Rom Info ins Tal

geschrieben von

von Albrecht Plangger - Italien ist wieder einmal ohne Regierung. Ministerpräsident Conte wollte nicht zurücktreten, aber man hat ihn gezwungen. Die berühmten „Retter der Nation“ oder „costruttori/Bauherren“ sind nicht zum Vorschein gekommen. Die meisten sollten aus unserer „Gemischten Gruppe“ kommen. Ich kenne da viele, die sich angeboten haben, aber deren Forderungen konnten wohl von Conte nicht erfüllt werden , nämlich eine „Garantie für die Wiederwahl“ und nicht für die Rettung Italiens. Nun können wir nur hoffen, daß es einen „schnellen Wechsel“ gibt mit oder ohne Conte. Der Renzi wird wohl wieder dabei sein. Wir können nur hoffen, daß es schnell geht und auch diese Krise keine Katastrophe ist, sondern -wie oft in der Geschichte- eine gute Gelegenheit für einen Neubeginn, der eine arbeitsfähige Regierung für die verbliebenen 2 Jahre ermöglicht und den „Recovery Fund“ genehmigt und umsetzt, sowie mit dem „ristori 5“die Entschädigungen für Wirtschaft und Arbeitnehmer - die wegen dem Lockdown nicht arbeiten dürfen –sichert. Vielleicht bekommen wir auch einige fähigere Minister. Hoffentlich nimmt der eine oder andere den Hut z.B. der Umweltminister Costa. Zu Neuwahlen wird es nicht kommen, obwohl viele „böse Stimmen“ behaupten, der Conte sei nur so „unversöhnlich“ mit dem Renzi, weil er im Grund Neuwahlen möchte. Nur bei Neuwahlen könnte er sein Ansehen und seine Beliebtheit mit einer Partei „als Ernte in die Scheune einfahren“. Die Arbeit im Parlament geht trotz der Krise weiter, weil die anstehenden Gesetze (Recovery Fund, Milleproroghe, Ristori 5) allesamt wegen der Covid 19 Epidemie und den sich abzeichnenden unwiederbringlichen Schäden für die Wirtschaft als „unaufschiebbar“ erklärt wurden und es somit zu keinem Stillstand kommt. Wichtig ist uns auch, daß wir eine europa – und autonomiefreundliche „politische“ Regierung erhalten. Mit Technikerregierungen oder Allparteienregierungen der nationalen Einheit hat Südtirol in der Vergangenheit keine guten Erfahrungen gemacht. Es bleibt spannend. Je schneller die Krise bewältigt wird, umso besser für Land und Leute.

Gelesen 2225 mal
Mehr in dieser Kategorie: Bio Alto Südtirol Neue Genossenschaft »

Schreibe einen Kommentar

Make sure you enter all the required information, indicated by an asterisk (*). HTML code is not allowed.

Ausgaben zum Blättern

titel 23-24

titel Vinschgerwind 22-24

titel vinschgerwind 21-24

 sommerwind 2024

 

WINDMAGAZINE

  • Jörg Lederer war ein Holzschnitzer aus Füssen und aus Kaufbeuren. Die Lederer-Werkstatt hat viele Aufträge im Vinschgau umgesetzt. Wer will, kann eine Vinschgautour entlang der Lederer-Werke machen. Beginnend in Partschins.…
    weiterlesen...
  • Die Burgruine Obermontani bei Morter am Eingang ins Martelltal wurde für einen Tag aus ihrem "Dornröschenschlaf" wachgeküsst. von Peter Tscholl Die Akademie Meran, die Gemeinde Latsch und die Bildungsausschüsse Latsch…
    weiterlesen...
  • Vinschger Radgeschichten - Im Vinschgau sitzen alle fest im Sattel: Vom ultraleichten Carbon-Rennrad bis hin zum E-Bike mit Fahrradanhänger, Klapprad, Tandem oder Reisefahrrad. Eine Spurensuche am Vinschger Radweg. von Maria…
    weiterlesen...
  • Kürzlich wurde von den Verantwortlichen im Vintschger Museum in Schluderns das Kooperationsprojekt Obervinschger Museen MU.SUI gestartet. Es handelt sich um den gemeinsamen Auftritt der Museen in Schluderns VUSEUM/Ganglegg, Mals, Taufers…
    weiterlesen...
  • Blau, dunkelgrün, schneeweiß schäumend, türkis oder azur - Wasserwege im Vinschgau von Karin Thöni Wasser ist Quell des Lebens und unser kostbarstes Gut. Aber es wird knapper. Der „Wasserfußabdruck“ jedes…
    weiterlesen...
  • Martin Ohrwalders Liebe zu den Pferden muss ihm wohl in die Wiege gelegt worden sein. Bereits im Alter von drei Jahren schlug er seiner Mutter vor, die Garage in einen…
    weiterlesen...
  • Manfred Haringer ist Sammler, Modellbauer und Heimatforscher. Im letzten Jahr konnte er seinen alten Traum verwirklichen. In seinem Elternhaus in Morter, wo bis Ende des Zweiten Weltkrieges die Dorfschule untergebracht…
    weiterlesen...
  • Die historische Bedeutung von Schlossruinen und ihre Geschichte faszinieren die Menschen. Mit mehreren Revitalisierungsmaßnahmen erwacht derzeit die Ruine Lichtenberg in der Gemeinde Prad am Stilfserjoch zu neuem Leben. von Ludwig…
    weiterlesen...
  • Il grano della Val Venosta era conosciuto e apprezzato in tutto l' impero Austroungalico. Testo e Foto: Gianni Bodini Oggi sono i monotoni ed estesi meleti punteggiati da pali in…
    weiterlesen...
  • Questa importante strada romana attraversava tutta la Val Venosta. Testo e Foto: Gianni Bodini Iniziata da Druso nel 15 a.C., venne completata dall’imperatore Claudio Cesare Augusto. Questa importante via transalpina…
    weiterlesen...
  • von Annelise Albertin Das Val Müstair mit seiner intakten Naturlandschaft und den kulturellen Besonderheiten ist das östlichste Tal der Schweiz. Es liegt eingebettet zwischen dem einzigen Schweizerischen Nationalpark, den „Parc…
    weiterlesen...
  • Eine Symbiose zwischen der Geschichte und dem Lebensraum rund um das kunsthistorische Hotel „Chasa Chalavaina“ im benachbarten Val Müstair von Christine Weithaler Das Hotel Chasa Chalavaina wurde am 13. November…
    weiterlesen...

Sommerwind 2024

zum Blättern

Sommer Magazin - Sommerwind 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Wandern, Menschen, Urlaub, Berge, Landschaft, Radfahren, Museen, Wasser, Waale, Unesco, Tourismus

wanderfueher 2024 cover

zum Blättern

Wanderführer 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Traumhafte Touren Bergtouren Wanderungen Höhenwege

 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.