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Montag, 30 November 2020 14:11

Es weihnachtet in der Gärtnerei Schöpf

Vetzan/Schlanders - Das Räuchern nimmt heuer einen Schwerpunkt in der Adventszeit in der Gärtnerei Schöpf ein. Verschiedene Räuchermischungen, Weihrauch, Myrrhe und verschiedene Räuchergefäße erzählen in der Adventausstellung von jenem Ritual und jenem Brauchtum, das bei uns eine lange Tradition hat. Heute hat das Räuchern vor allem auch einen gesundheitlichen und wohltuenden Effekt und genau diesem - der Magie der Düfte - wird in der Gärtnerei Schöpf auch besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Advent beim Gärtner, die Ausstellung zu der die Gärtnereien traditionell laden, findet heuer in einer anderen - aber nicht weniger willkommenen - Form statt. Weihnachtliche Arrangements, der Duft von frischen Tannenzweigen, klassische Adventskränze, Türkränze, weihnachtliche Gestecke, Dekoratives aus Holz - viel Weihnachtliches ziert in der Gärtnerei Schöpf seit dem 21. November die Ecken und hat einen besonderen Auftritt. Zwischen Holzfiguren und zauberhafter Adventsfloristik dürfen sich Besucherinnen und Besucher auch heuer jederzeit Ideen und Inspiration holen. Jedes Jahr ist die Adventausstellung in der Gärtnerei Schöpf in Vetzan eine Überraschung, sorgt für Staunen und ist nicht zuletzt ein Fest für die Sinne. Etwas Weihnachtsstimmung holen in der Adventausstellung – dazu lädt die Gärtnerei Schöpf. Genau das braucht man heuer vielleicht mehr denn je. (ap)

Montag, 30 November 2020 14:09

Karls Weihnachtskarten

Kortsch/Vinschgau/Südtirol - Es war das Jahr 1953. Claudius Moling, ein Studienkollege in Wien sagte zu Karl Grasser: „Karl, mochn miar amol an ordentliche Weihnachtskort!“ So entstand ein Holzschnitt und die erste Weihnachtskarte, eine Muttergottes mit Kind. 1955 schloss Karl sein Kunsstudium ab und kehrte in seine Heimat zurück.Von da an machte er jedes Jahr zu Weihnachten einen Holzschnitt für eine Weihnachtskarte. „ Zwei oder drei Jahre lang habe ich kleinere Aquarelle gemacht. Das wurde mir aber bald zuviel sodass ich wieder auf Drucke umgestiegen bin“ erzählt er.
Lange Zeit hat Karl immer um die 60 Weihnachtskarten gedruckt.
Zu seinem Geburtstag am 23. Dezember, einen Tag vor Hl. Abend kamen nämlich immer viele Leute s20 weihnachtskartenum ihm zu gratulieren, dabei schenkte er fast jedem eine Weihnachtskarte. Der Geburtstag war immer ein sehr anstrengender Tag. „Einmal hat meine Padante Hildegard sogar nachmittags die Tür zugesperrt, weil es ihr zuviel wurde!“ erzählt er mit einem Schmunzeln im Gesicht.
Die letzen Jahre hat Karl nur mehr um die 20 Weihnachtskarten gedruckt, die restlichen mit Computer vervielfältigt. 2018 hat er seine letzte Weihnachtskarte gemacht. Es war wie die Erste, eine Muttergottes mit Kind.
Sie werden uns fehlen die Weihnachtskarten des Karl Grasser, im Vinschgau und darüber hinaus. (pt)

Montag, 30 November 2020 14:09

Urnen sollen würdigen Platz finden

Schluderns - Im Schludernser Friedhof fehlt eine einheitlich gestaltete würdige Urnenwand. Die Urnen finden bisher ihren Platz in Bodenschächten entlang der Friedhofsmauer. Das sorgt für Unmut. „Ich möchte in meiner Urne nicht unter dem Kanaldecken begraben liegen“, diese Bemerkung ist oft zu hören. Die Urnen mit der Asche eines/einer Verstorbenen wurden auch deshalb von den Angehörigen meist in den Familiengräbern beigesetzt. Da Einäscherungen und Urnenbestattungen in Schluderns stetig zunehmen, wird sich eine Gemeindekommission nun mit dem Thema beschäftigen und nach Lösungsvorschlägen suchen. „Wir werden uns - sobald es möglich ist – in mehreren Friedhöfen des Landes Urnenwände anschauen, Ideen sammeln und die Planung vorantreiben“, erklärt Peter Trafoier. Der ehemalige Bürgermeister ist jetzt VizeBM und verantwortlich für den Friedhof. Konkret in Angriff genommen werde demnächst die Sanierung der Friedhofsmauer im alten Friedhof und die Neugestaltung des Kriegerdenkmales. Mit dem Landesdenkmalamt sei alles abgeklärt worden, so Trafoier.
Der Friedhof mitten im Dorf Schluderns wird tagtäglich von sehr vielen Menschen besucht, von den Bewohnerinnen und Bewohnern selbst und von Gästen. Der Friedhof - ein Aushängeschild des Ortes - hat in Vergangenheit oftmals ein ungepflegtes Bild gezeigt, was viele bemängelten. Gelegentlich wurden deshalb in Vergangenheit Frauen aktiv, die aus freien Stücken den Graswuchs auf den Zugangswegen und an der Kirchenmauer jäteten.
Nun ist auch die Gemeindeverwaltung tätig geworden. Kurz vor Allerheiligen säuberten die Gemeindearbeiter das gesamte Friedhofsgelände und befreiten auch die Gänge zwischen den einzelnen Grabreihen von Graswucherungen und vom Laub. Wo es erforderlich war, legten sie neuen Kies aus.
Mit einem Aufruf im Gemeindeblatt „Woolschell“ wird die Bevölkerung nun sensibilisiert, mitzuhelfen und in Eigenverantwortung für mehr Sauberkeit im Friedhof zu sorgen.
„Wenn sich jede Bürgerin, jeder Bürger darum bemüht, den Kies-Streifen zwischen seinem Grab und dem Grab des Nachbarn sauber zu halten, ergibt das letztendlich ein gepflegtes Gesamtbild“, so die Botschaft. Denn müsste die Gemeinde jemanden mit dem Jäten beauftragen, dann würden die Friedhofsgebühren merklich steigen. Wenn also jede/jeder für sein Stückchen Friedhofsboden Verantwortung übernimmt, lässt sich das auch weiterhin vermeiden“, so die unmissverständliche Mitteilung. (mds)

pr-info Kaufleute Mals - Teesäckchen - liebevoll und sicher verpackt - stehen ab sofort und bis Weihnachten in vielen Malser Geschäften bereit zum Verkauf. Gegen eine freiwillige Spende können die Teesäckchen von den Südtiroler Kräuterrebellen Leander & Lorenz mit hochwertigem Teegenuss als Inhalt erworben werden. Die Spendenaktion – initiiert von den Malser Kaufleuten – dient einem wohltätigen Zweck und ist die Fortsetzung einer lieb gewordenen Tradition im Rahmen der Malser Weihnachtslotterie.
Die Malser Vereine „Mitanond“ stellten in den vergangenen Jahren in der Vorweihnachtszeit ein Rahmenprogramm mit Unterhaltung, Musik, Speisen und warmen Getränken zusammen und s19 1678spendeten den Erlös der Veranstaltungen an die Krebshilfe Vinschgau. Im vergangenen Jahr war das die stolze Summe von beinahe 10.000 Euro. Heuer fällt das Rahmenprogramm coronabedingt aus. Einfach untätig bleiben war für die Malser Kaufleute trotzdem keine Option. Deshalb wurde die Idee mit der Teesäckchen-Aktion gegen eine freiwillige Spende geboren. Die Teesäckchen werden von den Kräuterrebellen Südtirol kostenlos zur Verfügung gestellt und sind gleichzeitig Hoffnungsschimmer für Menschen, die Unterstützung brauchen – auch oder gerade in Zeiten von Corona. (ap)

Dienstag, 01 Dezember 2020 16:01

Digitaler Stammtisch über Suizid

Schlanders/#8 BASIS Stammtisch - Es ist nicht einfach über das Sterben und den Tod zu sprechen. In unserer Gesellschaft wird vor allem das Leben gefeiert und genossen, der Tod wird verdrängt und verschwiegen.

von Heinrich Zoderer

Noch schwieriger ist es über Selbstmord, Freitod, Selbsttötung, auch Suizid genannt, zu reden. BASIS Vinschgau hat es gemacht und am 10. November zu einem digitalen Stammtisch über die Videoplattform GoToMeeting zum Thema „Tabu Suizid“ geladen und zwei Stunden lang darüber recht offen diskutiert. Magda Tumler, verantwortlich für PR und Kommunikation bei BASIS, konnte über 20 Personen begrüßen, darunter als Expert*innen die Gestaltpädagogin und Supervisorin Brigitte Presker und den Psychotherapeuten und Buchautor René Reichel. Brigitte Presker meinte in ihrem Kurzstatement, dass heute der Umgang mit dem Thema schwierig und teilweise tabuisiert ist. Das war in der Geschichte nicht immer so. In der Antike und bei verschiedenen Völkern wird der Suizid akzeptiert. Besonders durch den Einfluss der Kirche wurde Selbstmord zur Todsünde, Selbstmörder bekamen kein kirchliches Begräbnis und keinen Platz auf dem Friedhof. In der Diskussion ging es um folgende Fragen: Gibt es ein Recht auf Suizid, ist Beihilfe zu Suizid erlaubt, was treibt Menschen in den Selbstmord, wie frei ist der Mensch, wie gehen wir mit der Verlusterfahrung und der Leere nach einem Suizid eines Bekannten um, gibt es Suizidprävention, wie gehen wir mit unseren dunklen Seiten um, ist Selbstmord ein Akt der Autonomie und der Freiheit oder des Egoismus, wohin führt uns der zunehmende Leistungsdruck, der Dauerstress und die Grundhaltung, dass man nie zufrieden sein darf? Es ist wichtig Gemeinschaft zu erleben und sich zugehörig zu fühlen, meinten die Experten. Es gab auch immer Zeiten, wo Menschen gefordert wurden, schwere Schicksalsschläge und Naturkatastrophen erlitten haben und Verluste von Angehörigen verkraften mussten. Der Leistungsdruck hat sich erhöht, der Angstpegel hat sich verändert, meinte René Reichel. Wir müssen wieder lernen, mit uns und der Welt zufrieden zu sein. Es gibt Aspekte des Erklärbaren, aber auch Kränkungen, die tief verborgen sind und auch für die Betroffenen unerklärbar sind. Im Unbewussten gibt es Sachen, die nicht von uns stammen, sondern von unseren Vorfahren. Kränkungen und Verletzungen werden an die nächste und übernächste Generation weitergegen, man nennt das transgenerationale Weitergabe, erklärte Reichel. Durch Therapien und Familienaufstellungen kann das sichtbar gemacht, aufgeklärt und aufgearbeitet werden, damit es nicht weiter verschwiegen bzw. unter den Teppich gekehrt werden muss.

Montag, 30 November 2020 14:05

Soforthilfen ab 10. Dezember

s18 1088853Den Bürgern und Familien in Südtirol sollen mit Soforthilfe, Sondermietbeitrag sowie Sonderbeitrag für Wohnungsnebenkosten zudem direkt finanziell unter die Arme gegriffen werden. Das Covid-19-Kindergeld wird dieses Mal bereits ein Bestandteil der Covid-19-Soforthilfe sein, vor allem um den Verwaltungsaufwand so gering wie möglich und damit die Auszahlung so schnell wie möglich durchführen zu. Die Anlaufstellen für die Leistungen werden wiederum die Sozialsprengel sein, es kann ab 10. Dezember um die Beiträge angesucht werden.

Montag, 30 November 2020 14:03

Kolping-Grab

Kolping im Vinschgau - In diesen Tagen erinnern wir uns an den Geburtstag (08.12.1813), als auch an den Todestag (04.12.1865) des Seligen Adolph Kolping. Er starb also vor 155 Jahren.
Wo wurde er begraben?
Wenn man es genau nimmt, wurde Kolping dreimal umgebettet. Seine erste Ruhestätte fand er am 7. Dezember 1865, also 3 Tage nach seinem Tode, auf dem Melatenfriedhof in Köln. Aufgrund einer Eingabe des Gesellenvereins ( heute Kolpingsfamilie) erlaubte der König von Preußen am 30.April 1866 die Übertragung der sterblichen Überreste Kolpings vom Melatenfriedhof in die Kölner Minoritenkirche- in der Nähe des Doms- die Adolph Kolping besonders lieb gewonnen hatte. In s18sp1 KolpingGrab Fotoseinem Testament hatte er verfügt: Wenn es möglich zu machen, wünsche ich vor dem St. Joseph- Altar in der Minoritenkirche begraben zu werden. Auf meinem Grabsteine, der ganz einfach sein soll, darf nur außer dem Datum der Geburt, des Todes und der Beisetzung der volle Namen stehen ohne Titel. Nur soll darauf noch einfach und leserlich eingehauen sein: Er bittet um das Almosen des Gebetes.“ Die Grablegung fand in der Krypta der Minoritenkirche – diese befindet sich unter dem heutigen Hochgrab und ist nicht öffentlich zugänglich- statt.
Mit der Seligsprechung am 27. Oktober 1991 durch Papst Johannes Paul II, die auch als „Erhebung zur Ehre der Altäre“ bezeichnet werden kann, wurde der Selige Adolph Kolping dann in dem heutigen Hochgrab beigesetzt. An dieser neuerlichen, sehr eindrucksvoll stattgefundenen Umbettung konnte ich selbst dabei sein.
Otto von Dellemann

Dienstag, 01 Dezember 2020 15:30

Lebenspfade

Mit geschlossenen Augen sitzt Schamanin, Kräuter- und Aromatherapiewissende Karin Raffeiner hoch oben in Allitz in ihrem mongolischen Reiterzelt.

von Cornelia Knoll

In der Mitte der mannshohen, mit Schaf und Yakswolle ausgekleideten Jurte hat Karin ein Lagerfeuer gemacht, um sich vor der abendlichen Novemberkälte zu schützen. Sie bereitet sich gerade auf den allwöchentlichen „Live-Online Meditationsabend aus Karins-Jurte“ vor. Über das Internet steht sie zahlreichen Teilnehmerinnen, auch in Covid-Zeiten, hilfreich zur Seite.
Heute Abend dürfen sich die Online-Teilnehmer auf eine geführte schamanische Reise freuen. Begleitet von Karins weicher Stimme, meditativen Trommelklängen und der eigenen bildhaften Vorstellung werden sie so angeregt, ihrem ureigenem Lebenspfad in sich zu folgen. Diesen ihren, ureigensten Lebensweg mit Hindernissen, Kanten, Abgründen, Hochs und Tiefs kennt Karin Raffeiner selbst nur allzu gut.
Aufgewachsen mit 3 Geschwistern im Passeiertal war sie trotz schwierigen Familienverhältnissen ein wissbegieriges, fragendes und mutiges Kind, welches Kräuterbücher und Erzählungen von Mystikern mit großem Eifer verschlang. Mit drei Jahren empfahl sie etwa ihrer Mutter die Schafgarbe für Magenleiden und Augentrost für die entzündete Bindehaut ihres Bruders. Karin wusste: sie wollte Kräuterpfarrerin und Ärztin werden, sobald sie groß war.
Doch der Weg dahin sollte sich als sehr steiniger Weg mit vielen Hindernissen erweisen, der die freiheitsliebende Karin sehr oft all ihre Kraft, all ihren Mut und all ihr Vertrauen kostete.
Der Traum des Medizinstudiums musste leider schon bald aus finanziellen Umständen aufgegeben werden. So beschloss sie die Krankenpflegeschule in Schlanders zu besuchen, um später einen Beruf ausüben zu dürfen, wo Enthusiasmus und Wissen fürs Heilen zum Wohl der Menschen eingesetzt werden könnte.
Es folgte die zweijährige Oberschule in Mals, welche sich die selbstbewusste Neo-Vinschgerin nur durch knochenharte Arbeit nebenbei im Gastgewerbe leisten konnte. Im Vinschgau lernte sie dann auch ihren damaligen Partner kennen und begann mit ihm eine lange, schwierige, psychisch-belastende Beziehung, welche ihren weiteren Lebensweg prägen sollte.
Kurz darauf wurde die heute vierfache Mutter während der Ausbildung zur diplomierten Krankenschwester schwanger. “Trotz schwieriger Umstände und so manch zweifelhaftem fachlichem Rat, war ich mir sicher dieses Kind zu bekommen. Es war eine bewusste Entscheidung für mein Kind und für mich als Mutter“, sagt Karin. Nach der Prüfung, welche sie hochschwanger ablegte, kam Tochter Marion auf die Welt. Eineinhalb Jahre später folgte Sohn Ivan.
Die darauffolgenden Jahre als Krankenschwester auf der Geburtenabteilung und im psychiatrischen Wohnheim, sowie im Zentrum für psychische Gesundheit waren für die junge Mutter sehr erfüllende Berufsjahre mit vielen schönen Momenten. Doch zeichnete sich für Karin immer mehr ab, dass es weit mehr als nur den Intellekt und starre Strukturen für eine Arbeit am Nächsten bräuchte. Dass zum angelerntem Wissen auch Intuition, Bauchgefühl, Gespür und inneres Wissen gehört, um erfolgreich helfen zu können.
“Dem Intellekt geben wir leider zu viel Macht“, so Karin, „er ist uns echt oft im Wege. Würden wir mehr unserer Seelenweisheit vertrauen, wäre vieles einfacher in unserem Leben.“
Und so bemühte sich Karin, weiteres Wissen in Kräuterheilkunde, Pranabehandlungen, schamanischer Weisheit und Kenntnisse in der Aromatherapie anzueignen. Zuerst autodidaktisch, dann in Lehrgängen und Seminaren. Immer stärker zeigte sich dabei, dass dies „ihr Weg“ sein würde. Dass ihr eingesperrtes, ureigenes, angeborenes Wissen sehr wohl immer noch da war und nur darauf wartete wiederbelebt zu werden.
Schon bald erwachte in Karin auch die verloren geglaubte Stärke wieder. Sie schaffte es, sich aus der ehemaligen traumatisierenden Partnerbeziehung zu befreien und in Allitz eine neue Heimat zu finden. Dort lebt sie nun mit den zwei jüngsten Kindern Jonathan und Valentina aus der neuen Partnerschaft.
Nebenan steht „Karins Jurte“, wo momentan das neue Zukunfts-Projekt „Aroma Davana“ entsteht. Ein Projekt, in welchem sie mit ihrem Wissen als Aromafachfrau zukünftigen neuen Kunden mit Rat und Tat zur Seite stehen wird.
„Mit ausgewählten ätherischen Ölen, die in der Aromatherapie bereits in Krankenhäusern und Altenheimen eingesetzt werden, können nun auch Hotels, Restaurants, Betriebe, Schulen und Kindergärten, sowie Saunaanlagen ihre ganz eigene Note finden, und das Team im jeweiligen Betrieb stärken“, erzählt Karin voller Begeisterung.
„Ja, ich versuche mutig meinen Weg zu gehen“, sagt sie. “Mir ist es aber auch sehr wichtig darauf aufmerksam zu machen, dass Frauen sich untereinander unterstützen und helfen sollten. Dass niemand wegschauen darf, wenn Frauen in Gewaltsituationen gefangen sind und alleine nicht herausfinden. Dass jede Frau an sich selbst und an ihre ureigenste Stärke glauben soll und darf.“

pr-info Weißes Kreuz - Rundum Sicherheit für die ganze Familie, Schutz auf Reisen, schnelle und professionelle Hilfe im Notfall, ehrenamtliches Engagement: Dies und vieles mehr zeichnet das Weiße Kreuz aus. Mehr als 135.000 Südtiroler sind schon als Fördermitglieder mit dabei und tragen damit die Vereinstätigkeit mit. Ihnen und hoffentlich vielen neuen Fördermitgliedern bietet der Landesrettungsverein auch heuer interessante Jahresmitgliedschaften, die sich wahrhaftig sehen lassen können.
Bei der diesjährigen Mitgliederaktion kann wieder zwischen drei Jahresmitgliedschaften gewählt werden: Mit der Basismitgliedschaft SÜDTIROL sichern sich die Mitglieder interessante Vorteile zu Hause, während Sie mit den Mitgliedschaften WELTWEIT und WELTWEIT PLUS auch im Ausland nie alleine gelassen werden, denn das Weiße Kreuz schaut auf seine Mitglieder, so wie es in einer Familie sein sollte. Und das Weiße Kreuz ist eine große Familie.
Alle Infos zu den Fördermitgliedschaften 2021 können auf www.werde-mitglied.it abgerufen werden. Und zu Bürozeiten beantworten unsere Mitarbeiter etwaige Fragen unter der Rufnummer 0471/444310. „Ich kann es nicht oft genug wiederholen: Danke, liebe Mitglieder, dass ihr uns mit einem Förderbeitrag unterstützt“, sagt Weiß-Kreuz-Präsidentin Barbara Siri.

Aus dem Gerichtssaal - An der Ortsausfahrt von Laas, kurz vor der Lourdeskirche, steht am rechten Rand der alten Landstraße eine Marmorstele. Sie trägt die Inschrift:“Qui caddero per la liberazione della patria”, also “hier fielen für die Befreiung des Vaterlandes”. Es folgen 10 Namen. Schaut man genauer hin, sticht das Todesdatum ins Auge: 2. Mai 1945. Man fängt an, in der geschichtlichen Erinnerung zu kramen: 30. April – Hitler begeht Selbstmord; 29. April – in Caserta wird im alliierten Hauptquartier der Vertrag über die bedingungslose Kapitulation der deutschen Truppen in Italien unterzeichnet, der am 02. Mai um 14 Uhr in Kraft tritt. Um welche „vaterlandsbefreienden“ Kampfhandlungen kann es sich dabei wohl gehandelt haben? Mein Wissen darüber war eher lückenhaft. Die Erzählungen aus meinem dörflichen Umfeld in Laas waren immer eher ausweichend gewesen. So fragte ich beim wandernden Lexikon in Bozen, dem über Göflan mit dem Vinschgau verbundenen Marjan Cescutti nach. Der wiederrum verwies mich an Herbert Raffeiner, den Schuldirektor a. D. in Tschengls. Und aus dessen Fundgrube an zusammengetragenen Material, von ihm angereichert mit Erzählungen von Zeitzeugen, schöpfe ich dankend und ungeniert. Also hier die Rekonstruktion der Ereignisse: Am Nachmittag des 2. Mai gegen 15 Uhr überfiel eine Gruppe von ca. 10 bewaffneten Italienern (Zivilisten) das Munitionslager von Tschengls, das seit 1943 vom deutschen Militär besetzt war. Sie entwaffneten das Wachpersonal und besetzten das Depot. Es fiel kein Schuss. Einer der Wachmänner fuhr mit dem Fahrrad nach Laas. Dort traf er auf einen Trupp deutscher Feldgendarmen, denen er von dem Überfall berichtete. Die wiederrum fuhren kurzerhand nach Tschengls, entwaffneten die Freischärler und führten 11 von ihnen auf einem Lkw nach Laas. Gegen deren Erschießung im Dorf wehrten sich die Leute. Also brachten die Gendarmen sie außerhalb des Ortes, erschossen sie am Straßenrand und warfen die Leichen über die Böschung. Einer der Todeskandidaten versetzte einem Soldaten beim Sprung vom Lkw einen Faustschlag und entfloh im anschließenden Durcheinander. Ein zweiter ließ sich fallen und blieb scheintot liegen. Die Feldgendarmen setzten anschließend ihren Rückzug fort. Sie konnten nie identifiziert werden. Dieser Vorfall macht eigentlich nur die Sinnlosigkeit des ganzen Geschehens deutlich. Für die italienischen Freischärler und deren Helfer im Inneren des Lagers hatte die Aktion lediglich den Zweck, noch im allerletzten Moment „die Kurve zu kratzen“ und sich auf der Siegerseite zu positionieren. Ein Akt großer Tapferkeit war das sicher nicht. Und das deutsche Militär hätte auch ohne diese schauerliche Grausamkeit den Rückzug fortsetzen können. Rein rechtlich waren die Erschießungen durch die Haager Landkriegsordnung aus dem Jahre 1907 gedeckt, welche die standrechtliche Hinrichtung irregulärer Kämpfer gestattet.
Aber auf dem Gedenkstein ist auch als Kämpfer ein Name vermerkt, der dort überhaupt nichts verloren hat, nämlich der des Arztes Dr. Michele Indovina. Doch diese Geschichte erzählen wir ein anderes Mal.
Peter Tappeiner Rechtsanwalt
peter.tappeiner@dnet.it


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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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