Oberschulzentrum Mals „Claudia von Medici“ - Die 50-jährige Geschichte der Oberschule Mals ist eine beispielhafte Geschichte über die Entwicklung einer Oberschule auf dem Lande mit vielen Hindernissen und Raumproblemen, der Einführung von neuen Schultypen und neuen Schulkonzepten. Heute ist das Oberschulzentrum Mals mit 449 Schülern und Schülerinnen das Bildungszentrum im Obervinschgau.
von Heinrich Zoderer
Für die Neuerrichtung einer Oberschule musste vor 50 Jahren beim Unterrichtsministerium in Rom angesucht werden.
Naturns - Was der Vinschgerwind kürzlich als „Verschobene Bauchschmerzen“ bezeichnet hat, ist im Gemeinderat mit knappster Mehrheit beschlossen worden: eine „haarige“ Bauleitplanänderung gegen den erklärten Willen von zwei Grundbesitzern.
von Erwin Bernhart
Das, was der Gemeinderat vor einem Monat mit der Begründung, dass noch einiges zu klären sei, vertagt hatte, kam am 16. Oktober 2017 auf den Tisch. Geklärt werden konnte nichts, das gab BM Andreas Heidegger offen zu.
Naturns/Mals/Abu Dhabi - Eines hat die Berufsweltmeisterschaft in Abu Dhabi gezeigt: Südtirols Berufsbildung hat Spitzenniveau. Zweimal Gold, einmal Silber und zweimal Bronze sind das Resultat von harter Arbeit und einwandfreiem Können. Eine Silbermedaille erarbeitet hat sich der Zimmerer Moritz Mayr aus Naturns. Ein „Medaillon of Excellence“ hat sich der Steinmetz und Steinbildhauer David Schütz aus Mals geholt. Der Gold- und Silberschmied Alexander Stricker aus Mals hat sich schwer bemüht, ist leider leer ausgegangen. „Ihr seid Vorbilder für ganz Südtirol, wir sind stolz auf das, was ihr in Abu Dhabi geleistet habt“, brachte es lvh-Präsident Gert Lanz beim Empfang in Schloss Martesch auf den Punkt.
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Bozen/Vinschgau - Die Postverwaltung hat 25 Stellen für Postboten in Südtirol ausgeschrieben. Die neuen Briefträger oder Briefträgerinnen sollen in den verschiedenen Bezirken des Landes zum Einsatz kommen. Vorgesehen ist eine Arbeitszeit von 8 bis 13.30 Uhr. Der Arbeitsvertrag ist zunächst befristet, kann aber in der Folge in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis münden.
Um die Stellen als Postboten können sich Personen mit Mittelschulabschluss und Zweisprachigkeitsnachweis C oder D bewerben, die zum Lenken von Betriebsfahrzeugen befähigt und im Besitz des Arbeitstauglichkeitsnachweises sind. Kandidaten sollten zudem technisches Verständnis mitbringen, um technische Geräte - beispielsweise Tablet-Computer - bedienen zu können.
Die Verbesserung der Postverteilung ist eines der Ziele, die im Abkommen festgehalten sind, das Landeshauptmann Arno Kompatscher und Post-Chef Francesco Caio im vergangenen April unterzeichnet haben. Die Einstellung neuer Postboten ist ein Schritt auf diesem Weg.
Bewerbungen für die 25 ausgeschriebenen Stellen können bis zum 5. November ausschließlich online unter https://erecruiting.poste.it/dettagliPosizione.php?backurl=/posizioniAperte.php&i=188 vorgenommen werden. Interessierte können zudem ihre Lebensläufe bei der Postdirektion in Bozen vorlegen. (LPA)
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Naturns - Auch im Zentrum von Naturns wird gebaut. Und es soll einiges hinzukommen. Denn das leerstehende Gebäude des ehemaligen Café Baumgärtner neben dem altehrwürdigen „Adler“ soll demnächst umgebaut werden. Interesse für das Gebäude zeigt Pohlbau des Latscher Immobiliengiganten Peter Paul Pohl. Der Bestand, so hat es BM Andreas Heidegger bei der letzten Gemeinderatssitzung erläutert, beträgt 5.000 Kubikmeter. Pohl möchte aber 7.000 Kubikmeter realisieren. Also könnte man, so die bürgermeisterliche Logik, die Differenz von 2.000 Kubikmetern in Form eines Raumordnungsvertrages regeln. Im Gegenzug zur Genehmigung dieser Mehrkubatur könnte Pohl Gehsteige, eine Bushaltestelle und, was den Naturnser Gemeindevätern vor allem im Zentrum äußerst wichtig ist, eine Tiefgarage für die Gemeinde bauen. Denn für den Bestand allein, also für die 5.000 Kubikmeter, muss ein neuer Eigentümer keine Parkplätze nachweisen. Auch Peter Gritsch muss für seinen derzeitigen Umbau im Zentrum keine neuen Parkplätze nachweisen. Parkplätze wären also höchst willkommen. (eb)
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Mals - Der Gemeindeausschuss von Mals hat anfangs September knapp 5.000 Euro für die Führung der Rambach Konsortial GmbH genehmigt. Die Generalsekretärin Monika Platzgummer Spiess hatte in ihrem fachlichen Gutachten Bedenken geäußert. Nämlich „wegen der Untätigkeit der Gesellschaft in Bezug auf das Gesuch um Konzession; die Gesellschaft hat ihren ureigenen Zweck, sich am Wettbewerb um die Konzession am Rambach zu beteiligen, nicht erfüllt und die Verwaltungen, die in der Gesellschaft beteiligt sind, haben diesbezüglich definitive Entscheidungen zu treffen; jedenfalls wird ausdrücklich festgehalten, dass den Funktionären der Gemeinde Mals in diesem Zusammenhang keine Verfehlungen oder Anomalien zugeschrieben werden können.“ Platzgummer hat damit eine Rüge gegenüber den Gesellschaftsverwaltern ausgesprochen, den Gemeindeausschuss dagegen in Schutz genommen. Der Ausschuss genehmigte die 4.910 Euro und unterzeichnet wurde der Beschluss von VizeBM Josef Thurner - ungewöhnlich, weil BM Ulrich Veith als anwesend aufscheint. Peppi Stecher von der Offenen Gemeindeliste Mals hat eine Eingabe gegen diesen Beschluss gemacht. Diese Eingabe wurde vom Malser Ausschuss vom Tisch gewischt. (eb)
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Zwei Millionen Fahrgäste pro Jahr, Impulse für den Tourismus, unerlässlich für Pendler, Schüler und Senioren, weniger Verkehrschaos - so eine Studie über die Vinschgerbahn.
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Der Vinschger Zug wird rundum gelobt. Die Landesregierung hat das Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen (WIFO) mit einer Untersuchung, mit einer Studie beauftragt. Die liegt nun vor. Der Westen Südtirols, also der Vinschgau, profitiere sehr vom Vinschger Zug. „Eines können wir sicher sagen, die Investition in die Vinschger Bahn hat sich gelohnt, nicht nur für den Vinschgau. Sie hat neue Impulse für den Tourismus gebracht und ist vor allem für die Arbeitspendler, die Schüler und die Senioren unerlässlich. Zudem hat sie im Land eine Begeisterung für die umweltfreundliche Mobilität mit der Bahn ins Rollen gebracht hat“, betonte LH Arno Kompatscher bei der Vorstellung der Studie und verwies auf die zwei Millionen Fahrgäste der Bahn pro Jahr. Eine bemerkenswerte Rechnung macht Mobilitätslandesrat Florian Mussner: „Allein diesen September sind mehr als 7000 Entwertungen pro Tag auf den Bahnhöfen zwischen Meran und Mals registriert worden – das sind immerhin 7000 Fahrten mit dem Auto oder Motorrad auf der Straße weniger, wobei der Tagesverkehr auf der Vinschger Staatsstraße in den vergangenen Jahren gleichgeblieben ist.“ Es ist schon weit hergegriffen, wenn man eine Entwertung mit einer Autofahrt gleichsetzt. Sei’s drum. Der Vinschgerzug ist eine Erfolgsgeschichte, die mit einem Anschluss in Richtung Schweiz und mit einer direkten Verbindung nach Bozen fortgeschrieben werden kann. Die Elektrifizierung und mit neuen Zügen eine Verdoppelung der Fahrgastkapazität wird jedenfalls demnächst kommen. Vivat, der Vinschgerzug.
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Triathlon ASV Mals - Mit dem Montigglman in Kaltern endete für die Triathleten des ASV Mals die Saison. Trainer Rudi Hölbling nahm mit Vera Ziernheld und Elisa Paulmichl an der Staffel teil. Während Hölbling die Schwimmstrecke über 400 Meter in Angriff nahm, musste im Anschluss Ziernheld eine Strecke von 8 Kilometern auf dem Rad zurücklegen. Den Abschluss in der Staffel machte Paulmichl, die 3,5 Kilometer zu laufen hatte. Am Ende konnten die drei auf ihre Leistung zum Saisonabschluss mehr als stolz sein. Mit Markus Fill war ein weiterer Triathlet des ASV Mals am Start. Fill nahm am Einzelbewerb teil und war im Ziel sehr zufrieden. Leider konnten nicht alle Vinschger Triathleten daran teilnehmen, da man 14 Jahre alt sein musste.
Nun geht es erstmal in eine wohlverdiente Pause, bevor es wieder mit dem Schwimmtraining losgeht. (sam)
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Oberland/Wien - Am 14. September spielte der AC Mailand nach dreijähriger Abwesenheit wieder auf europäischer Bühne, wenn auch nur in der Europa-League - gegen Austria Wien. Die Oberländer Milanisti fuhren mit dem Zug von Landeck nach Wien. Fünf Stunden später waren wir auch schon in der österreichischen Hauptstadt. Um ca. 16.30 Uhr trafen sich die ganzen Milan-Fans auf dem Stefansplatz. Dort trafen wir auf zwei Milanisti aus Sardinien, wie klein doch die Welt ist. Dann startete der Corteo di Rissoneri zu Fuß Richtung Ernst Happel Stadion., wo das Fußballspiel stattfand. Da eine Laufbahn um das Spielfeld führte, war man ziemlich weit vom Fußballgeschehen entfernt. Die Stimmung im Gästeblock war hervorragend, da unsere Mannschaft von der ersten Minute von ca. 2.000 mitgereisten Fans lautstark angefeuert wurde. Das Spiel endete mit einem klaren 5:1 Auswärtserfolg des AC Milan. Erschöpft aber zufrieden traten wir am nächsten Tag die Heimreise an. Es war für uns alle ein tolles Erlebnis, das wir bei der nächstmöglichen Gelegenheit sicher wiederholen werden. Folie Harald, Peer Michael, Menzl Sandro, Oberhofer Fabian, D’Angelo Jonas.
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3. Amateurliga - Es ist wieder soweit. Das bei den Vinschger Fans beliebte Derby zwischen Goldrain und Morter steigt am 28. Oktober um 15.30 Uhr in Goldrain. Die Spiele der beiden Lokalrivalen sind stets gut besucht und sorgen immer für genügend Diskussionsstoff. Die Goldrainer sinnen auf Revanche nachdem sie im vergangenen Jahr beide Spiele gegen die Morterer verloren und am vorletzten Spieltag durch die 0:1 Niederlage gegen den Lokalrivalen alle Titelträume begraben mussten.
Von der Tabellenspitze sind beide Teams einige Punkte entfernt, doch mit dem ASC Laas grüßt ein anderes Team aus dem Vinschgau vom obersten Tabellenplatz. Die Laaser zeigen in dieser Saison bisher eine bärenstarke Leistung und befinden sich nun in der Favoritenrolle. (sam)
Die weiteren
Vinschger Begegnungen in der Hinrunde der
3. Amateurliga:
4. November
Morter – Eyrs
5. November
Laas – Goldrain
11. November
Kortsch- Morter
12. November
Eyrs – Laas
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Petra Pircher ist die Königin des Sonnenberges. Die Laaserin gewann die 26. Auflage des Berglaufes nach St. Martin und stellte einen neuen Streckenrekord auf. Die Titelverteidigerin deklassierte die Damenkonkurrenz und überquerte nach 55.22 Minuten und mit fast drei Minuten Vorsprung auf die Zweitplatzierte die Ziellinie bei der Bergstation. Den totalen Vinschger Triumph machte der Stilfser Thomas Niederegger perfekt, der nach 2014 einen weiteren „Sonnenberg- Sieg“ feiern konnte.
Von Sarah Mitterer
Sommerliche Temperaturen herrschten am zweiten Oktoberwochenende, an dem die 26. Ausgabe des Berglaufs von Latsch nach St. Martin ausgetragen wurde. Die Veranstalter, der ASV Latsch Raiffeisen und der LAC Vinschgau Raiffeisen, hätten sich kein besseres Wetter wünschen können.
47 Bergläuferinnen und Bergläufer - davon 14 Frauen und 33 Männer - überquerten in diesem Jahr die Ziellinie an der Bergstation. Das waren sechs weniger als im vergangenen Jahr. (sam)
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Wolfgang Platter, am Tag der Heiligen Theresa von Avila, 15. Oktober 2017
Zweimal im Jahr fallen die Birken als einheimische Baumart besonders auf: einmal im Frühling, wenn an ihnen vor dem Blattaustrieb die Pollenkätzchen hängen, und jetzt im Herbst, wenn sich die Blätter goldgelb färben. Dann treten die Birken in Konkurrenz zu den Lärchen um die schönste Herbstfarbe. Der Birke sei daher der heutige Beitrag gewidmet.
Gebrauchtautos und Servicetipps stellt der Vinschgerwind in diesem Sonderthema in den Mittelpunkt.
von Angelika Ploner
In der hofeigenen Manufaktur und in der kleinen, urigen Kellerei am Rathausplatz kreiert die Familie Tschenett vom „Tälerhof“ in Schluderns einzigartige regionale Köstlichkeiten aus der Vinschger Palabirne und aus alten Apfelsorten. Entwickelt wurden dort auch der erste Apfel Sherry und der erste Gewürzsidro Italiens.
von Magdalena Dietl Sapelza
Die neueste Kreation aus dem „Tälerhof“ ist der erste „Gewürzsidro“ Italiens, der „Alpenglüh“. Es handelt sich um ein bekömmliches, aromatisches Heißgetränk, hergestellt aus Vinschger Äpfeln mit maximal 7%Vol. Alkohol und ohne Geschmacksverstärker.
So manch einer mag sich fragen, was die beiden jungen „Neu-Bauern“ an den Ortl-Hof nach Trums verschlagen hat. Es ist ein Bergbauernhof mit beachtlichen Anforderungen an die Bewirtschaftung auf 1.577 Metern, diesen dürfen Hansjörg Rassele und Xenia Tauber seit 2013 ihr Eigen nennen.
von Barbara Wopfner
Der Wunsch in die Landwirtschaft einzusteigen hat das junge Paar aus Lana geraume Zeit beschäftigt, das ideale Objekt war jedoch schwer zu finden.
Fast ein Dutzend Speiseöle sind’s, die in der kleinen Ölmanufaktur - der Vinschger Ölmühle - am Moleshof in Prad gepresst werden. Gekühlt gepresst. Deshalb ist jedes für sich eine kleine Kostbarkeit. Und allein schon am ansprechenden Design der Vinschger Ölmühle lässt sich eines ablesen: die Passion von Katherina und Daniel Primisser.
Von Angelika Ploner
Der stählerne Trichter sitzt wie eine Krone auf der Ölmühle. Heute liegen darin Leinsamen, ein Häufchen, kaum mehr als zehn Hände voll.
Jörg Trafoier, vom Restaurant Kuppelrain in Kastelbell, Mathias Bachmann, vom Hotel Elefant in Brixen,
Gottfried Messner, vom Braunwirt in Sarnthein, Armin Mairhofer, vom Adler Balance in St. Ulrich und
Nathalie Trafoier, Patisseurin im Restaurant Kuppelrain verarbeiten am Freitag den 27. Oktober
im Kulturhaus Schlanders Produkte von lokalen Produzenten zu einen feinem acht - Gänge Menü.
Hier die Vorstellung der teilnehmenden Produzenten und ihrer Produkte.
In der Pfarrkirche von Spinges erinnern Glasfenster an die mutige Dienstmagd Katharina Lanz, die mit der Heugabel die zudringlichen Franzosen abwehrt. Darunter die feierliche „Verlobung“ der Tiroler mit dem Herzen Jesu.
Spinges, italienisch Spinga, Fraktion der Gemeinde Mühlbach im Mittleren Eisacktal, liegt auf einem strategisch wichtigen Plateau mit weitem Überblick bis zum Pustertal. Hier tobte die Schlacht am Spingesberg 1797.
im „Freiraum Schlanders“ mit DJ und Styling Check
Du bist zwischen 11 und 16 Jahren alt? Und hast am 31. Oktober noch nichts vor? Dann komm ins „Freiraum“ Schlanders! Dort organisieren die Jugendtreffs „La:Ma“ Laas, „All In“ Kastelbell-Tschars und „Freiraum“ Schlanders gemeinsam eine bärige Hällowiiiiienfete! Beginn der Fete ist um 18.00Uhr! Aber um auch richtig gestylt auf der Fete aufzuschlagen, kannst du dich vorab in deinem Treff („La:Ma“ Laas, „All In“ Kastelbell-Tschars und „Freiraum“ Schlanders) schminken lassen – die best geschminkten Jugendlichen werden prämiert. Auf zur schaurigsten Fete des Jahres!
Auf was wartest du? Auf auf: Anmelden und Kostüm vorbereiten ;-)
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Jugendtreff Burgeis - Nach der langen Sommerpause und den Sanierungsarbeiten sind wir wieder richtig durchgestartet und haben seit Oktober jeden Mittwoch und Samstag zum chillen, spielen, kochen usw. geöffnet. Am Samstag, 14. Oktober, haben wir in unserem Garten gemeinsam Kastanien gebraten. Von der Tonne übers Holz bis zum Kastanien braten und Nachspeise besorgen haben die Jungs und Mädels alles selbstständig organisiert und so hatten wir einen tollen Abend!
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"All in" Kastelbell-Tschars - In den letzten Wochen wurden aus Holzstücken richtige Kunstwerke angefertigt. Bereits Mitte September begannen die Teilnehmer des diesjährigen Projektes Krampusmasken zu schnitzen. Zuerst wurde der Rohling ausgesucht, die Maske wie sie schließlich aussehen sollte eingezeichnet und dann ging es los: Die Schnitzmesser wurden gewetzt, die Bohrmaschine geladen und der Dremel hergerichtet. Mit Fingerspitzengefühl tasteten sich die Teilnehmer an die Maske heran. Es wurde gebohrt, geschnitzt, gefeilt und natürlich grundiert und gemalen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Bei der diesjährigen Krampusmaskenausstellung der Pfoffagonder Tuifl am 4. + 5.November sind auch die Masken der „All In“ ausgestellt. Kommt vorbei und schaut sie euch an!
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Schlanders/Buchvorstellung - Maurizio Sulig ist in Triest geboren und aufgewachsen. Nach dem Studium und dem Besuch der Militärakademie kam er als Berufssoldat nach Schlanders in die Drususkaserne. In Schlanders lernte er seine spätere Frau Hildegard Moser kennen. Für das italienische Heer und für die NATO war er im Inland und bei Auslandseinsätzen als verantwortlicher Kommandant und General tätig. Nach 38 Jahren und 23 Tagen Dienst beim Heer ist er seit zwei Jahren in Pension. Maurizio Sulig hat nach seiner Pensionierung ein Buch über seine Erfahrungen als Soldat geschrieben, das er Mitte Oktober in der Bibliothek Schlandersburg vorstellte. Es ist ein Buch mit kritischen Betrachtungen über das italienische Heer und dessen Rolle in der Gesellschaft. Das Buch mit dem Titel „Soldati tra la polvere“, berichtet über Soldaten, die fern der Heimat in fremden Ländern, in Staub und Dreck, ihre Pflichten erfüllen und nur Beachtung finden, wenn sie verwundet oder tot nach Hause kommen. Sulig arbeitete mehrere Jahre in Berlin und in Sardinien und war bei drei Auslandseinsätzen im Kosovo und zwei Einsätzen in Afghanistan beteiligt. Bei der Buchvorstellung zeigte Sulig beeindruckende Fotos über Afghanistan und seine Bewohner, die in einfachen Verhältnissen leben. Er erzählte über die Einsamkeit eines Oberbefehlshabers, der seine Soldaten auf gefährliche Einsätze schicken muss und nicht weiß ob sie wieder gesund zurückkommen. Er berichtete über den faszinierenden Sternenhimmel in Afghanistan, aber auch über verletzte und tote Soldaten. (hzg)
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Mals - Bei sonnigem Wetter und spätsommerlichen Temperaturen kamen am 16. Oktober Menschen aus dem gesamten Dreiländereck zum traditionellen „Gollimorkt“ nach Mals. Insgesamt 160 Marktstände, davon sehr viele mit lokalen und regionalen Produkten boten ihre Waren an: handgemachte Sachen aus Holz, Wolle, Glas, Ton und Leder. Modeschmuck, Kerzen, Körbe, Kinderbekleidung und gefilzte Hausschuhe gab es zu kaufen, außerdem Blumen, Saatgut und viele landwirtschaftliche Produkte: Brot, Obst, Gemüse, Wurst, Käse, Honig, Säfte, Liköre, rohe und gebratene Kastanien. Mitglieder der Bergrettung haben auf dem Hauptplatz Kastanien gebraten, Grundschüler verkauften Kuchen und andere Süßigkeiten, beim Stand der Volkstanzgruppe gab es Ribl mit Apfelmus und Zwetschenröster. Die Band der Behindertenwerkstatt von Prad machte Musik und in den Gasthäusern stellten sie ihre Kunstwerke unter dem Titel „ineinandergreifen“ aus. Für das leibliche Wohl sorgten Vereine und Gastwirte: saure Suppe, Schepsenes, Kürbiskremsuppe, Gollipizza, Hirschgulasch mit Knödel, hausgemachte Hanftagliatelle mit Lammragout und Palabirne waren nur einige der Spezialitäten, die speziell für diesen Tag zubereitet wurden. (hzg)
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Naturns - Unsere sangesfreudige Seniorengruppe besteht aus 20-25 TeilnehmerInnen aus Naturns, Staben, Tabland, Partschins, Tschars und Katharinaberg. Auf dem Programm stehen viele bekannte Volkslieder, alte fast vergessene Heimat- und Berglieder, sowie Schlager aus unserer Jugendzeit. Es wird mehrstimmig gesungen. Die Texte hierfür wurden von der Senioren-Singgruppe „Kleeblatt“ in zwei Liederhefte zusammengefasst. Die Singleiterin Martha Christanell konnte auch für die kommende Zeit gewonnen werden, tatkräftig unterstützt vom „Senioren-Kleeblatt“ (Traudl Ortler, Gottfried Spechtenhauser, Martha, Hermann und Emma Christanell). Diese fünfköpfige Singgruppe tritt auch bei der Eröffnung des Adventmarktes, beim Tag der Senioren, bei Vereinsversammlungen, Senioren-Geburtstagen, sowie bei Gottesdiensten im Altersheim auf.
Ab Oktober wird wieder 1 mal im Monat gemeinsam gesungen. Beginn: Mittwoch, 25. Oktober um 15.00 Uhr im Pfarrsaal. Willkommen ist jeder/jede, der am gemeinsamen Singen Freude hat und die eigene Stimme in Schwung bringen will. Anmeldung ist nicht erforderlich.
(Emma Christanell Braun)
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Schlanders/Theater - Zum Auftakt der diesjährigen Theatersaison des Südtiroler Kulturinstituts wurde am 11. Oktober „Mario und der Zauberer“ von Thomas Mann im Kulturhaus von Schlanders aufgeführt. In der 1930 erschienenen Novelle schildert Thomas Mann die Erlebnisse einer deutschen Familie während eines Urlaubs im norditalienischen Badeort Torre di Venere. Es ist die Zeit des Faschismus, nationalistische und patriotische Sprüche und Verhaltensweisen bekommt die Familie zu hören und zu spüren. Deshalb wollen sie abreisen, doch die Ankündigung einer Vorführung des Zauberkünstlers Cipolla hält sie zurück. Cipolla, der anfangs einige Kunststücke vorführt, entpuppt sich als Hypnotiseur, der vor allem einfachen Menschen aus dem Volk seinen Willen aufzwingt und sie als willenlose Figuren vorführt. Auf dem Höhepunkt der Veranstaltung versetzt der Zauberer den Kellner Mario in Trance und redet ihm ein, seine Geliebte stünde leibhaftig vor ihm, worauf Mario den hässlichen Cipolla auf der Wange küsst. Als Mario zu sich kommt und mit Entsetzen feststellt, zu welch demütigender Szene er missbraucht wurde, erschießt er Cipolla. Im Stück geht es um die Willensfreiheit und die Macht der Verführung, ein Thema, das heute so aktuell ist wie damals. Sebastian Kautz, der Regisseur, Schauspieler und Maskenspieler hat den Inhalt dieser Novelle in ein fantastisches Figurentheater verwandelt und eine Stunde die Theaterbesucher im voll besetzten Theatersaal unterhalten. Während Kautz auf der Bühne mit den verschiedenen Figuren hantierte, spielte und herumschwirrte, sich als Erzähler bzw. in der Rolle der einzelnen Figuren in Szene setzte, hielt sich Gero John mit seinem Violoncello im Hintergrund und erzeugte durch seine Live-Musik eine besondere Stimmung. Die Kombination aus Puppen, Musik, Text und verschiedenen Lichteffekten machte das ganze Stück zu einem besonderen Theatererlebnis. (hzg)
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Franz Tappeiner
Kurarzt und Mäzen - Medico e mecenate
AM MITTWOCH, DEN 08.11.2017
UM 20,00 UHR
IN DER BIBLIOTHEK LAAS
Begrüßung: Gemeinde Laas
Buchvorstellung der Hrsg: Patrick Rina, Ulrike Kindl
Die Autoren:
Renate Abram, Markus Neuwirth, Alessandro Banda,
Sebastian Marseiler, Rosanna Pruccoli, Francesco Rosani
Umtrunk im Anschluss
Veranstalter: Bildungsausschuss, Palais Mamming Museum,
Bibliothek Laas
Bildungsausschuss Laas
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Warum wir mehr fermentiertes Gemüse essen sollten
mit Dr. Med. Michael Kob vom Dienst für Diätetik und Klinische Ernährung vom Krankenhaus Bozen, Lehrbeauftragter an der Uni Verona
am 03. November 2017 um 20.00 Uhr
in der Bibliothek in Laas
Veranstalter: Kaufleute, Bibliothek und Bildungsausschuss Laas
Bildungsausschuss Laas
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Die traditionelle Bewässerung in Mitteleuropa – ein Kulturerbe.
Vortrag mit Buchvorstellung von Ingeborg Vonderstrass und Christian Leibundgut.
Die Autoren begeben sich nicht nur im Vinschgau, sondern in ganz Mitteleuropa auf die Spuren der Waale und regen den Schutz der Reste dieses einmaligen Kulturerbes an.
Mittwoch 08.11.2017
20:00 Uhr - Bibliothek Schlandersburg
Bildungsausschuss Schlanders
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Einladung zur Informationsveranstaltung
Neues Leben in alten Gemäuern
Architektonische Beispiele von Altbausanierungen aus dem Vinschgau
Datum: Freitag, 27.10.2017
Beginn: 20.00 Uhr
Ort: Bibliothek Schlandersburg
Referent: Jürgen Wallnöfer - Architekt
Eine Veranstaltung des Bildungsausschusses Schlanders im Rahmen des Projektes: Reste bäuerlicher Kultur in Schlanders
Bildungsausschuss Schlanders
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· Oktober – November 2017 ·
Vortrag
„Beckenboden – Die Kraft aus der stabilen Mitte“
Wissenswertes rund um den Beckenboden und dessen Stärkung für mehr Lebensqualität.
Anschließend gibt es die Möglichkeit zur
Anmeldung für einen Gruppenkurs, der im
Januar 2018 stattfindet.
Datum: Dienstag, 07.11.2017
Zeit: 20.00 Uhr
Ort: Bürgersaal in der Gemeinde
Referentin: Physiotherapeutin Andrea Lueger
Veranstalter: KFS
Backkurs
„Pikantes und Süßes für die Herbst- und Adventszeit“
Datum: Mittwoch, 08.11. und
Donnerstag, 09.11.2017
Zeit: 19.00 Uhr
Ort: Haus der Dorfgemeinschaft Lichtenberg
Referent: Dario Di Pietroantonio
Veranstalter: KVW Lichtenberg
Anmeldung: unter Tel. 347 98 93 431 (Rosmarie) oder
Tel. 346 66 56 454 (Bernarda)
Lesung
„Hammerschläge meiner Einsamkeit“
Der Autor, Lebenskünstler, Indianer, Naturfreund
Lorenz Kuntner stellt sein neuestes Buch vor.
Datum: Donnerstag, 09.11.2017
Beginn: 19.00 Uhr
Ort: Bibliothek
Referent: Lorenz Kuntner
Veranstalter: Bildungsausschuss
Anschließend findet ein gemeinsamer Umtrunk statt.
Bildungsausschuss Prad
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Literarisch-Kulinarische Bier-Weltreise
mit Roman Drescher,
Buchautor aus Kaltern
und Medea Tappeiner,
Diplom Biersommeliere, Latsch/Bruneck
Samstag 28.10.2017
mit Beginn um 20.00 Uhr im Kulturhaus Mals
Reservierung: Tel. 346 0098494
Geistliche Chormusik
Jauchzet
Samstag, 04.11.2017
Pfarrkirche Mals
Beginn: 19.00 Uhr
Patrozinium, Vortrag und Führung
St. Leonhard Kirche in Laatsch
Montag, 06.11.2017 um 19.00 Uhr
Gemeinschaftskonzert der Chöre der Gemeinde Mals
Musikalische Weltreise
Koordination: Ernst Thoma
Oberschulzentrum Mals - Aula Magna
Freitag, 10.11.2017
Beginn: 20.00 Uhr
Gastspiel des freien Theaters Bozen
Kabale und Liebe
Das Stück, ursprünglich in einer süddeutschen Residenzstadt Ende des 18. Jahrhunderts angesiedelt, ist einfach und präzise im Aufbau und beherzigt die Prinzipien der damaligen Dramentheorie. Der schwärmerische Adelige Ferdinand von Walter und die tugendhafte Bürgertochter Luise Miller haben sich ineinander verliebt, obwohl sie unterschiedlichen Ständen angehören. Das Klein- und Großbürgertum realisieren in dieser Zeit sehr divergierende Wert- und Moralvorstellungen, die zu großen gesellschaftlichen Verwerfungen führen. Die Beziehung stößt von mehreren Seiten auf Widerstand und wird als „eine unmögliche Liebe, in einer unsteten Zeit“ gesehen. Am Ende zerbricht sie an individuellen Gründen, besonders der eifersüchtigen Egozentrik Ferdinands, sowie an den patriarchalischen Strukturen andererseits.
Was macht das Stück so modern? Es lehrt, wie leicht das komplexe Gebilde von Beziehung und Zuneigung zerstört werden kann und festgefahrene intolerante Haltungen zum Scheitern verurteilt sind. Dieser Kern verleiht dem Stück seinen aufklärerische Rang.
Es spielen: Alexander Flache (Von Walther), Kolja Heiss (Ferdinand), Sarah Scherer (Luise), Gabriele Langes (Wurm), Heinz Röser-Dümmig (Von Kalb), Suzanne Fabian (Emilie Milford) und Thomas Giegerich (Miller)
Regie: Reinhard Auer
Kostüme: Sieglinde Michaeler und Walter Granuzzo
Bildungsausschuss Mals
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Schlanders/Mals - Was kann ich tun, damit ich durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit mit den Produktionen erfolgreich bin? Mit dieser Frage beschäftigte sich eine Abendveranstaltung in Tschengls organisiert vom Theaterbezirk Vinschgau. Referent war Ulrich Kofler, Regisseur Theatermacher und seit 20 Jahren für die Bewerbung der Rittner Sommerspiele zuständig. Er gab den Vertretern der Vinschger Bühne wertvolle Tipps. Bei der Öffentlichkeitsarbeit geht es darum, das Produkt sprich die Theaterproduktion in den Mittelpunkt zu stellen, dass Menschen darauf aufmerksam werden. „Gute Öffentlichkeitsarbeit ist ein Mix aus allem“, sagt Kofler „Ein Mix aus klarer Gestaltung der Drucksorten, aus gezielter Werbung und Präsenz in den Zeitungen, im Radio, in den verschiedenen Ankündigungsportalen, in modernen Medien, Internet Plattformen. Mit deren Gestaltung der Plakate, Folder und Programmhefte sollte früh genug, (bereits mit Beginn der Theaterproduktion) begonnen werden, damit die Drucksorten sofort für die verschiedenen Werbeformen bereit stehen. Das verwendete Bild oder Motiv sollte plakativ sein. Das heißt, es muss sofort ins Auge stechen und auf einen Blick ansprechen. Dasselbe gilt auch für die Schrift, die gut leserlich sein sollte. Unerlässlich ist, dass sich das Logo der Theaterbühne und das gewählte Motiv auf dem Programmheft, Plakat oder Folder auf allen Werbemitteln als Wiedererkennungswert wiederholen und dass alle Daten, wie Termine, Ort, Preis, Kontaktadressen für die Anmeldung… korrekt angegeben sind. Man könne, laut Kofler, bei der Gestaltung der Drucksorten ruhig etwas mutiger sein und neue Formate wählen. Außergewöhnliche Formen und Farben wecken das Interesse der Betrachter. Folder werden beispielsweise in jüngster Zeit immer öfters von Visitenkarten abgelöst, die in jede Geldtasche passen. Doch die besten Drucksorten nützen nichts, wenn sie nicht an den Mann oder an die Frau gebracht werden. „Es heißt verteilen, verteilen, verteilen“, betont Kofler. Und es gelte sinnvolle Verteilungsstrategien auszuarbeiten und Werbekanäle so zu nutzen, dass die Plakate, Folder, Programmhefte, Visitenkarten und Mitteilungen über Internet so viele Menschen wie möglich erreichen, damit sich die Theatersäle auch füllen. (mds)
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Tschengls/Vinschgau - Was kann ich tun, damit ich durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit mit den Produktionen erfolgreich bin? Mit dieser Frage beschäftigte sich eine Abendveranstaltung in Tschengls organisiert vom Theaterbezirk Vinschgau. Referent war Ulrich Kofler, Regisseur Theatermacher und seit 20 Jahren für die Bewerbung der Rittner Sommerspiele zuständig. Er gab den Vertretern der Vinschger Bühne wertvolle Tipps. Bei der Öffentlichkeitsarbeit geht es darum, das Produkt sprich die Theaterproduktion in den Mittelpunkt zu stellen, dass Menschen darauf aufmerksam werden. „Gute Öffentlichkeitsarbeit ist ein Mix aus allem“, sagt Kofler „Ein Mix aus klarer Gestaltung der Drucksorten, aus gezielter Werbung und Präsenz in den Zeitungen, im Radio, in den verschiedenen Ankündigungsportalen, in modernen Medien, Internet Plattformen. Mit deren Gestaltung der Plakate, Folder und Programmhefte sollte früh genug, (bereits mit Beginn der Theaterproduktion) begonnen werden, damit die Drucksorten sofort für die verschiedenen Werbeformen bereit stehen. Das verwendete Bild oder Motiv sollte plakativ sein. Das heißt, es muss sofort ins Auge stechen und auf einen Blick ansprechen. Dasselbe gilt auch für die Schrift, die gut leserlich sein sollte. Unerlässlich ist, dass sich das Logo der Theaterbühne und das gewählte Motiv auf dem Programmheft, Plakat oder Folder auf allen Werbemitteln als Wiedererkennungswert wiederholen und dass alle Daten, wie Termine, Ort, Preis, Kontaktadressen für die Anmeldung… korrekt angegeben sind. Man könne, laut Kofler, bei der Gestaltung der Drucksorten ruhig etwas mutiger sein und neue Formate wählen. Außergewöhnliche Formen und Farben wecken das Interesse der Betrachter. Folder werden beispielsweise in jüngster Zeit immer öfters von Visitenkarten abgelöst, die in jede Geldtasche passen. Doch die besten Drucksorten nützen nichts, wenn sie nicht an den Mann oder an die Frau gebracht werden. „Es heißt verteilen, verteilen, verteilen“, betont Kofler. Und es gelte sinnvolle Verteilungsstrategien auszuarbeiten und Werbekanäle so zu nutzen, dass die Plakate, Folder, Programmhefte, Visitenkarten und Mitteilungen über Internet so viele Menschen wie möglich erreichen, damit sich die Theatersäle auch füllen. (mds)
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Glurns - Seit 2010 wird in Erinnerung an den 2009 gestorbenen Künstler Paul Flora abwechslungsweise in Südtirol und Tirol der Paul-Flora-Preis an junge Künstler vergeben. Preis soll, ganz im Sinne Paul Floras, zeitgenössische Kunst und junge Nachwuchskünstler fördern.
Heuer fand die Preisvergabe in Glurns in Südtirol statt, dem Geburtsort Floras. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis ging heuer an die Medienkünstlerin Annja Krautgasser aus Hall in Tirol, die in Wien lebt.
Zur Preisverleihung konnte BM Alois Frank den Südtiroler LR Philipp Achammer und die Nordtiroler LA Beate Palfrader begrüßen. Unter den zahlreichen Gratulanten im Saal befanden sich Stadträte, Repräsentanten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, sowie Frau Ursula Flora als Vertreterin der Familie Flora. Großartig war das musikalische Rahmenprogramm, das Schülerinnen und Schüler der Musikschule Oberer Vinschgau zum Besten gaben. Sie überraschten mit experimenteller irritierender Musik, mit einer Tanzperformance und mit einem einzigartigen Klavier-Flöten-Stück. Die Musikstücke waren auf die Werke der Künstlerin Annja Krautgasser zugeschnitten. Denn auch deren Kunst ist experimentell und irritierend. Krautgassers Arbeiten sind vernetzend, auflösen, transformierend. Sie sind geprägt von der Verbindung moderner Medien, wie Video, Film und Kunstaktionen im öffentlichen Raum. Ihr großes Vorbild ist der Regisseur JeanLuc Godard, dem man die Erfindung des modernen Kinos zuschreibt. „Annja Krautgassers Kunst schafft Raum für Gestaltung, für Individualität. Sie regt zum Nachdenken an und vermittelt die Botschaft, Verantwortung zu übernehmen und eigenverantwortlich zu entscheiden, wie wir leben wollen und wie wir mit den Mitmenschen umgehen.“ So beschrieb das Jury-Mitglied Nina Tobassomi das künstlerische Schaffen der Künstlerin. „Der Paul-Flora-Preis bedeutet für mich eine große Wertschätzung und eine Anerkennung für meine künstlerische Arbeit.“ Mit diesen Worten bedankte sich die Preisträgerin bei den zahlreichen Gäste im Saal. (mds)
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Goldrain/Vinschgau/Italien - Hervorragende Küche flankiert von edlen Tropfen: Im Jörgenhof-Stadel in Goldrain gab es kürzlich ein gemütliches Stelldichein mit Vinschgaus Gourmet Restaurant, dem Kuppelrain und Vinschgaus Weinbauern. Dem Genuss gehörte die ungeteilte Aufmerksamkeit der Gäste aus dem Vinschgau, aus Südtirol und dem Ausland, darunter Schwimm-Weltmeisterin Tanja Cagnotto. Es wurde gustiert, parliert, philosophiert und diskutiert im Jörgenhof-Stadel der Familie Trafoier, der zum Refugium für Genießer geworden ist. Und vor allem: Es wurde erstklassig genossen. Stadelküche und Wein vom Ort lautete das Motto, dem Vinschger Wein wurde dabei eine große Zukunft eingeräumt.
Zu feiern gab es gleich mehrere Gründe: Martin Aurich erhielt drei Gläser vom Gambero Rosso 2018 für seinen Vinschgau Riesling Windbichl 2015 Castel Juval, die höchste Auszeichnung, die man bekommen kann. Auch italienische Weinjournalisten adelten Aurichs Riesling als den besten Italiens. Und Sonya Trafoier Egger, die Hausherrin wurde vom großen deutschen Restaurant&Hotel Guide zur Sommeliere des Jahres 2018 in Südtirol gewählt. (ap)
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Meran/Vinschgau - Die Vorstellung des Müsliriegels „Mervin“ und des antialkoholischen Lifestyle-Getränks „Siemer“ durch Schülerinnen und Schüler war ein Höhepunkt des „Entrepreneurship-Tages“ am 19. Oktober 2017 in der FOS „Marie Curie“ in Meran, bei dem Unternehmer innovative Geschäfts-ideen, so genannte Startup-Initiativen, vorstellten.
von Magdalena Dietl Sapelza
Der Müsliriegel „Mervin“ (Anfangsbuchstaben von Meran und Vinschgau) und das Lifesyle Getränk „Siemer“ (nach dem 7er im Schnee auf der Zielspitze) sind die Geschäftsideen der FOS-Schüler/Innen.
Laatsch - Am Montag, 6. November wird in Laatsch das Fest des hl. Leonhard gefeiert. Der hl. Leonhard gilt seit alters her als Schutzpatron für das Vieh, insbesondere für die Pferde. So sagt eine Bauern Regel „Nach der vielen Arbeit Schwere, an Leonhardi die Rösser ehre“. Er ist aber auch als „Kettenheiliger“ bekannt. Lange Zeit unternahm die Pfarre Schluderns einen Bittgang zur St. Leonhardskirche bis dieser aufgelassen wurde. Die kleine Leonhardskirche in Laatsch beherbergt neben dem prächtigen spätgotischen Flügelaltar auch weitere sehenswerte Kunstschätze. Nach der Patroziniumsmesse, welche um 19 Uhr vom Schludernser Pfarrer Paul Schwienbacher zelebriert wird, führt der Kunsthistoriker und ehemalige Landeskonservator Dr. Leo Andergassen durch das kunsthistorisch bedeutsame Gotteshaus. Die freiwilligen Spenden werden für die Restaurierung des so genannten „Trutenkammerle“ bei der St. Leonhardskirche verwendet. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
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Wenn sich ein Mensch das Leben nimmt, dann sind wir betroffen. Wir bewerten und versuchen dadurch das Unfassbare einzuordnen! In Südtirol/Italien und anderen westlichen Industrieländern gehört Tod durch Suizid u.a. zu den häufigsten Todesursachen. Es soll uns in diesem Seminar darum gehen, über das Thema Suizid sprechen zu können und darauf zu achten, dass die wichtigste Unterstützung für Hinterbliebene bedeutet: Die Bedürfnisse zur Kenntnis nehmen und darauf eingehen. Mit Irene Volgger, FR, 10.11.2017 von 9 - 17 Uhr; Infos: 0473 843980
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Der Fotograf Mauro Gambicorti belegt mit einem Foto aus seinem Buch „Über Gletscher und Grenzen“ (2017, Edition Raetia)
den zweiten Platz beim internationalen IMS Photo Contest!
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Winter 1943… Meterhohe Schneewände säumen die kleine Bergstraße, welche zur Volksschule Sulden führt. Ein Weg, den die damals 6-jährige Ilse täglich gehen muss, um mit 30 anderen Kindern in einer einzigen Klasse unterrichtet zu werden.
von Cornelia Knoll
Oft blies der kalte Winterwind das kleine Mädchen von der Straße und machte ihr so große Angst, dass sie zu ihrem Vater in den warmen Stall flüchtete, erzählt die heute 80-Jährige.
Heimatbühne Schnals - Bürgermeister Filzer hat den Gemeindeausschuss in sein Wirtshaus gerufen. Bei dieser „halbamtlichen“ Sitzung geht es um eine Diskothek für das Dorf, die für die kommenden „Aktionäre“ große Gewinne verspricht. In diese Spekulationspläne platzt der Pfarrer mit seiner Meldung, dass die Kirchturmglocke herabgestürzt und zerschellt ist. Er bittet die Anwesenden um eine Spende, bleibt aber von diesen ungehört. Thomas, ein stellenloser Elektriker, der sein Geld als Aushilfskellner beim Filzer verdient, ist empört über das Benehmen der geizigen „Gemeinde-Schrackl“ und fasst einen Plan. Geschickt fädelt er alles ein und lässt bei jeder Lüge die „göttliche“ Glocke läuten. Dass die Lügenglocke nicht nur zum Spendensammeln dient, sondern auch für jede Menge Wirbel sorgt, versteht sich ja von selbst. Und wer den Regisseur Peter Rainer kennt, der weiß, dass es so manche Überraschung gibt. Turbulenzen und viel Spaß sind garantiert in dieser amüsanten Komödie. Die Darsteller sind: Adalbert Weithaler, Klara Weithaler, Jasmin Tappeiner, Hubert Raffeiner, Frieda Gorfer, Edith Santer, Herbert Rainer, Helga Santer, Helmuth Rainer.
Aufführungstermine
sh. Theaterwind
Platzreservierungen unter:
333 3298391.{jcomments on}
Glurns - Die Verwendung von Kräutern für die Gesundheitsvorsorge und zur Genesung hat eine lange Tradition. Sie baut auf altem Wissen auf und wurde von Generation zu Generation weitergegeben. Familienrezepte werden angewandt und haben sich verbreitet. Kräuterkundige wurden bei Unpässlichkeiten und Krankheiten konsultiert. So entstand eine „Volksmedizin“. Sie wurde von pharmazeutischen Mitteln abgelöst und geriet mehr und mehr in Vergessenheit.
Festival der Alpinen Kräutertee-Kultur: Glurns, 5. November 2017, 10.30 – 18 Uhr im Stadtsaal, Rathausplatz
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Schlanders/EFRE1053-EU-Projekt BASIS - Welches Potential schlummert in den Räumen der Drususkaserne in Schlanders und wie kann dort ein Innovations- und Gründerzentrum entstehen? Diese Fragen wurden bei einem Praxistag am 13. Oktober besprochen, außerdem wurde über die Digitale Revolution und über Projekte in Hamburg und Innsbruck berichtet.
von Heinrich Zoderer
Gustav Rechenmacher, Geschäftsführer der Firma System und Bezirksvertreter im Unternehmerverband berichtete über die Veränderungen durch die Digitale Revolution.
Laas/Schluderns/Bozen - Von alleine geht’s nicht, es braucht eine Miteinander. Dies ist durch viel Engagement möglich, möglich auch, weil HOPPE ein familiengeführtes Unternehmen ist“, auch mit diesen Worten wies Adalbert Tschenett auf das gute betriebsinterne Klima hin. HOPPE hat schon 1997 flexible Arbeitszeiten eingeführt und beschäftigt in Südtirol rund 700 ArbeiterInnen. Weltweit sind dies mehr als 2.700 Personen.
Es sei eine große Freude und Ehre, dass HOPPE das Zertifikat audit familieundberuf erhalte, freute sich der Verwaltungsratspräsident Christoph Hoppe. Als familiengeführtes Unternehmen lebe man die soziale Verantwortung, weil man generationenübergreifend denke. Die Aufgabe des Unternehmens sei die Zufriedenheit der Kunden. Wenn der Kunde zurückkommt und nicht die Ware, dann passt’s, sagte Hoppe. Das Generalziel sei die Überlebensfähigkeit des Unternehmens. Und auch dazu führe man das Unternehmen wertebasiert und sinnorientiert. Engagierte, teamfähige Mitarbeiter tragen zum Erfolg bei. Die Familie sei Teil der Wertekultur von HOPPE ergänzte Norbert Mayr, CFO der Hoppe-Gruppe und zählte dazu konkrete Beispiele auf: flexible Arbeitszeit, Teilzeitmodelle, 6 Monate unbezahlter Wartestand, familienbewusste Urlaubsplanung (der Juni ist den Familien vorbehalten), den Freizeitclub „HOPPE aktiv“ und einige mehr.
HOPPE hat bereits 2004 sein erstes audit familieundberuf erhalten und hat sich wiederum an die Spitze in Sachen Familienfreunlichkeit gestellt. Höchstes Lob kam von der Auditorin Maria Cristina Ghedina über den erfolgreich abgewickelten Re-Auditierungsprozess. Dialog, Leistung und Kultur sind bei HOPPE gut vernetzt und werden weiterentwickelt, sagte Ghedina. HOPPE sei ein Leuchtturm bei der Mitarbeit zwischen Gewerkschaft und Führungsebene, so Ghedina.
Am 19. Oktober wurde das Zertifikat in den Büroräumlichkeiten des HOPPE-Standortes Laas von der zuständigen Landesrätin für Familie und dem Präsidenten der Handelskammer Südtirol an Christoph Hoppe überrreicht.
„Soziale Verantwortung für die Mitarbeiter prägt von Anfang an den Umgang mit den Menschen in unserem Unternehmen - ihnen bietet Hoppe die Möglichkeit, Lebensqualität am Arbeitsplatz zu erfahren und dazu gehört für viele die Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, ist Christoph Hoppe überzeugt. (eb)
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Vortragsreihe organisiert vom Schulsprengel Latsch in Zusammenarbeit mit dem Elternrat des Schulsprengels Latsch: „Teilleistungsstörungen, ADHS und Autismus Spektrum Störung“ am 08. November 2017 mit Referentin Dr. Alexandra Meister und „Psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter“ am 22. November 2017 mit Referentin Dr. Barbara Klotz. Die Vorträge finden jeweils um 19.00 Uhr in der Aula der Grundschule Latsch statt.
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Kolping im Vinschgau - Ende September hielt Kolping International seine alle 5 Jahre stattfindende Generalversammlung ab. Heuer fand sie in Lima/Peru statt. Rund 250 Delegierte aus 43 Ländern – darunter auch 4 Südtiroler – nahmen daran teil.
In Lima wurde der vor fünf Jahren begonnene Reformprozess – sowohl das Selbstverständnis/Programm, als auch das Generalstatut betreffend – abgeschlossen. Mit diesen beiden Beschlüssen hat sich Kolping International für die Zukunft fit gemacht. Denn um weiterhin leistungsstark und attraktiv für die Mitglieder zu bleiben, braucht der traditionsreiche Verband Kolping ein modernes Gesicht mit neuen Strukturen, Vernetzungsformen und Kommunikationswegen. So stärkt das neue Generalstatut beispielsweise die Rolle der Laien im Verband. Die Geistliche Leitung einer Kolpingsfamilie ist nicht mehr ausschließlich einem katholischen Priester vorbehalten. Auch Laien und hier auch Frauen, können das Amt des Präses nun offiziell übernehmen.
Deutlich auch die Diskussion und der Appell des Generalpräses Dillenburg – neunter Nachfolger Adolph Kolpings-die Mitgliederwerbung in allen Ländern unbedingt zu forcieren. Nur mit Hilfe einer starken Verankerung kann Kolping ein gesellschaftspolitischer „Player“ sein und relevant mitreden.. Andernfalls droht der Verband an der Seitenout- Linie zu stehen, nicht ernstgenommen zu werden und nur mehr als Träger von Häusern und Einrichtungen zu gelten.
Terrorismus
Was man von der EU-Kommission immer wieder zu hören bekommt, muss den Unmut bei den Menschen regelrecht provozieren. Letztes Beispiel gefällig? Die Städte und Gemeinden werden aufgefordert, Vorkehrungen gegen die Gefahren des Terrorismus zu treffen. Dabei wird an Absperrungen gedacht, die jedoch nicht den Eindruck der Freiheitseinschränkung erwecken sollen. Man reibt sich die Augen. Anstatt endlich die EU-Außengrenzen zu sichern und das Endringen von Terroristen zu verhindern, wälzt man das Problem auf die unteren Ebenen ab. Den Letzten beißen bekanntlich die Hunde.
Auch wenn der Vergleich hinken mag, so kommen mir Wolf und Bär in den Sinn. Die Politik beschließt Ansiedlungsprogramme und die Bevölkerung soll Zäune aufstellen....
Pius Leitner, Vahrn
Antwort auf den Leserbrief von Alfred Theiner und Ronald Veith (Südtiroler Freiheit Prad)
Zum Leserbrief im letzten „Vinschger Wind“ vom 12. Oktober 2017 sei es mir erlaubt, einige Dinge richtig zu stellen.
Ich möchte jetzt nicht auf einzelne Missverständnisse und darauf folgende Fehlinterpretationen eingehen, sondern den Sachverhalt aus meiner Sicht darstellen. Am 11. April diesen Jahres hat Herr Simon Wallnöfer bei einer informellen Sitzung, als Vorbereitung auf die Ratssitzung vom 26.4.2017, über den aktuellen Stand seiner Studienarbeit zur Trinkwassersituation in der Gemeinde Prad berichtet. Um das Ergebnis der laufenden Aussprachen und Verhandlungen nicht zu gefährden, wurde dabei ersucht, mit Details nicht an die Öffentlichkeit zu gehen.
Nie und nimmer habe ich behauptet, dass der Gemeinderat beschlossen hat, die Studie geheim zu halten. Ein Detail, das bei dem Treffen zur Sprache kam, war der auffallend hohe Trinkwasserverlust von ca. 40 %. Die aktuelle Gemeindeverwaltung ist dabei, die Ursachen dafür zu ergründen, um entsprechende Maßnahmen zu setzen. Die anlässlich der letzten Gemeinderatssitzung vom Ratsmitglied Ronald Veith unter dem Tagesordnungspunkt „Allfälliges“ gestellte Frage zum hohen Wasserverlust in der Gemeinde Prad, war der Sache nicht besonders dienlich, weil der anwesende Pressevertreter den besagten Missstand mit einem Kurzbericht in der Tageszeitung „Dolomiten“ publik machte. Das war natürlich für die Medien im Lande ein willkommenes Fressen.
Beim unvermeidlichen Interview in der Tagesschau am Wochenende danach konnte ich mir leider nicht verkneifen, auf die „Spielchen“ der Opposition zu reagieren und auf die „Profiliersucht“ der Südtiroler Freiheit anzuspielen. Das war jetzt nicht unbedingt notwendig! Darüber sollen sich die Bürger selber ein Bild machen und urteilen. Was die verlangte Aussprache mit dem Bürgermeister anbelangt, habe ich die Vertreter der SF nicht eine Woche vertröstet, sondern bereits am Tag nach deren Anfrage einen Terminvorschlag (für den Montag darauf) unterbreitet, der im Übrigen weder bestätigt, noch abgesagt wurde. Aus welchen Gründen auch immer!
Was jetzt Transparenz, mehr Bürgernähe, Einbindung aller politischen Kräfte und Aufwertung des Gemeinderates betrifft, darf man schon behaupten, dass es diesbezüglich in dieser Legislatur schon einen großen Fortschritt gegeben hat. Natürlich ist noch Spielraum für Verbesserungen da. Ich werde mich auf jeden Fall weiterhin bemühen.
Am Ende möchte ich jetzt keinen weiteren Fehdehandschuh hinwerfen, sondern darum bitten, im Sinne aller Bürger gemeinsam für die Gemeinde Prad zu arbeiten, damit wir unser, mit allen Ratsfraktionen gemeinsam erstelltes, Programm realisieren können. Verzichten wir alle auf parteipolitische Spielchen und verschwenden wir unsere Energie nicht in unnötigem Gezänk. Das bringt niemandem etwas. Ich bin gerne dazu bereit!
Karl Bernhart, BM Prad am Stilfserjoch
Asphaltierte Wege
Das AVS-Informationsblatt „Berge erleben“ (Nr. 3/2017) und das „Naturschutzblatt“ des Dachverbandes für Natur- und Umweltschutz (Nr. 2/2017) haben sich mit dem Faktum beschäftigt, dass es im Talboden praktisch keine Wanderwege mehr gibt. Südtirol verfügt zwar über die beachtliche Zahl von ca. 16000 Kilometern Wanderwege, die Hälfte davon sind allerdings befahrbar, also keine ungestörten Wanderwege mehr. Und in der Talsohle findet man überhaupt kaum mehr klassische Wanderwege von einem Ort zum anderen. Wer um die Beliebtheit und die gesundheitliche Bedeutung des Wanderns weiß, kann schwer begreifen, wie Gemeinden, Tourismusverbände und Bezirksgemeinschaften es zugelassen bzw. so weit getrieben haben, dass es im Talboden praktisch nur mehr asphaltierte Wege gibt. Man hat den Eindruck, sie alle sind gerade versessen darauf, alles zu asphaltieren - angeblich für die Sicherheit der Radfahrer, als ob die Wege nur für die Radfahrer erfunden worden wären! Es gibt im Vinschgau nur noch wenige löbliche Ausnahmen, z.B. die Strecke Göflan - Laas und die Prader Sand, aber im Übrigen muss der Fußgänger in höhere Lagen ausweichen, wenn er sich nicht auf dem harten Asphalt Knie und Hüften ruinieren will.
Erich Daniel, Schlanders
Unberührtes Melagtal in Langtaufers – hoffentlich wirst du nicht dem Skitourismus geopfert.
Joachim Winkler, Mals
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Wir haben drei Kinder und zunehmend das Problem, dass vor lauter Spielsachen unsere Wohnung aus allen Nähten platzt. Mittlerweile habe ich schon fast Panik, wenn wieder ein Geburtstag ansteht. Dann wollen nämlich alle Verwandten wissen, was sie denn schenken könnten, geschweige denn, wir als Eltern. Muss der ganze Überfluss heute wirklich sein?
Elisabeth Hickmann:
Abgesehen von dem Chaos, dass es täglich in Schach zu halten gilt, ist tatsächlich die Sinnhaftigkeit von Spielzeugbergen in der heutigen Überflussgesellschaft ein Thema. Ein Kinderzimmer ohne Spielzeug sieht sicherlich trostlos aus. Zudem sind Spiele für die emotional-intellektuelle Entwicklung ohne Zweifel wichtig. Umgekehrt fällt es Kindern mit dem heutigen Überangebot schwerer, bei einer Sache länger dabei zu bleiben und sich zu konzentrieren. Doch gerade dieses gedankenverlorene Tun, bei dem Kinder Raum und Zeit vergessen können, ist entscheidend und löst Glücksgefühle aus; Hirnforscher sprechen dabei vom „Flow“. Ordnung und Übersicht schaffen ist das eine, künftig weniger schenken, das andere. Spielsachen gewinnen zudem wieder an Interesse, wenn sie eine Weile nicht in Sichtweite sind. Und noch ein letzter Gedanke: Glücklich sind nicht die Kinder, die alles bekommen. Das verhält sich wie beim Torte Essen; spätestens nach dem dritten Stück wird einem schlecht. Also auf wenig und gutes, altersentsprechendes Spielzeug achten, dass die Phantasie anregt. Spielen, gemeinsam Spaß haben, ausgelassen sein, Neues entdecken und bewusste Zweierzeiten sind letztlich viel feiner als zu viel Materielles.
Haben Sie auch eine Frage?
Schreiben Sie eine Mail an:
beratung@hickmann.it
www.beratung-hickmann.it
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Ein Gespräch mit dem Historiker, Migrations- und Konfliktforscher Kurt Gritsch
Vinschgerwind: Womit beschäftigt sich ein Konfliktforscher?
Kurt Gritsch: Ein Konfliktforscher beschäftigt sich mit den Strukturen von Konflikten. Man untersucht, ob Konflikte ähnliche Vorgeschichten und Entwicklungen haben und dann versucht man daraus bestimmte Schlüsse zu ziehen, um zukünftige Konflikte möglichst friedlich lösen zu können.
Vinschgerwind: Welches sind heute die gefährlichsten Konflikte auf der Welt?
Vom wind gefunden - Es ist immer reizvoll zu schauen, was sich vor 50, 100 oder 200 Jahren ereignet hat. Sehr oft ist man sich gar nicht bewusst, wie bestimmte Menschen, Erfindungen und Entdeckungen das Leben verändert haben. Am 2. Juni 1967 wurde der Student Benno Ohnesorg bei einer Demonstration gegen den Schah von Persien von einem Polizisten in Westberlin ermordet. Dieses Ereignis war der Beginn einer Studentenrevolte, die 1968 in Deutschland und Frankreich ihren Höhepunkt fand. Che Guevara, der argentinische Arzt, Guerillakämpfer und neben Fidel Castro der zentraler Anführer (Comandante) der Kubanischen Revolution wurde am 9.10.1967 in Bolivien ermordet. Durch seinen Tod wurde er zum Märtyrer vieler Unabhängigkeits- und Befreiungsbewegungen in der ganzen Welt und zum Mythos der Studentenbewegung 1968. Sein Bild ist zu einer Pop-Ikone geworden. Es gilt als das berühmteste fotografische Abbild einer Person. Vor 50 Jahren gab es auch zwei wichtige Erfindungen, die unser Leben nachhaltig verändert haben: der Taschenrechner und der Geldautomat. (hzg)
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Die durch den Schutzwald erbrachten Leistungen sind großen Teilen der Bevölkerung wenig bewusst und werden als selbstverständlich hingenommen. Schutzwald ist für die Gesellschaft einfach da. Mit Informationskampagnen versuchen die Forst- und Fraktionsleute die Bevölkerung für die Wichtigkeit des Schutzwaldes zu sensibilisieren.
Von Andreas Waldner
Bereits zum fünften Mal lud die Eigenverwaltung B.N.R. Mals, heuer in Zusammenarbeit mit der Separatverwaltung B.N.R. Schluderns, zum Treffen der Fraktionen.
Mals - Anfang Oktober kamen Braunviehzüchter aus dem Malser Raum zusammen, um sich über positive und herausfordernde Momente in der Südtiroler und europäischen Braunviehzucht auszutauschen. Die Diskussionsrunde initiierte Josef Berchtold für die Reportage „Hautnah dran“ der internationalen Spezial - Fachzeitschrift „Rinderzucht Braunvieh“. Jene erscheint vier mal jährlich und bietet alle Informationen rund um Zucht, Markt, Besamung und Management aus aller Welt.
Im Gasthaus Lamm in Laatsch eröffnete Berchtold die Diskussionsrunde mit dem Ziel, Züchter aus der Basis zu Wort kommen zu lassen und auch zu erfahren, welche Zuchtprobleme den Züchtern unter den Nägeln brennen. Er wählte den Vinschgau, wo die Braunviehrasse weit verbreitet ist.
In der kommenden Dezember-Ausgabe beschreibt Berchtold den Braunviehspitzenzuchtbetrieb „Prizzi-Hof“ der Familie Werner Stocker und Geschwister in Plawenn und berichtet über den Südtiroler Braunvieh-Obmann Alois Hellrigl aus Taufers i. M. mit Familie. (ba)
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von Albrecht Plangger - Das neue Wahlgesetz ist nun hoffentlich endlich über die Bühne. In der Abgeordnetenkammer wurde die Abstimmung mit der Vertrauensfrage geknüpft und das neue Gesetz hat eine satte Mehrheit erhalten. Durch die Vertrauensfrage wurde das Spiel der „Heckenschützen“ auf eine einzige Geheim-Abstimmung und zwar auf die Endabstimmung reduziert. Statt wie befürchtet 120 Heckenschützen hat es dann aber nur mehr 50 – 60 gegeben. Der Weg war steinig, das Südtiroler Wahlmodell mit vielen Einer-Wahlkreisen (in denen der Bestgewählte gewinnt – und zwar ohne Wahlhürden) stand dauernd in der Kritik, das Resultat ist aber letztendlich mehr als gut. Nun wird noch der Senat – voraussichtlich auch über den Weg der Vertrauensfrage – noch vor Allerheiligen das neue Wahlgesetz beschließen und somit den „Sack zu machen“. Über Weihnachten ist die Auflösung der Kammer geplant und gewählt soll am 4. – 11. oder 18. März werden. Während der Senat das Finanzdekret und das Stabilitätsgesetz 2018, das Gesetz zur Staatsbürgerschaft (ius soli) und zu den Naturschutzgebieten (aree protette) verabschieden soll, liegen bei uns in der Kammer keine wichtigen Gesetzesentwürfe mehr auf, die man noch vor Legislaturende beschließen müsste. Wir arbeiten in der Verfassungskommission eh nur an Gesetzesentwürfen, von denen wir genau wissen, daß sie es zeitlich nicht mehr schaffen in beiden Kammern abgestimmt zu werden. Diese Arbeit ist also umsonst. Die Gesetzesvorschläge verfallen mit der Legislatur. Sie werden in der nächsten Legislatur zwar wieder vorgelegt werden, aber das ganze „Procedere“ beginnt von Neuem, ohne Gewähr, dass dann die Abstimmung auch wirklich in den nächsten 5 Jahren erfolgen wird. Gerade auch diesbezüglich hätte es die Verfassungsreform unbedingt gebraucht, um das Gesetzgebungsverfahren zu beschleunigen, um effizienter arbeiten zu können.
In den Entwürfen zum Haushaltsgesetz 2018 finden sich viele positive Maßnahmen, die es nun zu prüfen und möglichst zu verbessern gilt, wenn diese für Südtiroler Verhältnisse auch gut sind. Ansonsten müssen wir über die Autonomie-Sicherungsklausel alles tun, damit diese in Südtirol nicht zur Anwendung kommen.
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