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Mittwoch, 28 April 2021 08:48

Wählen ab 16?

Bozen/Vinschgau - Politik werde vor allem von „Älteren“ gemacht und das Gleichgewicht der Generationen bei demokratischen Entscheidungen stimme nicht mehr. Solche oder so ähnliche Vorwürfe werden von Jugendorganisationen bereits seit Jahren vorgebracht. Diesem Missstand möchte der Südtiroler Landtag nun entgegenwirken. Er hat heute mit großer Mehrheit einem Begehrensantrag an die italienische Regierung zugestimmt, der eine Senkung des Wahlalters von 18 auf 16 Jahre fordert. Der Begehrensantrag war von Helmut Tauber als Erstunterzeichner eingebracht worden. Weitere sechs Kollegen der SVP-Fraktion hatten den Antrag mitunterzeichnet. Dementsprechend klar fiel auch das Votum aus. Helmut Tauber zeigt sich sehr erfreut: „Angesichts der demografischen Entwicklung hin zu einer alternden Gesellschaft sind Maßnahmen dringend notwendig. Es liegt nun an der italienischen Regierung das aktive Wahlalter auf 16 Jahre zu senken, um auch den Jugendlichen eine Mitsprache bei der Gestaltung ihrer Zukunft zu gewähren. Der Landtag hat sich klar dafür ausgesprochen.“

Mittwoch, 28 April 2021 08:41

Nachgedacht im April 2021

Nachgedacht im April 2021

Mit Hans Küng ist einer der profiliertesten Theologen der neueren Kirchengeschichte verstorben. 1928 geboren, hat der Priester des Bistums Basel eine beachtliche Karriere als Theologieprofessor hinter sich, wie auch sein langjähriger Kollege, Joseph Ratzinger, der spätere Papst Benedikt XVI. s10sp1 098Hans Küng hat die Dinge beim Namen genannt, gelegen oder ungelegen, wenn auch mitunter polemisch. Es liegt in der Natur der Sache, dass dies zu Schwierigkeiten mit der Obrigkeit führt. 
979 wurde ihm auf Betreiben der Deutschen Bischofskonferenz und mit Billigung von Pap
st Johannes Paul II. ohne Vorankündigung die kirchliche Lehrerlaubnis entzogen. Ein derartiger Akt führt zwangsläufig zur Verhärtung auf beiden Seiten: Der römischen Autorität des Lehramtes stand nun ein Hans Küng gegenüber, der auch gegenüber wohlgemeinter Kritik seitens seiner Kollegen leider zusehends immuner zu werden schien. Die Universität Tübingen dachte nicht im Geringsten daran, diesen hochkarätigen Wissenschaftler zu entlassen: Der Lehrstuhl wurde umgewidmet in „Ökumenische Theologie“. Der Entzug der kirchlichen Lehrerlaubnis wurde nicht zuletzt deshalb ausgesprochen, weil Küng die „Unfehlbarkeit des Papstes“ in Frage stellte. Nun war er nicht der erste, der dies tat, und er wird auch nicht der Letzte sein. Heute, Jahrzehnte später, herrscht auch in der Kirche ein breiter Konsens darüber, dass dieses Dogma, ein Konstrukt des 19. Jahrhunderts unter Papst Pius IX. wohl nicht der Weisheit letzter Schluss war und ist. Wer sich die eigene Unfehlbarkeit verordnet, will vor allem eines: Macht und damit das letzte Wort. Jemandem den Beruf zu verbieten, ist in der Regel der hilflos schlechte Stil einer Diktatur. Berufsverbote für nicht Linientreue gab es zuhauf damals auch in der DDR, einem System, welches die Kirche ja vehement zu bekämpfen versuchte. Es wäre l
ange genug Zeit gewesen, den ersten Schritt zu tun und Hans Küng zu rehabilitieren. Und es wäre eine Frage der Grösse, des Anstandes und des guten Stils gewesen. Wenn man bedenkt, dass Galileo Galilei auch erst Jahrhunderte später, nämlich im Jahre 1992 von der Kirche rehabilitiert wurde, besteht noch Hoffnung. Ohne den Bruch von 1979 und den Verhärtungen auf beiden
Seiten hätte die Geschichte womöglich eine segensreichere Wendung genommen. Wenn sich Menschen aber gegenseitig das Gespräch verweigern, ist dies noch nie
gut gekommen. 

Von Don Mario Pinggera

Donnerstag, 29 April 2021 08:59

Beihilfen für den Schutz der Wiesenbrüter

Die Malser Haide zwischen Glurns und St. Valentin mit ihren weitflächigen Wiesenlandschaften hat aus ornithologischer Sicht eine einzigartige Bedeutung für die Wiesenbrüter. Hier finden sich die letzten nennenswerten Bestände davon in Südtirol, wie der Vogelkundler Leo Unterholzner unterstreicht.

 

Der südausgerichtete, nicht zu steile Hang und die teilweise noch wenig intensiv genutzten, artenreichen Wiesenbestände bilden einen idealen Lebensraum etwa für die Feldlerche, das Braunkehlchen – und zunehmend seltener - auch für die Wachtel und den Wachtelkönig. Im Rahmen des Projekts „Wiesenbrüter Malser Haide“, das in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Mals sowie Vogelkundlern und Bauern vor Ort gewachsen ist, soll eine Bewirtschaftung von landwirtschaftlichen Flächen gefördert werden, die den Wiesenbrüter schützt. Eine der Grundvoraussetzungen für die Erhaltung des Lebensraumes dieser Vogelarten ist ein nicht zu früher Mähtermin auf den betroffenen Wiesenflächen, damit die Brut auch erfolgreich aufgezogen werden kann. Um andererseits den dadurch entstehenden futtermäßigen Nachteil der Wiesenflächen auszugleichen, hat die Landesregierung heute (20. April) die Richtlinien für die Gewährung einer Flächenprämie beschlossen. Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler, der den Beschluss eingebracht hat, begrüßt die Maßnahme: „Damit können im Sinne des Zielartenschutzes ausgewählte, für eine Lebensgemeinschaft repräsentative Arten bewahrt und gleichzeitig für die betroffenen Bäuerinnen und Bauern ein finanzieller Ausgleich geschaffen werden.“ „In vielen Gesprächen mit Bauern und der lokalen Bevölkerung konnte die Bedeutung von Wiesenbrütern als Indikator für eine vielfältige Kulturlandschaft verdeutlicht werden“, erklärt Günther Wallnöfer, Bauer und Gemeindereferent in Mals, der das Projekt von Anfang an unterstützt hat. Es handelt sich um eine Flächenprämie von 600 Euro pro Hektar und Jahr (kumulierbar mit anderen Flächenprämien), wobei ein Mindestbetrag von 200 Euro pro Gesuch vorgesehen ist. Neben der Einhaltung des Schnittzeitpunktes auf den betroffenen Wiesenparzellen wird für die beteiligten Betriebe die Teilnahme an den Agrarumweltmaßnahmen des ländlichen Entwicklungsprogrammes des Landes Südtirol vorausgesetzt. Dabei geht es entweder um die Maßnahme „Grünland“ oder die Maßnahme „biologische Landwirtschaft“. Begünstigt sind die in der landwirtschaftlichen Primärerzeugung tätigen Kleinstunternehmen, die im Projektgebiet auf der Malser Haide die Kulturart „Wiese“, einschließlich deren Unterkategorien, bewirtschaften. Das betroffene Gebiet mit einem Gesamtausmaß von rund 1000 Hektar ist in drei Unterzonen unterteilt, dementsprechend ist der frühest mögliche Mähtermin gestaffelt zwischen Ende Juni und Anfang Juli festgesetzt. Für die Kontrollen zur Einhaltung der Mähtermine werden auch die örtlichen Forststationen eingebunden. Die konkreten Auswirkungen im Gebiet sollen von Ornithologen monitoriert werden. Das Gesuch („Antrag auf Gewährung und Auszahlung einer Beihilfe für die Bewirtschaftung der Wiesenflächen auf der Malser Haide, die den Wiesenbrüter schützt“) mit einer Kopie eines gültigen Ausweises kann für das laufende Jahr bis Ende Mai beim Bezirksamt für Landwirtschaft in Schlanders (Tel. 0473/736144) eingereicht werden. Der Vordruck für das Gesuch, die Gebietsabgrenzung und weitere Informationen zum Thema Wiesenbrüter finden sich auf den Webseiten des Landes im Portal Landwirtschaft. (LPA)

Mittwoch, 28 April 2021 08:29

Baubiologie

Die baubiologische Elektroinstallation

 

Wir sind in unserem Wohn- und Arbeitsumfeld ständig von elektriscs12 Unbenannt 1her, magnetischer und hochfrequenter Strahlung umgeben. Manche Geräte verursachen auch Strahlung, wenn sie nicht eingeschalten sind... Das hat Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen, dazu gibt es inzwischen zahlreiche Untersuchungen von verschiedenen Fachleuten. Vor allem Elektrosensible reagieren stark darauf – sie stehen praktisch ständig unter Strom. Bei einem Neubau kann hier eine durchdachte, nach baubiologischen Richtwerten ausgeführte Elektroninstallation Abhilfe schaffen, denn dadurch können elektrische und magnetische Wechselfelder schon im Vorfeld vielfach vermieden werden. 

Die wichtigsten Punkte, die es dabei zu beachten gilt, sind folgende:

- Vermeiden von nicht wirklich notwendigen Geräten und Leitungen

- Abschalten von Geräten, wenn sie nicht gebraucht werden

- Abstand zu Stromverbrauchern halten

- Richtige Leitungsführung und Positionierung der Schaltgeräte und Verteiler

- Einbau von sogenannten Netzfreischaltern

- Verwendung von abgeschirmten Kabeln und Dosen in den Schlafbereichen und Ruhezonen

- Eventuell Abschirmung von ganzen Wandflächen durch Abschirmfarben oder Abschirmgewebe

Bei bereits vorhandenen Elektroinstallationen kann man durch eine Elektrosmog-Messung mögliche Strahlung ausfindig machen. Oft kann durch einfache Maßnahmen wie Abschalten, Abstand, Einbau von Netzfreischaltern usw. schon eine deutliche Besserung zumindest für die Schlafbereiche erzielt werden.

Für weitere Informationen besuchen Sie unsere  neue Webseite: https://www.baubiologie.bz.it/de/neuheiten/

Mittwoch, 28 April 2021 08:25

Leserbriefe Ausgabe 9-21

„Wenn Bäume verschwinden“

Schweren Herzens mussten wir uns heuer von unserer schönen alten Zeder verabschieden, die nicht nur das Bild unseres Gartens prägte, sondern auch das gesamte Dorfbild von Schlanders. Mehrere Jahre in Folge brachen trotz fachmännischer Baumpflege zahlreiche Äste der Zeder durch Schnee, Wind und Wetter ab und verursachten erhebliche Sachschäden. Im vergangenen Winter stürzte dann beim ersten Schneefall einer der drei Wipfel des Baumes ab und riss dabei viele andere große Äste mit. Viele abgebrochene Äste blieben im Baum hängen, wodurch Teile des Gartens unbegehbar wurden. Die Folgen waren wieder Sachschäden, Straßensperren und vor allem Gefahr für Passanten und Einwohner. Besonders gefährdet waren Schülerinnen und Schüler auf dem Weg zur Schule und die spielenden Kinder im angrenzenden Plawennpark.  Diverse Fachleute kamen zum einhelligen Entschluss: die Zeder sei nun zu ausgedünnt, einzelne Äste dadurch den Windböen und Schneemassen noch mehr ausgesetzt, wodurch die Gefahr für Menschen und darunterliegende Gebäude zu groß geworden sei. Auch unseren Nachbarn und der Gemeinde Schlanders war die Gefahr zu groß, weshalb letztere für die Entfernung des Baumes stimmte. Daher sahen wir uns leider gezwungen, den geliebten Baum zu fällen. Hoffen wir nun auf ein rasches Nachwachsen der neuen 3 Bäume, die an Stelle der „alten Dame“ jetzt gedeihen werden.

Familie Müller, Schlanders

 

Könnten Gelder sinnvoller verwendet werden?

Im Rahmen der Gemeinderatssitzung vom 23. März dieses Jahres brachte die neue Bürgerliste Partschins Rabland Töll den Vorschlag ein, den Ausschuss am frühen Abend einzuberufen. Bis dato wurde diese Anregung jedoch (leider) links liegen gelassen. Diesem Ersuchen geht folgende Tatsache voraus: der Arbeitgeber des Referenten und leitenden Bankangestellten Ulrich Schweitzer macht regelmäßig von seinem Recht Gebrauch, von der Gemeinde die Rückerstattungen für die bezahlten Abwesenheiten seines Arbeitnehmers aufgrund der Ausübung seines politischen Mandates einzufordern. Da die Ausschussitzungen meistens gegen 08:00 Uhr beginnen, sammeln sich die Abwesenheiten von der Arbeit natürlich in einem nicht unbeträchtlichen Maße an. Hochgerechnet auf die gesamte Legislaturperiode, fallen der Gemeinde bzw. dem Geldbeutel des/der Partschinser Bürger/in, dadurch Mehrkosten von über 30.000€ an. Hinsichtlich dieser Feststellung und Mehrausgaben stellte ein Ratsmitglied der Freiheitlichen Partschins die Frage in den Raum, wie viel uns Mitmenschen die Politik wert sei. Hinsichtlich dieser Frage bleibt es natürlich jedem selbst überlassen, was er von dieser Frage hält und welche Antwort er darauf findet. Mit der Verlegung der Ausschusssitzungen auf die Abendstunden (z.B. 17:00 oder 17:30 Uhr) könnte diese Mehrkostenposition auf jeden Fall vermieden werden. Nicht wenige Gemeinden, unter anderem Algund, Bruneck, Marling, Schluderns oder Tramin, halten die besagten wöchentlichen Sitzungen abends ab. Zudem dürfte die zeitliche Verschiebung der gegenständlichen Zusammenkunft auch für den Gemeindesekretär keine allzu große Last darstellen, da er in seiner Funktion und unter anderem als Personalchef der Gemeinde bei der Einteilung der eigenen Arbeitszeit gewöhnlich große Freiheiten genießt und somit flexibel sein müsste.  Schlussendlich ist sich die neue Bürgerliste sicher, dass die zurzeit anfallenden Ausgaben für die Arbeitgeberentschädigungen für den Bürger nützlichere Dienste verwendet werden könnten.

Die neue Bürgerliste Partschins Rabland Töll

 

Ein Prosecco im Freien

Zur Zeit habe ich das Gefühl im Austausch mit unseren Kund-innen, mit Menschen im allgemeinen, dass über allen und allem eine Art „Dunstglocke“ hängt. Man kommt irgendwie nicht auf „Betriebstemperatur“ nach so vielen Monaten des Ausnahmezustandes auf (zu) vielen Ebenen. Nicht immer leicht ist es dann, mit sowas scheinbar Überflüssigem, wie Mode, z.B. sich zu beschäftigen. Einerseits..andererseits spüre ich das allseitige Verlangen nach Leichtigkeit, nach ein wenig „Luxus“ in vielen Bereichen. Ich wünsche uns allen, dass neben Gesundheit, auch an Geist und Seele..eine gewisse Ungezwungenheit wieder bei der Hintertür hereinkommt. Diese angenehme Lässigkeit zelebrieren wir südlich Geborenen in der Regel doch recht erfolgreich, wenn wir Vergleiche ziehen zu den Nordländern. In diesem Sinne, was immer uns guttut, sollten wir endlich wieder tun und uns daran erfreuen. Angefangen bei Bewegung an der frischen Luft bis hin zum Prosecco mit Freunden (falls erlaubt) Und ja..auch ein herrliches, luftiges Sommerkleid in wunderbaren Farben hebt die Stimmung.. und nicht nur die der Träger-in.

Leoni-Pinggera Claudia, Latsch

 

Grenze endlich öffnen

 Seit Montag ist es wieder möglich, zwischen Süd-Tirol und Welsch-Tirol ungehindert zu reisen. Weiterhin untersagt (bzw. nur mit Quarantäne) bleiben jedoch Fahrten von und nach Nord- und Ost-Tirol. Der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, fordert die Landesregierungen in Innsbruck, Bozen und Trient daher auf, die Reisefreiheit in der gesamten Europaregion Tirol unverzüglich wieder herzustellen. Familien, Beziehungspartner, Freunde und Bürger dürfen nicht länger voneinander getrennt werden. Die Süd-Tiroler Freiheit weist seit Monaten auf die untragbare Situation vieler Menschen hin, die die eigenen Angehörigen und Lieben nicht mehr sehen dürfen, nur weil die Grenze zwischen den Tiroler Landesteilen einfach geschlossen wurde. Wenn man selbst nicht davon betroffen ist, spürt man die Problematik vielleicht nicht, aber wenn einem verboten wird die eigenen Eltern, den eigenen Beziehungspartner und die eigenen Freunde zu treffen, nur weil diese auf der anderen Seite der Grenze wohnen, dann versteht man, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Die Landeshauptleute Platter, Kompatscher und Fugatti haben bei der Herbst-Sitzung des EVTZ angekündigt, sich gegen eine Grenzschließung auszusprechen. Diesen schönen Worten sind bisher aber keine Taten gefolgt. Es ist daher dringend an der Zeit, die Grenze zwischen den Tiroler Landesteilen endlich wieder zu öffnen!

L.-Abg. Sven Knoll, Süd-Tiroler Freiheit.

Vinschgau - Um einem Verband anzugehören, haben sich Geflügelzüchter*innen Südtirols (viele aus dem Pustertal)bisher einem Verband in Österreich oder im Trentino angeschlossen. Grund für diesen Schritt - auch über die Grenze - waren die ständigen Unstimmigkeiten im italienischen Geflügelzuchtverband FIAV (Federazione Italiana die Avicoltori) und nicht zuletzt die viel zu hohen Mitgliedsbeiträge. Es fehlten die Dienstleistungen und das Vertrauen. Nachdem sich die FIAV nun Ende des Jahres 2020 aufgelöst hat, eröffnet sich den  Geflügelzüchter*innen nun die Möglichkeit, sich als Gastmitglied dem Kaninchenzüchterverband Südtirols KVS anzuschließen. Dieser ist dem ANCI (Associazione Nazionale di ConiglicoltoriItaliani) unterstellt. Das erklärt Michael Böttner vom Geflügelzuchtverein Vinschgau & Burggrafenamt GZVV&B. „Wer Geflügel züchten will, braucht einen Verband, denn es müssen Ringe vergeben werden, es braucht Rassenwarte, Zuchtbücher und einiges mehr.“ Vorgespräche  mit den Verantwortlichen des Kaninchezuchtverbandes seien bereits geführt worden, so Böttner. Auch Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler sei involviert und habe auf politischer Seite grünes Licht gegeben. Nun sind alle an der Zucht interessierte Geflügelhalter*innen aufgerufen, ihre Zuchtabsichten, ihre Zuchtrassen usw. dem GZVV&B zu melden. Nach gebündelten Interessebekundungen können weitere Schritte gesetzt werden. Dem Verein GZVV&B gehören drei Kategorien von Geflügelhaltern an: 1. Hobby - Geflügelhalter, 2. Landwirte (auf Bergbauernhöfen). 3. Eigentliche Züchter, die ihre Küken verkaufen und deshalb einem Verband angehören müssen. (mds)

 Infos: www.gefuegelzuchtverein.it; info@gefluegelzuchtverein.it; Telefon +39 340 257 76 74 oder +39 338 145 55 22   

St. Martin im Kofel/Vinschgau - Der Wassernutzungsplan ist auf Schiene. Viele Bauern sehen große Einschränkungen beim Beregnungswasser wegen der vorgeschriebenen Restwassermengen. Es soll mit der Ausweisung von Trockenzonen Ausnahmen geben. Der Vinschgerwind hat beim Bergbauer  Werner Perkmann nachgefragt.

Vinschgerwind: Herr Perkmann, der Wassernutzungsplan ist beschlossene Sache. Nun geht es noch darum, Trockenzonen im Lande zu definieren. Sie leben ausschließlich von der Bewirtschaftung des Unterratschillhofes auf St. Martin im Kofel. So wie es derzeit ausschaut, ist ihr Hof in einem Feuchtgebiet. Ist das so?

Werner Perkmann: (lacht) Der Unterratschillhof liegt mitten im Vinschger Sonnenberg auf 1300 Meter. Wir haben teilweise Temperaturen wie in der Talebene. Die Sonneneinstrahlung ist extrem. Die Trockenbewässerung auf unserem Hof geht 500 Jahre zurück. Wir haben ein Bächlein, welches bis zu 1,5 Sekundenliter Wasser schüttet. Laut derzeitigem Wassernutzungsplan müssten wir 2 Sekundenliter Restwasser abgeben. Wir könnten nicht einmal mehr den Garten bewässern. Die Beamten können in ihren Büros fein sitzen und den Zirkel schwingen, aber die wissen nicht einmal, wieviel Wasser unser Bächlein schüttet!

Vinschgerwind: : Sie sind Obmann des Bodenverbesserungskonsortiums St. Martin im Kofel und als solcher, Mitglied im Delegiertenrat des Landesverbandes der Konsortien. Was läuft da schief mit dem Wassernutzungsplan?

Werner Perkmann: In ganz Italien gibt es 600 eingetragene Gewässer, davon kommen 200 aus Südtirol. Bei uns ist jedes kleine Bächlein eingetragen und jedes soll Restwasser schütten. Das ist einfach absurd! Der Vinschgau ist eines der trockensten und niederschlagsärmsten Täler weit über den Alpenbogen hinaus. Und hier zwei mickrige Trockenzonen vorzusehen, das ist zum Lachen. Mir hat bis heute kein Beamter und kein Politiker erklärt, wie man in einem Trockengebiet ohne künstliche Bewässerung die Landwirtschaft aufrechterhalten kann.

Vinschgerwind: Wassersparen auch beim Beregnen ist an sich nichts Falsches.

Werner Perkmann: Der Grundgedanke ist falsch. Wir Bauern haben gelernt, im Einklang mit der Natur zu leben. Über 500 Jahre werden die Felder bewässert und in dieser Zeit kleine Wasserläufe trockengelegt. Das ist der Lauf der Natur. Die grünen Wiesen am Sonnenberg imponieren. Man kann aber auch sehen, dass die Höfe leben. Aber man sieht auch verlassene Höfe am Sonnenberg, weil sie ohne Wasser geblieben sind.

Vinschgerwind: Es gibt die Idee auf Basis einer EURAC-Studie von 2011 zwei Trockenzonen am Vinschger Sonnenberg auszuweisen. Eine am Laaser und eine am Kastelbeller Sonnenberg. Welche Trockenzonen gibt es Ihrer Meinung nach, etwa im Vinschgau?

Werner Perkmann: Mit 400 bis 600mm durchschnittlichen Niederschlag ist der gesamte Vinschgau Trockenzone. Wir sind das trockenste Gebiet. Ohne künstliche Bewässerung geht’s nicht, das haben schon unsere Vorfahren vor 800 Jahren verstanden und haben Waale gebaut. Das ist am Sonnenberg, genauso am Nördersberg und auch in der Talsohle. Wenn’s nicht regnet, dann muss bewässert werden.

Vinschgerwind: Es gibt ja wasserreiche Täler wie das Martelltal, da dürften die Trockenzonen keine Rolle spielen?

Werner Perkmann:: Dem ist nicht so! Der Marteller Sonnenberg ist genauso ein Gebiet, das vom Wasser nicht so gesegnet ist wie das restliche Tal. Dort sind die Bauern auf das Wasser des Saugbaches angewiesen, wobei es heute schon kaum mehr für die Trockenbewässerung reicht. Und dann verlangen unsere Beamten in Bozen, dass dort die Bauern das Wasser, das Sie schon 100erte Jahre für Trockenberegnung nutzten, Restwasser zu garantieren, das dann die Alperia bei Morter in den Stollen leitet, um im Kastelbeller Kraftwerk daraus Strom zu gewinnen. Das kann es einfach nicht sein. Das ist haarsträubend. So nicht, liebe Landesregierung.  Oder sollen morgen die Marteller Bauern vom Sonnenberg das Wasser von der Plima, mit „Kübl“ hinauftragen oder sogar mit einer neuen Leitung hinauf pumpen? Soll morgen das der neue grüne nachhaltige Umweltschutz sein?

Vinschgerwind: Sie sind mit der heutigen Politik unzufrieden?

Werner Perkmann: Ja! Dass die Beamten, uns als die größten Umweltsünder darstellen ist noch nachvollziehbar. Von der Berglandwirtschaft verstehen Sie gleichviel, wie eine Kuh vom Sonntag. Sie sitzen in einem fein klimatisierten Büro, wo Sie von der Sommerhitze und dem vielen Niederschlag im Vinschgau nichts mitbekommen. Aber dass unsere Landesregierung unter dem Deckmantel der Restwassermengen, uns Bergbauern das Wasser nehmen willl, um mehr Strom zu produzieren, ist einfach nur der Hammer. Liebe SVP, schämt euch dafür!

Vinschgerwind: Was ist Ihr Vorschlag an die Landesregierung?

Werner Perkmann: Mein Vorschlag ist ganz einfach: Der gesamte Vinschgau soll als Trockenzone eingetragen werden und alle Bäche unter 50 Sekundenliter sollen von den Restwassermengen befreit sein, ausgenommen jene für die Stromproduktion. 

Interview: Erwin Bernhart

Mittwoch, 28 April 2021 08:14

Tag der offenen Tür – Kloster (er)leben

Am 15.05.21 haben Besucher die Möglichkeit, kostenlos an Führungen durch verschiedene Räumlichkeiten des Klosters Marienberg teilzunehmen. Zudem ist das Museum „Ora et Labora“ den gesamten Tag frei zugänglich. Da die Öffnung des Klosters dem Konvent nach außen ein wichtiges Anliegen ist, ist er an diesem Tag gerne bereit, Bereiche des Klosters zu öffnen, die normalerweise für Besucher nicht zugänglich sind.  ANMELDUNG: keine Anmeldung erforderlich, KOSTEN: Freier Eintritt

Mittwoch, 28 April 2021 08:12

Einmalige Gelegenheit

Davos/Vinschgau - Mit einem Liveticker hat die Zeitung Südostschweiz die Aprilsession des Grossen Rates von Graubünden begleitet. Wir bringen den Auszug, die Vinschgerbahn betreffend.

Auszug aus www.suedostschweiz.ch 

Nach der Pause geht es am ersten Tag (19.04.2021 Anm. d. Red.) der Aprilsession des Bündner Grossen Rates in Davos weiter mit dem Auftrag von Grossrätin Valérie Favre Accola (SVP, Davos) betreffend Verbindung Vinschgauerbahn–Rhätische Bahn. Das Thema beschäftigt in Graubünden schon seit Jahrzehnten. Nun hat jüngst im Jahr 2019 Grossrat Mario Salis (SVP, St. Moritz) eine Anfrage betreffend Verbindung zwischen der Vinschgauer Bahn und der Rhätischen Bahn eingereicht. Daraufhin bildete sich in Graubünden eine Arbeitsgruppe für die Verbindung Scuol–Mals. In Graubünden sind Anschlusspunkte in Sagliains, Zernez oder Scuol sowie eine Zwischenstation in der Val Müstair angedacht. Auf Einladung der Südtiroler Regierung trafen sich am 9. September 2020 Regierungsvertreter der vier Alpenregionen Südtirol, Tirol, Lombardei und Graubünden und unterzeichneten eine Absichtserklärung, um die grenzüberschreitende Mobilität, insbesondere den Schienenverkehr, zu verbessern. Diese Absichtserklärung hat in den ausländischen Nachbarregionen Bewegung in das Thema gebracht. So haben kürzlich die FPÖ Tirol und die Süd-Tiroler Freiheit Massnahmen zum Bau der Zugverbindung Landeck–Mals angekündigt. Die SPÖ Tirol hat im Landtag mit einen Antrag und die Regierung aufgefordert, die Umsetzung einer grenzüberschreitenden Bahntrasse von Landeck nach Mals im Rahmen einer Machbarkeitsstudie zu prüfen. Die Nord-Südverbindung Landeck–Mals steht in Konkurrenz zur Verbindung Engadin–Vinschgau, welche die Südtiroler Regierung bevorzugt und dafür namhafte EU-Gelder in Aussicht stellt. Die geschätzte Kosten belaufen sich auf eine Milliarde Franken. Den Grossteil der Kosten würden die ausländischen Nachbarländer tragen. In der Debatte wurden Kosten für die Schweiz von einem Drittel geäussert. Die Zusicherung zur Mitfinanzierung der neuen Infrastrukturen durch den Bund ist frühestens im Rahmen des Ausbauschrittes 2040/45 möglich, heisst es in der Antwort der Regierung. Mehrere Votanten im Bündner Grossen Rat wünschen sich eine deutliche Auftrags-Überweisung als Zeichen aus Graubünden. Auch die Regierung steht hinter dem Auftrag und schenkt gemäss der Antwort der ÖV-Anbindung an das grenznahe Ausland in diesem Raum hohe Beachtung. Allerdings hat sie Änderungen vorgeschlagen und will dem Bund unter Beachtung des Resultats der technischen Arbeitsgruppe ein Konzept für die Verbindung Scuol–Mals einreichen. Zu klären ist vorerst unter den beteiligten Ländern, welches Projekt priorisiert werden soll. Die bereits initiierten Arbeiten sind für das Projekt massgeblich und der im Anschluss folgende Finanzierungsprozess wird für Graubünden durch den Bund im Rahmen des Strategisches Entwicklungsprogramm Bahninfrastruktur 2040/45 vorgegeben. Diesen Zeitplan kann Graubünden nicht beeinflussen. Nach der Debatte wird der Auftrag betreffend Verbindung Vinschgauerbahn–Rhätische Bahn mit 105:0 Stimmen überwiesen.

Mittwoch, 28 April 2021 08:11

Rom Info ins Tal

von Albrecht Plangger - Der totale „Lockdown“ geht für heuer hoffentlich langsam dem Ende zu. Die Regierung hat wichtige Öffnungsschritte beschlossen. Die Reisefreiheit zwischen den mittlerweile fast flächendeckend „gelben“ Regionen wird mit entsprechenden Sicherheitsvorschriften wieder hergestellt. Der „Recovery Fund – Plan“ ist definitiv verabschiedet und Richtung Europa unterwegs, auch das Dokument für die Wirtschaftsplanung DEF ist beschlossen und € 40 Milliarden (über zusätzliche Schulden) für ein weiteres Hilfspaket besonders für die Klein- und Mittelunternehmer in den Bereichen Gastronomie, Freizeit und Sport werden zur Verfügung gestellt. Auf parteipolitischer Ebene steht demnächst auch ein Treffen mit dem Tiroler Landeshauptmann Günther Platter an. Auch die Mobilitätsbeschränkungen und Quarantäne-Regelung speziell im „kleinen Grenzverkehr“ zwischen Süd- und Nordtirol müssen fallen und auf Schweizer Niveau gebracht werden. Höchste Alarmstimmung herrscht im Senat bei einer Verfassungsreform die zum Ziel hat, auch den Umweltschutz, Tierschutz in Biodiversität als Prinzipien in die Verfassung aufzunehmen. Die Lega ist mit gar 246.000 Abänderungsanträgen dagegen sturmgelaufen. Die Lega - aber auch ich persönlich - fürchtet, dass der höchste Verfassungsschutz für Tiere und Biodiversität noch nicht absehbare Auswirkungen auf die autonomen Kompetenzen der Regionen speziell in der Landwirtschaft und bei der Jagd haben könnte. Nicht generelle Prinzipien fixieren sondern es müsse mit Bedacht unterschieden werden, ob es sich z.B. um Wildtiere oder um Zuchttiere handelt. In diesem Bereich kann Südtirol doch selbst hohe Schutzstandards garantieren und würde daher mit einer Verfassungsreform und einer eventuellen Kompetenzverschiebung nicht dazugewinnen. Nicht der Umweltschutz soll als oberstes Prinzip in die Verfassungsreform, sondern die Kompetenz beim Umweltschutz vom Staat zu den Regionen oder autonomen Provinzen. Das fordert Südtirol seit Jahren und auch die meisten Regionen – allen voran die Lombardei, der Veneto und die Emilia Romagna – haben über Volksabstimmungen diese Forderung gestellt.


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KLEINANZEIGEN

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BILDER

Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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