Am Samstag, den 11. Februar findet das diesjähriges Festkonzert der Musikkapelle Kastelbell im CulturForum in Latsch unter der neuen Kapellmeisterin Charlotte Rainer statt. Sprecherin ist Tanja Paulmichl. Beginn ist um 19 Uhr.
In den kommenden Tagen stehen kalte Temperaturen bevor. Hinzukommen sollen verbreitete Windböen. Die Kaminkehrer im lvh warnen vor einer Überhitzung der Feuerstätten und Kamine.
Das Wochenende wird eisig in Südtirol. Und die kalten Temperaturen sollen weiter anhalten. Christian Resch, Obmann der Kaminkehrer im lvh warnt: „Mehr Holz generiert nicht automatisch mehr Wärme. Im Gegenteil: wenn Feuerstätten und Kamin zu stark beansprucht werden besteht die Gefahr einer Überhitzung.“ Erfahrungsgemäß werde es zu Rauchentwicklungen, zu Sprüngen in den Öfen oder ungewohnten Gerüchen aus Ofen oder Kamin kommen.
„Auch wenn es sehr kalt ist, dürfen Feuerstätten nicht mit den doppelten Heizmengen gefüllt werden. Besser ist es, öfter zu heizen als einmal und dann Öfen und Kamin zu überlasten“, betont auch Richard Schupfer, Beiratsmitglied der Kaminkehrer im lvh. Achtung gilt auch im Umgang mit der Glut. Bei sehr starkem Wind komme es schnell zu unkontrollierbarem Funkenflug und dies könne verheerende Folgen haben.
Daher die Empfehlung der Kaminkehrer im lvh: Wer eine besonders starke Rauchentwicklung oder zurückweichenden Rauch beobachtet, oder auch ungewohnte Gerüche oder Geräusche aus Ofen oder Kamin wahrnimmt, sollte umgehend die Feuerwehr rufen.
Startschuss für das EU-Programm Interreg Italien-Österreich VI-A 2021-2027: Im Rahmen des ersten Aufrufes können ab heute und bis zum 19. April 2023 Projektvorschläge eingereicht werden.
Ab heute, Freitag, 20. Jänner, können im Rahmen des EU-Programms Interreg Italien-Österreich VI-A 2021-2027 Projektvorschläge eingereicht werden. Unternehmen, Genossenschaften, öffentliche oder private Körperschaften, Gebietskörperschaften, Vereine oder Forschungseinrichtungen sind aufgefordert, im Rahmen des ersten Aufrufes grenzübergreifende Projektanträge in den Bereichen Innovation und Unternehmen (Priorität 1), Klimawandel und Biodiversität (Priorität 2), Nachhaltiger Tourismus und Kulturtourismus(Priorität 3) sowie Abbau von grenzüberschreitenden Hindernissen (Priorität 5) vorzulegen.
Die Einreichfrist läuft in der Folge bis zum 19. April 2023 (12 Uhr). Für die Finanzierung von grenzüberschreitenden Projekten stehen im Zeitraum 2021-2027 insgesamt 91,4 Millionen Euro an Finanzmitteln zur Verfügung, von denen 80 Prozent von der EU und 20 Prozent über staatliche Kofinanzierungen aus Italien und Österreich kommen. Für den ersten Aufruf stehen Finanzmittel im Wert von 23,5 Millionen Euro an Efre-Mitteln zur Verfügung. Efre ist der Europäische Fonds aus dem regionale Entwicklungsprojekte finanziert werden. Alle Projektanträge sind über das elektronische Verwaltungssystem CoheMON einzureichen. Empfohlen wird, rechtzeitig mit den zuständigen regionalen Koordinierungsstellen diesbezüglich in Kontakt zu treten.
Der Kooperationsraum Interreg Italien-Österreich VI-A umfasst sechs Gebiete im Grenzraum zwischen Italien und Österreich, die Länder Tirol, Kärnten, Salzburg, die autonome Region Friaul-Julisch Venetien, die Region Venetien mit den Provinzen Vicenza, Treviso und Belluno und das Land Südtirol, das in der Abteilung Europa auch die Verwaltungsbehörde und das Gemeinsame Sekretariat des Programms eingerichtet hat.
Der Startschuss in die neue Programmperiode von Interreg Italien-Österreich war Ende November 2022 am Kronplatz gefallen. Der Direktor in der Generaldirektion Regio der Europäischen Kommission mit Zuständigkeiten in der Kohäsionspolitik und territorialen Kooperation, Slawomir Tokarsi, hatte dabei die Bedeutung von Solidarität und Empathie unterstrichen: "Das Leben von Menschen verändert sich durch Hände, die sich Partner reichen und bei Interreg-Projekten Grenzen in Europa durchbrechen. Diese sind Ausdruck der Notwendigkeiten der örtlichen Bevölkerung und Botschaft von Solidarität und Empathie."
Informationen zum Kooperationsprogramm und zum ersten Aufruf gibt es bei zwei Webinaren, und zwar am 24. Jänner 2023 von 9 bis 12 Uhr in italienischer Sprache und am 25. Jänner 2023 ebenfalls von 9 bis 12 Uhr in deutscher Sprache. Die Anmeldung ist erforderlich und //events.teams.microsoft.com/event/70f0ac45-fd51-4320-8e4c-1e131e0f2f9c@24faada6-356f-4014-8cbf-aa0911918bfe" style="box-sizing: border-box; color: rgb(52, 93, 142); text-decoration: underline; background-color: transparent;">online möglich.
Über das Kooperationsprogramm Interreg Italien-Österreich VI-A 2021-2027 und den ersten Aufruf informiert auch die Programmwebsite www.interreg.net.
Einblicke über bereits umgesetzte Kooperationsprojekte des Zeitraums 2014-2020 bietet das E-Book.
red
Die Tage werden länger und mit steigender Lichtintensität werden vermehrt die „Glückshormone“ Serotonin und Dopamin ausgeschüttet. Nützen Sie also diesen Motivationsschub auch in der gemeinsamen Alltagsgestaltung mit Menschen mit Demenz. Dies gelingt Ihnen z.B. wenn Sie die Wohnung frühlingshaft gestalten. So kann sich der Mensch mit Demenz besser daran erinnern, welche Jahreszeit gerade ist. Diese Orientierungshilfe kann möglicherweise auch wieder positive Gefühle wecken, die er mit dem Frühling verbindet.
Hier einige Ideen, wie Sie die Sinne der Person mit Demenz frühlingshaft anregen und den Frühling ins Haus bringen können:
- Winter ade, scheiden tut weh
- Im Märzen der Bauer
- Es tönen die Lieder, der Frühling kommt wieder
- Komm lieber Mai und mache
Schaffen Sie durch Frühlingsgespräche Erfolgserlebnisse für Menschen mit Demenz. Zeigen Sie Frühlings- oder Osterbilder, riechen Sie an der Frühlingsblume oder Blüte und regen Sie
somit Gespräche an.
Dies kann auch durch Rätselfragen rund um den Frühling gelingen. Einige Beispiele:
Welche Blumen blühen im Frühling? |
Tulpen, Gänseblümchen, Schneeglöckchen, Krokus Huflattich… |
Wann beginnt und endet der Frühling? |
20. März - 20. Juni |
Bauernregeln zum Frühling? |
„Wenn die Drossel schreit, ist der Frühling nicht mehr weit.“ „Der April macht was er will.“ „Frühlingsregen bringt Segen.“ |
Achten Sie dabei darauf, dass Sie nicht überfordern - der Spaß steht im Vordergrund und nicht die korrekte Antwort. Gehen Sie auf biografische Erlebnisse ein, lachen und singen Sie gemeinsam, oder genießen sie ganz einfach die Stille.
Versuchen Sie also grundsätzlich Menschen mit Demenz Anreize zu verschaffen, die sie animieren sich zu bewegen…und sicherlich wird Ihnen und den Menschen mit Demenz dies durch das Strahlen der Frühlingssonne erleichtert (Karin Pörnbacher).
Auch im Jahre 2023 bietet „Demenzfreundlicher Vinschgau“ das Sorgentelefon 3332986884 jeden Dienstag von 9:00 bis 11:00 Uhr und jeden Donnerstag von 17:00 bis 19:00 Uhr an. Neben diesen Dienst bieten wir in verschiedenen Orten zwischen Graun im Vinaschgau und Naturns Veranstaltungen an. Sie reichen von Kursen und Vortragen zu den Themen Gedächtnistraining, Verlauf einer Demenz- wie können pflegende Angehörige helfen?, Alzheimer vorbeugen, Patientenverfügung bei Demenz, Rechtsgeschäfte bei Demenzkranken bis hin zu einer Open-Space-Veranstaltung zum Thema Was hilft, wenn man mit Demenz leben muss. Sehr viel Zuspruch haben in den letzten Jahren Veranstaltungen in Kleingruppen erfahren.In dieser Form bieten wir Veranstaltungen zu den Themen: Betreuung/Pflege gelingt in dem Maße, in dem Sie auf sich selber achten und Wie begegne ich Menschen mit Demenz.
FPÖ und STF fordern Realisierung der Reschenbahn und stellen sich hinter die Initiativgruppe „Pro Reschenbahn“
Einmal mehr ist die Reschenbahn Gesprächsthema. Der Landecker Wirtschaftskammerobmann Michael Gitterle machte im Zuge des Neujahrsempfangs von sich reden. Er pries nämlich die Variante Landeck-Schuls an, was die betroffenen Bürgermeister, die sich in einig für die Variante Landeck-Mals ausgesprochen haben, brüskierte. FPÖ Tirol und Süd-Tiroler Freiheit, die beide schon seit langem gemeinsam für die Reschenbahn kämpfen, stärken den Bürgermeistern und der Initiativgruppe „Pro Reschenbahn“ nun den Rücken.
Die freiheitliche Verkehrssprecherin, LAbg. DI Evelyn Achhorner, verweist auf die Zusage der Landesregierung, die diesem Projekt positiv gegenübersteht: „Wir nehmen sie da nun auch in die Pflicht, dass dies kein leeres Versprechen bleibt." LAbg. Sven Knoll von der Süd-Tiroler Freiheit begrüßt, dass im Landtag des Bundeslandes Tirol dieses Projekt mittlerweile breite Unterstützung erfährt. „Aus Süd-Tiroler Sicht ist die Reschenbahn mehr als zu begrüßen. Bemerkenswert finde ich allerdings die Ankündigung aus Innsbruck, erstmal ein geologisches Gutachten erstellen zu lassen, da es dieses schon längst gibt und wir dies auch bereits vor- und zur Verfügung gestellt hatten.“
Für die freiheitliche Süd-Tirol-Sprecherin, LAbg. Gudrun Kofler, BA ist dieses Projekt allein schon deshalb zu begrüßen, weil es „die Tiroler Landesteile wieder ein Stück näher zueinander bringt und nur förderlich für die Zusammenarbeit wäre. Die grenzüberschreitende Diskussion zeigt, wie fruchtbar solche Projekte sind. Ganz abgesehen von den verkehrs- und umwelttechnischen sowie touristischen Aspekten, die allesamt für dieses Projekt sprechen.“
FPÖ und STF kündigen an, das geologische Gutachten nun allen Gemeinden, die an der möglichen Bahntrasse liegen, sowie allen Abgeordneten der Landtage südlich und nördlich des Brenners zur Verfügung zu stellen. „Damit hat die Landesregierung keine Ausrede mehr, um das Projekt auf die lange Bank zu schieben“, so Achhorner.
Abschließend berufen sich die drei Politiker auf die direkte Demokratie und Einbindung der Bevölkerung. „Das Projekt Reschenbahn zwischen Landeck und Mals wird von den Bürgern gewünscht und sollte realisiert werden. Ein Übergehen wäre aus demokratischer Sicht äußerst fragwürdig. Die Machbarkeit ist gegeben, ein Gutachten längst erstellt, der Wunsch der Bürger ist da und das Projekt ist sinnvoll. Dem Bau steht rational nichts mehr im Wege“, so die drei abschließend.
FPÖ-Tirol
Süd-Tiroler Freiheit
Die 7000 Jahre alten Überreste von Steinböcken, die im Sommer am Lodner gefunden wurden, sind heute ins Naturmuseum Südtirol gebracht worden. Fachleute werden mit weiteren Analysen beauftragt.
"Vor allem geht es darum, den Fund einzuordnen", sagt David Gruber, Direktor des Naturmuseums, der die Überführung der tierischen Überreste aus der Jungsteinzeit (Neolithikum) heute (18. Jänner) begleitet hat. Bereits sicher ist, dass die Überreste der Steinböcke 7000 Jahre alt sind – das wurde bereits mittels Radiocarbonanalyse Anfang Dezember bestätigt (LPA hat berichtet).
Nun wird das Amt für Archäologie einen Experten oder eine Expertin damit beauftragen, die Überreste weiter zu untersuchen. "Es wird zunächst untersucht, ob bei den Funden Einwirkungen vom Menschen festgestellt werden können", erklärt David Gruber. "Vor allem können unter dem Mikroskop Jagd- oder Schnittspuren nachgewiesen werden", sagt Herwig Prinoth, Konservator für Paläontologie des Naturmuseums. "Unabdingbar ist aber ein Lokalaugenschein. Diesen werden wir bald mit unseren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, jenen des Amtes für Archäologie und der Forststation St. Leonhard vornehmen", sagt Gruber.
Auf jeden Fall ist der Fund für die heimische Tierwelt von Bedeutung. Mit Spannung erwartet werden - sofern die Fundstücke dies erlauben - weitere Genanalysen, wie sie etwa in der Schweiz an vergleichbaren Steinbocküberresten bereits durchgeführt wurden. "Der Steinbock wurde im Alpenraum zwischen dem 16. und dem 19. Jahrhundert massiv bejagt, Ende des 19. Jahrhunderts war er praktisch ausgerottet, im Gran Paradiso gab es eine per königlichem Dekret geschützte Kolonie mit 50 bis 100 Tieren", sagt Petra Kranebitter, Konservatorin für Zoologie des Naturmusems. Im 20. Jahrhundert begannen Initiativen zur Wiederansiedlung, Ende 2013 wurde der Bestand in Südtirol mit etwa 1400 Tieren angegeben. "Mit derartigen Analysen könnte unter anderem die genetische Vielfalt der modernen und der historischen Steinbockpopulation verglichen werden", sagt Kranebitter.
Anfang Juli 2022 haben Stefan Pirpamer, Tobias Brunner, Arno Ebnicher und Luca Mercuri am Gipfelplateau des Lodner (3228m) in der Texelgruppe die Überreste von mindestens 15 Steinböcken gefunden und diesen Fund an die Forststation St. Leonhard/Passeier gemeldet. Der stellvertretende Stationsleiter Andreas Hofer erwartete heute David Gruber, den Direktor des Naturmuseums Südtirol, sowie seine Mitarbeiterin Petra Kranebitter und Mitarbeiter Herwig Prinoth, welche die Überreste abholten und nach Bozen ins Naturmuseum überführten. In weiterer Folge werden die Fundstücke fotografisch dokumentiert, inventarisiert, in die Datenbank des Naturmuseums eingetragen und stehen anschließend für weitere wissenschaftliche Analysen zur Verfügung.
Es wird nicht ausgeschlossen, dass noch einige Fundstücke am Gipfelplateau des Lodner liegen, möglicherweise hat auch schon jemand Knochen oder andere Überreste mitgenommen. "Wir bitten alle eindringlich, die Fundstücke an Ort und Stelle zu lassen, dem ein Naturmuseum ein Foto zukommen zu lassen bereits geborgene Fundstücke bei uns im Naturmuseum abzugeben, damit die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ein möglichst komplettes Abbild rekonstruieren können", sagt David Gruber.
uli/tl
"Eine Beschleunigung der Verfahren darf nicht auf Kosten der BürgerInnen und ihrer Rechte gehen. Dieses Risiko besteht nach der Reform der Straf- und Zivilprozessordnung".
So die Präsidentin der Autonomiegruppe Julia Unterberger im Plenarsaal des Senats in der Diskussion mit Minister Nordio über seinen Bericht zur Justiz.
"Im neuen Strafprozess ist die größte Schwachstelle das verfahrensrechtliche Ungeheuer der Nichverfolgbarkeit bei Überschreitung bestimmter Fristen. Ein Institut, das das gesamte Verfahren aufhebt, ohne auch nur die zivilrechtlichen Folgen der Straftat bestehen zu lassen. Jede Verteidigung wird versuchen, dieses Ergebnis zu erreichen. Das Instrument zur Erreichung dieses Ziels sind die verfahrensrechtlichen Einwände. Diese sind leider die Regel im italienischen Strafverfahren. Aus diesem Grund wäre es notwendig, das System der Nichtigkeiten zu überdenken, die sich oft auf rein formale Angelegenheiten beschränken und keinen Bezug zur Substanz mehr haben.
Ein weiterer Fehler bestand darin, eine Reihe von schweren Straftaten nicht mehr von Amtswegen zu verfolgen, sondern den Opfern die Verantwortung zu überlassen, Strafantrag zu erstatten. So als ob diejenigen, denen Unrecht widerfahren ist, immer frei von Drohungen und Einschüchterungen durch diejenigen wären, die ihnen Unrecht getan haben.
Abhörmaßnahmen, so Senatorin Unterberger, sind wichtig, und zwar nicht nur bei schwersten Straftaten. Um die Würde der Betroffenen zu schützen, sollten nicht die Abhörungen eingeschränkt werden, sondern die Staatsanwälte sollten die Verantwortung dafür übernehmen müssen, was an die Öffentlichkeit gelangt. Das Ermittlungsgeheimnis sollte nicht nur die Ermittlungen, sondern auch die Verdächtigen schützen.
Auch der neue Zivilprozess, betonte sie, weist dieselben kritischen Aspekte auf: Mit dem Ziel der Vereinfachung wurde eine Reihe von Ausschlussfristen für die Parteien und ihre Anwälte eingeführt, die das Recht auf Verteidigung ernsthaft beeinträchtigen. Mit dieser Reform wird es in Zukunft weniger Streit darüber geben, wer Recht hat und wer nicht, sondern darüber, wer die Fristen eingehalten hat und wer nicht. Die Gerichte werden mit Anträgen auf Rückversetzung in die Fristen überhäuft werden. Und vor allem wird sich das Grundproblem, dass die Form mehr zählt als der Inhalt, noch weiter verschärfen.
Die Hoffnung ist, so Unterberger abschließend, dass diese Fehlentwicklungen korrigiert werden und dass wir uns gemeinsam für ein faires Verfahren zum Schutz aller Beteiligten einsetzen können, anstatt uns oberflächlich in Garantisten und Justizialisten aufzuteilen."
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Der 4. Gesetzgebungsausschuss hat heute das von Brigitte Foppa zusammen mit Vallazza (Erstunterzeichner), Locher und Noggler unterzeichnete Gesetz „Die verpflichtende Herkunftskennzeichnung von Fleisch, Milch und Eiern in der Gemeinschaftsverpflegung“ genehmigt. Eine große Genugtuung: ein grünes Thema, das von einer parteiübergreifenden Mehrheit geteilt und angenommen wird.
Seit jeher setzen sich die Grünen für mehr Transparenz bezüglich Herkunft von Lebensmitteln in der Gastronomie ein. Auf der Speisekarte muss angegeben werden, woher insbesondere Fleisch und Milchprodukte kommen. Nur so kann man als Verbraucher:in eine bewusste Entscheidung treffen. In den letzten Jahren haben wir mehrere Beschlussanträge und Gesetzesentwürfe zum Thema eingereicht – immer mit unterschiedlichen Ergebnissen. Hier die letzten Etappen:
Am 29. April 2021 präsentierte die Grüne Fraktion einen Gesetzentwurf für mehr Transparenz über die Herkunft von tierischen Produkten in der gesamten Gastronomie.
Am 13. Mai 2021 wurde nach Verhandlungen mit der SVP im Landtag ein Beschlussantrag genehmigt, in dem wir forderten, dass die Herkunft von Produkten (tierischer Art, aber nicht nur) in allen gastronomischen Betrieben obligatorisch sein sollte.
Am 11. November 2022 wurde mit „Die verpflichtende Herkunftskennzeichnung von Fleisch, Milch und Eiern in der Gemeinschaftsverpflegung“ ein weiterer Gesetzentwurf eingebracht, der von Brigitte Foppa gemeinsam mit Manfred Vallazza (Erstunterzeichner), Franz Locher und Josef Noggler mitunterzeichnet wurde.
Letzteres wurde heute im 4. Gesetzgebungsausschuss genehmigt. Jetzt fehlt "nur" noch der Übergang zum Plenum im Landtag.
„Es ist eine große Genugtuung“, so Brigitte Foppa am Ende der Debatte im Ausschuss zufrieden. „Es ist das Ergebnis von viel Arbeit, Beharrlichkeit und Konstanz nicht nur der Grünen, sondern auch eines großen Teils der Zivilgesellschaft im Allgemeinen. Dieses Gesetz ist ein weiterer Schritt hin zu einem stärkeren Bewusstsein für die Herkunft von Lebensmitteln, zur Förderung lokaler Produkte, zu einer echten Wahlfreiheit der Bürger*innen und zum Tierwohl.“ Wir freuen uns bereits auf die Behandlung und Annahme des Gesetzentwurfs im Landtagsplenum.
Bozen, 18.01.2023
Landtagsabgeordente
Brigitte Foppa
Riccardo Dello Sbarba
Hanspeter Staffler
Da dove arriva la carne viene scritto sul menù: un tema verde raggiunge il primo traguardo
La quarta commissione ha approvato oggi la legge “Indicazione obbligatoria della provenienza di carne, latte e uova nella ristorazione collettiva” cofirmata da Brigitte Foppa insieme a Vallazza (primo firmatario), Locher e Noggler. Una bella soddisfazione: un tema verde condiviso e approvato da una maggioranza trasversale.
Da sempre i Verdi lottano per più trasparenza sulla provenienza dei prodotti alimentari nella ristorazione. Sui menù deve esserci scritto da dove arrivano soprattutto carne e prodotti caseari. Solo così consumatrici e consumatori possono decidere in modo consapevole. In questi ultimi anni abbiamo presentato diverse mozioni e disegni di legge con esiti diversi. Vi ripetiamo qui le ultime tappe:
Il 29 aprile 2021 il Gruppo Verde consegna un disegno di legge per più trasparenza sulla provenienza dei prodotti di origine animale in tutta la ristorazione.
Il 13 maggio 2021, grazie a una concertazione con la SVP, viene approvata in Consiglio provinciale una mozione in cui chiedevamo di rendere obbligatoria l’indicazione dell’origine dei prodotti (non solo quelli di origine animale) in tutti gli esercizi di ristorazione.
L’11 novembre 2022 viene consegnata un ulteriore disegno di legge “Indicazione obbligatoria della provenienza di carne, latte e uova nella ristorazione collettiva” cofirmato da Brigitte Foppa insieme a Manfred Vallazza (primo firmatario), Franz Locher e Josef Noggler.
Su quest’ultimo si è arrivati oggi all’approvazione in 4° commissione. Ora manca “solo” il passaggio in plenaria in Consiglio provinciale.
“È una gran bella soddisfazione” ha dichiarato soddisfatta Brigitte Foppa alla fine del dibattito in commissione. “È il risultato di tanto lavoro, costanza e insistenza non solo da parte dei Verdi ma anche di buona parte della società civile più ampia. Questa legge costituirà un altro passo in avanti per una maggiore consapevolezza sulla provenienza dei cibi, per la valorizzazione dei prodotti locali, per una vera libertà di scelta delle cittadine e dei cittadini, per la qualità di vita degli animali”. Non vediamo l’ora che arrivi in Consiglio provinciale per l’approvazione definitiva.
Bolzano, 18/01/2023
Cons. prov.
Brigitte Foppa
Riccardo Dello Sbarba
Hanspeter Staffler
Das Präsidium der Arbeitsgemeinschaft Alpenländer ist heute erstmals unter dem Vorsitz des Kantons St. Gallen in Mels zusammengekommen. Wichtige Themen waren Wolf und Energieversorgung im Alpenraum.
In Mels im Kanton St. Gallen ging am heutigen Donnerstag (12. Jänner) das Präsidium der Arbeitsgemeinschaft Alpenländer (Arge Alp) zur Auftaktsitzung unter dem Vorsitz des St. Galler Vizepräsidenten Marc Mächler über die Bühne. Mit dabei waren auch der Tiroler Landeshauptmann Anton Mattle und der Tessiner Staatsrat Norman Gobbi.
Die Dringlichkeit eines der Hauptthemen der Sitzung war vor Ort eindeutig zu sehen: Auf den umliegenden Bergen liegt aktuell weniger Schnee als üblich. Der Klimawandel betrifft die Alpen stark. Die Arge Alp will sich deshalb weiter für eine nachhaltige Energiegewinnung, den Schutz der Natur und den Schutz der Menschen vor der Klimaveränderung engagieren.
Der Kanton St. Gallen legt seinen Fokus im heurigen Jahr seines Vorsitzes auf den Schwerpunkt Wasserstoff. Wasserstoff kann als Energieträger einen Teil zur Energiewende beitragen. Im Alpenraum existieren bereits viele innovative Wasserstoff-Projekte. Der Kanton St. Gallen möchte die Vernetzung der Fachleute fördern, damit man im Alpenraum voneinander inspiriert wird und gemeinsam den Energiewandel vorantreiben kann. In diesem Sinne wird am 4. Mai 2023 eine internationale Fachtagung zum Wasserstoff organisiert.
Diskussionsstoff lieferte bei der Sitzung auch der Wolf, der sich auch im Gebiet des Pizols vermehrt. Die Alpenländer sind von der Ausbreitung des Wolfs direkt betroffen: Entsprechend soll die Meinung der Alpenländer koordiniert und in den politischen Zentren gehört werden, hieß es in Mels.
red/san
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