Nationalpark Stilfserjoch: Das Bartgeierjahr 2022 - Ein Überblick seit Beginn der Wiederansiedlung 1986

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Foto: Renato Grassi Foto: Renato Grassi

Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Martin, 11. November 2022

Sein dialektaler Name „Lämmergeier“ hat dem Bartgeier (Gypaetus barbatus) in den Alpen den Kragen gekostet. 1910 war im Alpenbogen seine letzte Brut registriert worden, 1930 wurde das letzte Exemplar dieser Vogelart im Aostatal abgeschossen. Dabei ist der Bartgeier ein reiner Knochen- und Aasfresser.
Historisch hat es im Alpenbogen vier Geierarten gegeben: Neben dem Bartgeier noch den Mönchsgeier (Aegypius monachus), den Gänsegeier (Gyps fulvus) und den Schmutzgeier (Neophron percnopterus).
1986 hat im Alpenbogen ein Wiederansiedlungsprojekt mit Freisetzungen von jungen Bartgeiern begonnen. Die Gründertiere für diese ausgewilderten Jungvögel stammten aus Zoos und Gehegen mit Großvolieren. 1997, elf Jahre nach den ersten Freilassungen, konnte die erste, lang ersehnte Freilandbrut von freigelassenen Eltern verzeichnet werden.
BART 3 Martin GeierDer Nationalpark Stilfserjoch ist nach wie vor Projektpartner des Wiederansiedlungsprojektes und des Internationalen Bartgeier-Monitorings IBM. Unser Schutzgebiet hat sich in den Jahren 2000 – 2009 aktiv am Wiederansiedlungsprojekt beteiligt: Im Marteller Schludertal wurden in fünf Freilassungsaktionen insgesamt 11 nicht ganz flügge Junggeier in eine künstliche Horstnische gesetzt und bis zu ihrer Flugfähigkeit gefüttert und überwacht.
Dank großzügiger Sponsorenbeiträge konnten auch schon einige Marteller Bartgeier mit Satellitentelemetrie bestückt werden. Dabei werden Minisender am Ansatz der Schwanzfedern aufgeklebt. Bis zum ersten Wechsel der Schwanzfedern im dritten Lebensjahr liefern die Sender wissenschaftlich wertvolle und präzise Daten zu den Flugradien, zur Raumnutzung und zu den Territorien der Vögel. Der Marteller Junggeier „Stift“ war 2002 am Tag seiner Freilassung (1.6.) besendert und von Hans Rubner, dem damaligen Präsidenten der Stiftung Südtiroler Sparkasse mit diesem Namen benannt worden. „Stift“, ein Weibchen, lebt noch, ist inzwischen 20 Jahre alt und seit Jahren mit „Tell“, einem Schweizer, verpaart und erfolgreiche Brutpartnerin in den Felswänden des Brauliotales auf der Veltlintaler Rampe zum Stilfserjoch.

Gleichzeitigkeitszählung im Oktober 2022
Bei freiwilliger Teilnahme von Hunderten passionierter Vogelfreunde und Vogelkundler hat auch im abgelaufenen Oktober die jährliche Gleichzeitigkeitszählung der Bartgeier im Alpenbogen stattgefunden. Dabei werden jedem Beobachterpaar bestimmte Planquadrate zugeteilt und alle Beobachtungen und Flugbewegungen innerhalb einer definierten Zeit und nach standardisierter Methode erfasst, protokolliert und in die Datenbank eingefügt. Im Nationalpark Stilfserjoch und darüber hinaus wird diese Zählung und sowie das ganzjährige Bartgeier- das Steinadler-Monitoring vom Ornithologen Dr. Enrico Bassi organisiert und koordiniert.
Die heurige Gleichzeitigkeitszählung der Bartgeier im Oktober bietet mir auch den Anlass, auf das Bartgeierjahr 2022 zurückzublicken. Die Daten dazu habe ich aus den Dreimonatsberichten von Juli und Oktober 2022 zusammengeschrieben, welche von der Stiftung Bartgeier VCF (Vulture Conservation Fondation) und dem Internationalen Bartgeier-Monitoring IBM (International Bearded Vulture Monitoring) gemeinsam herausgegeben werden.

Bruterfolge
Von den Ornithologen und Feldbeobachtern von VCF und IBM wurden im ablaufenden Jahr 2022 zwischen dem Französischen Zentralmassiv, dem gesamten Alpenbogen und auf der Insel Korsika insgesamt 79 territoriale Paare von Bartgeiern beobachtet und erfasst. Zehn von diesen erfassten Paaren haben 2022 nicht gebrütet. 69 Paare sind zur Brut geschritten. Zum Datum 3. August 2022 waren 34 Geier-Küken flügge geworden und 17 noch im Horst. Am Ende der Brutsaison 2022 waren dann insgesamt 51 Junggeier flügge geworden. Dies entspricht einer weiteren Steigerung der Bruterfolge gegenüber dem bisherigen Rekordjahr 2021 mit 44 ausgeflogenen Junggeiern.
18 Brüten sind 2022 gescheitert. Bemerkenswert ist, dass unter den 69 brütenden Paaren 16 Paare waren, welche in diesem Jahr ihre Erstlingsbrut gezeitigt haben.

Bartgeier 171: Kilian
Zu den Erstbrütern 2022 gehört auch der Bartgeier Kilian. Seine bisherige Lebensgeschichte will ich hier zusammenfassen. Das ist mir möglich, weil der Jagdaufseher im Revier Graun Stefan Folie am 1. Juni eine wissenschaftlich wertvolle Beobachtung gemacht und mir gemeldet hat. Durch das Spektiv war es Stefan gelungen, die Nummer 171 am linksfüßigen Ring eines am Boden über einer Beute verharrenden Bartgeiers abzulesen. Und am rechten Fuß des Vogels erkannte Stefan den violetten Farbring. Mit Hilfe von Enrico Bassi, den ich oben schon genannt habe, konnte der Bartgeier 171 als „Kilian“ identifiziert werden. Der Vogel, ein Männchen, ist 2014 im tschechischen Zoo Liberec geboren und zur Freilassung im Rahmen des Wiederansiedlungsprojektes zur Verfügung gestellt worden. Mit einem Satellitensender am Bürzel bestückt, ist Kilian im Juni seines Geburtsjahres im Debanttal im Kärntner Anteil des Nationalparks Hohe Tauern freigelassen worden. 2017 war er im Trafoital mit einer Flugdrohne gesucht worden, nachdem der Peilsender ständig Funksignale von ein und derselben Stelle ausgestrahlt hatte. Man musste daher auch den negativsten Fall annehmen, dass der Vogel irgendwo tot im Gelände läge. Bei der Drohnenortung wurde aber nur der Sender gefunden, der wohl beim Federwechsel abgefallen war. Vom Vogel selbst fehlte seit 2017 jede Beobachtung und jedes Lebenszeichen.
Die erfolgreiche Beobachtung mit der Erkennung der Ringnummer von anfangs Juni wurde für Stefan selbst wenige Tage nachher von noch größerem Erfolg gekrönt: Es gelang ihm der gemeinsame Anblick vom adult gefärbten Kilian mit einem juvenil gefärbten Jungen nebeneinander und am Boden. Heute wissen wir, dass Kilian mit einem bisher nicht identifizierten, mehr als sechsjährigen Weibchen das Brutpaar „Reschen“ bildet.

Bartgeier sind Vinschger
Kilian und sein Weibchen gehören damit zu den bisher fünf Südtiroler Bartgeierpaaren. Alle fünf haben sich bisher im Vinschgau niedergelassen. Als Landesrat Arnold Schuler im vorigen Jahr das präparierte Exemplar eines Bartgeiers nach dessen Stromtod in Taufers als Exponat für das Besucherzentrum avimundus in Schlanders übergeben hat, meinte er scherzhaft, der Bartgeier sei eh schon zum inoffiziellen Wappentier des Vinschgaues geworden.

Monogamie im Wanken
Die Ornithologen sind bisher davon ausgegangen, dass Bartgeier einehig leben und sich die Partner eines Paares, einmal verpaart, ihr Leben lang treu bleiben. Die Einschätzung des monogamen Verhaltens gerät aber zunehmend ins Wanken: Von den derzeit erfassten territorialen 78 Paaren in den Alpen bestehen fünf aus einem Trio.

Bestand
Alle fünf Vinschger Bartgeierpaare sind 2022 zur Brut geschritten und haben ihr Junges erfolgreich bis zum Ausfliegen aufgezogen. Insgesamt kommen wir im Nationalpark Stilfersjoch und in dessen Nachbartälern auf derzeit 12 Brutpaare. Im Nationalpark Gran Paradiso in Aosta und Piemont gibt es 5 Paare und im italienischen Teil der Nordwest-Alpen weitere 2 Paare. Somit beherbergen Italiens Alpen derzeit 19 der 79 bekannten Paare in den Alpen und auf Korsika (2).

Freilassungen werden fortgesetzt
Trotz der 51 erfolgreichen Naturbruten im heurigen Jahr 2022 wurden und werden die Freilassungen von Jungvögeln aus Gehegezuchten fortgesetzt. Es gibt im Wesentlichen drei Gründe dafür:
• Verbreiterung der genetischen Linien zur Vermeidung von Inzucht in kleinen, räumlich vielleicht auch noch isolierten Populationen (wie eben Korsika).
• Vergrößerung des Ausbreitungsareals auf die Randalpen.
• Verstärkung der Brücken zwischen den Populationen der Alpen und der Pyrenäen.
2022 wurden insgesamt 10 Jungvögel freigelassen: 2 auf Korsika, 2 in Andalusien, 4 im Französischen Zentralmassiv und 2 am Watzmann im deutschen Nationalpark Berchtesgaden Königssee.

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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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