Dienstag, 23 Januar 2018 00:00

Das Bad - Planung - Farbe - Materialien - Neuheiten

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von Angelika Ploner

s40 BadweltDie Badplanung

bei Fachmann Ulrich Ebensperger nachgefragt


Wie viele Personen nutzen das Bad regelmäßig? Welche Altersgruppe wird das Bad in Zukunft nutzen? Soll das Bad barrierefrei angelegt werden? Und vor allem: Wieviele Quadratmeter misst das Bad? Sind diese Fragen beantwortet, ist der Anfang einer Badplanung gemacht: Egal ob Neubau oder Sanierung.

Deshalb hat sich Ulrich Ebensperger vom gleichnamigen Betrieb in Prad eine Checkliste zurechtgelegt, um die Anforderungen an das neue Bad genau festhalten zu können. „Diese Antworten sind wichtig, um das Optimum herausholen zu können“, sagt Ebensperger zum Vinschgerwind. Drei bis vier Varianten werden bei einem Bad gezeichnet, allesamt in 3 D-Ausführung, „damit sich die Bauherren ihr zukünftiges Bad auch vorstellen können.“  3D- Zeichnungen sind vor allem deshalb sehr hilfreich, weil vielen ein räumliches Vorstellungsvermögen fehlt. Doch nicht nur.

„Eine Badplanung ist auch komplexer geworden“, sagt Ulrich Ebensperger. Die Barrierefreiheit ist ein großes Thema, die Funktionalität, der Komfort, „das Bad ist Entspannungs- und Wohlfühloase geworden.“ Genau hier reiht sich auch die Stilrichtung ein, die festgelegt werden muss: Soll das neue Bad klassisch, modern oder  etwa minimalistisch aussehen? Davon hängt nämlich die Wahl von Badewanne, Waschtisch, Armaturen und Mobiliar ein. Apropos Mobiliar: Stauraum kann nie genug in einem Bad sein, um Hygieneartikel, Schminkutensilien, Handtücher usw. verstauen zu können. Ist Platz genügend vorhanden, entscheiden sich Bauherren erfahrungsgemäß nicht nur für ein WC, sondern für WC und Bidet.

„Sehr viel hat sich in den vergangenen Jahren bei der Technik getan“, erklärt Ebensperger. Das neue spülrandlose WC kommt ohne WC-Rand aus und ist nicht nur geräuscharm, sondern auch hygienisch und vor allem pflegeleicht. Es gibt keinen Hohlraum mehr, wo sich der Schmutz ansammeln kann, deshalb sind randlose Toiletten schnell, einfach und angenehm zu putzen. Für ein besonderes Duscherlebnis sorgen die neuen Brausen. Luxus-Brausen mit Verwöhnprogramm sozusagen. „Der Trend geht eindeutig zu Duschen mit mehreren Funktionen, „Regenbrausen zum Beispiel oder Wasserfall-Brausen.“ Das neue Highlight sind Farbduschen, berührungslose Armaturen oder Kombi-Produkte aus WC und Bidet mit regulierbarem Duschstrahl.  Möglichkeiten gibt es viele, die Realisierung hängt nicht zuletzt vom Budget ab.

Eine Frage, die auch auf der Checkliste von Ulrich Ebensperger zu finden ist: Wie hoch ist die geplante Investitionssumme? Was viele Kunden bei Ebensperger - Haustechnik zu schätzen wissen ist der Service bei einer Badsanierung. Gerade da müssen die Arbeiten und damit die Handwerker koordiniert werden. „Unsere Kunden haben nur uns als Ansprechpartner, wir koordinieren alles.“ Das ist für berufstätige Bauherren eine große Erleichterung. „Denn Badplanung, so Ebensperger, „ist insgesamt eine hohe Kunst.“ Dazu zählen eben nicht nur ästethische Aspekte, sondern auch Wasserzufuhr und -abfluss, Heizung, Stromnetz, Luftabzug. In vielen Häusern, vor allem in älteren „Baujahren“, wurde dem Badbereich noch wenig Platz gewidmet. Eine Herausforderung, die auch heute noch aktuell und gültig ist.

TIPP: Terminvereinbarung unter:
Tel. 0473 618152 oder
E-Mail: u.ebensperger@gmail.com

 

Die Badmaterialien

s40 Fuchs GoldeneRose 20Fliesen sind im Badezimmer immer eine gute Wahl, weil sie ganz einfach unempfindlich sind. Sie widerstehen Kosmetika oder Säuren, sind sozusagen chemisch resistent. Fliesen in Großformat haben zudem einen geringen Fugenanteil, sind bei entsprechender Oberfläche rutschfest und leicht und schnell zu reinigen und pflegen. Formate und Designs gibt es bei Fliesen unzählige: Fliesen in kleinem Format bis hin zum XXL-Design, dazu Holz- oder Natursteinoptik, gerade so wie es gefällt. Die Möglichkeiten sind schier unbegrenzt, soweit dass Fliesen der Farbtupfer in der persönlichen Wellness-Oase sein können.

Naturstein wirkt natürlich edel in einem Badezimmer. Als Naturprodukt hat Naturstein einen ganz besonders individuellen Auftritt. Schiefer, Granit, Quarzite oder Gneise – Stein ist widerstandsfähig und robust. Aber: Nicht jeder Naturstein ist säureresistent und eignet sich für ein  Badezimmer. Nichtsdestotrotz ist Naturstein ein Unikat, zeitlos schön s40 Fuchs Grieserhof 04und einzigartig, keine Stein gleicht der anderen. Die Optik ist und bleibt unübertroffen, genauso die Langlebigkeit.  Und: Naturstein überzeugt mit einem angenehmen Barfuß-Effekt. Das erzeugt natürlich ein sehr angenehmes Raumklima.


Holz besitzt die Eigenschaft, dass es Wärme und Behaglichkeit erzeugt. Aber: Holz kann bei Nässe natürlich quellen. Man kann Holz im Badezimmer zwar einsetzen, es ist aber Vorsicht geboten. Lackierte oder versiegelte Oberfläche sind unempfindlicher als natürlich belassene, wo Wasser leichter eintreten kann. Deshalb gilt:  Stehnässe und hohe Luftfeuchtigkeit vermeiden.

 

Die Badfarbe

Zum perfekten Wohnen gehört Farbe - Farbe macht Stimmung und prägt die Art, wie wir Räume wahrnehmen. Farbe erobert Möbel, Stoffe, Wand und Boden und erreicht jetzt auch das Bad....

Farbkombination Blau und Weiß
Der ungeschlagene Klassiker im Badezimmer ist die Farbe Weiß. Durch ihr neutrales Erscheinungsbild lässt sie sich mit allen Farben kombinieren und ist daher die perfekte Ausgangsbasis für jegliche Farbveränderungen. Das Zusammenspiel von Weiß und Blau wirkt beruhigend und entspannend; dies gilt vor allem für die dünkleren Nuancen. Ein Pastellblau hingegen, fördert in uns den Tatendrang.

Farbkombination Weiß, Grün und Braun.   
Naturliebhaber sind von diesem Farbzusammenspiel begeistert. Auch Naturstein und Marmor kommt da gerne ins Spiel. Fliesen werden hier mit Mobiliar in einem warmen Holzton und grünen Dekorationselementen ergänzt. Mutige streichen das nicht deckenhoch geflieste Bad zusätzlich in einem hellen Beige- oder Sandton. Für Vorsichtige ist Creme ein toller Einstieg. Grundsätzlich gilt, dass zu viele Farben chaotisch wirken.

Farbkombination Weiß und Pastelltöne
Auch bei dieser Farbkombination bildet Weiß die Grundlage, da Pastelltöne super mit dieser Farbe harmonieren. Ein zartes Violett verleiht dem Badezimmer einen Hauch von Romantik, wohingegen ein Zusammenspiel von Rosa und Gelb auf den Frühling hoffen lässt. Mit Himmelblau, Mintgrün und Rosa gelingt ein farbenfroher Mix. Als Faustregel gilt: Nicht mehr als drei Farben miteinander kombinieren - Deko miteingeschlossen. 

 

Die Badtextilien

gesehen im BETTENHAUS GRABER in Schlanders

s40 texasTraumhafte Frottiertücher wie Hand- und Badetücher in harmonisch abgestimmten Designs und Farben. Frottierwaren mit Raum für Individualität -  neue Kollektionen führender Hersteller wie Cawö, Morgenstern und Vossen.

Badteppiche für ein stilvolles Badambiente zum Wohlfühlen. Unsere Premium-Marken für höchste Ansprüche überzeugen durch beste Qualität, modische Aussage und ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Kuschelig weiche  Bademäntel für Sie & Ihn- elegant und geschmackvoll in Passform und Farbwahl.

 

Die BadIDEEN

s42 comblanchien kirkbyFliesen in Natursteinoptik


gesehen bei Fliesen Angerer, Schlanders

Fliesen mit Natursteinoptik von höchster Qualität vereinen Funktionalität und Ästhetik. Sorgfältig ausgewählte Naturstein-Optiken beeindrucken mit einem unverwechselbaren Charakter und bieten mit verschiedenen Formaten - von den 30x60 cm großen Fliesen bis zu den großen Feinsteinzeugplatten im Format 160x320 cm - unbegrenzte Möglichkeiten in einen Raum unvergleichliches Flair zu zaubern. Diese Kollektion aus dem Hause Ceramiche Caesar reicht vom kräftigen Grau von Kirkby, Stromboli und Fowey und harmoniert elegant mit den Beige-Tönen von Comblanchien, Faro und Tozeur sowie mit dem helleren Grau von Versilia.

 

s42 beckenKein Becken gleicht dem anderen


gesehen bei Innerhofer, Ausstellung Meran

Natursteinbecken von Spa Ambiente geben Ihrem Bad den individuellen Touch.

 

RAINMAKER SELECT mit Shower Select von Hans Grohe

s42 UnicaNeuheit: Durch ihr puristisches Design und der stilvollen Chrom-Oberfläche vermittelt die Raindance-E eine hochwertige Ästhetik, die ihresgleichen sucht. Ihre weitläufigen, ebenen Oberflächen bilden zusammen mit der neuen Metropol Armaturenlinie und den ShowerSelect-Fertigsets die perfekte Kombination für entspanntes Duschen.
Erhältlich im ausgewählten Fachhandel.

 

DirectFlush - WC ohne Spülrand

NEu: DirectFlush WCs ermöglichen durch ihr innovatives Design ohne Spülrand eine besonders schnelle und s42 directflushgründliche Reinigung – Hygiene par excellence. Bei herkömmlichen WC’s ist der Spülrand nur schwer zugänglich zur Reinigung. Reiniger und Bürste gelangen nicht in jeden Winkel.

Hygiene. Einfache und rückstandsfreie Reinigung und Pflege dank des spülrandlosen Designs
Spülung des kompletten Innenbeckens Präzise und spritzfreie Wasserführung bis direkt unter den Beckenrand.

Design. Attraktives und zeitloses Design. Einfach in jedes Bad zu integrieren.

Effizienz. Maximale Spülleistung durch ideale Wasserführung. Wassersparend mit nur 3 oder 4,5 Liter Spülvolumen
Erhältlich im ausgewählten Fachhandel.

 

Hingucker Feinsteinzeug

gesehen bei Fliesen 3000 in Mals


s42 fliesen 3000 2426Die Technik macht es möglich: Fliesen können es mit Naturstein aufnehmen. Der Eindruck von Stein ist bei Fliesen mit Natursteinoptik täuschend echt. Wie beim Vorbild Naturstein ist die Oberfläche von Fliesen nicht perfekt eben, sondern ein wenig unregelmäßig. Feine Narben ziehen sich über die Platten, die außerdem noch farblich unregelmäßig erscheinen. Die Vorteile: Die Steinimitate sind leicht zu reinigen und zu pflegen. Mit einer niedrigen Verlegehöhe und günstigeren Preise punkten Fliesen mit Natursteinoptik noch dazu.

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BILDER

Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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