Dienstag, 07 Januar 2014 09:06

Leserbriefe

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Wegen des Artikels in der Dolomiten vom 05.12.13   DIE POSITIONEN BLEIBEN VERHÄRTET  verstehe ich die Welt nicht mehr.
Es hatte schon zu Beginn danach ausgesehen, als ob der Inhalt  bzw. das Thema bei der  Bürgerversammlung sich nur auf zwei Skigebiete in der Gemeinde Graun richte.
Eine vorher abgekartete Auseinandersetzung mit bewusstem Ausgang, nur das Projekt Zusammenschluss Haider Alm Schöneben in den Vordergrund zu stellen. Der Moderator Herr Eberhard Daum Rai Bozen hat in seiner Einführung sogar das dritte Skigebiet Maseben vergessen, um den Zusammenschluss Maseben-Kaunertal nicht erwähnen zu müssen.  Wortmeldungen diesbezüglich wurden so kurz als nur möglich gehalten, aber leider hat sich gezeigt, dass nur Langtauferer Bürger den Mut hatten, sich zu melden. Herr Daum versuchte immer neue Wortmeldungen anzukurbeln, aber leider ohne Erfolg.
Herr Bürgermeister Heinrich Noggler in seiner Ansprache suchte vergebens in den Sitzreihen den eigentlichen Sponsor Hans Rubatscher, welchen er zu dieser Bürgerversammlung eingeladen hatte, doch Herr Rubatscher hat mir versichert, nie eine diesbezügliche Einladung bekommen zu haben. Das Projekt Kaunertaler Zusammenschluss mit Langtaufers mit seiner 16 Millionen Euro Investition, wurde ebenso durch weitere Studien von der Gemeinde Graun an die Techniker Massimo Calderara und Erwin Gasser auf genau das Doppelte berechnet. Man hat bewusst die Zahlen um das Vielfache  erhöht  durch Errichtung von Beschneiungsanlagen, die grundsätzlich schon in natura vorhanden sind. Man hat einen Parkplatz für 400 Autos mit horrenden Ziffern angegeben, welcher schon vorhanden ist und im letzten Jahr gebaut wurde und man hat gleichzeitig durch solche Initiativen direkt Herrn Rubatscher beleidigt. Herr Rubatscher  braucht sicher keine Belehrung, wie man Lifte baut, denn er hat schon sehr viele Lifte gebaut und gesamte Skigebiete, wie das Pitztal und Kaunertal, durch seine Erfahrung und finanzielle Beteiligung gerettet. Anschließend behauptete der Präsident der Schöneben Liftgesellschaft Herr Folie Oswald,  man hätte im Oberland schon zu viele Lifte, denn die Bettenzahl wird immer kleiner und man kann nicht noch mehr Skigebiete für die wenigen Gäste bauen. Herr Folie ignoriert auch die Aussage des Bürgermeisters von Nauders: Je mehr Pistenkilometer in der Region Vinschgauer Oberland angeboten würden, um so mehr hätten Gäste Interesse daran, bei uns Urlaub zu machen.  Darum meine Frage:
Hat das Skigebiet Schöneben wirklich Angst vo einer Konkurrenz in Langtaufers  mit dem Zusammenschluss zwischen Süd- und Nordtirol ?
Zum Abschluss  möchte ich als langjähriger Präsident des damaligen Verkehrsvereins Reschen und Gründer von vielen Vereinen für den Tourismus im Vinschgauer Oberland und dafür mit der Verdienstmedaille des Landes Tirol ausgezeichnet, Folgendes behaupten:  UNSERE GEMEINDE GRAUN  ist nicht reif genug, um für den Tourismus positive Projekte in Angriff zu nehmen, und schon gar nicht viele Millionen Euro von unserem Sponsor  Hans Rubatscher, als gebürtigter Südtiroler in Innsbruck lebend, zu wollen.
Sie ist auch nicht interessiert, 200 jugendlichen Bürgern von Langtaufers, welche eine Unterschriftenaktion für den Zusammenschluss  gesammelt haben, eine sichere Zukunft zu genehmigen.
Hansi Klöckner, Hotel
Alpenfriede in Langtaufers

Das Interview mit Herrn Hoppe deckt einige interessante Sachen auf. Ich schätze Herrn Hoppe als einen Unternehmer, der die Sachen so sagt, wie sie sind. Ich glaube nicht, dass ein Unternehmen wie Hoppe mit den Subventionen auf Dauer zu halten ist.
Subventionen führen nur dazu, dass diese missbraucht werden, außerdem ist ein Unternehmen, das nur mehr aufgrund der Subventionen weitergeführt wird, ein dahinvegetierender Toter.
Hier kann die SVP beweisen, wozu sie fähig ist. In fast allen Ländern in Europa ist der Steuerdruck zu hoch. Anzustreben wäre Folgendes:
Senkung der Mwst auf 8% (wie in der Schweiz)
Steuersatz für Gewinne, die in den Betrieben bleiben, also investiert werden 2%
80% des Bruttolohns soll der Arbeitnehmer mindestens netto erhalten (Kaufkraft steigern)
Maximale Einkommenssteuer auf 25% begrenzen
Leider braucht die SVP, um das einzuführen, die Steuerhoheit, und die bekommen die nicht.
Die Energiekosten für die Wärmeenergie des Schludernser Fernwärmenetzes und deren Preissteigerungen sind einfach beschämend, da muss ich Herrn Hoppe 100%ig recht geben.  Da sind die Herren Gemeinderäte, Bürgermeister und andere Bürgervertreter gefordert, den Herren, die das Fernwärmewerk betreiben auf die Finger zu schauen, denn ich denke mir, da werden auch die Bürger die Fernwärme beziehen, gemaust.  Wie kann ein Unternehmen wie z. B. Telsertüren die Fernwärme viel billiger anbieten?
Hubert Tscholl

Faustkeil und Machtgebaren
Wer steht auf welcher Seite? Das ist die aktuelle Frage, wenn man durch das liebreizende Schluderns geht. Wer ergreift Partei für wen? Ein Spiel hinter den Kulissen ist nun Schaukampf.
Wer Fehler macht und Schwäche zeigt, muss den Hut nehmen. Es geht sozusagen um Wölfe mit Hüten…
Der Anführer des Rudels wird vom Rivalen herausgefordert. Der neue Wolf drängt an die Spitze des Rudels. Der bisherige Anführer darf sich keine Schwächen mehr leis-ten. Im Revier des Blätterwaldes findet sich immer wieder eine Lücke zum Vorpreschen. Das Rudel beobachtet argwöhnisch das Geschehen. Der neue Wolf fletscht seine Zähne, er blickt aggressiv, heult gefährlich.
Der neue Wolf hat einen Angriff gewagt. Er steht bereit, will gesehen werden, fühlt sich mächtig, schlau. Das Rudel hat die Wahl, oder auch nicht.
„Ihr habt die Wahl“, droht der neue Wolf.
„Wir haben doch schon gewählt“, murmeln einige aus dem Rudel. „Aber haben unsere Stimmen Gewicht?“ „Wenig“, sagen ein paar andere.Der neue Wolf knurrt: „Was wollt ihr denn, die Welt muss sich entwickeln, folgt meiner Fährte. Ich bin der Richtige, der Starke, der Schlaue, eure erste Wahl, das ist doch klar oder !“
Die Evolution schreitet also fort. Ist ihr Motor wirklich das Spiel oder der Kampf um Macht?
Es ist jedenfalls ein Spiel ohne Liebreiz, mit aufgestellten Nackenhaaren und harten Kampfansagen im Schludernser Revier; dort wo jeder jeden kennt, wo wir uns so gern begegnen und uns grüßen, wo wir es doch so fein haben….
Ruth Stecher, Schluderns

Die vierte Gewalt
Am 03.Dezember 2013 fand in der Gemeinde Graun eine Bürgerversammlung zum Thema Skigebiete statt. Als Moderator und Mediator wurde kein geringerer als der ehemalige Rai-Journalist Eberhard Daum von Seiten der Gemeinde engagiert. Das Wort Mediator kommt aus dem lateinischen und bedeutet übersetzt Vermittler. Mediatoren haben die Aufgabe zwischen Konfliktparteien zu vermitteln, Streit zu schlichten und den Parteien zu einer gemeinsamen Übereinkunft zu verhelfen. Wichtigster Punkt dabei ist die Objektivität des Mediators. Auf diese Tatsachen hin, fällt es sehr schwer, das Verhalten von Herrn Eberhard Daum hinsichtlich der Bürgerversammlung zu verstehen. Meine Frage nun an Herrn Daum, ist es die Aufgabe eines Mediators, einen 77-jährigen Liftpionier, der seine Meinung kundtut, zu unterbrechen und ihn nebenbei noch lächerlich zu machen? Wie kommt es, dass vom „Mediator“, alles andere als eine objektive Position eingenommen wird? Wie kommt es, dass vom „Mediator“ Tatsachen außer Acht gelassen wurden, die das Handeln der Gemeinde in Frage stellt? Was rechtfertigt, dass sich der ach so seriöse Mediator mit seinen Kommentaren auf eine Seite stellt? Ich plädiere somit an alle Vertreter der vierten Gewalt, an die informierende Gewalt, die objektive Gewalt, auch an jene Journalisten und Reporter, die bei besagter Bürgerversammlung anwesend waren, ist es wirklich soweit, dass ein Journalist, dessen oberster Wert es sein müsste, objektiv zu handeln und zu informieren, einfach seine Wertvorstellungen, seine eigentliche Aufgabe, in den Hintergrund stellt? Da es sich hier um eine bloße Meinungsäußerung meinerseits handelt, kann ich nur eines mit Gewissheit sagen; Herr Daum, Sie haben seit diesem Tag mindestens einen  Fan weniger!
Norbert Thöni, Langtaufers


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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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