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Montag, 16 November 2020 14:01

Weltgebetstag für KENIA

Kolping im Vinschgau - Wie in der letzten Ausgabe dargelegt, feiert die weltweite Kolpinggemeinschaft am 27.10. schon seit vielen Jahren den Internationalen Kolping-Weltgebetstag. Heuer 2020 für das Land Kenia. Dieser Tag hat mehrere Funktionen: gemeinsam zu beten und zu opfern, sich über das Land – heuer Kenia – zu informieren. Dieser gemeinschaftsbildende Faktor ist heuer wegen der Covid 19 Pandemie- besonders wichtig und gefragt.
Kenia: ostafrikanisches Land, fast doppelt so groß wie Italien mit etwa 47 Millionen Einwohner, seit 1963 von England unabhängig, mit der Hauptstadt Nairobi. Kenia hat etwa 40 verschiedene Volksgruppen, über 80 % sind Christen, davon je 23 % Anglikaner englische Kolonie) und s14 weltgebetstag keniaKatholiken, aber auch sehr viele – etwa 48% Protestanten, wenige gehören einer traditionellen afrikanischen Religion an.
Seit wann gibt es Kolping in Kenia? Im Jahre 1978 begann es durch einen österreichischen Entwicklungshelfer in Kilimambogo, in der Nähe der Hauptstadt Nairobi. Heute etwa 5.500 Mitglieder in cirka 150 Kolpingsfamilien. Kolping arbeitet in Kenia mehr im ländlichen Bereich; so unter anderem in Landwirtschaftsprojekten, durch nachhaltige Produktionsmethoden zur Verbesserung der Lebensbedingungen, sowie in Berufsausbildungszentren. Es gibt aber auch Einkommen schaffende Projekte, die zur Deckung der laufenden Kosten des Verbandes beitragen. Ein Beispiel sei genannt: Gästehaus oder ein Konferenzzentrum in Nairobi. Vision von Kolping Kenia ist es eine nachhaltige, gemeinnützige katholische Organisation zu sein, deren Mitglieder Wachstum und ganzheitliche Entwicklung verwirklichen.
Otto von Dellemann

Montag, 16 November 2020 13:58

Leserbriefe Ausgabe 23-20

Solidarität

Wie schlimm muss die Situation eigentlich noch werden, damit wir zur Vernunft kommen?
Wann hören wir endlich auf zu schimpfen und zu jammern?
Anfangs haben wir uns mächtig aufgeregt, dass es zu wenig Masken gibt, jetzt plötzlich kommen einige auf die Idee, dass Masken schädlich sind. Was sind wir doch für eine verwöhnte Gesellschaft geworden. Es gibt viele Menschen auf dieser Welt, die froh wären, wenn sie sich eine Maske leisten könnten. Anfangs wurde geschimpft, dass zu wenig Tests gemacht werden. Jetzt wird man sehen, wie viele sich freiwillig testen lassen.
Wir wissen ja sowieso alles besser. Schließlich haben wir uns über Facebook und Co. super informiert.
Wir haben uns zu einer Gesellschaft von Egoisten entwickelt: ich muss auf mich schauen, mir soll es gut gehen, das ist unsere Maxime geworden.
Ich sage, es ist höchste Zeit, dass wir auch auf die anderen schauen und bereit sind etwas für unsere Mitmenschen zu tun.
Vielleicht ist es das, was das Virus uns lehrt.
Schuster Kunigunde, Latsch

 

 

Doku gegen das Schweigen
Sexueller Missbrauch in Nord- und Südtirol

Nach dem erfolgreichen Kino-Dokumentarfilm „Das versunkene Dorf“ arbeitet die Albolina-Filmproduktionsfirma zusammen mit Regisseur Georg Lembergh an einer neuen Doku. Diesmal geht es um das Thema sexueller Missbrauch in Nord- und Südtirol.
Auch hierzulande gibt es gar einige Menschen, die missbraucht wurden. Das heikle Thema ist aber noch schambehaftet und tabuisiert, stammen die Täter doch oft aus dem näheren Umfeld. Diese s12sp4 Unknown 2Mauer des Schweigens möchte der Film durchbrechen: Betroffenen wird eine Stimme gegeben, der Fokus auf ihren Verarbeitungs- und Heilungsprozess gelegt. Dadurch soll auch anderen Opfern Mut gemacht und Hoffnung geschenkt werden. (bmp)
Aufruf: Für die sensible Aufarbeitung des Themas werden noch Menschen mit Missbrauchserfahrungen gesucht. Wer in seiner Kindheit oder Jugend solcherlei Erfahrungen gemacht hat und darüber sprechen möchte, auch in anonymisierter Form, kann sich gerne melden. Die Aussagen werden mit der nötigen Diskretion und Rücksichtnahme behandelt.
Kontakt: Georg Lembergh, Tel. 0043 664 450 75 63, E-Mail office@georglembergh.com

 

Für die Ausübbarkeit der politischen Rechte auch in schwierigen Zeiten
Anfang November sollte die Unterschriftensammlung zu den von vielen Organisationen mitgetragenen zwei Volksinitiativen „für eine vereinfachte Unterstützung direktdemokratischer Initiativen“ und zur „Einführung des ausgelosten Großen Landesbürgerrates“, beginnen.
Die Entwicklung der Pandemie macht sie unmöglich. Mitte September, als die Anträge zu den Initiativen gestellt wurden, war diese Situation nicht absehbar. Umso wichtiger wäre es, die angestrebten Erleichterungen jetzt schon zur Verfügung zu haben, allem voran die elektronische Unterschriftensammlung.
Zu allem Überfluss ist die Initiative für mehr Demokratie mit einer vom Gesetz für direkte Demokratie vorgesehenen Kommission konfrontiert, die die Gegenstände dieser Volksinitiativen dem Landtag vorbehalten wissen will und beide Anträge unterschiedslos abgelehnt hat.
Die Initiative für mehr Demokratie klagt die Ausübbarkeit der politischen Rechte ein:
1.  Zu einem Zeitpunkt, wo sich Arbeit, Schule, Verwaltung, Kultur immer mehr darauf einstellen, auch auf Distanz praktiziert werden zu können, denkt niemand an das Wichtigste in unserer Demokratie: an unsere politischen Rechte. Diese müssen immer ausgeübt werden können. Die Initiative für mehr Demokratie konzentriert sich jetzt also auf die Einführung der elektronischen Unterschriftensammlung, damit die Bürgerinnen und Bürger auch dann noch eine Stimme haben, wenn die Umstände es ihnen erschweren, von dieser Gebrauch zu machen. Die Initiative für mehr Demokratie bemüht sich, die politische Vertretung dafür zu gewinnen. Zugleich werden für ein nationales Volksbegehren zur Einführung des ausgelosten Bürgerrates Unterstützungsunterschriften in digitaler Form gesammelt und wird deren Anerkennung gerichtlich eingeklagt werden. Diese Vorgehensweise ist notfalls auch für die lokalen Volksinitiativen geplant.
2. Die Initiative für mehr Demokratie wendet sich mit einer Bürgerklage an das Landesgericht, um die Aufhebung der Unzulässigkeitserklärung der Kommission zu erreichen, die unserer Einschätzung nach und nach Meinung von Rechtsexperten, einer tragfähigen einer rechtlichen Grundlage entbehrt und die auf unzulässige Weise nur interpretatorisch abgeleitet ist.
Unter diesen Bedingungen ist davon auszugehen, dass die Unterschriftensammlung erst im neuen Jahr beginnen wird.

 

HAIKU DES MONATS OKTOBER
ausgewählt von der Haiku-Gruppe Südtirol:

Spaziergang am Waal.
Des Herbstblatts Weg im Wasser
ohne Wiederkehr.

Helga M. Gorfer, Schlanders - Kontakt für die Haiku-Gruppe Südtirol im Vinschgau:
helga.gorfer58@gmail.com

Montag, 16 November 2020 13:58

Impressionen Gianni Bodini

Ein düsteres Bild. Eigentlich wollte ich den Vollmond über St. Johann in Tarsch fotografieren. Ich wartete und wartete aber es wurde immer dunkler und der Mond kam nicht richtig heraus. So ist ein düsteres Bild, so wie die aktuelle Zeit, entstanden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Montag, 16 November 2020 13:57

Wirtschaftsinfo

lorin wallnNeuauflage für den
Verlustbeitrag

Das Dekret Nr. 137/2020 (DL „Ristori“) sieht im Art. 1 einen weiteren Verlustbeitrag für bestimmte Unternehmen vor, welche aufgrund der jüngsten Verordnungen ihre Tätigkeiten nicht mehr ausüben konnten. Die aktuell begünstigten Unternehmen sind in der Anlage des Dekretes angeführt und umfassen u.a. Tätigkeiten im Bereich Taxi- u. Mietwagen, Seilbahnen, Beherbergungs- und Thermalbetriebe, Gastronomie, Kinos, das Kultur- und Showgeschäft, Messen, Freizeiteinrichtungen und Diskotheken, um die wichtigsten zu nennen. Aufgrund der Entwicklung und etwaiger weiterer Maßnahmen ist aktuell nicht ausgeschlossen, dass die Liste der Begünstigten noch ausgedehnt wird. Der Beitragsanspruch besteht, sofern folgende Voraussetzung erfüllt sind:
- Umsatzrückgang im April 2020 gegenüber April 2019 von mindestens einem Drittel;
- Gültige MwSt.-Position zum 25.Oktober 2020.
Entgegen der ersten Auflage sind nun auch Unternehmen mit einem Vorjahresumsatz (Jahr 2019) von über Euro 5 Mio. begünstigt, wobei in diesem Fall die Bemessungsgrundlage des Umsatzrückgangs 10% beträgt.
Betriebe, welche die Voraussetzungen für die Erstauflage erfüllt hatten, müssen keinen neuen Antrag stellen. Diese erhalten (sofern sie in die o.g. Gewerbebereiche fallen) den neuen Beitrag automatisch auf das im ersten Antrag angegebene Bankkonto ausgezahlt.
Jene, die hingegen bisher nicht begünstigt waren und die Voraussetzungen nun erfüllen, müssen den Antrag natürlich jetzt stellen.
Die Beitragshöhe berechnet sich wie beim ersten Antrag anhand des Umsatzrückgangs im April 2020 ggü. April 2019 (was z.T. auf Unverständnis stößt, aber auch weniger Bürokratie bedeutet und die Auszahlungen beschleunigt), multipliziert mit den bereits bekannten Prozentsätzen:
- 20% bei Erlösen bis höchstens Euro 400.000;
- 15% bei Erlösen von mehr als Euro 400.000 und bis zu Euro 1 Million;
- 10% bei Erlösen von mehr als Euro 1 Million
Der sich daraus ergebende und schlussendlich zustehende Betrag wird um einen Koeffizienten berichtigt, welcher je nach Tätigkeitsbereich unterschiedlich festgelegt wurde: Taxi- Mietwagen 100%; Beherbergungs- u. Thermalbetriebe 150%; Seilbahnen, Restaurants, Kinos, Messen, Kultur u. Kunst 200%; Diskotheken 400%.

Montag, 16 November 2020 13:56

Der Latscher Ginkgo

Latsch - Sicherlich können sich einige Latscher noch erinnern als im Winter 2015 an der Staatstrasse der über 100 Jahre alte Ginkgobaum gefällt wurde.
Viele Latscher Bürger und Bürgerinnen hatten sich damals verständlicherweise sehr darüber geärgert, dass so ein schöner Baum umgesägt wurde. Bürgermeister Helmut Fischer rechtfertigte es damit, dass der Platz zwischen Strasse und Mauer zu eng sei und der Baum eine angrenzende Privatmauer eindrücke. Lorenz Blaas (Lou) trauerte damals auf seine Art. Er entzündete auf dem Baumstamm Kerzen und brachte den berühmten Spruch des Häuptlings Seattle an: „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet Ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“
Der Ginkgo steht symbolisch für ein langes Leben. Das liegt u.a. an der Langlebigkeit des Baumes. Er kann nämlich bis zu 2.000 Jahre alt werden. Zum Glück war der Latscher Gingko ein weiblicher Baum, der auch Früchte hatte. Auf wundersame Art und Weise muss so ein Samen auf den Sonnenberg gelandet sein, denn ein junger Baum steht heute wieder dort. Und wenn er nicht umgesägt wird, wird er noch 1.000 Jahre dort stehen, der Latscher Ginkgo Baum. (pt)

Montag, 16 November 2020 13:55

Schlager, Tussis und Trallala

Buchtipp - Peter Obexer ist ein waschechter Villnösser. Wie Reinhold Messner. Als Musikredakteur bei Rai Südtirol stand Peter Obexer auf allen Achttausendern der Schlagerwelt. In seinen Sendungen „Peters Music Box“ und „Wochenend & Sonnenschein“ hatte er alle großen Stars der internationalen Musikszene zu Gast – von Andreas Gabalier über Andrea Berg, Peter Maffay, Giorgio Moroder, David Garrett, Jürgen Drews, Michelle, Stefanie Hertel, Christina Stürmer u.v.a. Jetzt enthüllt Peter Obexer in seinem ersten Buch („Schlager, Tussis & Trallala“), wie er es trotz Sprachfehler zum bekanntesten DJ und Radiomoderator in Südtirol brachte. Er verrät die prickelnden Backstage-Geheimnisse der Sternchen und Stars. Das über 200 Seiten starke Buch von Peter Obexer ist im Verlag Edition Arob erschienen und ist in allen guten Buchhandlungen erhältlich.

Montag, 16 November 2020 13:54

Bohren dicker Bretter beginnt

Partschins - Kein Sitzungsgeld für die diversen Kommissionen: Dies hat der Gemeinderat von Partschins einstimmig beschlossen. Ausgenommen ist die Baukommission, deren Mitglieder noch bis Ende Dezember 30 Euro Sitzungsgeld beziehen werden. Dem Beschluss vorausgegangen ist die Forderung von Jutta Pedri von der Neuen Bürgerliste: Entweder wird jede Kommission besoldet, oder keine. VizeBM Walter Laimer setzte sich dafür ein, dass die Baukommission bis Ende des Jahres noch besoldet wird. Mit 1.1.2021 wird die Baukommission dann ohnehin aufgelöst.
BM Luis Forcher wollte die Sitzung mit Mund-Nasenschutz im Geroldsaal rasch durchziehen und beschwor die Gemeinderäte, zum Ende der Sitzung nur „wichtige“ Fragen zu stellen. Sabine Zoderer fragte wie es denn um die Planungen bei der SS38 stehe. Der Kreisverkehr in der Gemeinde Algund sei der Knackpunkt, sagte der zuständige Referent Hartmann Nischler. Die Brauerei Forst sträube sich gegen den gegenwärtigen Planungsstand und die Gemeinde Partschins brauche auch eine Ausfahrt. Es sei bereits die 11. Variante geplant. am heutigen 19. Noveber gebe es eine Videokonferenz an der auch Frau Mannstein teilnehmen wird. Ob denn die derzeit eingetragene Umfahrungs-Trasse aus dem Bauleitplan entfernt werde, auch im Hinblick auf die Festlegung der möglichen Siedlungsgrenze, wollte Zoderer wissen. Bevor nicht eine alternative Variante vorhanden sei, könne man die eingetragenen Trasse nicht herausnehmen, sagte BM Luis Forcher. Die Gemeinde sei selbst an einer Herausnahme wegen des Recyclinghofes interessiert. Wie es um die Sicherheit beim Vereinsheim in Rabland bestellt sei, wollte Johannes Tappeiner von der Neuen Bürgerliste wissen. Es sei Schimmelbildung wegen undichter Fenster vorhanden. Das Dach, von wo das Wasser komme und Schimmel zur Folge habe, sei zu sanieren und außen sei das Haus anzumalen. Diese kleinen Eingriffe erforderten eine große Bürokratie, entgegnet Hartmann Nischler.
In der Geroldstraße werde viel zu schnell gefahren. Was werde da angedacht, wollte Benjamin Schupfer von der Neuen Bürgerliste wissen. Man solle doch nicht warten, bis etwas passiere, sekundierte Jutta Pedri, die feststellte, dass um 6 Uhr früh die Geroldstraße wie eine Hauptstraße benutzt würde. Da sei dringend Handlungsbedarf. Ein Polizist sei keine Lösung, sagte BM Forcher, der darauf hinwies, dass man für die Fertigstellung der Straße mit den Grundeigentümern verhandle. Wenn der Campingplatz aktuell werde, werde die Fertigstellung der Umfahrungsstraße dringend. Vielleicht in den nächsten 2 Jahren. Nach einer durchaus angeregten Debatte kam man im Rat diesbezüglich zu keiner Lösung. Einzig Thomas Schönweger (SVP) warf ein, dass ein Polizist von 6 bis 7 Uhr die Geroldstraße kontrollieren und dann am Schulareal Dienst tun könnte. (eb)

Montag, 16 November 2020 13:52

Alles für eine gute Südtiroler Marende

pr-info Rinner

Genuss pur: Die neue Metzgerei Rinner in Latsch ist dem Genuss gewidmet. Hier im neuen Firmensitz - nur unweit von der Vinschgauer Staatsstraße gelegen - gehen Produktion und Verkauf Hand in Hand. Im neuen Detailgeschäft finden Kundinnen und Kunden alles für eine gute Südtiroler Marende, hier ist Südtiroler Tradition Zuhause und zeigt sich in verschiedenen Speck- und Wurstwaren. Der Speck wird seit Generationen nach altem und bewährtem Familienrezept hergestellt: mit wenig Salz, wenig Rauch, dafür viel frischer Bergluft. Das schmeckt man. Und das wissen Kundinnen und Kunden zu schätzen.
Das Augenmerk in der Metzgerei Rinner liegt auf hochwertigen Produkten und weil hochwertige Produkte nach einem entsprechenden Umfeld verlangen, ist das neue Detailgeschäft selbst zum Blickfang geworden. Eine große Auswahl an Salamis, Wildsalamis – mit Chili oder Kräutern verfeinert Südtiroler Markenspeck, Bauchspeck und Kräuterspeck gibt es hier: die Wurstspezialitäten von Rinner leben von der Vielfalt und vom guten Geschmack. Dazu zählen auch die Wurstwaren in Bio-Qualität.
Doch damit nicht genug. Zu den Südtiroler Spezialitäten aus Meisterhand gesellt sich allerlei Feines aus Südtirol und der Umgebung, feine Teekompositionen oder Honig von Produzenten aus der Umgebung, Schüttelbrot, Käse, Wein, Marmeladen, Eingelegtes und sogar Schokolade ist dabei. Wertvolles, Handgemachtes, mit viel Liebe zu Qualität und mit gutem Geschmack. Kleine Produzenten haben hier ihren Auftritt und warten gemeinsam mit einem bunten Potpourri auf. Das Sortiment macht den Rinner Detailshop zu einem Delikatessengeschäft, wo nicht nur die Regionalität und die Saisonalität eine große Rolle spielen.
Ein Ort der Inspiration und des Genusses ist das neue Detailgeschäft der Metzgerei Rinner geworden. Genuss, weil Produkte auf höchstem Qualitäts-Niveau zu finden sind und Inspiration, weil das Geschäft selbst genussvoller Ideengeber ist – auch oder vor allem in Hinblick auf Weihnachten. Aufwarten kann man mit einer Palette an verschiedenen Geschenkkörben, die wunderschön verpackt jedem Geschmack gerecht werden. Jedem Geschmack und jeder Preisvorstellung. Denn die Geschenkkörbe werden individuell und nach Wunsch zusammengestellt: für Firmen, Familien oder einfach Genussliebhaber eine lohnende Geschenkidee. (ap)

Dienstag, 17 November 2020 16:00

Wirtschaft im digitalen Zeitalter

Schluderns/Bozen/Churburger Wirtschaftsgespräche - Die 35. Churburger Wirtschaftsgespräche am 30. Oktober fanden nicht wie geplant in Schluderns statt, sondern über eine Videokonferenz der Plattform Zoom. Gesprochen wurde über „Wirtschaft und Gesellschaft im digitalen Zeitalter - eine Chance für lokale Kreisläufe?“

von Heinrich Zoderer

Bereits im letzten Jahr hat Johannes Graf Trapp, der Initiator der Churburger Wirtschaftsgespräche, die Organisation der Gespräche an die EURAC abgetreten, welche zusammen mit BASIS Vinschgau nun die Trägerschaft übernommen hat. Bei den diesjährigen Gesprächen konnte Harald Pechlaner, der Leiter des Center for Advanced Studies, Eurac Research, mehrere lokale und internationale Referenten begrüßen. Am Vormittag ging es um neue Ideen und Ansätze einer partizipativen Marktgesellschaft, Plattform-Genossenschaften und einer kollaborativen Wirtschaft. Am Nachmittag wurden Erfahrungsberichte aus der Praxis verschiedener Plattformen präsentiert und in drei Workshops wurden die Referate vertieft und Erfahrungen ausgetauscht. Im ersten Referat meinte Dirk Helbing, Physiker und Soziologe an der ETH Zürich, dass wir über unsere Verhältnisse leben und es deshalb zu einer partizipativen und nachhaltigen Wirtschaft kommen muss. Neben der Gesundheits- und Nachhaltigkeitskrise, stecken wir auch in einer Finanz- und Klimakrise. Helbing sieht in der Kreislaufwirtschaft, der Sharing-Ökonomie und in der KI (Künstlichen Intelligenz) einen möglichen Ausweg. Es braucht nicht nur Wettbewerb, sondern auch Kooperation und Freiräume für Experimente. Jonas Pentzien, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) Berlin berichtete in seinem Referat über Plattform-Genossenschaften als Alternativen für gemeinwohlorientiertes Wirtschaften in der Plattformökonomie. Verschiedene Plattformen wie „Uber“ oder „airbnb“ haben im Bereich des Transports, der Zulieferung, aber auch des Tourismus und von Lernformen vieles verändert. Pentzien nannte das Problem der Monopolisierung und Machtkonzentration, aber auch des digitalen Präkariats. Deshalb plädierte er für Plattform-Genossenschaften und Plattform-Kooperativen als neue soziale Bewegung. In diesem Zusammenhang sieht er besonders in lokalen Plattformen große Chancen, wenn sie gleichzeitig in einem Netzwerk von Dachgenossenschaften eingebunden sind. Das Potential von lokalen Plattformen besteht vor allem im lokalen Wissensvorsprung. Am Nachmittag wurde „ARO Konsortium“, eine Plattform zur Stärkung des lokalen Handwerks“ und „AgriHelp“, eine Hilfsplattform für Südtirols Landwirte und Landwirtinnen vorgestellt. Armin Bernhard, der Vorsitzender der Bürgergenossenschaft Obervinschgau, präsentierte die Ergebnisse aus dem Festival „hier & danach“.

Montag, 16 November 2020 13:48

Rom Info ins Tal

von Albrecht Plangger - Das Corona-Virus hat das Parlament fest im Griff und bestimmt dessen Handlungsfähigkeit. Eine Woche gibt es Abstimmungen, die andere Woche wird in den Kommissionen gearbeitet, aber dort großteils per Video-Konferenz. Zum Glück bemühen sich jetzt alle um Sachlichkeit, statt wie sonst normal für die Partei eine große Show abzuziehen. Alle aber warten gespannt auf den Haushaltsentwurf für 2021. Beim Haushaltsgesetz gibt es nämlich keine Unzulässigkeitserklärungen wie bei den normalen Gesetzen. Da ist wirklich Platz für alle Vorschläge die sich im Laufe eines Jahres bei einem Abgeordneten aufstauen, soweit dann natürlich auch eine finanzielle Deckung gefunden werden und der Vorschlag der Mehrheit „schmackhaft“ gemacht werden kann. Aber niemand kann sich richtig vorstellen, wie dies in Covid 19 - Zeiten dann auch effektiv ablaufen wird und ob es noch die üblichen Kontaktmöglichkeiten zur Regierung und den Mehrheitsvertretern gibt, um seine Vorschläge „an den Mann zu bringen“. Gefeilt wird auch an einem neuen Verhältnis zwischen Opposition und Mehrheit. Die Opposition müsse gerade in diesen schwierigen Zeiten mehr in die Entscheidungen der Mehrheit eingebunden werden. Dies hat auch der Staatspräsident angemahnt, denn der Staat wird weitere Schulden machen müssen, um die negativen Auswirkungen der Covid 19- Krise zumindest bei den einkommenschwachen Teilen der Bevölkerung etwas abzufedern. Ohne Geld (zusätzliche Schulden) kein Haushalt in diesen Zeiten. So soll es in Zukunft gemeinsame Treffen der Fraktionsvorsitzenden der Parteien im Senat und in der Abgeordnetenkammer geben, um gemeinsame Strategien und eine gemeinsame Arbeitsweise zu finden. Es müssen Formen der parlamentarischen Zusammenarbeit zwischen Mehrheit und Opposition gefunden werden. Diese Zusammenarbeit braucht es, wenn der Haushalt und die Überarbeitung der Salvini-Sicherheitsdekrete kurz vor Weihnachten gemeinsam in die „heiße Phase“ kommen. Bei den sog. „decreti sicurezza“ wurden jetzt 1.500 Abänderungsvorschläge gestellt und das Dekret muss bis zum 20. Dezember von Kammer und Senat in Gesetz umgewandelt sein.


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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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