Glurns - Wir, die 2A der Mittelschule Glurns, haben am 17. November 2022 einen spannenden Projekttag in die Schludernser Au unternommen. ProjektpartnerInnen waren Helga Seeber vom Amt für Natur, Pino Manuel Gluderer der Forststation Mals, Susanne Hellrigl von der Pädagogischen Abteilung, unsere Klassenlehrerin und Lehrperson für Mathematik/Naturwissenschaften Arnild Cosima Tappeiner. Als Begleitperson war die Lehrperson Adelheid Weisenhorn dabei. Unsere Direktorin Karin Mazzari hat das Projekt auch unterstützt.
An diesem Projekttag war für uns forschendes selbstständiges Arbeiten in Kleingruppen angesagt, wobei uns die ExpertInnen Frau Seeber und Herr Gluderer unterstützten. Anhand der Forscherfragen erkundeten wir als Team die Schludernser Au. Wir SchülerInnen hielten später eine Forscherkonferenz ab und zwei Schülerinnen der Klasse übernahmen dabei die Moderation.
Danach vertieften wir unsere Erkenntnisse durch eine Führung, welche unser Wissen über die Schludernser Au förderte. Wodurch wir erfahren haben, wie wichtig die Sensibilisierung für den Naturschutz ist.
Nach Beendigung dieses Projekttages haben wir wichtige Erkenntnisse mitgenommen: Die Bedeutung der Schludernser Au als Lebensraum für viele Lebewesen, welche außerhalb der Au sehr selten oder gar nicht vorkommen. Auen sind die biologisch produktivsten und artenreichsten Lebensräume, das haben wir dabei gelernt.
Liebe LeserInnen, wir möchten Sie mit diesem Artikel dazu aufrufen, den Müll nicht in freier Natur einfach liegenzulassen, denn leider haben wir während dieses Projekttages bemerkt, dass viele Menschen respektlos mit der Natur umgehen.
Wir danken allen, die sich dafür eingesetzt haben, dass dieser Projekttag zustande kam.
Judith, Hemma, Jonas, Matthias, Mara und Tobias, 2A
Laas - 9. Franz Tumler Literaturpreis - Die Gemeinde Laas, der Bildungsausschuss Laas, der Südtiroler Künstlerbund und der Verein der Vinschger Bibliotheken schreiben zum neunten Mal den internationalen Franz-Tumler-Literaturpreis aus. Aus allen deutschsprachigen Erstlingsromanen, die im Zeitraum vom 01.01.2023 bis 31.05.2023 veröffentlicht werden, wählt die Jury fünf Romane aus, die für den Preis vorgeschlagen werden. Die Jury besteht aus den internationalen Literaturexpert:innen Manfred Papst aus Zürich, Jutta Person aus Berlin, Gerhard Ruiss und Daniela Strigl aus Wien. Als Neuzugang komplettiert Robert Huez die Jury. Der Germanist, gebürtig aus Lana, lebt in Wien und ist Leiter der Dokumentationsstelle für neuere österreichische Literatur im Literaturhaus Wien. Die nominierten Autor:innen werden am 21. und 22.09.2023 nach Laas geladen, um ihre Debütromane bei einer öffentlichen Lesung vorzustellen. Die Juror:innen wählen aus den fünf Nominierten den/die Franz-Tumler-Literaturpreisträger:in 2023 aus. Der Preis ist mit 8.000 Euro dotiert und wird von der Südtiroler Landesregierung gestiftet. Zusätzlich gewinnt der Preisträger einen Schreib- und Leseaufenthalt in Laas, der im Rahmen der Vinschger Literaturtage im Herbst 2024 stattfinden wird. Neben dem Franz-Tumler-Literaturpreis wird auch der beliebte Publikumspreis verliehen, welcher vom Saalpublikum und den Leser:innen auserkoren wird. Damit verbunden ist ein Schreibaufenthalt auf dem Rimpfhof am Vinschger Sonnenberg, gestiftet vom Verein der Vinschger Bibliotheken.
Schlanders - Zu einer besonderen Theaterfortbildung kam es letztens im Kulturhaus von Schlanders. Der Theaterbezirk Vinschgau organisierte in Zusammenarbeit mit Juvi-Jugendtheater Vinschgau einen Workshop zur Arbeitssicherheit auf, unter und hinter der Bühne. Kurt Larcher und Julian Marmsoler, beide Experten ihres Faches, gaben Einblicke in die großen und kleinen Tücken des Bühnenalltags und wiesen auf wichtige Elemente hin. Praktisch und rechtlich auf einen neuen Nenner gebracht, bedanken sich die anwesenden Theaterbühnen für so eine tolle Fortbildung!
Schlanders/Vinschgau - Die Verantwortlichen der Krebshilfe Vinschgau ließen das Jahr 2022 mit einem festlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche von Schlanders und mit einem anschließenden Festessen in der „Goldenen Rose“ ausklingen. Zahlreiche Mitglieder hatten die Einladung angenommen. Erinnert wurde an jene Mitglieder, die nicht mehr dabei sein konnten. Beim Essen stellte die Vorsitzende Helga Schönthaler Wielander das Veranstaltungsprogramm 2023 vor. Es reicht von Vorträgen zum Thema Schmerztherapie, Patientenverfügung bis hin zu Wassergymnastik und Bastelnachmittage. Auch Ausflüge werden angeboten. Die Krebshilfe kümmert sich jedoch in erster Linie um die Bedürfnisse von Betroffenen. Es werden beispielsweise Perücken gekauft, Sondertherapien und Sonderfahrten ermöglicht, finanzielle Unterstützungen in Notlagen geleistet, psychologische Betreuungen angeboten und vieles mehr. Über die Angebote konnten sich Interessierte am Stand der Krebshilfe am „Goldenen Sonntag“ in Schlanders informieren. (mds)
Mals - Das Weihnachtsessen galt für das Weiße Kreuz von Mals in der Zeit vor Corona als Jahreshighlight. Daher freuten sich die Sektionsleiterin Jasmin Kuntner und der Dienstleiter Thomas Raffeiner nach zweijähriger Pause besonders, am 7. Dezember 2022 an diese Tradition anzuknüpfen. Über hundert Personen waren der Einladung in das festlich geschmückte Kulturhaus von Schluderns gefolgt. Die angestellten und freiwilligen Mitarbeiter:innen und ihre Partner:innen sowie einige Ehrengäste genossen ein Menü von Küchenchef Manfred Ziernheld. Kuntner und Raffeiner betonten die gute Zusammenarbeit innerhalb der Sektion und lobten den Teamgeist. Das Engagement der Angestellten und die große Unterstützung der vielen Freiwilligen erfülle alle mit Stolz und habe die Leistung der letzten Jahre erst möglich gemacht. „Wir haben als Sektion in allen Situationen funktioniert und jeden Tag einen großen Dienst erwiesen“, fasste der Dienstleiter zusammen. Über die Angestelltensituation zeige man sich aktuell zufrieden, denn alle Posten seien nach Pensionierungen intern nachbesetzt worden. Außerdem könne man auf zwei neue Zivildiener und einen Sozialdiener zählen. Das Weihnachtsessen sei der Gruppe gewidmet, die dann wieder gestärkt für andere da sein könne, wie der ehemalige Dienstleiter Peter Kofler erklärte. Er schaue dankbar auf den Wechsel in der Sektion, den es im Jubiläumsjahr gegeben hat. Für einen humorvollen Jahresrückblick sorgte die „Weißes Kreuz Tagesschau“, moderiert von David Schönegger.
Maria Raffeiner
Schlanders - ...das Wunder der Weihnacht. Ein hartherziger Bauer gibt weder Wärme noch ein Stück Brot ab, soweit, dass sich nicht nur die Menschen, sondern auch die Tiere von ihm abwenden. Seine Herzlosigkeit treibt ihn in das Reich der Dunkelheit voller Hass, Traurigkeit, Zorn und Gewalt. Als er verloren geglaubt, kommt es zur Wendung. Ein Stern zeigt ihm den Weg zum neu geborenen Jesukind. „Bring auch du Licht in die Dunkelheit“ lautete die Botschaft der Grundschülerinnen und Grundschüler, eine Botschaft, die den Geist von Weihnachten nicht besser einfangen könnte.
Am vierten Adventswochenende hat die 5C der Grundschule Schlanders das Theaterstück „Es geschah in einer Winternacht...“ auf die Bühne gebracht und eine zauberhafte Geschichte über die Liebe und Freundschaft, Güte und Nächstenliebe erzählt.
Unzählige Proben gingen den Vorstellungen voraus, viele Stunden wurden in Kostüme und in ein beeindruckendes Bühnenbild investiert. Die Mühen haben sich gelohnt, viel Applaus gab es an allen drei Aufführungs-Tagen.
Kompliment: Den Schülerinnen und Schülern und dem Lehrerteam um Rudi Mair. Für ein herzerwärmendes Theater, unbändige Spielfreude und gesanglich und darstellerisch beeindruckende Darbietungen. (ap)
Laas - Der 39. Sonderkalender der Raiffeisenkasse Laas für das Jahr 2023 beleuchtet das Thema „Entwicklungen“. Im Kalender, der kurz vor dem Jahreswechsel vorgestellt wurde, beleuchten die Autoren Franz Waldner, Herbert Raffeiner, Othmar Thaler und Wolfgang Platter die unterschiedlichen Entwicklungen der Gemeinde im Laufe der vergangenen Jahrzehnte.
Die Inhalte der einzelnen Kapitel drehen sich mit Bildern und teils ausführlichen Texten um gewerbliche Wirtschaft, um Landwirtschaft, um Lebensstandard, um Siedlungsbau, um Mobilität im Marmordorf Laas und seinen umliegenden Fraktionen. Vieles dreht sich um Niedergang, wie einst hervorgerufen durch die Absatzkrise im Marmorbruch, und um Aufbruch beispielsweise durch die Ansiedlung der Firma
HOPPE. Thematisiert wird auch der menschengemachte Klimawandel, der die Natur und die Umwelt stark verändert.
„Als Kalenderautoren haben wir uns um das Sammeln und das Niederschreiben der verschiedenen Entwicklungen bemüht. Aufschreiben von Wissen bewahrt vor deren Verlust. Und bewahrtes Wissen, gleich ob einer Gemeinschaft oder eines jeden Einzelnen, schafft und schärft Bewusstsein. Es gibt keine tragfähige Zukunft ohne reflektierte Vergangenheit, ebenso wie es keine Entwicklung ohne Vision gibt“, so schreiben die Autoren in ihrem Vorwort.
Der Obmann der Raiffeisenkasse Laas Johann Josef Spechtenhauser bedankte sich bei den Autoren für die fundierten Recherchen, für die treffenden Texte zu den einzelnen Bildern und dafür, dass sie ohne Honorar gearbeitet haben. Entstanden ist ein wertvolles Dokument, eine Tirolensie, die Laaser Geschichte aufarbeitet, und die zum Nachdenken anregt. Der Kalender signalisiert auch, dass die alte Bausubstanz hochwertig ist, und dass es gilt, die historischen Gassen und Plätze für künftige Generationen zu erhalten. (mds)
Zahlreiche Auszeichnungen zum Thema Genuss, Nachhaltigkeit, Tourismus und Kultur für den Erlebnisraum Schnalstal. Ein Interview mit Manfred Waldner, Direktor der Tourismusgenossenschaft Schnalstal
Vinschgerwind: Herr Waldner, das Schnalstal hat im vergangenen Jahr zahlreiche Auszeichnungen erhalten!
Manfred Waldner: Ja, wir sind sehr stolz, die Tourismusgenossenschaft Schnalstal und unsere Mitglieder haben renommierte Preise und Auszeichnungen erhalten. Das bestätigt uns in unserer Mission und in der Vision, die wir haben. Wir starten mit viel Rückenwind ins neue Jahr.
Vinschgerwind: Slow Food ist eine davon?
Manfred Waldner: Seit Anfang 2022 haben wir die Auszeichnung „Slow Food Presidio - Das Schnalser Schaf“ und das internationale Markennutzungsrecht erhalten. Die Slow Food Bewegung passt perfekt in unsere Strategie. Nach Ansicht des renommierten Trendforschers Matthias Horx ist Slow Food einer von 15 Megatrends, die das Leben von morgen auf dem Gebiet der Ernährung maßgeblich beeinflussen werden. Slow Food steht in diesem Zusammenhang für Produkte mit authentischem, regionalem und saisonalem Charakter, die auf traditionelle, natürliche und ursprüngliche Weise hergestellt und genossen werden. Lebensmittel, die nach Slow-Food-Kriterien angebaut, produziert, verkauft oder verzehrt werden, sollen regionale Wirtschaftskreisläufe stärken und Menschen wieder mit Auge, Ohr, Mund und Händen an ihre Region binden; ebenso das Tierwohl steht in der Bewegung im Vordergrund. Geschmack ist keine Geschmackssache, sondern eine historische, kulturelle, individuelle, soziale und ökonomische Dimension: so der Gründer der Slow Food Bewegung Carlo Petrini aus dem Piemont. Berühmte Persönlichkeiten wie King Charles III und Barack Obama sind Slow Food Testimonials.
Vinschgerwind: Es braucht ja immer viele Hände und Köpfe, wenn man etwas Gutes erreichen will?
Manfred Waldner: Ja, z.B. die fruchtbringende Zusammenarbeit mit dem HGV Schnals. Unsere traditionellen Spezialitätenwochen rund um das Schnalser Schaf konnten wir um einige Qualitätsmerkmale steigern. So fand die Auftaktveranstaltung im September 2022 im Kloster Allerengelberg in Karthaus statt. Traditionelle Schnalser Gerichte in kulturträchtiger Umgebung.
Vinschgerwind: Nicht nur für das Schaf-fleisch, sondern auch für Schnalser Almkäse gab es eine internationale Auszeichnung?
Manfred Waldner: Mit den jahrhundertealten Schaftrieben über die Gletscher der sogenannten Transhumanz, haben wir den UNESCO Weltkulturerbe Status, so freut es uns sehr, wenn auch der Almkäse aus dem Schnalstal auf dem internationalen Parkett mittanzen kann. Unsere Genossenschaftsmitglieder Maria Linser und Felix Trientbacher von der Penaud Alm wurden bei den World Cheese Awards 2022 in Newport (England) mit Gold und Silber für ihren Käse „Bergkönig Riserva 2018 & 2020“ ausgezeichnet.
Vinschgerwind: Über die Bezirksgemeinschaft Vinschgau habt ihr ein LEADER Projekt zur Transhumanz genehmigt bekommen?
Manfred Waldner: Mit dem genehmigten Projekt „Kulturerbe Transhumanz – Schnalstal/Ötztal“ können wir nun eine umfassende historische und dokumentarische Recherche betreiben. Die dazugehörende Öffentlichkeitsarbeit ermöglicht uns, dass wir die Transhumanz mit immateriellen Kulturerbe Status der UNESCO bekannter und zugänglicher machen können.
Vinschgerwind: …und für die Schnalser Schafwolle gab es die renommierte EUREGIO Auszeichnung „Tourismus trifft Landwirtschaft“?
Manfred Waldner: Die Tourismusgenossenschaft vermarket zusammen mit dem Schafzuchtverein Schnals die gesamte Schafwolle des Tales. Wir haben dazu den „ipotsch“, den originalen Filzpantoffel aus dem Schnalstal entwickelt. Die Bauern erhalten von uns sehr gute Auszahlungspreise für die Wolle und wir haben für unsere Gäste einen authentischen originalen Souvenierartikel aus dem Tal geschaffen. Dafür haben wir die EUREGIO Auszeichnung „Tourismus trifft Landwirtschaft 2022“ erhalten. Über 80 Projekte aus Südtirol, Tirol und dem Trentino bewarben sich für diesen Wettbewerb.
Vinschgerwind: Der Eishof im Pfossental hat auch von sich hören lassen?
Manfred Waldner: Unser Genossenschaftsmitglied Ulrich Haller und sein internationales Team vom Eishof wurden im Oktober 2022 vom international bekannten und wegweisenden „Falstaff“ Magazin für Essen, Trinken & Reisen zur Gourmethütte des Jahres ausgezeichnet. Das beweist, dass neue frische Konzepte welche Ulrich Haller und sein Team umsetzt, belohnt werden.
Vinschgerwind: Christian Rainer hat eine hohe Gastro-Auszeichnung erhalten, er ist ja Schnalser?
Manfred Waldner: Erstmals vergab der renommierte „Guide Michelin“ eine Auszeichnung nicht nur für exzellente Küche, sondern auch für herausragenden Service und verleiht somit auch einer ganzen Berufsgruppe die verdiente Aufmerksamkeit. Für uns ist es eine große Freude, dass der erste 3 Sterne-Preisträger des Michelin World`s Best Service Award ein Schnalser ist. Christian Rainer stammt vom Traditions-Gasthaus Tonzhaus in Unser Frau.
Vinschgerwind: Was könne wir uns in Zukunft vom Schnalstal erwarten?
Manfred Waldner: Den Rückenwind nutzen wir selbstverständlich und die Auszeichnungen geben uns Motivation und weiteren Innovationsdrang. Wir arbeiten gerade an der aufwendigen, hochdotierten und sicherlich in Zukunft gewinnbringenden GSTC-Destination Zertifizierung. Der globale Rat der Vereinten Nationen in New York (Global Sustainable Tourism Council) hat als gemeinnützige Organisation, die grundlegenden Standards für eine nachhaltige Entwicklung im Reise- und Tourismussektor auf globaler Ebene für Branchenexperten und Regierungen festgelegt. Der GSTC definiert nachhaltigen Tourismus insgesamt durch vier Abschnitte der GSTC-Kriterien: Umweltauswirkungen, soziale Verantwortung, wirtschaftliche und kulturelle Lebensfähigkeit der Gemeinden des Reiseziels und die Verwaltung eines Nachhaltigkeitsprogramms. In den Umsetzungsmaßnahmen fallen Themen wie Umweltschutz, Almwirtschaft, Wasser- und Energiehaushalt, Gästestromlenkungen, CO2-Ausstoß, Mobilität, Biodiversität, Wohlstandindex und noch vieles mehr. Es wird auf jedem Fall eine Herausforderung, die sich in Zukunft lohnen wird.
Vinschgerwind: Herr Waldner, Danke für das Interview und weiterhin viel Erfolg!
Manfred Waldner: Gerne, Danke auch an euch.
Lichtenberg - Im Rahmen des Interreg-Projektes (Italien/Österreich) hatten sieben Interessierte im Oktober 2022 in einem 34-stündigen Ausbildungslehrgang eine Ausbildung zum Schlossführer:in absolviert. Es sind dies: Petra Pohl, Renate Siller, Barbara Folie, Renate Gostner, Silvia Kuppelwieser, Thomas Warger und Benjamin Wallnöfer. Geleitet wurde der Kurs von Petra Pohl. Dahinter standen die Verantwortlichen im Tourismusverein mit Peter Pfeifer und die Gemeindeverwalter mit BM Rafael Alber und dem Referenten und Projektbetreuer Adrian Alin Gamper. Dieser will in Sachen Aufwertung des Schlosses in die Fußstapfen seines verstorbenen Vaters Walter Gamper treten. Er erinnerte an ihn und dankte dem Architekten Kurt Stecher. Dieser habe sich einst im „Kuratorium Schloss Lichtenberg“ für die Rettung der Ruine maßgeblich eingesetzt. Die Schlossanlage ist inzwischen durch Restaurierungsarbeiten gesichert und durch behutsame bauliche Anpassungen aufgewertet worden. Im Schlossgarten können nun Veranstaltungen stattfinden, im Rondell sind Ausstellungen möglich und einiges mehr. Das Kuratorium soll, laut Gamper, nun wieder aktiviert werden und darüber wachen, welche Veranstaltungen ermöglicht und welche neuen Projekte realisiert werden. Mit eingebunden werden soll die Bevölkerung von Lichtenberg. Ein künftiges Projekt könnte sich um die Rückführung der Schlossfresken drehen, erklärte Petra Pohl. Die Fresken waren vor Jahrzehnten abgenommen, in Wien restauriert und im Ferdinandeum in Innsbruck ausgestellt worden. Einige der Fresken lagern in einem Magazin in Hall in Tirol. Die offizielle Eröffnung des Schlosses soll, so Gamper, im Mai 2023 gefeierte werden. Dabei werde auch ein Film gezeigt, der die durchgeführten Baumaßnahmen dokumentiert. (mds)
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