Dienstag, 04 Februar 2014 00:00

Der Tourismus im Vinschger Oberland - Originalfassung

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Wohin geht die Reise?

In letzter Zeit gab es viele harte Diskussionen unter der Bevölkerung in der Gemeinde Graun über die Zukunftsperspektiven des Tourismus. Es geht bereits seit Jahren immer um dasselbe Thema, Zusammenschluss der Skigebiete, Ja oder Nein, Wer mit Wem usw…. Bei der letzten Bürgerversammlung in Graun am 3. Dezember 2013 wurde eines deutlich zur Sprache gebracht, dass die Skigebiete im Oberland naturbedingt leider keine idealen Voraussetzungen für irgendwelche Zusammenschlüsse bieten. Die Machbarkeitsstudien zeigten, dass dies nur mit einem hohen Kostenaufwand möglich wäre. (Lawinenverbauungen usw.) Zu guter Letzt hat man sich irgendwie dann doch für eine Variante entschieden. Eine Verbindungsbahn von St. Valentin ins Skigebiet Schöneben soll das Zukunftsprojekt heißen. Ein Kostenaufwand von ca. 20 Mill. Euro. Dabei wird das Skigebiet St. Valentin aufs Minimum reduziert und hinzu kommt nur ein Ski Weg und Langtaufers bleibt auf der Strecke. Man merkte unter den vielen Besuchern, dass das Thema „ Zukunft“ der Bevölkerung unter den Nägeln brennt und es herrschte eine enorme Spannung. Es muss jetzt einfach etwas gemacht werden, sonst droht dem Skigebiet St. Valentin das Aus. Das war die Stimmung. Also geben wir uns auch mit einer Notlösung zufrieden. Hier zeigt sich, dass dieses Projekt nur von kurzfristigen Zielkriterien geleitet wird. Dieser sicherlich schwierige Prozess, bei dem es in der Hauptsache um innere Organisation, finanzielle Altlasten und Machenschaften geht, hat man den Blick auf wesentliche Fragen verstellt:

  • Was für Qualitäten hätte Oberland noch zu bieten um im harten Wettbewerb um Gäste Punkten zu können?
  • Wofür steht Oberland überhaupt?
  • Wohin soll sich Oberlands Tourismus entwickeln, wie kann Oberland seine zweifellos vorhandenen touristischen Ressourcen und Chancen zugunsten der gesamten Bevölkerung besser nutzen?
  • Gibt es keine Alternativen, als nur Zusammenschlüsse von Skigebieten, ist das das Tourismuskonzept für das wir seit Jahren kämpfen?

Es bräuchte unbedingt eine positive Entwicklung und Stimmung in der Gemeinde Graun, insbesondere für den Tourismus. Dabei spielen Werte, wie Zusammenarbeit, Solidarität, Respekt, Zufriedenheit eine große Rolle um weiterzukommen, was zurzeit absolut fehlt.

Ein nachhaltiger Tourismus wäre meiner Meinung nach erstrebenswert, dazu braucht es aber einen breiten Konsens in der Bevölkerung und die Bereitschaft Aller zur konstruktiven Diskussion und Mitarbeit. Umweltfreundliche Urlaubsangebote werden immer gefragter, es muss Spaß machen und darf nicht mit Verzicht verbunden sein. In puncto Skifahren gibt es eine starke Verhaltensänderung und die Tendenz ist rückläufig. Schuld daran sind in erster Linie die zunehmenden hohen Kosten, Zeitaufwand, der Klimawandel (ohne Kunstschnee ist ein Skigebiet nicht mehr denkbar), die immer mehr zunehmenden Unfälle, Gletscherschwund, extreme Temperaturschwankungen, und auch die sinkende Begeisterung der Jugendlichen. Oberland hätte trotzdem ein hohes touristisches Potential, wenn wir dies intensiv nutzen würden, hätten wir für die Zukunft nichts zu befürchten. In der Gesellschaft ist ein Trend auf Umweltbewusstsein, mehr Lust zum Abenteuer, Erlebnisurlaub und Kreativität zu verzeichnen. Lifte bauen ist, glaube ich, weiß Gott nicht sonderlich kreativ, umweltfreundlich und abenteuerlich, obwohl Oberland fast ausschließlich vom Wintertourismus lebt.

Die Stärke und Einzigartigkeit im oberen Vinschgau wäre, die noch unzerstörte Naturlandschaft, die Artenvielfalt, die kulturellen Traditionen, Frieden und Sicherheit und geschichtliche Besonderheiten. Darauf müssten wir bauen und sinnvoll investieren. Die intakte Umwelt ist die Existenzgrundlage für den zukünftigen Tourismus. Wir müssen viel mehr auf Qualität, anstatt auf Quantität bauen. Damit erreichen wir mehr Auslastung. Viele Touristen sind in ihrem Urlaub am erleben „authentischer“ Kultur interessiert, Berge und Natur zu erleben, die Ruhe zu genießen, um sich entspannen zu können und wieder zu sich zu finden und dem Alltagsstress zu entfliehen. Ein starkes Rückgrat bildet auch z.B. das saubere Wasser, gute Bergluft, Energie, landwirtschaftliche Produkte, Erlebnisräume, das heißt Anziehungspunkt für Erholungssuchende als auch für sportive und abenteuerlustige Menschen. Das Ziel könnte z.B. heißen:

„Ökotourismus Sportregion Oberland“

Ökotourismus als Chance für eine nachhaltige Entwicklung. Oberland hätte das Potential. Der Tourismus könnte somit die lokale Wirtschaft durch eine Vernetzung zwischen Landwirtschaft und Handwerk stärken. Es wäre bedauerlich, wenn Oberland in einem Billigtourismus fallen würde (Pizzerias und illegale Campingplätze), sondern es müsste in Zukunft ein wertschöpfungsorientierter Qualitäts- und Nischentourismus entstehen.

Was wäre zu tun? Zum einen Strategien zu entwickeln, in denen mit kleinen aber auch großen Schritten und überschaubaren Kosten, Ziele definiert werden, dann Wettbewerbe ausschreiben und mit viel Begeisterung realisieren.

  1. Qualitätsmerkmale im Oberland:
    1. Einzigartiger Natur- Kultur- und Erholungsraum.
    2. Ursprünglichkeit der Umwelt ist bei uns noch unverfälscht vorhanden.
    3. Naturerlebnis unmittelbar vor der Haus-bzw. Hoteltür.
    4. Dreiländereck, Anbindung an Österreich und die Schweiz.
    5. Stilfserjoch Nationalpark in nächster Nähe
  1. Entwicklungsziele im Tourismus:
    1. Definition von Nachhaltigkeitskriterien
    2. Steigerung der Wertschöpfung
    3. Entwicklung in Richtung Qualität
    4. Zielgruppen und neue Märkte
    5. Infrastrukturprojekte
  1. Was bedeutet Nachhaltigkeit:
    1. Zusammenarbeit des Tourismus mit anderen Wirtschaftszweigen und Landwirtschaft
    2. Mitarbeiter aus der Region
    3. Umweltplanung
    4. Alternative Energiequellen (Wind- Wasser und Sonnenenergie)
    5. Ganzjahresprogramm und Abwanderung aus Langtaufers stoppen.
    6. Kein Billigtourismus
  1. Investoren willkommen heißen
  2. Erreichbarkeit ausbauen (öffentlicher Verkehr, Anbindung an Flughäfen, der Kluge reist im Zuge)
  3. Vorhandene Wege umweltverträglich erweitern um den Zugang zu den Naturschönheiten zu erleichtern.
  4. Ausbildung fördern (Sprachkurse, Kochkurse, Tourismusmanagement, Zusammenarbeit mit Universitäten, Aufbau von Netzwerken, Professionalisierung der Betriebsführung usw.)
  5. Wie kann man die Bevölkerung für ein solches Projekt begeistern:
    1. Wissen um die wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus.
    2. Wissen, dass Geländeveränderungen durch Lifte und Pisten zu schwerwiegenden ökologischen Folgen führen.
    3. Einheimische können alle touristischen Infrastrukturen nutzen
    4. Ökotourismus als standortsicherer Wirtschaftszweig mit Wachstumspotential positiv vermitteln
    5. Offene, sachliche Diskussionen mit Respekt und Toleranz
  1. Ganzjahresprogramm:
    1. Alle 4 Jahreszeiten und deren Qualität im Oberland erkennen und emotional vermitteln.
    2. Zu jeder Jahreszeit regionale Küche auf hohem Niveau mit Qualitätsprodukten anbieten
    3. Naturerlebnisse und deren Faszination das ganze Jahr
    4. Kultur (Musiktage, Literatur, Museen, Architektur usw.)
    5. Ruhe, sich wohl fühlen und gesundes Genießen
    6. Vielfalt von Sportaktivitäten mit professionaler Betreuung

Das Oberland braucht eine starke Marke um im Alpinen-Wettbewerb erfolgreich zu sein, wenn auch mit ähnlichen aber nicht gleichen Angeboten.

Wie könnte sich das Vinschger Oberland entwickeln?

Fraktion Reschen(Gemeinde Graun):

Ski- und Wassersporterlebniswelt (Schöneben am Reschen See)

  1. Skigebiet für das ganze Oberland. Noch ausbaufähig mit kreativen Ideen und ein bis zwei attraktiven Liftanlagen und Pisten. (Alle Pistenfahrzeuge auf Strom umrüsten) Gratisskifahren und -Skikurs für die Jüngsten, sonst lernen die nicht mehr Skifahren.
  2. Schöneben AG hat sehr gute Arbeit geleistet, jetzt braucht es aber unbedingt einen jungen, kreativen Geschäftsführer mit neuen Ideen und offen für Zusammenarbeit, sonst bleibt es weiterhin ein Familienbetrieb mit Angestellten und eine Entwicklung erweist sich als sehr schwierig.
  3. Alternative Wintersportarten mit professioneller Betreuung fördern.
  4. Eine Rodelbahn von Schöneben ins Tal und eine Piste für Schneeschuh- und Skiwanderer errichten.
    1. Die Lift Bahn in Zukunft nicht nur als Transportmittel, sondern auch als ein Erlebnisprodukt vermarkten.
    2. Der Reschen See bietet viele gute Möglichkeiten für verschiedene Sportarten und Events.
    3. Die Unterwelt (Bunker) von Reschen könnten weiter ausgebaut werden. ( für Ausstellungen, Events, Musik, Theater, als Reifelager für Käse, usw.)
    4. Windpark auf Plamort. (Es Muss unbedingt in umweltfreundliche Energiequellen investiert werden, damit Geld in die Gemeindestube fließt, um in Entwicklungsideen investieren zu können)
    5. Rojental, ein ideales Tal für Abenteuertourismus, ( Heudufterlebnis in den Scheunen, Ruhe, wandern, Rad fahren und Skitouren)
    6. Eine Jugendherberge für Sportbegeisterte Jugendliche aufbauen. Das sind die Gäste von Morgen. ( siehe Beispiel Jugendherberge in Scuol)
    7. Wanderwege und Almhütten weiterhin qualitativ und umweltfreundlich gestalten.
    8. Paragliding von der Reschner Alm
    9. Schmugglerwege, Erinnerungen an alte Zeiten mit spannenden Geschichten
    10. Wildwasserrafting in der nahen Schweiz
    11. Ein 0 Sterne Hotel wäre eine neue, interessante Herausforderung. Der Gast ist der Stern. Solche Hotels haben bereits großen Erfolg.
    12. Nordic Walking am Reschen See
    13. Heuschlittenfahrten

Fraktion Graun (Gemeinde Graun): Sport- und Freizeitpark

  1. Die Auffüllzone als genialer Naturfreizeitpark. Z.b. Großer Kinderspielplatz, Golfplatz für eine Golfschule, Kiteschule, Pferdesportarten, Rollschuhfahren auch um den Reschen See, Fußballplatz, Skateboard Park, Bühne für Events, usw.
  2. Rund um dem Turm wäre längst an der Zeit ein Museum zu errichten (Geschichtliche Aufarbeitung Seestauung), den Turm begehbar zu machen, (Teil des Museums), Seebühne, Schlittschuhlaufen um den Turm, Langlauf, Marktplatz für Bauern- , Vieh-, Handwerker-,Wintermarkt, Tourismusbüro. Die Gestaltung sollte über einen Wettbewerb und mit viel Liebe zum Detail realisiert werden.
  3. Golfen Sommer und Winter
  4. Rescher See lauf
  5. Skiken Sport (Rolllanglaufskier)

Fraktion Langtaufers ( Gemeinde Graun): Kur- und Erholungsparadies

  1. Langtaufers hätte ein großes Potential und alle Voraussetzungen für Ruhe- und Erholungssuchende. Es könnte eine Art Kurort entstehen. Man Muss nach Langtaufers fahren, um zu verstehen, wie ein Tal heute noch aussehen kann, man muss dorthin, um zu begreifen, welche positive Rückwirkung ein Tal auf die Wertschöpfung der Urproduktion noch hat. Eine Perle im Oberland.
  2. Das Tal ist sozusagen eine alpine Naturheilklinik. Heubäder, Naturwellness (Kräuter- Laatschenkiefersaunas, Massagen mit ätherischen Ölen, Balsame, Honig, Harze und Murmentenfett), inhalieren von gesunder Bergluft, hochwertiges Wasser, Allergiefreies Gebiet usw. könnten gezielt gefördert und weiterentwickelt werden.
    1. Bau eines Gesundheits- und Sporthotels auf hohem Niveau, wäre anzustreben.
    2. Langtaufers , das Tal für gehobene regionale Küche, Anziehungspunkt für Feinschmecker. ( Null Kilometermenüs)
    3. Ausbau der Erlebnisschule auch für Erwachsene und Gäste.
    4. Genossenschaft für regionale Produkte und Handwerk mit einem Bauernladen.
    5. Trainingslager für internationale Sportvereine.
    6. Ein botanischer Alpengarten, mit einem Berg Zoo
    7. Designwerkstatt von Zirmholz Möbeln und anderen Naturprodukten
    8. Langlauf, Skitouren, Gletschertouren und Klettergarten
    9. Landwirtschaft, Wasserbüffel für Mozzarella ( siehe Idee in Graubünden), Anbau von Beerenobst, Kräuterschnapsbrennerei…
    10. Alpines Museum
    11. Eine Bierbrauerei aus biologischem heimischen Getreide,
    12. Biogasanlage und Wasserkraftwerk
    13. Alles rund um den Honig und Bergkräutern und deren Heilwirkungen (Propolis, ätherisch Öle u.a.)
    14. Kulturelle Veranstaltungen, Meditationen, Gesang, Naturgeräuschkulisse als Klangwelt…
    15. Naturerlebnispfad von den saftigen Blumenwiesen zum Gletscher
    16. Käseerlebniswelt
    17. Weißkugelhütte, Anziehungspunkt für Wanderer, Bergsteiger und Architekturliebhaber.
    18. Höhenwege der besonderen Art mit Erlebnis Jagd oder „Sonnenaufgang“.
    19. Autofreies Anreisen gewährleisten, Shuttle-Service, Wandertaxis, gratis Busse oder E-Bikes

Fraktion St. Valentin (Gemeinde Graun): Abenteuer Bergwelt und Bade Oase am Haidersee

  1. Abenteuer Bergwelt an der Bergbahnstation (Sommerrodelbahn, Angeln im Fischteich, Gourmetrestaurant, Aussichtsplattform, Wanderwege, Ruheplätze, Spieloase für Kinder, Downhillradfahrer)
  2. Bergbibliothek mit Vorträgen und Bergfilme
  3. Im Winter für Skitourengeher
  4. Naturrodelbahn
  5. Skispringen
  6. Eis- und Schneehotel bauen = Übernachten wie die Eskimos
  7. Badespaß zu jeder Jahres- und Tageszeit auf höchster Ebene (Baden im Holzfass und ausruhen in Jurte Zelte)
  8. Bergsportschule (Lawinenübungen, Sicherheitsvorkehrungen im alpinen Bereich, Überlebenstraining, richtiges Verhalten und Ausrüstung in der Bergsportwelt…)
  9. Schneeschuhwandern
  10. Sternwarte (durch die klare und kühle Luft, die Faszination der Sternwelt näher betrachten)
  11. Der Haidersee, eine Naturlandschaft für Genießer, Sportler und Abenteurer (Eine Wasseranlage zum Sportangeln, Ein Badehaus am See mit beheiztem Schwimmbadeteich im See auf Solarbasis aufgebaut, Ruheplätze am Wasser, Schwimmende Sauna, Übernachten im Floß.
  12. Am Waldrand des Dorfes (beim Hasenlift) könnte ein Hochseilklettergarten mit einem Slacklinepark (Trendsport) und Hängematten zum ausruhen entstehen.
  13. Park der Sinne
  14. Baumhäuser = Schlafen wie die Vögel.

Gemeindeverwaltung: Aufbruchsstimmung zu Neuem

  1. Ein Wirtschaftsmodell mit Zukunft für ganz Oberland mitzugestalten.
  2. Strategien, Ziele und Umsetzungsschritte entwickeln zum Wohle der Bevölkerung
  3. In erneuerbaren Energiequellen massiv investieren und forcieren, damit der Strom billiger wird und deren Erträge in die Gemeindestube fließt, damit in Zukunftsprojekten investiert werden kann.
  4. Das wären Windkraft (neue ideale Zonen für Windräder ausweisen) Wasserkraftnutzung in Zusammenarbeit mit Umweltorganisationen,

Biogasanlagen, Holzwirtschaft als erneuerbare Energiequelle und eine enge Zusammenarbeit mit der Vinschger Energiegenossenschaft, Photovoltaikanlagen, Geothermie (Erdwärme))

  1. Man könnte als Vorzeigeprojekt alle öffentlichen Verkehrsmittel in Oberland in Zukunft auf Strom umrüsten. VW kommt demnächst mit Stromfahrzeugen stark auf den Markt.
  2. Anreize schaffen und motivieren sinnvoll zu investieren.
  3. Auswärtige Investoren willkommen heißen, allerdings unter gewissen Vereinbarungen.
  4. Erfahrungen einholen von ähnlichen Projekten.
  5. Kooperationen mit Partnern, die mit dem Tourismuskonzept Oberland harmonieren.

10) Unbürokratisch, flexibel und zielfördernd zusammenarbeiten.

11) Ideenwettbewerbe ausschreiben und umsetzen.

12) Der Tourismuswirtschaft gute Rahmenbedingungen schaffen.

13)Die Landespolitik mit einbeziehen. (Richard Theiner, Sepp Noggler, Arnold Schuler, Albrecht Plangger und Manfred Pinzger).

Tourismusbüro und Events:

  1. Dem Tourismusbüro müssen finanzielle Möglichkeiten zur Verfügung stehen, um touristische Attraktionen und Highlights in Form von Events, im Jahresprogramm aufnehmen zu können.
  2. Dazu einige Beispiele: Eisklettermeisterschaften, Schneeskulpturenwettbewerbe, Heiß Luftballon Festival im Januar gleich nach Toblach, Eissportgala, Hundeschlittenrennen, Langlaufmeisterschaften, Pferdepooling Turnier, Pferderennen, Golfmeisterschaft im Schnee, Naturbahnrodelrennen, Snowboardevent, Segeln, Triathlon, Ruderbootrennen, Kitesurfen, Festspiele auf der Seebühne, Kulturelle Angebote, Straßentheater, Tanz und Sport, Volksmusik, Nachtspektakel am See mit Licht und Klangspielen, Leistungsschau und und und…

Tourismusarchitektur:

  1. Gäste suchen nach Neuem, auch im Bereich der Architektur.
  2. Der unreflektierte Lederhosenstil hat keine Zukunft mehr, der Trend geht hin zu schlichter Eleganz
  3. Mehr und mehr setzt sich eine klare Sachlichkeit durch, die den Zeitgeist symbolisiert.
  4. Die aufgeblasenen Bettenburgen haben zunehmend ausgedient und wirken nicht mehr authentisch.
  5. Schlichte Funktionalität, mehr Einfachheit und der Einsatz heimischer, nachhaltiger Baumaterialien ist der Trend der Tourismusarchitektur und keine bombastischen Inszenierungen und Überladenheit.
  6. Architektur und Landschaftsgestaltung ist absolut ein wichtiges Thema im Tourismusbereich, das schon in die Tiefe gehen sollte, dabei geht es nicht nur um das äußere Erscheinungsbild. Es Muss umfassend gedacht werden.
  7. Bei der Lederhosenarchitektur waren viele der Ansicht, der Gast wolle das so. Das ist ein absolutes Missverständnis, das mit Bildungsmangel im Bereich Architektur zusammenhängt.
  8. In den Hotelfach- und Touristikschulen müsste es unbedingt ein Fach für ästhetische Erziehung geben, wie man einen Tisch deckt oder eine Speisekarte gestaltet ist viel zu wenig.

Zusammenfassung und Ausblick:

  1. Das Vinschger Oberland bräuchte dringendst einen touristischen Entwicklungsschub, vielleicht könnte eine solches Konzept ein Umdenken und mehr Zusammenarbeit in der Bevölkerung bewirken.
  2. Die vorliegenden Ideen können verbessert und vertieft werden.
  3. Mit einer starken Tourismusmarke hätte Oberland die Möglichkeit eine Leuchtturmfunktion einzunehmen.
  4. Der wichtigste Punkt wäre Umwelt und Wertschöpfung sichern, dann kann sich der Tourismus im Obervinschgau weiterentwickeln und den Schwerpunkt auf ganzjährige, innovative, hochwertige, naturnahe und erlebnisorientierte Angebote setzen.
  5. Nachhaltige Mobilität fördern und den Energieverbrauch optimieren.
  6. In Qualitätsverbesserungen des heimischen Tourismus investieren, wäre der Motor für Wirtschaft und Wohlstand.
  7. Viele dieser Ideen wären in kürzester Zeit ohne großen finanziellen Aufwand realisierbar.
  8. Interessante Beispiele im Internet für mögliche Zukunftsperspektiven im Oberland:
  9. Cipra Home = Internationale Alpenschutzkommission. (Leben in den Bergen).

b)Grünbuch der europäischen Kommission.

  1. Bregenzer Käse Strasse
  2. Alpine Pearls
  3. Viabono.de

f)Kurort Bad Hindelang im Allgäu unter Tourismusverein

  1. Klein Walsertal
    1. Bätzing + Krippendorf = Nachhaltige Entwicklung im Tourismus in den Alpen.
    2. Die „Silencehotels“.
    3. Hotelarchitektur = Hotel Arnica in Scuol, Villa Waldkönigin St. Valentin a.d.H., Hotel Weißes Kreuz Burgeis.
    4. Jugendherberge in Scuol
    5. Che Chaschöl Tschlin = Wasserbüffel für Mozzarella.

Damit Oberlands Wirtschaft in Zukunft nicht nur vom Skitourismus und Lifte bauen abhängig ist, braucht es Alternativen mit einem Gesamtkonzept!

Es sollte ein Wirtschaftsmodell mit Zukunft entwickelt werden, wo nicht nur Gewinn-maximierung sondern vor allem Sinnmaximierung im Vordergrund steht.

Also, auf gehts Oberland, zurück in die Zukunft! Ökotourismus als Chance für eine nachhaltige Entwicklung.

Die Natur zu erhalten ist Teuer, sie nicht zu erhalten ist unbezahlbar.

(Hans Immler)

Karl Heinz Steiner                                                                                        14/12/2013


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Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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