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Rucksack MATE von Coocazoo der vielfältige All Star für die Schule
Der Schulrucksack MATE von Coocazoo ist der ideale Begleiter für alle Altersstufen: Der Schulrucksack ist mit Klett-Patches und Anhängern individualisierbar. Ergonomischer Tragekomfort dank Easy Grow System, denn nur ein Rucksack, der auch bequem sitzt, entlastet den Rücken und ist lässig zu tragen. Der Coocazoo MATE verhindert unnötige Belastungen – denn er bietet die perfekte Ergonomie. Durch das Easy Grow System lässt er sich problemlos auf die aktuelle Rückenlänge einstellen.
Der MATE bietet viel Stauraum für Hefte, Bücher und alltägliche Dinge. Vier verschiedene Fächer garantieren genug Platz. Gut zu wissen: Das integrierte Bücherfach ist nah am Rücken platziert. So wird die Last optimal verteilt.
Ein weiterer Pluspunkt ist die klimaneutrale und verantwortungsvolle Produktion ohne PFC und PVC. Praktisch, hochwertig und langlebig: Das ist der Schulrucksack MATE von Coocazoo.
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Vinschgau - Es sind 28.600 Fragebögen, die von Juli 2020 bis heute ausgewertet worden sind; 5.700 Vinschgerinnen und Vinschger haben an der Online-Befragung zu Covid-19-Symptomen im Lauf eines Jahres teilgenommen, 845 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der CHRIS-Studie sind der Einladung zu Antikörper-Bluttest und Nasen-Rachenabstrich gefolgt, um die Verbreitung des Virus zu Beginn der Studie zu ermitteln; 1.100 positiv Getestete haben sich ein Jahr lang alle drei Monate einem Bluttest unterzogen, um die Immunreaktion zu beobachten – die Zahlen lassen erahnen, wie groß die Datenfülle ist, die das Forschungsteam des Instituts für Biomedizin in der gemeinsam mit dem Südtiroler Sanitätsbetrieb durchgeführten CHRIS Covid-19-Studie in zwei Jahren sammeln konnte. Die Forschung ist noch lange nicht abgeschlossen, doch bilden die Daten schon jetzt eine wertvolle Ressource für die Forschung zu Covid 19 in Südtirol und weltweit, wie der Zwischenstand der Studie zeigt.
Bei einer Covid-19-Erkrankung treten die Symptome – ähnlich wie bei einer Grippe sind es Müdigkeit, Gelenkschmerzen, Fieber und Kopfschmerzen – fast nie allein auf, sondern immer in kombinierter Form. Dies bestätigte die Auswertung der Fragebögen, in denen insgesamt 25 Symptome beschrieben wurden.
Die Online-Fragebögen füllten 5.700 Menschen aus dem Vinschgau – Teilnehmende an der CHRIS-Studie sowie Mitglieder ihres Haushalts – für ein Jahr lang jeden Monat aus. Es zeigte sich auch, dass sich die Menschen unabhängig von Faktoren wie Bildungsgrad, Alter oder Geschlecht testen ließen; vielmehr hing dies von der allgemeinen Pandemiesituation oder dem Kontakt mit Infizierten ab. Diese Beobachtungen wurden bereits in einem Artikel veröffentlicht und stehen der gesamten wissenschaftlichen Gemeinschaft zur Verfügung.
Alle Daten aus der CHRIS Covid-19-Studie können mit den Daten aus der bereits seit zehn Jahren laufenden CHRIS-Studie kombiniert und untersucht werden, also mit vor der Pandemie gesammelten Daten zum allgemeinen Gesundheitszustand der Teilnehmenden, genetischen Faktoren und Informationen zu ihrem Lebensstil. Die Fülle an Daten zu Covid-19 und die Datensätze aus der CHRIS-Studie sind auch von Interesse für die internationale Wissenschaftsgemeinschaft. Sie flossen bereits in das weltweit umfangreichste Forschungsvorhaben zu Genetik und Covid-19 ein, wo Forschungsteams mehrere Positionen im menschlichen Genom entdeckten, die einen schweren Covid-19-Verlauf verursachen können. Die Ergebnisse wurden im renommierten Magazin „Nature“ veröffentlicht. „Bemerkenswert ist, dass der erste wissenschaftliche Artikel der Großstudie – in den die CHRIS Covid-19-Daten eingeflossen sind – innerhalb eines Jahres 205.000 Mal heruntergeladen und mehr als 160 Mal in anderen wissenschaftlichen Artikeln zitiert wurde. Das ist innerhalb dieser kurzen Zeit eine enorme Zahl“, unterstreicht Peter Pramstaller, der Leiter des Instituts für Biomedizin von Eurac Research und der Verantwortliche der Studie. Die Studie selbst ist mittlerweile noch größer geworden: Es werden jetzt die Daten von 220.000 Corona-Infizierten und von 50 Millionen Nicht-Infizierten weltweit auf Zusammenhänge zwischen Covid-19 und genetische Faktoren hin analysiert. Während die erste Publikation 13 Gene aufzeigte, die mit einem schweren Krankheitsverlauf zusammenhängen, wurden jetzt zwei weitere Bereiche ausfindig gemacht, in denen die genetische Veranlagung eine wichtige Rolle spielt: zum einen, wie anfällig jemand ist, sich überhaupt zu infizieren und zum anderen, wie schnell sich die Lunge bei Schäden durch die Erkrankung „reparieren“ kann. „All diese Erkenntnisse helfen, Mechanismen der Krankheit besser zu verstehen und bessere Medikamente zu entwickeln“, so Pramstaller.
Die Forschungsarbeit mit den Vinschger Daten ist noch lange nicht abgeschlossen: Sowohl am Institut für Biomedizin von Eurac Research als auch gemeinsam mit internationalen Wissenschaftskonsortien wird unter anderem an den Folgen einer Infektion für die Gesundheit geforscht und an der Immunantwort von Infizierten und Geimpften. So haben 1.100 positiv Getestete im Rahmen der Studie ein Jahr lang alle drei Monate einen serologischen Test durchgeführt, um die Immunreaktion auch nach der Infektion beobachten zu können. Diese Erhebungsphase wird in Kürze abgeschlossen.
Informationsveranstaltung
für CHRIS-Teilnehmerinnen und -teilnehmer
„Teilen, um gemeinsam zu forschen: wie die Proben und Daten der CHRIS-Studie in der Forschung verwendet werden”
Samstag 24. September, 10 Uhr
Basis Vinschgau,
Kortscher Strasse 97 – Schlanders
Das gemeinsame Nutzen von Daten und Proben spielt eine wichtige Rolle für die CHRIS-Studie. Vor diesem Hintergrund organisiert das Forschungsteam von Eurac Research eine Informationsveranstaltung, um sich mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern darüber auszutauschen, wie der Zugang zu den Daten der Studie funktioniert, über ethische und rechtliche Aspekte und über das CHRIS-Portal, das neue Portal für die Forschung, das gerade entwickelt wird.
Dank der Zusammenarbeit mit dem Museion ist es während der Veranstaltung möglich, an der Arbeit der Künstlerin Ingrid Hora mitzuwirken. Sie beschäftigt sich mit dem Verhältnis zwischen Partizipation und wissenschaftlicher Forschung.
Die Anmeldung erfolgt über den Link, den jeder Teilnehmer per E-Mail erhalten hat. Wer den Link nicht erhalten hat, kann sich an das CHRIS-Team wenden unter: chris@eurac.edu – 0471 055 502 (Mo-Fr 14-16 Uhr).
„Was mich interessiert ist die Struktur der Erde, die Struktur des Staubes, der Felswände, der Böden …..... Ich komme nicht mehr davon los! Die Malerei ist für mich ein Weg, mich den Naturgewalten zu nähern und meine intensive Verbindung mit ihr zum Ausdruck zu bringen“.
(Jörg Hofer 2022)
Frühes Leben
Jörg Hofer wurde 1953 in Laas geboren, seine Familie betrieb dort ein Gasthaus mit Metzgerei. „Ich war ein früh die Unabhängigkeit liebendes Kind. Mein Vater starb als ich 13 Jahre alt war und ich war gezwungen nach der Handelsschule die Berufsschule für Metzger zu besuchen, da ich die Lizenz auf die Metzgerei übernehmen sollte. Damit war mein Weg vorgezeichnet. Das war aber nicht meine Welt. Obwohl ich sagen muss, dass gewisse Dinge aus dem Ambiente mich auch geprägt haben, die Farbe des Blutes im Schlachthaus, ihre Rinnsale am Boden beflügelten meine Gedanken“.
Neues Leben
„Ich hatte eine Großtante Dr. Maria Tinzl, Kinderärztin in Meran. Diese war eine Förderin der Künste, kaufte Bilder und brachte auch welche ins Haus. Vor allem jene von Hans Ebensperger faszinierten mich schon als Kind. Auch mit Karl Grasser verband mich bereits als Jugendlicher die Leidenschaft fürs Zeichnen. Er war es auch, der mir riet mich sofort auf der Akademie zu bewerben ohne Kunstschule. Er war mein Mentor. So ließ ich den heimatlichen Betrieb hinter mir und fuhr mit 2 Zeichenmappen nach Wien und als ich bei der Aufnahmeprüfung gefragt wurde, welche Vorbildung ich hätte antwortete ich: „Keine, ich bin Metzger“. Überraschenderweise zeigten sich die Professoren erstaunt und meinten: „Endlich kommt einer, der arbeiten kann“.
„Ich wurde in die Meisterklasse für Malerei bei Prof. Max Weiler aufgenommen. Weiler hat mich schon geprägt. Er hatte eine ganz neue Sichtweise auf die herkömmliche Tiroler Malerei und ging ganz andere Wege“.
Ein großer Förderer des jungen Weiler war der ehemalige Bauernbundobmann und spätere Landeshauptmann von Nordtirol Eduard Wallnöfer. Dies hat Weilers Karriere losgetreten.
Interessant auch, Hans Ebensperger durfte 1947 als junger Maler bei den großen umstrittenen Fresken auf der Hungerburg in der Theresienkirche den blauen Hund zu Füßen des Tiroler Lanzenstechers malen. Die Fresken wurden nach dem Skandal jahrelang verhängt. Fünfundzwanzig Jahre später, Weiler war inzwischen Professor an der Wiener Akademie, kam ich daher und er nahm mich sofort als Schüler auf.
Mit Ebensperger verband mich sicher eine Geistesverwandschaft, obwohl ich ihn nie persönlich kennenlernte.
Hofers Werdegang
Nach dem Studium mit dem Diplom in der Hand nach Hause gekehrt, war der Anfang sehr ernüchternd. Hofer begab sich auf verschiedene Reisen, Griechenland, Spanien, Sizilien …... Bei einer Reise nach Pompei hatte er ein Schlüsselerlebnis, das sein Leben prägte. Die Farben in den Fresken hatten eine besondere Leuchtkraft und eine andere Reflexion und unterschieden sich von den Fresken in den romanischen Kirchen des Vinschgau. Nach vielen Recherchen kam die Erkenntnis, es war die kristalline Strahlkraft im Marmorsand!
Die Idee war da: „Ich habe den Marmorsand vor der Haustür, ein Abfallprodukt der Steinmetze und kann ihn mir nur holen. So begann alles“.
Jörg Hofer war also der erste Künstler in der Umgebung, der Laaser Marmorsand in seinen Werken verarbeitete. Diese Technik begleitete ihn fortan für seine gesamte künstlerische Laufbahn. Früher malte Hofer lebensgroße Akte, expressiv und gewaltvoll, heute sind seine Werke oft transparenter, eine Art „Schleierbilder“.
Hofer ist kein Landschaftsmaler im klassischen Sinne. Er spricht vom Klang der Farben und von Schwingungsbildern. Erst wenn es ihm gelingt ein Bild zum Vibrieren zu bringen, einen Raum in Bewegung zu versetzen, ist seine Malerei gelungen.
Für seinen unermüdlichen Einsatz für die Kunst und die Konsequenz in der Malerei verlieh ihm der österreichische Bundespräsident Heinz Fischer 2014 den Professorentitel.
Haus 59 Stilfs
Heuer geht das kleine Kunstprojekt von Karin Dalla Torre und Thomas Pichler in die 5. Ausgabe. Nach Anna Wielander, Michael Niederegger, Christian Stecher und Annemarie Laner wird in diesem Jahr Jörg Hofer einige Werke in den Räumen des alten Bäckerhauses ausstellen.
„Meistens arbeite ich mit großen Formaten. Gerade deshalb habe ich die Einladung gerne angenommen mich mit einem kleinen Ambiente auseinanderzusetzen. Qualität hat mit der Größe des Formats nichts zu tun. Auch ein kleines Bild kann, wenn es gelungen ist, monumental sein“.
Peter Tscholl
Die Ausstellung „Stilfs ist nichts“ (Thomas Bernhard) im Haus 59 wird am 03.09.2022 um 18:00 Uhr mit der Musik von David Frank eröffnet.
Ausstellungsdauer 04.09. – 10.09.2022
Öffnungszeiten täglich
10.00 – 12.30 / 14.30 – 18.30 Uhr
Tschars/St. Martin - Am Samstag den 10.09.2022 findet der traditionelle Bittgang von Tschars nach St. Martin statt. Treffpunkt: 6 Uhr morgens auf dem Dorfplatz Tschars (oberer Parkplatz). Eine kurze Frühstückspause wird es beim Niedermoarhof auf Trumsberg geben. Um 9 Uhr geht der Bittgang weiter von der St. Josef Kapelle Trumsberg (bis zum Parkplatz Trumsberg evtl. mit Pkw).
Abschließend wird eine hl. Messe um 11 Uhr in St. Martin gefeiert.
Wir leben heute in hektischen Zeiten. Der Fortschritt und die Entwicklung haben uns viele Erleichterungen gebracht, aber die Probleme sind kaum weniger geworden. Alle Anliegen, aber auch unseren Dank können beim Bittgang dem Herrgott in besonderer Weise anvertrauen!
Wir freuen uns auf eine zahlreiche Teilnahme!
Kastelbell/Tschars - Erstmals wurden den Grundschülern sechs Wochen voller Spiel, Spaß und Abenteuern angeboten. Finanziert wurde das Projekt von der Gemeinde Kastelbell- Tschars und von der Familienagentur. Dabei nahmen pro Woche bis zu 25 Kinder am Angebot teil.
Das vielfältige Programm vom 4. Juli bis zum 12. August beinhaltete zwei wöchentliche Schwimmbadbesuche in Kastelbell, Schlanders oder Laas und einen Grilltag in Schlanders, Schluderns oder Trattla in Martell. Auch ein Highlight-tag war dabei, bei dem beispielsweise der Hochseilgarten Schnals oder der Erlebnispark in Naturns besucht wurden. Auch kreative Tage bereicherten die Sommerwochen, an denen gebastelt, gemalt und geschminkt wurde. Daraus entstanden kreative Kunstwerke, wie Vogelhäuschen, Tonwerke, Gläser und Steine verziert mit Mosaik oder selbstgemachte Seifen. Zweimal wurden auch die Gesichter der Kinder geschminkt, wodurch sie in Tigern und Löwen, Giraffen und Rehen, Prinzessinnen und Meerjungfrauen verwandelt wurden. Der letzte Tag wurde mit einer Schatzsuche auf dem Weg zum Schwimmbad umrahmt.
Schlanders/Latsch - Der Kindersommer in Schlanders ist der Klassiker unter den Angeboten vom Jugenddienst Mittelvinschgau und seit vielen Jahren sehr nachgefragt. Für sieben Wochen werden Ausflüge, Aktionen und unterschiedliche Erlebnisse für Grundschüler von der 1 . bis zur 5. Klasse angeboten. An Spiel und Spaß fehlt es nicht. Heuer fand der Schlanderser Kindersommer vom 27. Juni bis zum 12. August statt. Von Montag bis Freitag von 7:30 bis 16:00 Uhr erlebten jeweils 32 Kinder mit vier Betreuern ein täglich wechselndes Programm mit Grillen, Basteln, Erlebnistagen und Schwimmen. Zu den besonderen Highlights zählten Lama Trekking in Martell, Bogenschießen in Tarsch, Marmelade machen am „Sonnhöfl“ in Kastelbell, die Besichtigung der Feuerwehr Schlanders und der Besuch des Erlebnisparks in Naturns. Finanziert wurden die Wochen von der Familienagentur und Gemeinde Schlanders.
Im selben Zeitraum fanden die Erlebniswochen in Latsch stat. Mit jeweils 41 Kindern und 6 Betreuern war auch hier ein abwechslungsreiches Sommerprogramm garantiert: Grillen, Basteln, Erlebnistage und Schwimmen wechselten sich mit besonderen Highlights wie Bogenschießen in Schnals, die Besichtigung der Feuerwehr Schlanders, einem Erlebnistag mit den Such- und Rettungshunden Vinschgau, der Besichtigung der Bäckerei „Pilser“ in Kortsch und dem Besuch des Erlebnisparks in Naturns ab. Die Erlebniswochen wurden von der Familienagentur und der Gemeinde Latsch finanziert und sind ein wertvolles und unverzichtbares Angebote für Familien, die Sommerferien zu überbrücken.
Jugendtreff „La:Ma“ Laas
und Jugendzentrum
„Freiraum“ Schlanders
Spiel und Spaß für die ganze Familie im Schwimmbad Schlanders am Sonntag,
den 28. August 2022.
Start: 15.00 Uhr
Anmeldungen:
13.00 bis 14.00 Uhr
direkt im Schwimmbad
Infos: 2 Personen pro Team, kostenlos
Wir freuen uns auf euer Kommen!
Auch dieses Jahr stürmten wir wieder den Erlebnisberg Watles mit den Jungs und Mädels des Buabm- und Madlcamps 2022. Zweimal drei Tage - einmal nur Jungs und einmal nur Mädels - verbringen wir tolle drei Tage am Berg. Gemeinsam mit den Jugendlichen wird geplant und überlegt, wie die gemeinsame Zeit am Watles aussehen soll.
Bei beiden Gruppen an erster Stelle: die Abfahrt vom Watles bis zur Talstation mit den Ridern – immer einer der Höhepunkte der Camps, auf den zwei Tage lang hin gefiebert wird.
Was auch nicht zu kurz kommen darf sind die Mahlzeiten! Wenn es Trockenheit oder Nässe zulassen, dann muss ein Lagerfeuer her, auf dem Stockbrot gegrillt werden kann.
Was auf keinen Fall fehlen darf, da sind die Mädls- als auch die Jungsgruppe zu 100 Prozent derselben Meinung: Spaß! Und der kommt nie zu kurz. Egal ob auf dem Trampolin, beim gemeinsamen Kochen, beim abendlichen Zusammensitzen, beim Zeltauf- und abbau, bei Sturm und Wetter, beim Bogenschießen oder Bändchen-Knüpfen, beim in den See fallen, im See schwimmen oder über den See ins Tal schauen. Spaß ist immer dabei und dabei raufen sich die Mädls, als auch Jungs immer wieder zusammen und werden von Tag zu Tag mehr zu einem Team, das Aufgaben gerecht untereinander verteilt, füreinander einsteht und sich gegenseitig hilft. Teamwork und Diskutieren stehen hier im Vordergrund. Der Tagesablauf wird immer wieder zusammen abgesprochen und verhandelt. Was wann gemacht wird, entscheiden wir zusammen, was auch manchmal mühsam sein kann, dann aber doch für alle entspannt, weil alle mitreden durften und keine*r zu kurz kam.
Wie jedes Jahr haben wir auch heuer wieder viele schöne und abenteuerliche Momente miteinander verbracht.
Ein großes Dankeschön an den Erlebnisberg Watles, dass wir immer so tolle drei (sechs) Tage bei euch verbringen dürfen!
Töll/Partschins - 90 Meter Lang 5 Meter hoch: Auf der Betonfassade beim Kistenlager der Obstgenossenschaft Texel auf der Töll ist ein Kunstwerk entstanden, welches in Größe, Machart und Inhalt einmalig ist. Zum 200. Geburtstag von Peter Mitterhofer ist der Museumsbeirat des Schreibmaschinenmuseums das Wagnis eingegangen, mit jungen Künstlern und mit der Machart einer „Murales“, also einer Wandmalerei, ein für Rad- und Zugfahrer und für Wanderer sichtbares und an Peter Mitterhofer erinnerndes, großes Werk entstehen zu lassen. Als Kuratorin zeichnet Anna Bernard verantwortlich und für die inhaltliche Gestaltung konnte der in Südtirol bekannte „Murales“-Künstler Matteo Piccelli - in Arte Egeon - und dazu die junge Turiner Illustratorin Alice Lotti gewonnen werden. Mit Augustbeginn wurde das Werk in Angriff genommen und Mal-Hilfe von jungen Leuten aus der Gemeinde Partschins, vom Jugendtreff etwa, ist den Künstlern zugewachsen.
Mit der Genossenschaft Texel ist vorab eine Nutzungsvereinbarung getroffen, die Trägerschaft übernahmen der Bildungsausschuss Partschins und das Museum Peter Mitterhofer. Finanziell gestemmt konnte das Projekt über die Gemeinde Partschins, den Tourismusverein und die Stiftung Südtiroler Sparkasse werden.
Mit den „Murales“ auf der Töll wird dem 200. Geburtstag von Peter Mitterhofer mit junger und zeitgenössischer Kunst begegnet. Zudem wird damit auch dem Slogan pARTschins, der die Kunst im Namen trägt, gerecht. Die offizielle Eröffnung wird am 31. August 2022 ab 17 Uhr gefeiert. (eb)
Altfinstermünz - Seit Freitag (12.08.) sind die Werke von Walter Thöni unter dem Titel „Farbenfrohe Heimat“ im Klausenturm zu sehen. Zur Ausstellungseröffnung konnte der Vereinspräsident von „Altfinstermünz“, Hermann Klapeer, zahlreiche Besucher begrüßen, unter diesen viele Familienangehörigeaund Freunde des Künstlers. In Vertretung der Gemeinde Graun waren Vizebürgermeisterin Hannah Waldner und Gemeindereferentin für Kultur Andrea Maas gekommen. „Hier und heute sieht man die Verbundenheit der Oberländer. Da unten beim Turm im Inn ist der Vinschgau zu Ende. Altfinstermünz fühlt sich immer noch als Drehscheibe im Rhätischen Dreieck.“, sagte Klapeer. Der Klausenturm sei ein toller Ausstellungsort für die Bilder von Walter Thöni für das Thema „farbenfrohe Heimat“. Durch die Restaurierung sei Altfinstermünz auch wieder zu etwas Farbenfrohem in die Gegend zurückgekehrt, wo man die Seele baumeln lassen kann. So deckt sich dieser Ort mit der Thematik der Ausstellung. Man betrachte nur die hohen Felswände, die wildromantische Schlucht mit der kleinen Turmbrücke: alles eingebettet, als wär‘s aus einem Guss, wie bei der Malerei von Thöni. Diese sei herausgewachsen aus wirklich Bodenständigem, eine Wucht. Seine Malerei beschreibe man auch gerne mit archaisch. „Die ausgestellten Arbeiten: eine Farbenpracht! Gleichzeitig aber Bescheidenheit, Einklang mit Natur und Landschaft.“, stellt Klapeer fest. Dafür liefert der Vinschgau mit seiner urwüchsigen Landschaft und seinen Bauten immer noch Motive, die den Tourismus und seine Kahlschläge überstanden hätten. Walter Thöni war von Anfang an vom Ausstellungsort begeistert und freute sich, so viele Besucher begrüßen zu dürfen. „Ich tät euch alle am liebsten umarmen vor lauter Freude.“ Seine Bilder seien in erster Linie Spachtelarbeiten. „Ich bin fasziniert von den Bildern vom Herbert Danler.“, gesteht Thöni. Er habe festgestellt, dass Danler kurzen Prozess mache, keine großen Details male und einfach kräftige Farben auftrage. „So bin ich zu meinem Stil gekommen und male nur mehr mit Mehlspachtel, kräftig und fast ausschließlich Motive aus der Natur mit Gehöften oder auch alte Bäume und Landschaften.“ Die Gemälde können bis 25. September in Altfinstermünz besichtigt (auch gekauft) werden. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 11.00 bis 16.30 Uhr, Montag ist Ruhetag. (aw)
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