Bauplatz: Mals hat wieder eine Tankstelle

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Mals hat wieder eine Tankstelle. Mals und seine Umgebung können wieder durchstarten. Die Durststrecke ist damit vorbei. Die Engpässe auch. Denn gerade in Corona-Zeiten, in denen Grenzübertritte erschwert sind, ist eine Tankstelle mit Diesel und Benzin in der Nähe von unschätzbarem Wert. Mals hatte vor Jahren beim „Tandl“, mit der Esso-Tankstelle und mit der ARAL beim Tischler Paul drei Tankstellen.

von Erwin Bernhart

Der Preisdruck und vor allem die Preiskonkurrenz an den Grenzen haben den Tankstellen nicht nur in Mals den Garaus gemacht. Auch im Oberland, in St. Valentin, in Graun und in Reschen wurden sämtliche Tankstellen geschlossen. Man ist in die Schweiz hinter die Grenze gefahren zum Tanken. Man ist nach Samnaun gefahren zum Tanken, man ist nach Nauders gefahren. Staat und Land haben vor Jahren verspätet reagiert, mit Preisnachlässen beim Sprit für Ansässige in den s32 tank1Gemeinden in Grenznähe. Da waren die Tankstellen im oberen Vinschgau bereits trocken gelegt. Für den Obervinschgau waren die Tankstellen in Eyrs und in Prad die nächsten im Vinschgau. Der Tanktourismus vor allem in Richtung Nauders hat viel Geld und damit auch einiges an Steuergeld abgesaugt. Diese Zeiten dürften nun vorbei sein.
Die Tankstelle in Mals, direkt an der Einfahrt in Richtung Planeil oberhalb von Mals gelegen, ist bereits am ersten Tag zu Beginn des Jänners 2021 regelrecht überfahren worden. Es kamen Leuten von überall her, jedenfalls weit über die Gemeindegrenzen von Mals hinaus. Zum Tanken, zum Schauen, zum Kaffeetrinken. Es hat keinen offiziellen Eröffnungstermin und schon gar keine Eröffnungsfeier gegeben. Wie denn auch in diesen Coronazeiten. Das sagt Günther Bernhart. Bernhart ist Pächter des Bistros an der Tankstelle und er leitet im Namen der Firma Kostner die s30 3886Tankstelle. Es waren die Gebrüder Kostner, die die Tankstelle in Mals planen und bauen ließen. Den dazugehörigen Grund hat Jessica Hofer von der Tankstelle in Prad von der Gemeinde Mals gekauft und ihn an die Kostners weiterverpachtet. Kostner ist im Tankstellengeschäft kein Unbekannter im Lande. Kostner betreibt unter anderem auch die Tankstelle in Schnals, eine in Lana, eine in Ulten, eine in St. Martin in Passeier.

In Mals ist die 10. Kostner-Tankstelle in Südtirol in Betrieb gegangen. Dem Ansinnen vorausgegangen ist der Wunsch von vielen Gemeindebürgern der Gemeinde Mals einer Tankstelle, der bei einer Umfrage vor Jahren schon geäußert worden ist. Nun ist diese umgesetzt und in Betrieb.
Die Tankstelle in Mals ist auf der Höhe der Zeit: modernste Technik, Komfort, unkompliziertes Bezahlsystem, leichte Erreichbarkeit und vor allem mit einem modernsten Kraftstoffangebot. So ist AdBlue, jener Zusatz für Dieselautos, der den Stickoxid-Ausstoß erheblich verringert und damit zum Umweltschutz bei den Dieselfahrzeugen beiträgt, direkt an der Zapfsäule erhältlich. Ein nochmaliges Verstellen des Diesel-Autos beim Tanken entfällt damit. Je zwei Diesel und Benzinzapfsäulen stehen zur Verfügung. Je zwei Zapfsäulen von 100 Oktan-Benzin für sensible Motoren und vom Premiumdiesel Cetamax, der eine für Diesel sehr hohe Cetan-Zahl aufzuweisen hat. Bei Benzin gilt die Oktanzahl als Richtwert für die Qualität. Alex Pörnbacher, der Geschäftsführer von Kostner, weist unter anderem auf diese Besonderheiten hin. Man habe eben die Erfahrungen, die die Firma Kostner bei ihren Tankstellen im Lande gemacht hat, in den Bau und in die Betriebsabläufe an der neuen Tankstelle in Mals einbringen können.
s32 tank2Das zur Tankstelle gehörige und die Attraktivität steigernde Bistro und Café ist ansprechend ausgebaut, mit edlen Materialien bestückt und die Sitzgelegenheiten gemütlich. Das wird ein neuer Treffpunkt, sagt ein Besucher. Die internen Arbeitsabläufe gehen problemlos vonstatten. Die windgeschützte Terrasse bietet einen Ausblick, der einem Vier-Sterne-Hotel alle Ehre machen würde: Der Blick schweift über die berühmten Türme von Mals hinweg in Richtung Ortler und Tschenglser Hochwand.
Kaffee, gute Weine, Leberkässemmel, frische Säfte, allerhand für den kleinen Hunger gebe es, sagt Günther Bernhart. Das Bistro verfügt über eine Restaurantlizenz. Die werde man vorerst noch nicht aktivieren. Die neue Malser Tankstelle hat das Potenzial, ein neuer Treffpunkt außerhalb von Mals zu werden. Die Rückmeldungen, die der Vinschgerwind bei seinem Besuch eingefangen hat, gehen in diese Richtung: Man tankt lieber vor Ort, wenn man dazu Gelegenheit hat, man trifft sich, man schaut, wer alles unterwegs ist, man kann die neue Tankstelle als Obervinschger Treffpunkt wählen, mit dem Auto leicht erreichbar. Man wird möglicherweise die Tankstelle als geselligen Treffpunkt wählen und „doppelt tanken“.
s32 tank3Auf dem 2000 Quadratmeter Areal hat der Vahrner Architekt Albert Dorfmann ein einladendes Tankstellen-Ensemble entworfen. Dorfmann hat schon mehrere Tankstellen für die Gebrüder Kostner geplant und begleitet. Viele Handwerker aus der Umgebung konnten für die Gewerke am Bau gewonnen werden. „Die hat uns Günther Bernhart angeraten“, sagt Pörnbacher und das Einbinden der lokalen Handwerker mache durchaus Sinn. Die Freude ist groß, dass die Tankstelle endlich in Betrieb ist und sich besten Zuspruchs erfreut.
Noch ist die Gesamtanlage nicht perfekt. Die unterseitigen Verkleidungen der Überdachung über den Zapfsäulen wird demnächst montiert. Der Feinschliff am Teer wird noch gemacht. In den kommenden Wochen kommt noch die Waschanlage hinzu und auch eine E-Zapfsäule. Ergänzende Kleinigkeiten noch. Aber die Grundstruktur passt. Mals und seine Umgebung sind mit Treibstoff versorgt. Endlich.

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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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