Walter Holzeisen war fast 23 Jahre lang hds-Bezirksleiter. Karin Meister ist seine Nachfolgerin. Wir haben mit beiden ein Gespräch geführt: über Aufgaben, Ideen, negative Erinnerungen und darüber, was der hds mit der SVP gemeinsam hat.
Vinschgerwind: Herr Holzeisen: Sie waren fast 23 Jahre Bezirksleiter des hds. Was waren die Hauptaufgaben?
Walter Holzeisen: Eine meiner Hauptaufgaben war die Leitung des Bezirksbüros, der Dienstleistungen und natürlich der Mitgliederbetreuung.
Vinschgerwind: Worauf sind Sie besonders stolz?
Walter Holzeisen: Zum einen bin ich stolz, dass wir durch die gute Struktur des Verbandes unsere Kunden optimal betreuen können. Zum anderen bin ich stolz auf unsere Nähe zu unseren Mitgliedern.
Vinschgerwind: Wie geht es den hds-Mitgliedern derzeit?
Walter Holzeisen: Diese Zeit ist natürlich schlimm für unsere Mitglieder. Ganz schlimm ist, dass wir keine Planbarkeit haben. Auf und zu, aber auch die Teileinschränkung vor dem Lockdown hat nicht viel gebracht. Denn, wenn die Gastronomie eingeschränkt ist, dann spürt das auch der Handel. Wir haben wenig Frequenz in den Orten. Wir müssen verstärkt – sei es Tourismus, sei es Gastronomie, sei es der Handel – zusammenarbeiten. Das gilt für alle Ebenen: auf Gemeinde-, auf Bezirks- und auf Landesebene.
Vinschgerwind: Frau Meister, als Nachfolgerin: Welchen Erfahrungsschatz bringen Sie in den hds Vinschgau ein?
Karin Meister: Was ich mitbringe ist auf jeden Fall spartenübergreifendes Denken. Ich war lange im Tourismus tätig, aber auch schon im Ortsmarketing, wo ich mich um alle Bereiche gekümmert habe und mit allen zu tun hatte, sei es Kaufleute, wie Touristiker oder Gastwirte und auch mit dem Bauernbund. Also: Ich bringe den 360-Grad-Blickwinkel mit, das was Walter Holzeisen vorhin angesprochen hat.
Vinschgerwind: Gemünzt auf den Lockdown hieße das: Entweder alles zu oder alles offen lassen.
Karin Meister: Ja, ich finde Teillösungen nicht sinnvoll. Wir haben durch die Pandemie vor allem eines gesehen: Dass alles zusammenhängt. Wir sind ein Rad. Der eine kann nicht ohne den anderen leben. Das muss jedem bewusst werden. Auch bei Initiativen muss künftig gelten: Die Kaufleute unterstützen die Gastwirte und die Touristiker und umgekehrt.
Vinschgerwind: Derzeit schreit jeder für sich selbst. Einmal schreit der hds-Präsident Moser, dann wieder Manfred Pinzger. Besonders Moser scheint sich politisch in Stellung bringen zu wollen...
Karin Meister: Man hat in letzter Zeit schon begriffen, dass man zusammenschauen muss. Alle haben die gleichen Probleme und ich bin wirklich der Meinung, dass man versucht als Verbände für die anderen mitzudenken. Das ist einfach wichtig.
Vinschgerwind: Herr Holzeisen: Was bleibt Ihnen in besonders negativer Erinnerung?
Walter Holzeisen: Sehr negativ in Erinnerung bleibt mir die technische Regierung unter Ministerpräsident Monti. Die Öffnungszeiten wären 7 Tage die Woche 24 Stunden am Tag geplant gewesen. Gerade für unsere kleinen Betriebe haben wir geschaut, dass wir die Sonntagsschließung einhalten können. Wir haben das Schlimmste abwehren können. Und wo findet der Handel in Südtirol statt? Der Handel findet bei uns dort statt, wo die Menschen leben, also in den Ortszentren. Es ist eine unserer Hauptaufgaben die Entwicklung der Orte zu fördern und da schließt sich wieder der Kreis mit dem Tourismus und der Gastronomie, die eine große Rolle spielen. Der Handel hätte laut Monti in die Gewerbegebiete ausgesiedelt werden sollen. Unsere Orte wären gestorben. Gott sei Dank haben wir durch das Landesraumordnungsgesetz das Schlimmste abfedern können. Nur die liberalisierten Öffnungszeiten sind geblieben.
Vinschgerwind: Frau Meister: Wie ist der erste Eindruck, den Sie in den vergangenen Arbeitswochen gewonnen haben?
Karin Meister: Die Aufgabe ist sehr vielseitig. Ich war in den vergangenen Wochen viel mit Walter Holzweisen unterwegs. Ich konnte so die verschiedenen Realitäten draußen in den Orten kennenlernen. Ich bin gut gestartet.
Vinschgerwind: Herr Holzeisen: Der Handel im Vinschgau ist....
Walter Holzeisen: ... sehr vielfältig. Wir haben Gott sei Dank sehr lebendige Orte mit schönen Aktionen. Der Vinschgau ist vom Sortiment her nicht schlecht abgedeckt. Wir haben keine großen Ausreißer wenn wir vom Detailhandel im Gewerbegebiet reden. Die Vinschger sind Kämpfer und kreativ. Je weiter wir in den oberen Vinschgau kommen – vor allem in Grenznähe – desto mehr spürt man die Kreativität unserer Betriebe um das Abwandern der Kaufkraft zu verhindern. Größere Orte wie Schlanders zum Beispiel punkten durch die Vielfalt.
Vinschgerwind: Frau Meister, welche Ideen oder Pläne möchten Sie für die Zukunft schmieden?
Karin Meister: Ich werde versuchen, möglichst dazu beizutragen, dass die Leute irgendwie gut durch die Krise kommen, soweit es in meiner Macht steht. Es gibt kleine Hilfestellungen, die wir geben können, wie Ansuchen um einen Nahversorgungsbeitrag für kleine Geschäfte in der Peripherie, oder Aktionen auszuarbeiten mit dem Bezirksausschuss oder den Ortsobleuten, die alles ein wenig in Schwung halten. Die Ortsgruppe Mals zum Beispiel hat die Weihnachtsaktion trotz Corona gemacht und hatte damit einen großen Erfolg. Also organisatorische Hilfestellungen geben, im Austausch bleiben und die Kaufleute motivieren, weiterzumachen, aber auch Aktionen stattfinden zu lassen und gemeinsam neue Ideen – aus anderen Blickwinkeln – entwickeln, welche die Pandemie einfach erfordert. Wir müssen uns verändern.
Vinschgerwind: Herr Holzeisen, wo könnte man beim Vinschger Handel nachbessern?
Walter Holzeisen: Wir müssen grundsätzlich innovativer werden. Das Frühjahr im vergangenen Jahr hat uns gezeigt: Wir müssen im Onlinehandel nachbessern, ich rede da nicht von Onlinehandel wie ihn Amazon vormacht. Ich rede von einem kleinen Onlinehandel, einem Bezirksportal.
Vinschgerwind: Amazon Vinschgau sagte einmal Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser im Vinschgerwind-Interview...
Walter Holzeisen: ...genau Amazon Vinschgau, nur kleiner.
Vinschgerwind: Wie weit sind Sie?
Walter Holzeisen: Wir sind bei der Überprüfung der Machbarkeit. Aber jetzt ist es höchste Zeit.
Vinschgerwind: Es gibt bereits Geschäfte, die vorgeprescht sind.
Walter Holzeisen: Ja, Omnichannel wird immer wichtiger. Der Verband steht den Betrieben in rechtlichen Belangen wie etwa Datenschutz oder Steuerrecht zur Seite.
Vinschgerwind: Frau Meister, wo sehen Sie Aufholbedarf?
Karin Meister: Ich möchte zwei Dinge dazu sagen: Einmal ist es notwendig – wie es der lvh gut vormacht - die Jugend zu stärken. Ganz ein wichtiges Thema ist auch die Betriebsnachfolge. Es sind einige wenige, die in der glücklichen Lage sind, dass der Nachwuchs schon bereitsteht. In vielen Fällen könnte es aber auch passieren, wenn niemand nachkommt, dass das Geschäft geschlossen werden muss. Der zweite Bereich, in dem ich Aufholbedarf sehe, ist die Image- und Attraktivitätssteigerung des Berufsbildes der Verkäuferin und des Verkäufers. Der Handel muss einen anderen Stellenwert erhalten. Ein Tischler oder ein Dachdecker zum Beispiel sind bei vielen höher angesehen, als eine Verkäuferin oder ein Verkäufer. Wir müssen die Synergien nutzen zwischen Berufsbildung, Lehrbetrieben und uns als hds.
Walter Holzeisen: Es ist so: Das Handwerk hat ein Ständedenken, das es so im Handel und in den Dienstleistungen aufgrund ihrer Vielfalt nicht gibt. Auf der anderen Seite ist diese Vielfalt auch ein Mehrwert, den es zu verteidigen gilt.
Vinschgerwind: Das ist wie bei der SVP, da gibt es auch ganz verschiedene Gruppierungen in einer Partei...
Walter Holzeisen (lacht): Das ist ja gut.
Karin Meister (lacht): Die Heterogenität macht es schwieriger, allen gerecht zu werden.
Vinschgerwind: Was schätzen Sie an den Kaufleuten hier im Tal, Frau Meister?
Karin Meister: Ich schätze an den Vinschger Kaufleuten, dass sie innovative Kämpfer sind, dass sie kreativ sind. Vor allem im oberen Vinschgau und in den Seitentälern sind die Kaufleute auf Grund der geografischen Gegebenheiten gezwungen, kreativ zu sein und gehen perfekt auf die Nahversorgungsbedürfnisse der Kunden ein.
Vinschgerwind: Zwei positive Aspekte, die die Corona-Krise mit sich gebracht hat?
Karin Meister: Das Bewusstsein, dass wir auch in der Peripherie (fast) alles haben, was wir brauchen, Wertschätzung. Und: Die Motivation neue Wege zu gehen, vor allem in Richtung Digitalisierung. Viele haben die Not genutzt, um kreativ zu werden und sind über sich hinausgewachsen.
Walter Holzeisen: Ja, die Zufriedenheit und die Wertschätzung mit dem, was vor Ort geboten wird. Und zum Zweiten: Der Gemeinschaftssinn ist für viele wertvoller geworden.
Schluderns - Nach mehreren Anläufen innerhalb vergangener drei Jahrzehnte ist es nun geglückt. Die Mehrheit der Grundbesitzer der Schludernser „Ebnet“ hat sich für den Bau einer Beregnung ausgesprochen. Von den 210 Grundeigentümern nahmen 193 (89,64%) an der Abstimmung am 6. Februar 2021 teil. Davon stimmten 173 Besitzer mit „Ja“ (89,64%). 19 waren dagegen, und eine Stimme wurde weiß abgegeben. Gebaut wird über das Bonifizierungskonsortium Vinschgau. Sehr zufrieden mit dem Ergebnis sind die Mitglieder des Komitees für die Schludernser „Ebnet“ Obmann Rudi Stocker, Projektleiter Andreas Hauser, Christian Schwarz, Armin Dengg und die Katastralvertreter Irene Fritz und Stefan Frank, sowie die Verantwortlichen im Bonifizierungskonsortiums Vinschgau und der Gemeinde Schlanders. Bis 2024 muss das Projekt abgeschlossen sein.
Ausschlaggebend für das klare Votum dürfte nicht zuletzt die zugesagte staatliche Förderung des Beregnungs-Projektes von 6,5 Millionen Euro gewesen sein. Die Gemeinde Schluderns wird ihrerseits 750.000 Euro zuschießen, weil sie im Gegenzug das E-Werk-Konfall errichten kann und dafür für mindestens 30 Jahre die Konzession erhält. Das bedeutet laufende Einnahmen für die Gemeindekasse.
Die Restfinanzierung durch die Grundeigentümer ist so erschwinglich. Sie beläuft sich auf 6.500 bis 7.000 Euro pro Hektar bei Neuerrichtung des Beregnungsnetzes und auf 3.000 bis 3.500 bei bereits bestehendem Netz (bisher gespeist durch Tiefbrunnen). Es profitieren also nicht nur die Bauern (auch durch Wertsteigerung ihres Grundes)und die Gemeinde, sondern auch der ökologisch wertvolle und durch Natura 2.000 geschützte Auwald, der durch die Entnahmen von immer mehr Grundwasser durch „Ziggl“ in den vergangenen Jahren immer mehr ausgetrocknet ist. Durch die wassersparende Beregnungsanlage werden künftig Wassermassen für das Schludernser Biotop und natürlich auch für den Saldurbach frei. Das bedeutet eine wertvolle ökologische Verbesserung. Diese ist ganz im Sinne derer, denen der Erhalt wertvoller Naturlandschaft ein Anliegen ist. Weniger könnte vielen gefallen, dass sich nun die Schludernser Ebene in eine Äpfel-Monokultur verwandeln könnte. Doch auch das liegt in den Händen der Grundbesitzer. (mds)
Imkerbezirk Obervinschgau - Dem Bezirk gehören 230 Imkerinnen und Imker an. Die zehn Ortsobleute sind Bezirksfunktionäre und haben ein Stimmrecht bei der Vollversammlung anfangs des Jahres. Diese musste heuer Corona bedingt abgesagt werden, genauso wie die für März geplanten Fortbildungsveranstaltungen.
Von Magdalena Dietl Sapelza
Da die Jahresversammlung 2021 nicht stattfinden kann, informierte der Obmann Othmar Patscheider die Ortsobleute mit einem Schreiben über die Tätigkeiten seit der Vollversammlung im Februar 2020. Als die Corona bedingten Einschränkungen im März überstanden schienen, fand in der Fürstenburg ein Schnupperkurs für Jungimker statt. Verteilt wurden auch wieder spätblühende Sträucher und Bäume, kostenlos bereit gestellt von der Forststation Prad. Diese pflanzen Imker vorwiegend nahe ihrer Bienenstöcke, um Trachtlücken auszugleichen. Im Mai wurde neben der Belegstelle für Carnica-Bienen bei Trafoi von engagierten Imkern des Bezirks eine kleine Gerätehütte fertig gestellt, finanziert vom Königinnenzuchtverein. In der Belegstelle bei Trafoi wurden von Juni bis August 2020 rund 800 Bienenköniginnen erfolgreich begattet. Am letzten Sonntag im Juli trafen sich die Imkerinnen und Imker mit ihren Familien am Bezirksbienenstand in Burgeis zum „Tag der offenen Tür“. Die Veranstaltung stand im Zeichen der 100- Jahrfeier des Südtiroler Imkerbundes. Wanderlehrer Robert Gander hielt einen kurzen Vortrag zur Imkerei und beantwortete Fragen. Es wurde eifrig diskutiert, natürlich auch über den Honigertrag. Diesen beschreibt Obmann Patscheider für das Jahr 2020 wegen widriger Wetterverhältnisse als sehr schlecht. Das trübe Wetter mit häufigem Regen hat Spuren hinterlassen. „Für die meisten Imker ist der Honigertrag sehr bescheiden ausgefallen. In einigen Orten konnten sie keinen Honig ernten“, so Patscheider. Für Kopfzerbrechen bei den Imkern sorgt immer wieder der Einsatz von Pestiziden, die zu Bienen-Vergiftungen in den Obstanlagen führen können. Im Jahre 2019 wurden elf Fälle gemeldet. Nach einer Aussprache mit Obstbauern der OWEG habe sich die Lage 2020 mit nur zwei Meldungen gebessert, erklärt Patscheider. Ein Grund für weniger Meldungen, so vermutet er, könnte auch damit zu tun haben, dass Imker der Meinung sind, dass es sowieso keinen Sinn hat, vermeintlich vergiftete Bienenproben einzuschicken, weil eh nichts dagegen unternommen wird. Außerdem würden Schäden weder ernst genommen noch vergütet. Doch wie dem auch sei, Patscheider versucht stets dahingehend zu sensibilisieren, dass Obstbauern und Imker aufeinander zugehen. Ihm ist das Miteinander wichtiger als das Gegeneinander. Tatsache ist: Es gibt immer wieder schwarze Schafe, die sich nicht um Bienen und andere Insekten kümmern und beispielsweise das Spritzverbot während der Blüte ignorieren. Doch es gibt zum Glück auch jene, die den Schutz der Bienen als wichtige Bestäuber ihre Obstanlagen sehr ernst nehmen und ihre Pflanzenschutzmittel nur nachts ausbringen, wenn es keinen Bienenflug gibt. Oder es gibt jene Bauern, die Imker über bevorstehende Spritzungen informieren, damit die Fluglöcher rechtzeitig für kurze Zeit verschlossen werden können. Bienen auf höher gelegenen Gebieten wie Almen leben weniger gefährlich. Ein großer Feind der Bienen ist die Varroa-Milbe. Die Imker sind laufend gefordert, diese Parasiten der Honigbiene zu bekämpfen. Ohne die Hilfe des Menschen könnte die Biene heute kaum überleben, ist Patscheider überzeugt.
von Albrecht Plangger - Wir werden wohl bald eine neue Regierung unter dem Vorsitz vom früheren Präsidenten der europäischen Zentralbank (EZB) Mario Draghi haben. Ich war bei der zweiten Konsultationsrunde mit dem designierten Ministerpräsidenten persönlich mit dabei und habe mir eine persönliche Meinung gemacht. Seine oberste Priorität ist eine pro-europäische Politik und eine Rückkehr der „atlantischen Beziehung“ auf den Vor-Trump-Zeitraum. „Chi vuol fare parte del Governo, deve rispettare pienamente i principi cardini dell´Europa”. Dies war - aus meiner Sicht - die Grundaussage und der Rahmen innerhalb welchem sich die neue Regierung bewegen will. Die Lega und die 5 Sterne-Bewegung müssen sich wohl danach richten, wenn sie in der neuen Regierung mitmischen wollen. Ein zentraler Punkt werde auch die Umwelt („ambiente“) sein. Diese sei in Italien in der Vergangenheit viel zu kurz gekommen. Dies lässt mich berechtigerweise hoffen, dass „neue“ Leute – und nicht mehr der „General“ Costa – dieses Ministerium leiten werden und wir somit bei den großen Beutegreifern Bär und Wolf und beim Stilfserjoch Nationalpark mehr Verständnis für unsere territorialen Anliegen finden werden. Das Treffen hat „nur“ 15 Minuten gedauert. Unser Verhandlungsführer Kollege Schullian konnte nur anbringen, dass wir uns selbstverständlich als Südtiroler Volkspartei nicht immer das persönliche Engagement des Ministerpräsidenten erwarten könnten, der sich ja um die ganz großen Probleme des Landes kümmern müsse und nicht um unser „Provinz Wehwehchen“. Aber wir wünschen einen Ansprechpartner seines Vertrauens, der sich z.B. um unsere spezielle Urbanistik, um unseren „geschlossenen Hof“, um unseren speziellen Finanzpakt (Mailänder Abkommen) usw. kümmern könne. „Vediamo“, war die Antwort und „grazie“ für die sachliche Stellungnahme und den eventuellen Vertrauensvorschuss. Dieser wird – aus meiner Sicht – größer sein als bei allen seinen Vorgängern (Letta, Renzi, Gentiloni und Conte) und wir sollten daher bei der Erwartungshaltung zurückhaltend sein. Wir müssen an der Seite des Ministerpräsidenten hoffen, dass uns dieser Neubeginn etwas mehr bringt, als die Conte-Regierung.
Seit 14. Februar gelten in Südtirol verschärfte Regeln gegen das Coronavirus und neue Einreisebestimmungen aus Österreich. Alle laufend aktualisierten Regeln auf der Internetseite des Landes.
Seit dem heutigen (14. Februar) Sonntag sind in Südtirol verschärfte Regeln zur Eindämmung des Coronavirus in Kraft. Gleichzeitig hat der Staat neue Bestimmungen zur Einreise aus Österreich festgelegt. Bürgerinnen und Bürger finden alle Regeln laufend aktualisiert im Coronavirus-Portal auf der Internetseite des Landes Südtirol. Auch der offizielle Facebook-Kanal des Landes veröffentlicht laufend eine zusammenfassende Übersicht der Regeln.
LH Kompatscher: "Lage ist ernst, bleiben Sie zuhause!"
Landeshauptmann Arno Kompatscher ruft die Bevölkerung ausnahmslos dazu auf, sich an die Regeln zu halten. "Die Lage ist sehr ernst!", erklärt Kompatscher. Als Gründe für den Lockdown in Südtirol nannte er das nach wie vor sehr hohe Infektionsgeschehen, die von den neuen Virusvariantenausgehende Gefahr und die starke Belastung der Krankenhäuser. Es sei jetzt Gebot der Stunde, "die Kontakte auf das Allernotwendigste zu beschränken und das Haus so wenig wie möglich zu verlassen. Das ist der Sinn dieses Lockdowns, denn nur dann können wir jenes Ergebnis erzielen, das wir uns alle wünschen."
Einreise aus Österreich: Ohne dringenden Grund 14-tägige Quarantäne
Vom heutigen (14. Februar) Sonntag bis 5. März gelten auch neue Bestimmungen für die Einreise aus Österreich nach Italien – und somit auch nach Südtirol. Das Gesundheitsministerium hat gestern eine entsprechende Verordnung veröffentlicht.
Die Regel gilt für Personen, die sich in den vorangegangen 14 Tagen länger als 12 Stunden in Österreich aufgehalten haben und ohne dringenden Grund einreisen. Sie müssen sich für 14 Tage in Quarantäne begeben. Diese kann auch durch einen negativen Test nicht verhindert werden. In diesen Fällen müssen die Einreisenden einen negativen Antigen- oder PCR-Test mit sich führen oder sich innerhalb von 48 Stunden beim Sanitätsbetrieb testen lassen, die eigene Einreise beim Sanitätsbetrieb über das Einreise-Online-Formularregistrieren und sich am Ende der 14-tägigen Quarantäne noch einmal testen lassen (Antigen- oder PCR-Test).
Unter der Voraussetzung, dass keine Covid-19-Symptome auftreten, sind verschiedene Personengruppen von der Quarantänepflicht ausgenommen. Für sie reicht ein wöchentlich durchgeführter negativer Antigen- oder PCR-Test sowie das Mitführen der Eigenerklärung. Zu diesen Personengruppen zählen unter anderem Berufspendler bei Rückkehr an ihren Wohnort sowie Schülerinnen und Schüler und Studierende, wenn sie mindestens einmal wöchentlich an ihren Wohnort in Italien zurückkehren.
Aktuelle Regeln und Verordnungen auf Website des Landes
Nicht nur alle laufend aktualisierten Regeln sind auf dem Coronaportal der Internetseite des Landes Südtirol einsehbar. Auch alle relevanten Verordnungen sowie die Eigenerklärungen für Personenbewegungen und für Grenzpendler können von dort heruntergeladen werden.
gst
Ab Sonntag gelten in Südtirol noch strengere Coronaregeln. Die bereits bisher geltende Ausgangssperre gilt weiterhin. Die ernste Lage erfordert weitere Maßnahmen.
Landeshauptmann Arno Kompatscher hat am heutigen (12. Februar) Freitag eine neue Verordnung (Dringlichkeitsmaßnahme Nr. 7/2021) unterzeichnet. Darin werden die Regeln zur Eindämmung des Coronavirus, die am vergangenen Freitag, 5. Februar bekannt gegeben worden waren, weiter verschärft. Die neue Verordnung tritt mit Sonntag, 14. Februar (0.00 Uhr) in Kraft und gilt vorerst bis zum 28. Februar 2021.
"Die Lage ist sehr ernst. Wir haben nach wie vor ein sehr hohes Infektionsgeschehen im Land. Neu hinzugekommen ist die Gefahr, die von den neuen Virusvarianten ausgeht", erklärt Landeshauptmann Arno Kompatscher. Deshalb gelte es jetzt, daheim zu bleiben.
"Unsere Krankenhäuser sind stark belastet. Eine weitere kontinuierliche Steigerung von Infizierten ist kaum zu bewältigen", warnt Gesundheitslandesrat Thomas Widmann. "Die Infektionsketten können allein durch das viele Testen nicht mehr unterbrochen werden. Es braucht nun eine spürbare Eindämmung der Risiken. Für jene Gemeinden, in denen neue Varianten festgestellt werden sollten, oder der Verdacht darauf besteht, sind zusätzliche Sonderregeln vorgesehen."
An Regeln und Ausgangssperre halten
"Wir sind in der aktuellen Situation leider gezwungen, die Maßnahmen zu verschärfen. Die Bevölkerung ist ausnahmslos dazu aufgerufen, sich an die geltenden Regeln zu halten", sagt der Landeshauptmann. "Prinzipiell gilt eine allgemeine Ausgangssperre. Die Menschen sind dazu angehalten, nur aus dringlichen Gründen das Haus zu verlassen."
Landeshauptmann Kompatscher wendet sich mit diesem eindringlichen Aufruf an die Bevölkerung. "Allein mit Vorschriften ist es jedoch nicht getan. Nur ein entsprechendes Verhalten auch im privaten Bereich, wird es uns ermöglichen, die Infektionszahlen drastisch zu senken und das Leben aller hoffentlich bald wieder zu vereinfachen", betont Kompatscher. "Dieses Ziel werden wir nicht erreichen, wenn einige sich aus der Solidarität ausklammern und die Regeln bei jeder Gelegenheit umgehen."
Kontakte auf Minimum beschränken
Prinzipiell gilt, Kontakte auf das absolut notwendige Minimum zu beschränken. Sämtliche Zusammenkünfte von Menschen sind strengstens untersagt, auch der Besuch von Verwandten oder Freunden. Erlaubt ist es lediglich, zur Arbeit zu gehen (in jenen Bereichen, in denen noch gearbeitet werden kann). Erlaubt sind auch der Einkauf von Lebensnotwendigem und die Inanspruchnahme von Gesundheitsdiensten (dazu gehört auch das Testen), sowie das Erledigen von unaufschiebbaren und dringlichen Erfordernissen, beispielsweise die Pflege von pflegebedürftigen Eltern. Der Spaziergang und die individuelle sportliche Betätigung sind nur im Umfeld der eigenen Wohnung, und zwar von Zuhause ausgehend erlaubt. Der Besuch des Lebenspartners oder der Lebenspartnerin in einer anderen Gemeinde ist weiterhin möglich. Erlaubt bleibt weiterhin der Gottesdienstbesuch in der eigenen Gemeinde.
Die neu geregelten Bereiche
Folgende Bereiche sind unter anderem neu geregelt: Die Liste der Geschäfte, die geöffnet bleiben dürfen, ist auf jene der Lebensmittel und der Güter des täglichen Bedarfs reduziert worden. Für Handwerk, Industrie und Bauwesen gelten neue verschärfte Sicherheitsprotokolle und das regelmäßige Testen gemäß Sicherheitsprotokoll und Vereinbarung mit dem Gesundheitsbetrieb. In den öffentlichen Verkehrsmitteln und Geschäften gilt ab dem Alter von 12 Jahren die Pflicht, FFP2-Masken zu tragen. Für Bars ist kein Abholservice mehr erlaubt. Aufrecht bleibt das Abholen von Speisen von Restaurants sowie der Lieferservice von Restaurants. Die Verköstigung von Arbeitern in Restaurants auf Vertragsbasis ist ausgesetzt. Die Schutz- und Skihütten müssen geschlossen bleiben.
In Bezug auf die Kleinkindbetreuung, sozialen und soziosanitären Dienste bleibt bis auf Weiteres die geltende Regelung aufrecht. Die Tätigkeiten der noch erlaubten personennahen Dienste dürfen nur mit Vormerkung und Verwendung von FFP2-Masken vonseiten aller Beteiligten erfolgen.
Um die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie für Arbeiter und Angestellte, Familien und Unternehmen zu lindern, arbeitet die Landesregierung in diesen Wochen intensiv an einem umfangreichen Maßnahmenpaket. Die dafür notwenigen Mittel sollen Anfang März vom Südtiroler Landtag ermächtigt werden.
LPA
Test-Reihen im produzierenden Gewerbe, FFP2-Masken in Risikobereichen und eine Überarbeitung der ATECO-Liste kündigte LH Arno Kompatscher heute (9. Februar) an.
In der Pressekonferenz nach der heutigen Sitzung der Landesregierung (9. Februar) ging Landeshauptmann Arno Kompatscher auf die Notwendigkeit ein, zusätzliche Regeln zu der am gestrigen Montag in Kraft getretenen Verordnung Nr. 6/2021 einzuführen. "Die Infektionszahlen sind alles andere als gut. Das Infektionsgeschehen ist diffus, hinzu kommt das Auftreten der Mutation", erklärte der Landeshauptmann. "Das macht weitere Maßnahmen notwendig."
Regelmäßige Testungen in Handwerk und Industrie
So hat sich die Landesregierung in Absprache mit den Sozialpartnern jüngst darauf geeinigt, regelmäßig breit angelegte Testungen im produzierenden Gewerbe vorzunehmen. Dafür werde man per Rundschreiben genau festlegen, was in diesem Zusammenhang die Handwerks- und Industrieunternehmen leisten müssen und was die öffentliche Verwaltung zur Verfügung stellen kann, um diese Tests abzuwickeln. "Dadurch kann es uns gelingen, das Infektionsgeschehen in einem weiteren Bereich zu kontrollieren", so Kompatscher.
FFP2-Masken in Risikobereichen
Der Landeshauptmann hat heute auch angekündigt, das Tragen von FFP2-Masken in bestimmten Bereichen in naher Zukunft zu verordnen. "Seit einiger Zeit gibt es die dringende Empfehlung, diese Masken in geschlossenen Räumen, wo sich mehrere Menschen aufhalten, zu tragen. Nun werden wir diese erhöhte Schutzmaßnahme verpflichtend machen. Gleichzeitig haben wir heute vereinbart, dass die öffentliche Verwaltung unter Mithilfe des Zivilschutzes FFP2-Masken für bedürftige Personen zur Verfügung stellt, damit es künftig in Risikobereichen allen möglich sein wird, diesen effizienteren Mund-Nasen-Schutz zu tragen", erklärte Landeshauptmann Kompatscher.
Liste der Ausnahmen einschränken
Zu den Ausnahmen laut ATECO-Kodex im Handel präzisierte Landeshauptmann Kompatscher, dass diese noch überarbeitet werden. "Ziel muss es sein, dass die offenen Geschäfte auch wirklich nur Güter des täglichen Bedarfs – Lebensmittel, aber nicht nur – anbieten", so Kompatscher. Die entsprechende Regelung werde man noch genau definieren und sie soll ab kommender Woche gelten.
Intensivere Kontrollen kündigte der Landeshauptmann vor allem beim Abholen von Speisen und Getränken an: "Schon bisher galt die Regel, dass abgeholte Speisen und Getränke nicht auf öffentlichen Straßen und Plätzen konsumiert werden dürfen, damit es nicht zu Menschenansammlungen kommt." Da es immer wieder und im ganzen Land zu solchen Ansammlungen komme, soll nun verstärkt kontrolliert werden.
Verhalten ändern
Landeshauptmann Kompatscher rief die Bevölkerung erneut dazu auf, sich auch im privaten Bereich an die Regeln zu halten. Ziel sei es bisher immer gewesen, Schule und Arbeit in Präsenz zu erhalten, auch weil in Südtirol staatliche Hilfeleistungen wesentlich geringer ausfallen würden als anderswo. Nun müssten die Südtirolerinnen und Südtiroler jedoch eine weitere Anstrengung unternehmen: "Der Lockdown allein nützt nichts, wenn wir nichts an unserem Verhalten ändern. Das Schließen von Tätigkeiten reicht nicht aus, um die Infektionszahlen zu drücken. Es braucht auch die entsprechende Disziplin der Bevölkerung und weitere Schutzmaßnahmen", schloss Landeshauptmann Arno Kompatscher seine Ausführungen mit einem eindringlichen Appell.
Link zum Video der Pressekonferenz:
Pressekonferenz vom 09.02.2021 nach Sitzung der Landesregierung mit LH Arno Kompatscher
mpi
Südtirols Bürgermeister wurden am Samstag von Landeshauptmann Arno Kompatscher über die neuen Regelungen der Dringlichkeitsmaßnahme für die nächsten drei Wochen informiert. Sie sprachen ihm ihre volle Unterstützung zu und appellieren gleichzeitig an die Bürger, sich an die vorgegebenen Regeln zu halten. „Die Allermeisten halten sich seit Monaten daran, der Appell richtet sich aber vor allem an die „schwarzen Schafe“, denen die Regeln gleichgültig sind und die den Ernst der Lage nicht erkennen wollen. Nur, wenn wir zusammenhalten, können wir den Lockdown nach drei Wochen beenden“, sagt der Präsident des Gemeindenverbandes Andreas Schatzer.
Landeshauptmann Arno Kompatscher schilderte bei der Videokonferenz mit über 110 Bürgermeistern kurz die derzeitige Lage und die Gründe für die jüngste Entscheidung, eine neue Dringlichkeitsmaßnahme zu erlassen. Die Bürgermeister zeigten sich mit dem Landeshauptmann und mit der Landesregierung solidarisch. Sie stellten ebenfalls des Öfteren fest, dass die Einhaltung der Regeln von einigen Menschen nicht mehr ganz erstgenommen und daher missachtet wird. Diese Situation scheint im ländlichen Bereich schlimmer als in den Städten zu sein. „Es wird deshalb in diesen drei Wochen vermehrte Kontrollen geben. Bei Nichteinhaltung der Regeln werden Strafen ausgestellt“, bekräftigt Schatzer. Die strengere Gangart der Kontrollen und Strafen wird nicht nur wegen der neuen Maßnahme des Landeshauptmannes eingeschlagen, sondern auch, weil sich viele Bürger einen restriktiveren Weg erwarten. „Bürger, die sich seit Beginn der Pandemie immer an die Regeln gehalten und damit Verantwortung übernommen haben, akzeptieren immer weniger, wenn andere die Regeln ignorieren. Die Konsequenzen müssen jedoch alle tragen“, sagt Schatzer. Die Kontrollen werden im öffentlichen Bereich, in Betrieben und Geschäften, aber auch auf Baustellen durchgeführt. Ein Problem bleibt weiterhin der private Bereich. Hier muss noch einmal sensibilisiert und an die Eigenverantwortung der Menschen hingewiesen werden.
Für die vermehrten Kontrollen ersuchten die Bürgermeister den Landeshauptmann um verstärkte Unterstützung vonseiten der staatlichen Ordnungskräfte und übermitteln gleichzeitig den eindringlichen Appell an die Bevölkerung zur strikten Einhaltung der neuen Vorgaben in den nächsten drei Wochen.
I Sindaci dell'Alto Adige nella giornata di sabato sono stati informati dal Presidente della Provincia Arno Kompatscher sulle nuove regole dell’ordinanza presidenziale contingibile per le prossime tre settimane. I Sindaci hanno espresso il loro pieno sostegno al Presidente. Nello stesso tempo i Sindaci fanno appello ai cittadini di rispettare le regole stabilite, la maggior parte della popolazione vi aderisce da mesi, ma l'appello è principalmente rivolto alle cosiddette “pecore nere” che sono indifferenti alle regole e non vogliono riconoscere la gravità della situazione. “Solo se restiamo uniti possiamo porre fine a questo lockdown che durerà per tre settimane", afferma il Presidente del Consorzio dei Comuni Andreas Schatzer.
Il Presidente della Provincia Arno Kompatscher in occasione della videoconferenza con oltre 110 Sindaci ha descritto brevemente la situazione attuale e ha spiegato le ragioni della recente decisione di emanare una nuova ordinanza di emergenza. I Sindaci hanno espresso la loro solidarietà al Presidente e alla Giunta provinciale. Hanno anche riscontrato che in molte occasioni il rispetto delle regole non viene più preso sul serio ed anzi le stesse vengono ignorate dalle persone indisciplinate. Soprattutto nelle zone rurali la situazione si presenta più grave che nelle aree urbane. “Ci saranno quindi più controlli nelle prossime tre settimane e le violazioni alle diposizioni impartite dalla Provincia saranno comminate con sanzioni amministrative", afferma Schatzer. D’altra parte, i cittadini che hanno sempre osservato le regole sin dall'inizio della pandemia, mostrando senso di responsabilità, sono sempre meno disposti ad accettare il mancato rispetto delle regole da parte dei disubbidienti. I controlli saranno effettuati nelle aree pubbliche, nelle aziende e nei negozi, ma anche nei cantieri. Il settore privato continua però ad essere un problema. Qui abbiamo bisogno di aumentare nuovamente la sensibilizzazione e fare appello alla responsabilità delle persone.
Per i maggiori controlli, i sindaci hanno chiesto al Presidente della Provincia un maggiore sostegno da parte delle Forze dell’Ordine e nel contempo rivolgono un caloroso appello alla popolazione affinché si attenga rigorosamente alle prescrizioni nelle prossime tre settimane.
Werte Freunde und Gönner des MGV Schlanders,
seit dem fernen Jahr 1997 veranstalten wir im damals neueröffneten Kulturhaus von Schlanders mit Freude und Begeisterung den traditionellen MGV – BALL und die von Euch liebgewonnene REVUE als Höhepunkt ! Heuer zum 25 JÄHRIGEN JUBILÄUM hätten wir liebend gerne in unbeschwerter Atmosphäre live für Euch gespielt und zusammen gefeiert , doch leider macht uns der verflixte VIRUS einen Strich durch die Rechnung .
Aber gerade in Zeiten wie diesen , voller Entbehrungen, Unsicherheit und Zukunftsangst, möchten wir Euch TROTZ ALLEM mit unserer REVUE 2021 einen unbeschwerten, humorvollen Abend darbieten . Ja ihr habt richtig gelesen : Es gibt auch heuer eine REVUE , covidabstandsgerecht ONLINE mit aktuell Brisantem, gespickt mit Schmankerln und lustigen Erinnerungen aus den letzten 25 Jahren direkt auf die Bildschirme bei Euch zu Hause ! Wir wünschen gute Unterhaltung ! Lasst Euch überraschen.
Premiere ist am unsinnigen Donnerstag, den 11. Februar 18 Uhr
weitere Aufführungen gibt es am Freitag, 12. Februar, Samstag, 13. Februar und Sonntag, 14. Februar.
Für die Eintrittskarte klickt Ihr bitte auf folgenden Link:
https://www.eventbrite.de/e/mgv-revue-2021-totgesagte-leben-langer-tickets-138770264597
Daheimbleiben heißt es ab 8. Februar. Nach Bars und Restaurants schließen Geschäfte. Schulen gehen in Fernunterricht. Die neue Verordnung mit strengeren Anti-Corona-Maßnahmen ist unterzeichnet.
Landeshauptmann Arno Kompatscher hat am Samstagmittag (6. Februar) die Dringlichkeitsmaßnahme Nr. 6 für 2021 unterschrieben. Diese Verordnung enthält neue und strengere Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus und ist vom Montag, 8. Februar bis Sonntag, 28. Februar in Kraft.
Weniger Bewegungen und Kontakte
Prinzipiell gilt, unabhängig von der Uhrzeit, zu Hause zu bleiben und Kontakte zu vermeiden.
Jede Bewegung in ein oder aus einem Gemeindegebiet ist untersagt, es sei denn, diese Bewegungen sind durch nachgewiesene Arbeitserfordernisse, Gesundheitsgründe oder Notwendigkeit oder Dringlichkeit begründet.
Auch innerhalb des Gemeindegebietes sind nur jene Bewegungenerlaubt, die durch nachgewiesene Arbeitserfordernisse, gesundheitliche Gründe oder Umstände der Notwendigkeit oder Dringlichkeit (darunter die Notwendigkeit, sich zu pflegebedürftigen Personen zu begeben, die Hunde zur nächstgelegenen Hundeauslaufzone zu bringen oder die Rückkehr zum eigenen Wohnsitz oder zu jenem des Partners) begründet sind.
Es gilt, beim Verlassen der Wohnung stets eine Eigenerklärungmit sich zu führen. Alternativ kann diese auch bei der Kontrolle durch die Ordnungskräfte ausgefüllt werden.
Erlaubt sind auch Spaziergänge sowie Individualsport, allerdings von zu Hause aus. Individuelle Sportaktivitäten zu Fuß oder mit dem Fahrrad dürfen auch über die eigene Gemeindegrenze hinausführen. Sportliche und motorische Tätigkeiten im Freien sind von 5 Uhr morgens bis 20 Uhr erlaubt. Man muss einen Mund-Nasen-Schutz tragen, wenn man andere trifft, mit denen man nicht zusammenlebt. Es gilt jedenfalls, einen Mindestabstand von zwei Metern zu haushaltsfremden Personen einzuhalten.
Bars, Restaurants und Beherbergungsbetriebe bleiben geschlossen
Bars und Restaurants bleiben weiterhin geschlossen. Weiterhin erlaubt sind der Abholservice von 5 Uhr bis 20 Uhr und der Zustelldienst von 5 Uhr bis 22 Uhr. Die Konsumation von Speisen und Getränken ist auf öffentlich zugänglichen Straßen und Plätzen untersagt.
Die touristische Beherbergungstätigkeit wird eingestellt. Ab Montag sind keine neuen Ankünfte von Gästen mehr erlaubt. Offenbleiben dürfen Beherbergungsbetriebe für die Unterbringung von Gästen aus beruflichen Gründen wie etwa Geschäftsreisende oder Arbeiter.
Lebensmittelgeschäfte, Friseure und Produktions- und Handwerksbetriebe können weiterarbeiten
Die Tätigkeiten im Detailhandel sind ausgesetzt, auch in Einkaufszentren, mit Ausnahme jener Tätigkeiten, die Lebensmittel und Grundbedarfsgüter (entsprechend der ATECO-Codes), verkaufen. Diese Tätigkeiten bleiben sonntags geschlossen. Apotheken, Paraapotheken, Zeitungskioske und Tabakläden sowie Geschäfte des Lebensmittelverkaufs sind von diesen Einschränkungen ausgenommen. Im Rahmen der ausgesetzten Detailhandelstätigkeiten ist der Verkauf über die Distanz oder durch Hauszustellung zulässig. Die Tätigkeiten des Einzelhandels in den Einkaufszentren bleiben sonntags geschlossen.
Alle Dienste an der Person mit Ausnahme der Wäschereien, der Bestattungsdienste, der Friseure, Barbiere und der Podologen, sind ausgesetzt. Bei den zugelassenen Berufen der Körperpflege muss das Personal FFP2-Masken zum Schutz der Atemwege verwenden.
Produktions- und Handwerksbetriebe können unter Einhaltung der Sicherheitsprotokolle und mit der Empfehlung, die Mitarbeiter regelmäßig zu testen, weiterarbeiten. Das Tragen von FFP2-Masken in den Betrieben wird empfohlen. Wo immer möglich, soll im Smart-Working-Modus gearbeitet werden, um Kontakte zu minimieren.
Schulen im Fernunterricht, soziale Dienste bleiben geöffnet
Die Mittelschulen und die Oberschulen stellen ab Montag (8. Februar) den Unterricht wieder auf den Fernmodus um, während die Grundschulen am Donnerstag (11. Februar) in den Fernunterricht wechseln. In der Woche darauf werden die Schulen wegen der Faschingsferien für eine Woche geschlossen. Alle Bildungseinrichtungen, mit Ausnahme der Oberstufe, kehren nach den Faschingsferien, also am 22. Februar, wieder zum Präsenzunterricht zurück.
Kleinkindbetreuungsdienste, soziale und soziosanitäre Dienste und Einrichtungen sowie Kindergärten bleiben geöffnet.
mb/san
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