Schlanders/SKI/Metropoltheater - Zum Abschluss der Spielzeit 2021/2022 des Südtiroler Kulturinstituts stand ein Abend mit „Romy Schneider – Zwei Gesichter einer Frau“ auf dem Spielplan. Da die Schauspielerin Chris Pichler ausfiel, musste für die letzte Aufführung ein Ersatz gesucht werden. Eingesprungen ist das Metropoltheater München mit der Erfolgsproduktion „Burning Love - Eine Verneigung vor Elvis Presley“. So gab es zum Abschluss der Theatersaison mit insgesamt sechs Aufführungen ein Konzert mit 25 Songs von Elvis Presleys und Geschichten aus seinem bewegten Leben. Der Schauspieler, Musiker und Sänger Sebastian Griegel und der Pianist und Arrangeur Andreas Lenz von Ungern-Sternberg erzählten in 100 Minuten Elvis Jugend in Memphis, seine Liebe zur Musik, vom Gospelgesang in der Kirche zusammen mit seiner Mutter, vom Blues und seiner ersten Demo-Platte mit 19 Jahren. Neben Geschichten und Anekdoten aus dem Leben des King, gab es immer wieder Musik. Elvis gilt als einer der wichtigsten Vertreter der Rock- und Popkultur des 20. Jahrhunderts und mit über einer Milliarde verkauften Tonträgern gilt er als der erfolgreichste Solo-Künstler weltweit. Durch seine 1300 Konzerte und über 30 Spielfilme, die während seiner 23 jährigen Karriere entstanden, wurde Elvis Presley zum Mythos einer ganzer Generationen. Sein erster Spielfilm war „Love me Tender“. Nach den vielen Auftritten und großen Erfolgen kam es zu Gerüchten über sein zunehmendes Gewicht, es folgten Spekulationen über Drogenmissbrauch und Tablettensucht. 1977 erlitt er einen Zusammenbruch, der ihn zwang, die Tournee zu unterbrechen. Elvis Presley verstarb am 16. August 1977, im Alter von 42 Jahren, in Memphis an einem Herzversagen. (hzg)
Schloss Kastelbell/Ausstellung - Bereits 2001 gab es eine Ausstellung über Hans Ebensperger (1929 bis 1971) im Schloss Kastelbell. Zu seinem 50. Todestag wird mit einer neuen Ausstellung an den Prader Künstler erinnert.
Das bewusste Erlebnis der Natur, zwischen Steinen, Klippen und Bäumen, aber auch die Hochgebirgslandschaften mit Schnee, Sonne und Nebel waren die Quellen seiner Inspiration auf der Suche nach sich selbst und seinen Seelenlandschaften. Durch das intensive Naturerlebnis und die innere Verarbeitung entstanden ausdrucksstarke Stimmungsbilder, abstrakte Bilder innerer Traumwelten. Bei der Ausstellungseröffnung am 30. April erinnerte Andreas Hapkemeyer, der Kurator der Ausstellung, an Ebenspergers Studium an der Kunstakademie in Wien und der Begegnung mit der modernen Kunst. Zurück nach Südtirol tauschte er sich in Meran mit anderen Künstlern wie Peter Fellin, Karl Plattner, Willi Valier und Josef Kienlechner aus, um neue Wege in der Kunst zu gehen. Im ersten Raum vom Schloss Kastelbell sind deshalb auch Bilder dieser Wegbegleiter zu sehen. Die 50er Jahre erwiesen sich als schwierige Zeit der Orientierung. Die damaligen Werke, die im zweiten Raum zu sehen sind, sind einmal mehr visionär und einmal eher expressionistisch, manchmal figurativ und dann wieder scheinbar gegenstandslos. In den 1960 Jahren fand Ebensperger zu seiner eigenen Handschrift. Es entstanden abstrakte Landschaftsmotive, Bilder von Psychogrammen, die von seiner Auseinandersetzung mit der Natur und seinem Kampf ums Überleben zeugen. Im zweiten Raum im Obergeschoss sind Papierarbeiten zu sehen. Es sind frühe Zeichnungen und Tuschzeichnungen der 50er Jahre, aber auch zartfarbige Pastell- oder Aquarellbilder der letzten Lebensjahre. Im letzten Raum werden teils farbenfrohe und stark stilisierte Arbeiten seiner letzten zwei Schaffensjahre gezeigt. Es sind farbintensive, abstrakte Landschaften oder Baumstrünke, die wie das abgebrochene Leben um ihre Existenz kämpfen. So gibt die Ausstellung mit den rund 50 Bildern in den fünf Räumen einen Überblick über die Schaffensperiode von Ebensperger. Musikalisch umrahmt wurde die Ausstellungseröffnung mit Gesang und Gitarrenklängen von Lisa Marie Gorfer und Anna Weithaler aus Naturns. (hzg)
Die Ausstellung bleibt bis am 26.06.2022 geöffnet. Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag von 14:00 bis 18:00 Uhr; sonn- und feiertags von 11:00 bis 18:00 Uhr.
Laatsch - Das gotische Kirchlein St. Leonhard in Laatsch ist vor allem unter Kunstkennern sehr bekannt und überdies ein sehr beliebtes Fotomotiv, vor allem aufgrund der architektonischen Bauweise. Im Inneren der Kirche befinden sich gar einige Kunstschätze, wie der spätgotische Flügelaltar, der vermutlich aus der Werkstatt von Hans Schnatterpeck stammt, die Fresken aus dem frühen 15. Jahrhundert und die romanische Darstellung der „Maria lactans“, um nur einige zu nennen. Laatsch wird daher oft als Schatzkammer der Gotik bezeichnet. Pandemie-bedingt konnte in den letzten zwei Jahren die wöchentliche Abendmesse in St. Leonhard nicht gefeiert werden und auch Führungen mussten ausfallen. Die Zeit nutzte der Pfarrgemeinderat aber und ließ unter der Koordination von Werner Brunner und unterstützt von vielen weiteren freiwilligen Helfern verschiedene Arbeiten in und am Kirchlein durchführen. Den größten Teil nahm dabei die aufwändige Turmreinigung ein. Der gesamte Turmaufgang und die Glockenstube mit den historischen Glocken wurden vom aggressiven und hochgiftigen Taubenkot gesäubert. Außerdem wurden Sicherungsarbeiten an der Turmstiege durchgeführt und offene Bereiche verschlossen, um ein neuerliches Eindringen der Tauben zu verhindern. Auch das Kirchenschiff selbst wurde gründlich geputzt und längst notwendige Reparaturarbeiten am gotischen Kirchenportal in Angriff genommen. Zum Abschluss wurde die Sterbeglocke, gegossen von Georg Grassmayr im Jahr 1692, von der Firma Absamer Läuteanlagen mit einem neuen Holzjoch ausgestattet und mit einem neuen geschmiedeten Rundballenklöppel versehen. Das bis dato von Hand geläutete „Zinglöggl“ kann nun elektrisch bedient werden. Dem Pfarrgemeinderat Laatsch, mit Seelsorger Dekan Stefan Hainz an der Spitze, ist es ein großes Anliegen, allen Helferinnen und Helfern, besonders Werner Brunner, der Freiwilligen Feuerwehr Laatsch und Herrn Schöpf Willi, aufrichtig zu danken. In Laatsch hofft man nun, dass durch die verschiedenen Lockerungen nach der Pandemie, auch das Feiern der Abendmesse in St. Leonhard wieder möglich sein wird.
Partschins - In Partschins wurde kürzlich die größte Wildblumenwise Südtirols (laut Florian Gamper) angelegt. Die Idee dazu kam vom Vogelkundler und Mitbetreiber des Pflegezentrums für Vogelfauna Schloss Tirol Florian Gamper und Simon „Kronenwirtssimon“ Gamper stellte die rund 500 Quadratmeter große Puitwies am Westeingang von Partschins zur Verfügung. In Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein und Walter Laimer wurde am Freitag den 22.04.2022 gemeinsam die Wildblumenwiese ausgesät. Im oberen Bereich wurden Wildblumen ausgesät, den unteren Bereich werden Sonnenblumen abschließen. Ein Feld wurde versuchsweise auch mit Aktivkohle bearbeitet. Die Mannschaft vom Tourismusverein, inkl. Präsident und Vize-Präsident und Hanni Laimer mit ihren Enkelkindern waren zum Einsäen und aufroglen da, Patrik Laimer hat die Arbeitsgeräte beschafft und das Feld vorab eingewässert. VizeBM Walter Laimer hat die ganzen groben Arbeiten im Feld erledigt - aufroglen und danach walzen. Die Wildblumenwiese bleibt das ganze Jahr bestehen und bietet zahlreichen Insekten Lebensraum. Es wird noch ein Schild angebracht, damit das Projekt erklärt wird und hoffentlich mehr Nachahmer findet.
Martell/Vinschgau - Die Verantwortlichen der Freiwilligen Feuerwehren Untervinschgau trafen sich nach der Coronapause erstmals wieder am 23. April 2022 zur Tagung in Präsenz im Bürgerhaus in Martell. Ein Höhepunkt der Tagung war die Ehrung verdienter Wehrmänner.
Die Musikkapelle Martell begrüßte die Feuerwehrmänner und Frauen und die Gäste. Nach der Greenpass-Kontrolle und mit Masken geschützt lauschten sie dann im Saal des Bürgerhauses den Worten der Redner. Als Zeichen großer Anerkennung wertete der Bezirksfeuerwehrpräsident Roman Horrer in seiner Begrüßung die Anwesenheit aller Bürgermeister der Gemeinden im FF-Bezirk und zwar Georg Altstätter (Martell), Mauro Della Barba (Latsch), Gustav Tappeiner (Kastelbell/Tschars), Dieter Pinggera (Schlanders) und Verena Tröger (Laas). Anwesend waren auch der FF- Landespräsident Präsident Wolfram Gapp, die politischen Vertreter des Landes LR Arnold Schuler und LA Sepp Noggler, Vertreter der Blaulicht- und Partnerorganisationen wie Weißes Kreuz, Bergrettung, Carabinieri, Forststation, Straßendienst, Wildbachverbauung und der Nachbarbezirke.
Die 830 aktiven FF-Mitglieder, darunter 28 Frauen, haben 2021 insgesamt 13.360 Stunden in Einsätze und Ausbildung investiert. Sie wurden zu 291 technischen Einsätzen gerufen und zu 38 Bränden. 14-mal wurde im Bezirk ein Fehlalarm ausgelöst. Diese unnützen Aktivierungen seien auf’s Schärfste zu verurteilen und führe die Bereitschaft zu helfen ad absurdum.
Vor großen Herausforderungen standen die Feuerwehren nach den massiven Schneefällen im Winter 2020/21. Straßen und Hofzufahrten mussten geräumt und von umgerissenen Bäumen befreit werden. FF-Leute haben unter anderem auch bei Wespeninvasionen, Tierrettungen und bei der kontrollierten Sprengung des „Kastenknotts“ oberhalb von Galsaun Hilfe geleitet, wie Bezirksinspektor Stephan Kostner erklärte. Der Jugendreferent Herbert Kaserer berichtete über die Aktivitäten der Feuerwehrjugend, die trotz Einschränkungen durch Corona, an sportlichen Bewerben teilgenommen hatte. Er unterstrich die Bedeutung der Jugendarbeit. „Das ist die Voraussetzung, dass in den nächsten Jahrzehnten noch FF-Leute hier im Saal sitzen.“ Als Höhepunkt der Vollversammlung bezeichnete Horrer die Ehrungen verdienter FF-Männer für ihren 40-jährigen Einsatz. Sie erhielten eine Urkunde und ein Ehrenkreuz in Gold überreicht. Ein Ständchen dazu servierte die Musikkapelle. Eine Orchidee gab‘s für die Partnerinnen daheim, verbunden mit dem Dank für das Verständnis, wenn ihre Männer für die FF oft länger unterwegs sind.
Landespräsident Gapp sprach die Sicherheitsbestimmungen an und die neue Schutzkleidung, die den europäischen Normen angepasst werden müsse. Ein wichtiges Standbein der FF sei die kontinuierliche Ausbildung, damit professionell gearbeitet werden kann. „Professionalität und Ehrenamt stehen nicht im Widerspruch“, so Gapp. Allerdings brauche es finanzielle Unterstützung der öffentlichen Hand, nicht zuletzt, weil sich die Kassen der Freuwilligen Feuerwehren in der Coronakrise, in denen keine Veranstaltungen organisiert werden konnten, geleert haben. LR Schuler wies auf die großen Herausforderungen der Zukunft hin, auf die wirtschaftliche und politische Krise mit Pandemie- und Ukrainekrieg. Wie ein Damoklesschwert hängt die Klimakrise über der Menschheit. Diese Krise habe den Zivilschutz bereits in den vergangenen Jahren mit unerwarteten Unwetterphänomenen überrascht und werde die Feuerwehren auch künftig vor schwierige Aufgaben stellen. Es gelte also sich so gut wie möglich vorzubereiten. (mds)
Ehrungen für 40 Jahre FF-Tätigkeit
Im Bild (v. l.): LR Arnold Schuler, Landesfeuerwehrpräsident Wolfram Gapp, die geehrten Wehrmänner Hugo Trenkwalder, Reinhard Schwalt, Johann Fleischmann, Josef Paulmichl, Karl Gitterle, Helmut Kiem, Richard Rinner, Paul Platzer, Karl-Heinz Innerhofer, Johann Rechenmacher und Andreas Weitgruber (Josef Rechenmacher und Roland Fleischmann fehlen im Bild) und Bezirkspräsident Roman Horrer.
Vinschgau - Die Mitglieder des Kaninchenzuchtvereins Vinschgau sind aktiv. Am 19. und 20. März nahmen Walter Telser und Michaela Malloth aus Eyrs und Oskar Petermair aus Tschars an einer Kaninchenschau in Trient teil. Walter Telser, gleichzeitig Obmann des Vinschger Kaninchenzuchtvereins erzielte mit seinem Weißen Neuseeländer die Bewertung von 95,5 Punkten und holte sich damit den Rassensieg.
Eine Woche später ging es für die Vinschger Kaninchenzüchter nach Kaltern, wo man an der Jubiläumsschau zum 50-Jährigen Bestehen des Kaninchenzuchtvereins KVS 6 Überetsch, teilnahm. Alle italienischen Standart-Rassen wurden hier ausgestellt und die Vinschger Kaninchenzüchter - Andreas Dissertori, Walter Telser, Valentina Telser und Michaela Malloth - waren ein weiteres Mal erfolgreich. Valentina Telser holte mit ihren Weißen Neuseeländern gleich zwei Rassesiege mit 96 und 95 Punkten. Am vergangenen Samstag, den 30. April organisierte man in Eyrs ein Geflügel- und Kleintiermarkt, der auf reges Interesse stieß.
Gezüchtet werden von Vinschger Kaninchenzüchtern verschiedene Rassen: Weiße Neuseeländer (Farbe klassisch), Dreifarbenschecken (Farbe klassisch), Hasen (Farbe loh schwarz), Englische Schecken weiß schwarz, Zwergwidder (Farben perlfeh, blau und gelb) und Farbenzwerge (Farbe weißgrannen schwarz). Die Kaninchenzucht ist für die Vinschger Züchter Hobby und Herausforderung zugleich. Interessierte oder neue Mitglieder sind jederzeit willkommen. Die Kaninchenschauen, die übers Jahr verteilt in verschiedenen Bezirken stattfinden, bieten immer wieder eine wertvolle Möglichkeit, um sich mit anderen Züchtern auszutauschen.
Am Rande erwähnt: Der Kaninchenzuchtverein Vinschgau feierte vor zwei Jahren sein 30 Jähriges Jubiläum. Derzeit steht Walter Telser aus Eyrs dem Vinschger Kaninchenzuchtverein als Obmann vor. (ap)
Schlanders/Vinschgau - Der Name verrät bereits das neue Konzept: Als Kleidertauschkammer ist die ehemalige Kleiderkammer Schlanders am 3. Mai wieder geöffnet worden. Kleider sollen demnach nicht nur abgegeben, sondern - nach Möglichkeit - auch mitgenommen, also getauscht, werden. Jedes Kleidungsstück wird genauestens kontrolliert und auf seinen Zustand geprüft. „Wir wollen so wenig wie möglich entsorgen müssen, denn jeder hat das Recht auf gut erhaltene Kleidung“, erklärt Martha Nardone, zusammen mit Gerda Flora, verantwortlich für die Kleidertauschkammer Schlanders. „Wir raten deshalb, wenige Kleidungsstücke in die Kleidertauschkammer zu bringen, denn die Kontrolle benötigt eine bestimmte Zeit.“
Für jede Kleiderspende erhält man eine mit Stempel versehene Wertkarte, die als Guthaben sofort oder in einem zweiten Moment in der Kleidertauschkammer eingelöst werden kann. „Natürlich erhalten Bedürftige auch weiterhin immer genügend Kleidung“, betont Monika Wielander, die Sozialreferentin der Gemeinde Schlanders.
Neu sind nicht nur Namen und Konzept, sondern auch der Ort. Die Kleidertauschkammer ist in das ehemalige Kasernengebäude, Palazzina Tagliamento, umgezogen. Ein offener, heller Raum im alten Gebäude bietet nicht nur ein einladendes Ambiente, sondern reiht sich in das Konzept Recycling, Upcycling ein und erfüllt zweifelsohne den Nachhaltigkeitsgedanken, - ein Gebot der Stunde.
Ähnlich einem Geschäft ist die Kleidertauschkammer auch optisch ansprechend gestaltet worden: mit einer Art Schaufenster und einem Logo. Hinter einem lobenswerten und schlüssigen Konzept steht demnach auch ein rundum gelungener Auftritt, der von Kathrin Gruber und Magda Tumler von BASIS Schlanders ausgearbeitet wurde. „Wir konnten unsere Erfahrungen, die wir von BASIS mit dem Kleidertausch-Angebot im Rahmen von Veranstaltungen hatten, einfließen lassen. Man muss nicht alles neu kaufen. Im Gegenteil“, betont Magda Tumler. „Ein Ort zum Geben und zum Nehmen ist entstanden“, sagt Herbert Habicher, der Vorsitzende der Vinzenzkonferenz Schlanders. In Zusammenarbeit mit der Sozialreferentin der Marktgemeinde Schlanders Monika Wielander und vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern der Palazzina Tagliamento ist ein Gemeinschaftsprojekt entstanden, bei dem die Vinzenzkonferenz Schlanders rechtlicher Trägerverein ist.
Ehrenamtliche Mitarbeiter sind in der Kleidertauschkammer Schlanders jederzeit herzlich willkommen, ob das nun einmal im Monat oder auch nur einmal im Jahr ist. (ap)
INFO
Kleidertauschkammer Schlanders
Öffnungszeiten:
Jeden Dienstag von 14 – 17 Uhr
BASIS Kreativwerkstatt, EX-Drususkaserne, Kortscherstraße 97
Infos unter:
334 3220115 Martha Nardone
333 2582618 Gerda Flora
Jugendtreff Burgeis beim Painball - Am letzten Tag in den Osterferien machten wir uns auf den Weg nach Bozen. Nach einer langen Fahrt mit Citybus, Zug und Bus kamen wir dann endlich auf dem Paintball-Platz in Bozen an. Aufgeteilt in zwei Gruppen, ausgerüstet mit Schutzhelmen und mit den Taschen voller Farbkugeln konnten die Jungs endlich das Spielfeld stürmen und um den Sieg kämpfen. Schnell wurde es bunt und lustig auf dem Spielfeld. Die Jungs hatten viel Spaß und nach über zwei Stunden voller Teamarbeit, neue Taktiken erfinden und vor allem rennen, zielen und in Deckung gehen ging es dann glücklich und müde wieder zurück nach Hause.
Trotz Verspätungen und verpassten Anschlüssen hatten wir einen super Tag voller Action und Spaß und wir freuen uns schon auf die kommenden Ausflüge, bei denen wir wieder Neues lernen und entdecken.
Am 23. Februar fand im Juma die Vollversammlung statt. Alte, sowie neu gewählte Vorstandsmitglieder waren online und vor Ort dabei. Anfangs wurden einige Zahlen und anstehende Aktivitäten besprochen. Anschließend wurde der neue Vorstandspräsident, Michael Noggler, gewählt. Wir wollen auch unsere neuen Mitglieder willkommen heißen, darunter Achim Pratzner, Osama Gamha, Andrea Gunsch und Nora Reiner. Gemeinsam wollen wir das Juma der Öffentlichkeit näherbringen und Ihnen einen Einblick in die Jugendarbeit gewähren. Jugendliche mussten in den vergangenen Jahren oft zurückstecken aufgrund der Corona-Pandemie. Mit zahlreichen Aktivitäten, wie zum Beispiel ein Ausflug ins Gardaland oder Meerurlaub in Bibione, wollen wir die Jugend unterhalten und ihnen zeigen, dass wir für sie da sind.
Einige Mitglieder des Vorstandes äußerten sich dazu auch und teilten uns mit, welchen Wert das JuMa für sie hat und warum sie dem Vorstand beigetreten sind:
Michael Noggler und Michaela Noggler: Miar, die Michis hoben ins drzua entschieden in Vourstond za gean, weil miar selber ah viel im Juma worn und olm a Hetz kop hobn. Iaz ibrhaup mit Corona mechatn miar fir die Jugend do sein, dass wieder mol wos geat. Es sein eiben vorollm die Jugendlichen gwesen, dia durch Corona benochteiligt wordn sein und olm zrugsteckn hobn gmiast. Desholb welln miar, dass is Juma als wichtiger Plotz fir die Jugend oungsegen weart, wou si eibn jung sein terfn.
Lukas De March: I bin gern in Vourstond, weil i gearn fir di Jugendlichen do bin und weils miar wichtig isch, dass die Jugendräume erholten bleiben.
Achim Pratzner: Miar freits in Vourstond za sein, weil a fir miar die Erholtung va die Räume für Jugendliche am Herzn lig. Sou hobn a die Jungen a Plotz für sich.
Die Stierberg Alm ist ein lohnendes Ziel auf dem sonnenverwöhnten Trumser Sonnenberg und heuer unter neuer Führung. Verwöhnt werden hungrige Wanderer mit schmackhafter Almkost.
Mit dem Auto fährt man von Kastelbell nach Trumsberg (auf der Hauptstraße bei Bäckerei Preiss abbiegen) bis zum Parkplatz oberhalb des Niedermoarhofes. Hier, unterhalb der Kapelle, gibt es Parkmöglichkeiten an einer breit ausgebauten Kehre. Von dort nimmt man den Wanderweg Nr. 4A/4 zur Stierberg Alm. Als Orientierung dient die gut sichtbare Markierung, die abwechselnd auf der Forststraße, dann wieder auf Bergpfaden in rund 2 Stunden Gehzeit direkt zur Stierberg Alm auf 2.106 m führt. Dort werden Wanderer vom Team um Melanie und Joseph Kofler begrüßt. Serviert werden traditionelle Gerichte aus der Almküche. Rast bieten eine Sonnenterrasse oder eine kleine, gemütliche Stube. Auf Vorbestellung gibt es auch eine Hüttenmarend in verschiedenen Variationen. Wer noch höher hinauf will, folgt dem Steig Nr. 4 weiter bis zum Tscharser Wetterkreuz auf 2.450 m, von dem aus man eine großartige Aussicht über den Vinschgau hat. Abstieg wie Aufstieg.
Variante: Die Gehzeit verkürzt sich auf 1 Stunde, wenn man mit dem Auto bis unterhalb des Hofes Hochpardatsch fährt.
Höhenmeter: 723 hm STRECKE: 4 km
Dauer: ca. 2 Stunden bis zur Stierbergalm
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