Graun/Reschen - Immer wieder wenden sich Bürger an den Vinschgerwind, um Missstände anzuprangern. Aus verständlichen Gründen möchten sie anonym bleiben. Der Vinschgerwind betrachtet es als institutionelle Aufgabe, die aufgedeckten Problemsituationen öffentlich zu machen. Im heutige Falle geht es um eine provokante Lagerung von Mist und Siloballen, bewacht von zwei Vogelscheuchen, die das kostspielige Werbeschild auf der Passhöhe in Reschen verunstalten und entwerten.
Siloballen und falsch gelagerter Mist in der Landschaft sind vielen Leuten ein Ärgernis. Eine unsachgemäße Lagerung belastet Boden, Wasser und Luft. Die Landwirte sind aufgerufen, die Kritik ernst zu nehmen. Es braucht Zeit und Geld, die verschiedenfarbigen Ballen und den Mist richtig zu lagern. Aber damit schaffen sich die Landwirte Goodwill (Ansehen und Wohlwollen) in der Bevölkerung, gewinnen Argumente für Subventionen und können unbequeme Vorschriften vermeiden. Klarheit fehlt allgemein beim Festlegen von Landwirtschaftsregeln. Die geltenden Vorschriften sind vage, Ausnahmen gibt es viele, so dass man sich nach dem Lesen verwirrt fragt: „Ist das jetzt verboten oder erlaubt?“. Vergehen werden kaum geahndet. (aw)
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