Vinschger Weinbauverein wählt neuen Vorstand

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Nach fast 40 Jahren hat Leo Forcher (rechts im Bild) den Vorsitz im Vinschger Weinbauverein abgegeben.  Als Ausschussmitglied ist er aber weiterhin tätig. Nach fast 40 Jahren hat Leo Forcher (rechts im Bild) den Vorsitz im Vinschger Weinbauverein abgegeben. Als Ausschussmitglied ist er aber weiterhin tätig.

Vinschgau - Leo Forcher vom Rebhof in Galsaun/Kastelbell führte den Weinbauverein Vinschgau seit der Gründung 1981 als Obmann. Als passionierter Winzer war es ihm stets ein Anliegen, die uralte Weinkultur im Vinschgau zu erhalten und zu modernisieren. Er stellte die Weichen für eine immer besser werdende Wein-Qualität im Tal und erreichte sogar das Siegel für die kontrollierte Ursprungsbezeichnung DOC Südtiroler Vinschgau. Nach fast 40 Jahren gab Forcher den Vorsitz im vergangenen März in jüngere Hände ab. Neuer Obmann ist Matthias Bernhart aus Partschins. Forcher ist nach wie vor Ausschussmitglied und erklärte sich bereit, seinen Nachfolger zu unterstützen und ihn in seinen neuen Aufgabenbereich einzuführen. Neben Bernhart und Forcher sind im Auschuss des Vinschger Weinbauvereines folgende Winzer bzw. Weinfachleute vertreten: die beiden Obmann Stellvertreter Elmar Luggin (Schluderns) und Hans Zagler (Mals), Matthias Thoman (Kortsch), Florian Schönthaler (Schlanders), Martin Schuster (Vetzan), Reinhard Massl (Vetzan), Heiner Pohl (Kastelbell), Martin Gapp (Naturns), Gruber Andreas (Naturns) und Roland Fieg (Staben/Juval). Zu Rechnungsrevisoren ernannt wurden Andreas Forcher (Kastelbell) und Reinhard Unterweger (Tschars). Kooptiert ist Martina Kafmann vom Bezirksamt für Landwirtschaft Schlanders.
Der Vinschger Weinbauverein kümmert sich seit seiner Gründung um die Belange der Weinbauern. 1981 betrug die Anbaufläche 48 Hektar. Der Verein hatte gerade einmal 60 Mitglieder. Heute im Jahr 2020 beträgt die Weinbaufläche 86 Hektar und die Mitgliederzahl ist auf 280 gestiegen. Einst war der Weinbau im Vinschgau mehr oder weniger auf Hofproduzenten reduziert, die sich nich sonderlich um Qualität kümmerten. Das änderte sich zum Positiven. Im Rahmen des Weinbauvereins wurden von Anfang an regelmäßig Weinverkostungen, Fortbildungsveranstaltungen, Flurbegehungen, Lehrfahrten und einiges mehr organisiert. Das Niveau des Vinschger Weines ist im Laufe der Jahre ständig angestiegen. Und dessen Qualität überzeugt mittlerweile selbst die kritischsten Weinkenner. (mds)

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