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pr-info NIKA GMBH

Smarte Landwirtschaft ist die Zukunft. Ein Weg zu einer ressourcenschonenden und effizienten Landwirtschaft führt über die intelligente Bewässerung. NIKA GmbH vertreibt und installiert seit 2005 Automatisierungslösungen für jede Bewässerungsanlage. Im Laufe der Jahre entwickelte die NIKA GmbH in Zusammenarbeit mit Knestel Technologie & Elektronik das PLANTECTION-Bewässerungssystem basierend auf Funktechnologie. Ein Zentralmodul ist mit solar- und batteriebetriebenen Feldeinheiten (868 MHZ Funksender – Empfänger) vernetzt. Diese öffnen und schließen die Ventile und erfassen den Ist-Zustand der Anlage. An die Feldeinheiten können unter anderem Drucksensoren, meteorologische Sensoren (Bodenfeuchte, Blattnässe, Wind usw.) angeschlossen werden.
Die Bedienung der Anlage erfolgt über eine App, sodass jederzeit, ortsunabhängig auf die Steuerung der Bewässerungsanlage mittels Browser über PC, Smartphone, Tablet usw. zugegriffen werden kann. Die Cloud basierte Software ermöglicht es Bewässerungsprogramme individuell, dem Benutzer angepasst, zu konfigurieren.
Das System ermöglicht außerdem Wetterdaten von verschiedenen Quellen sowie sonstige relevante Messdaten in die Steuerlogik und Visualisierung einzubinden. Zur Überwachung der Anlage werden Betriebsdaten wie Wasserverbrauch, Leitungsdruck und der Ventilstatus in der App dargestellt.
Das PLANTECTION-Bewässerungssystem ermöglicht sofort und ohne Mehraufwand Sensorik an verschiedenen Positionen im Feld zu installieren und in die Bewässerungslogik zu integrieren.
Insbesondere in Hinsicht auf eine zukünftige bedarfsorientierte Bewässerung kann somit die Wasserdosierung optimiert und spezifisch angepasst werden was zu einer ressourcenschonenden Wassernutzung in der Landwirtschaft führt.

Fördergeld für „intelligente Technik“ - Wer Maschinen oder Anlagen mit den Merkmalen der sogenannten Industrie 4.0 ankauft und dafür den Steuerbonus für Neuinvestitionen und/oder den Sabatini-Beitrag in Anspruch nimmt, geht einige Verpflichtungen ein. Ein Überblick.

von Mirko Bombonato, Technizert GmbH, Thomas Wieser und Markus Frei, SBB-Abteilung Steuerberatung, Hermann Stuppner, SBB-Abteilung Betriebsberatung,
gekürzte Fassung des Artikels im Landwirt Nr. 2/2022

Mit Einführung des Steuerbonus für Neuinvestitionen in der Landwirtschaft im Jahr 2020 und der erhöhten Sabatini-Förderung für Maschinen bzw. Anlagen mit den Merkmalen der „Industrie 4.0“ sind die Investitionen in diesen Bereichen stark gestiegen. Mit intelligenten, computergesteuerten Techniken (sog. Impresa 4.0) ausgestattet sind mittlerweile u. a. Traktoren, Transporter, zweiachsige Mähgeräte, Hebebühnen, Sprüher, Mähmaschinen, aber auch Geräte für die Melk- und Fütterungstechnik sowie zur Produktweiterverarbeitung. Der Ankauf solcher Maschinen und Anlagen wird vom Staat stark gefördert, gleichzeitig geht der Käufer damit aber einige Verpflichtungen über einen längeren Zeitraum ein.

Bestellung und Schritte
Es ist wichtig, dass man vor der Bestellung vom Verkäufer bzw. Hersteller eine schriftliche Erklärung bezüglich der „Industrie 4.0“-Tauglichkeit der bestellten Maschine oder Anlage verlangt (z. B. in der Angebotsphase). Damit kann sichergestellt werden, dass die Maschine bzw. Anlage nach dem Kauf die gesetzlich notwendigen technischen Voraussetzungen erfüllt. Bei Maschinen bzw. Anlagen mit einem Gesamtwert unter 300.000 Euro kann der Käufer eine Eigenerklärung bzgl. der „Industrie 4.0“-Tauglichkeit ausstellen. Damit übernimmt dieser die volle Verantwortung und erklärt, dass die Maschine bzw. Anlage in der Anlage A des Gesetzes 232/2016 enthalten ist und die gesetzlichen technischen Voraussetzungen eingehalten werden. Zudem bestätigt er noch, dass die Vernetzung, die sogenannte „interconnessione“, fachgerecht vorgenommen wurde. Bei Maschinen oder Anlagen mit einem Gesamtwert über 300.000 Euro muss der Käufer einen technischen Sachverständigen (z. B. „Perito industriale“, Ingenieur, Agronom, dipl. Agrartechniker) beauftragen, ein beeidetes technisches Gutachten („perizia asseverata“) zu erarbeiten. Der Südtiroler Bauernbund empfiehlt in jedem Fall, nicht nur ein beeidetes Gutachten („perizia asseverata“) eines Sachverständigen, sondern ein vereidigtes Gutachten („perizia giurata“) in Auftrag zu geben - auch für Maschinen bzw. Anlagen mit einem Wert unter 300.000 Euro.

Was macht der Gutachter?
Der Gutachter kommt nach Terminvereinbarung auf den Hof und fotografiert die Maschine bzw. Anlage und kontrolliert, ob alle Funktionen laut Dokumentation gegeben und funktionstüchtig sind. Der Gutachter wird dann alle gesetzlichen technischen Voraussetzungen an der Maschine bzw. Anlage prüfen und im Gutachten nachweislich beschreiben. Er wird auch eine Kopie der gesamten Nachweisdokumente verlangen.

Verpflichtungen Käufer
Die Maschine bzw. Anlage muss zwingend die technischen Voraussetzungen aufweisen und einhalten. Infolgedessen müssen die Auflagen nicht nur zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme bestehen, sondern über die gesamte Lebenszeit des Gutes, mindestens jedoch für den gesamten Verrechnungszeitraums des Steuerguthabens bzw. des Sabatini-Beitrags. Das bedeutet z.B. bei einer mobilen Maschine wie einem Traktor, dass die GPS-Koordinaten (Standort) jederzeit durch die vom Verkäufer oder Hersteller zur Verfügung gestellte Software bzw. App abrufbar sein müssen. Das bedeutet aber auch, dass die Online-Kommunikation zwischen Maschine und Software (App) immer funktionieren muss. Das Gleiche gilt für die Fernwartung: Der Verkäufer bzw. Hersteller muss sich jederzeit online mit der Maschine oder Anlage verbinden und somit den Zustand sowie die Parameter der Maschine einsehen bzw. verändern können. Die Vernetzung und die Verwendung im Sinne des technologischen Fortschritts dürfen also nicht nur auf dem Papier bestehen, sondern müssen auch in der Praxis jederzeit und ununterbrochen vorhanden und nachweisbar sein.

Sperrfristen beachten
Die Sabatini-Förderung sieht vor, dass geförderte Geräte für einen Zeitraum von 3 Jahren ab Investitionsabschluss weder verkauft, abgetreten oder zerstört werden dürfen. Andernfalls ist dies dem Wirtschaftsministerium mitzuteilen. Wird die Maschine in Nutzungsleihe („prestito d’uso“) übergeben, muss der diesbezügliche Vertrag ebenfalls vorab übermittelt werden.
Für den Steuerbonus für Neuinvestitionen gilt hingegen eine Sperrfrist von 2 Jahren. Im Falle eines Verkaufs vor dieser Frist muss der bereits verrechnete Steuerbonus zurückgezahlt werden. Wird das begünstigte Anlagegut nach 2 Jahren verkauft, so muss der bereits genossene Steuerbonus nicht zurückgezahlt werden, die noch ausstehenden Raten gehen aber verloren. Auch wichtig: Nur Betriebe, die mit den Zahlungen der Sozialversicherungsbeiträge in Ordnung sind und die Bestimmungen im Bereich Arbeitssicherheit einhalten, sind zur Verrechnung des Steuerbonus berechtigt.

pr-info VIMAS Latsch

Martin Stürz, Hansjörg Pircher und Andreas Pauli haben am 4. Februar 2002 die VIMAS, den Vinschgauer Maschinenservice, gegründet und aus der damaligen Reparaturwerkstätte für Berglandwirtschaftsmaschinen ein erfolgreiches Zentrum für Maschinentechnik mit innovativen Geräten für Obst- und Weinbau entwickelt. Die Reparaturwerkstätte ist mit modernster Technik, mit entsprechenden Diagnosegeräten ausgerüstet, so dass jede Maschine und jeder Traktor in jeder Hinsicht gewartet werden kann. Aber im Betrieb in der Handwerkerzone von Latsch werden viele Bearbeitungsmaschinen für den Zwischenstockbereich in Eigenproduktion hergestellt und zudem namhafte Marken vertrieben. Die höchst effektiven Eigenproduktionen (Ökocleaner, Reisigschwader, Krümler) werden von der VIMAS auf individuelle Wünsche der Bauern abgestimmt, weil jede Maschine im Baukastensystem hergestellt werden kann. Zudem gibt es die jeweiligen Geräte in
Heck-, Front- und Zwischenachsanbau. Weitere Maschinen sind die Unkrautbalken und die Entlaubungsgebläse (für eine bessere Ausfärbung der Äpfel). Als einzige Firma bietet VIMAS den im Betrieb entwickelten „Maulwurf“ an, eine Baumpflanzfräse, die in der Pflanzfurche das verbliebene Wurzelwerk zerkleinert und die Erde so lockert, dass ein Anwurzeln der neuen Bäume rasch und zufriedenstellend erfolgt.
„Wenn eine Maschine im Vinschgau funktioniert, dann funktioniert sie weltweit“, heißt es bei der VIMAS. Tatsächlich werden die erfolgreichen Geräte in verschiedene EU-Länder, nach Deutschland, Österreich, in die Schweiz und bis nach Polen geliefert. Mit den Exporten nach Russland, Brasilien und nach Kanada sind VIMAS-Maschinen weltweit unterwegs.
Seit 2007 ist die VIMAS für den Vinschgau Prüfstelle für Sprühgeräte. Alle 3 Jahre ist für die Sprüher ein „Kollaudo“ durchzuführen. Aus diesen Erfahrungen hat die VIMAS in der Sprühtechnik Know-How angesammelt, so dass Sprühaufbauten und Düsenabstimmung exakt nach Bedarf gebaut werden können. Mit derzeit 10 Mitarbeiter:innen ist die VIMAS gut aufgestellt, aber immer auf der Suche nach qualifizierten Mitarbeitern. Sämtliche metallverarbeitende Maschinen sind auf dem neuesten und modernsten Stand.
„Wir sind bislang gesund gewachsen, auch aufgrund des Fleißes und Einsatzes unserer Mitarbeiter:innen“, sagen die VIMAS-Chefs. Ein großer Schritt steht demnächst in Form eines Spatenstichs bevor: In der Latscher Industriezone soll ein neues Firmengelände
entstehen.

Seit elf Jahren betreut der 34-jährige Praxislehrer für Obstverarbeitung Klaus Niederholzer aus Glurns das Balsamico-Projekt in der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg.

von Magdalena Dietl Sapelza

In einem kleinen Raum im Schülerheim begleitet er das ganze Jahr über die Reifung des edlen Essigs in den unterschiedlich großen Eichenfässern. „Bei der Balsamico Herstellung geht es um Verdunstung“, erklärt er. „Dadurch verdickt sich die Flüssigkeit nach und nach. Sie muss dann Jahr für Jahr in das nächstkleinere Fass umgefüllt werden.“ Der ganze Prozess läuft genau nach dem Rezept des „Aceto Balsamico tradizionale di Modena“- mit geschützter Ursprungsbezeichnung. Der Unterschied ist, dass dieser aus Weintrauben gewonnen wird und der in der Fürstenburg aus Jonagold-Äpfeln. Deshalb werden die Fürstenburger süßsauren Edeltropfen auch Melamico genannt. Je kleiner die Fässer, umso älter und teurer ist der Inhalt. Der älteste Melamico der Fürstenburg ist 17 Jahre alt und unverkäuflich. Denn es handelt sich um ein Schulprojekt, das keine wirtschaftlichen Interessen verfolgen darf. Hie und da füllt Klaus für ein besonderes Schulfest oder für eine Verkostungen ein 50 ml Fläschchen vom „Malamico“ aus dem kleinsten Fass ab. Er ist glänzend braun und leicht süßlich. „Unser Melamico aus Äpfeln schmeckt etwas fruchtiger als der Balsamico aus Trauben“, empfindet Klaus. Das Holz der Fässer oder auch deren vorherigen Verwendung beispielsweise zur Barrique-Behandlung spielen beim Geschmack eine Rolle. Kürzlich wurden alte Bierfässer der Brauerei Forst neu aufbereitet, um sie für die Melamico-Reifung zu nutzen und neue Geschmacksrichtungen zu kreieren. Die Direktorin Monika Aondio hatte um die Fässer angefragt. „Die Brauerei Forst hat uns die Fässer dann geschenkt, und wir sind sehr dankbar dafür“, so die Direktorin.
Ins Leben gerufen wurde das Fürstenburger Balsamico-Projekt im Jahre 2004 nach einem Lehrausflug in Modena. Eine Schülergruppe, begleitet vom ehemaligen Direktor Georg Flora aus Mals und dem Praxislehrer für Obstverarbeitung Gerd Fiegele aus Eyrs, waren damals in der „Acetaia di Giorgio“ bei der Familie Barbieri zu Besuch.

Im Laufe des Rundganges durch die Produktionsstätten, wo den Gästen aus dem Vinschgaus die Balsamico-Produktion aus Traubenmost detailliert erklärt wurde, reifte die Idee, einen Versuch mit Apfelmost in der Fürstenburg zu starten. Die Familie Barbieri erklärte sich bereit, das Projekt zu unterstützen und stellte die Rezeptur zur Verfügung. Fiegele stellte in der Schule die Weichen für die Produktion. Man entschied, die Apfelsorte Jonagold zu verwenden. Nach einer Vorlaufzeit in der s34 melamzum Beispiel die Fassbatterie mit sechs kleinen Fässern und diverse Behelfsmittel zusammengetragen wurden, konnte der erste vergorene Most im großen „Mutterfass“ (220 Liter) zu reifen beziehungsweise zu verdunsten beginnen. Die Flüssigkeit entweicht durch eine Öffnung im Fass, die mit einem Leinentuch abgedeckt ist, um die Flüssigkeit vor Staubpartikeln oder Insekten zu schützen. Bei der Behandlung des Balsamico Essigs sind Fingerspitzengefühl und vor allem Geduld gefragt. Die Fässer müssen auch regelmäßig nachgefüllt werden. Fiegele überwachte das Balsamico-Projekt bis 2011, dann trat Klaus Niederholzer in seine Fußstapfen. Inzwischen hat Aondio die Leitung der Schule übernommen und steht voll hinter dem Projekt. „Es ist immer wieder spannend, den Reifungs- und Verdickungsprozess des Melamico zu beobachten und ihn auch zu verkosten“, meint Niederholzer. „Und man darf den Balsamico nie ganz aus den Augen lassen.“ Und eines ist sicher: Der Versuch ist noch lange nicht zu Ende.

Je länger die Lagerzeit, desto kleiner die Menge
Der Balsamico zeichnet sich durch eine dunkelbraune Farbe und einen süßsauren Geschmack aus. Der Name verweist auf den wohlriechenden Charakter dieses Essigs. (Balsam bedeutet „Wohlgeruch“). Der Reifungsprozess dauert viele Jahre lang. Der Balsamico im Holzfass (oft alte Barrique Fässer) wird durch die Verdunstung des Wassers immer konzentrierter. Je älter der Essig, desto dickflüssiger wird er. Stets wird dem älteren Essig ein Anteil des jüngeren hinzugefügt. Aufgrund dieser Zirkulation und der jahrelangen Eindickung bleibt am Ende nur noch eine relativ kleine Menge. Grundsätzlich gilt: je länger die Lagerungsdauer, desto kleiner die Menge. Unterschiedliche Holzarten bei den Fässern und die Fermentation verleihen dem Balsamico seinen eigentümlichen Geschmack und seine Farbe. Die Reihenfolge, in der der Balsamico jeweils mit unterschiedlicher-Holzarten wie Eiche, Edelkastanie, Vogel-Kirsche, Esche und Maulbeere in Berührung kommt, spielt dabei eine wichtige Rolle. Es kann auch nur eine Holzsorte wie Eiche verwendet werden. Stets muss Luft in den Fässern bleiben. Die Fässer bei Modena werden durch Lagerung auf Dachböden starken Temperaturschwankungen ausgesetzt: Die große Hitze im Sommer sorgt für weitere Reduzierung der Flüssigkeit. Und die Kälte im Winter zieht die Trübstoffe aus. Der Fürstenburger Melamico reift aufgrund der architektonischen Gegebenheiten in einem ebenerdigen Raum. Der „Balsamico tradizionale di Modena“ darf erst nach 12 Jahren Reifung verkauft werden. Für 100 ml 12-Jährigen bezahlt man rund 60 Euro, für 25-Jährigen rund 90 Euro bis zu 350 Euro.

 

Die einzelnen Stufen der Balsamico-Herstellung:

Der Herstellungsprozess Balsamico ist sehr störanfällig: Der Bakterienkultur (die sogenannte madre dell’aceto ‚Essigmutter‘), die für die Fermentation verantwortlich ist, können Infektionen mit anderen Bakterien zusetzen. Man muss also strenge Hygienemaßnahmen treffen.

1. Der Most wird durch das Kochen eingedickt, bis nur noch zirka ein Drittel übrigbleiben.

2. Alkoholische Gärung bis auf maximal 8 % Vol.

3. Schneller Gärungsstopp durch Zugabe von aktivem Essig.

4. Entfernung des Hefetrubes nach einigen Tagen

5. Einfüllen der Flüssigkeit in den sogenannten Mutterbottich, der zur Hälfte mit vorjährigem Essig gefüllt ist. (Umwandlung Alkohol in Essigsäure).

6. Umfüllen im Frühjahr in das nächstkleinere Fass (Füllstand max ¾, damit eine möglichst große Oberfläche gewährleistet ist.

Kunst und Leben sind eins. Kunst ist die geistige Auseinandersetzung mit dem Leben, beschäftigt sich mit den Grundfragen des Lebens. Sie stellt die Sinnfrage, fragt nach Erkenntnis und eröffnet neue Denkräume. Bildhauerei bedeutet für mich einen Bewusstseinszustand zu schaffen. Es ist für mich ein Mittel um mit dem Leben klar zu kommen“ sagt Walter Kuenz.
Walter Josef Kuenz wurde 1957 in Martell geboren. Schon früh erkannte man sein künstlerisches Talent, welches er von seinem Vater Adalbert übernahm. Seine Lehrkräfte Antonia Stricker und FOTO 4 Walter KuenzWilfried Stimpfl förderten und unterstützten ihn und so kam er zur Fachschule für Holzbildhauer nach St.Ulrich/Gröden. Auf der Suche nach einen tieferen Sinn der Kunst und des Lebens bewarb er sich an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Von 1976 bis 1982 studierte er dort Bildhauerei unter der Aufsicht von Prof. Joannis Avramidis und Prof. Bruno Gironcoli.

1983 kehrte Walter nach Martell zurück und er lebt dort seitdem als freischaffender Künstler. Von 1984 bis 2010 unterrichtete er zudem an der Fachschule für Steinmetz- und Steinbildhauer (“Johannes Steinhäuser”) in Laas. Seit August 2020 ist er Pensionist und widmet sich seitdem ganz der Kunst.
Als „ Suchender in der Kunst und Einzelkämpfer“, wie er FOTO 2 Brunnensich selber bezeichnet, hatte es Walter Kuenz anfangs nicht ganz leicht. Obwohl er viel auf sich alleine gestellt war, ist er trotzdem immer konsequent seinen Weg gegangen. „Ich konnte nicht anders. Es war immer ein inneres Bedürfnis mit der Kunst zu arbeiten. Ich kann mit meinem Leben sonst nichts anfangen“ sagt er.
Hauptthema seiner künstlerischen Arbeiten ist der Mensch. Ausgehend von der Natur versucht er sein eigenes Menschenbild zu kreieren. Am liebsten arbeitet Walter mit Marmor: „Marmor ist etwas vom Edelsten, es ist das schönste Material. Gerne arbeite ich auch mit Bronze“ sagt er.
1987 erhielt Walter Kuenz seinen ersten öffentlichen Auftrag und gestaltete das Gefallenendenkmal für den Marteller Friedhof. Im selben Jahr kam es zur Flutkatastrophe, die Plima überflutet das ganze Tal und riss ganze Häuser mit sich. Kuenz bekam den Auftrag ein Erinnerungsdenkmal zu errichten und gestaltete in Gand in Brückennähe eine Bronzestele im Gedenken an die Wasserkatastrophe. Erkennbar sind Fische, darüber Köpfe und als Krönung der Sonnenkreis, ein häufiges Thema seiner Kunst.

 

Weitere Werke des Marteller Künstlers im Vinschgau sind:

- der „SONNENGESANG“ in der Kapuzinerkirche in Schlanders (1991)

- die „GEDENKSTELE“ in Laaser Marmor anlässlich des Gedenkjahres 1999 „CALVENSCHLACHT“ aufgestellt vor der St. Cäsarius Kirche in Laatsch bei Mals

- der ALTARRAUM in der Pfarrkirche in Graun (2005)

- das PRIESTERGRAB in Göflaner Marmor in der Gemeinde Naturns (2021)
Dankbar ist Walter Kuenz heute noch dem ehemaligen Leiter des Kirchlichen Denkmalamtes der Diözese Bozen-Brixen, Dr. Karl Gruber, welcher ein wichtiger Förderer seines Kunstschaffens war.

Walter ist viel in der Natur unterwegs, wobei er immer mit offenen Augen durch die Landschaft geht. „Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nah liegt“ sagt er. Täglich sieht er von seinem Atelier in der Gand die Gebirgskette, die eine natürliche Sonnenuhr darstellt. Besonders beeindruckt ist er vom Zwölfer. „Wie eine ägyptische Pyramide, erhaben in der Landschaft steht er da“ sagt er. Dies war Inspiration für das “Sonnenkreissymbol”, eine Skulptur in Bronze, die sich heute in seinem Atelier befindet. Das Symbol schwebt frei im Raum, Formdurchbrüche ermöglichen den Lichtdurchfall.
Auch der Wasserfall oberhalb der Gand inspirierte ihn. Aus Wasserströmen wurden „Gedankenströme“ und es entstanden vier Plastiken aus Bronze und bemaltem Holz.

„Der Werdegang eines Kunstobjekts ist immer sehr komplex und spannend“ sagt Walter Kuenz. „Ein Bildhauer, im Vergleich zu anderen Künsten, muss von Anfang an im Kopf schon eine angereifte Idee haben. Fantasie und Gedanken müssen gefestigt sein. Erst dann geht er an ein Gerüst heran, das ein fundiertes Weiterarbeiten ermöglicht. Die Vision muss wachsen in der Dimension im dafür bestimmten Material. Was mir besonders dabei gefällt ist das Spontane. Ich kann mit meinen Händen das Material anfassen und bearbeiten, bevor es zuerst in Gips und dann über das Ausschmelzverfahren in Bronze gegossen wird“ sagt er.

In Zukunft möchte sich Kuenz verstärkt seiner Kunst widmen und einige Skizzen, die er schon in früheren Zeiten angefertigt hatte, verwirklichen. Dazu zählen unter anderem die vier Elemente, Feuer, Wasser, Licht und Erde.
Walter Kuenz bedauert, dass Kunst heutzutage vielfach nur noch als Event präsentiert wird. Das Event und die Interpretationen der Kuratoren und Kunstkritiker scheinen wichtiger zu sein als das Objekt selbst. Die Leute schauen sich die Sachen kaum mehr an, was auch mit ihrer Bequemlichkeit zusammenhängt. Viele sind froh, wenn sich jemand anderes mit den Werken auseinandersetzt und ihnen das Denken abnimmt. Walter Kuenz ist jedoch der Meinung, dass Kunst für sich sprechen muss und der Betrachter seinem nätürlichen Empfinden folgen sollte. Er sagt: „Kunst setzt dort an, wo das Verbale am Ende ist, sie dockt an Geist, Herz und Seele an“.
Peter Tscholl

 

Die Katastrophe des Martelltals – 1987: Gedanken des Künstlers zur Brunnenskulptur in Gand, Lebensbaum, Mahnmal:

„Der Baum, durch seine naturhafte Verbindung zwischen dem Lichtvollen der Sonnenregion und dem Dunkel der Erdregion, stellt ein Sinnbild ungebrochener Lebenskraft dar. Der Baum ist in unserer Zeit ein Zeichen für Leben und Tod geworden.
Die Bronzeplastik, in Verbindung mit dem quellenden Wasser versinnbildlicht die Evolution, die symbiotische Entstehung des Lebens, aus primitiven Lebensformen bis zum Menschen, als eine in Foto 3 MahnmalJahrmillionen gewachsenen Einheit.
Beidseitig der Skulptur symbolhafte Darstellung von Fisch, Tierschädel, Menschenkopf (weiblich, männliches Prinzip).
Der kreisrunde Abschluß der Brunnenskulptur soll die Transzendenz, die kosmische Energie, die jedes Leben durchdringt, zum Ausdruck bringen, (Urquell des Lichtes). Die Vielfalt des Lebens kommt durch das quellende und plätschernde Wasser zum Ausdruck.
Ich verstehe diese Skulptur als Mahnmal, der Aufschrei der Natur soll bildhaft dargestellt werden; in einer Zeit, in der Bäume absterben, viele Tierarten aussterben, selbst die lebenspendenden Sonnenstrahlen zur Gefahr werden können, erscheint letztlich die Existenzgrundlage des Menschen bedroht“.

Glitzernde Seen, majestätische 3000er, erlebnisreiche Schneeschuh- und Winterwanderungen und grenzenlose Freiheit soweit das Auge reicht. Gönnen Sie sich eine kleine Auszeit fernab von Hektik und Stress, entfliehen Sie dem Alltag bei uns in Latsch-Martell.

Schneeschuhwandern, Skitouren, Langlaufen, Biathlon, Rodeln – gepaart mit hervorragenden Köstlichkeiten in den heimeligen Einkehrmöglichkeiten.

martell1Schnüren Sie sich Ihre Schneeschuhe an und hinterlassen Sie die ersten Spuren im frischen Pulverschnee. Auf leisen Sohlen durch den Nationalpark Stilfserjoch laden zahlreiche Wege abseits vom Alltagsgeschehen ein. Genießen Sie die Winterwanderung vom Hotel Restaurant Waldheim aus, die malerischen Schneefelder des Waldberges sorgen für mystische und sorglose Stimmung. Beim Gasthof Stallwies auch bekannt als die höchstgelegene Kornkammer Europas angekommen können Sie es sich bei traditionellen Köstlichkeiten gut gehen lassen. Auf dem Rückweg genießen Sie nochmal die umliegenden 3000er der Ortler-Cevedale Gruppe, die beruhigende Stille und die wohltuende Winterluft.
Alternativ zu dieser schönen Schneeschuhwanderung empfiehlt sich auch die Winterwanderung zur Lyfi Alm – wo Sie in der gemütlichen Stube und dem malerischen Panorama mit Spezialitäten aus der Region verwöhnt werden. Auf dem Rückweg martell2zahlt sich ein Halt bei der Rodelbahn Hölderle aus – flitzen Sie auf zwei Kufen durch das Tal, der perfekte Abschluss eines Wintertages im Martelltal - viel Spaß!
Wer den besonderen Nervenkitzel sucht findet ihn bei uns ganz bestimmt, das Martelltal genießt auch den guten Ruf als eines der schönsten Skitourengebiete Südtirols. Die zahlreichen Touren wie zum Beispiel zur Zufallspitze oder auf den Spuren der Marmotta Trophy versprechen den Adrenalinkick. Anschließend können Sie sich bei einer Rast in der Zufall- oder der Martellerhütte mit Köstlichkeiten verwöhnen lassen.

Familien aufgepasst

Der Zauberteppich bei der Grogg Alm verspricht Winterspaß für Groß und Klein, ideal zum Rodeln, Snowtubing und
Skifahren lernen.

Während der Semesterferien ist der Zauberteppich
täglich vom 26. Februar bis 6. März von 10.00 bis
17.00 Uhr geöffnet!

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Montag, 21 Februar 2022 13:58

Forellen-Bouillabaisse

Kochtipp

Zutaten (für 6 Personen):
- 3 Forellen a 250 g
- 30 g Karottenstreifen
- 30 g Selleriestreifen
- 25 g Lauchstreifen
- 25 g Zwiebelstreifen
- 30 g Fenchel in Streifen
- 3 Knoblauchzehen, 2 Tomaten
- 1 Säckchen Safran, 1 EL Paradeismark
- ¼ L Weißwein, 1 Stamperl Pernod
- je 1 EL Dillkraut und Kerbelkraut fein geschnitten
- 1 Baguette in Scheiben geschnitten
- Knoblauchbutter zum Bestreichen der Brotscheiben

Vorbereitung:
Forellen ausnehmen, auswaschen, filetieren und die Filets enthäuten. Mit einer Pinzette die restlichen Geräte entfernen. Filets in mundgerechte Stücke schneiden und kaltstellen. Gemüseabschnitte grob schneiden und mit Fischkarkassen (Köpfe mit Gräten) in etwas Olivenöl anziehen, Paradeismark dazugeben, mit mäßiger Hitze noch 5 Minuten ziehen lassen und mit der Hälfte Weißwein ablöschen. Mit ¾ Liter Wasser aufgießen. Die so angesetzte Brühe ca. 40 Minuten köcheln lassen. Tomaten blanchieren, schälen, entkernen und in Würfel schneiden. Brotscheiben mit Knoblauchbutter bestreichen und im Ofen hellbraun backen.

Zubereitung:
Gemüsestreifen in Olivenöl andünsten. Safran im restlichen Weißwein auflösen und die Gemüsestreifen damit ablöschen. Mit der abgeseihten Fischbrühe aufgießen und kochen bis das Gemüse weich ist. Tomatenwürfel in die Suppe geben und etwa 4-5 Minuten ziehen lassen (nicht mehr aufkochen). Mit den gehackten Kräutern bestreuen. Koblauchbrotscheiben separat dazu servieren.

 

aufgezeichnet von Peter Tscholl

 

 

s25_Martin-Schatzer-PortrtPaul Tappeiner, Jahrgang 1952, ist seit 1970, seit der Gründung des Südtiroler Köcheverbandes (SKV), aktives Mitglied im Bezirk Vinschgau.

SKV Logo weiss

Montag, 21 Februar 2022 13:56

Der „gute Stern“ im Vinschgau

Vinschgau - An Andere zu denken gehört zu Weihnachten wie der Stern zur Krippe. Warum dann nicht beides verbinden? Das dachten sich auch die Jungschützen und Jungmarketenderinnen der Kompanien Taufers und Mals. Zusammen mit ihren Betreuern haben sie in der Vorweihnachtszeit Sterne aus den verschiedensten Materialien gebastelt. Es wurde ausgeschnitten, gesägt und geklebt und so kam in tagelanger Kleinarbeit eine beachtliche Menge an Weihnachtsdekoration zusammen.
Die so gebastelten Sterne wurden in Körbchen in den Geschäften und Gastlokalen von Taufers und Mals aufgestellt. Jeder konnte gegen eine freiwillige Spende einen Stern mitnehmen. Die mühevolle Arbeit der Jungschützen wurde belohnt, die Sterne wurden restlos mitgenommen. Und die Spendenfreudigkeit der Bürger war groß.
s25 KoerbchenSo konnten Jungmarketenderin Leonie Fliri und Jungschütze Andreas Wiesler, zusammen mit ihren Betreuern Melanie Moser und Tobias Wiesler, den stolzen Betrag von 763 Euro an das Kinderdorf in Brixen übergeben. Nach der Spendenübergabe wurde mit den Vinschgern eine Führung im Kinderdorf gemacht und der Sinn und Zweck erklärt.
Ein Dank ergeht an alle Spender, an die Jungschützen und ihre Betreuer für den geleisteten Beitrag. Und eines ist man sich im Vinschgau sicher: der gute Stern wird auch in der kommenden Weihnachtszeit wieder aufleuchten.

Montag, 21 Februar 2022 13:54

Jugend: Der Sommer ruft…

„Der Jugendclub Taifun Martell und der Jugendtreff All In Kastelbell-Tschars organisieren heuer gemeinsam spannende Sommertage. Für genauere Infos meldet euch gern bei den Jugendarbeitern Ellen und Fabian im jeweiligen Treff“.
Weitere Sommerprogramme folgen in den kommenden Ausgaben…

jugend sommer2

Montag, 21 Februar 2022 13:53

Bildungszug: Wir flechten

mit Klotz Irmgard

Wo: KVW-Raum Schluderns
Wann: 05.03.2022 von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Materialspesen: 15 € pro Person
Mitzubringen: Baumschere, Taschenmesser, Schürze
Anmeldung und Info: Bei Christine - Tel. 347 793 02 32

 

Es gelten die behördlich vorgeschriebenen COVID19
Sicherheitsvorgaben: www.provinz.bz.it/coronavirus

 

Bildungsausschuss Schluderns


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SÜDTIROL AKTUELL

AKTUELLE AUSGABE

  • Das Naturnser Thermalwasser

    Das Naturnser Thermalwasser

    Naturns - Hochkonjunktur hatte die Badekultur auch in Südtirol solange, solange das Kaiserreich Bestand hatte. Zeugnis davon finden sich heute zwischen

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  • Zusammenhalt und Einsatz

    Zusammenhalt und Einsatz

    Schlanders/Vinschgau - Für eine aktive Teilnahme bei den Gemeinderatswahlen im Mai und ein starkes Miteinander als Bauernstand wurde auf der Bauernbund-Bezirksversammlung

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    Exakt 62 Tage liegen zwischen dem letzten Hinrundenspiel und dem ersten Rückrundenspiel der diesjährigen Fußballmeisterschaft in der Oberliga. Fast doppelt

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BILDER

Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Weltkulturerbe der UNESCO. Bald sollen auch die aus Schluderns stammenden Haflinger dazukommen. Die Waale auf der Malser Haide, die Transhumanz der Schafe in Schnals sind schon dabei. Aber die Liste kann unendlich verlängert werden: Die Stilfserjoch-Straße, das Scheibenschlagen, ....
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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