Die Schweizer Männer haben im Jahr 1971 den Frauen die vollen Bürgerrechte zugestanden: Für die Einführung des Frauenstimmrecht war eine Volksabstimmung damals mit reiner Männerbeteiligung notwendig. Und doch sind uns die Schweizer weit voraus, auch wenn die große Mehrheit am vergangenen Sonntag ein „bedingungsloses Grundeinkommen“ abgelehnt hat: Laut amtlichem Endergebnis stimmten 76,9 Prozent der Teilnehmer gegen das Vorhaben und 23 Prozent dafür. Die Wahlbeteiligung bei dem Referendum lag bei 46 Prozent. Die Gesetzesinitiative hatte keinen Betrag für das bedingungslose Grundeinkommen festgelegt, die Initiatoren empfahlen aber ein monatliches Einkommen in Höhe von 2500 Schweizer Franken (2260 Euro) für jeden Erwachsenen und 625 Franken für jeden Minderjährigen. Die Schweiz zählt zu den Ländern mit den höchsten Lebenshaltungskosten der Welt, das Durchschnittseinkommen liegt bei über 6000 Franken im Monat.
Und doch: Das Thema „bedinungsloses Grundeinkommen“, welches seit Jahrzehnten auch in Europa ein Schattendasein fristet, ist mit der Diskussion in der Schweiz, auch mit einem weltweit erstmaligen Referendum dazu, in der Mitte der Gesellschaft angekommen.
Eine Volksabstimmung ganz anderer Art hat die Südtiroler Bevölkerung vor sich: Am Sonntag soll von 6 bis 22 Uhr über folgende Fragestellung abgestimmt werden: „Wollen Sie die Genehmigung des Gesetzentwurfes Nr. 60/15, betreffend „Bestimmungen zum Flughafen Bozen“, zu welchem der Südtiroler Landtag am 4. Dezember 2015 die Anberaumung einer beratenden Volksbefragung beschlossen hat?“
46 Prozent haben in der Schweiz teilgenommen, beim „bedinungslosen Grundeinkommen“. In Südtirol beim Flughafen?
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Fußballjugend - Beim U10 Turnier - Vinschgau Kla. A. war Mals die siegreiche Mannschaft. Das Finale Mals Gelb-Schlanders Blau fand am Samstag, den 21. Mai in Vetzan statt. Die Spiele zeigten viel Motivation der jungen Fußballer, welche von ihren Eltern angefeuert und unterstützt wurden.
Wie die jungen Fußballer der U10 und der U12 beweisen, hat Mals einen guten Nachwuchs, war der Kommentar von der Malser Bank, von wo Trainer Reinhard Abart und Begleiter Isidor Wieser, Vater von Leo, ihre Schützlinge betreuten.
Für Schlanders hätte auch ein Unentschieden genügt, um Sieger zu sein. Wie aber Markus Wieser, zu seiner Zeit guter Jugendspieler, Vater von Andrè, zusammenfasst, hat Schlanders mehr Chancen gehabt, aber keine Tore erzielt und sogar einen Elfmeter verschossen. Die Malser waren treffsicherer und haben zwei Tore aus Strafstößen erzielt. Das Endergebnis war 2:1 für Mals.
Die Malser Spielerin Isabel Abart ist die einzige weibliche U10 Kapitänin. Isabel Abart: „Es gefällt mir, hier in Mals zu spielen. Es gefällt mir auch sehr zu gewinnen. Es war gut, dass wir Meister geworden sind. Es gefällt mir sehr, mit den Jungs zu spielen. Nächstes Jahr werde ich bei den Red Lions in Latsch spielen.“ Ihre 15-jährige Schwester Sophie ist Torfrau der Red Lions, die dritte Schwester Elisa ist Läuferin. Alle drei Schwestern sind Bayern München Fans.
Das Turnier in Vetzan bestand aus 4 Spielen, von den Schiedsrichtern Walter Holzknecht und Josef Punter geleitet. Für den Sportverein Vetzan wurde die Veranstaltung von Marian Vidal und 5 Mitarbeitern durchgeführt. (lp)
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Eine reizvolle Wanderung führt von der Talstation Tarscher Alm zum Tarscher See. Die Zutaten dieser Wanderung: Tolles Panorama, abwechslungsreiche Tour und die wunderschön gelegene Tarscher Almlounge, die mit regionalen und hausgemachten Spezialitäten aufwartet, Übernachtungsmöglichkeiten bietet und Fixpunkt zahlreicher Wanderungen ist.
Jürgen Tonezzer arbeitet als Bestatter. Dieser Beruf ist selten und unentbehrlich zugleich. Wie lebt es sich, wenn man jeden Tag mit dem Tod zu tun hat?
Text: Clara Schönthaler, Fotografien: Eva Maria Frank
Jürgen setzt sich hinter das Lenkrad, schließt die Tür seines großen grauen Transporters und steckt den Schlüssel ins Zündschloss. Der Motor beginnt zu brummen, das Radio schaltet sich ein.
„Radio Tirol – des isch mein Sendr“, sagt er und grinst. Dann fährt er los, durch den Vinschgau und dann über den Reschenpass. Die Fahrt wird etwas länger dauern, etwa zwei Stunden, die heitere Musik sorgt für Ablenkung. Es geht nach Innsbruck.
Anlässlich der Sonderausstellung „Fressen und gefressen werden“ im naturatrafoi gibt es am 9. Juni um 19.00 Uhr den Vortrag: „Zum Fressen gern“ vom Herpetologen Ivan Plasinger.
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Rabland/Bozen - Momentan tut sich so einiges im Gemeinderat von Partschins. Der Grund ist die geplante Umfahrung Rabland an der SS 38. Seit einigen Tagen liegt nun das Ergebnis der Untersuchung zur „Variante D“ vor. Das Resultat: nicht machbar. Doch inzwischen tun sich neue Alternativen auf.
von Mirko Pixner
Ein kurzer Rückblick: seit dem Jahr 2000 wird an der Umfahrung der Gemeindefraktion Rabland geplant.
St. Valentin/Graun/Bozen - Eindrucksvoll wird in der Gemeinde Graun und in der Landesregierung der amtliche Weg a lá „Rettet die Waldkönigin“ beschritten. Wie berichtet wurde am 20. Mai 2016 in Graun eine dringliche Ratssitzung einberufen, nachdem das Baugeschehen bei der Villa Waldkönigign in St. Valentin von BM Heinrich Noggler eingestellt worden ist. Auf der Dringlichkeitssitzung wurde unter anderem eine Abänderung des Bauleitplanes die Villa Waldkönigin betreffend einstimmig und ohne Diskussion beschlossen, nachdem die Raumordnungskommission den im Dezember 2015 eingleiteten Antrag mit einem Kompromissvorschlag positiv begutachtet hatte. Der Beschluss wurde als unverzüglich vollstreckbar versehen. Bereits am 31. Mai 2016 hat die Landesregierung der Abänderung des Bauleitplanes zugestimmt.
Allerdings hat Christoph Hofer, der das illegale Baugeschehen in der Gemeinde angezeigt hat, einen Einwand gegen jenen Ratsbeschluss vom 20. Mai 2016 eingebracht. Es handle sich ganz klar um einen Versuch einer nachträglichen Sanierung eines Bauvergehens über die Änderung urbanistischer Planungsinstrumente im reinen Privatinteresse und ohne ein öffentliches Interesse, formuliert es Hofer unter anderem. Es stelle sich auch die Eigentumsfrage für die neue vorgesehene Gesamtkubatur. Denn diese Wohnkubatur befinde sich teils in fremden Privateigentum. (eb)
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Mals - Durchaus skurrile Blüten treibt die in Kraft getretene Pestizid- bzw. Abstandsverordnung in der Gemeinde Mals. So hat der Malser Johannes Fragner Unterpertinger, ehemaliger Sprecher des Promotorenkommittes für eine pestizidfreie Gemeinde Mals, eine wortgewaltige Rundmail an Sympatisanten und Freunde geschickt, in der er unter anderem unverhohlen zur Meldepflicht von Verstößen aufruft, was beinahe einer Bespitzelung gleichkommt. In der Mail unter anderem: „Die Gemeinde wird aber Recht und Gesetz nur durchsetzen können, wenn wir uns (a) alle daran halten und (b) jeden Verstoß dagegen auch melden. Unmittelbar. Wir MÜSSEN alle zusammenhalten und jeden Verstoß gegen die Gemeindeverordnung, jeden Verstoß gegen unser Recht auf Gesundheit, jeden Versuch von Landraub UNMITTELBAR melden - und zwar DIREKT an den BM Ulrich Veith ulrich.veith@gemeinde.mals.bz.it (ist so mit ihm abgesprochen)... Veith wird dann die Ordnungskräfte beauftragen die Gesetzesverstöße zu dokumentieren und entsprechend zu ahnden.“ Zu einer Befriedung der Situation in Mals dürfte ein solcher Aufruf wohl kaum beitragen. Auch nachdem die Volksabstimmung für ungültig erklärt worden ist. (eb)
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Schluderns - In Schluderns ist der neue Gemeindeausschuss eine Art „Zurück auf Los“. Heiko Hauser, Andreas Hauser und Brigitte Stecher waren schon gemeinsam im Ausschuss vertreten und zwar bevor die große Krise das politische Geschehen in Schluderns bestimmt hat: 2010 begonnen, Rücktritt von 8 Gemeinderäten im Dezember 2013. Danach folgten zweimal Neuwahlen. Also in der Periode 2005-2010 waren die Hausers und Stecher im Ausschuss.
Der neue BM Peter Trafoier knüpft mit seinem Vorschlag und der mehrheitlichen Genehmigung durch den Schludernser Gemeinderat demnach an ruhigere Zeiten an. Der Schachzug wird sich möglicherweise auch parteipolitisch auswirken: Die Bürgerliste Schluderns ist nicht sosehr aus inhaltlich unüberwindbaren Differenzen sondern letztlich aus Solidarität zu Erwin Wegmann entstanden. Diese Zeit ist vorbei.
Peter Trafoier ist ein Praktiker und sagte bei der Ratssitzung, dass die SVP und die Bürgerliste gemeinsam auf 75 Prozent der Stimmen gekommen seien, dass dies eine große Koalition rechtfertige und dass mit Stecher die Wirtschaft, mit Heiko Hauser die Arbeitnehmer und mit Andreas Hauser die Bauern im Ausschuss vertreten seien. Vier Gegenstimmen kamen von der Opposition. (eb)
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Leichtathletik - Leichtathletik gehört zu den seltenen Sportarten, die eine große Anzahl an verschiedenen Sportmöglichkeiten bietet. Egal ob Laufen, Springen, Werfen oder Stoßen, für jeden Geschmack ist etwas dabei. Auch in diesem Sommer organisiert der ASV Latsch Raiffeisen gemeinsam mit dem LAC Vinschgau ein Leichtathletik-Camp im SportForum von Latsch für Mädchen und Buben im Alter von 7 bis 14 Jahren. An drei Tagen, vom 8. bis 10. August immer vormittags, werden die jungen Leichtathleten von qualifizierten Trainern betreut und in den Grundlagen dieser vielfältigen Sportart unterrichtet. (sam)
Weitere Informationen sowie die Anmeldung (Anmeldeschluss 30. Juni) per E-Mail an: sportverein.latsch@rolmail.net
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ASV Partschins Raiffeisen - Erfolgreich ist der ASV Partschins Raiffeisen Tennis in die neue Saison gestartet. Mit insgesamt 14 Teams, 3 Herren-, 3 Damen-, 6 Jugendmannschaften und 2 Teams für die Over 35 Freizeit-Vinschgaumeisterschaft zählt er mittlerweile mit 8 Mannschaftslandesmeistertitel und 1 Vizeregionalmeistertitel, zu einem der größten und erfolgreichsten Clubs landesweit.
Naturns-Partschins - Als weitere Versprechung für die Zukunft ist die Eroberung der Spielgemeinschaft Untervinschgau, die als SSV Naturns spielt, des Junioren-Regionalmeistertitels. Die von Daniel Schnitzer und Markus Gamper trainierte Mannschaft gewann den prestigevollen Titel am 17. April, einen Spieltag vor Schluss der Meisterschaft. Torschützenkönig Martin Blaas vertritt die beste Offensive. Diese Leistung der Junioren gibt gute Hoffnungen für die Zukunft. (lp)
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Naturns - Vom 18. bis 26. Juni wird im Puster- und Gadertal die dritte Europameisterschaft der Sprachminderheiten stattfinden. Dabei stehen 24 Männer- und sechs Frauenteams von autochthonen nationalen Minderheiten aus ganz Europa im Einsatz, wobei im Männerturnier Südtirol als Titelverteidiger ins Rennen geht.
Mit den SSV-Naturns Spielern Matthias Bacher und Peter Mair ist der Sturm der Auswahl gelb-blau eingefärbt. Im Aufgebot der Frauenmannschaft stehen Katharina Pföstl, welche beim AFC Obermais spielt und Nadine Nischler, die in der U17-Mannschaft des 1. FC Nürnberg aktiv ist. Und zu guter letzt spielen Astrid Pichler und Günther Pföstl im Organisationskomitee der Veranstaltung eine tragende Rolle. Viel Naturns also beim Südtiroler Sommermärchen, der Europeada 2016. (lp)
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Latsch - Die Glücksfee war keine geringere als Kugelstoß-Weltmeisterin Christina Schwanitz und Deutschlandes „Sportlerin des Jahres“ 2015. Die 30-Jährige, die sich in der Wahl von über 3000 Sportjournalisten hauchdünn vor Speerwerferin Katharina Molitor und allen anderen deutschen Sportkandidaten durchsetzte, zog beim Frühlingsmeeting der Leichtathletik in Latsch das Gewinnerlos aus dem Topf.
Die Lose stammen von den gut 120 Teilnehmer/innen am Schülerdreikampf (Weitsprung, 60m Lauf, Vortex- Wurf) im April.
Als glückliche Gewinnerin wurde die 12-jährige Anna Götsch aus Morter gezogen. Anna wurde bei der Mehrkampfmeisterschaft 41ste und konnte ihr Glück anfangs gar nicht glauben.
Erst nach ein paar Runden auf dem gewonnenen Moutain Bike, das vom Latscher Geschäft Bike Eldorado MAXX gesponsert wurde, strahlte sie über das ganze Gesicht. (ah)
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LAC Vinschgau - In den vergangenen Jahren hat die Leichathletik im Vinschgau immer mehr an Interesse verloren. Einen ersten Schritt, die Mutter aller Sportarten wieder salonfähig zu machen, hat der LAC Vinschgau nun gemacht. Vor kurzem wurde in Latsch das 1. Frühlingsmeeting veranstaltet; Ausgetragen wurden die Laufbewerbe über 100 und 400 Meter und Weitsprung. Highlight war jedoch das Kugelstoßen, bei dem die Zuschauer dem amtierenden deutschen Meister Tobias Dahm sowie weiteren deutschen Sportlern hautnah über die Schulter schauen konnten. Unter den Zuschauern befand sich auch die deutsche Weltmeisterin Christina Schwanitz (Kugelstoßen), die mit ihren Teamkollegen, darunter auch der zweifache Weltmeister David Storl, in Latsch ein Trainingslager in Hinblick auf die im Sommer stattfindenden Olympischen Spiele in Rio absolvierte. Auch einige Vinschger Athleten waren am Start und ließen ihr Talent aufblitzen. Auch wenn das Zuschauerinteresse noch sehr gering war, ein erster Schritt, die Begeisterung für die Leichathletik im Tal neu zu entfachen, ist getan. Es wird mit Sicherheit nicht der letzte Schritt gewesen sein. (sam)
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Bis zum letzten Spieltag haben die Latscher daran geglaubt und verbissen um den Klassenerhalt gekämpft, allerdings vergebens. Der Schlusspfiff beim letzten Landesligamatch der Saison 2015/16 in Latzfons besiegelte nicht nur die 2:4 Niederlage im Match, sondern gleichzeitig auch den Abstieg. Nach einem Jahr in der Landesliga kehren die Kicker wieder in die 1. Amateurliga zurück.
Von Sarah Mitterer
Mit dem Ziel „Klassenerhalt“ waren die Latscher im vergangenen Spätsommer in die Landesliga gestartet.
Eine starke Saison legten die Latscher Nachwuchskicker in der A-Jugend hin. Die Ballkünstler der Jahrgänge 1999 bis 2001, die von Stefano Attardi und Co-Trainer Oliver Di Principe (Bild) betreut werden, zeigten stets großen Teamgeist und Einsatz. Mit einem 7:3 Auswärtssieg gegen St. Pauls schlossen die jungen Fußballer ihre starke Saison ab und belegten mit 28 Punkten Platz 3 in der Abschlusstabelle. (sam)
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Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Medardus, 8. Juni 2016
Der Artenreichtum von Pflanzen und Tieren in der jeweiligen Klimazone hängt von der Vielfalt, Größe und dem Grad der Naturbelassenheit der jeweiligen Lebensräume ab. Seit der Industriellen Revolution mit deren technischen Errungenschaften und der Nutzung von Erdöl in den Verbrennungsmotoren haben wir Menschen in den letzten 150 Jahren die Lebensräume vieler Pflanzen- und Tierarten massiv verändert, verkleinert, verschlechtert, übernutzt, zerstört.
Grillen ist Leidenschaft, ist Geselligkeit, ist - und das vor allem - Genuss. Steigt das Aroma von Gegrilltem in die Nase, dann kommt zweifelsohne Begeisterung auf. Wichtig ist auf die Einkäufe zu achten, frischem Qualitätsfleisch sollte der Vorzug gegeben werden. Das schmeckt man einfach. Denn, ob Fleisch schön weich durchgart, hängt stark von seiner Qualität ab. Und: Werkzeug ist auch beim Grillen alles. Zumindestens eine Basis-Ausstattung mit Kohlenzange, Pinsel, Wender, Grillhandschuhen – und Wender erleichtert das Grillen ungemein. Gelegenheiten zum Grillen gibt es genügend, heuer nicht zuletzt bei der anstehenden Fußball-EM ...
Rinds-Steak
mit Barbecue – Sauce
Zubereitungszeit: 15 Min.
Grillzeit: 8 – 10 Min.
Für 4 Personen
In Meran habe ich eine Frau kennen gelernt, die einer besonderen Freizeitbeschäftigung nachgeht. Sie liest Tageszeitungen, Wochenzeitschriften, Bezirksblätter und Bücher und sucht in den verschiedenen Schriften nach Lebensweisheiten, Sprüchen und Geschichten, die aufmuntern, Halt und Orientierung geben. Diese Texte schreibt sie dann fein säuberlich und übersichtlich ab. „Schreibübungshefte“ nennt sie ihre Arbeiten. Das klingt wie eine Strafarbeit, die sie sich selber gibt, aber es ist viel mehr.
Laas - Der 7-jährige Marian Tscholl strahlt. Seine Katze hat den Unfall mit dem Vinschgerzug überlebt. „Dr Jimmy isch a Kämpfer“, betont er. Die neun Monate alte weiblicheKatze (mit männlichem Namen) war eines Abends nicht mehr nach Hause gekommen. Marian und seinen Eltern Ruth und Norbert Tscholl suchten verzweifelt die Gegend um ihr Haus in der Laaser Industriezone ab, mehrere Male ohne Erfolg. Auf der Facebook-Seite der Tierfreunde Vinschgau fanden sie dann das Bild ihrer Katze und erfuhren, dass diese beim Tierarzt Roman Alber in Laatsch lag. Mirjam Götsch von den Tierfreunden hatte das schwer verletzte, traumatisierte Tier zur Behandlung dort hingebracht. Es schaue nicht gut aus, attestierte der Tierarzt, doch er wolle alles versuchen. Die Katze war nahe dem Bahnhof vom Zug angefahren worden und lag stundenlang wie leblos neben den Gleisen, bis schließlich jemand Götsch informierte, die sofort handelte. Marian besuchte seinen „Jimmy“ dann täglich in Laatsch, brachte ihm sein „Bettl“, sein Spielzeug und sprach mit ihm. Wie durch ein Wunder erholte sich die Katze. Nach einer Woche konnte Marian seinen Liebling mit nach Hause nehmen, wo Jimmy sich langsam wieder zurechtfindet. (mds)
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Schluderns - Eine große „Mäuseschar“ überraschte die vielen BesucherInnen kürzlich im Mehrzweckraum der Grundschule Schluderns. Dann servierten sie ihnen das Kinder-Musical „Mats und die Wundersteine“ von Detlev Jöcker unter musikalischer Leitung von Hubert Eberhöfer. Die Textpassagen hatten die Lehrpersonen mit den Kindern erarbeitet. Der Inhalt dreht sich um eine Schar von Feldmäusen auf einer Insel. Der Fund eines goldenen Wundersteins regt sie an, nach weiteren Steinen zu suchen. Die Gier wird immer größer, die Suche immer intensiver. Einigen Mäusen warnen: Wenn man in der Erde gräbt, entsteht ein Loch, das zur Falle werden kann. Der Ruf wird laut, der Insel nicht nur etwas zu nehmen, sondern ihr auch etwas zurück zu geben. Bei der Vorbereitung für das Musical hatten die Kinder einen glücklichen Ausgang und einen traurigen Ausgang der Geschichte konzipiert. Beim ersten Schluss tragen die Mäuse die Steine in den Berg zurück. Diese wärmen sie und geben ihnen Schutz. Beim zweiten Schluss stürzt die Insel in sich zusammen. Die Geschichte zeichnet die Ausbeutung der Natur nach, sensibilisierte die Kleinen spielerisch für den Umweltschutz und gab den Erwachsenen Denkanstöße. In Gemeinschaftsarbeit waren die Maus-Kostüme, das Bühnenbild und einiges mehr entstanden. Die Kleinen bestritten die Auftritte mit viel Einsatzfreude. Kräftiger Applaus war ihr Lohn. (mds)
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Mädelscamp auf dem Watles
3 gemeinsame Tage auf dem Erlebnsiberg
Watles voller Mädelsthemen, kreativen Workshops, Spass und gute Unterhaltung!
Datum: 18. bis 20. Juli
Zielgruppe: MittelschülerInnen
(auch an- und abgehende)
Kosten: 40 € All inklusive
Veranstalter: JuMa Jugendzentrum Mals
Info & Anmeldung: Veronika 3278352518
Schwimmen & Erlebnisberg Watles
an 3 Tagen starten wir auf ins kühle Nass- wir besuchen verschiedene Schwimmbäder& tauchen unsere Füße in den See am Erlebnisberg Watles!
Datum: 14. 07., 21. 07. & 28. 07. 2016
Zielgruppe: MittelschülerInnen (auch an- und abgehende)
Kosten: Schwimmbadeintritt
Veranstalter: Jugendtreff Revoluzer Taufers
Info & Anmeldung: Veronika 3278352518
Auf ins Caneva World!
3 gemeinsame Tage auf dem Erlebnsiberg
Watles voller Mädelsthemen, kreativen Workshops, Spass und gute Unterhaltung!
Datum: 5. August 2016
Kosten: 45 € (Fahrt&Eintritt)
Veranstalter: JuMa Jugendzentrum Mals & Jugendraum Revoluzer
Info & Anmeldung: Veronika Tel. 327 83 52 518
Abo+ Reise
Fahrt durch Südtirol mit Zwischenstopp und Übernachtung im Jugendhaus Phönix in Schluderns, Jugendzentrum Fly in Leifers und Jugendtreff Saut in Gröden.
Programm: Gokart fahren am Watles, Schwimmen im Montiggler See, Hochseilgarten und vieles mehr
Datum: 25. – 29. 07. 2016
Zielgruppe: Mittelschüler
Kosten: 80 €
Veranstalter: Jugendhaus Phönix
Info & Anmeldung: Franziska Tel. 329 721 52 36
Actionweek
Bist du zwischen 12 und 16 Jahre und weißt noch nicht was du in den langen Sommerferien unternehmen willst, dann bist du bei uns im Jugendzentrum „Freiraum“ genau richtig... Wir veranstalten eine Woche voller Spaß und Kreativität! Jeden Tag wird etwas anderes angeboten wie z.B. BagJump, schwimmen,fischen usw. Gerne kannst du auch nur an einzelne Tage deiner Wahl teilnehmen.
Datum: von Montag 4. Juli bis Freitag 8. Juli
Uhrzeit: von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Zielgruppe: Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahre
Kosten: 80,00 € (für das gesamte Angebot)
Min. Teilnehmer: 6
Info & Anmeldung: bis 11. Juni im JuZe Freiraum Schlanders oder unter Tel. 388 78 74 961
(Melanie Holzer).
Reschen - Im Bunker Nr. 20 an der Etschquelle in Reschen waren kürzlich für drei Tage einzigartige Fotografien von Ludwig Schöpf ausgestellt. Er hatte diese von seinen Reisen mitgebracht. An die Fotos (70 mal 70 gedruckt) von Höhlenwohnungen aus Kappadokien in der Zentraltürkei reihten sich Fotos vom Trockendock der Titanic in Belfast. An der Anlage nagt der Zahn der Zeit. Denn seit dem Untergang des legendären Luxusschiffes 1912 ist dort nichts mehr verändert worden. Die Mauern spiegeln die Vergänglichkeit. Heute „spielen sie alle Farben“ und die Rostteile zeigen sich als einzigartige Gebilde. Die Verwitterung schuf bizarr-bunte Farben und Formen. Diese hat Schöpf in Momentaufnahmen eingefangen. Die eindrucksvollen Fotos schärfen den Blick für viele kleine Details. Bei der Vernissage begrüßte der Obmann des Bildungsausschusses Wolfgang Thöni unzählige Gäste. Geschichtliches Hintergrundwissen zu der Bunkeranlage lieferte Florian Eller vom Verein Oculus. Dieser hat sich mit dem Verein Altfinstermünz und der Gemeinde Graun dafür eingesetzt, dass die Befestigungsanlagen im Dreiländereck saniert und zugänglich gemacht wurden. Regelmäßige Führungen werden angeboten. Die warme Suppe servierte „Reini“ vom Hotel Edelweiß. (mds)
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Schlanders/Ausstellung - Karl Fleischmann aus Kortsch kennt man vor allem als leidenschaftlichen Theaterspieler der Theaterbühne Kortsch und als selbstständigen Tischler. Dass er seit 30 Jahren mit zwei Bekannten mehrere Weltreisen unternommen hat und dabei fantastische Landschaftsbilder nach Hause brachte, wissen die wenigsten.
Grundschule Göflan - Die SchülerInnen der 5. Klasse Grundschule Göflan haben am 20.11.2015, beim ersten Elternsprechtag, Kaffee und Kuchen verkauft. Den Reinerlös von 400 Euro möchten die Schülerinnen und Schüler dem Vinzenzgemeinschaft Schlanders spenden. Der Leitgedanke der Südtiroler Vinzenzgemeinschaft lautet, jene mitten unter uns wahrzunehmen, die am Rande der Gesellschaft gedrängt werden und in Armut und Not leben, und für sie da zu sein. Sie bietet allen Notleidenden ohne Unterschied von Religion und Rasse oder Nationalität Hilfe zur Selbsthilfe.
Am Dienstag, 22.03.2016, hat eine Vertreterin der Vinzenzgemeinschaft Schlanders, Schöpf Monika Telser aus Göflan, den Schülerinnen und Schüler der dritten bis fünften Klasse die Vinzenzgemeinschaft Schlanders genauer vorgestellt.
Die Vinzenzgemeinschaft Schlanders unterstützt Menschen in finanziellen Notlagen: kinderreiche Familien, ältere Menschen, Alleinerziehende, Obdachlose, Flüchtlinge und andere Menschen in Not. Sie versuchen schnell und unbürokratisch zu helfen und die ihnen anvertrauten Spenden gewissenhaft einzusetzen.
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Kindergarten St. Valentin - Während des Kindergartenjahres hatten Eltern die Möglichkeit, sich in die Bildungsarbeit des Kindergartens einzubringen. So konnten im Laufe des Schuljahres verschiedene interessante und abwechslungsreiche Aktivitäten angeboten werden: Kekse backen, Basteln für eine Solidaritätsaktion, Verkleiden und Schminken des Nikolaus, Laternen basteln, Schafe scheren, Spielen der Weihnachtsgeschichte im Dörfl, Weihnachtsfeier, Adventskranzwinden, Vorlesestunde, Pyjamaparty zu Fasching, Verstecken der Osternester, Hefegebäckbacken in der Backstube, Windräder basteln, Parkourtouren in der Turnhalle, Feuerwehrdienst beim Fest zum Frühlingsanfang und zu guter letzt Pizzabacken in der Pizzeria Kathrin. Dieses Angebot brachten die Eltern von Lena ein. Vater Martin ist Pizzabäcker und hat mit den Inhabern der Pizzeria Kathrin, Walter und Ingrid, den Kindern ermöglicht, selber eine Pizza zu machen. Jedes der 40 Kinder durfte seine Pizza nach Herzenswunsch belegen und anschließend genießen. Zum Nachtisch gab es noch ein großes, köstliches Eis. Das Kindergartenteam bedankt sich auf diesem Wege ganz herzlich bei den Eltern für die Ideen, die Unterstützung und die gute Zusammenarbeit und wünscht allen Familien einen schönen erholsamen Sommer. (aw)
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Kortsch - Die Diplomübergabe an der Fachschule für Hauswirtschaft in Kortsch ist immer wieder ein Fest mit viel Herzlichkeit, Glückwünschen, Dankesworten, Blumen und außergewöhnlichen kulinarischen Köstlichkeiten. Das war auch kürzlich so bei der Feier zum Abschluss des Grundseminars für Hauswirtschaft und des Seminars „Urlaub auf dem Bauernhof“. Beide sind Bausteine im Bereich der Erwachsenenbildung, die zusätzlich zum regulären Schulbetrieb angeboten werden und stets gut besucht sind. Am Grundseminar für Hauswirtschaft nahmen neun teils berufstätige Frauen und ein Mann teil. Sie absolvierten im Zeitraum von September 2015 bis Mai 2016 (abends zweimal wöchentlich) 135 Stunden Unterricht in den Bereichen Ernährung, Hauswirtschaft, Textilverarbeitung und Textilpflege. Der einzige Mann ist Inhaber einer biologischen Putzfirma. Er kam zweimal wöchentlich aus Meran und holte sich wertvolle Tipps im Bereich der Raumpflege und für seinen persönlichen Haushalt. Er habe enorm viel gelernt und sich im Kreise der Damen sehr wohl gefühlt, betont er. Sieben Interessierte besuchten das Seminar „Urlaub auf dem Bauernhof“ und absolvierten insgesamt 99 Stunden. Das Diplom ebnet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern den Zugang zu Förderungen, um auf ihren Höfen Strukturen für die Beherbergung von Gästen schaffen zu können. Schulleiter Martin Unterer machten den Absolventen ein großes Kompliment für ihren Einsatz und für das Durchhalten. Er dankte der Koordinatorin Brigitte Wellenzohn und ihrem Team. Direktorin Monika Aondio lobte den Einsatz aller Beteiligten und gratulierte: „Sie haben durch die Schulung die Voraussetzung geschaffenen, einen neuen Weg einzuschlagen, der ihnen neue Perspektiven eröffnet.“ (mds)
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Schlanders - Zu einer Diskussionsrunde über die Sinnhaftigkeit eines Flughafens lud die Umweltschutzgruppe Vinschgau Ende Mai nach Schlanders.
Das Interesse der Vinschger an einer Diskussion über die weitere öffentliche Unterstützung des Flughafens in Bozen und dem ersten von der Landesregierung beantragten Referendum am 12. Juni war gering. 25 Personen kamen zur Diskussionsveranstaltung, moderiert von Markus Lobis. Der SVP Bezirksobmann Albrecht Plangger sprach sich für das Flughafenkonzept und einen Regionalflughafen als Teil der Mobilitätspolitik aus. Nachdem bereits 120 Millionen für den Flughafen ausgegeben wurden, soll man dem neuen Konzept eine Chance geben, so Plangger. Der HGV Direktor Thomas Gruber sieht im Flughafen vor allem für den Tourismus neue Chancen. Es geht um die Wettbewerbsfähigkeit und das Erschließen neuer Märkte. Deutschland, Italien, die Schweiz und Österreich sind die Kernmärkte, 88,4 % der insgesamt 6 Millionen Touristen kommen von dort. Mit dem Flughafen Bozen möchte man neue Gästeschichten in Großbritannien, Skandinavien und Russland gewinnen. Damit größere Flugzeuge mit 150 Passagieren landen können, muss die Landebahn um 168 m auf 1.462 m verlängert werden. Otmar Clementi aus Leifers und Peter Pardatscher aus Eppan kennen die Flughafendiskussion seit vielen Jahren. Sie sind gebrannte Kinder, ihnen wurde in der Vergangenheit viel versprochen, vieles wurde nicht eingehalten, meinte Clementi. Durch den Ausbau der Hochgeschwindigkeitszüge können auch Distanzen im Umkreis von 700 bis 1.000 km mit dem Zug gemacht werden, Regionalflughäfen werden geringere Bedeutung haben, meinte Pardatscher. Das Flugzeug ist das umweltschädlichste Verkehrsmittel und der Fluglärm ist ein großes Problem für Gäste. Pardatscher erinnerte daran, dass bereits heute 4% der Gäste mit dem Flugzeug anreisen, allerdings nur 0,3% über den Flughafen Bozen. Das bedeutet, dass Südtirol mit dem Flugzeug schon heute erreichbar ist. Nach der Fertigstellung des Brennerbasistunnels ist Innsbruck in 40 Minuten und München in 1 ½ Stunden von Bozen mit dem Zug erreichbar. Rom und Wien kann man mit dem Zug in wenigen Stunden erreichen, mit dem Flugzeug geht es nicht viel schneller. Der enge Talkessel in Bozen ist ein Problem, Pardatscher fürchtet außerdem, dass es bei steigendem Flugverkehr zu Entwertungen der Liegenschaften kommt und die Lebensqualität im Unterland weiter verschlechtert wird. Bei der Diskussion sprachen sich nur zwei von zehn Rednern für den Flughafen aus. (hzg)
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Mals/Vinschgau - Zum dritten Mal wurde der Gabriel-Grüner-Preis in Mals an eine Journalistin und einen Fotografen aus Deutschland vergeben. Außerdem erhielten die beiden Oberschülerinnen Clara Schönthaler und Eva Maria Frank für ihre Reportage das Gabriel-Grüner Schülerstipendium.
Sibille Tschenett, die Vorsitzende des Bildungsausschusses Mals, konnte nicht nur die Preisträger, sowie Freunde und Verwandte, sondern auch Vertreter der beiden Oberschulen im Vinschgau, Georg Mair vom Wochenmagazin ff und Uli Reinhardt von der Agentur Zeitenspiegel aus Stuttgart, sowie die Familie Grüner und Freunde von Gabriel Grüner begrüßen. Die Vertreter der Gemeinde Mals ließen sich entschuldigen. Gabriel Grüner, 1963 in Mals geboren, war Auslandsreporter des Magazins Stern und wurde 1999 im Kosovo ermordet. Mit dem Gabriel-Grüner-Stipendium in Höhe von 6.000 Euro sollen junge Journalisten und Fotografen die Möglichkeit erhalten, über ein aktuelles Thema zu recherchieren und eine engagierte Reportage darüber zu schreiben. Die diesjährigen Preisträger, die Journalistin Christina Schmidt und der Fotograf Lennart Helal werden mit dem Preisgeld über „Neue Bürgerwehren in Polen“ eine Reportage verfassen. Zum zweiten Mal konnte auch das Gabriel-Grüner Schülerstipendium vergeben werden. 12 Schüler bzw. Schülerinnen vom Oberschulzentrum Mals und Schlanders haben sich zu Workshops angemeldet und zu zweit eine Reportage erarbeitet. Die Workshops wurden von Redakteuren des Wochenmagazins ff, sowie der Agentur Zeitenspiegel durchgeführt. Clara Schönthaler und Eva Maria Frank vom Realgymnasium Schlanders verfassten ein Porträt über Jürgen Tonezzer aus Schlanders, der zusammen mit seinem Bruder ein Bestattungsunternehmen führt. Wie Peter Grüner, der Bruder von Gabriel und Mitglied der Jury, bei der Preisverleihung am 26. Mai in seiner Ansprache ausführte, haben sich die beiden Oberschülerinnen mit dieser Reportage an ein gesellschaftliches Tabu gewagt. Der Tod wird als etwas Besonderes, aber nicht Furchterregendes beschrieben. Die beiden Preisträgerinnen erhalten ein Preisgeld und können in Bozen und in Stuttgart ein Praktikum machen. Uli Reinhardt drückte seine Freude darüber aus, dass das Gabriel-Grüner Schülerstipendium ab diesem Jahr nun für alle Oberschulen Südtirols ausgeschrieben wird und das Schulamt die Koordination übernimmt. 24 Schüler haben sich angemeldet und bereits am ersten Workshop teilgenommen. Vor der Preisverleihung hielt Joachim Rienhardt, Mitglied der Stern-Auslandsredaktion und ehemaliger Arbeitskollege von Gabriel Grüner den Festvortrag. (hzg)
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Glurns/Vinschgau - Das Baum-Fest der Vinschger Eisbärenschützer im Mai hat Tradition. Kürzlich krempelten diese im Pflanzgarten bei Glurns die Ärmel hoch und pflanzten 120 Jungtannen. Bereits tausende Jungbäume verschiedener Sorten haben die Mitglieder des Vinschger Ablegers der Altehrwürdigen königlichen Eisbärengesellschaft in den vergangenen Jahren in Zusammenarbeit mit der Forstbehörde gepflanzt, zum Beispiel in den Wäldern bei Schluderns und bei Schlinig. Bei der Patenschaft für Waldstücke geht es darum, einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und der Überalterung des heimischen Waldes entgegen zu wirken. Denn die Wälder brauchen dringend mehr Aufmerksamkeit, um ihrer Schutzfunktion gerecht werden zu können. Die Vinschger Eisbärengesellschaft ist 2002 von Martin Trafoier als Ableger der weltweiten Organisation mit 250.000 Mitgliedern gegründet worden. Die Gesellschaft im Tal verbindet all jene Vinschgerinnen und Vinschger, die durch eine Adelung im Rathaus von Hammerfest in die weltweite Vereinigung aufgenommen worden sind. Denn nur dort ist das möglich. Trafoier ist seit der Gründung der unumstrittene Vinschger Präsident. Für kurze Zeit war er sogar der weltweite Präsident, nachdem die Muttergesellschaft in Schwierigkeiten geraten war. Trafoier verfasst Petitionen zum Klimaschutz an die Mächtigen der Welt. Er organisiert regelmäßige Treffen und sorgt dabei auch regelmäßig für das leibliche Wohl seiner „Untertanen“ – so auch beim Baum-Fest, das bei einem Mittagessen im Hotel Kastellatz ausklang. (mds)
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Burgeis - Es ist nunmehr mehr als zwei Jahre her, dass ein kleines, privates Hilfsprojekt in Agra – Indien seinen Anfang gefunden hatte. In diesen zwei Jahren ist es dieser Ein- Frau Initiative gelungen, eine Anlage zu finanzieren, welche die Schulkinder täglich mit frischem, sauberem Wasser versorgt, zwei Lehrpersonen für den Unterricht zu gewinnen, diese zu bezahlen und das wichtigste Schulmaterial bereitzustellen. Das kleine, stille Projekt lebt zum einen von Spenden und zum anderen von kleinen Initiativen, die Großes bewirken. So ist es der Initiatorin ein Anliegen, nicht um Geld zu betteln; vielmehr möchte Sie Ihr Talent in den Dienst der guten Sache stellen … und auf diesem Pfad ist ihr ein Huhn begegnet, ein gar verrücktes Huhn. Die Lehrerin der Grundschule Burgeis, Frau Veronika Fliri hatte in ihrem letzten Arbeitsjahr vor ihrer Pensionierung die wunderbare Idee, im Zuge des alljährlichen Sozialprojektes gemeinsam mit den Schulkindern ein Buch zu verfassen: „Das verrückte Huhn macht Urlaub in Burgeis“. Die kleinen Autoren ließen die farbigsten Geschichten rund um ein seltsames Huhn entstehen. Marlene Patscheider, die Initiatorin des Hilfsprojektes durfte diese Geschichte illustrieren und am Ende wurde das außergewöhnliche Buch von den Kindern der Grundschule Burgeis gegen eine freiwillige Spende mit Freude abgegeben. Der Reinerlös von knapp über 1.000 € flog gemeinsam mit dem Buch im November 2015 nach Indien. Unglaublich: das Leuchten in den Augen der Kinder war immer dasselbe; ob in Burgeis oder in Agra, ob für das Helfen oder für Hilfe empfangen dürfen. Simply incredibily, danke!
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Matsch - Zum 16. Mal findet der Tag der Artenvielfalt in Südtirol statt. Ziel ist, ein Gebiet genauer auf seine Flora und Fauna hin zu untersuchen. Dazu treffen sich rund 80 naturkundlich Interessierte, darunter auch ausgewiesene Experten, um möglichst viele Arten aus zahlreichen Tier- und Pflanzengruppen nachzuweisen. Dieses Jahr ist das Matscher Tal Untersuchungsgebiet. Eurac-Bozen schließt an den Tag der Artenvielfalt ihre Forschungswoche zum Matscher Tal an, daher findet die Initiative dieses Jahr in Zusammenarbeit mit dem Naturmuseum Südtirol und Eurac statt.
Samstag, 25.06.2016
Zwei Schwerpunkte:
Forschung den ganzen Tag und Vorstellung der Ergebnisse um 18.30 Uhr in Matsch
Programm für interessierte Erwachsene und Familien
Detailprogramm für interessierte Erwachsene und Familien
Vogelexkursion
Treffpunkt: 6 Uhr, Parkplatz an der Matscher Straße vor dem Dorf Matsch, d.h. 300 Meter vor der Pfarrkirche. Rückkehr gegen 9 Uhr.
Keine Anmeldung nötig! Feste Schuhe und Regenschutz wichtig
Naturkundliche Wanderung
Treffpunkt: 14 Uhr beim Kulturhaus in Matsch. Rückkehr gegen 17 Uhr.
Keine Anmeldung nötig! Feste Schuhe und Regenschutz wichtig
Artenvielfalt: Ein Platz für alle (außer für Neobiotas)?
mit Vermittlerinnen des Naturmuseums Südtirol und Experten der EURAC
Themen: Tierwanderungen in Matsch und darüber hinaus; Speak Memory-Schmetterlingsmemory; wer frisst wen-Spiel oder wenn die Insekten fehlen; Mikroskopier-Station zur Botanik; der Regenwurm-Professor; Rote Liste und Neobiota: wer geht und wer kommt
10:00 bis 12.30; 14:00 bis 17:00 Uhr
Vor dem Kulturhaus Matsch (bei Regen im Kulturhaus), keine Anmeldung nötig!
14.30-16.30 Werkstatt: Bauen von Drachen als Schmetterling, Vogel oder Fledermaus (Kennenlernen der Arten und ihrer Körper)
Im Kulturhaus, begrenzte Plätze für die Werkstatt, für Kinder ab 8 Jahren, in Begleitung geschickter Eltern auch ab 6 Jahren, Anmeldung vor Ort.
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Partschins - Die neue „Arunda“ ist in Kalenderform erschienen und darin geht es um „Pioniere“. Auch Peter Mitterhofer war ein Pionier. Die Vorstellung erfolgte kürzlich im Schreibmaschinenmuseum Peter Mitterhofer und es wurde auf 40 Jahre „Arunda“ zurückgeblickt.
von Erwin Bernhart
Mit viel Experimentierfreude wollten wir die erste „Arunda“ mit alten Schreibmaschinentypen machen“, erinnert sich Hans Wielander auch an den ersten Künstler aus Meran, Hans Georg Hölzl.
Schluderns - Mit dem Wort Unkraut tut man vielen Gewächsen unrecht. Die Vogelniere bekannt als „Hühnerdarm“ wird als unliebsames Unkraut gesehen. Dabei enthält die Pflanze sehr viele Vitalstoffe, so Mineralstoffe und das Vitamin B für starke Nerven. Es kann wie Spinat gekocht, als Pesto zubereitet, gemixt mit Wasser als Saft, oder als Gemüse in Olivenöl gedünstet verwendet werden. Eine Vitalbombe ist auch die Brennnessel mit Calcium, Eisen, Magnesium Vitamin A und C Phosphor und Serotonin. Sie kann auch in Knödeln, als Spinat, als Tee, als grüner Saft (drei Stängel mit wenig Wasser mixen) angerichtet werden. Ehrenpreis- Blüten (eine Wegerich Pflanze) über Speisen gestreut und als Tee wirkt wie ein Antibiotikum. Das sind nur drei Beispiele für die umfassenden Informationen, die die Kräuter-Fachfrau Dora Somvi bei der Kräuterwanderung Ende Mai am Kalvarienberg bei Schluderns an die vielen Interessierten weitergab. Die Kräuter-Pädagogin und Autorin erweckte altes, teilweise verschwundenes Wissen wieder zum Leben und lehrte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Blicke und Sinne für oft verkannte Heilkräuter im Garten und an den Wegrändern zu schärfen, die Alltagsbeschwerden vorbeugen und lindern können.
Und sie machte auch darauf aufmerksam, dass Blätter und Blüten bei Sonnenschein und Wurzeln im Herbst am Abend gesammelt werden sollten, damit die Wirkung optimal ausgenutzt werden kann. Eine Kräuterkur soll nie länger als drei Wochen dauern. Ausnahmen: Zitronenmelisse und Johanniskraut dürfen länger verwendet werden. Salbei und Kamille hingegen nur eine Woche lang.
Die Kräuterwanderung wurde von der öffentlichen Bibliothek Schluderns, dem Bildungsausschuss und den Bäuerinnen organisiert. (mds)
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Naturns - Der Verband Südtiroler Musikkapellen veranstaltete in Zusammenarbeit mit dem VSM-Bezirk Bruneck am Samstag, 21. Mai 2016 eine Konzertwertung im Kulturzentrum Grand Hotel in Toblach. Insgesamt 13 Kapellen stellten sich in drei verschiedenen Leistungsstufen einer dreiköpfigen Fachjury, welche sich aus Toni Scholl (Deutschland), Christian Mathis (Österreich) und Georg Horrer (Schlanders) zusammensetzte.
Die Musikkapelle Naturns unter der Leitung von Dietmar Rainer ließ es sich nicht nehmen, an diesem Samstag den weiten Weg ins Pustertal auf sich zu nehmen und sich nach drei Jahren wieder einmal einer Wertung zu stellen.
Zum ersten Mal konnte die Kapelle ohne Pflichtstück, sondern mit zwei Selbstwahlstücken in der Leistungsstufe D am Wertungsspiel teilnehmen. Die rund 70 Musikantinnen und Musikanten gaben im Gustav-Mahler-Saal „Diagram“ von André Waignein und „Intrada-Choral-March aus Symphonic Suite“ von Clifton Williams zu ihrem Besten und erreichten mit diesen beiden Stücken stolze 90 von möglichen 100 Punkten. Kapellmeister Dietmar Rainer und Obmann Roman Tumler nahmen das Diplom zufrieden entgegen. Abschließend wurde der Erfolg gemeinsam mit den anderen teilnehmenden Musikkapellen gefeiert, wobei die Gruppe „Rifflblech“ musikalisch für Stimmung sorgte. Die Probenarbeit und Mühe der letzten Wochen hatte sich gelohnt und alle konnten stolz über ein sehr gutes musikalisches Ergebnis und glücklich über einen erlebnisreichen und kameradschaftlichen Ausflug die Heimfahrt nach Naturns antreten.
Stefanie Pföstl
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Norbert Knaupp ist der neue Marketing Leiter von RÖFIX Italien, Europas Marktführer im Bereich Bausysteme. Seit Mai leitet Knaupp den Bereich Marketing und Kommunikation von RÖFIX Italien. Er übernimmt die Funktion von seinem Vorgänger Benno Pamer, der sich nun ganz auf seine Rolle als Verkaufsleiter Italien konzentriert. Nach Abschluss eines Betriebswirtschafts Studiums arbeitete Norbert Knaupp für mehrere große Unternehmen, im B2B und B2C Umfeld. Er verfügt über langjährige Erfahrung und umfassende Kenntnisse im Bereich Multichannel- und Multimarken Marketing.
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Kolping im Vinschgau - Nicht nur weltweit, sondern auch im Gebet vernetzt! Diese weltweite Gebetsvernetzung drückt aus, dass wir mitgestalten an der Entwicklung unseres Kolpingwerkes und am Aufbau einer geschwisterlichen Kirche und einer guten Zukunft für alle Menschen.
Wir wollen aber die Herausforderungen von Gegenwart und Zukunft selbstbewusst annehmen. Deshalb unser Motto „In der Gegenwart die Zukunft im Blick behalten“. Das zeigt sich aufgrund von vier Handlungsfeldern des Verbandes. Als Kolping eröffnen wir Perspektiven für junge Menschen. Bei Kolping, heißt es, ist man immer und überall zuhause. Diese Erfahrung machen viele Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene immer wieder – und das ist in einer immer unüberschaubareren Welt ein schönes Gefühl!
Gründe, im Verband mitzumachen, gibt es viele: die starke Gemeinschaft, das Engagement, die breite Palette von gesellschaftlichen Themen und Fragen, denen wir uns stellen und für die wir uns engagieren, aber auch das gemeinsame Erleben unseres Glaubens und vor allem ein breites Freizeitangebot.
Was machen wir konkret? Fahrten, Wochenenden, religiöse Veranstaltungen. Kolping bietet aber beispielsweise in Südtirol in den verschiedenen Heimen Plätze für 500 junge Menschen aus dem In- und Ausland, die während ihrer Ausbildung, während des Uni-Studiums, eine Heimat finden. So sind sie auswärts zuhause! Eine wichtige Kompetenz Kolpings, besonders bei uns: das Jugendwohnen, eben sich beheimatet wissen. Über Kolping International bieten wir auch Kolping-Jugendgemeinschaftsdienste an. Die leisten einen wichtigen Beitrag zur Völkerverständigung durch internationale und interkulturelle Jugendarbeit in Workcamps und im Freiwilligendienst.
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Paul Gruber möchte Bienen wieder auswildern. Dafür hat er in der Gemeinde Mals „Bienenbäume“ aufgebaut. Grubers Traum: mehr Mischkultur, Fruchtfolgen, keine Pestizide und gesunde Bienen.
von Erwin Bernhart
Mit einer Tasche voller Wabenrahmen kommt Paul Gruber. Leere Rahmen, einige mit Wachsvordrucken, einer mit Honig. Gruber ist ausgebildeter Imker. Er sagt, Honig sei nicht gesund. Er schädige Zähne und Darm.
Schlanders - Eine besondere kulinarische Tagesreise bei schönstem Frühlingswetter hat kürzlich in Schlanders stattgefunden: Am Samstag, 21. Mai 2016 erklang die Glocke zum Cross Dining Schlanders. Das Läuten der Glocke kündigt neben dem Start der Gourmetrunde auch den Wechsel von einem Betrieb zum nächsten an. Die 3. Gourmetrunde Schlanders entführte knapp 40 Feinschmecker aus nah und fern auf eine kulinarische Tagesreise auf höchstem Niveau.
8 teilnehmende Restaurants bereiteten jeweils einen Gang eines achtgängigen Menüs zu. Die Gäste wurden durch das Menü wieder in den wunderbaren Autos des Oldtimer Clubs Vinschgau chauffiert. Die historischen Fahrzeuge, das traumhafte Frühlings-Wetter und die köstlichen Speisen der teilnehmenden Gastgeber machten die exklusive Veranstaltung auch in diesem Jahr zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Organisiert wurde das Cross Dining von Schlanders Marketing.
Das Thema „lokalen Produkten auf der Spur“ wurde in den angebotenen Speisen und den dazu passenden Weinen auf kreative und authentische Weise umgesetzt. An der Auflage 2017 des Cross Dining Schlanders wird bereits gearbeitet.
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Obervinschgau/Graun - Es gehört mittlerweile zur Tradition, dass sich die GemeindereferentInnen für Jugend des Bezirks Obervinschgau regelmäßig treffen, um sich rund ums Thema Jugend(arbeit) auszutauschen. Ziel dieser Treffen ist es, einerseits nützliche Hinweise für ihre Arbeit mit Gleichgesinnten zu erhalten und zum anderen übergemeindliche Anliegen gemeinsam voranzutreiben. Beim diesjährigen Treffen ging es darum, wie sich der Kontakt zwischen Gemeinde und Vereine, welche Jugendarbeit vor Ort leisten, ausbauen und koordinieren lässt. Die politischen VertreterInnen waren sich einig, dass zur Bearbeitung der genannten Themen eine übergemeindliche Zusammenarbeit angestrebt werden soll, um das bestehende Netzwerk weiter auszubauen. Mit der Unterstützung der Servicestelle Jugenddienst Obervinschgau soll dieser Ansatz in den kommenden Jahren vorangetrieben werden. Damit soll auch das Ehrenamt und die Freiwilligkeit in der Jugendarbeit gestärkt und die Wertschätzung dafür von Seiten der Gemeinden vertieft werden. (lu)
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Aus dem Gerichtssaal - Mit großem Tam-Tam hat das römische Parlament vor kurzem das Gesetz verabschiedet, mit welchem die Gründung von eheähnlichen Gemeinschaften durch gleichgeschlechtliche Paare erlaubt wurde. Der Widerstand dagegen kam vor allem von katholischen Kreisen. Doch die Regierung Renzi verband die Verabschiedung mit der x-ten Vertrauensfrage. Bei der Form der „Eheschließung“ unterscheiden sich die gleichgeschlechtlichen kaum von den „Normalen“. Natürlich scheidet die Zeremonie in der Kirche und der „Segen“ des Priesters aus. Dieser wird vom Standesbeamten der Gemeinde erteilt, welcher auch für die rechtlichen Formalitäten zuständig ist. Das Güterrecht und die übrigen familienrechtlichen Regelungen ähneln jenen der „normalen“ Paare: Gütergemeinschaft, falls keine anderweitige Vereinbarung (z.B. Gütertrennung), getroffen wird; gegenseitige Beistands- und Beitragspflicht; Erb- und Pflichtteilsansprüche ähnlich jenen zwischen Ehegatten; Anspruch auf Hinterbliebenenrente. Im Falle einer Scheidung haben die gleichgeschlechtlichen Paare sogar eine „schnellere Schiene“. Sie können nämlich nach Einhaltung einer dreimonatigen „Kündigungsfrist“ direkt die Auflösung ihrer Beziehung erwirken. De facto sind also die gleichgeschlechtlichen Paare den „normalen“ gleichgestellt. Die einzige Ausnahme besteht darin, dass ihnen - zumindest derzeit und bis auf weiteres – die Möglichkeit zur Adoption und zur Bildung einer sog. Regenbogenfamilie versagt bleibt.
Daneben regelt das neue Gesetz auch die sog. eingetragenen Partnerschaften als alternative Formen zu den ehelichen Gemeinschaften. Diese Beziehungen „ohne Trauschein“ haben bisher quasi im „rechtsfreien“ Raum existiert. Die Rechtsprechung hat allerdings, besonders wenn aus diesen Partnerschaften Kinder hervorgegangen waren, analog die Rechtsvorschriften aus ehelichen Gemeinschaften angewandt. Neu ist also, dass diese Partnerschaften nun ausdrücklich erwähnt werden und auch die Form ihrer Gründung geregelt ist. Dies geschieht mittels eines Partnerschaftsvertrages, mit welchem die Bedingungen (Unterhalt, Beitragspflichten, gemeinsames Vermögen usw.) geregelt werden. Solche Partnerschaftsverträge, bei deren Ausgestaltung die Paare weitgehende Freiheit haben, bedürfen der Schriftform und müssen bei sonstiger Nichtigkeit entweder von einem Notar oder einem Rechtsanwalt gegengezeichnet sein, welche deren Übereinstimmung mit zwingenden Gesetzesvorschriften und der öffentlichen Ordnung attestieren. Summa summarum bilden also die eingetragenen Partnerschaften das schwächste Glied in der Beziehungskette.
Peter Tappeiner, Rechtsanwalt
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Schlanders - Die Fachvorträge haben mich berührt und inspiriert. Mit diesen Worten sprach Direktorin Virgina Tanzer den vielen Zuhörerinnen und Zuhörern nach Abschluss der Fachvorträge aus der Seele. Es drehte sich einiges um sanftes Wirtschaften zum Wohle von Mensch und Natur.
von Magdalena Dietl Sapelza
Die Botschaften der Referenten gaben Denkanstöße zu mehr Menschlichkeit in der Wirtschaft, zum sorgsamen Umgang mit Natur und Umwelt, zur Nutzung von regionalen Kreisläufen, zur Müllvermeidung, zur Wiederverwertung, zur Sanierung alter Bausubstanz, zur Bewahrung der Authentizität.
St. Martin im Kofel - Am Samstag, den 25. Juni 2016 findet heuer die traditionelle Wallfahrt von St. Martin im Kofel nach Unser Frau in Schnals statt. Im Namen der Bürger von St. Martin wird dieser Termin bekannt gegeben, damit sich jeder und jede Interessierte diesen Termin vormerken kann. Eingeladen sind all jene, die Andacht, gutes Schuhwerk und Grundkondition mitbringen.
Die Wallfahrt, die ursprünglich zur Abwendung von Unheil und Naturkatastrophen abgehalten wurde, führt von St. Martin (mit der Bahn erreichbar) über das Niederjöchl zur Penauder Alm (kleine Stärkung) bis nach Unser Frau, wo die Wallfahrt mit einer Abendmesse abgeschlossen wird. Heute dient die Wallfahrt auch zur Danksagung an den eigenen Schutzengel und gleichzeitig als Bitte um weiteren Beistand.
Der Wallfahrtszug startet um 8.30 Uhr bei der Kirche von St. Martin, Ankunft in Unser Frau ist voraussichtlich um 19.00 Uhr. Für die Rückkehr steht ein Bus bereit.
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Marienberg/Vinschgau/Chur - Mit viel Humor überbrachte der Präsident des Freundeskreises Marienberg, Andreas Folie, dem Bischof von Chur, Vitus Huonder, „den Zins von 200 Jahren“ in Form von Wein, Schüttelbrot, Speck und Käse. Mit ebensoviel Humor nahm der Churer Bischof die Geschenke entgegen. Bis vor 200 Jahren gehörte der Vinschgau bis hinunter zum rechten Passerufer zum Bistum Chur. Das Bistum ist eines der ältesten und wegen der Alpenpässe eines der mächtigsten, jedenfalls für lange Zeit bedeutendsten Bistümer des deutschen Sprachraumes. Die Gründung und die zweimalige Verlegung des Klosters Marienberg im 12. Jahrhundert erfolgte auf dem Boden des Bistums Chur und für knapp 700 Jahre war demnach auch Marienberg dem Bistum Chur zugehörig und lange Zeit zinspflichtig. Spuren dieser Zeit tauchen in der vom Churer Bischof erbauten Churburg auf, auch in den Patrozinien (hl. Luzius) von Laatsch und von Goldrain. Der Legende nach war der Heilige Luzius, der in Chur um das Jahr 176 als Märtyrer hingerichtet wurde, der erste Bischof. Seine Gebeine werden in der Kathedrale in Chur aufbewahrt und er gilt als Patron des Bistums.
Die Idee, Chur zu besuchen, wurde vom Vorstand in einem rätoromanischen Keller in Taufers geboren. Gefolgt sind der Einladung viele Freunde Marienbergs, wurden nach einer Fahrt über den Ofen und Fluelapass nach Landquart bis nach Chur von Bischof Huonder im Rittersaal des bischöflichen Schlosses empfangen und von ihm in die Geschichte des Bistums bis zu aktuellen Problemen eingeführt. Geschichtlich vorbereitet wurde die interessierte Gruppe vom jungen, heranstrebenden und historisch beschlagenen Studenten David Fliri. Bei der Führung durch den Dom zu Chur, der Kathedrale St. Mariä Himmelfahrt, wurde neben vielem anderen auch auf die älteste erhaltene Plastik der Kathedrale verwieesen. Sie stammt wahrscheinlich aus dem Vorgängerbau, der sogenannten Tello-Kathedrale. Es sind Reliefplatten aus weißem Laaser Marmor. Sie stammen aus dem 8. Jahrhundert und gelten als Meisterwerk langobardischer Plastik. Sie zeigen Flechtwerkornamente mit Tieren (Löwen u. a.) oder Spiralranken mit Blättern und Trauben. Heute verkleiden die Platten die Mensa des Laurentius-Altars von 1545. Weil es unter den Freunden Marienbergs auch Schweiz-Pendler gibt, war die Rückfahrt mit allerhand spezifischen Anekdoten, etwa vom Schludernser Sepp Trafoier, äußerst kurzweilig. (eb)
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Am Sonntag, 12. Juni 2016 findet im Kloster St. Johann in Müstair der Welterbetag statt. Zum ersten Mal öffnen alle Schweizer Welterebestätten ihre Pforten zu den Welterbetagen. Das Kloster St. Johann in Müstair bietet exklusive Führungen im Museum, in der Heiligkreuzkapelle, in der Kirche und in sonst unzugänglichen Bereichen der Klosterkirche, eine mittelalterliche Farbenwerkstatt, ein Vortrag zur Regel des Hl. Benedikt, das Chorgebet der Schwestern, ein Konzert und den Biosfera-Markt. Alle Angebote sind kostenlos. Detailliertes Programm: www.muestair.ch/welterbetag
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von Albrecht Plangger - In Italiens Großstätten Rom, Mailand, Turin und Triest werden neue Bürgermeister/innen gewählt. Die meisten Parlamentarier kommen beim Endspurt der Gemeindewahlen zum Einsatz, daher wurde die Parlamentsarbeit für eine gesamte Woche eingestellt. Wir beschäftigen uns daher mit dem Flughafen-Referendum in Südtirol. „Wählen gehen und mitbestimmen“. Die Fragestellung ob das Land in den nächsten Jahren € 2,5 Mio. für den Aufbau eines funktionierenden Regionalflughafens bereitstellen soll, ist einfach, wenn man bei der Frage bleibt, diese mit „Ja oder Nein“ beantwortet und nicht etwas Anderes erreichen will. Nächste Woche geht es in Rom mit einem neuen Gesetz zu den Parteien weiter. Diese sollen – den Mitgliedern gegenüber – transparenter und demokratischer werden. Die meisten Parteien bräuchten aber nicht Demokratie und Transparenz, sondern eine „öffentliche Parteifinanzierung“, ohne die sie aus finanzieller Notwendigkeit, die politische Arbeit auf ein Minimum reduzieren müssen. Noch ist eine Rückkehr dahin ein absoluter Tabu, aber nach dem Referendum zur Verfassungsreform wird diesbezüglich sicher eine Initiative ergriffen werden. Danach folgen Gesetzesentwürfe zur Verbesserung der Betreuung von Schwerbehinderten, eine Reform der staatlichen und regionalen Umweltagenturen, die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung, ein weiteres Gesetz zu den Banken und ein Gesetz zur Bekämpfung der Armut.
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Vom wind gefunden - Der Placebo-Effekt ist eine tolle Sache. Allein der Wille kann Berge versetzen, so die Volksmeinung. Eine positive Einstellung, eine positive Erwartungshaltung kann eine Behandlung stark beeinflussen. Die Selbstheilungskräfte können mobilisiert werden und damit entscheidend zum Heilungserfolg beitragen. Es gibt Schätzungen, dass die Wirkung von Arzneimitteln zu 20 % bis 80 % durch Placebo-Effekte entsteht. Deshalb werden in der Medizin oft Placebos, d.h. Scheinmedikamente, die nur Zucker oder Stärke enthalten, eingesetzt. Viele wissen aber nicht, dass es auch den gegenteiligen Effekt gibt, den Nocebo-Effekt. Das ist der böse Bruder des Placebo, die dunkle Seite der menschlichen Einbildungskraft. Der Glaube kann also nicht nur heilen, sondern auch krank machen. Von Nocebo-Effekten sprechen Ärzte, wenn sich bei Patienten Krankheitssymptome aufgrund negativer Erwartungen oder Überzeugungen verschlimmern. Ursache kann schon die Lektüre von Hinweisen auf Risiken von Arzneimitteln auf Beipackzetteln sein. Bei optimistischen Menschen wirkt der Placebo-Effekt stärker, bei pessimistischen Menschen der Nocebo-Effekt. Die Ärzte stecken in einem Dilemma: einerseits sollen sie über alle möglichen Nebenwirkungen aufklären, andererseits vor allem die Selbstheilungskräfte mobilisieren. (hzg)
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Ignoranz oder Betrug?
HGV-Obmann und Vinschger Hotelier Manfred Pinzger behauptet ständig, ohne den vom Land künstlich am Leben erhaltenen und aufgeblasenen Flugplatz in Bozen, wäre Südtirol von der Welt abgeschnitten (ha, ha, ha). Der ist wohl nie in einem Flugzeug gesessen, denn Innsbruck ist zu weit, von München gar nicht zu reden. Der Tourismus würde ohne diesen International-Airport in Bozen stark leiden.
Nun hat Südtirol trotz Schneearmut im Tourismus einen Rekordwinter hinter sich, Nordtirol trotz Airport in Innsbruck überholt, und die Schweiz verzeichnet ein Rekordminus trotz der vielen Privatjets russischer Milliardäre.
Wollen wir lieber ein paar russische Milliardäre oder Qualitätstourismus?
Frage 1: Warum will dieser Herr unbedingt diesen Maxi-Flughafen in den Obstwiesen dort?
Frage 2: Kennt der HGV-Präsident nicht die Realität im Südtiroler Tourismus (diesbezügliche Ignoranz?), oder kennt er sie und verbreitet absichtlich Unwahrheiten?
Frage 3: Wäre es bei einem privat geführten Flugplatz, ohne die Millionengeschenke vom Land, auch so, dass Flieger Touristen bringen und Südtiroler in die Welt hinaus gelangen?
Hermann Nischler, Naturns
Kutschenfahrten – Nein danke!
Seit einigen Jahren findet gegen Ende des Kindergartenjahres für die Kinder des italienischen Kindergartens „Il Grillo Parlante“ in Schlanders eine Kutschenfahrt statt. In diesem Jahr erhielten alle Eltern von mir einen Brief, indem sie gebeten wurden, diese „Tradition“ zu überdenken und zu brechen. Folgende Worte sollten dazu anregen, endlich Schluss mit den Kutschenfahrten zu machen und die Kinder vermehrt für die Bedürfnisse der Tiere zu sensibilisieren:
Pferde sind Fluchttiere. Auf plötzliche Bewegungen, laute Geräusche oder unerwartete Laute reagieren sie sehr schreckhaft und empfindlich. Instinktiv würden sie sofort flüchten. Natürlich kann man Pferde an die verschiedensten Umweltreize gewöhnen, aber Vergnügen ist es für sie trotzdem nie eines vor eine Kutsche gespannt zu werden. Außerdem haben sie meist kaum die Möglichkeit sich zwischen den Kutschenfahrten frei zu bewegen, ausgiebig zu rasten und mit anderen Pferden sozial zu interagieren.
Pferde sollten für uns keine Arbeitstiere sein. Sie sind nicht dazu da, uns und unseren Kindern Vergnügen zu bereiten. Nutzen wir sie nicht aus!
Vermitteln wir unseren Kindern nicht, dass Kutschenfahrten für die Pferde lustig und angenehm sind, denn das sind sie keineswegs. Und welches Kind möchte denn schon seinen pelzigen Freunden Kummer bereiten oder sogar weh tun? Die große Tierschutzorganisation PETA hat dazu Folgendes geschrieben:
Kindern Mitgefühl und Einfühlungsvermögen für ihre pelzigen, gefiederten und flossigen Freunde mit auf den Weg zu geben ist essenziell, damit sie zu Menschen heranwachsen können, die auch Lebewesen, die anders sind als sie selbst, respektvoll und freundschaftlich behandeln. … Kinder, die zu mehr Gerechtigkeit, Freundlichkeit und Mitgefühl gegenüber Tieren erzogen wurden, entwickeln gerechtere, freundlichere und rücksichtsvollere Beziehungen zueinander. …Kindern sollte die goldene Regel „Was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem andern zu“ vorgelebt und beigebracht werden.
Da Kleinkinder sich auf natürliche Weise mit Tieren identifizieren, und weil Tiere lebende Wesen wie wir sind, können wir unser Interagieren mit Tieren nutzen, um Kindern zu lehren, wie man sich gegenüber anderen Menschen verhält. Indem wir unseren Kindern beibringen, sogar die Kleinsten und am meisten Verachteten unter uns zu respektieren und zu schützen, geben wir eine der wichtigsten Lektionen des Lebens überhaupt an sie weiter. Sie hilft ihnen, einander wertzuschätzen – und sie beugt Gewalt vor.
Ein Tierfreund geht lieber zu Fuß anstatt mit einer Pferdekutsche zu fahren.
Die Eltern wurden dazu aufgefordert, sich mit ihrer Unterschrift für oder gegen die Kutschenfahrt zu entscheiden. Leider stimmten alle Eltern, bis auf zwei, für die Kutschenfahrt und somit gegen das Wohl der Tiere.
Ellen Schuster, Schlanders
Klima über Bord
Im nicht allzu fernen Jahr 2011 stellte die damalige Landesregierung die Klimastrategie Energie Südtirol 2050 vor. Südtirol wollte damit als Klimaland im Herzen Europas und der Alpen wegweisend sein. Ein Ziel der Agenda ist es, den Kohlendioxid-Ausstoß pro Einwohner bis 2050 auf 1,5 Tonnen pro Einwohner im Jahr zu senken. Die Frage bleibt, wie sich ein ausgebauter Flugplatz Bozen wohl auf dieses Ziel auswirken würde. Beim Referendum am 12. Juni geht es deshalb auch um ein nachhaltiges Ressourcenmanagement. Eine gesunde Umwelt und der Erhalt reinen Wassers, sauberer Luft, gesunden Bodens und grüner Energie stehen gegen der Vision eines Flugbetriebes.
Dietmar Weithaler, Plaus
Ein Dankeschön zu meinem 80. Geburtstag
Ich möchte auf dieser Weise allen meinen Freunden ein herzliches Dankeschön aussprechen, die mir sehr viel Freude zu meinem 80. Geburtstag bereitet haben.:
Der Musikkapelle Goldrain Morter für die schöne Marschmusik am 5.30 Uhr zum Aufwecken. Dem Herrn Landeshauptmann Stellvertreter Dr. Richard Theiner, dem Regionalassessor Dr. Sepp Noggler, dem Parlamentsabgeordneten Dr. Plangger Abi, dem Landesinspektor Herrn Dr. Linser Josef und allen Freunden, die mir meinen Ehrentag so wunderschön bereitet haben. Einen besonderen Dank möchte ich meiner Tochter Sylvia aussprechen, die mir mit meinen engsten Freunden eine Fahrt mit dem Bernina Express in die Schweiz hervorragend organisiert hat. Auch meinem Freund Dr. Florian Eller möchte ich herzlich danken für die interessante Führung im Bus und bei den Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke durch das Engadin und in Tirano. Ein weiteres großes Dankeschön geht an die Familie Abi und Sieglinde Plangger, die mir drei Tage Rom mit Besuch des Parlaments und Senat, sowie Audienz beim Heiligen Vater Papst Franziskus als Geburtstagsgeschenk gemacht haben. Ich werde diesen schönen Tag nie vergessen und danke gleichzeitig für die glückliche Aufmerksamkeit aller meiner Freunde und Gönner.
Euer
Hansi Klöckner
in Langtaufers
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Für die Wintermonate hat das ASTAT ein Touristenplus von beeindruckenden 7,8 Prozent feststellen können, um 6,2 Prozent gewachsen sind auch die Nächtigungen. Der Winter 2015/16 liefert demnach rekordverdächtige Zahlen, Einbußen wegen des derzeit praktisch stillgelegten Flughafens Bozen sind nicht feststellbar. Im Gegenteil: Nach den Rekordzahlen vom Sommer 2015 liefert nun also auch der Winter ein sattes Plus. Südtirol profitiert demnach gleich doppelt und dreifach: von einem touristischen Wachstum ganz ohne zusätzlichen Lärm, zusätzliche Emissionen und eine Einschränkung der Lebensqualität in der Einflugschneise.
Interessant sind auch die Daten in Sachen Herkunftsländer der Touristen. Es sind demnach nicht nur autofahrende Nachbarn, die nach Südtirol kommen (Deutsche, Schweizer, Italiener), sondern auch immer mehr Gäste aus dem Vereinigten Königreich (+16,9 %), der Tschechischen Republik (+ 6%), aus Polen (+4 %) und den Benelux-Ländern (+4,5 %). Ganz offensichtlich ist Südtirol demnach auch ohne Flughafen problemlos erreichbar.
Wenn jetzt also auch das touristische und das Erreichbarkeits-Argument pro Flughafen bröckeln, was bleibt dann noch übrig?
Klauspeter Dissinger, Andreas Riedl, Dachverband für Natur- und Umweltschutz
Mals - Die Schule bewegt sich auf die Wirtschaftswelt zu. Bei Arbeiten im Rahmen von „Schule und Region – neue Zeiten, neue Lernformen“ setzten sich die Schülerinnen und Schüler der Fachoberschule für Wirtschaft FOWI in Mals in fünf Projektarbeiten mit konkreten Realitäten außerhalb der Schule auseinander. Die Inhalte drehten sich um einen Businessplan für das geplante Cafe`Bistro im Kloster Marienberg und um die Homepage des Klosters. Formuliert wurden Anregungen, die vor allem die Jugend ansprechen könnten. Thema war die aktuelle Flüchtlingsproblematik. Dazu ergaben Umfragen, dass viel Unwissenheit herrscht. Eine Gruppe beschäftigte sich mit Visionen für die Bank der Zukunft, die sich mit Digitalisierung und neuen Zahlungsformen auseinander setzen müssen. Das Fazit einer Umfragen: Das Vertrauen in die lokale Bank ist größer als das Vertrauen in die digitale Welt. Weitere Gruppen richteten den Blick auf die Tourismusregionen im Obervinschgau und auf HOPPE-Griffe aus der Sicht von Architekten. Diese attestierten dem Unternehmen auf dem Fragebogen durchwegs gute Qualität. Lehrreich bei der Projektarbeit war der Weg der Auseinandersetzung, um zu einem Ergebnis zu kommen. Die Anregungen hörten sich unter anderen Abt Markus Spanier, Vertreter der Raiffeisenkassen und der Firma HOPPE an. Sie hatten mit den Schülerinnen und Schülern zusammen gearbeitet. (mds)
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WINDMAGAZINE
Sommer Magazin - Sommerwind 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Wandern, Menschen, Urlaub, Berge, Landschaft, Radfahren, Museen, Wasser, Waale, Unesco, Tourismus
Wanderführer 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Traumhafte Touren Bergtouren Wanderungen Höhenwege