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Dienstag, 30 März 2021 15:45

Impressionen Gianni Bodini

Osterglocken. In diesen Zeiten ist die Bewegungsfreiheit sehr eingeschränkt. So mache ich den gleichen Weg zehn, zwanzig, dreißig Mal und im Gegensatz zu früher sehe ich Sachen, kleine Wunder der Natur, denen ich sonst keine Aufmerksamkeit geschenkt hätte... Frohe Ostern.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Montag, 29 März 2021 12:48

Leserbriefe Ausgabe 7-21

Thermalgemeinde Naturns
Zur „Thermal-Entwicklung“ in Naturns möchte ich mich jetzt in der Lockdown- Zeit auf diesem Weg äußern. Unter Thermalwasser versteht man im Allgemei-nen sehr warmes bis heißes Wasser. In Abano-Terme und Montegrotto-Terme ist die Quellschüttung bei 77 Grad. In Bad Gastein (Bad Gastein wird nicht als Thermalort bezeichnet) kann man im Winter in einem Therme-Hotel das Freibecken bei ca. 40 Grad genießen. In der angrenzenden Gemeinde Hof Gastein befinden sich qualifizierte Hotels mit Thermalwasser. Auf der Insel Ischia auch „Grüne Insel“ genannt (nicht „Thermal-Insel“) stehen zertifizierte Therme-Hotels mit heißem Thermalwasser in Hülle und Fülle für gesundheitsbewusste Urlauber zur Verfügung.
Meines Erachtens wählen sehr viele gesundheitsbewusste Menschen, Thermalorte mit zertifizierten Therme-Hotels mit den obgenannten Merkmalen aus.
Wenn man in einem Hotel in einer sogenannten „Thermal-Gemeinde“ Naturns-den Gesundheitsurlaub verbringt und erfährt, dass die Quellschüttung nur 17,4 Grad warm ist, wäre ich als Gast sehr enttäuscht.
Für die sehr gut geführten Wellness-Hotels in unserer Gemeinde Naturns und für unser „Erlebnisbad“ kann das sogenannte „Thermalwasser“ treffender gesagt „Heilwasser zur therapeutischen Nutzung“ aus Staben (Quellschüttung ganz in der Nähe von der östlichen Tunnelausfahrt) als ein interessantes und hervorragendes zusätzliches Angebot im Bereich „Wellness“ für gesundheitsbewusste Menschen durchaus genutzt werden.
Ich hoffe, dass auch alle Naturnserinnen und Naturnser in Sachen „Thermalwas-ser“, berücksichtigt und mitgenommen werden.
Aber ist die Benennung „Thermal-Gemeinde Naturns“ bei einer Quellschüttung von 5,7 Liter pro Sekunde und 17,4 Grad Celsius nicht ein zu hoch gestecktes Ziel?
Zum Abschluss noch eine Bemerkung: „ Naturns quo vadis“?

Karl Bachmann, Naturns

 

Unbedingt lesen!
Sehr geehrtes Redaktionsteam,
den Vinschgerwind lese ich online seit geraumer Zeit mit großem Interesse.
In der Ausgabe vom 04. März 2021 fand ich eine Rezension des Romans „Ich bleibe hier“ von Marco Balzano, den ich vor einiger Zeit gelesen und der mich in mehrfacher Hinsicht sehr berührt hat. Ich möchte dieser Buchkritik von M. Raffeiner meinen – zugegeben enthusiastischen - Eindruck hinzufügen, weil ich finde, dass dieses Buch möglichst viele Leser verdient.
Aber jetzt der Reihe nach…
Während der Anreise zur Wanderwoche in den Vinschgau im Herbst 2019 sah ich zum ersten Mal diesen wasserumspülten Kirchturm im Reschensee. Er weckte meine Neugier – vor allem erregte er mein Interesse für seine Geschichte und die Geschichte des Dorfs, das vor rd 70 Jahren in diesem Stausee versank. Ich erfuhr, dass knapp 700 ha Grund und Boden, die Heimat von über 150 Familien, in den Fluten des Sees verschwanden. Nur dieser Kirchturm ragt noch wie ein Mahnmal aus dem See. Soweit waren es für mich jedoch eher trockene Fakten. Bis mir durch Zufall dieser historisch geprägte Roman von M. Balzano „Ich bleibe hier“ in die Hände fiel. In diesem Buch lässt rückblickend die Romanfigur Trina als Ich-Erzählerin den Leser an ihrem wechselvollen Leben teilhaben, das durch ein wahrlich hartes Schicksal geprägt ist. Vier einschneidende zeitgeschichtliche Ereignisse bestimmen ihr Leben: Die faschistische Machtübernahme in Italien im Jahr 1922, die verhindert als Lehrerin zu arbeiten und die eine brutale Italianisierung ihrer Heimat Südtirol zur Folge hat (Verbot der dt. Sprache, Katakombenschulen usw.). Der Hitler_Mussolini Pakt 1939, mit der Optionspflicht sich zu entscheiden nach Deutschland auszuwandern oder als Bürger zweiter Klasse in der Heimat zu bleiben. Die Nazizeit mit dem 2. Weltkrieg und der dt. Besatzung ab 1943, bzw der Zwangsrekrutierung der Südtiroler Männer in Hitlers Armee.
Die Flutung ihres Dorfs Graun im Zuge des Staudammbaus 1950. Trina nimmt die Herausforderungen an und kämpft. „Sie bleibt hier“ – in jeder Beziehung. Sie optiert mit ihrem Mann für ihre Heimat. Sie bleibt bei ihm als er desertiert und in die Berge flieht. Trina steht Angst, Trauer um das verlorene (entführte) Kind, Ohnmacht, Enttäuschung, Todesgefahr und Hunger mutig durch und stemmt sich am Ende mit aller Kraft – jedoch vergeblich – gegen die Profitgier des Energieriesen Montecatini und dessen Staudammprojekt.
Marco Balzanos Roman hat mich – auch als nicht Einheimische – tief beeindruckt.
Er erweckt in einfühlsamer Sprache anhand des individuellen Schicksals seiner Romanfigur Trina Zeitgeschichte und historisch verbürgte Abläufe zum Leben und macht sie dadurch erst einprägsam nachvollziehbar.
Mein Fazit: Unbedingt lesen!
Marianne Vollmer, Essen (Dt)

 

 

Was ist ein Wehwehchen?
Was ist ein Wehwehchen? Der Duden sieht das als eine „kleine Wunde“, also jedenfalls nichts, was lebensbedrohlich, bzw. lebenswichtig wäre. Umgangssprachlich sehen wir ein Wehwehchen – auch durch die Verwendung der Verkleinerungsform „chen“ meist als einen nicht besonders bedeutsamen, einen zu vernachlässigenden und bald vorübergehenden Schmerz.
Der Vertreter der Südtiroler Bevölkerung im italienischen Parlament, Albrecht Plangger, beliebt die Anliegen des Landes Südtirol im Parlament als „autonome Weh-Wehchen“ zu bezeichnen (VW Nr.6.,18.03.21, S8), also als eine nicht besonders beachtenswerte Kleinigkeit. Es mag sein, dass in der Fülle der Probleme, mit denen die Regierung vor allem gegenwärtig tagtäglich zu kämpfen hat, die Anliegen der Südtiroler Bevölkerung nicht immer Priorität haben, doch sind die gewählten Vertreter dazu da, diese, wo und wann möglich, ins rechte Licht zu rücken und sie nicht schon sprachlich abzuwerten.
Mir jedenfalls wird diese Formulierung bei den nächsten Wahlen wie mit Leuchtstift umrahmt gegenwärtig sein.

Verena Noggler

 

 

Politischer Lockdown in Glurns
Die derzeitigen politischen Turbulenzen vor den Wahlen in der Stadt Glurns sehe ich mit großer Sorge. Als langjähriges Mitglied im Gemeinderat finde ich es zudem verwerflich, dass alles nicht gewürdigt wird, was der bisherige Bürgermeister Luis Frank geleistet hat. Frank, der nicht mehr als BM kandidiert, weil ihm zuviele Prügel in den Weg gelegt wurden, hat in den fünf Jahren der vergangenen Periode mehr geleistet als seine Vorgänger in 15 Jahren. Ich denke dabei an die Sanierung der alten Bausubstanz (drei Laubenhäuser) mit Schaffung von Wohnraum, den Bau der Tiefgaragen, an die Sanierung und Vergrößerung des Parkplatzes am Malser Tor, an das E-Werk Rambach, an den Festplatz neben der Mittelschule, an die Aufwertung der Kulturszene um nur einiges zu nennen. Ich habe nun Sorge, dass Glurns wieder in den Tiefschlaf versinkt, der die Entwicklung bremst. Angesichts fehlender Visionen und Streitigkeiten im Vorfeld der Wahl, wäre es vielleicht ratsam, einen Antrag an eine der Nachbargemeinden zu stellen, mit der Bitte, die Stadt Glurns als Fraktion aufzunehmen.
Karl Sagmeister, Glurns – 10 Jahren Mitglied im Gemeinderat

 

 

HAIKU des Monats Jänner 2021
ausgewählt von der Haiku-Gruppe Südtirol

Acht Beine dehnen
Spinne schüttelt den Staub ab
Draußenzeit beginnt
Stefanie Porath-Walsh,
Hamburg

Kontakt für
die Haiku-Gruppe Südtirol
im Vinschgau:
helga.gorfer58@gmail.com

 

 

An di Scheibaschlogr


Die Infektionsschutzmaßnahmen sind dazu da, um menschliches Leben zu schützen. Zu den Infektionsschutzmaßnahmen gehört auch das Vermeiden von Gruppenansammlungen. Die Gruppenansammlungen sind aus diesem Grunde wohlüberlegt verboten. Zum Einhalten dieser Vorgaben sind die Politiker auch auf Gemeindeebene verantwortlich. Das Virus macht weder vor gutgemeinten Gruppentreffen noch vor Brauchtumsumsetzung halt. Freiheitseinschränkende Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie sind zum Schutze des Lebens und der Gesundheit Anderer notwendig. Aus diesem Grunde braucht es nicht nur Kontrollen, sondern die Solidarität eines jeden Einzelnen. Dass „jeder für sich verantwortlich ist“, dem kann ich zustimmen. Berücksichtigend aber, dass meine Freiheit dort aufhört, wo die des anderen beginnt. Und in Pandemiezeiten heißt das, dass die Solidarität den Risikogruppen, den Betroffenen gehört. Und immer noch glaube ich, ein Ausfallenlassen des diesjährigen Scheibenschlagens wäre der Situation angemessen und nobler gewesen.
Auch wenn man nach 27 Jahren im Dorf lebend noch nicht als zugehörig gezählt wird, hat man das Recht seine Meinung - auch als Einzelner und ohne Gruppencode - zu äußern, zumal die „gesellschaftlichen Dinge“ auch im Dorf Stilfs von der Pandemie viel mehr geprägt sind als von den vorgegebenen regulären Abläufen des Brauchtums. Mittlerweile ist ja auch die südafrikanische Variante angekommen _ auch wenn im Dorf die Meinung die Runde macht, nicht STILFS, sondern STILFES sei gemeint _ da habe man sich in der Sanität nur verschrieben.
Vorausgesetzt die Infektionslage erlaubt es, nehme ich die Einladung fürs nächste Jahr gerne an. Zum einen aus Interesse ob und wie sich das Ritual im Laufe der Zeit verändert hat, zum anderen auch, um das gesellige Zusammensein mit den Jüngeren wieder einmal zu erleben. Es ist lange her, dass ich daran teilgenommen habe & ich versichere, dass ich den Reim wieder mitsingen werde, den ich in seiner Länge recht gut beherrscht habe. Meine Kenntnisse darüber kommen also nicht nur vom „Hören-Sagen anderer“, sondern von meiner Teilnahme in jüngeren Jahren. Zum Teilnehmen am Gemeinschaftsleben gab es ja auch viele andere Gelegenheiten, die ich gerne wahrgenommen habe.
Günther Pitscheider, Stilfs

Montag, 29 März 2021 12:45

Baubiologie

TischerLehm – Kann der älteste Baustoff die Bauindustrie nachhaltig verändern?

 

Lehm ist einer der ältesten Baustoffe der Welt. Seit Jahrtausenden bauen Menschen ihre Häuser aus Lehm. Als natürlicher Baustoff aus Sand, Ton und Schluff bringt der besondere Baustoff Lehm viele Vorteile mit sich: er ist nachhaltig, ökologisch abbaubar und besonders wohngesund. Für kaum einen anderen Baustoff wird so wenig graue Energie aufgewendet. CO² Emission entfällt bei Lehm nahezu, seine Festigkeit und Bindekraft gibt uns die Natur gratis. Lehmbaustoffe ohne chemische Zusätze oder Pigmente sind 100% biologisch abbaubar und können dem Kreislauf unserer Erde nach einer Nutzung zurückgegeben werden. Gute Lehmbaustoffe verzichten komplett auf synthetische, chemische Materialien und Inhaltsstoffe und sind somit nicht nur für die Erde, sondern auch für uns als Menschen gesund.
Lehmoberflächen sind diffusionsoffen und atmungsaktiv, sie nehmen Feuchtigkeit gut auf und geben diese gleichmäßig ab. Das wirkt sich nachweislich auf das Raumklima aus. Die enthaltenen Tonmineralien tragen zu einem gesunden Raumklima bei, es werden keine chemischen Schadstoffe an die Raumluft abgegeben. Lehmbaustoffe können, anders als konventionelle Baustoffe, sogar Gerüche binden. Schwere Lehmbaustoffe agieren als thermischer Speicher und können Temperaturschwankungen ausgleichen.

Lehmbaustoffe ermöglichen auch auf natürlicher Basis eine persönliche und repräsentative Raumgestaltung. Mit edler Optik und Struktur, basierend auf farbigen Tonmineralien, werden weder Farbstoffe noch Pigmente beigesetzt. Der Ton ist Bindemittel und Farbgeber in einem. So stehen die sinnlichen Erfahrungen im Mittelpunkt, denn Lehmputze vermitteln eine angenehme Haptik und ein ganz besonderes Gefühl. Die Farben, die uns die Natur gibt, strahlen eine ruhige und tiefe Wärme aus. Brillante Oberflächen aus natürlichen Farbtönen – mit Lehm-Designputz.
Lehmbaustoffe sind somit die Antwort auf modernes, ressourcengerechtes Bauen, ohne dabei auf Wohnkomfort und ein gutes Gefühl zu Hause zu verzichten.

 

Montag, 29 März 2021 12:44

Prinzessin, Ritter, Drache...

Schluderns - In der jetzigen Zeit braucht man Farbe, etwas Buntes und Lustiges“, so erklärt Susanne Pinggera die Mal-Aktion zur Verschönerung des Parkplatzes vor dem Despargeschäft und der Bar Loki in Schluderns. Mit ihrem Bruder Martin Pinggera und den Künstlern Martina Peintner von „Imoldos“ und Manuel Schenk hatte sie fünf Motive ausgewählt, die nun aus dem grünen Hintergrund der Begrenzungsmauer heraus leuchten. Die Prinzessin und der Ritter stellen den Bezug zur Churburg und zu den Ritterspielen her. Der Drache bewacht das Areal. Die ausgebreiteten Flügel stehen für Herzenswärme. Und die bunte Messerwurfscheibe animiert zum immaginären Spiel. Kinder haben die Malereien bereits entdeckt und freuen sich genauso wie ihre Eltern. „Es tut gut, etwas Schönes und Erheiterndes zu sehen“, schwärmt eine Vater. (mds)

Montag, 29 März 2021 12:43

KFS Aktion: „Gutes Leben“

Prad - Im Rahmen der Aktion „Gutes Leben“ bot der KFS im März zwei Vorträge an. Die ursprünglich in Präsenz geplanten Veranstaltungen wurden, aufgrund der bekannten Einschränkungen, online abgehalten. Die Hebamme und Besitzerin der NovoLäden Maria Lobis gab einen interessanten Einblick in zwei wichtige Themen unseres Alltags.
Im ersten Vortrag ging es um den richtigen Umgang mit, bzw. gegen Müll, in all seinen Facetten. Lobis hat aufgezeigt, dass es möglich ist, den Verbrauch an Verpackungsmaterialien, insbesondere Kunststoffen, stark zu reduzieren oder auch ganz einzustellen. Einige konkrete Beispiele: Kaufen wir möglichst unverpackte oder nur wenig verpackte Lebensmittel und andere Gebrauchsgüter. Nehmen wir für Brot, Obst und Gemüse, Tüten aus Leinen oder ähnlichem, die wir von daheim mitnehmen. Lassen wir uns Fleisch und Wurstwaren in wieder zu verwendende verschließbare Behälter (z.B. Edelstahl) einpacken. Nehmen wir flüssige oder ähnliche Produkte, wie Milch, Joghurt usw. in Glasbehältern und bevorzugen wir Verpackungen aus Papier oder Karton, da diese Materialien leichter wiederverwertet werden können. Wasser in Kunststofflaschen ist nicht nötig, weil das Leitungswasser großteils eine hervorragende Qualität aufweist. In Mineralwasser aus Plastikflaschen wurden Rückstände von teils krebserregenden Substanzen nachgewiesen. In Babynahrung, Wegwerfwindeln, Reinigungsmitteln und Produkten für die Schönheitspflege sind Mikroplastik und andere schädliche Zusätze enthalten.
Im zweiten Vortrag zeigte Maria Lobis auf, wie man aus wenigen, preisgünstigen „Zutaten“ verschiedene Haushaltsreiniger herstellen kann. Die wichtigsten sind: Wasser, Essig, Spiritus, Soda, Natron, Speisestärke, Kernseife, Zitronensäure Sauerstoffbleiche und ätherische Öle. Mit diesen und anderen Produkten lassen sich gute und biologisch abbaubare Wasch- und Putzmittel herstellen. Fast alle lassen sich auf Vorrat produzieren und in Gläsern, Flaschen und Sprühflaschen aufbewahren. Dafür kann man ausgediente Behälter für konventionelle und meist teure Reiniger nehmen. Auch andere Hilfsmittel, wie Bürsten und Schwämme aus natürlichen Materialien hat sie vorgestellt. Anfangs bedarf es gewiss kleinerer gedanklicher „Umstellungen“, aber mit der Zeit wird man es gar nicht mehr anders wollen, als sein Leben umweltgerechter zu führen.
Rezepte für die Reiniger und weitere Informationen gibt es unter: www.novo.bz oder auch über den KFS: www.familienverband.it
Melden Sie sich beim KFS für die kostenlosen und informativen Initiativen im Rahmen der Projekte „Gutes Leben“ an.
Norbert Kofler

Montag, 29 März 2021 12:42

Zusammenarbeit fürs Dorf

Rabland/Partschins/Töll - Umgestaltung der Bushaltestelle vor dem Büro des Tourismusvereins in Rabland: So lautete ein Beschlussantrag der Bürgerliste Partschins Rabland & Töll, der in der Sitzung des Gemeinderates zum Jahresende auf der Tagesordnung stand.
Nachdem ein Mitglied der Bürgerliste auf die Konstruktionsmängel an der Bushaltestelle Rabland Richtung Meran und deren direkten negativen Folgen für Wartende, die besonders heuer bei vermehrtem Niederschlag zum Vorschein kamen, aufmerksam gemacht hatte, fand sich eine parteiübergreifende Mehrheit für die Annahme des Antrages.
Mehr noch! Während der laufenden Debatte meldete sich ein Zuhörer und erklärte sich bereit das nötige Material kostenlos zur Verfügung zu stellen. Die zwei SVP-Gemeinderatsmitglieder, Vertreter der Handwerker und Kaufleute, haben die kostenlose Montage ihrerseits angeboten, um ihren Beitrag zur Sanierung des Unterstandes zu leisten. Ein äußerst erfreulicher Moment, in dem „Parteidenken“ überwunden wurde und lediglich die „Sache“ im Zentrum stand! Natürlich waren nach der Beschlussannahme Zuständigkeiten abzuklären, Formalitäten zu erledigen, Genehmigungen einzuholen, was einige Zeit in Anspruch nahm. Nach positivem Gutachten seitens der Gemeinde und des Landes, wurden die Teile von den Handwerkern und Kaufleuten bestellt und vorgefertigt, die Montage koordiniert und zügig fachmännisch von gemeindeansässigen Betrieben umgesetzt.
Ohne diese gelungene Zusammenarbeit, rasche Planung und zeitnahe Ausführung der Arbeiten wäre es wohl nicht möglich gewesen, bereits ab diesem Frühjahr den Fahrgästen des „Vinschgerbusses“ eine wind- und wetterfestere Wartemöglichkeit zu bieten.
Die neue Bürgerliste
Partschins Rabland Töll

Montag, 29 März 2021 12:42

Entwicklung im Nationalpark Stilfserjoch

Nationalpark Stilfserjoch - Im Jänner fand das halbjährlich stattfindende Treffen des Führungsausschuss sowie die erweiterte Arbeitsgruppe zum Programm „Touristische und landwirtschaftliche Entwicklung im Nationalparks Stilfserjoch“ via Online Meeting statt. Es wurde über die umgesetzten Maßnahmen, sowie über die geplanten Maßnahmen, bis Programmende im September 2021 informiert.
Nach dem letzten Rückblick im Juli 2020 hat sich einiges getan. So hat Lukas Stecher – Programmleiter bei IDM Südtirol, die bekanntlich den Auftrag zur Umsetzung des Programms in Zusammenarbeit mit dem Amt für den Nationalpark Stilfserjoch hat – Fotoshootings für die an der Initiative teilnehmenden, im Park ansässigen Produzenten, organisiert. Diese Fotos dienen u. a. dazu die Produzenten auf der neuen Nationalpark-Homepage www.nationalpark-stelvio.it vorzustellen.
Außerdem wurde auf Seiten der Landwirtschaft eine Werbeoffensive ins Leben gerufen, bei der die Produzenten aus dem Nationalpark in den Mittelpunkt gestellt werden. Durch Werbeanzeigen, Newsletter, Social-Media, usw. sollen sie mehr Aufmerksamkeit erlangen. Zu Weihnachten konnten heimische Unternehmen von Reschen bis Meran aus fünf verschiedenen Weihnachtspaketen wählen. Diese wurden von der Marteller Erzeugergenossenschaft verpackt und ausgeliefert.
Auch beim Thema Social-Media versucht man die richtigen Akzente zu setzen. So organisierte IDM Südtirol für die Mitarbeiter des Amtes für den Nationalpark Stilfserjoch eine Social-Media-Schulung bei der gezielt auf die Bedürfnisse des Nationalparks eingegangen wurde. Eine Vertiefung wird 2021 angeboten.
Der Nationalpark wurde außerdem als Leitprodukt innerhalb der IDM-Werbekooperation definiert. Das heißt, der Nationalpark wird dauerhaft aufgrund seiner Relevanz, seines Potentials und seiner Wertschöpfung auf der Südtirol-Website www.suedtirol.info dargestellt.
Abgeschlossen wurden auch verschiedene Werbevideos. Diese sollen die Bekanntheit des Nationalparks erhöhen und neue Gäste aus dem In- und Ausland auf den ungeschliffenen Diamanten im Westen Südtirols aufmerksam machen.
Für 2021 ist bereits die Errichtung von drei sogenannten „Einstiegstoren in den Nationalpark“ geplant, sowie der Aufbau einer B2B-Homepage (Produkte der Produzenten können von Hotel- und Gastronomiebetrieben sowie vom Handel zentral bestellt werden). Es werden auch Souvenir-/Nationalparkpakete mit Produkten der ausgezeichneten Produzenten ausgearbeitet und über die Marteller-Erzeugergenossenschaft vertrieben - speziell dabei ist, dass die Pakete in Zusammenarbeit mit der Arbeitsrehabilitation Latsch umgesetzt werden.
Geplant ist auch die Teilnahme an verschiedenen Wochenmärkten, an denen die Produzenten aus dem Nationalpark Stilfserjoch mit einem eigenen Verkaufsstand präsent sein werden und zahlreiche weitere Maßnahmen, die 2021 vor allem die Förderung von lokalen Produkten und Wirtschaftskreisläufen im Fokus haben.
Wie geht es nach September 2021 weiter?
Einstimmig war der Tenor des Führungsausschusses sowie der erweiterten Arbeitsgruppe, dass das Programm „Touristische und landwirtschaftliche Entwicklung im Nationalpark Stilfserjoch“ sehr gut bei der Bevölkerung im Park ankommt und mitunter zur Akzeptanzsteigerung beitragen kann, daher sollte es weitergeführt werden. IDM Südtirol hat hierfür bereits einen Finanzierungsplan zur Weiterführung ausgearbeitet, welcher noch innerhalb März der Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer vorgestellt wird.

Montag, 29 März 2021 12:41

Die Abstimmungswelle

Partschins - Neben dem bemerkenswerten politischen Schuss (sh. Seite 5) hat es im Gemeinderat von Partschins auch eine bemerkenswerte Abstimmungswelle als Lehrstück der Demokratie gegeben. Betroffen hat diese eine „Änderung des Landschaftsplanes“. In Absprache mit den zuständigen Landesämtern hatte der Gemeindeausschuss in die Musterabänderung zwei Zusätze eingebaut: „Die Errichtung von Bienenständen, Lehrbienenständen, Holzhütten und Holzlagern mit Flugdächern ist in den Natur- und Agrarflächen gemäß Richtlinien der Landesregierung erlaubt“ und „Ergänzung der Schutzbestimmungen und Nutzungsvorschriften für: Bestockte Wiese und Weide.“
Einen zusätzlichen Änderungsantrag brachte SVP-Rat Adi Erlacher ein. Als hds-Vertreter, so Erlacher, hätte er gern ein Verbot von Handelstätigkeiten in der Bannzone in der Änderung des Landschaftsplanes drinnen. Auch unausgesprochen war klar, wohin Erlacher zielte, nämlich auf den Verkaufsstand von Markus De Dea hinter der Tankstelle zwischen Töll und Rabland. Wenn sich keine Gemeinde traue, das hineinzuschreiben, dann werde dieses Thema auch nie diskutiert werden, sagte Erlacher.
Diese Änderung des Landschaftsplanes sei von Amts wegen, erläuterte der Gemeindesekretär Hubert Auer. Das sei nun eine sensible Geschichte. Man hätte im Vorfeld eine Formulierung bringen sollen. Unterstützung für den Vorschlag von Erlacher kam von Jutta Pedri. BM Luis Forcher musste zugeben, dass die Änderung des Landschaftsplanes von Amts wegen bereits seit 8. Jänner 2021 in der Gemeinde aufliege und man noch bis 8. April Zeit hätte. Eine Vertagung des Punktes wurde mehrheitlich abgelehnt. Dafür wies Jurist Benjamin Schupfer auf ein rechtliches Vakuum hin: Man könne nicht Holzhütten und Holzhütten mit Flugdächern genehmigen, wenn die Landesregierung noch keine genau definierte Kriterien dafür habe. Man solle doch abwarten, mahnte die Neue Bürgerliste. BM Forcher sagte, dass es wohl noch länger dauern werde, bis diese Kriterien definiert sein würden. Wenn man diesen Vorschlag für die Holzhütten nicht genehmige, gelte diese Regelung für die Gemeinde Partschins nicht.
Dann kam eine Abstimmungskaskade: Adi Erlacher formulierte seinen Abänderungsantrag „Landschaftliche Bannzone: Verbot von jeglicher Handelstätigkeit und bäuerlichen Hofverkaufs außerhalb des Bereiches der Hofstelle“. In geheimer Abstimmung wurde dieser Antrag mit 11 Nein zu 7 Ja abgelehnt. Der Änderungsantrag des Ausschusses wurde wiederum geheim mit 10:8 genehmigt. Und wiederum geheim wurde die gesamte Änderung am Landschaftsplan mit 10 Ja, 7 Nein und einer Enthaltung genehmigt. (eb)

Dienstag, 30 März 2021 16:01

LandWIRtschaft zum Mitreden

Bozen/Vinschgau/Webinar - Unter dem Arbeitstitel „LandWIRtschaft 2030“ will der Landesrat Arnold Schuler ein Zukunftskonzept der Landwirtschaft bis 2030 erarbeiten. In vier Webinaren wurde zum Mitreden aufgefordert und eine breite Diskussion geführt.

von Heinrich Zoderer

Bereits im letzten Jahr gab es Diskussionsrunden mit den Bäuerinnen und Bauern sowie verschiedenen Fachleuten. Dieses Jahr suchte der Landesrat den Dialog mit der Bevölkerung. Eine erste allgemeine Diskussionsrunde über die Videoplattform Zoom mit rund 700 Teilnehmern gab es am 21. Jänner. Vertiefende Videokonferenzen zu den drei Schwerpunktthemen Obst- und Weinbau, Berglandwirtschaft und Tierhaltung, Klima- und Umweltschutz fanden am 16., 23. und 30. März statt. Im Mittelpunkt standen nach einem kurzen Einführungsstatement des Landesrates die Fragen der zugeschalteten TeilnehmerInnen, die von vier Fachleuten, sowie dem Landesrat Schuler beantwortet wurden. Beim Webinar am 16. März ging es um den Obst- und Weinbau. Als Experten waren Hansjörg Hafner und Robert Wiedmer vom Südtiroler Beratungsring, sowie Michael Oberhuber und Klaus Marschall von der Laimburg eingeladen. Beim zweiten Themenschwerpunkt Berglandwirtschaft und Tierhaltung waren der Moraltheologe Martin Lintner, Matthias Gauly von der Uni Bozen, der Obmann des Beratungsrings für Berglandwirtschaft, Daniel Gasser, sowie die stellvertretende Landestierärztin Gerlinde Wiedenhofer als Experten zugeschaltet. Moderiert wurden die Diskussionsrunden von Guido Steinegger vom Landespresseamt. Betont wurde, dass Südtirol viele Familienbetriebe mit kleinräumigen Strukturen und außerdem ein gut funktionierendes Genossenschaftswesen hat. Eine nachhaltige Landwirtschaft mit großer Artenvielfalt und einer vielfältigen Produktion von gesunden Lebensmitteln bleiben das Ziel der Landwirtschaft. Diskutiert wurde über Pflanzenschutzmittel, die Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit, die biologische Landwirtschaft, die Bürokratie, regionale Vermarktung, eine CO2 Steuer auf billige Importe, Projekte zur Klimaneutralität, das gentechnikfreie Südtirol und neue Züchtungsmethoden, Clubsorten, die Wegwerfmentalität und das Konsumentenverhalten. Betont wurde die Wichtigkeit der Forschung und Weiterbildung, aber auch die breite Diskussion über die Zukunft der Landwirtschaft. Beim Webinar über die Berglandwirtschaft ging es in erster Linie um das Tierwohl und die Tierethik. Gefordert wurde ein Tierwohllabel, weniger Lebensmittelverschwendung, eine stärkere Produktion von pflanzlichen Lebensmitteln, weniger Einsatz von Kraftfutter, weniger Anbindehaltung und eine tiefere Auseinandersetzung mit der Tierethik bei der Ausbildung der Jugendlichen. Diskutiert wurde auch über die Tiertransporte, die Nährstoffkreisläufe, die Chancen von Qualitätsfleisch, die Erhaltung der Bergbauernhöfe und die Förderpolitik.

Montag, 29 März 2021 12:39

Rom Info ins Tal

von Albrecht Plangger - Auch Rom ist wieder „rote Zone“ geworden. Dementsprechend bitter ist auch die Stimmung bei den Kolleg:innen. Die „macelleria antica“ beim Pantheon und einige Coop-Lebensmittelgeschäfte sind offen und die Chinesen bieten als Einzige „Take Away“ an... trübselig. Nicht minder trübselig ist die Stimmung, wenn die Bestimmungen des letzten Corona-Hilfsprogramms (DL sostegno) mit seinen 32 Milliarden Neuverschuldung zu studieren sind. Das Geld reicht nirgends und für niemand. Die Erwartungshaltungen bei der Verlängerung des Lohnausgleichs bis in den Sommer hinein sind nicht erfüllt worden. Die staatlichen Corona-Hilfen für den Wintertourismus € 700 Mio. (Aufstiegsanlagen, Skischulen, Verleih usw.) schauen auf den ersten Blick nicht so schlecht aus, aber wenn die Nutzungsberechtigten (Gastbetriebe usw.) immer mehr werden, wird es auch für die Liftgesellschaften eng werden. Ministerpräsident Draghi zeigt „breite Schultern“, redet nicht viel und tut… Medienwirksam kontrolliert er die Ausfuhr von Impfstoffen und reduziert den Beraterstab zur Covid-Bekämpfung. Die Parteien – allen voran der Partito Democratico – sind wieder einmal mit sich selbst beschäftigt. Die Frauen fordern mehr Gewicht ein und es kommen wieder Themen zur Sprache, die man in dieser Legislatur schon abgehakt hat, wie die Einbürgerung von Kindern ausländischer Eltern, die in Italien geboren und hier auch die volle Schule besucht haben. Die 5 Sterne-Bewegung ist immer noch „führungslos“. Ex Ministerpräsident Conte soll die Bewegung übernehmen, hat sein Projekt aber noch nicht spruchreif. Sobald der ärgste Corona-Notstand mit dem Annähern der warmen Jahreszeit vorbei sein wird, wird es parteiintern sicher einen gewaltigen „Zoff“ geben. Beim „Recovery Fund“ ist noch vieles zu tun. Die Parlamentskommissionen haben zum Entwurf ihre „osservazioni“ abgegeben. Bedingungen durften keine formuliert werden. So werden diese Gutachten nicht mehr wert sein, als das Papier auf dem sie geschrieben sind. Mit dem Gutachten des Parlaments, das unmittelbar bevorsteht, wird es nicht viel anders sein. Hoffen wir auf den neuen Ministerpräsidenten und seine Mannschaft, dass danach nochmals alles konkretisiert und verbessert wird.


Warning: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable in /www/htdocs/w00fb819/vinschgerwind.it/templates/purity_iii/html/com_k2/templates/default/user.php on line 260

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KLEINANZEIGEN

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BILDER

Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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