Mittwoch, 30 Mai 2012 00:00

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BM des Vinschgaus
Wie man den Medien entnimmt, hat nur der Verkehrsexperte Knoflacher das Sagen im Vinschgau.
Die Aussage des Malser BM im „Der Vinschger“ vom 16/05/2012, es gebe keinen Wirtschaftsbetrieb, der von einer großen Umfahrung einen Vorteil hätte, könnte stimmen, aber dass fünf Dörfer umfahren würden, spricht BM Veith nicht an, und dass genau in seiner Gemeinde drei Dörfer profitieren würden: Tartsch, Mals und Laatsch. Mir kommt vor, die „Oberpolitiker“ von Schlanders bis Graun machen es sich einfach und setzen sich mit der Thematik „große Umfahrung“ zu wenig auseinander.
Ich möchte eigentlich sagen, BM Veith macht in „seinem“ Mals eine Fußgängerzone, d.h. Beruhigung des Dorfes, aber was mit Tartsch und Laatsch passiert, ist ihm ziemlich egal.
Hinzufügen möchte ich, dass seine Aussage zur „großen Umfahrung“ ziemlich unüberlegt ist und allgemein keinen großen Einsatz zeigt. In derselben Ausgabe des „Der Vinschger“ steht auch, dass Veith es versäumt hat, um die Verlängerung der Betriebsgenehmigung für die Windräder anzusuchen.
Mir kommt vor, das nimmt man einfach gelassen hin und die Windräder werden abgebaut, auf wessen Kosten, weiß man noch nicht.
Ich muss sagen, da fehlt auf „Tirolerisch“ gesagt der Pfeffer. Gelassen geht’s einfach weiter. Als Transportunternehmer mit Sitz in Schluderns habe ich ziemlich viel in Grund und Hallen investiert. Nun schreit Knoflacher nach dem Nachtfahrverbot. Uns ist der Fernpass schon gesperrt worden, wir machen Umwegverkehr, und nun soll noch das Nachtfahrverbot kommen. Dann können wir zusperren. Von Naturns bis Reschen arbeiten ca. 280 Personen im internationalen Transport, vielleicht gibt ihnen Knoflacher zukünftig das Brot.
Drum, Oberpolitiker des Tales, für die Wirtschaft ist es schon „fünf nach zwölf“!!
Hutter Albert, Laatsch

Gesinnungswandel?
Als die Diskussion um die Malser Windräder begann, argumentierte ich für die Windräder. Als ich den Schrei der Alsacker und Ultner wegen Lärmbelästigung hörte, änderte ich meine Stellungnahme und meinte pauschal, beide Räder sind abzubauen, um sie woanders aufzubauen. Niemals ließ ich das Argument, die Räder passen nicht in die Landschaft, gelten. Nun soll schlussendlich fein abgewogen werden, ob das kleine Windrad, welches 2,5 km westlich von Alsack Ulten steht und keine Lärmbelästigung darstellt, zumal es bei 95% Oberwind arbeitet, also doch stehen bleiben soll. Das große Rad, welches 400 m westlich von Alsack steht, soll abgebaut und ein paar hundert Meter südlich des kleinen aufgebaut werden, wo es niemanden lärmbelästigt, aber auch komischen und blinden Augen weniger die Sicht verdirbt. Solange wir Strom verbrauchen, die Wasserkraftwerke nicht heimgeholt haben, nicht alle AKW zurückgelaufen sind und illegales Bauen auch im Nachhinein saniert werden kann, weil Gesetze für die Menschen und nicht gegen die Menschen zu schaffen sind, soll dieser Gesinnungswandel, wie ich ihn hier aufzeige, eben das gute Ende finden.
Keinen Pardon  kenne ich von nun an für eine weitere Wasserverrohrung zwecks Stromerzeugung! Leute, welche keinen Respekt vor den Mitmenschen, Umwelt und Nachkommenschaft und nie genug Geld und finanzielle Absicherung haben, möchten noch mehr Wasser missbrauchen. Diese Leute geben auch den monokulturellen Typen die Hand. Diese Leute lehne ich von nun an ohne Wimpernzucken ab. Ich wähle sie heute ab, denn zur Wahlzeit geben sie mir keine Wahl. Würden sich mehr Leute bewusst werden, welch große nachhaltige Schäden an der Umwelt diese Wasserverrohrung verursacht, würden sie sich für mehr Stromsparen und Windstrom stark machen
Gruber Paul, Mals

Nix verschlafen!
Wir haben zwar den Boden für die Grundsatzeinigung mit ENEL bereitet, aber mit der Ausgestaltung der Verträge und mit Detailfragen zu bestimmten Immobilien  hatten wir nichts tun. Das war einzig und allein Sache der SEL und deren Berater. Da wir in der im Artikel angesprochenen Angelegenheit nie involviert waren, können wir auch nichts verschlafen haben.
K.Abg. Karl Zeller
K.Abg.Siegfried Brugger

Imageprobleme von Klaus Stocker & Co.
Klaus Stocker zitiert in seiner Leserzuschrift die Sage vom „SEL-Skandal“. Sagen aber haben meistens einen wahren Hintergrund und diese beruht auf dem sogenannten „System Südtirol“. Landesjägermeister Stocker ist Teil dieses Systems und braucht sich keine Sorgen um eine eventuelle Verurteilung zu machen. Dafür wird die mächtige und einflussreiche Seilschaft schon sorgen. Wie ist es sonst zu verstehen, wenn die Berater der SEL, die mit an den Verhandlungstischen gesessen und für deren Verträge mitverantwortlich sind, höchste Auszeichnungen erhalten haben? Wie ist es sonst zu verstehen, dass die neue SEL-Führung von ganz oben zurückgepfiffen wird, wenn sie mutig einen solchen Berater austauschen will? Ein Neustart, wie es der SVP-Obmann verkündet hat, schaut allemal anders aus. Ein vielversprechender Anfang zur Überwindung des Systems Südtirol wäre aber gewesen, wenn Sparber & Co. auf ihrem Beschluss beharrt hätten, denn um ein
System abzuändern, muss jemand damit anfangen.
Hanns Fliri, Naturns


„When the power of love overcomes the love of power the world will know peace“
(Sobald die Macht der Liebe die Liebe zur Macht besiegt, wird die Welt Frieden erfahren)
…eine Aussage, welche inzwischen schon vor ein paar Wochen auf einigen in Mals verteilten Plakaten zu lesen war.
Aus dem Artikel vom 03.05. wird die Absicht hinter dieser kleinen, diskreten Friedensaktion, wie wir sie nennen könnten, nicht wirklich sichtbar. Da jedoch Personen namentlich genannt werden und man sich auf die Schüler der 5.Klasse der Sportoberschule bezieht, befinden wir es als angemessen, den Hintergrund der Plakataktion etwas genauer zu erläutern.
In erster Linie war die Absicht der Schüler lediglich die, eine Botschaft zu übermitteln, und zwar, wie schon angedeutet, eine Botschaft gegen die Liebe zur Macht.
Für etwas Aufsehen hat anscheinend die Abbildung eines Adolf Hitler zusammen mit Bin Laden und einem  weniger bekannten Joseph Kony gesorgt, Letzterer ein ugandischer Diktator, der aufgrund von mehreren Verbrechen und Menschenrechtsverletzungen, wie unter anderem das Anheuern von Kindersoldaten, zur Fahndung ausgesetzt ist.  Die drei Gesichter sollten ein Symbol für die Liebe zur Macht sein, welche bereits des Öfteren zu verheerenden Blutbädern und grausamer Gewalt in der Geschichte der Menschheit geführt hat.
Die Schüler wollten an dem weltweiten Aktionstag  unter dem Motto „Cover the night – Stop Kony“ teilnehmen und somit Position beziehen und sagen: „Wir sind gegen Gewalt, gegen Macht um jeden Preis, wir sind auf der Seite der von ihrer Kindheit beraubten Kindersoldaten. Geographisch zwar weit entfernt, befinden sich diese in einer erschreckend aktuellen Realität, von der man leider zu wenig weiß und über die zu wenig gesprochen wird. Wir wollen unseren kleinen, wenn auch vielleicht unbedeutenden, Beitrag leisten, um die Bevölkerung auf dieses Phänomen aufmerksam zu machen. Wir wollen daran erinnern, die Liebe zur Macht, zum Erfolg, zum Reichtum beiseite zu legen und sich stattdessen der Liebe zur Wahrheit, zur Einfachheit, zur Bescheidenheit zu besinnen. Wir wollen Teil einer humanitären Aktion sein, Teil einer globalen Gemeinschaft welche sich zusammenschließt, um Ungerechtigkeiten in der Welt entgegenzuwirken.“
Die Athleten und Schüler der Sportschule wollten einmal Stellung nehmen und sich nicht aufgrund von sportlichen Resultaten hervortun, sondern für eine gute Sache einstehen. Die Begeisterung und der Einsatz der Schüler im durchgeführten Schulprojekt zur Thematik der Kindersoldaten und ihr Engagement zwecks dieser „Friedensaktion“ wird von uns sehr geschätzt und es schien uns wichtig zu unterstreichen, dass diese Plakataktion nicht einfach wieder mal in die Schublade der jugendlichen „Kraftaktionen“ gesteckt werden sollte. Geben wir unserer Jugend doch die Chance uns zu überraschen, oder vielleicht oft sogar zu belehren?
Die Projektverantwortlichen
Valentina Puntel, Claudia Psenner, Barbara Stocker

Doch umgesetzt
Nach Ablehnung im Gemeinderat von Latsch doch umgesetzt:
In der Marktgemeinde Latsch ticken die Uhren wohl anders, empfindet nicht nur das Ratsmitglied der Freiheitlichen André Pirhofer.
Aber von vorne: Die Freiheitlichen haben in der Marktgemeinde Latsch einen Be-schlussantrag eingereicht, der zum Inhalt hatte, die in Sichtbeton gestaltete Unterführung am Bahnhof freundlicher zu gestalten, da sie nicht sehr gut beleuchtet und ebenso wenig gestaltet wurde. Nichts also, was die Gemeinde vor unlösbare Aufgaben gestellt hätte. Aber der Gemeinderat stimmte mit den Stimmen der SVP gegen den Vorschlag der Freiheitlichen und lehnte somit den Beschlussantrag ab.
Merkwürdig, dass nun die Unterführung trotz Ablehnung im Gemeinderat doch aufgepeppt wurde, wie von den Freiheitlichen vorgeschlagen.
Wir möchten uns hiermit aufrichtig beim Ausschuss und beim Bürgermeister der Gemeinde Latsch bedanken, dass es doch möglich war, den Durchgang aufzupeppen.
Schlussendlich bleibt nur noch die Frage zu klären, warum man trotz protokollierter Ablehnung im Gemeinderat dies doch durchgeführt hat. Rechtlich gesehen ist diese Vorgehensweise doch sehr fragwürdig.
André Pirhofer
F-Gemeinderat Latsch

Lust aufs Ehrenamt?
Die Rheuma-Liga Südtirol ist ein ehrenamtlich geführter Verein, der sich nunmehr seit mehr als 20 Jahren für die Belange der Rheumakranken in Südtirol einsetzt, von denen es mehr als 18.000 gibt. Dabei ist Rheuma keineswegs eine Krankheit, die nur alte Menschen betrifft, ganz im Gegenteil: Rheuma kann jeden treffen, vom Kleinkind bis zum Greis, Frau und Mann. Die Rheuma-Liga organisiert sowohl Warmwasser- und Trockengymnastikgruppen als auch Nordic-Walking und Qigong-Gruppen, wobei alle Gruppen von ausgebildeten Physiotherapeuten beziehungsweise Instrukteuren geleitet werden. Bewegung ist für Rheumatiker, aber auch für Nichtbetroffene von großer Bedeutung. Betroffene und Nichtbetroffene können, sofern sie Mitglied bei der Rheuma-Liga sind, das Angebot des Vereins nutzen. Die Rheuma-Liga ist zurzeit dabei, in ganz Südtirol Bezirksgruppen zu gründen, um in allen Bezirken Südtirols die Gymnastikgruppen anzubieten. Wir bitten daher all jene, die sich gerne für die Rheuma-Liga ehrenamtlich engagieren möchten und am Aus-und Aufbau der Bezirksgruppen mitwirken möchten, sich bei der Rheuma-Liga Südtirol zu melden.

Kontaktdaten:
Rheuma-Liga Südtirol
Pillhof 25 – 39057 Eppan
Tel.: 0471 979 959
Fax 0471 537 847

info@rheumaliga.it

www.rheumaliga.it


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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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