Vom wind gefunden - Nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen ist die Einteilung in zwei biologische Geschlechter, männlich und weiblich, veraltet. In einigen Staaten gibt es das dritte Geschlecht: divers. Man unterscheidet das biologische und das soziale Geschlecht und spricht heute von der Geschlechtsidentität (englisch: Gender). Während man beim biologischen Geschlecht die körperlichen Merkmale meint, hat das soziale Geschlecht mit den Rollenbildern zu tun, wie man wahrgenommen wird. Mit Geschlechtsidentität ist gemeint, wie man sein eigenes Geschlecht sieht, unabhängig vom biologischen Geschlecht oder Rollenbildern. Deshalb spricht man heute von der LGBTQI+ Bewegung. Es ist eine Abkürzung für Lesbian, Gay, Bi, Trans, Queer und Intersex. Das sind Beschreibungen für sexuelle Orientierungen und Formen von Identitäten. Diese Bewegung kämpft für Toleranz und gleiche Rechte, denn in vielen Ländern werden Menschen, die LGBTI+ sind, immer noch diskriminiert und müssen schlimme Erfahrungen machen. Queer meint alles, was von der Norm abweicht und gilt heute als geläufiger Sammelbegriff für sämtliche sexuelle Orientierungen und Geschlechtsidentitäten, die nicht der Heteronormativität entsprechen. Transgender sind Personen, die sich nicht dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht zugehörig fühlen. Transsexuelle wollen nicht über das bei der Geburt zugewiesene, sondern über das gelebte Geschlecht identifiziert werden. Transvestiten sind Personen, die im privaten oder öffentlichen Raum Kleidung des anderen Geschlechts tragen. Die Regenbogenfahne ist seit den 70er Jahren das Symbol der Lesben- und Schwulenbewegung. Es ist ein Symbol für die Vielfalt und Buntheit dieser Lebensweise. (hzg)