Partschins - Die Gemeinderäte von Naturns, Plaus, Schnals und Partschins fassen für das Gemeindeentwicklungsprogramm gleichlautende Beschlüsse. Will man die technische Begleitung dieses Programmes mit 80 % vom Land querfinanziert bekommen, ist eine übergemeindliche Zusammenarbeit vorgeschrieben. Im Gemeinderat von Partschins wurde die Frage aufgeworfen, warum man mit Schnals zusammenarbeiten solle und warum nicht mit Algund. Die vier zu Beginn genannten Gemeinden seien, so die Antwort von BM Alois Forcher und vom Gemeindesekretär Huber Auer als funktionales Gebiet zusammengefasst. Schließlich sei auch die neue Baukommission in diesen vier Gemeinden aktiv.
Vorgesehen ist - neben einer übergemeindlichen Steuerungsgruppe - eine Steuerungsgruppe auf Gemeindeebene, welche Vorgaben für die technische Begleitung machen solle. Die Neue Bürgerliste äußerte den Wunsch, mit zwei Leuten in dieser Steuerungsgruppe vertreten zu sein. Dem wurde stattgegeben und für die einzelnen Fraktionen Partschins, Rabland und Töll soll je ein Vertreter aus den Fraktionsgruppen enthalten sein. Die begleitende Beraterfirma sei noch nicht offiziell benannt, sagte Sekretär Auer. (eb)
Nauders - Höchste Zeit, einmal über die Grenze zu schauen – oder zu horchen! Dort feiert heuer die Musikkapelle Nauders ihr 200jähriges Bestehen und sie wartete mit so mancher Veranstaltung auf. Der musikalische Höhepunkt dürfte das Jubiläumskonzert der über 60 Mitglieder im Mai gewesen sein, dirigiert von Kapellmeister Daniel Waldegger. Mit einer Jubiläums-CD schufen die Nauderer:innen Bleibendes. Im Juli wurden die Bemühungen beim Festwochenende mit Kaiserwetter und vielen Gästen belohnt. Am Mataunkopf setzte die Jubelkapelle ein sichtbares Zeichen, sie errichtete ein Gipfelkreuz, das im September eingeweiht wurde.
Und dann kam Mnozil Brass. Was als Auftakt zum besonderen Jahr geplant gewesen und von der MK Nauders organisiert worden war, musste auf Herbst verschoben werden. Die sieben Berufsmusiker aus Wien und Umgebung stehen seit bald 30 Jahren auf der Bühne und zählen zu den international gefragtesten Blasmusikern. Das Veranstaltungszentrum (VAZ) in Nauders brachten sie Ende September mit ihrer virtuosen Spielweise zum Beben. Was es zu hören gab? Purste und reinste Töne in höchsten und tiefsten Lagen, experimentelle Lust zwischen Fucik und Rossini, Heidi und Sirtaki, Jazz und Strauss, gekoppelt mit komödiantischem Bühnengeblödel von klar umrissenen Typen. Wenn Trompeter Thomas Gansch sich zwei Instrumente an die Lippe hält und Posaunist Leonhard Paul sich mit eigentümlichster Mimik die Socken auszieht, wissen Mnozil Fans, dass die Urgewalten der Bühne sie voll erfasst haben. Singen können die Sieben auch. Beim Requiem knallen zwar andauernd die Gesangsmappen an die Stirnen, in „I’ve got Rhythm“ schmettern sie aber die Zeile: „Who could ask for everything more?“ – Wer könnte mehr verlangen? So sah es auch das begeisterte Publikum. Es belohnte Mnozil Brass für das Programm „GOLD – mit Abstand das Beste“ mit Standing Ovations.
Die Nauderer Musi versorgte in schicken Jubiläumsblusen und -hemden die vielen Besucher:innen mit Getränken. Nach dem Konzert mischten sich die Mnozils unter die Leute und frischten mit Vinschger:innen, die sie noch vom XONG Festival kannten, Erinnerungen auf. Musik überwindet eben alle Grenzen.
Maria Raffeiner
Interview
Monika Spinell Verdoes erhielt am 15. August das Landes Verdienst Kreuz für ihre Verdienste um die Bildung hörgeschädigter Kinder. Der Vinschgerwind hat diesen Anlass genutzt, um mit der Psychologin über ihre Arbeit zu sprechen.
Vinschgerwind: Herzlichen Glückwunsch zum Erhalt des Tiroler Verdienstkreuzes. Was bedeutet für Sie diese Auszeichnung und wie groß ist die Freude darüber?
Monika Spinell Verdoes: In erster Linie war ich sehr überrascht und natürlich habe ich mich auch gefreut, aber noch mehr gefreut hat mich die Tatsache, dass auf diese Weise die Thematik der Hörbeeinträchtigung auch von der Öffentlichkeit beachtet wurde.
Vinschgerwind: Sie machten die Arbeit mit Menschen mit einer Hörbeeinträchtigung zu ihrem Beruf. Wie kam es dazu?
Monika Spinell Verdoes: Ich war Ende der siebziger Jahre tätig als Psychologin im Landesdienst für Rehabilitation im Kindes- und Jugendalter und hatte unter anderem den Vinschgau als Zone zu betreuen. 1981 gab es im Kindergarten für hörbeeinträchtigte Kinder in Bozen drei gehörlose Kinder aus dem Vinschgau, die einschulen sollten. Die Kindergärtnerin ist dann mit der Bitte an mich herangetreten, eine Beschulungsmöglichkeit für die drei Kinder in Schlanders zu organisieren. Da bis 1977 alle gehörlosen Kinder die Sonderschule in Mils bei Hall in Tirol besuchten, gab es damals in Südtirol diesbezüglich noch kaum Fachkenntnis.
Ich hatte mit der allgemeinen Sonderschule in Schlanders eine gute Zusammenarbeit und konnte eine sehr erfahrene Sonderschullehrerin, von der ich wusste, dass sie auch Sängerin ist, für diese Aufgabe gewinnen. Frau Cäcilia Lechthaler hat dann in Zusammenarbeit mit einer Regelklasse fünf Jahre lang die Klasse kooperativ geführt.
In jener Zeit wurde mir bewusst, dass dieser Bereich ganz spezifische Fachkenntnisse erfordert und habe mich nach Fortbildungsmöglichkeiten für mich als Psychologin und für Lehrer umgesehen. Auf einem Kongress bin ich Herrn Dr. Antonius van Uden aus den Niederlanden begegnet. Er war ein weltweit bekannter Psychologe, der eine sehr erfolgreiche Unterrichtsmethode für gehörlose Kinder entwickelt hatte. Nach einer Ausbildung bei ihm in psychologischer Diagnostik wollte ich mich auch in Erziehung und Unterricht gehörloser Kinder spezialisieren, was dann 1987 im Instituut voor Doven in Sint-Michielsgestel (NL) im Rahmen eines internationalen Lehrgangs möglich war.
Vinschgerwind: Sie haben sich für die Fortbildung des Pädagogischen Fachpersonals in Südtirol eingesetzt.
Monika Spinell Verdoes: Ja, nach mehreren Gesprächen mit dem damaligen Schulamtsleiter, Dr. David Kofler, konnten zunächst Seminare mit zwei Gehörlosenlehrerinnen aus der Schweiz und dann ein Seminar mit Dr. van Uden selbst realisiert werden.
Vinschgerwind: Sie kommen regelmäßig mehrmals im Jahr von Holland, um selber Seminare im ganzen Land für Kindergärtnerinnen und Lehrer*innen zu halten.
Monika Spinell Verdoes: Ja, nachdem ich bei der Ausbildung in den Niederlanden auch meinen Mann, den Gehörlosen- und Musikpädagogen, Max Verdoes, kennengelernt hatte, haben wir die Seminare gemeinsam gehalten. Ein guter Teil des Verdienstes ist daher auch von meinem Mann.
Vinschgerwind: Mit Ihrer Unterstützung wurde vor 33 Jahren vom Elternverband die Wohngemeinschaft für hörbeeinträchtigte Schüler*innen gegründet. Mit welchem Ziel?
Monika Spinell Verdoes: Die Kinder, die in Bozen den Sonderkindergarten und die Schule besuchten, kamen aus ganz Südtirol und waren zu Bildungszwecken in Pflegefamilien untergebracht. Diese waren aber nicht spezialisiert und es wurde immer deutlicher, dass es ein professionelles Erziehungsangebot braucht, um die Kinder auch außerschulisch adäquat zu fördern.
Vinschgerwind: In wie weit sind Ihrer Erfahrung nach die Südtiroler Schulen und Kindergärten im Umgang mit hörbeeinträchtigten Kindern sensibilisiert bzw. gerüstet?
Monika Spinell Verdoes: Das bleibt eine Schwachstelle in Bildungssystem, denn der Staat sieht keine Spezialisierung im Bereich der Hörbeeinträchtigung vor. Es gibt einen wallgemeinen Spezialisierungslehrgang für Inklusion. Die Hörbeeinträchtigung ist jedoch eine sehr spezielle Beeinträchtigung, die auch ganz besondere pädagogische Fachkenntnisse voraussetzt, soll das gute Potenzial, das diese Kinder meist haben, auch voll zur Entfaltung kommen.
Ein großes Problem bleibt auch der häufige Lehrerwechsel. Um die unterrichtlichen Bedürfnisse hörbeeinträchtigter Kinder wirklich verstehen und entsprechende pädagogische Maßnahmen setzen zu können, braucht es Erfahrung. Bei dem häufigen Wechsel kann sich aber wenig unterrichtliche Kompetenz entwickeln. Zum Glück gibt es auch positive Erfahrungen, dass engagierte Lehrpersonen in guter Teamarbeit sich in die Materie vertiefen und in Einzelfällen ein Kind über die gesamte Grundschulzeit begleiten können.
Ein weiteres Problem muss jedoch aufgezeigt werden: die personellen Ressourcen werden immer weniger. Die Vielfalt der besonderen Bedürfnisse in der Schule ist größer geworden und die Anzahl nimmt zu. Die Erschwernisse hörbeeinträchtigter Kinder im Unterricht werden aber unterschätzt, so dass diese unsichtbare Beeinträchtigung leicht übersehen wird. Die Gruppe ist zwar relativ klein, hat aber doch Recht auf gute Bildungschancen, und muss beachtet werden.
Vinschgerwind: Sie werden in der nächsten Zeit ihre Fortbildungstätigkeit beenden. In welcher Weise wird es weitergeführt?
Monika Spinell Verdoes: Es gibt Gespräche zwischen Elternverband und Verantwortlichen im Bildungsbereich, um Wege zu finden, die es ermöglichen, dass in Zusammenarbeit mit dem Fachdienst für Hörbeeinträchtigte, erfahrenen Kindergärtnerinnen und Lehrer*innen diese Fortbildungen weitergeführt werden können. Besonders erfreut bin ich darüber, dass wir dafür auch eine schwerhörige Lehrperson engagierten konnten.
Interview: Christine Alber
Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders
Ein Benefizkonzert mit Teilnehmern der Merano Academy
Nach dem gelungenen Konzert „Corona Requiem“ im Frühjahr kommt die Merano Academy – eine spezialisierte Studienakademie für Opern-, Operetten-, Musical- und Konzertsänger:innen und für Klavierbegleiter – unter der Leitung von Richard Josef Sigmund wieder ins Kulturhaus nach Schlanders.
International aufstrebende Solisten erfreuen das Publikum mit beliebten und bekannten Melodien und Arien aus bedeutenden Opern und Operetten von G.F. Händel, W.A. Mozart, J. Offenbach, G. Verdi und G. Puccini. Unter anderem singen sie „Qual vita è questa mai”, „Ach ich fühl’s“, „Quando m‘en vo“, „Prendi, per me sei libero“, „Barcarole“, „Endlich allein“. Sie werden am Klavier begleitet von Chen Pang aus China.
Es singen u.a. Loes Cools (Belgien), Mirjam Gruber (Südtirol), Anastasiia Karpenko (Ukraine), Albina Holenach (Ukraine) und Xin Wang (China).
Genießen Sie diesen besonderen Konzertabend mit hervorragenden Stimmen!
Der Eintritt ist frei. Die Spenden gehen an den Förderverein Palliative Care.
Unterstützt vom Amt für deutsche Kultur, Marktgemeinde Schlanders, Raiffeisenkasse Schlanders, Stiftung Sparkasse, Rechtsanwaltskanzlei Pinggera und Fa. Schönthaler A. & Söhne.
Latsch - Sparkasse - Stabsübergabe an der Spitze der Sparkasse in Latsch: Walter Perkmann heißt der neue Direktor, der nun der Filiale vorsteht. Der in allen Bereichen des Bankgeschäftes erfahrene Sparkasse-Mitarbeiter freut sich auf die neue Herausforderung: „Meine Aufgabe sehe ich darin, gemeinsam mit meinem Team die Kundinnen und Kunden bei der persönlichen Finanzplanung kompetent zu unterstützen und zu begleiten“, unterstreicht Perkmann, der auf Patrick Nussbaumer folgt, der nun die Leitung der Stadtfiliale Untermais in Meran übernehmen wird.
Schluderns - Der Sonnenhang der „Scheanen“ bei Schluderns erweist sich als ideale Lage für den Weinbau. Mittlerweile umfasst die Weinbaufläche rund eineinhalb Hektar. Engagierte Weinbauern haben im Laufe der vergangenen Jahre die brachliegenden und vom Gestrüpp überwucherten Felder rekultiviert und Stufenterrassen angelegt, auf denen nun die edlen Tropfen gedeihen. Ein Pionier ist Elmar Luggin. Neben der Rotweinsorte Zweiglt und den Weißweinsorten Müller Thurgau und Kerner gedeiht in seinen Weinbergen seit sechs Jahren auch die Weißweinsorte Solaris, eine 1975 neu gezüchtete pilzwiderstandsfähige Weißweinsorte, die sich für höher gelegene Lagen besonders eignet. Die Reben blühen früh und sind deshalb die ersten, die geerntet werden. Deshalb war bereits anfangs September das Solaris Wimmen im Weingarten von Luggin angesagt. Große und kleine Familienmitglieder halfen an einem Vormittag tatkräftig mit. Alle freuten sich über die lockerbeerigen, sonnengereiften, süßen und wunderschönen Traubendolden, die sie von den Rebstöcken abschneiden und in die bereitgestellten Kisten geben konnten. „Die Reben im Weinberg sind gut über den überaus warmen Sommer gekommen und zum Glück auch von Schädlingen wie zum Beispiel der Kirschessigfliege verschont geblieben“, erklärt Luggin. Der Solaris Jahrgang 2022 verspricht ein sehr guter zu werden. (mds)
Partschins - 200 Jahre Geburtstag Peter Mitterhofer und 50 Jahre Partnerschaft mit Kleinkarlbach: Die Partschinser haben zwei Feiern zusammengelegt - und am 20. September Kultur und Tourismus hochleben lassen.
von Erwin Bernhart
Der 20. September wird als Jubiläumstag in die Annalen der Gemeinde Partschins eingehen. Es war der Tag des großen Festes zum 200. Geburtstag des großen Sohnes der Gemeinde, des Erfinders der Schreibmaschine Peter Mitterhofer. Der in seinem Leben vom damaligen Pfarrer als „gottloser Hallodri“ und von anderen als „närrischer Spinner“ verspottete war ein genialer Erfinder und Tüftler. Zweimal ist er nach Wien gepilgert, um seine Erfindung der kaiserlichen Beamtenschaft vorzustellen. Er bekam zwar ein Abfindung von 350 Gulden, kehrte aber enttäuscht nach Partschins zurück. Es war der Tourismusreferent Ulrich Schweitzer, der die Geschichte Peter Mitterhofers auf dem Kirchplatz von Partschins vor großem Publikum Revue passieren ließ. Gekonnt in Szene gesetzt hat die Volksbühne Partschins die Rückkehr Peter Mitterhofers. Die Volksbühne Partschins hat auch einen Film mit Mitterhofer-Darsteller Paul Tappeiner ermöglicht. Am Ende der Veranstaltung trugen die Mitlgieder der Volksbühne Schnaderhüpflen vor.
Die musikalische Umrahmung hat die Musikkapelle Partschins übernommen und zur Uraufführung kam der „Peter Mitterhofer Jubiläumsmarsch“, komponiert vom Partschinser Jungmusikanten Christoph Österreicher. Sieglinde Eisenkeil wurde mit einem Blumenstrauß bedacht und damit ihre langjährige Grabpflege von Peter Mitterhofer gewürdigt.
Die beiden Landesräte Philip Achammer und Arnold Schuler würdigten ihrerseits das Genie Peter Mitterhofers, der das Schreiben revolutioniert habe. Schuler sagte, dass Partschins das Glück habe, einen Kurt Ryba an seiner Seite zu wissen. Ryba hat mit seiner Schreibmaschinensammlung das Schreibmaschinenmuseum in Partschins ermöglicht.
Ulrich Schweitzer schwenkte dann als Moderator auf die 50 Jahre Partnerschaft mit der Stadt Kleinkarlbach. Dem Kulturreferenten Hartmann Nischler oblag es, die Geschichte einer freundschaftlichen Beziehung nachzuzeichnen, die 1970 mit den damaligen Bürgermeistern Fritz Geisler und Robert Tappeiner begonnen hatte und einen regen Austausch von Musikkapellen und Sportvereinen zur Folge hatte. Geschenke wurde ausgetauscht und der Ausklang des Festes fand an einem reichhaltigen Buffet statt.
Vinschgau - Propolis ist ein von der Biene gesammeltes, durch körpereigene Stoffe verändertes pflanzliches Harz, welches die Bienen in ihren letzten Lebenstagen von den Triebspitzen absammeln und in den eigenen Stock einbringen. Dort wird das Pflanzenharz mit körpereigenen Enzymen und Fermenten angereichert und wie ein Schutzanstrich an alle Teile des Bienenstocks angebracht, um ihn vor Fremdeindringlingen zu schützen.
Durch besondere Gewinnungsformen (Propolisgitter) kann der Imker dieses Propolis in sehr reiner Form gewinnen und so auch dem Menschen zugänglich machen.
Die therapeutische Wirkung von Propolis als natürliches Antibiotikum beim Menschen ist inzwischen auch wissenschaftlich nachgewiesen. Propolis wirkt antibakteriell, antiviral und antifungizid. Besonders jetzt im Herbst ist Propolis sehr gefragt und viele machen schon jetzt eine Propoliskur um gegen evtl. Infektionskrankheiten im Winter vorzubeugen. Wie üblicherweise in der Naturheilkunde darf auch bei Propolis nicht zwingend mit einer sofortigen spürbaren Wirkung gerechnet werden. Natur braucht Zeit und der Mensch braucht Geduld. Propolis wird in Tropfen- und Salbenform angeboten. Weil gewisse Substanzen in Propolis nur wasserlöslich sind, wird für die Herstellung von Propolistropfen das reine Propolis zuerst in Alkohol gelöst und dann etwas Wasser hinzugefügt. Damit können sich alle Substanzen, die in Propolis enthalten sind, herauslösen. Dieselbe Lösung wird auch für die Herstellung von Salben und Cremen verwendet. Salben sind etwas dicker als Cremen, da sie mehr Wachs enthalten. Cremen enthalten weniger Fett, ziehen dafür schneller ein und wirken etwas schneller. (pt)
Glurns - Die Live Kochshow bei den Palabira-Tage in Glurns war ein
Publikumserfolg. Zahlreiche Gastköche aus der Umgebung präsentierten Spezialitäten rund um die lokaltypische alte Birnensorte – Rennrodler Dominik Fischnaller und Mainfelt- Sänger Patrick Strobl stellen ihre Kochkünste unter Beweis.
Im Rahmen der vom 3. bis 18. September 2022 stattfindenden Palabira-Tage machte am Donnerstagnachmittag die Live Kochshow Südtirol kocht & Die Südtiroler Frau in Glurns halt.
Auf der Freilichtbühne im Zentrum der kleinsten Stadt Südtirols präsentierten die Küchenprofis Petra Patscheider und Michael Ziernheld (Hotel Das Gerstl), Gebhard Stecher (Plantapatschhütte am Erlebnisberg Watles), Helene und Anna Ladurner (Schliniger Alm) sowie Manfred Ziernheld (Kochbuchautor „die Palabirne“) den rund 550 Besuchern schmackhafte Gerichte rund um die Birne. Stargäste des Abends waren der Rennrodler Dominik Fischnaller und Mainfelt- Sänger Patrick Strobl, der in Anschluss an die Kochshow mit seiner Band das Publikum mit einem Live-Konzert begeisterte.
Katharina Fritz, Leiterin der Ferienregion erklärt: „Genuss ist eines unserer Hautprodukte mit denen wir unsere Ferienregion positionieren. Die Dichte und Qualität unserer Almen sucht seinesgleichen im gesamten Alpenraum, daher sind wir froh eine so tolle Veranstaltung mitorganisieren zu dürfen, mit der wir unseren Restaurants, Almen, Hotels und lokalen Produzenten eine Bühne bieten können. Und die Palabira-Tage in Glurns haben dazu das perfekte Rahmenprogramm geschaffen. Wir bedanken uns bei dem Palabira-Komitee und Glurns Marketing für die gute Zusammenarbeit!“
Gemeinsam mit Glurns Marketing und dem Palabira-Komitee ist es gelungen, wieder ein abwechslungsreiches Programm rund um die Vinschger Traditionsfrucht auf die Beine zu stellen. Ergänzt wurde die von Silvia Fontanive moderierte Kochshow von verschiedenen Marktständen, bei denen es typische Erzeugnisse aus dem Obervinschgau sowie ausgewählte Weine zur Verkostung gab.
Sarah Pitscheider, Organisatorin und Mitarbeiterin der Ferienregion Obervinschgau erklärt: „Die Zutaten der Gerichte wurden allesamt von regionalen Produzenten bezogen, deshalb ist es uns umso wichtiger gewesen, dass auch diese sich vor Ort präsentieren können. Wir bedanken uns somit bei Genuss Gruber, Amalia Wallnöfer, Aft Mult, Biobrennerei Steiner, Softladele und der BGO, die ihre lokalen Köstlichkeiten erklärt, präsentiert und natürlich auch vermarktet haben.“
In den 1920er Jahren wurde die Peepshow als Ort lustvoller Verführung und Sinnlichkeit erdacht. Die Peep Show erhält eine zweite Chance: Das Teatro la Ribalta–Kunst der Vielfalt erschuf sie neu, sie wurde zum geeigneten Bühnenraum in einer Zeit der geschlossenen Theatersäle, denn sie ist ein Ort, der es möglich macht, physische Distanz zu garantieren ohne auf einen geselligen Theaterabend verzichten zu müssen. So wurde “Eine Peepshow für Aschenputtel” zu einer einzigartigen Live-Show. Vom 11. Oktober bis 14. Oktober “Eine Peep Show für Aschenputtel” in der BASIS Schlanders.
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