Schluderns
Bevor man sich darin einig war, dass man ein „starkes Signal nach Bozen“ sendet, ging’s im Schludernser Gemeinderat peinlich rund. Mirko Stocker, Elmar Koch, Pia Trafoier, Martin Rainalter und Heiko Hauser hatten einen Beschlussantrag eingereicht. Beim geplanten E-Werk in Konfall sollen die SEG (die Energiegenossenschaft Schluderns-Glurns) und auch die LGS (die Landwirtschaftliche Genossenschaft Schluderns) beteiligt werden, so die Forderung. Stocker brachte zusätzlich einen Abänderungsantrag ein - die „mündlich zugesagten 60 Prozent für die Gemeinde“ sollen dabei nicht angetastet werden. Der Abänderungsantrag wurde einstimmig angenommen. Auch weil diese Änderung im Vorfeld mit BM Erwin Wegmann und mit VizeBM Brigitte Stecher abgesprochen war. Dann krittelte BM Wegmann dermaßen am Beschlussantrag herum, dass es bei den Antragstellern zu Irritationen gekommen ist. Wegmann wollte alle Punkte im Antrag gestrichen wissen. Vorher Ausgemachtes werde jetzt einfach umgestoßen, fuhr Stocker Wegmann an. Einig war man sich in der Sache, dass anstelle einer Beteiligung der SEL die beiden Schludernser Genossenschaften treten sollen. Die 60 Prozent für die Gemeinde störten, denn so BM Wegmann halblaut, es habe sich mittlerweile etwas getan. Es bestehe Aussicht, dass die Gemeinde mehr bekomme. Referent Andreas Hauser war es dann, der mit der Formulierung „wobei die mündlich zugesagten Anteile der Gemeinde nicht angetastet werden“ den gordischen Knoten zerschlug und einen einstimmigen Beschluss herbeiführen konnte.
Einstimmigkeit erzielte man auch für den Grundsatzbeschluss für die Übernahme des Stromnetzes, obwohl es noch viele Unsicherheiten gibt. „Da wird noch mit uns zu reden sein“, sagte Wegmann im Hinblick auf die unterschiedlichen Zahlen bei den Durchleitungsgebühren. Das VEK bzw. die Syneco beziffert diese mit 310.000 Euro und die SELnet mit 188.000 Euro. Das Schludernser Netz würde 650.000 Euro kosten.(eb)
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