Kastelbell - Wer war Judas? War er ein Verräter oder war er Werkzeug des göttlichen Erlösungsplanes? Hat ihn Jesus Judas für den Verrat ausgewählt, um die Schrift zu erfüllen. Was wäre gewesen, wenn Judas den Herrn nicht geküsst und überführt hätte? Hätte es dann das Christentum ohne Judas überhaupt gegeben? Wären der Menschheit der Antisemitismus und der Holocaust erspart geblieben? Mit unter die Haut gehender Authentizität schlüpfte der Schauspieler der Pustertaler Theatergemeinschaft, Peppe Mairginter, in die Rolle des vermeintlichen Schurken Judas, der sich leidenschaftlicher für sein Handeln verteidigt. Die Heimatbühne Kastelbell hatte am Palmsonntag zum Gastspiel „Herr, ich habe dich nicht verraten“, mit dem Untertitel: „Ich ein Jud! Verteidigungsrede des Judas Ischarioth“ von Walter Jens in der Schlosskapelle von Kastelbell geladen. Für Dramaturgie und Regie zeichnete Alfred Meschnigg verantwortlich. Judas wurde im Laufe der Jahrhunderte zur geschmähten Hassfigur der Kirche, einer Theamatik, mit der sich der Germanist und Philologe Jens in seinem Roman „Der Fall Judas“ intensiv beschäftigte. Auch das Publikum wurde berührt und diskutiere anschließend über Judas, der im Gegensatz zu Jesus als historische Figur nicht nachweisbar ist, und über das „Was wäre wenn?“ (mds)
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