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Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Konstantin, 21. Mai 2019

Intergovernemental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services (IPBES) heißt das Gremium der über 400 Wissenschaftlerinnen und Forscher, welches von der UN nach dem Vorbild des Weltklimarates IPCC ins Leben gerufen wurde. Mehr als drei Jahre haben die Experten an dem Bericht gearbeitet, der anfangs Mai d.J. in Paris als „Global Assessment Report“, als Weltvielfaltsbericht vorgestellt und veröffentlicht worden ist. Der Bericht stellt eine gewaltige Leistung internationaler Forschungsarbeit dar. Die Essenz aus 15.000 Studien versucht eine Antwort auf drei P1030287Fragen, die einfach zu stellen, aber schwer zu beantworten sind:
Drei einfache Fragen mit schwierigen Antworten
• Was wissen wir weltweit über den Zustand der Arten und der Ökosysteme und ihrer Funktionen?
• Was bedroht sie?
• Welche Maßnahmen können den Verlust aufhalten?
Heute sind 1,9 Millionen Arten (Mikroorganismen, Pflanzen und Tiere) wissenschaftlich beschrieben. Die unterschiedlichen Schätzungen, wie viele Spezies es überhaupt gibt, geben zwischen 8 und 10 Millionen Arten an. Der IPBES-Bericht deckt jetzt auf, dass eine Million Pflanzen- und Tierarten vom Aussterben bedroht sind. Artensterben hat es auf der Erde immer gegeben. Fünf Mal in der Geschichte unseres Planeten hat sich die Zusammensetzung des Lebens auf der Erde schlagartig geändert. Die Geologen und Paläontologen finden Spuren von erloschenen Arten in den Gesteinsschichten. Die bekannteste dieser Auslöschungen ist das Dinosauriersterben, ausgelöst durch einen Meteoriten-Einschlag am Ende der Kreidezeit vor rund 66 Millionen Jahren im Erdmittelalter. Das 6. Massensterben ist derzeit im Gange. Im Vergleich zu „normalen“ Zeiten der Erdgeschichte sterben Pflanzen- und Tierarten heute Dutzende oder gar Hunderte Male so schnell aus. Was überrascht und schockiert, ist also die DSC 0304Geschwindigkeit des derzeitigen Artensterbens. „Todesursache Mensch“ überschreibt Fritz Habekuss seine Zusammenfassung des Weltvielfältigkeitsberichtes in der Nummer 20/2019 der Hamburger Wochenzeitung „Die Zeit“ vom 9. Mai 2019. Die globalen Gemeinschaftsgüter Land, Ozeane, Atmosphäre und Biosphäre werden vom Menschen auf beispiellose Art und Weise verändert. Mit Genen, Arten und Lebensräumen verliere die Menschheit ihr natürliches Erbe und ihr Sicherheitsnetz. Unsere Lebensweise ist eine ökologische Katastrophe. Verantwortlich für den Niedergang der Natur, daran lässt der IPBES-Bericht keinen Zweifel, ist der Mensch. Als die fünf wichtigsten direkten „Treiber“ dieses Zerstörungswerkes nennen die Forscherinnen und Forscher folgende:

Die fünf wichtigsten „Treiber“
• Den größten Anteil am Gen-, Arten- und Lebensraumverlust hat die veränderte Nutzung von Land und Ozeanen. Zwei Drittel aller Meeresgebiete und 60% der Landoberfläche sind heute durch menschlichen Einfluss beeinträchtigt. Seit dem Jahre 1992 haben sich die von den Städten bedeckten Gebiete verdoppelt. Riesige Waldgebiete wurden abgeholzt. Die jüngsten Daten von Global Forst Watch zeigen, dass Brände und Rodungen 2018 zwölf Millionen Hektar Tropenwald fraßen. Der entspricht der 16-fachen Fläche Südtirols.
• Der zweitgrößte „Treiber“ ist die direkte Ausbeutung von Tieren und Pflanzen. Dazu zählt etwa die Fischerei: Zahlen der Welternährungsorganisation FAO zeigen, dass 93% aller Fischbestände bis an die Grenze des Verträglichen DSC 5115bewirtschaftet werden und sogar darüber hinaus. Auch Wilderei bringt Arten wie Elefanten, Schimpansen oder Jaguar an den Rand des Zusammenbruchs.
• Parallel dazu wird der Einfluss des Klimawandels größer. Inzwischen lässt sich klar nachweisen, dass viele Arten vor dem Klimawandel zurückweichen: weiter in Richtung der Pole beziehungsweise in höhere Berglagen (in den Alpen z.B. das Steinwild), weil ihr ursprünglicher Lebensraum zu warm geworden ist.
• Die Abfälle des Menschen, von Schwermetallen über Umweltgifte und Plastik bis hin zu einem Übermaß an Dünger überlasten die Ökosysteme.
• Als fünften Treiber benennt der Bericht die eingeschleppten Arten (Neophyten und Neozoen). Globaler Handel und Tourismus ermöglichen ihnen, sich in fremden Gebieten auszubreiten, auf Kosten der dort heimischen Spezies.
Der Report listet bereits erlittene Verluste auf und warnt vor zukünftigen. Wenig Hoffnung haben die Forscher für die Korallenriffe. Korallenriffe sind die Kinderstuben vieler Fische, Schildkröten und Meeressäuger, außerdem schützen sie die Küsten vor Wellen, Stürmen und Erosion. Daher hängen viele Hunderte Millionen Menschen direkt oder indirekt von Korallenriffen ab. Selbst, wenn es gelingt die Erderwärmung bis 2100 auf zwei Grad zu begrenzen, würde nur mehr 1% der Riffe überleben. Diese einzigarteigen Lebensräume zerstört der Klimawandel nicht nur in Form von Wärme, sondern durch die Versauerung der Meere, ausgelöst durch den weiter steigenden Gehalt an Kohlendioxid in der Atmosphäre.
In den Weltmeeren gibt über 400 sogenannte Todeszonen, die wegen Überdüngung so sauerstoffarm sind, dass dort nichts mehr lebt. Die Menge an Plastikmüll hat sich seit dem Jahre 1980 verzehnfacht. Drei Viertel der Landfläche und 20180826 152442zwei Drittel der Meere sind deutlich vom Einfluss des Menschen gezeichnet. Der Mensch hat sich ein Drittel der Landmassen und drei Viertel des verbrauchten Süßwassers genommen, um Tiere zu züchten und Landwirtschaft zu betreiben.
Mit dem IPBES-Bericht der Vereinten Nationen liegt nun das gebündelte Wissen vor. Der Bericht ist adressiert an die Regierungen der Welt und von 130 von ihnen unterzeichnet. Spätestens nach diesem Bericht kann niemand mehr sagen, er hätte nicht gewusst, was da passiert.

Notwendige Konsequenzen
Der IPBES-Bericht ist ein radikales Dokument. Denn es zeigt, dass die Krise das globale System in Frage stellt einschließlich Wachstum und Konsum. Der deutsche Josef Settele, Agrarbiologe vom Helmoltz-Zentrum für Umweltforschung und einer der drei Co-Vorsitzenden mahnt: „Es geht um einen transformativen Wandel, und der heißt nicht weniger, als dass wir die Art und Weise unseres Wirtschaftens ändern müssen.“ Der Bericht zeigt auch, wie der Verlust von Arten und Ökosystemen verlangsamt, gar aufgehalten werden könnte. Dazu wurde systematisch lokales Wissen einbezogen. Denn wo indigene Gemeinschaften Gebiete managen, geht es der Natur im Durchschnitt deutlich besser.
20180826 133507Konkret wird und bleibt der Bericht auch bei der Fragestellung, welche Maßnahmen den Verlust aufhalten können. Die Autoren fordern beispielsweise, umweltschädliche Staatsbeihilfen abzuschaffen. Davon gibt es eine ganze Menge, angefangen bei der Fischerei über die Stromerzeugung aus fossilen Energieträgern bis hin zur Landwirtschaft. Fritz Habekuss (in „Die Zeit“ Nr. 20/2019): „Die neuen Regeln zum Schutz der Natur werden darüber entscheiden, ob es in hundert Jahren noch Regenwälder, Walhaie, Makrelenschwärme, Orchideen, Elefantenherden in freier Wildbahn, Monarchenfalter-Wanderungen, Paradiesvögel oder Hochmoore geben wird.“

Enthüllung des neuen RÖFIX Hauptsitzes in Partschins:

Offiziell wurde das Gebäude bisher noch nicht eingeweiht, denn noch stehen die letzten Arbeiten am Bauwerk an. Trotzdem werden bereits in den nächsten Wochen die Büros in den neuen Verwaltungssitz übersiedeln.
Das vom Architekturbüro Stuppner-Unterweger Architektur entworfene Gebäude bietet dem RÖFIX Hauptsitz von Italien nun endlich ausreichend Platz und einen angemessenen Rahmen. Bisher hatten die Büros nur einen sehr eingeschränkten Platz zur Verfügung. Eine Situation, die auch angesichts des starken Wachstums, welches das Unternehmen in den letzten Jahren erlebt hat, nicht mehr den Erfordernissen des täglichen Geschäfts entsprach.
Das Ergebnis dieses außergewöhnlichen Projekts ist ein wahrer Eye-Catcher inmitten der wunderschönen Landschaft des Vinschgaus. Das Gebäude verfügt über dreidimensionale Fassaden, deren Tiefenwirkung durch unterschiedliche Farbgebungen und Texturen noch verstärkt wird. Genau wie für die Wände und Oberflächen im Gebäudeinneren, wurden auch für die Fassaden gleich mehrere Materialien verwendet. Dadurch wird das neue Verwaltungsgebäude zu s34 6303einem Pilotprojekt, anhand dessen die Eigenschaften neuer Produkte aus der Abteilung Forschung & Entwicklung getestet werden können.
Das Gebäude mit einem Gesamtvolumen von 4.000 m3 und einer Nutzfläche von 1.000 m2 ist in zwei Teile gegliedert: Im Erdgeschoss befindet sich der Kundenbereich, der unter anderem über einen Showroom und einen Tagungsraum verfügt. Im ersten und zweiten Obergeschoss hingegen sind die Büros untergebracht. Vom Erdgeschoss führt eine Stahltreppe, deren Stufen in knalligem „RÖFIX Orange“ leuchten, hinauf zu den oberen Stockwerken. Die verglasten Bereiche, welche zu den Büros führen, schaffen ein Gefühl von Weite und Offenheit und verleihen dem gesamten Gebäude ein harmonisches Gleichgewicht aus Transparenz, Leichtigkeit und Stabilität.

Der diesjährige Welterbetag beginnt mit dem Gottesdienst zum Pfingstsonntag. Es werden Führungen in der Kirche, im Klostermuseum und in der Heiligkreuzkapelle angeboten. Der Laaser Marmor und die karolingischen Flechtwerksteine von Müstair stehen im Mittelpunkt des Anlasses. An diesem Tag haben unsere Gäste die Möglichkeit, Marmorskulpturen aus der karolingischen Zeit zu sehen, welche normalerweise nicht zugänglich sind. Der Welterbetag wird vom Biosfera Markt mit Festwirtschaft im Klosterhof umrahmt.

 

Rund 1300 karolingische Marmorfragmente befinden sich im Kloster St. Johann in Müstair. Sie konnten zu über 200 Werkstücken zusammengefügt werden und sind Teil der Erstausstattung der Klosterkirche, welche um 775 errichtet wurde. Alle Fragmente wurden nach dem Ausbau in der Kirche Mitte des 10. Jahrhunderts wieder verwendet, meist als Baumaterial, vor allem im Plantaturm, wo sich das heutige Museum befindet. Die Vielfalt der gefundenen Fragmente ist ausserordentlich, der Reichtum an Motiven überwältigend. Unter den Müstairer Marmorfragmenten befinden sich Flechtmuster, Ranken, Blüten, Konchen, Zierstäbe, Bogenfolgen und Krabben, zoomorphe Gebilde, figürliche Darstellungen und Drachengeflechte.
Im Klostermuseum ist nur ein Bruchteil dieses Reichtums ausgestellt. Am Welterbetag wird Dr. Katrin Roth-Rubi nicht nur einen Vortrag zu den Müstairer Marmorskulpturen halten, sondern auch Flechtwerksteine zeigen, die normalerweise nicht zugänglich sind. Sie ist Autorin des zweibändigen Werkes „Die frühe Marmorskulptur aus dem Kloster St. Johann Müstair“, das 2015 erschien und zum ersten Mal alle karolingischen Marmorwerkstücke in einer Publikation zusammenfasst.

Der Müstairer Marmor wurde in Laas, im angrenzenden Vinschgau, gebrochen. Heute noch wird dieses edle Material dort abgebaut. Ein Film, kommentiert vom Bildhauer Torsten Anders, wird das Vorgehen beim Abbau, sowie die Verarbeitung des „weissen Goldes“ einst und heute erklären. Zudem wird er vor Ort am Biosfera Markt zeigen, wie Marmor früher verarbeitet wurde.

s33 welterbetag flyerDer Biosfera Markt wird vom Regionalen Naturpark „Biosfera Val Müstair“ organsiert und findet im Klosterhof statt. Es werden regionale Produkte aus dem Val Müstair, dem Engadin und dem Puschlav angeboten, die Festwirtschaft sorgt für das leibliche Wohl und das musikalische Rahmenprogramm für gute Stimmung. Als Besonderheit ist in diesem Jahr die MERKwürdige Wanderbank zu Gast. Damit wird auf die vielseitige Bedeutung von Sitzbänken für das Wandern, die Erholung und den sozialen Zusammenhalt aufmerksam gemacht. Als Abschluss des Welterbetages wird die Musica Concordia von Müstair unter der Leitung von Tobias Mair ein Kirchenkonzert geben.

Der Welterbetag wird sehr facettenreich. Die angebotenen Führungen und Vorträge sind kostenlos, jedoch ist eine Anmeldung am Veranstaltungstag im Klosterladen aus Platzgründen erforderlich. Jede freiwillige Spende für unsere Restaurierungsarbeiten ist herzlich willkommen.

Das Kloster St. Johann in Müstair und der Naturpark Biosfera Val Müstair freuen sich auf viele Besucherinnen und Besucher aus nah und fern!

 

Nähere Infos zum Programm unter:
www.muestair.ch/welterbetage

Kontakt:
Klostermuseum Müstair
visit-museum@muestair.ch
www.muestair.ch
+41 81 858 61 89

Montag, 27 Mai 2019 13:11

Mit Musik durch das Schulleben

Real- und Sprachengymnasium/Schlanders - Seit mehreren Jahren leitet der Allround-Musiker Hannes Ortler aus Glurns die Schulband und den Schulchor am Real- und Sprachengymnasium in Schlanders. An mehreren Nachmittagen spielen und singen die Schüler sowohl bekannte und aktuelle Pop-Songs als auch musikalische Klassiker vergangener Jahrzehnte. Ihr buntes Repertoire und musikalisches Können zeigen die musikbegeisterten Jugendlichen jedes Jahr bei den Tagen der offenen Tür und beim Abschlusskonzert in der geräumigen Leseveranda des Realgymnasiums.
Gefördert von der Raiffeisenkasse Schlanders konnten der Schulchor und die Schulband heuer zudem in Innsbruck die überwältigende Inszenierung von Leonard Bernsteins Musical „West Side Story“ besuchen. Die beeindruckenden Tanzeinlagen und die Ohrwürmer wie „“I Like to Be in America“, „Maria“ oder „I’m So Pretty“ begeisterten alle und ernteten großen Applaus. Zur Freude der Schüler nahmen sich die drei Hauptdarsteller Sophia Theodorides (Maria), Florian Stern (Tony) und Lucía Isabel Haas Munoz (Anita) in der Pause sogar Zeit für ein Gruppenfoto. (mt)

pr-info Weisses Kreuz - In der Vergangenheit haben sich Hunderte junge Leute für den freiwilligen Zivildienst beim Weißen Kreuz entschieden und damit bewiesen, dass sie bereit sind, sich für die Gesellschaft einzubringen und sich neuen Herausforderungen zu stellen. Der Landesrettungsverein beschäftigt seit 2005 freiwillige Zivildiener: Jugendliche sind engagiert und motiviert.
Würde auch dich dieser Dienst beim Weißen Kreuz interessieren? Dann verlier keine Zeit und zeig, was in dir steckt! Der Zivildienst beim Weißen Kreuz bietet dir die Möglichkeit, dich ein Jahr lang einer spannenden und sinnvollen Aufgabe zu widmen.
Dass der Zivildienst sowohl für die Jugendlichen als auch für unser Land wichtig und wertvoll ist, beweist, dass die Landesregierung dieses Projekt immer tatkräftig finanziell unterstützt.
Die Zivildiener beim Weißen Kreuz sind vor allem im Krankentransport tätig. Das bedeutet, dass sie Patienten begleiten und einfache Hilfestellungen geben. Das Schöne dabei ist, dass die begleiteten Menschen sehr dankbar sind und das Gefühl entsteht, etwas Gutes getan zu haben. Neben einer erstklassigen und vom Land Südtirol anerkannten Ausbildung bekommen die Zivildiener für ihre Mitarbeit im Weißen Kreuz pro Monat eine Spesenvergütung von 430 bis 450 Euro.
Du willst zeigen, was in dir steckt, bist zwischen 18 und 28 Jahren alt, motiviert und bereit, Menschen zu helfen und sie zu begleiten sowie in einer großen Gemeinschaft mitzuarbeiten? Dann verliere keine Zeit und melde dich beim Weißen Kreuz:
Tel. 0471444 382 oder Grüne Nummer 800110911 www.weisseskreuz.bz.it
Wir freuen uns auf ein spannendes gemeinsames Jahr mit dir!

Matsch - Am vorvergangenen Samstag fand nach vielen Jahren in Matsch wieder die gemeinsame Müllsammelaktion statt.
Ausgehend von der AVS Ortstelle Matsch in Zusammenarbeit mit der Jugend und der FF Matsch kamen Jung und Alt zum gemeinsamen Müll sammeln im Dorf zusammen. Kindergartenkinder, Schüler, Jugendliche und Erwachsene- alle halfen mit. Gesäubert wurden die Wege, Straßen und Plätze im Dorf, der Sport- und Spielplatz und die Pausenplätze von Schule und Kindergarten. Ebenfalls abgegangen wurden die Wege um das Dorf und zu den Höfen und der Waal- und Almweg.
Zu Mittag trafen sich alle Helfer und Helferlein in der Feuerwehrhalle zum Würstchen essen und „Kracharle“ trinken.
Bis zum Nachmittag kam die unglaubliche Summe von 23 Müllsäcken und einem Anhänger voller Alteisen, Reifen, alten Badewannen usw. zusammen.
Als Dank für ihren Fleiß bekamen die Kinder am Ende ein kleines Geschenk, gesponsert vom AVS Referat für Natur und Umwelt. Außerdem übernahm die Firma Windegger dankenswerterweise gratis die Entsorgung der Großmüllteile.
Eine sinnvolle Aktion, die hoffentlich nicht nur die Kinder, sondern vor allem die Erwachsenen sensibilisieren soll. (klf)

Naturns - Der Tag der offenen Tür bot ein buntes Programm, bei dem alle Altersklassen auf ihre Kosten kamen. Führungen durch das Museum, eine Schnitzeljagd rund um St. Prokulus sowie die Besichtigung der St. Prokulus Kirche ließen die Zeit für alle wie im Flug vergehen.
Die Schatzsuche, organisiert vom Prokulus Kulturverein, gehört inzwischen schon zur Tradition. Vor allem auch von Naturnser Familien sehr geschätzt, haben sich rund 70 Kinder auf die Suche gemacht! Für jeden Schatzsucher gab es dann auch ein tolles Geschenk!
Führungen lockten Kulturinteressierte ins Museum, doch auch neugierige kleine Besucher wurden bei einer spontanen, kindgerechten Führung nicht enttäuscht.
Der Internationale Museumsrat ruft seit 1992 jedes Jahr ein unterschiedliches Motto für den Internationalen Museumstag aus. Dieses Jahr fand er am Sonntag, den 19. Mai unter dem Motto „Museen – Zukunft lebendiger Traditionen“ statt.
Um 17.30 Uhr luden wir zur Sagen-Lesung mit Christian Kössler ein, im Fokus standen schaurige „Geister- und Teufelssagen aus Südtirol“. Wir erlebten eine unheimliche Rundreise durch Südtirols Sagenwelt, von der „Übernachtung auf der Kortscher Alm“, dem „Friedhofswärter in Burgeis“, bis hin zu den „Räubern der Christnacht in Wangen“ und der „Pest in Kaltern“. Christian Kössler erzählte von rätselhaften Begegnungen bis den Kindern der Atem stockte.
Ein besonderer Dank gilt dem Prokulus Kulturverein, für die wertvolle Unterstützung und Betreuung an diesem Tag.

Montag, 27 Mai 2019 13:06

Schmuck und seine Geschichte

Schlanders/Latsch - Das Netzwerk der Südtiroler Weltläden präsentiert in mehreren Schlössern Schmuck aus der ganzen Welt. Den Auftakt zu dieser interessanten Initiative machte der Weltladen Latsch in Zusammenarbeit mit dem Bildungsausschuss und der Gemeinde Schlanders in der Bibliothek Schlandersburg. Brigitte Gritsch, die Koordinatorin der Weltläden, erklärte, dass es neben der Präsentation von handgemachten Halsketten, Ohrringen und Armbändern aus Seide, Keramik, Straußeneiern oder Tagua-Nüssen, vor allem darum geht, die Hintergründe und Produktionsweise dieser Schmuckstücke aufzuzeigen. Es geht um die Schönheit der Produkte, aber auch um Frauenarbeit, um Zukunftsperspektiven von Familien in Kolumbien, Kenia, den Philippinen oder Ecuador. Hinter den vielfältigen Schmuckstücken stehen Kooperativen und Familienwerkstätten, welche mit dem Schmuck die Lebenssituation ihrer Familien verbessern und die Armut bekämpfen wollen. Auch Richard Theiner vom Weltladen Latsch und Monika Wielander, die Kulturreferentin von Schlanders betonten, dass es um eine Sensibilisierungskampagne geht, um globale Zusammenhänge aufzuzeigen und Lebensgeschichten zu erzählen, die hinter den Schmuckstücken stecken. Brigitte Knapp aus dem Pustertal las dann auf lebendige Art eine Geschichte vor, die von zwei Frauen und ihren Hoffnungen erzählt. Kamilla stellt Schmuckstücke her, um ihre Familie zu ernähren und mit dem Geld die Ausbildung der Kinder zu bezahlen. Nathalie erhält von ihrem Mann einen Gutschein für ein Schmuckstück. In einem Weltladen findet sie ein schönes Stück, das Kamilla gemacht hat. Sie kauft es, macht sich schön und besucht dann ihren Mann im Krankenhaus. Der Schmuck gibt beiden Kraft und neue Hoffnung. Neben den Schmuckstücken gab es auch eine Fotoausstellung von Simon Terzer. Der Fotokünstler hat auf besondere Weise Schmuck mit Gemüse, Blumen und Alltagsgegenständen kombiniert und interessante Fotos gemacht. Bei der Ausstellungspräsentation gab es noch Harfenmusik von Gernot Niederfriniger und ein Buffet aus regionalen Produkten. (hzg)

Montag, 27 Mai 2019 13:05

60 Jahre Schützenkompanie Kastelbell

Kastelbell - Mit dem „großen österreichischen Zapfenstreich“ feierte die Schützenkompanie „Major Michael Mayr“ Kastelbell ihre 60-jährige Wiedergründung. Die Ehrenkompanie konnte am 18. Mai 2019 eine große Zahl von Gratulanten und befreundeten Vereinen im Schloss Kastelbell willkommen heißen. Nach einem feierlichen Fackel-Einzug unter den Klängen der Musikkapelle Kastelbell, dem Abschreiten der Ehrenkompanie durch BM Gustav Tappeiner und dem Landeskommandant-Stellvertreter des Südtiroler Schützenbundes Renato Des Dorides und dem ehemaligen Landeskommandanten Elmar Thaler, wurde der „große österreichische Zapfenstreich“ unter der Leitung des jungen Kommandanten Dietmar Pixner abgehalten. Fixe Bestandteile des Großen Österreichischen Zapfenstreichs sind die Österreichische Bundeshymne und der Traditionsmarsch „O du mein Österreich“. Der „Zapfenstreich“ geht zurück bis zum dreißigjährigen Krieg. Mit ihm wird seit Beginn des 17. Jahrhunderts üblicherweise die Nachtruhe musikalisch angezeigt.
Hauptmann Pixner konnte neben den Genannten auch den Bezirksmajor Arno Rainer, Schützenabordnungen aus dem Vinschgau und aus dem Burggrafenamt, die Freiwilligen Feuerwehrn Kastelbell und Galsaun sowie befreundete Abordnungen aus Eutin (Schleswig Holstein) und Sandhofen (Allgäu) begrüßen.
In der Festrede rief Elmar Thaler zu Wachsamkeit auf und rief in den Schlosshof: „Steht zu eurer Heimat.“ Es sei nachhaltig, wenn man Tiroler sei und auch bleibe. Das Interesse an Europa sei „mau“. Denn es sei Usus, Erfolge zu nationalisieren und Misserfolge zu europäisieren. Gerade in der Frage Katalonien habe sich Europa weggeduckt. Man solle sich nicht auf die Politiker verlassen, sagte Thaler, denken müsse das Volk selbst.
BM Gustav Tappeiner erinnerte an die Zeiten der Weidergründung. Er mache sich aufgrund des zunehmenden Nationalismus heute Sorgen.
Von Verantwortung und Ehrfurcht sprach Pixner in seinen Abschlussworten. Man habe ein wertvolles Erbe zu verwalten, deshalb Verantwortung. Und Ehrfurcht deshalb, weil viele unserer Vorfahren Immenses geleistet hätten. Pixner dankte den noch lebenden Gründungsmitglieder Jakob Raffeiner, Toni Linser, Toni Moser und Natz Ratschiller. (eb)

Laas -Die Bilder von den Wunden der Schmetterlingskinder am ganzen Körper berührten die Laaser Grundschulkinder im Saal genauso wie das, was Zita Pfeifer, die Mutter eines betroffenen Sohnes und Vertreterin der Selbsthilfegruppe Debra, über dessen Leidensweg erzählte. Und aufmerksam hörten sie auch den Vertretern des Vereins für die Palliativbetreuung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen MOMO Evelyn Gruber und Rudi Sampt zu, die darüber berichteten, wie über den Verein schwerkranke Kinder und deren Familien unterstützt werden können. In Prissian entsteht ein Haus, in dem betroffene Familien, Hilfe von Fachkräften erfahren und sich eine Auszeit nehmen können. Für beide Organisationen hatten die Schüler/Innen insgesamt 1.140 Euro gesammelt und gerecht aufgeteilt. MOMO erhielt zusätzlich 830 Euro von Schülern der 4. Klassen aus dem Verkauf von Bastelsachen beim Laaser Ostermarkt. Pate für die Aktionen stand die Religionslehrerin Waltraud Telser Gianordoli, die es versteht, das Verständnis der Kinder für bedürftige und benachteiligte Menschen zu wecken. (mds)


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SÜDTIROL AKTUELL

AKTUELLE AUSGABE

  • „Wir müssen ändern“

    „Wir müssen ändern“

    Schlanders/Vinschgau - Leidenschaft für Politik, so kann man die Sitzung des SVP-Bezirksausschusses am 12. Februar in Schlanders zusammenfassen. Es wurde debattiert,

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  • Fehler im System

    Fehler im System

    Bozen/Vinschgau - Die BM Mauro Dalla Barba und Roselinde Gunsch haben sich bei der SVP-Bezirksausschusssitzung furchtbar aufgeregt. Vor allem ist es

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  • Die Playoff-Reise hat begonnen

    Die Playoff-Reise hat begonnen

    Die fünfte Jahreszeit – wie die Zeit der Playoffs in Eishockeyfachkreisen bezeichnet wird – ist nun endlich für den AHC Vinschgau angebrochen.

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BILDER

Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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