Administrator

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Dienstag, 13 Dezember 2022 08:10

Jugend: Das Prinzip „Begleitung“ in der OJA

Was mag ich am meisten an meinem coolen Job? Was bedeutet für mich Offene Jugendarbeit?
Ich bin gerne im Kontakt mit Jugendlichen, bin neugierig und interessiert wie es ihnen geht und was sie erzählen. Ich freue mich, wenn sie zu mir kommen mit ihren Anliegen, Fragen und/oder Problemen. Mir ist es wichtig ein offenes Ohr für sie zu haben. Die Jugendlichen, die zu mir in den Treff kommen oder bei Aktionen mit dabei sind, erstmal kennen zu lernen, auf sie einzugehen und sie ein Stück weit auf ihrem Weg begleiten zu können, einfach für sie da zu sein und sie ernst zu nehmen. Das macht einen wesentlichen Aspekt der Offenen Jugendarbeit aus und deswegen auch diese Arbeit so toll: Im „Miteinander zu sein“.
Die Offenheit zu zeigen heißt die Möglichkeit zu bieten, eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen. Mit Mitgefühl (= Empathie) und Feingefühl reagieren und agieren zu können.
Soweit es im Treff möglich ist - je nach dem was grad los ist! - auf die einzelnen Jugendlichen und auf ihre (realistisch!) wichtigen Bedürfnisse und Wünsche eingehen zu können, sie in ihrer Entwicklung zu begleiten und ihnen auf Augenhöhe zu begegnen.
So ist es auch Aufgabe der OJA die Jugendlichen in der Umsetzung ihrer Wünsche und Ziele, die im Treff und „um den Treff herum“ entstehen und wachsen, zu begleiten, beraten, aufzufangen. Vor allem bedeutet das, sie dazu zu motivieren, diese zu erreichen und dafür gemeinsam den „Weg zu ebnen“.
Zur Begleitung gehören Erstberatungsgespräche in jeglichen Belangen, sowie Einzelgespräche, Gruppengespräche, Teamsitzungen und Vernetzungsarbeit.
Solche und andere Gespräche finden oftmals am besten ganz unbefangen z.B. bei einem Calcetto Spiel und ähnlichen statt. :)

Dienstag, 13 Dezember 2022 08:06

Bischof Ivo zu Besuch in Burgeis

Burgeis - Die Burgeiser Pfarrgemeinde hat Bischof Ivo Muser am 8. Dezember, dem Tag Mariä Empfängnis und dem Patrozinium der Burgeiser Pfarrkirche, einen großen und gebührenden Empfang bereitet. Der Einladung vom Burgeiser Pfarrer Pater Peter Perkmann zum Burgeiser Patrozinium Mariä Empfängnis ist der Bischof gerne gefolgt. Das von Bischof Ivo zelebrierte Hochamt war von Fahnenabordnungen der Freiwilligen Feuerwehr und der Schützen flankiert, auf der Orgelempore begleitete die Burgeiser Singgemeinschaft das Amt musikalisch und auf der Empore erklangen die Instrumente der Obervinschger Böhmischen. Von Pater Urs Stadelmann wurden die 10 Ministrant:innen unauffällig dirigiert und der Pfarrer Pater Peter Perkmann und der s27 bischofbischöfliche Sekretär Michael Horrer waren die Co-Celebranten der hl. Messe. Die Schützen und die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr und auch die Marketenderinnen erschienen in Montur und schöner Tracht. Der Tag Mariä Empfängnis sei, so der Bischof in seiner auch stimmlich wortgewaltigen Predigt, eine verborgene Sternstunde der Heilsgeschichte. Für ihn persönlich zähle dieses Fest zu den liebsten und schönsten Festen. Denn alles beginne mit der Empfängnis: „Ohne Maria wäre Weihnachten ausgefallen.“Im Übrigen, so der Bischof, seien die Burgeiser „privilegiert und etwas verwöhnt“. Bischof Ivo meinte damit, dass die Burgeiser als inkorporierte Pfarrei seit jeher seelsorglich von Marienberg, aktuell von Pater Peter, betreut würden und sich damit keine Sorgen über die Besetzung mit einem Pfarrer hätten.
Nach dem feierlichen Hochamt wurde im Burgeiser Kulturhaus aufgetischt. Die Burgeiser:innen waren zu einer gemeinsamen Mahlzeit mit Bischof Ivo geladen. Der weit über Burgeis hinaus bekannte Koch Manfred Ziernheld hatte Köstlichkeiten vorbereitet und eine freundliche Crew von Burgeiserinnen servierte diese den vielen teilnehmenden Burgeiser:innen. Die Obervinschger Böhmische trug mit ihren Darbietungen zur musikalischen Umrahmung bei. (eb)

Partschins - Sehr feierlich begann der 1. Adventsonntag im Schreibmaschinenmuseum in Partschins. Nach 2jähriger Coronapause gab es heuer in Partschins wieder einen Adventsmarkt am Kirchplatz mit dazu gehörendem Tag der offenen Tür im Museum.
Die ersten Besucherinnen marschierten gleich nach der sonntäglichen Messe um 9.30 Uhr ins Museum. Zur Freude von Museumsleiterin Maria Mayr waren einige Frauen dem Aufruf gefolgt, mit einem alten „Blusengewand“ wie es die Bäuerinnen noch in den 60er Jahren getragen haben, ins Museum zu kommen.
Begonnen hatte alles einige Wochen vorher mit dem Besuch einer Seniorengruppe des KVW Partschins, welche sich die aktuelle Sonderausstellung des Museums mit Fotos der ersten Mitterhofer-Feier im Jahr 1952 angesehen hatte. Frau Sieglinde Holzknecht fiel während der Führung durch die Ausstellung gleich auf: ein „Blusengewand“ – ehemals das normale Sonntagsgewand der Bäuerinnen – wie es auf einem der Fotos zu sehen ist, hatte sie noch Zuhause. Lange hat es nicht gedauert, und die Vitrine mit besagtem Foto wurde mit einem Blusengewand von Frau Holzknecht bereichert. Dass durch die Ausstellung des Museums letztendlich auch sehr junge Frauen diese alte „Tracht“ aus den 50er und 60er Jahren für sich entdeckt haben und auch weiterhin anziehen möchten, erfüllt Maria Mayr mit großer Freude.
Weiteres Highlight des Tages war der neue VR Film über Peter Mitterhofer, der großen Anklang fand. Wieder ein gelungener Saisonabschluss für das Museum, das auf Anfrage jederzeit auch in den Wintermonaten besucht werden kann.

Dienstag, 13 Dezember 2022 08:04

Folgt dem Stern

St. Prokulus - Naturns - Der Prokulus Kulturverein Naturns öffnet Jährlich zur Weihnachtszeit die St. Prokulus Kirche, um auf die äußerst seltene Wandmalerei aus der Zeit um 1400 hinzuweisen. Die Krippendarstellung zeigt die Sterndeuter aus dem Morgenland auf ihrer langen Reise. Sie brechen als Jugendliche auf und erreichen im Greisenalter schließlich das Neugeborene, den erwarteten Erlöser.

Öffnungszeiten St. Prokulus Kirche: Montag, 26.12.2022; Sonntag, 01.01.2023 und Freitag, 06.01.2023 - jeweils von 13.30 bis 15.30 Uhr

Montag, 26.12.2022 um 16.00 Uhr im Prokulus Museum - Lesung mit Musik - Die drei Greise
Musik: Gernot Niederfriniger (Harfe und Zither) - Lesung: Christof Anstein (Texte)

Wenn man sich die nötigen Kompetenzen und Fähigkeiten vor Augen führt, um im Team, im Verein oder im Dorf etwas zu bewegen, ist es umso bewundernswerter, dass sich immer wieder Menschen finden, welche sich diesen Anforderungen stellen und sich freiwillig und ehrenamtlich für die Dorfgemeinschaft engagieren. Sogar die Pandemiewellen der vergangenen zwei Jahre konnten ludiesem Engagement keinen Abbruch leisten und alle 14 Bildungsausschüsse waren weiterhin aktiv und sind heuer wieder richtig durchgestartet. Ein kleiner Querschnitt von Ausschreibungen sind links abgebildet und spiegeln die Vielfalt der Methoden und dorfspezifischen Angebote wider, welche die Bildungsausschüsse selbst oder in Zusammenarbeit mit Vereinen organisierten.
Die Bildungsausschüsse im Vinschgau haben sich zu verlässlichen und neutralen Partnern für die Vereine und öffentliche Verwaltungen entwickelt. Eng arbeiten sie mit dem Landesamt für Weiterbildung und den Bibliotheken zusammen. Sie sind aber auch offen für Personen, die nicht in Vereinen organisiert sind. Ihre Vision ist die des „Lernenden Dorfes“, das sich gemeinschaftlich entwickelt, indem Ideen gesammelt, Impulse gesetzt und kleinere und große Initiativen gemeinsam umgesetzt werden.
Dies ist im Jahr 2022 den Vinschger Bildungsausschüssen wieder vorbildlich gelungen und ich wünsche den ehrenamtlichen MitarbeiterInnen in den Bildungsausschüssen des Vinschgaus weiterhin viel Motivation und Freude bei ihren sinnvollen und abwechslungsreichen Tätigkeiten für das Gemeinwohl.
Ludwig Fabi – Bezirksservicestelle für die Bildungsausschüsse im Vinschgau

 

Ehrenamtliche Bildungsarbeit im Dorf
Bildungsausschüsse sind Garanten für die Pflege und den Erhalt der örtlichen Bildungslandschaft. Sie füllen die Dörfer mit Leben und mit vielfältigen Initiativen tragen sie zur Förderung und Stärkung der Gemeinschaft bei. Seit 1983 sind sie gesetzlich geregelt und eine nicht mehr wegzudenkende Größe im Dorfleben.
Da in den Dörfern schon viele Vereine neben ihrer Vereinstätigkeit auch Weiterbildung anboten, wollte man mit dem Bildungsausschuss keinen neuen Verein schaffen, sondern auf Basis der Vereine die Weiterbildungs- und Kulturtätigkeit verbessern und koordinieren. Mittlerweile ist die Anzahl der Bildungsausschüsse in Südtirol auf über 140 gestiegen. Im Vinschgau sind derzeit 14 Bildungsausschüsse in 16 Dörfern von Reschen bis Kastelbell aktiv.
Die Bildungsausschüsse haben sich bis heute sehr unterschiedlich entwickelt, so unterschiedlich wie Bedarf, Möglichkeiten und Ressourcen in den jeweiligen Dörfern sind. Viele von Ihnen leisten gute Koordinierungsarbeit und darüber hinaus gibt es auch viele Bildungsausschüsse, die ihre Aufgabe darin sehen, Impulse zu setzen, Vernetzungen herzustellen, Bürgerinnen und Bürger zu beraten, Konzepte und Projekte zu dorfspezifischen Themen zu entwickeln und in Zusammenarbeit mit den Vereinen durchzuführen.
Diese kreative Vielfalt der Bildungs- und Kulturarbeit vor Ort öffnet Tore und Möglichkeiten. Klare gesetzliche Rahmenbedingungen ermöglichen und regeln die ehrenamtliche Tätigkeit der Bildungsausschüsse. Professionelle Begleitung unterstützt sie auf Bezirksebene.

s25 bz

Einen archäologischen Sensationsfund haben Bergsteiger im Juli am Lodner gemacht, wie ein Speziallabor in Belfast infolge Radiocarbonanalyse jetzt bestätigt: Die Steinbockknochen sind 7000 Jahre alt. 

Vier Bergsteiger - Stefan Pirpamer, Tobias Brunner, Arno Ebnicher und Luca Mercuri - haben Anfang Juli am Gipfelplateau des Lodner (3228m) in der Texelgruppe die Überreste von mindestens 15 Steinböcken gefunden. Sie haben den Fund an die Forststation St. Leonhard/Passeier gemeldet, die Förster haben einen Lokalaugenschein durchgeführt und die Überreste geborgen. Knochenteile, Schädel und Fellreste wurden an die Stiftung Edmund Mach in San Michele übergeben. 

1700 Jahre älter als Ötzi

Da in angrenzenden Gebieten bereits paläontologische Funde gemacht wurden, gab es die Vermutung, dass auch dieser Fund archäologisch interessant sein könnte. Unter der Leitung von Heidi Christine Hauffe und Matteo Girardi wurden die Überreste im Gen-Speziallabor in San Michele untersucht und schließlich dem Speziallabor für die Radiocarbonmethode der Queens University in Belfast (Irland) übergeben. Jetzt wurde das Ergebnis bekannt: Die Überreste dürften ein Alter von etwa 7018 Jahren haben - für diese Angaben gibt es eine Schwankungsbreite von 37 Jahren nach oben oder unten. Damit lebten die Steinböcke in der Jungsteinzeit (Neolithikum). Sie sind etwa 1700 Jahre älter als Ötzi, der "Mann aus dem Eis", der im Jahr 1991 am Hauslabjoch an der Grenze zwischen dem Schnals- und Ötztal gefunden wurde.

"Solche Funde sind gute Nachrichten. Wir werden jetzt die Wissenschaft arbeiten lassen und dann den Fundstücken den Platz zuweisen, der ihnen zusteht", sagt Landeshauptmann Arno Kompatscher, der in der Landesregierung für Museen und Forschung zuständig ist. 

Derzeit sind die Überreste der Steinböcke in der Forststation St. Leonhard sicher aufbewahrt, sie werden bald dem Amt für Archäologie übergeben. Eine Arbeitsgruppe unter der Federführung des Naturmuseums wurde bereits eingerichtet. Sie entscheidet über die weiteren Schritte: Welche weiteren Untersuchungen durchgeführt werden, wer diese durchführt und wo und wie die Überreste gelagert werden. Erst in einem zweiten Moment wird darüber entschieden, ob und wo die Überreste aus der Jungsteinzeit ausgestellt werden sollen. 

uli/fg

Dienstag, 13 Dezember 2022 07:53

Ein Stück Heimat schenken

Weihnachten ist ein besonderes Fest: Die Vorfreude auf Heiligabend mit leckerem Festessen, duftenden Keksen, einem guten Glas Wein und einem schön geschmückten Tannenbaum im Wohnzimmer hat etwas Magisches. Was uns jedoch meist nicht bewusst ist: Vieles, was wir mit Weihnachten verbinden, wird erst durch die stets herausfordernde Arbeit in der Landwirtschaft möglich.

 

Um den Bäuerinnen und Bauern für ihre unermüdliche Arbeit Danke zu sagen, wird die Südtiroler Bauernjugend einen Online-Adventskalender gestalten. Dabei werden auf Instagram über 24 Tage lang Mitglieder von der Bauernjugend in einem Kurzvideo drei Fragen zu Weihnachten beantworten. Um auf den Fleiß Bäuerinnen und Bauern hinzuweisen, lautet eine der Fragen: Was wäre die Adventszeit ohne Landwirte? Die Antworten fallen unterschiedlich aus und trotzdem ist die Aussage immer dieselbe: Ohne Landwirte wäre unser Tisch an den Weihnachtsfeiertagen leer.

 

Mit Geschenken Gutes tun!

Geschenkkörbe mit heimischen Lebensmitteln, die von Direktvermarktern oder Genossenschaften kommen, sind besonders zu Weihnachten eine beliebte Möglichkeit, jemandem eine Freude zu bereiten. Füllt man die Körbe mit heimischen Lebensmitteln, kauft man nicht nur regionale und gute Produkte, sondern tut auch Gutes.

„Südtirol bietet eine reiche Vielfalt an leckeren Qualitätsprodukten und die Auswahl nimmt von Jahr zu Jahr zu“, erklärt Raffael Peer, Landesobmann der Südtiroler Bauernjugend. Mit dem Kauf werden gleichzeitig lokale Kreisläufe unterstützt. „Heimische Produkte sichern die Existenzgrundlage der Südtiroler Landwirtschaftsbetriebe, beleben die Wirtschaft, tragen zur Vermeidung von Schwertransport bei und garantieren somit auch Nachhaltigkeit“, erläutert SBJ-Landesleiterin Angelika Springeth. Darüber hinaus trägt der Kauf heimischer Produkte wesentlich zum Erhalt der einzigartigen Kulturlandschaft bei und ist eine gute Gelegenheit die Vielfalt unserer Region sichtbar zu machen.

 

„Roter Hahn“ bürgt für Qualität „Made in Südtirol“

Besondere regionale Produkte sind die Lebensmittel, die das Qualitätssiegel „Roter Hahn“ tragen. „Das Qualitätssiegel ‚Roter Hahn‘ garantiert eine hohe Qualität der Produkte und die heimische Herkunft. Beides wird regelmäßig kontrolliert“, sagt Hans J. Kienzl, Leiter der Abteilung Marketing im SBB. 83 Direktvermarkter stellen insgesamt über
840 Produkte in 19 Produktgruppen her. Neben frischem Obst und Gemüse, Pilze, Trockenobst, Fruchtsäfte, -sirupe und -aufstriche, Kräuter, Käse & Milchprodukte werden unter dem Qualitätssiegel auch Essig, Wein, Destillate, Cider, Bier, Soßen und Eingelegtes, Freilandeier, Honig, Brot, Nudeln und Getreide, Frischfleisch sowie Speck und Würste angeboten.

Die „Roter Hahn“-Produkte können ab Hof, in vielen Lebensmittel-Einzelhandelsgeschäften, in zahlreichen Feinkostläden und in den „Pur Südtirol“-Geschäften gekauft werden. Zusätzlich können Interessierte die Qualitätsprodukte auch online im Produktshop auf www.roterhahn.it/onlineshop bestellen und so Mitarbeitern, Verwandten und Bekannten eine Freude bereiten. Derzeit läuft die Crowdfunding-Kampagne „Ei love you!“, bei welcher Interessierte regionale Produkte als Dankeschönpakete erwerben können. Die innovative und nachhaltige Idee von Christian Marchesini und seiner Familie kann unter www.startnext.com/eiloveyou unterstützt werden.

Dienstag, 13 Dezember 2022 07:51

Mit Zuversicht in die Zukunft blicken

HGV-Bezirk Meran/Vinschgau lud zu Jahresversammlung nach Algund

 

Forst/Algund – Vor Kurzem fand die Jahresversammlung des Bezirkes Meran/Vinschgau des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) in der Spezialbier-Brauerei FORST in Algund statt. Die gut verlaufene Sommersaison, die Mobilität, der Fachkräftemangel sowie weitere tourismuspolitische Themen standen im Mittelpunkt.

 

HGV-Bezirksobmann Hansi Pichler ging zunächst auf die Sommersaison ein, in der es gelang, eine gute Auslastung der Betriebe zu erreichen. Im Burggrafenamt wurde ein überdurchschnittliches Ergebnis erzielt, auch die Auslastung der Betriebe im Vinschgau war gut, wobei es hier noch Verbesserungspotenzial gibt. „Trotzdem können wir sehr zufrieden sein. Trotz aller Herausforderungen, mit denen unsere Gastbetriebe derzeit konfrontiert sind, gilt es, Positivität auszustrahlen und diese den Gästen zu vermitteln“, sagte Pichler.

Als Herausforderungen nannte er vor allem die Urbanistik, die Mobilität und den Fachkräftemangel. Gerade kleinere Betriebe müssen sich auch in Zukunft entwickeln können und ein quantitatives Wachstum müsse gegeben sein, meinte der Bezirksobmann. Um geeignete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden, brauche es flexiblere Angebote, Perspektiven im Beruf, Entwicklungsmöglichkeiten, und auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf müsse gegeben sein. „Wir sind hier auf dem richtigen Weg. Besonders wichtig ist es aber, in eine gute Ausbildung zu investieren und die Berufe im Gastgewerbe für junge Menschen attraktiv zu gestalten“, sagte er. Eine Herausforderung in diesem Zusammenhang seien aber auch die Mitarbeiterunterkünfte. Hier brauche es vonseiten der Politik neue Regelungen.

In dieselbe Kerbe schlug auch HGV-Präsident Manfred Pinzger: „Wir sind verpflichtet, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine geeignete Unterkunft zur Verfügung zu stellen, urbanistisch gesehen ist dies aber sehr schwierig umzusetzen“, betonte er.

Einig waren sich Pichler und Pinzger, dass die Mobilität im Bezirk ein großes Thema sei. „Der Tourismus, aber auch andere Sektoren, haben sich in den vergangenen Jahrzehnten enorm entwickelt. Dies wurde beim Ausbau des Straßenverkehrsnetzes zu wenig berücksichtigt. Dass im Hinblick auf sämtliche Verkehrsstaus immer der Tourismus als Sündenbock herhalten muss, kann nicht sein. Vieles ist hausgemacht“, sagte Pinzger. Anschließend ging der HGV-Präsident auf die Ortstaxe, den Südtirol Guest Pass und die Steuerermäßigung von Trinkgeldern ein. „Es ist ein positives Signal für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Tourismus, dass nun eine Besteuerung von fünf Prozent auf das Trinkgeld eingeführt werden sollte“, so Pinzger.

An der Jahresversammlung nahm auch Landesrat Arnold Schuler teil, der sich erfreut über die gute Buchungslage zeigte. „Südtirol ist noch mehr zum Sehnsuchtsland geworden. Es ist gut, dass die Betriebe rechtzeitig investiert und auf eine hohe Qualität gesetzt haben“, sagte er. Trotz aller Unsicherheiten, die vor allem das Landestourismusentwicklungskonzept und die hohen Energiekosten mit sich gebracht haben, könne man positiv in die Zukunft blicken.

Wie man vom Biathleten zum Sternekoch wird und was Leistungssport und Kochen miteinander zu tun haben, das erklärte Stephan Zippl vom Restaurant 1908 im Parkhotel Holzner in Oberbozen im Interview mit Bettina Schmid, Leiterin des Gustelier – Atelier für Geschmackserfahrung im HGV Bozen. Zippl gab persönliche Einblicke in seinen Alltag und erläuterte, was seine Küche auszeichne. Zippl hat 2021 erstmals einen Michelin-Stern erhalten und wurde auch mit dem Grünen Stern für sein Nachhaltigkeitskonzept ausgezeichnet. „Dies war mit Sicherheit einer der prägendsten Momente in meinem Leben und eine Bestätigung unserer Teamleistung“, sagte Zippl.

Die Jahresversammlung des HGV-Bezirks Meran/Vinschgau klang im FORSTER Weihnachtswald aus.

Montag, 12 Dezember 2022 15:48

Cäcilienfeier der Musikkapelle Martell

Martell - Am Samstag, den 26. November, gestaltete die Musikkapelle Martell die Hl. Messe und hielt ihre traditionelle Cäcilienfeier ab.
Zuerst wurde in der Pfarrkirche zur Hl. Walburga in Martell feierlich die Hl. Messe gestaltet. Diese Messgestaltung und besonders das letzte musikalische Stück „Näher mein Gott zu dir“ wurde im Gedenken an die Verstorbenen, ganz besonders an die Fahnenpatin der Musikkapelle gespielt, da in den vergangenen Pandemiejahren das Spielen während der Begräbnisgottesdienste nicht möglich war.
Im Anschluss an die Messfeier ließ die Musikkapelle den Abend beim traditionellen Cäcilien-Festmahl im Hotel Waldheim ausklingen. Dort blickte der Obmann Reinhard Tscholl, gemeinsam mit den Musikantinnen und Musikanten, auf das abgelaufene Tätigkeitsjahr zurück. „Es ist schön, nach zwei Jahren endlich wieder gemeinsam hier unsere Cäcilienfeier abhalten zu dürfen“, freute sich Tscholl über das gemeinsame Beisammensein. Im Rahmen der Feier bedankte er sich auch bei seinen Musikkameradinnen und Kameraden für den Einsatz und bei deren Familien für die Unterstützung. Großer Dank gebührte natürlich auch dem Kapellmeister Christian Ratschiller, welcher wiederum viel Zeit und Engagement in die „Marteller Musi“ investiert hatte. Des weiteren bedankte sich der Obmann beim Bürgermeister Georg Altstätter für die finanzielle Unterstützung und dafür, dass er immer ein offenes Ohr für die Anliegen und Wünsche der Musikkapelle hat. Dieser unterstrich die Wichtigkeit der Musikkapelle für die gesamte Bevölkerung im Tal. „Unsere Musikkappelle ist eine enorme Bereicherung für die Dorfgemeinschaft und es freut mich, auch neue Musikantinnen und Musikanten hier begrüßen zu dürfen. Danke für Euren Einsatz und viel Spaß beim Musizieren“, schloss der Bürgermeister die Reden ab. Vier Musikantinnen und Musikanten bereichern mit Ihrem Können die Musikkapelle Martell und sind das erste Mal bei der Cäcilienfeier mit dabei: Verena Blaas, Sonja Ginthart, Simon Holzknecht und Wolfgang Rainer.


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