Mittwoch, 27 Juni 2012 00:00

Leserbriefe

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Malser Fußgängerzone – Mehr Unsinn denn Sinn !
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
werte Gemeinderäte und Gemeinderätinnen
Ich bitte Sie sehr darum, diesen Brief in der nächsten Gemeinderatssitzung zu diskutieren; wir haben uns sicher schon in Mals gesehen. Meine Frau und ich sind sehr oft oben, weil wir in Müstair ein Ferienhaus besitzen und so regelmäßig den ganzen Vinschgau, der uns sehr am Herzen liegt, genießen können!
Erst vor kurzem waren wir in der Malser Einkaufsmeile und erfreuten uns, am Dorfleben teilnehmen zu dürfen und in allen Geschäften willkommen zu sein. Es war sehr einfach, einen Parkplatz zu bekommen, in der Steile links zum Lampl hinauf, beim Grauen Bären, beim Greif, beim Spar oder im unteren Bereich auf dem großen Platz gegenüber der Apotheke. Weiter unten links findet man dann noch die kleine Tiefparkgarage. Die Malser scheinen das zu schätzen, dass man überall, wo man etwas konsumieren möchte, sofort einen Parkplatz zur Verfügung hat. Von den Touristen hören wir Gleiches:  Alle genießen gerade diesen Vorzug eines kleinen Dorfes, keine langen Fußmärsche machen zu müssen, um ans Ziel zu gelangen.
Meine Frau und ich sind zusammen mit etlichen Liechtensteinern und Liechtensteinerinnen seit über 10 Jahren treue Freunde und Gäste von Mals. Es ist uns allen ans Herz gewachsen und wir möchten keine Minuten missen von dem, was wir dort in den Ferien oder an Wochenenden erlebt haben. Die Herzlichkeit der Malser ist bewundernswert, ihre Gastfreundlichkeit ist vorbildlich, die Geborgenheit im Städtchen ist einmalig. Das Leben spielt sich als eine große Einheit ab und man unterscheidet nicht zwischen Einheimischen und Touristen – wir waren so integriert, dass man von einer wahren Idylle reden konnte.
Umso mehr schockiert waren wir, als wir vom Bauprojekt FUZO und den damit zusammenhängenden Konsequenzen für das Dorfleben erfuhren. Wir empfinden den Entscheid des Bürgermeisters und Gemeinderates als unsinnig und unüberlegt. Da scheinen offensichtlich Interessen im Spiel zu sein, von denen wir nichts wissen. Es macht doch keinen Sinn, eine gut gehende und strukturierte Gemeinschaft auseinanderzureißen.  Wer wird nun auf einem Parkplatz in der Höhe oder unten bei der Apotheke oder bei der Parkhalle sein Auto abstellen, nur um schnell etwas einzukaufen, einen Espresso zu trinken oder kurz ein paar Worte mit Bekannten zu wechseln. Während man vor kurzem noch sein Auto irgendwo im Zentrum parkieren durfte, muss man sich nun  allenfalls mit schwerem Gepäck aufwärts oder abwärts kämpfen, da im Zentrum  keine Plätze mehr zur Verfügung stehen. 
Zu einer Dorfberuhigung wird das wohl führen – unserer Meinung nach sogar zu einem Dorfsterben. Sehen wir doch eine Parallele zu unserem Wohnort Vaduz in Liechtenstein. Hier florierte alles und stand zum Besten: Ebenfalls ein überkluger Gemeinderat hatte die glorreiche Idee, die Qualität des Zentrums nochmals zu verbessern und dies durch eine Fußgängerzone zu erwirken. Das Resultat war, dass seither Vaduz tot ist. Ein Geschäft nach dem anderen schließt die Tore, die Touristen kommen mit einem Bus, sind eine Stunde im „Städtle“ und fahren nach einer Stunde wieder weg. Davon kann kein Dorf leben. Gegen 18.00 Uhr wird es so ruhig, dass sich die Füchse aus dem benachbarten Schlosswald ins Zentrum wagen, um nach Nahrung zu suchen. Menschen hat es keine mehr, nur noch Füchse – Vaduz als Haupstadt wurde zum Gespött im ganzen Land und im benachbarten Rheintal und Vorarlberg, wo überall Leben herrscht, weil ja die Autos die Menschen auch dorthin transportieren. Fehlt diese Möglichkeit, fehlen auch die Menschen: Es wird eine Frage der Zeit sein und Mals wird das gleiche Schicksal erleiden wie Vaduz und viele andere, die Gemeinderäte und Bürgermeister haben, die zwar das Wohl des Bürgers im Blickwinkel haben – jedoch sich selten der längerfristigen Konsequenzen ihrer Entscheidungen bewusst sind.  Mit Bedauern nehmen wir zur Kenntnis, dass die Bauarbeiten bereits begonnen haben, raten dennoch dringend zu einem Umdenken, zu einer Neuorientierung, zu einer neuen Planung, die nicht das Ergebnis schon vorausnimmt, nämlich den Tod von Mals, sondern es sollte die Planung eines profunden ortskundigen Dorfplaners sein, der weiss, wovon er redet!
In diesem Sinne empfehlen wir allen Mitbeteiligten, nochmals hinter die Bücher zu gehen, die Konsequenzen abzuwägen und sich tatsächlich für eine innovative Bereicherung von Mals einzusetzen;  alles andere wäre der sichere Untergang von Mals als attraktiver Touristenstandort!
Mit freundlichen Grüßen
aus Vaduz
Rainer Marock

Rettung?
Wie bereits in der letzten Ausgabe des Vinschgers vom VEK richtiggestellt wurde, enthält der Leitartikel vom Sepp Laner im Vinschger 23/12 eine Reihe von Fehlern und Verunglimpfungen.
Die von Sepp Noggler zitierten Zahlen sind schlichtweg falsch – so auch die Kritik aus den eigenen Reihen. Außerdem widersprechen sich die verschiedenerorts veröffentlichten Zahlen und Unsummen, die die Windräder angeblich einbringen sollen. Von Brutto-Summen war ohnehin nie die Rede. Die Gemeinden im Oberen Vinschgau können froh sein, dass die beiden Windräder auf der Malser Haide nicht ihr Eigentum sind, denn sonst müssten sie tief in die Tasche greifen, um die Defizite zu stopfen!
Ob man angesichts der maroden Finanzlage Italiens wirklich mit einer Staatsförderung für 20 Jahre in dieser Form rechnen kann, bleibt dahingestellt!
Auch der vom Landtagsabgeordneten neu vorgeschlagene Standort liegt innerhalb der Malser Haide, also in der Talsohle und in der Landschaftsschutzzone.
Die Windgeschwindigkeiten dort (laut Studie) entsprechen nicht dem Landesgesetz. Sie sind also nicht „gut“ - wie Noggler vorgibt.
Bürgerbefragungen können nicht einfach so vom Zaun gebrochen werden. Sie sind sorgfältig zu planen und dürfen nicht leichtfertig instrumentalisiert werden.
Es ist mehr als bedenklich, ausgerechnet von einem Landtagsabgeordneten zu hören, wie „problemlos“ es (ihm nach jedenfalls) sein könnte, ein Landesgesetz zu revidieren bzw. zurechtzubiegen.
Immerhin räumt Noggler ein, dass „bei d­er Errichtung der Windräder seinerzeit Fehler begangen wurden“. Da hat er allerdings Recht! Schon damals wurde der Bevölkerung vorgemacht, es „geht nur um das eine Testrad“, „nicht um weitere Windkrafträder“ und um eine „Testphase von 3-5 Monaten“ (vgl. Mitteilung von BM Plangger, 2003), während zur selben Zeit bereits Pläne schriftlich, aber nicht öffentlich, vorlagen, mehrere Windräder zu errichten und diese auch langfristig zu betreiben (mit dabei auch der damalige BM Noggler). Parallelen zu heute drängen sich auf. Noch dazu, wo letzterer sich kurz zuvor klar geäußert hat, „lieber noch mehrere zu errichten als die bestehenden abzubauen“ (Vingscher 19/12).
Ein weiteres pikantes Detail: Bereits zur Amtszeit Nogglers als BM von Mals waren die beiden Windräder illegal!
Schlagzeilen bringen Aufmerksamkeit, das ja. Aber ob sie aufgrund der äußerst fragwürdigen Aussagen auch tatsächlich Wählerstimmen bringen, gilt zu bezweifeln!
die Bürgerinitiative
Malser Haide


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Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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