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Dienstag, 26 November 2019 07:03

Open Coworking Day

Schlanders/Drususkaserne - Seit dem 1. Oktober wird im Innovations- und Gründerzentrum in der Drususkaserne in Schlanders der große Büroraum genutzt. BASIS Vinschgau hat in der ehemaligen Palazzina das Startbase Coworking eröffnet. Seit dieser Zeit arbeiten Claudia Aimar, eine junge Architektin aus dem Piemont und Valentin Eberhöfer aus Glurns, Mitarbeiter des Unternehmens pem.bz, im großen Gemeinschaftsbüro. Auch Hannes Götsch, der Koordinator und Projektleiter von Basis und seine Mitarbeiter Luca Daprá, Kunigunde Weissenegger und Lukas Tappeiner haben ihr Büro nun in der umgebauten Palazzina. In einem großen Raum mit schnellem Internet wird freies Coworking, d.h. ein offenes Zusammenarbeiten, betrieben. Man will bewusst langsam starten und eine neue Unternehmenskultur, geprägt von Austausch und Zusammenarbeit, aufbauen. Im Büroraum mit mehreren Arbeitsplätzen, können sich Kreative, Freiberufler oder Startups einmieten, arbeiten und sich mit Gleichgesinnten vernetzen und austauschen. Am 8. November gab es einen „Open Coworking Day“ in Schlanders, aber auch in den anderen Startbase Coworking Zentren in Meran, Bozen und Bruneck. Den ganzen Tag konnten Interessierte die Räume anschauen, aber auch freies Coworking betreiben. Einige junge Kreative kamen mit ihrem Laptop, setzten sich an einen Bürotisch und machten ihre Arbeiten. Im Salotto traf am sich zum Kaffee und zum Gespräch. Am Nachmittag gab es einen Workshop zum Thema „Selbstmanagement und effizientes Arbeiten“ mit der Publizistin und Moderatorin Susanne Barta. Abends wurde bei Musik und einer Pizza aus dem eigenen Pizzaofen lange geplaudert und philosophiert. Wie Hannes Götsch mitteilte, werden im nächsten Jahr die vier Projektwohneinheiten, die beiden Seminarräume und der große Multifunktionsraum bezugsfertig. Nachfragen für die Nutzung der Seminarräume gibt es bereits. Die nächste große Veranstaltung gibt es am 26. Dezember im Multifunktionsraum. Da findet ein ganz spezielles Partykonzert zum Jahresende statt. (hzg)

Dienstag, 26 November 2019 07:00

„Kreativität, Freiheit und Geborgenheit“

Bregenzerwald/IDM/Vinschgau - Beim Film Sound Lab, einem Workshop im Rahmen von MOV!E IT! Young, stand vom 26. bis 29. Oktober ganz viel Kreativität auf dem Programm. Organisiert wurde der Workshop von der IDM Film Fund & Commission in Zusammenarbeit mit AFZACK.
Junge Musik- und Filmbegeisterte aus ganz Südtirol nutzten die Chance, in Begleitung von Referenten aus den Bereichen Film und Sound, vier Tage lang ihre Ideen zu verwirklichen. „Vergesst das Ergebnis. Hier geht es darum, sich auszuprobieren, neue Grenzen zu testen und um die Interaktion mit den Anderen“, so Florian Pallua, Koordinator der Fachstelle Jugend, zu Beginn. Eine Hütte im Bregenzerwald, ein bunter Haufen und ganz viel Raum für künstlerische Entfaltung: Diese Kombination verwandelte das Lab in einen Ort voller Kreativität und gegenseitiger Unterstützung, s30sp4 823bei der eine Vielzahl an Liedern und Videos entstanden ist. „Besonders gefallen hat mir die Atmosphäre, die wir uns geschaffen haben und die es mir ermöglicht hat, mich und meine Fähigkeiten zu finden und zu verbessern. Kreativität, Freiheit und Geborgenheit sind wohl die besten Worte, um die Tage zu beschreiben“, so Andrik Stricker, der zum ersten Mal dabei war. Während AFZACK bereits ähnliche Projekte organisiert hat, waren die Zusammenarbeit mit der IDM und die Kombination aus Film und Sound eine Premiere. „Unser Ziel war es, den Jugendlichen nicht nur die Vielfalt der Berufe im Filmsektor aufzuzeigen, sondern auch Synergien der Bereiche Film und Musik zu verdeutlichen“, so Vera Leonardelli für die IDM. Bei der abschließenden Präsentation am letzten Abend wurde gestaunt und auch herzhaft gelacht. Dabei standen der Stolz und die Begeisterung allen im Raum ins Gesicht geschrieben. „Mir geht das Herz auf, wenn ich hier sitzen und zuschauen kann, wie junge Leute drauflos probieren, ihre Ideen umsetzen und ihr Potenzial auf die Bühne bringen. Das ist genau der Grund, warum wir unser Ding machen: Um dabei zu sein, wenn ihr euer Ding macht!“, so Pallua. Ein gelungenes Projekt, das zeigt, wie viel Potenzial in Jugendlichen steckt, wenn sie den Raum bekommen, sich zu entfalten. (cg)

pr-info Avanti - Das Alpaka ist eine aus den südamerikanischen Anden stammende, domestizierte Kamelform, die vorwiegend wegen ihrer Wolle gehalten wird. Die Tiere leben in 3500 bis 6000 m Höhe, schon daher hat Alpakahaar gute thermische Eigenschaften und ein gutes Isoliervermögen.
Roland Fuchs, Inhaber der Möbelhäuser Avanti Trendstore, der selbst schon seit mehreren Jahren erfolgreich Lamas züchtet und sein Herz an diese Tierart verloren hat, lernte die Herstellerfamilie Cáceres 2018 zufällig bei einem Aufenthalt in Ecuador kennen.

Seine Idee: Die ecuadorianische Familie im Absatz ihrer Produkte zu unterstützen und gleichzeitig dieses außergewöhnliche Naturprodukt in Südtirol bekannt zu machen. Die angebotenen Produkte aus feinster Alpaka-Wolle stammen direkt vom Hersteller, ohne Umwege über Groß- und Zwischenhändler, was natürlich unmittelbar Familie Cáceres zu Gute kommt. Aus dieser Idee wurde mittlerweile eine gute Geschäftsbeziehung und Freundschaft, sodass auch der Jungunternehmer Misael Cáceres Anfang Oktober zu Besuch nach Latsch kam.

100% Handmade aus Ecuador: In aufwändiger Handarbeit wird die hochwertige Wolle in der eigenen Weberei in Otavalo zu kuschligen Plaids, Ponchos, Schals, Kordelzug-Rucksäcken, niedlichen Deko-Alpakas, Pullovern, Mützen, Handschuhen, Socken, Kissenbezügen und vielem mehr verarbeitet. Auch der 78-jährige Großvater von Misael sitzt noch täglich am Webstuhl.

Besonders pflegeleicht: Alpaka-Wohndecken halten bis zu 4 Mal wärmer als Schafwolle und sind außerordentlich pflegeleicht: Häufiges Waschen von Alpakadecken ist nicht notwendig, da Alpakahaar besonders schmutz- und geruchsabweisend ist.

Mach auch du deinen Liebsten eine Freude mit einem besonderen Weihnachtsgeschenk aus 100% handgefertigter Alpakawolle und unterstütze damit gleichzeitig die Herstellerfamilie Cáceres in Ecuador.

www.avantishop.it/alpaca

avanti it neu 2010

Montag, 25 November 2019 15:58

Schloss Lichtenberg mit Leben füllen

Prad/Bildungstage - In den letzten 25 Jahren hat das Kuratorium Schloss Lichtenberg unter dem Präsidenten Kurt Stecher die großen Sanierungsarbeiten durchgeführt und das Schloss aus dem jahrhundertelangen Dornröschenschlaf herausgeführt. Im Sommer 2017 hat die Feuerwehr von Lichtenberg das erste Schlossfest „Licht&Burg“ durchgeführt. Bei einer Veranstaltung im Rahmen der Prader Bildungstage gaben die beiden Schlossbesitzer Ivo und Gregor Khuen-Belasi einen historischen Rückblick und Kurt Stecher informierte über die aktuelle Situation und die weitere Vorgehensweise. Die Burganlage war der Stammsitz der Herrn von Lichtenberg, ging in den Besitz der Grafen von Tirol und 1513 in den Besitz der Grafen Khuen-Belasi über. Die Familie Khuen-Belasi zählen zu den alten Tiroler Adelsgeschlechtern mit weit verzweigten Besitzungen im gesamten ehemaligen Habsburgerreich. Heute ist die Schlossanlage im Besitz der beiden Kusinen Ivo und Gregor Khuen-Belasi. Der Architekt Kurt Stecher informierte, dass es im letzten Jahr gelungen ist mit den Besitzern einen 15-jährigen Leihvertrag abzuschließen. Das war die Voraussetzung, dass die Gemeinde Prad, zusammen mit der Gemeinde Nauders, über ein Interreg-Projekt um Geldmittel für Schloss Lichtenberg und die Festung Nauders ansuchen konnte. Es ist gelungen 550.000 Euro für die weitere Sanierung und die kulturelle Adaptierung der Schlossanlage aufzutreiben. 350.000 € kommen von der EU, 61.000 vom Staat und 137.000 muss die Gemeinde an Eigenmitteln beisteuern. Im Rondell sollen Ausstellungsräume geschaffen werden. Vom Rondell zum großen Palas wird ein begehbarer Wehrgang gebaut, Treppen und Podien sollen errichtet werden. Die Schlossanlage soll dann für Feste und verschiedene kulturelle Veranstaltungen wie Freilichttheater, Konzerte und Ausstellungen genutzt werden. Über eine Ausschreibung ist es auch gelungen Walter Gamper aus Lichtenberg als Projektmanager zu engagieren. Bis 2022 soll das Interreg-Projekt abgeschlossen und Schloss Lichtenberg für die Lichtenberger, Prader und den gesamten Vinschgau als ein ganz besonderer Ort mit Leben erfüllt werden. (hzg)

Montag, 25 November 2019 15:57

Überall gibt es solche und solche

Schlanders/Ausstellung Weltreligionen - Im Rahmen der Ausstellung „Weltreligionen – Weltfrieden – Weltethos“ organisierte der Pfarrgemeinderat von Schlanders und Kortsch einen Vortrag über den Islam. Als Referenten konnte Monika Bleimschein Plangger den Brixner Theologieprofessor und Direktor des ökumenischen und interreligiösen Instituts für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung, Paolo Renner, im Kulturhaus begrüßen. Renner informierte über die Entstehung, die Ausbreitung und die Glaubensinhalte des Islam. Den Islam als einheitliche Religionsgemeinschaft gibt es nicht, meinte Renner. Es ist ein Sammelbegriff verschiedener Richtungen. Die Sunniten sind die größte Gemeinschaft, außerdem gibt es die Schiiten, die Sufis, die Bahai und weitere Untergruppen, so wie es auch bei den Christen verschiedene religiöse Strömungen gibt. Mohammed gilt als der höchste Prophet und der Koran als Wort Gottes. Die 5 Säulen sind die wichtigsten Regeln für Muslime. Renner berichtete, dass die Araber ganz Nordafrika und den Großteil von Spanien eroberten und dort rund 800 Jahre bis 1492 herrschten. Doch die Muslime haben in Spanien die anderen Religionen respektiert und im Bauwesen und in der Landwirtschaft viel geleistet. Viele Kenntnisse im Bereich der Medizin verdanken wir den Arabern. Nach dem Koran gibt es keinen Zwang zur Religion. Solidarität und Menschlichkeit sind die Grundbotschaften aller Religionen und wenn alle Christen nach dem Evangelium und alle Muslime nach dem Koran leben würden, wäre die Welt ein Paradies, meinte Renner. Aber es gibt eben überall, bei allen Völkern und bei allen Religionen solche und solche. Es gibt viele Vorurteile und Missverständnisse. Die Islamisierung Europas ist eine Tatsache, weil die Anzahl der Muslime zunimmt, aber eine Gefahr sieht Renner nicht. Im Gegenteil, es kommt zu einem Wetteifer zwischen den Religionen und seit es mehr Muslime gibt, fragen sich auch viele Christen, was es heißt Christ zu sein. Renner kritisierte Karikaturisten und Kabarettisten, die Weltanschauungen und religiöse Führer lächerlich machen. (hzg)

Montag, 25 November 2019 15:56

Industriedebatten und Blusenmädchen

Prad/Bildungstage - 150 Jahre Industriegeschichte in Südtirol hat der Historiker Hansjörg Telfser aus Kortsch im Rahmen einer mehrjährigen Forschungsarbeit aufgearbeitet. Die Ergebnisse der umfangreichen Recherchen hat er im Buch „Von Kunstdüngerträumen, Blusenmädchen und Plünderkapitalisten – Südtiroler Industriedebatten von den Anfängen bis zum Jahr 2000“ veröffentlicht. Im 1. Band beschäftigt sich Telfser mit der Industrieansiedlung im Lande, besonders in Bozen und Meran. Im 2. Band geht es um die Industriebetriebe im Vinschgau, hauptsächlich in Laas und Prad. Im Rahmen der Prader Bildungstage konnte Telfser seine Arbeiten vorstellen und über die wechselhafte Geschichte der Industrialisierung in Südtirol erzählen. In einer ausführlichen Einleitung gab der Historiker und ehemalige Landtagsabgeordnete Hans Heiss einen Überblick über die Industriepolitik Italiens, die ursprüngliche Abwehrhaltung der Südtiroler und den Haltungswandel der SVP. Die Faschisten wollten durch die Ansiedlung italienischer Großbetriebe das Land italianisieren und majorisieren. Deshalb gab es bis nach dem 2. Weltkrieg eine breite Abwehrhaltung gegen eine Industrialisierung. In Prad gab es vor dem 1. Weltkrieg mit den Kalköfen bereits erste Ansätze eines Industriebetriebes. In Laas spielten der Marmorabbau und die Marmorverarbeitung eine große Rolle. Nach dem 2. Weltkrieg waren die Abwanderung und die Zahl der Grenzpendler im Vinschgau besonders groß. Deshalb war man bemüht, in den 60er Jahren bundesdeutschen Unternehmern zu sehr günstigen Bedingungen Gründe für eine Industrieansiedlung zur Verfügung zu stellen. In Laas siedelte sich die Krumm-Alpina und in Prad die Blusenfabrik „Bohne“ an. In Laas sollten 400 Arbeitsplätze entstehen, in Prad rund 300 Arbeitsplätze vor allem für Frauen. Was hoffnungsvoll begann und einige Jahre gut funktionierte, endete nach rund 20 Jahren. 1981 wurde die Blusenfabrik Bohne geschlossen, 1984 wurden die Arbeiter der Krumm-Alpina entlassen. (hzg)

Montag, 25 November 2019 15:55

7. Stammtisch

Partschins/Rabland/Töll - Vertreter von 16 Mitgliedsvereinen sind der Einladung vom Bildungsausschuss Partschins am 5. November ins „Spotti“ gefolgt. Der mittlerweile 7. Stammtisch ist ein hervorradendes Diskussionsforum bei einer Marende. Die Präsidentin Waltraud Nardelli berichtete über das Projekt „Partschins begegnet“, welches im Laufe des heurigen Jahres viele Veranstaltungen hervorgebracht hatte. Sehr positiv waren die Rückmeldungen zum Film „Heimat“, den die Jungschar Partschins gemeinsam mit gugg-Film mit Unterstützung des Bildungsausschusses realisiert hat. Der Film hatte als Höhepunkt des Projektes „Partschins begegnet“ am Tag der Bildungsausschüsse am 23. September in Rabland seine Premiere. Im Dezember wird es eine Multivisionsshow von Theresa Theiner geben, die die Rablander Sternsinger im vergangenen Jänner begleitet hat und heuer nach Ghana gereist ist, wo das gesammelte Geld investiert wird. Im neuen Seniorenheim ist von den Chronisten eine Fotoausstellung geplant mit alten Schulfotos von vor 1960 im neuen Seniorenheim. Die Volksbühne wird im kommenden Jahr eine Faschingsrevue zusammenstellen und es wurde der Wunsch geäußert und angeregt, wiederum ein Theaterstück aus dem Archiv von Baronin Alexandra von Goldegg aufzuführen. Über den Klimschutz wurde angeregt diskutiert. Ein neues Projekt des BA Partschins könnte „do leb i - des pfleg i“ oder „Partschins hegt und pflegt“ sein.

Montag, 25 November 2019 15:54

Diplomierter Kirchenmusiker mit Auszeichnung

Reschen/Vinschgau - Pasquale Bonfitto wohnt in Reschen und seit 5 Jahren ist er Lehrer für Italienisch und die Wahlfächer Orgel und Chor an der musikalischen Ausrichtung der Mittelschule Schlanders. Darüber hinaus ist er als Chorleiter, Organist, Pianist und auch als Übersetzer beschäftigt. Am Donnerstag (17.10) beendete er eine Spezialisierungsausbildung am Konservatorium „Monteverdi“ mit dem Studium in Kirchenmusik (Schwerpunkte: Orgel, Chorleitung und Stimmbildung) bei Professor Heinrich Walder. Sein Diplomkonzert gab er in der Franziskanerkirche in Bozen auf der großen, imposanten Pirchnerorgel. Sie ist dreimanualig mit Pedalklaviatur, mechanisch und nicht nur besonders geeignet für barocke, sondern auch für moderne und Musik aus der Romantik. Auf dieser Orgel spielte Bonfitto im Rahmen seines Diplomkonzertes Werke von Georg Böhm, Johann Sebastian Bach und seines Lieblingskomponisten Franz Liszt. Und als modernes Stück interpretierte er eine Komposition von Louis Vierne. Erst 24 Stunden vor dem Konzert wurde ihm ein Lied aus dem „Gotteslob“ mitgeteilt. Dieses musste er als Begleitung zum Gemeindegesang, als liturgisches Orgelspiel und als Improvisation und Variation vortragen. Im theoretischen Teil der Diplomprüfung besprach Bonfitto seine deutschgeschriebene Diplomarbeit, in welcher er über die Orgel als Soloinstrument in der Katholischen Liturgie mit besonderer Betrachtung der Orgelsolomesse KV 259 in C-Dur von Mozart geschrieben hat. Dieses Thema hat er deshalb gewählt, weil er im Mai diese Orchestermesse im Bozner Dom zu einem Sonntagsgottesdienstes dirigieren durfte. Außerdem schrieb er über das Reglement, in der katholischen Liturgie die Orgel als Soloinstrument betreffend, das durch die verschiedenen Regelungen und Konzile entstanden ist. Zu guter Letzt teilte ihm die Prüfungskommission mit, dass er die Abschlussprüfung mit Auszeichnung absolviert habe. „Ja, es war schon eine echte Herausforderung, dieses Studium durchzuziehen, das vierte, neben meiner Arbeit. Deshalb war ich bei der Diplomübergabe wirklich ganz glücklich und zufrieden.“ erzählt Bonfitto. „Jetzt mache ich weiter, ein Forschungsdoktorat an der Universität Innsbruck in Bildungswissenschaften.“ Viele Musiker, Freunde, Bekannte, Professoren und Schüler gratulierten dem Diplomanten. Dann ging es zum gemütlichen Teil in den Spiegelsaal des Konservatoriums. Dort hatten die Eltern Bonfittos mit Unterstützung der Chöre „Joyful Singers“ aus Latsch und Kirchenchor Reschen ein üppiges Büfett vorbereitet. „Das war eine Feier, die ich als Musiker und Chorleiter ganz tief gespürt und wahrgenommen habe. Dankbar bin ich auch, dass meine Eltern, meine Chöre, meine Sängerinnen und Sänger, die mit großem Enthusiasmus die Musik mit mir zusammen erlebten, mich begleitet haben.“ (aw)

Matsch - Die Albumpräsentation „Amazia“ des Musikers David Frank aus Matsch hat einen Besucheransturm ausgelöst, den der Saal im ehemaligen Malser Kindergarten nur knapp aufnehmen konnte. Wegen der winterlichen Verhältnisse fand die Veranstaltung nämlich nicht wie geplant im Sockerhof-Stadel statt. Doch weit wichtiger: Der Vinschgau hat einen talentierten Musiker, der mutig in Eigenregie ein Debütalbum aufgenommen hat! Die Steirische Ziehharmonika ist das Instrument von David Frank, weshalb ihre Klänge die erfrischenden Kompositionen dominieren. An der Einspielung im Tonstudio waren weitere vier Musiker beteiligt, zwei von ihnen begleiteten die Präsentation: Martin Hauser an der Gitarre sowie Thomas Singer an der Klarinette, beide stammen aus Nordtirol und studieren mit David Frank in Wien an der BOKU. Inspiriert vom erfolgreichen Herbert Pixner Projekt hat Frank ausgewählte Momente in Musik gesetzt, er verglich s32 musikerden Tonträger mit einem Fotoalbum, Klänge erinnern an Erlebtes, zugleich transportieren sie Stimmungen. Ein leichtes Sommergefühl kommt als Walzer daher („Sommerliebe“), „Unter Verdacht“ löst Nervenkitzel aus, durchzechte Nächte in Wien klingen in „Vienna Nightlife“ an und das Titellied „Amazia“ ist eine klangschöne Hommage an das Matschertal. David Frank stellte die Grundideen seiner Kompositionen vor, außerdem erzählte er von den Studiotagen und der Produktion, die nur dank der finanziellen Unterstützung von Alfred Lingg (LICO) und Hermann Gahr (Maschinenring Tirol) möglich gewesen war. Mögen die Kompositionen und die CD auch in Matsch und Wien entstanden und thematisch dort anzusiedeln sein, musikalisch tun sich weite Klangwelten auf. Blues, Elemente aus dem Alpen-Folk, eine jazzige Nummer, überraschende Variationen in Tempo und Tonart, im Dialog zwischen den Instrumenten: David Frank ist wandelbar - und eins mit seiner Steirischen.
Die Darbietung der drei Musiker stieß in Mals auf große Begeisterung, sie spielten ohne Noten und hatten Freude am Improvisieren. Viele Zuhörer nahmen sich „Amazia“ mit nach Hause. Wer reinhören möchte, kann die Platte auf der Webseite von David Frank bestellen.
Maria Raffeiner

Dienstag, 26 November 2019 15:49

Theater: Meine Frau, die Wechseljahre und ich

Heimatbühne Taufers i. M. - Die Schauspielerinnen und Schauspieler der Heimatbühne Taufers i. M. gaben kürzlich mit der Premiere des Stückes „Meine Frau, die Wechseljahre und ich“ von Betti und Karl-Heinz Lind ihr Debüt. Für den lachenden Auftakt sorgte gleich zu Beginn Vinzenz Fliri, der das Publikum als Anton Knopf auf der Bühne davor warnte, dass die Wechseljahre der Frauen gefährlich für die Männer sind und dramatisch enden können. Und er trug in seiner Rolle den Esprit mit gekonnter Mimik und großartiger Gestik durch das ganze Stück. Engagiert ins Zeug legten sich auch die übrigen Darstellerinnen und Darsteller. Zum Inhalt: Knopfs Frau Helga (Renate Riedl Gunsch) will in „Wir- Manier“ ihren Lebensstil und in erster Linie den ihres Mannes ändern. Ihre attraktive, aber einfältige und äußerst langsame Freundin Berta (Juliane Wiesler Blaas) sucht einen Mann, der über Internet gefunden werden soll. Sophie (Lara Bringenti), die Tochter das Hauses, hilft ihr dabei. Ins Spiel kommen „die Geliebte Klara“ die „Dicke Berta“ und ein Entführer (Tobias Kapeller). In die Irre geführt werden der Kommissar Blond (Hubert Peer) und sein stotternder Assistent Harry (Michael Pircher). Der Lohn für die Darsteller/Innen war Lachen und spontaner Szenenapplaus. Für die Regie zeichnet Davide Brighenti verantwortlich, für die Gesamtleitung Florian Rufinatscha. (mds)

 

Nächste Aufführung in der Schulturnhalle Taufers i. M.:

Samstag, den 30. November 2019 um 20.00 Uhr;
Platzreservierung: 349 33 94 442 (zu Geschäftszeiten)


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SÜDTIROL AKTUELL

AKTUELLE AUSGABE

  • „Wir müssen ändern“

    „Wir müssen ändern“

    Schlanders/Vinschgau - Leidenschaft für Politik, so kann man die Sitzung des SVP-Bezirksausschusses am 12. Februar in Schlanders zusammenfassen. Es wurde debattiert,

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  • Fehler im System

    Fehler im System

    Bozen/Vinschgau - Die BM Mauro Dalla Barba und Roselinde Gunsch haben sich bei der SVP-Bezirksausschusssitzung furchtbar aufgeregt. Vor allem ist es

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  • Die Playoff-Reise hat begonnen

    Die Playoff-Reise hat begonnen

    Die fünfte Jahreszeit – wie die Zeit der Playoffs in Eishockeyfachkreisen bezeichnet wird – ist nun endlich für den AHC Vinschgau angebrochen.

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BILDER

Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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