Mals - Die Malser Sektion des Rettungsdienstes „Weißes Kreuz“ betreut die Menschen in den Gemeinden Mals (mit den Fraktionen), Glurns, Schluderns und Taufers i. M. Zur Ausrüstung zählen seit kurzem zwei lebensgroße Rettungspuppen für den realistischen Übungseinsatz. „Wenn der Toni etwas will, dann kämpft er so lange darum, bis er es hat“, scherzte der Leiter der Sektion des „Weißen Kreuzes“ in Mals, Luis Pobitzer, kürzlich bei der offiziellen Übergabe der beiden Rettungspuppen durch die Vertreter der Raiffeisenkasse Prad-Taufers. Toni Spiess ist Ausbildner und Praxisanleiter in der Sektion. Er schult die rund 90 Freiwillige, die abwechslungsweise ihren Dienst tun. Fünf Helfer*innen sind beispielsweise jede Nacht in Bereitschaft. Nach dem Neu- und Ausbau stehen nun auch ideale Räumlichkeiten zur Verfügung. „Es ist wichtig, dass wir die Rettungsmaßnahmen in der ersten Hilfe beherrschen, damit wir Leben retten können“, betont Spiess. Bisher verfügte die Sektion nur über eine einzige Puppe. Pobitzer und der Dienstleiter der Sektion, Peter Kofler, meinten unisono: „Es ist ein gut investiertes Geld, das allen in Notlage geratenen Menschen zu Gute kommt.“ Und sie dankten den Raika-Vertretern für die Finanzierung der Puppen. Zur Übergabe gekommen waren der Obmann Karl Heinz Kuntner, der Direktor Werner Platzer und Verwaltungsratsmitglied für Laatsch, Michael Pinggera. Spiess erklärte ihnen ausführlich die genauen Funktionen der Puppen. Und die Raika-Leute zeigten sich erstaunt, was diese so alles können. Die Puppen (eine in Erwachsengröße und eine in Babygröße) sind der menschlichen Anatomie nachempfunden. Sie wurden so entwickelt, dass ein lebensechter Umgang mit Unfallopfern, Herzinfarkt- oder Schlaganfallpatienten… realistisch trainiert werden kann. Es handelt sich um high tech Geräte, deren eingebauter Computer während der Übung signalisiert, ob die einzelnen Wiederbelebungshandgriffe richtig gemacht werden. Dieses Training vermittelt den Helfer*innen mehr Sicherheit im realen Umgang mit Patientinnen und Patienten. Und diese wissen, dass sie im Notfall professionell behandelt werden. Die Hilfe des Weißen Kreuzes in der Sektion Mals wird durchschnittlich dreimal am Tag bei akuten Notfällen angefordert. „Im Jahre 2020 hatten wir 1040 Einsätze über die Rettungsnummer 112“, erklärt Kofler. Die Sektion verfügt über sechs moderne Rettungsfahrzeuge. „Die Raiffeisenbank hat den Förderauftrag, zielgerichtet Ankäufe und Initiativen zum Wohle aller zu unterstützen“, betonte Raika-Obmann Kuntner. „Wenn die Helfer*innen vom Weißen Kreuz gut ausgebildet sind, ist das eine beruhigende Botschaft für die Menschen, denen im Notfall bestens geholfen werden kann.“ (mds)
Tipps: Biokräuter und Biogemüse
Liebe Gartenfreunde, in dieser Ausgabe unserer Gartentipps möchten wir Ihnen unsere Biokräuter und unser Biogemüse, besser bekannt unter den Namen „VINSCHGER BIO TEGELE“, vorstellen. Ganz egal, ob Sie auf der Suche nach Kräutern für die Küche sind, oder die Pflanzen als Heilpflanzen einsetzen möchten, mit unserem „BIO TEGELE“ steht Ihnen eine große Auswahl von frischen und regional kultivierten Kräutern zur Verfügung. Auch für unsere Gemüseliebhaber haben wir viele verschiedene Biojungpflanzen in unserem Sortiment. Neben den Klassikern wie Gurken, Bohnen, Zucchini und Erdbeeren bieten wir Ihnen auch eine große Auswahl an veredelten Tomaten an. Gemüse und Kräuter selbst anzubauen lohnt sich und macht darüber hinaus auch noch Spaß. Kommen Sie zu uns in die Gärtnerei Rinner und Blumenparadies Schlanders und entdecken Sie unsere Vielfalt an frischen Kräutern und Gemüsepflanzen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
TIPP: Kräuter eignen sich auch besonders gut für die Kultur in Topf und Kübel. Für den Kräutergarten auf dem Balkon ist es wichtig, Kräuter nur in Gefäße mit Abzugslöchern zu pflanzen. Unten füllen Sie eine Drainageschicht aus Blähton ein. Darüber legen Sie ein Gartenvlies. Das verhindert, dass die darüber liegende Erde die Drainage verstopft. Dann füllen Sie das Gefäß mit Erde auf und pflanzen die Kräuter ein.
Kastelbell/Galsaun/Tschars - Geselliges Zusammenkommen bei einem Vortrag ist noch nicht möglich, weshalb die Ortsgruppen Kastelbell, Galsaun und Tschars der Südtiroler Bäuerinnenorganisation neulich einen virtuellen Austausch zum Thema „Im Einklang mit der Natur. Permakultur im Garten“ ermöglichten. Elisabeth Tappeiner, Ortsbäuerin von Tschars, begrüßte an die 40 Interessierten in einer Videokonferenz und wies mit „es gibt uns noch“ auf die Lust der Bäuerinnen hin, miteinander in Kontakt zu treten. Das Soziale sei zwar noch gehemmt, aber die Natur lege dennoch los. Als Referentin konnte Elisabeth Pircher aus Wangen am Ritten gewonnen werden. Die Floristin und Permakultur-Expertin umriss das Konzept der Permakultur als „dauerhaft nachhaltige Landwirtschaft in der intakten Natur.“ Einfache Grundsätze ließen sich auch im Hausgarten gut umsetzen, das Beobachten der Natur, um von ihr zu lernen, sei etwa bei der Gartenplanung oder Auswahl der Sorten wichtig. Vielfalt wird in der Permakultur großgeschrieben. Pircher zeigte Bilder von ihren Terrassenbeeten im Hanggarten und dem bunten Miteinander von Kräutern, Gemüse und Blumen. Darüber freuen sich auch die Tiere, Insektenbesucher beweisen es. Diverse Beetformen aus der Permakultur kamen zur Sprache, unter anderem das beliebte Hochbeet mit seinem Schichtenaufbau. Elisabeth Pircher betonte, dass kein Boden nackt sein dürfe, denn er werde mit Naturmaterial wie Heu, Stroh oder Schafwolle bedeckt (mulchen). Ein besonderes Anliegen ist ihr der Erhalt von samenfesten Sorten, dabei könne jeder kleine Hausgarten mithelfen. Bohnen und Tomaten ließen sich recht einfach vermehren, ermunterte Pircher, und riet dringend vom Kauf von Hybridsorten ab. Die Präsentation endete mit Fotos von Pflanzenschönheiten, dann erteilte Pircher noch Ratschläge auf Publikumsfragen.
3 Botschaften aus dem Vortrag: 1. Samenfestes Saatgut gut trocknen lassen; vor der Aussaat im warmen Wasser vorquellen. 2. Garten im Herbst NICHT perfekt aufräumen, die Tierwelt dankt es. 3. Ob Acker, Garten oder Balkon: Ausprobieren, kreativ sein, einfach tun!
Maria Raffeiner
Vinschgau/Bozen - Martell, Glurns...: 21 Gemeinden sind als Klein- oder Kleinstgemeinden eingestuft. Kürzlich haben die drei BMinnen, die 17 BM und der kommissarische Verwalter von Glurns mit LH und Gemeinden-Landesrat Arno Kompatscher im Rahmen eines virtuellen Treffens über dringliche Anliegen gesprochen. Drei Netze standen dabei unter anderem im Mittelpunkt: das Breitbandnetz, das Trinkwassernetz und das ländliche Wegenetz. Bezüglich der Verlegung von Glasfaser und dem Ausbau des Breitbandes betonten die Bürgermeister:innen, dass der eingeschlagene Weg fortgesetzt werden solle. Der LH verwies darauf, dass auch dank der Förderung aus dem europäischen Fonds für regionale Entwicklung EFRE in vielen Kleingemeinden im gesamten Gemeindegebiet das Land bereits Glasfasernetz verlegen konnte. Bezüglich des Trinkwassernetzes, aber auch des ländlichen Wegenetzes warfen die Bürgermeister die Finanzierungsfrage auf, weil deren Verwirklichung und Instandhaltung im ländlichen Raum sehr kostenintensiv sei. Ähnliches gelte auch für die Schneeräumung, die in den letzten Wintern den Gemeindekassen stark zugesetzt hätte. Ein weiteres Thema waren die Fraktionsgüter und die bürgerlichen Nutzungsrechte sowie deren Berücksichtigung bei der Gemeindenfinanzierung.
Schloss Landeck/Vinschgau - Sinnbilder „Heimat“ - Bilder der Schöpfung im Spiel des Lichts „Ob es nun der Sonnennebel über einem See ist, das Aufleuchten einer Abendwolke über dunklen Graten oder der smaragdgrüne Fleck Wald, den ein verirrter Strahl auf einen schattigen Berghang hinzaubert, ob es die Morgensonne ist, die nach einer Regennacht über der Stadt aufsteigt, oder ob man den Silberschimmer einer Mondnacht im Gletscherbruch bewundert, ob die Lichtspiele im Blätterdach, der Wanderweg oder eine aufflammende Felswand – das alles sind für mich religiöse Bilder, die die Welt in der Spannung von Dunkel und Licht wiedergeben, wie wir es ja in den Abgründen des eigenen Herzens und der Menschheitsgeschichte erfahren, aber eben doch mit diesem Wechsel von weichendem Schatten und kommender Helle, diesen verhaltenen Vorspielen der Botschaft vom erlösenden Gott.“ So schreibt Bischof Reinhold Stecher in der Einleitung zu seinem Buch „Sinnbilder“, es könnte auch die Einleitung zu dieser Ausstellung sein. Stecher nimmt besondere Orte und Kraftplätze, Berge und Seen, Kirchen und Kapellen in den Blick und erzählt auf seine Weise von Heimat und Beheimatung. Seine Bilder und Karikaturen regen zum Schauen und Staunen an, laden aber auch zum Nachdenken und zur Besinnung ein und erinnern an unsere Verantwortung gegenüber Natur und Schöpfung. Dauer und Öffnungszeiten: Die Ausstellung „Heimat“ zum 100. Geburtstag von Bischof Reinhold Stecher ist vom 24. April bis 26. Oktober in der Galerie im Turm im Schloss Landeck zu sehen, täglich von 13.00-17.00 Uhr. Benefizaktion: Wir laden Sie ein, Lose im Wert von 10,- Euro zu kaufen. Am Ende der Ausstellung wird ein Stecher-Bild zugunsten der Aktion „Wasser zum Leben“ verlost, und zwar für Brunnenbau- und Bewässerungsprojekte der Caritas in Mali. Buch: „Sinnbilder“ – Bilder und Gedanken von Bischof Reinhold Stecher finden Sie auch im gleichnamigen Buch. Zu erwerben über diese Ausstellung zum Sonderpreis von 15,- Euro. Ausstellung des Bezirksmuseumsvereins Landeck in Zusammenarbeit mit privaten Leihgebern und dem Bischof Stecher-Gedächtnisverein.
Vetzan/Südtirol - Der Pfingstrose gehört in diesen Tagen in der Gärtnerei Schöpf in Vetzan die ungeteilte Aufmerksamkeit. Bis am 9. Mai steht die besondere Schönheit im Mittelpunkt einer Aktion, die mit Informationen und wunderbaren – fast schon nostalgischen – Arrangements aufwartet. Nicht nur die märchenhafte Optik der Pfingstrose mit ihren farbenfrohen Blütenbällchen verzaubert viele, auch olfaktorisch hat die Pfingstrose mit ihrem lieblichen Duft viele Gartenfreunde. Prinz Harry und Meghan ließen die Kirche bei ihrer Hochzeit mit 1.000 Pfingstrosen schmücken. Das nur am Rande erwähnt. Ihren Namen verdankt die Pfingstrose ihrer Blütezeit und ihrem Aussehen: Die Hauptblütezeit liegt um Pfingsten herum und ihre Ähnlichkeit mit der Rose ist nicht zu übersehen. In der Floriographie, der Sprache der Blumen, stehen sie für wahre Liebe, Ehre und Schönheit. Stauden-Pfingstrosen sind treue Seelen, will heißen: Sie mögen keine Umzüge im Garten. Garten- und Pfingstrosenliebhaber müssen deshalb den Platz für die Pfingstrose wohl überlegt wählen. 32 Pfingstrosen-Arten gibt es, dazu kommen unzählige Züchtungen. Die Staudenpfingstrosen sind in den heimischen Gärten am häufigsten anzutreffen. Sie machen in jedem Fall eine gute Figur: Ob sie als Solisten auftreten oder gemeinsam mit Rosen, Flieder, Kolkwitzien, Kerrien oder Bambus. Blickfang bleibt die Pfi
ngstrose. Grund genug, um der geballten Schönheit eine Ausstellung zu widmen. (ap)
TIPP: Pfingstrosenaktion in der Gärtnerei Schöpf in Vetzan/Schlanders vom 30. April bis am 9. Mai 2021. Schauen Sie vorbei!
Die Pfingstrose kann alt werden wie ein Landpfarrer und möchte auch wie dieser – nicht versetzt werden. Karl Foerster deutscher Gärtner, Staudenzüchter, Garten-Schriftsteller und Gartenphilosoph
Schauen und Entdecken ist das Motto des soeben im Athesia-Tappeiner Verlag erschienenen Kunstführers. Die flüssige Sprache, der präzise Blick auf das spannende Detail und das eine und andere Schlaglicht auf fast vergessene Alltagskultur machen aus diesem Kunstführer ein Lesevergnügen der besonderen Art. Autor mit Humor und ist der aus Schluderns stammende Kulturpublizist und Buchautor Sebastian Marseiler. KUNSTFÜHRER SÜDTIROL - Kunsterlebnis im Schnittpunkt der Kulturen, Klappenbroschur, 400 Seiten.
Kolping im Vinschgau
Bis zur Priesterweihe führt für Adolph Kolping ein langer und mühsamer Weg. Im Elternhaus und seiner Heimatgemeinde Kerpen katholisch sozialisiert, bleibt ihm der Weg zu einer höheren Bildung und damit zum Priesterberuf versperrt. Notgedrungen beginnt er nach der Volksschule eine Schuhmacherlehre. Aber nach zehn Jahren will er aus seinem Stand ausbrechen und studieren. Nach vielen Schwierigkeiten und Rückschlägen, wird er erst 32jährig Priester. Als Priester wird er aber, ob er will oder nicht, von Neuem mit jener Realität konfrontiert, der er mühsam entflohen war. Er erkennt, dass er fortan auf der Seite derer stehen muss, die zu den Fortschrittsverlieren der damaligen Zeit gehören. Kolping liebt seine Kirche, mit ihren Licht- und Schattenseiten. In der konkreten pastoralen Arbeit aber geht er ganz neue, ungewohnte Wege und hält nicht nur der Kirche seiner Zeit den Spiegel vor, wenn er sagt:“ Man hält meines Dafürhaltens in vielfacher Beziehung das kirchliche und bürgerliche Leben etwas zu sehr auseinander.“ Wie ist es heute?? Seine Devise lautet:“ Das Christentum ist nicht bloß für die Kirche und für die Betkammern, sondern für das ganze Leben.“ Kolping ein „ungewöhnlicher“ Priester: ein Mann der Kirche im Dienst an den Menschen! Ihm ging es zeitlebens um den Menschen; da scheute er auch den Konflikt mit der offiziellen Kirche nicht- Bespiel: zog als Kaplan aus dem Pfarrhaus aus, oder traf „seine“ Arbeiter/Gesellen noch spätabends in den Kneipen.
Otto von Dellemann
Vinschgau - Die SVP Vinschgau befasst sich mit der Zugverbindung Mals – Scuol – Landeck und der Reschenbahnvariante. Man will die Regionalregierungen zu Entscheidungen bewegen.
Pressemitteilung SVP
Die SVP Bezirksleitung hat sich letzthin mit dieser grenzüberschreitenden Mobilität befasst. Der Malser Bürgermeister Josef Thurner hat die Bezirksleitungsmitglieder auf den letzten Stand der Diskussion zur Trasse Mals – Scuol gebracht, ebenso der Bürgermeister von Graun Franz Prieth zum Stand der Initiative „Pro Reschenbahn 2.0“. Nach der „Erklärung von Graun“ im Herbst vergangenen Jahres der Regionalpräsidenten von Nordtirol, Graubünden, Lombardei und Südtirol ist nun wieder viel Bewegung in die Sache gekommen. Auf Graubündner Seite ist die Fördergruppe „Pro Bahnverbindung Scoul – Val Müstair – Mals“ äußerst aktiv, auf Nordtiroler Seite die Initiativgruppe „Pro Reschenbahn 2.0“ und auf Südtiroler Seite ist die Fördergruppe „Pro Alpenbahndreieck Terra Raetica Südtirol/Alto Adige“ in der Gründungsphase. Alle Fördergruppen vereint - trotz unterschiedlicher Ansichten über die erwünschten Bahnverbindungen und Trassenverläufe – das gemeinsame Interesse, die „hohe Politik“ schnellstens zu Entscheidungen zu bewegen bzw. so schnell als möglich konkrete Schritte im Zusammenhang mit der Grundlagenermittlung, Bewertung, Planung und politischen Entscheidungen rund um das Alpenbahnkreuz Terra Raetica herbeizuführen. In diesen Chor der Fördergruppen reiht sich nun auch der SVP Bezirk Vinschgau ein. Er erwartet sich, daß die beteiligten Regierungen bis Ende dieses Jahres die in Aussicht gestellten Grundsatzentscheidungen treffen und die in der „Grauner Erklärung“ formulierten Ziele dann zügig vorantreiben. Ziel ist es in der Region eine neue Verkehrsmobilität entstehen zu lassen. Südtirol hat zur Zeit beim Projekt „Alpenbahndreieck Terra Raetica“ die Präsidentschaft inne, daher will sich die SVP Vinschgau besonders beim Landeshauptmann stark machen, damit die in der „Grauner Erklärung“ versprochenen Zeiten für die Entscheidungsfindung eingehalten werden. Schon 2022 muß Graubünden das Planungskonzept für „Scuol – Müstair – Mals“ auf Bundesebene bringen (STEP für die Jahre 2040-45), ebenso Nordtirol, um in den österreichischen Rahmenplänen für Infrastrukturinvestitionen (Zielnetz 2040) gelistet zu werden. Der Bezirksobmann und Parlamentarier Albrecht Plangger (Bild) möchte vor allem auch sicherstellen, dass die Region Lombardei, als einer der 4 Partner der „Grauner Erklärung“, in diesem Entscheidungsfindungsprozess voll eingebunden ist, vor allem auch, damit diese ja nicht den Entscheidungsprozess der anderen 3 Regionen verzögert. Mals soll auf jeden Fall kein „Kopfbahnhof“ bleiben und einen internationalen Anschluss erhalten, der dem „Leitbild“ entspricht, mit welchem sich die von den Ländern eingesetzten Arbeitsgruppen zur Zeit befassen. Vor allem in der Diskussion um das zukünftige Leitbild für die 4 Regionen, wird sich ergeben, ob die Eisenbahnverbindung primär internationale Anschlüsse bevorzugt oder eine gewichtige und vor allem touristische Mobilitätsinfrastruktur werden sollte.
Zutaten (4 Pers.)
100 g Dinkelschrot
400 ml Gemüsebrühe
30 g Dinkelmehl fein gemahlen
1 Ei
1 Eidotter
8 g Hefe
10 g Reibkäse
Salz und Pfeffer
Majoran
Petersilie gehackt
1 Knoblauchzehe
Pilzragout Zutaten:
30 g Butter
40 g Schalotten fein gehackt
6 cl Weißwein
0,15 l Gemüsebrühe
0,1 l Sahne
250 g Pilze nach Belieben in Würfel geschnitten
und in etwas Butter angeröstet
Salz und Pfeffer
Zubereitung Kiachl:
Dinkelschrot in kochende Gemüsebrühe einrühren, 10 Min. leicht kochen und 20 Min. quellen lassen. Hefe mit etwas Mehl und lauwarmen Wasser auflösen, mit dem restlichen Mehl zur ausgekühlten Dinkelschrotmasse geben. Ei und Eidotter, Reibkäse, Petersilie, Mayoran und feingehackten Knoblauch beifügen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Alles gut verrühren. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche runde, ca. 4 cm große, fingerdicke Kiachl formen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen, 15 Min. an einem warmen Ort aufgehen lassen und im Ofen bei 170 Grad 15 Min. backen.
Zubereitung Pilzragout
Schalotten in Butter anschwitzen, mit Weißwein löschen und mit der Gemüsebrühe aufgießen. Aufkochen lassen, Sahne beigeben und auf 2/3 der Menge einkochen lassen. Geröstete Pilze dazugeben, noch einmal aufkochen lassen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Aufgezeichnet von Peter Tscholl
Paul Tappeiner, Jahrgang 1952, hat mit 16 Jahren seine Kochlehre in Meran begonnen. Nach beruflichen Wanderjahren und fünfjähriger Selbstständigkeit ist er in den Vinschgau zurückgekehrt. Paul hat seinen Beruf mit viel Freude 48 Jahre lang ausgeübt, davon die letzten 25 Jahre im Hotel Sand in Tschars.
Zudem ist Paul Tappeiner seit 50 Jahren (seit dem Gründungsjahr) aktives Mitglied im Südtiroler Köcheverband (SKV).
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