pr-info Vinschger Bäder
Nach mehreren Monaten der Corona-bedingten Schließung ist es soweit: die Vinschger Schwimmbäder starten in die Sommersaison. Am 1. Juni öffnen das Erlebnisbad Naturns, das AquaForum Latsch und das SportWell Mals wieder ihre Tore.
Eintritt nur mit Coronapass
Die Wiedereröffnung der Schwimmbäder erfolgt unter den Vorgaben des Coronapasses. Das bedeutet, dass vorläufig nur Getestete, Geimpfte oder Genesene eintreten dürfen.
Strenge Auflagen und Hygienevorkehrungen
Für die Schwimmbäder gelten wie für andere Sport- und Freizeiteinrichtungen strenge Vorschriften. Die Besucherzahlen sind limitiert, Umkleiden und Duschen können nur einzeln genutzt werden. Die kontaktkritischen Bereiche werden regelmäßig, mehrmals täglich gereinigt und desinfiziert. Beim Betreten oder Verlassen der Anlage muss immer ein Mundschutz getragen werden. Es gilt im gesamten Bereich ein Sicherheitsabstand von 1 Meter. Auch auf der Liegewiese darf der Mundschutz erst abgenommen werden, wenn der Sicherheitsabstand gewährleistet ist, außer zwischen zusammenlebenden Mitgliedern desselben Haushalts. Für die Plansch- und Schwimmbecken gelten ebenfalls Zugangsbeschränkungen und Abstandsregeln.
Die Saunalandschaften sind vorerst noch geschlossen. Diese dürfen voraussichtlich ab 1. Juli wieder öffnen.
Saisonstart am 1. Juni
Neu: Das Erlebnisbad Naturns startet in die neue Sommersaison mit einem weiteren Highlight: erstmals fließt auch Thermalwasser im Erlebnisbad Naturns! Das Thermalwasser der Quelle Kochenmoos aus Staben mit seiner entspannenden und wohltuenden Wirkung wird zum Genießen im Whirlpool und am neuen Thermal-Wasserfall erlebbar sein.
Natürlich ist auch weiterhin genügend Platz im weitläufigen Außenbereich für Erwachsene und Kinder und auf den terrassenförmig schön angelegten Liegewiesen bekommen alle Sonnenhungrigen ihr Platzl.
In den verschiedenen Becken können sich die Kinder im kühlen Nass austoben und Erwachsene auch ihre Längen ziehen. Natürlich gelten bereits alle ausgegebenen Dauerkarten (welche zusätzlich noch um die Schließungstage verlängert werden), für alle anderen Badegäste gibt es die Tages- und Wertkarten. Geöffnet ist täglich von 10:00 bis 19:30 Uhr.
Am 1. Juni geht es auch im AquaForum Latsch los. Bis zum Beginn der Sommerferien sind das Hallenbad und der Außenbereich mit der großen Liegewiese immer Montag-Freitag von 13.30-21.30 Uhr geöffnet, Samstag und Sonntag von 10.00-21.30 Uhr. Ab 16. Juni gelten dann die Sommeröffnungszeiten. Dann ist immer von 11.00-19.00 Uhr geöffnet, außer Dienstag und Freitag wo verlängerte Öffnungszeiten gelten und jeweils von 10.00-22.00 Uhr offen ist. Für die Sommersaison gibt es wieder die beliebten Summercards (Punkte- oder Dauerkarten für die Sommersaison). Alle vor der Schließung ausgegeben Dauerkarten werden entsprechend dem Zeitraum der Schließung verlängert.
Ab 1. Juni öffnet auch das Sport- und Gesundheitszentrum Sportwell in Mals sein Hallenbad. Das großzügige Becken lädt zum Längen ziehen bei Panoramablick auf die Obervinschger Bergwelt ein. Ab 19. Juni sorgen das Freibad mit Gegenstromanlage und der künstliche Wasserfall für angenehme Abkühlung im Freien. Die großzügige Liegewiese bietet genügend Raum um in der Sonne oder an einem schattigen Plätzchen gemütlich zu relaxen. Zwei Planschbecken ermöglichen unbeschwerten Wasserspaß für die Kleinsten, während die größeren Kinder als Highlight eine 50 Meter lange Wasserrutsche vorfinden, die sich durch die Gartenanlage schlängelt.
Dieser Geländename am Ausgang des Schlandrauntales entstand aus dem mittelhochdeutschen Wort „Brüel“ und bedeutet „feuchte Wiese“. Einen ähnlichen Namen gibt es in Niedervintl, im Unteren Pustertal. Allgemein bezeichnet ein Priel den durch Ebbe und Flut offen gehaltenen Wasserlauf im Wattenmeer.
Für Schlanders bedeutet Priel mit der mächtigen „Grëibmmauer“ Schutz vor der Vermurung durch den Schlandraunbach. Besonders verheerend wütete er im Jahre 1731; damals versanken 30 Häuser eines ganzen Viertels im Schutt der Mure.
Wiederholt hat man die teilweise noch erkennbaren Mauern errichtet; aber erst der große, immer wieder verstärkte und erneuerte Schutzbau bietet Schlanders endgültige Sicherheit.
Der Priel ist nicht nur ein Ort der Vermurung, er ist Ausgangspunkt vieler Wanderwege, Spielwiese vor allem der Jugend, die sich beim „Ochsentalele“ einen Klettergarten eingerichtet hat. Bei den Arbeiten am Berghang des Sonnenberges ist man vor 15 Jahren auf einen Totenschädel und dem dazugehörigen Skelett gestoßen. Das Alter wird auf 5000 Jahre geschätzt, also Jungsteinzeit wie der Ötzi. Ähnliche Funde können nun zu einem Gesamtbild beitragen: Der in Vetzan gefundene Riesenmenhir, der in der Bibliothek Schlandersburg mit ausführlicher Dokumentation ausgestellt ist, hat Gesellschaft bekommen. Es ist zu erwarten, dass bei weiteren Grabungen ergänzendes Material gefunden wird. Die ganze Umgebung mit den schluchtartigen Felswänden weist auf kultisches Leben, dazu passt auch die Geschichte von der Geburtshöhle, in der Frauen ihre unehelichen Kinder zur Welt gebracht haben. Diese Kinder integrierten sich bestens ins Leben der Gemeinde, wie dies auch von Max Tumler, dem ehemaligen Messner von Kortsch, berichtet wird. Er stand im Zentrum des allgemeinen Interesses vor allem durch seine Riesenkrippe, die er zur Weihnachtszeit in einem großen Raum aufstellte und mit reichem Leben versah. Von überall her, auch von Schlanders, pilgerte die Jugend zum Max nach Kortsch.
Und nun gibt es Pläne, den Priel umzubauen, vor allem aber auch, um die Sorgen mit dem Trinkwasser, dem Restwasser und der ewig durstigen Beregnung zu bewältigen.
Hans Wielander
Zutaten (4 Pers.)
250 g in der Schale gekochte, geschälte, durchgepresste Kartoffel
2 Eier
4 EL gehobelter Almkäse
¼ l Milch
4 EL Vollkornweizenmehl
½ Packung Backpulver
Muskatnuss
Salz
3 EL Schnittlauch fein geschnitten
Butter oder Butterschmalz zum ausbacken
Zubereitung:
Mehl mit Milch, Salz, Muskat und Backpulver glattrühren. Eier trennen, die Dotter dazugeben, mit den Kartoffeln und dem Schnittlauch zu einem dickflüssigen Teig verrühren. Eiweiß zu Schnee schlagen und vorsichtig unterheben.
Butter in einer passenden Pfanne heiß werden lassen, Teig fingerdick einschütten und wie jeden anderen Schmarren fertigstellen. Anrichten und mit gehobeltem Almkäse bestreuen.
Tipp: Dieser Schmarren passt gut als Beilage zu Spargel oder zu jungem Frühlingsgemüse
Aufgezeichnet von Peter Tscholl
Paul Tappeiner, Jahrgang 1952, hat mit 16 Jahren seine Kochlehre in Meran begonnen. Tappeiner ist seit 50 Jahren (seit dem Gründungsjahr) aktives Mitglied im Südtiroler Köcheverband (SKV).
Buchbesprechung
Priska Weger:
Nachtkerze, Engelwurz und Süßkartoffel. 30 Fitmacher-Wurzeln für Kulinarik, Gesundheit und Wohlbefinden.
Folio Verlag, Wien-Bozen, 2020. 192 S.)
Wurzel klingt schon als Wort urig, erdhaft. Passend, denn für viele Pflanzen sind Wurzeln lebenswichtige Adern. Sie zuzeln Wasser und Nährstoffe aus dem Boden, oft bilden sie ein weit verzweigtes Fundament. Wie geformt sie sind und was sich mit ihnen alles anstellen lässt, erklärt Priska Weger, die tüchtige Bäuerin am Oberhaslerhof in Schenna, in einem reizenden Büchlein. Alte Bekannte wie Karotte oder Ingwer, auch die zu Unrecht unbeliebtere Brennnessel sind dargestellt, doch die Sammlung der Pflanzenkennerin geht weit darüber hinaus. Sie rät, wann und wie die „Wurzen“ am besten zu ernten sind. Zudem ordnet sie die 30 Fitmacher ihren Anwendungsbereichen zu. Ob in der Küche oder im Badezimmer, mit Wurzeln lässt sich experimentieren. Einladend sind die Kochrezepte von Martina Gögele oder die Tipps zur Herstellung von Naturkosmetika. Bei Topinambur-Zitronen-Risotto läuft das Wasser im Mund zusammen, eine Tagescreme mit Schwertlilienwurzel erfrischt die Haut. Thematisiert werden auch die vielen Wurzelfunktionen in der Volksheilkunde, im Register finden sich die Heilmittel nach Beschwerde geordnet. Was die Engelwurz nicht alles lindern kann! Praktische Ratschläge leiten an, sich bald an die Wurzeln zu wagen. Manche entfalten ihre Kraft obendrein in der Räucherpfanne. Stinkwurz (Baldrian), Heilwurz (Echter Eibisch) und Meisterwurz konnten mein Interesse besonders wecken. Und freilich der Knollenziest, frittiert.
Wer Blätter und Blüten der 30 Pflanzen sehen möchte, kommt nur bedingt auf seine Kosten - es geht um die Wurz. Bei einer Führung durch Wegers prächtigen Garten lässt sich das aber genüsslich nachholen.
Maria Raffeiner
Jugendtreff Burgeis - Normalerweise dürfen Jugendliche erst ab der 1. Klasse Mittelschule in den Jugendtreff Burgeis kommen. Einige Jugendliche aus der 5. Klasse Grundschule haben aber jetzt schon um eine Ausnahme gebeten. Gemeinsam mit ihnen und den Besucherinnen und Besuchern des Treffs wurde beschlossen, dass Fünftklässler in diesem Jahr bereits einige Monate früher in den Treff kommen dürfen. Mit dieser Ausnahme waren alle einverstanden, da aufgrund der Corona-Bestimmungen in diesem Jahr vieles etwas anders ist und die Fünftklässler gezeigt haben, dass auch sie ein besonderes Bedürfnis der Begleitung haben.
Orte der Jugendarbeit dürfen laut aktuell geltender Dringlichkeitsverordnung (Stand 20.04.2021) „...Jugendlichen mit besonderem Begleitbedarf Betreuung anbieten.“
Der Jugendtreff Burgeis hat somit für diese Jugendlichen zweimal in der Woche geöffnet.
Mittwoch: 15:00 – 18:00 Uhr
Samstag: 16:00 – 21:30 Uhr
„All In“ - Kastelbell/Tschars - Seit der Dringlichkeitsmaßnahme Nr. 20, Art. 23 vom 23. April 2021 ist die Jugendarbeit unter Einhaltung der geltenden Sicherheitsmaßnahmen wieder erlaubt. Auch das gemeinsame Kochen und Essen kann unter Einhaltung der Regeln (1:10 in der Küche und max. 4 Personen an einem Tisch) wieder stattfinden. So haben wir im „All In“ letzte Woche eine Döner-Night organisiert. Gemeinsam mit den Jugendlichen wurde das Dönerfleisch gewürzt, und das Dönerbrot, sowie die Piadina, die Joghurtsauce und alle anderen Zutaten selbst gemacht. Den ganzen Nachmittag waren wir beschäftigt. Aber am Ende wartete ein leckerer selbst gemachter Döner auf uns! Auf viele weitere Kochnachmittage und -abende!
JuZe Schlanders EO - Am Freitag 30.04.2021 fand um 18:30 Uhr in zweiter Einberufung die Vollversammlung der Mitglieder des Vereins JuZe Schlanders über die Online-Plattform Zoom statt. Nach einer Begrüßung, führte die Vize-Präsidentin Alina von Spinn die Teilnehmer*innen durch die Sitzung. Es wurde das Protokoll der Vollversammlung von 2020, sowie die Jahresabschlussrechnung des Jahres 2020 und der Haushaltsvoranschlag für das Jahr 2022 von den teilnehmenden Mitgliedern genehmigt. Anhand einer Präsentation lies die Jugendarbeiterin Gritsch Magdalena das vergangene Jahr mit seinen wenigen Veranstaltungen und Aktionen, aber dennoch mit vielen lustigen Momenten und Situationen Revue passieren.
Die Vollversammlung ging mit abschließenden Worten der anwesenden Gemeindejugendreferentin Pilser Maria, der Präsidentin vom Eltern Kind Zentrum von Marsoner Kunhilde und der Vertreterin vom Dachverband für Jugendarbeit Netz Demetz Verena zu Ende.
28. – 29. Mai 2021
Online Konferenz:
Deutsches Bergbau-Museum Bochum
YouTube-Kanal
https://www.youtube.com/channel/UCWj0o58Zp9pOrkbG3Xh2C4Q
Thomas Koch Waldner
Deutsches Bergbau-Museum Bochum
Mathias Mehofer
Vienna Institute for Archaeological Science, Universität Wien
Bildungsausschuss Schluderns
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