Administrator

Administrator

Südtiroler Delegation um Landesrat Alfreider spricht mit Vertretern der Stadt Venedig über innovative Lösungen zur Besucherlenkung - Fokus auf sanfter Mobilität und enkelgerechten Tourismus

VENEDIG (LPA). Eine Südtiroler Delegation mit Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider an der Spitze hat am 23. Oktober in Venedig den Stadtrat für Wirtschaft und Tourismus von Venedig, Simone Venturini und Tourismusvertreter getroffen, um sich über innovative Besucherlenkungssysteme auszutauschen. Venedig hat 2024 erstmals für ausgewählte Tage eine Zutrittsgebühr für Tagesgäste eingeführt, um den Touristenandrang zu regulieren. Diese Maßnahme soll 2025 ausgeweitet werden, um Besucher besser zu steuern.

Venedigs Stadtrat Venturini hob hervor, dass Venedig nicht nur wegen der vielen Touristinnen und Touristen, sondern auch zum Schutz der Bewohnerinnen und Bewohner, Lösungen wie die Zutrittsgebühr und Regelungen für Kurzzeitvermietungen,eingeführt hat: "Wir müssen einen Weg finden, den Tourismus und die Lebensqualität der Menschen in Venedig in Einklang zu bringen", betonte Venturini. Es gehe um ein Gleichgewicht. 

"Venedig, die Hauptstadt der Region und als weltweit bekanntes Kulturerbe-Symbol, fordert schon lange mehr gesetzgeberische Autonomie, um die Herausforderungen beim Management der Touristenströme angemessen bewältigen zu können", erklärte Venturini. Südtirol habe im Bereich Hotspot-Management bereits den richtigen Weg eingeschlagen. Gemeinsam solle man weitere Lösungen suchen, so der Bürgermeister von Venedig.

Der Bürgermeister von Prags, Friedrich Mittermair berichtete von den positiven Erfahrungen mit dem Plan Prags und der letzthin über dieses Mobilitätsmanagement eingeführten digitalen Besuchersteuerung am Pragser Wildsee. "Prags und Venedig sind als Destinationen unterschiedlich, aber sie haben ähnliche Herausforderungen im Umgang mit Tagesgästen. Der Austausch hilft uns, unsere Systeme weiterzuentwickeln", erklärte Mittermair.

Ziele seien ein sanfter Tourismus, eine sanfte Mobilität und der Schutz des Kultur- und Naturerbes, sagte der Landesrat. "Trotz rechtlicher Unterschiede zwischen Südtirol und Venedig war der Austausch sehr wertvoll, da sowohl Venedig als auch das Dolomiten-Gebiet zum UNESCO-Welterbe gehören und ähnliche Herausforderungen in der Besucherlenkung haben", betonte Alfreider. Es sei wichtig, von anderen Destinationen zu lernen und gemeinsam Lösungen zu entwickeln. 

Der Austausch soll der Beginn einer engeren Zusammenarbeit zwischen dem Land Südtirol und der Stadt Venedig sein, die sich gemeinsam weiterhin mit nachhaltigen Maßnahmen zur Besucherlenkung beschäftigen wollen.

red/san

Tagung der Arbeitsgemeinschaft Alpenregionen (ARGE ALP) über nachhaltige Wasserbewirtschaftung – Gesammeltes Wissen der Regionen ausgetauscht – Öffentlichkeit sensibilisiert

AMBRÌ (LPA). Der Kanton Tessin hatte 2024 während seines Vorsitzes der Arbeitsgemeinschaft der Alpenregionen (ARGE ALP) die nachhaltige Wasserbewirtschaftung in den Mittelpunkt gestellt. Dieses Thema stand heute (24. Oktober) im Zentrum einer wissenschaftlichen Tagung in Ambrì (Tessin), an der Fachleute aus der Schweiz und dem Ausland teilnahmen.

Das Wassermanagement ist eines der Themen, das alle Regionen des Alpenraums verbindet und bringt hochaktuelle Fragen mit sich – von der Wasserknappheit auf den Almen über die Senkung des Grundwasserspiegels bis hin zur erhöhten Überschwemmungsgefahr und anhaltenden Dürreperioden, die die Berglandwirtschaft erschweren und die Bauern immer öfter dazu zwingen, die Sommersaison auf den Hochalmen vorzeitig zu beenden. 

Ziel der heutigen Tagung war es, die in den Regionen gesammelten wissenschaftlichen Erkenntnisse auszutauschen und den Wissenstransfer und die Sensibilisierung der Öffentlichkeit zu fördern. Am Ende der Gespräche wurden einige Forderungen an die Regierungschefs formuliert, die sich morgen (25. Oktober) in der Leventina treffen. 

Die Referentinnen und Referenten aus der Schweiz und dem Ausland stellten innovative Lösungen vor, die bereits im Alpenraum eingesetzt wurden, um beispielsweise den Auswirkungen von Dürreperioden entgegenzuwirken und die auf eine nachhaltige Nutzung der Wasserressourcen ausgerichtet sind. Insbesondere wurden technische und infrastrukturelle Details von Projekten erläutert, die es ermöglichen, Wasser in großer Höhe zu speichern und besonders starke Regenzeiten auszunutzen. Roberta Bottarin von Eurach Reseach sprach für Südtirol über die Ökologie der Fließgewässer in den Höhenlagen, deren Bedeutung und Funktionsweise auf der Ebene der Ökosysteme.

Diskutiert wurde auch die zentrale Rolle der Alpenflüsse und -bäche, die die Hälfte der Bevölkerung in den Alpenregionen ernähren und daher sowohl quantitativ als auch qualitativ nachhaltig bewirtschaftet werden müssen. 

Die Grundbotschaft der Tagung lautete, dass die Alpwirtschaft nicht nur im Alpenraum, sondern für alle Volkswirtschaften eine Lebenssäule bleibt. Der von der ARGE ALP geförderte Wissensaustausch soll dazu beitragen, das politische Bewusstsein dafür zu schärfen, wie wichtig der Schutz der Sömmerungsgebiete für Nutztiere im Zusammenhang mit der Wasserverfügbarkeit ist. Angesichts der Auswirkungen des Klimawandels erfordert dieses Thema eine verstärkte grenzüberschreitende Zusammenarbeit.

red

Donnerstag, 24 Oktober 2024 13:38

Analyse 2024 der Siedlungsabfälle gestartet

Analyse der Südtiroler Siedlungsabfälle derzeit an der Mülldeponie Pfatten – Ziel ist es, den Stand der Mülltrennung zu ermitteln und den Abfallkreislauf zu verbessern

BOZEN (LPA). Seit dem 7. Oktober werden auf der Mülldeponie Pfatten Proben von festen Siedlungsabfällen aus allen Südtiroler Bezirken (Burggrafenamt, Pustertal, Vinschgau, Eisacktal-Wipptal, Überetsch-Unterland Salten-Schlern) und aus der Stadt Bozen analysiert. Rund 100 Proben werden nach einem vom Landesamt für Abfallwirtschaft festgelegten Zeitplan  in Pfatten angeliefert, dort nach Sicht sortiert (händisch getrennt), gewogen und in Abfallarten eingeteilt.

100 Abfallproben werden analysiert

"Diese Abfallanalyse gibt einen vollständigen qualitativen und quantitativen Überblick über die auf Landesebene angelieferten Siedlungsabfälle und ermöglicht es, den aktuellen Stand der getrennten Abfallsammlung zu ermitteln", erklärt Giulio Angelucci, Direktor des Landesamtes für Abfallwirtschaft in der Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz. "Anhand der Ergebnisse wird es möglich sein, den gesamten Abfallkreislauf von der Sammlung über den Transport bis zur Behandlung und Entsorgung genauer zu planen. So lässt sich überprüfen, ob die Bezirke die im Landesabfallplan festgelegten Ziele erreichen. Zudem erhalten wir erstmals Informationen über die Lebensmittelabfälle in Südtirol."

Wie die Abfallproben genau entnommen werden, erklärt Andrea Marri, technischer Ansprechpartner für dieses Projekt im Landesamt für Abfallwirtschaft: "Von den Siedlungsabfällen in den Bezirken, die eigentlich für die Müllverwertungsanlage in Bozen Süd bestimmt sind, werden mit einem speziellen Bagger ein bis drei repräsentative Proben von circa 1 Kubikmeter Umfang entnommen. Diese Proben werden in so genannte Bigbags geladen und zum Sortierbereich transportiert, wo sie mit Hilfe eines rotierenden Siebs manuell getrennt und vom beauftragten Unternehmes Affidavit in 30 verschiedene Kategorien sortiert werden, darunter Papier, Karton, Glas, Metalle, Kunststoffe, Biomüll, Grünabfälle, Lebensmittelabfälle usw." Die Sortierdaten werden in einer Datenbank gesammelt und in einem zweiten Schritt veröffentlicht. Das Video "Hausmüll: wie wird die Sortieranalyse durchgeführt?" gibt Einblick in die Abfallanalyse. 

Abfallanalyse alle 5 bis 10 Jahre

Die Analyse der festen Siedlungsabfälle wird auf Landesebene alle fünf bis zehn Jahre durchgeführt. Die erste Analyse stammt aus dem Jahr 1996, die folgenden aus den Jahren 2001, 2007/2009 und 2016/2017. Die Durchführung wird vom Landesamt für Abfallwirtschaft mit den Bezirksgemeinschaften, Eco Center AG, SEAB und dem beauftragten Unternehmen koordiniert.

 

red/mpi

Der für Land- und Forstwirtschaft sowie Umweltschutz zuständige Ausschuss wird in den kommenden Monaten drei Anhörungen organisieren. „Es geht um wichtige Themen, zu denen die Abgeordneten des Landtages informiert werden sollen“, sagt Ausschussvorsitzender Noggler. 

Am heutigen Donnerstagvormittag (24. Oktober) ist der II. Gesetzgebungsausschuss des Südtiroler Landtages unter dem Vorsitz von Josef Noggler zusammengetreten, um drei Anträge auf Anhörung zu behandeln. „Es geht um drei wichtige Themen, zu denen die Abgeordneten des Landtages informiert werden sollen“, berichtete Vorsitzender Noggler. „Darunter auch die invasiven Tier- und Pflanzenarten, bei denen im Land der natürliche Gegenspieler fehlt. Bei der Anhörung, die wir heute beschlossen haben, wollen wir mehr darüber erfahren, welche Arten die größten Schwierigkeiten bereiten.“

Der Antrag auf Anhörung zum Thema „Neobiota – Invasive Arten und ihre Auswirkungen auf Südtirols Biodiversität und Landwirtschaft“ war von Andreas Leiter Reber (Freie Fraktion) vorgeschlagen worden, „um die Bedeutung und die Auswirkungen von Neobiota auf die heimischen Arten besser bewerten zu können und daraus eventuell notwendige gesetzgeberische Maßnahmen ableiten zu können“. Neobiota sind Tier- oder Pflanzenarten, die von Natur aus nicht in Südtirol vorkommen, sondern durch den Einfluss des Menschen ins Land gekommen sind, zum Beispiel die Kirschessigfliege, die Marmorierte Baumwanze oder das Schmalblättrige Greiskraut. 
Er freue sich über die einstimmige Annahme seines Antrages und dass der Landtag dem Thema der invasiven Arten breiten Raum schenken wolle, betonte Leiter Reber und ergänzte: „Die Anhörung wird am 21. Februar ganztägig stattfinden, ein Teil wird den invasiven Pflanzenarten gewidmet sein, ein zweiter den Tierarten.“

Dem Antrag auf Anhörung zum Thema „Borkenkäfer“ auf Vorschlag von Sandro Repetto(PD - Demokratische Partei) stimmten die Mitglieder des II. GGA ebenfalls zu; diese wird am 6. Dezember vormittags stattfinden. „Es handelt sich hierbei um eine Fortsetzung einer Anhörung und weiterer Initiativen in diesem Bereich der vergangenen Legislaturperiode“, sagte Vorsitzender Noggler. „Wir möchten bei der Anhörung erfahren, welche Maßnahmen gegen den Borkenkäferbefall im Land ergriffen wurden, was die momentane Situation ist und wie man gedenkt, künftig zu intervenieren.“ Dazu werde Günther Unterthiner, Direktor der Landesabteilung Forstdienst, eingeladen.
Er sei sehr zufrieden, dass sein Antrag angenommen wurde, betonte Repetto. Es sei notwendig, „mehr über den Zustand unserer Wälder zu erfahren, die so wichtig für das Klima und unsere Täler sind“.

Weiter behandelt wurde schließlich der Antrag auf Anhörung zum Thema „Gentechnik“, ein Vorschlag von Madeleine Rohrer (Grüne), der auf einer der vorigen Sitzungen des Ausschusses einstimmig angenommen wurde. „Wir haben heute das Datum der Anhörung auf den 24. Jänner vormittags festgelegt und die Einladungen definiert”, sagte Vorsitzender Noggler. 

tres

Land, Gemeindenverband, Euregio Plus und Alperia Green Future haben ein Abkommen unterzeichnet, um den Ausbau von Photovoltaikanlagen zu fördern und die Ziele des Klimaplans 2040 zu erreichen

Ein weiterer Meilenstein in Richtung nachhaltiger Energiezukunft wurde heute (23. Oktober) in Bozen gesetzt: Landeshauptmann Arno Kompatscher, der Vizepräsident des Gemeindenverbands Roland Demetz, der Präsident der Euregio Plus AG Alexander Gallmetzer und der Präsident der Alperia Green Future GmbH Mauro Marchi haben ein Kooperationsabkommen unterzeichnet, das den Ausbau von Photovoltaikanlagen in Südtirol noch stärker vorantreiben soll. 

Bereits die Erhöhung der Förderungen für Private und Unternehmen vor zwei Jahren hat dazu geführt, dass die Photovoltaikanlagen zugenommen haben und Südtirol sich den Zielen laut Klimaplan Südtirol 2040 nähert. Ziel der heute besiegelten Zusammenarbeit ist es, die Photovoltaikanlagen in den nächsten Jahren weiter auszubauen, um die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien massiv zu steigern und die Vorgaben des Klimaplans Südtirol 2040 zu erfüllen, und zwar bis 2037 zusätzlich 800 Megawatt Strom aus Photovoltaik zu produzieren. 

"Unser Klimaplan enthält ambitionierte Ziele. Bis 2030 sollen zusätzliche 400 Megawatt Strom aus Photovoltaikanlagen kommen. Um dies zu erreichen, sind konkrete Schritte und Maßnahmen wie die heute unterzeichnete Vereinbarung erforderlich", sagte Landeshauptmann Kompatscher.

Für die Gemeinden komme das Kooperationsabkommen im richtigen Moment, erklärte der Vizepräsident des Gemeindenverbands Roland Demetz: "Sie verfügen über ausreichend geeignete Flächen, mit dem Abkommen wird die Abwicklung nun erleichtert. Allerdings ist auf das Landschaftsbild zu achten."

Euregio Plus Präsident Alexander Gallmetzer sprach von einem "attraktiven Projekt, mit dem es uns gelingt, schnell ins Handeln zu kommen und die ersten Photovoltaikanlagen zu finanzieren." Dass diese Investitionen wichtig für Südtirol und die Zukunft des Landes sind, unterstrich Alperian Green Future Präsident Mauro Marchi, der darauf hinwies, dass die Nachhaltigkeit ein zentrales Anliegen in der Tätigkeit von Alperia sei. 

"Als zuständiges Ressort werden wir uns aktiv bei der Errichtung von Photovoltaikanlagen auf Landesimmobilien einbringen und die geeigneten Flächen ausfindig machen, um Energie lokal produzieren zu können", erklärte Hochbau- und Vermögenslandesrat Christian Bianchi.

Euregio Plus Fond ermöglicht raschen Start

Die Finanzierung des Vorhabens zum Ausbau der Photovoltaikanlagen erfolgt über einen speziellen Fond der Landesgesellschaft Euregio Plus. Alperia Green Future beteiligt sich mit einer Investition von 7,5 Millionen Euro in der Startphase. In den kommenden 24 Monaten soll die Investitionssumme auf über 50 Millionen Euro ansteigen. Dazu sollen weitere institutionelle Investoren einbezogen werden.

Öffentliche Einrichtungen sowie private Akteure haben die Möglichkeit, geeignete Flächen bereitzustellen, auf denen mit Geldern aus dem Investitionsfond Photovoltaikanlagen installiert werden. Im Gegenzug erhalten sie vergünstigten Strom. Je nach Vertrag können die Anlagen nach 15 bis 25 Jahren an die Flächeneigentümer übergehen. So können auf öffentlichen und privaten Flächen rasch Anlagen zur ökologischen Stromproduktion errichtet werden – ohne Bürokratieaufwand und ohne finanzielle Belastung für die öffentliche Hand und die Besitzer der Flächen. 

Bei der Unterzeichnung der Vereinbarung zu Finanzierung und Umsetzung von Investitionen für Photovoltaik mit dabei waren auch der Direktor der Landesabteilung Innovation Franz Schöpf und der Nachhaltigkeitsbeauftragte der Landesregierung Klaus Egger.

san/mpi

Dienstag, 22 Oktober 2024 13:54

ALPS MOVE FINALE IN MERAN UND BRIXEN

26.10.2024 20 Uhr – KiMM Meran
Hydráos/ Positive projections
 
27.10.2024 – 18 Uhr – Erhardskirche Brixen
Stabat Mater getanzt / Unanim Us
 

Mit den beiden Aufführungen in Meran und Brixen geht die diesjährige Ausgabe des Festivals Alps Move zu Ende. Im KiMM in Meran gibt am 26. Oktober Sabine Raffeiner Einblick in ihr künstlerisches Schaffen. Abgerundet wird das Programm durch die Gastkompanie von Editta Braun aus Österreich. Der Abschluss dann am Sonntag, 27. Oktober in der Erhardskirche in Brixen. Rixa Rottonara präsentiert einen experimentellen Film, das 3K Collective eine getanzte Version von Pergolesis Stabat Mater mit 2 Singstimmen und einer Tänzerin.
 
Im KiMM in Meran zeigt die Choreografin und Regisseurin Sabine Raffeiner am 26. Oktober um 20:00 Uhr mit ihren Tänzer:Innen „Positive Projections“. Sie teilt den Abend mit der Gastkompanie von Edita Braun, einer österreichischen Choreografin, die mit ihrer Performance „Hydráos“ auf eine faszinierende, traumartige Reise in eine nicht-anthropozentrische Naturwelt entführt. Eine lyrische Phantasie über die Evolutionsgeschichte befreit unser Sehen und Denken vom Anthropozentrismus. Drei Tänzerinnen lassen den Betrachter eintauchen in eine Welt des sanften Wogens, die zugleich urzeitlich ist und futuristisch. In Positive Projections erzählt Sabine Raffeiner von zwei Individuen, die in einem Wechselspiel zwischen Liebe und Hass, Freundschaft und Streit, Zweisamkeit und Einsamkeit, Unverständnis und Komplizenschaft immer wieder aufeinanderprallen. Auf der Bühne stehen Hugo Olagnon und Giulia Manica.
 
Der letzte Programmpunkt des Tanztheaterfestivals findet erneut außerhalb der traditionellen Bühnen statt. Am 27. Oktober um 18 Uhr bringt das Festival den Tanz in die kleine Erhardskirche in Brixen. Das Kollektiv 3k, bestehend aus der Tänzerin Sabrina Fraternali, den Sängern Marika Rainer und Fritz Spengler sowie der Pianistin Michèle Schladebach, präsentiert eine getanzte Version des „Stabat Mater“ von Pergolesi. Die Brixner Künstlerin Rixa Rottonara beteiligt sich mit ihrem Video-Tanz-Werk „Unanim Us“ und nimmt darin die Themen Gemeinschaft und Riten in einem spirituellen Kontext auf. Gearbeitet wird mit Techniken aus dem Zeitgenössischen Tanz,der Zirkuskunst und mit Improvisation.
 
Tickets sind auch online auf www.ticket.bz.it - per E-Mail an info@ticket.bz.it
oder über die Webseite www.alpsmove.it erhältlich.
 

Gemeinden, die Hallenbäder und Kunsteisanlagen betreiben, können in diesem Jahr bei der Abdeckung der gestiegenen Energiekosten mit Unterstützung des Landes rechnen. 

Mit insgesamt 3,2 Millionen Euro springt das Land Südtirol jenen Gemeinden zur Seite, die Hallenbäder, Kunsteisanlagen oder Pferderennplätze betreiben und im laufenden Jahr mit den angestiegenen Energiekosten zu kämpfen hatten. Die Voraussetzungen für die Zuweisung der Finanzmittel hat die Landesregierung heute (10. Oktober) auf Vorschlag des Landeshauptmanns und Gemeindenlandesrats getroffen. Und zwar hat sie eine neue Zusatzvereinbarung zur Gemeindenfinanzierung 2023 genehmigt und den Landeshauptmann zu deren Unterzeichnung ermächtigt.

Auf der Grundlage dieser Zusatzvereinbarung erhalten die Standortgemeinden von Hallenbädern insgesamt zwei Millionen Euro an Landesgeld, um die angestiegenen Energiekosten decken zu können, jene von Kunsteisanlagen eine Million Euro. 

Die Finanzmittel für den Betrieb der Sportstätten werden nach festgelegten Kriterien und nach Energiebedarf zugewiesen. So zählen bei den Hallenbädern die beheizte Wasserfläche und die Betriebstage. Vorausgesetzt wird, dass die Anlage öffentlich zugänglich und/oder für eine Wettkampftätigkeit homologiert ist. Bei den Kunsteisanlagen wird zwischen Eishallen und Eisplätzen unterschieden. Bei den Eishallen, an die 750.000 Euro gehen, gelten die Publikumsränge und die Betriebstage als Verteilungsschlüssel. Die für die Eisplätze bestimmten 250.000 Euro werden hingegen im Verhältnis zu Eisfläche und Betriebstagen aufgeteilt. Berücksichtigt werden Eisplätze, auf denen Jugendkategorien Leistungssportaktivität ausüben. 

Um Schließungen von Sportanlagen angesichts der angestiegenen Energiekosten zu vermeiden, hatte die Landesregierung im Herbst vergangenen Jahres grundsätzlich beschlossen, die auf den Gemeinden lastenden Mehrkosten auszugleichen. Nach der heutigen Genehmigung der Zusatzvereinbarung zur Gemeindenfinanzierung 2023 und deren Unterzeichnung kann das Amt für Gemeindenfinanzierung der Landesabteilung Öffentliche Körperschaften und Sport die 3,2 Millionen Euro an die 25 Gemeinden für den Betrieb von 37 Anlagen ausbezahlen.

jw

Alle Südtiroler Stromhaushaltskunden von Alperia am freien Markt erhalten mit der Stromrechnung von Dezember oder Jänner eine Gutschrift von 100 Euro.

Der „Südtirol Bonus“ wird den Kunden automatisch und direkt über die Stromrechnung ausbezahlt; sie müssen dafür nichts weiter tun. Zusätzlich sieht der Bonus einen Voucher für eine Wallbox zum Laden von E-Autos und eine Photovoltaikanlage vor, den die in Südtirol ansässigen Stromhaushaltskunden von Alperia am freien Markt beantragen können: Beim Ankauf einer neuen Photovoltaikanlage Alperia MyHome zur privaten Nutzung beläuft sich der Gutschein auf 400 Euro, beim Ankauf einer Elektroladestation Alperia MyCharge für die private Nutzung (Wallbox) auf 200 Euro. Der Voucher kann online ab dem 4. November 2024 und bis zum 15. Jänner 2025 beantragt werden und ist für ein Jahr gültig.

Der Südtiroler Energieversorger will damit die ausgezeichneten Ergebnisse, die die Gruppe im ersten Halbjahr 2024 insbesondere dank der Stromerzeugung erzielen konnte und auch angesichts der positiven Stimmung in Hinblick auf die zweite Jahreshälfte, mit den Südtirolern teilen, die sich für die Energie von Alperia entschieden haben.

Die Alperia Gruppe verzeichnet einen starken Anstieg bei der Stromproduktion durch Wasserkraft – in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres belief sie sich auf 2,3 TWh – und bei den Kunden, deren Zahl auf 463.000 gewachsen ist, 350.000 davon am Strommarkt. Die im ersten Halbjahr 2024 getätigten Investitionen belaufen sich auf etwa 65 Millionen Euro (dieselbe Summe wie im Vorjahreszeitraum) und konzentrierten sich insbesondere auf die Stromverteilung, um die Qualität und Kontinuität der Dienstleistung zu stärken sowie vorteilhafte Tarife anzubieten, und auf die Stromproduktion für die Modernisierung der Wasserkraftwerke.

Bozen, 22. Oktober 2024

Altroconsumo reiht Alperia unter den vertrauenswürdigsten Strom- und Gasanbietern auf dem italienischen Markt.

 

Auch dieses Jahr hat die größte italienische Verbraucherschutzorganisation Altroconsumo ein Ranking der besten Strom- und Gasanbieter erstellt. Und Alperia gehört dazu: Mit 77 von 100 möglichen Punkten landet der Südtiroler Energieversorger unter den Top Drei und darf sich über die Bewertung „empfohlener Energy Provider“ (Provider Consigliati) mit „ausgezeichneter Qualität“ (Qualità Ottima) und das entsprechende Siegel freuen.

 

Für die Erhebung hat Altroconsumo 19 Energieanbieter verglichen, die 70 bis 80 Prozent der Bevölkerung in ihrem Einzugsgebiet mit Strom oder Gas versorgen. Über 11.300 Kunden wurden mittels Online-Fragebogen zur Zufriedenheit mit den Vertragsbedingungen und verschiedenen Diensten der Anbieter befragt: Call Center, Online-Kundendienst, Transparenz der Rechnungen, Problem-management.

 

Das Ergebnis zeigt, dass sich Alperia beim Umgang mit und der Lösung von Problemen besonders auszeichnet. Mit 89 Punkten ist die Kundenzufriedenheit in dieser Kategorie so hoch wie bei keinem anderen Provider. Mit der Gesamtbewertung von 77 Punkten zählt Alperia zu den vier Energieanbietern, denen Altroconsumo heuer das Siegel „empfohlener Energy Provider“ mit „ausgezeichneter Qualität“ verleiht.

 

Die renommierte Verbraucherschutzorganisation Altroconsumo zählt über 370.000 Mitglieder und ermittelt regelmäßig die Energieanbieter in Italien, die bei den Kunden das größte Vertrauen und die höchste Zufriedenheit genießen.

Bozen, 21. Oktober 2024

Eisenbahnverbindung Engadin-Vinschgau, Einsatz von Freiwilligen bei Zivilschutzeinsätzen in Nachbargebieten, Öffentliche Sicherheit und Grossraubwild im Zentrum der Gespräche

CHUR (LPA). Die Landesregierung von Südtirol hat heute (18. Oktober) auf Einladung der Bündner Regierung den Kanton Graubünden besucht. Beim konstruktiven Arbeitsgespräch im Regierungsgebäude in Chur besprachen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer grenzübergreifende Themen.

"Das Regierungstreffen zwischen Graubünden und dem Land Südtirol ist eine wertvolle Gelegenheit, die langjährige Zusammenarbeit zu stärken und neue Ansätze zur gemeinsamen Entwicklung unserer Regionen zu besprechen. Die partnerschaftlichen Beziehungen zwischen unseren beiden Regionen sind von großer Bedeutung. Wir freuen uns darauf, diese weiterhin auszubauen", begrüßte Regierungspräsident Jon Domenic Parolini die Südtiroler Landesregierungsmitglieder vor dem Regierungsgebäude.

Beim Arbeitsgespräch im Regierungssaal thematisierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer anschließend unter anderem die Eisenbahnverbindung Engadin-Vinschgau. Sie sprachen über den Einsatz von Freiwilligen bei Zivilschutzeinsätzen in den angrenzenden Gebieten, die Evaluierung von lokalen Strategien der öffentlichen Sicherheit und über das Thema Großraubwild. Zudem tauschten sie sich über Familienpolitik, den demografischen Wandelund über die Freiwilligenarbeit aus. Zum Abschluss des Arbeitsgesprächs informierten die Delegationen über gemeinsame Forschungsprojekte und erörterten mögliche zukünftige Vorhaben.

Landeshauptmann Arno Kompatscher unterstrich die Wichtigkeit der Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern: "Es ist unerlässlich, dass wir uns in einer globalisierten Welt mit unseren Nachbarregionen vernetzen und gemeinsam an Lösungen für unsere gemeinsamen Herausforderungen arbeiten. Ob beim Thema öffentlicher Sicherheit, bei Fragen der Verkehrsanbindung oder beim Schutz unserer natürlichen Lebensräume – eine grenzüberschreitende Kooperation wie jene zwischen Südtirol und Graubünden zeigt, wie wir voneinander lernen und profitieren können."

Historische Beziehungen Südtirol-Graubünden

Nach dem Arbeitsgespräch besichtigten die Gäste mit den Gastgebern das Staatsarchiv Graubünden. Dabei stand ein Blick auf die historischen Beziehungen zwischen dem Land Südtirol und dem Kanton Graubünden im Mittelpunkt. Die Treffen und Arbeitsgespräche zwischen den Regierungen aus Südtirol und Graubünden sind zur Tradition geworden. Sie finden seit 1999 regelmäßig statt.

pio


Warning: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable in /www/htdocs/w00fb819/vinschgerwind.it/templates/purity_iii/html/com_k2/templates/default/user.php on line 260

Ausgaben zum Blättern

titel 25-24

titel Vinschgerwind 24-24

titel vinschgerwind 23-24

 weihnachtsbroschüre 2024

 winterwind 2024

WINDMAGAZINE

  • Warm und trotzdem atmungsaktiv. Funktionsbekleidung ermöglicht es uns, selbst bei klirrenden Temperaturen den Schnee und die traumhafte Winterlandschaft zu genießen, ohne ins Frösteln zu kommen. Baumwolle, Fleece oder Daunen? Was…
    weiterlesen...
  • Die tierischen Protagonisten aus der Weihnachtsgeschichte an den Futterkrippen anzutreffen, war einigermaßen überraschend. Weniger unerwartet war, dass ihre Landwirte auch im Winter tüchtig sind. Ein bisschen Zeit für die Ofenbank…
    weiterlesen...
  • Der junge Vinschger Martin Fahrner ist seit 2018 Chef der World Racing  Academy WRA. In der Skisaison 2024/2025 ist er mit 12 Athleten im  internationalen Skizirkus unterwegs. Sein Vater Hans…
    weiterlesen...
  • Promenaden verfügen standesgemäß über besondere Flanierqualitäten, bieten interessante Blickbeziehungen und dienen in der Regel dem Lustwandeln.  Der fünf Kilometer lange Rundweg um den Haider See im Vinschger Oberland vereinigt diese…
    weiterlesen...
  • Ein paar winterliche Überlebensstrategien von Alpentieren und -pflanzen stelle in diesem Beitrag vor. Vereinfacht und in einer systematisierenden Übersicht kann man aktive und passive Überwinterer unterscheiden. Von Wolfgang Platter, dem…
    weiterlesen...
  • Un racconto per immagini di Gianni Bodini   La Val Venosta offre agli amanti degli sport invernali diversi centri ben attrezzati, ma anche per chi si “accontenta” della natura non…
    weiterlesen...
  • Die magische Geschichte der „VALANGA AZZURRA“ („blaue Lawine“),  dem damals erfolgreichsten Ski-Team der Welt rund um Gustav Thöni wurde  verfilmt. Vorgestellt wurde der Kino-Film jüngst am Filmfestival in Rom. von…
    weiterlesen...
  • Unvergessliche Pistenerlebnisse Atemberaubendes Panorama und 44 bestens präparierte Pistenkilometer: In Sulden sind Wintersportträume Wirklichkeit.   Das Skigebiet in Sulden ist kein Geheimtipp, Sulden ist höchstes Niveau, Sulden ist „First Class“:…
    weiterlesen...
  • Schließen Sie die Augen und träumen Sie vom perfekten Winterurlaub mit der Familie … Text: Stephan GanderFotos: Lucas Pitsch / Sebastian Stip In Trafoi, mitten im Nationalpark Stilfserjoch erlebt man…
    weiterlesen...
  • Eine Oase der Ruhe, ein Ziel für Wanderungen, ein beliebter Treffpunkt für Genießer, auch zum Feiern, Ausgangspunkt für Skitouren, eingebettet in einer wunderbaren Bergkulisse: das ist die Berghütte Maseben. Die…
    weiterlesen...
  • Wusstest du, dass die Nährstoffe in Äpfeln die gesundheitliche Wirkung von anderen Lebensmitteln verstärken? VIP hat spezielle Kombinationen mit Vinschger Apfelsorten entwickelt, die überraschend gut schmecken und die Gesundheit fördern.…
    weiterlesen...
  • Die Tage werden kürzer, die Luft frischer, und die Landschaft erstrahlt in reinem Weiß – der Winter in der Ferienregion Reschensee ist da! Eingebettet im malerischen DreiländereckItalien-Österreich-Schweiz erwartet euch ein…
    weiterlesen...
  • Wo die heimischen Alpen in ein winterliches Wunderland verwandelt werden! Dieses Gebiet bietet nicht nur erstklassige Skimöglichkeiten, sondern ist auch ein Ort, der Tradition und Gemeinschaft inmitten der atemberaubenden Natur…
    weiterlesen...
  • Latsch-Martelltal Zwischen kristallklaren Bergseen, dem ursprünglichen Martelltal, dem kargen Sonnenberg und dem sattgrünen Nörderberg liegt das Feriengebiet Latsch-Martell - unterschiedlicher könnte es nicht sein. Als wahres Skitouren Eldorado ist das…
    weiterlesen...

Winterwind 2024

zum Blättern

Winter Magazin - Winterwind 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Skigebiete Skifahren Rodeln Langlaufen Winterwandern Schneeschuhwandern Eislaufen Schöneben Haideralm Sulden Trafoi Watles Ferienregion

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.