Schlanders/Bozen - Es gibt kaum eine Gemeinde, die ein derart großes Areal mit einem Wurf städtebaulich umpflügen will: Die Gemeinde Schlanders hat mit dem Kasernenareal Großes vor. Möglichst rasch wollen die Gemeindeväter das Areal bespielen lassen. Um die urbanistische Sachlage auf Schiene zu bringen, hat die Landesregierung den „Plan für die städtebauliche Umstrukturierung (PSU)“ auf einem Kurzweg beschlossen. Angelehnt an den Artikel 55bis des Raumordnungsgesetzes, bekannt geworden als „Lex Benko“, hat die Landesregierung für das rund 4 Hektar große Areal am 9. Oktober 2018 die genau Verwendung definiert: Zwischen 50 bis 60 Prozent sollen für den Wohnbau genutzt werden, zwischen 15 und 25 Prozent für Gewerbe, Dienstleistungen und Detailhandel und zwischen 25 und 30 Prozent für öffentliche Einrichtungen. Gleichzeitig werden auch die Bauvorschriften für das Areal detailliert festgeschrieben. Das Web-Portal Salto hat kürzlich unter dem Titel „Schlanderser Versuchsballon“ darauf hingewiesen, dass die Sache nicht koscher und wohl auf „rechtlich mehr als nur wackeligen Beinen“ stehe. In Schlanders freut man sich über die hurtige Vorgangsweise. Die Unterlagen, heißt es aus dem Gemeindesekretariat, waren schon im Juni beschlussreif. (eb)
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