Dienstag, 04 August 2015 00:00

Wie regiert man eine Gemeinde? – Erfahrungen und Vorstellungen aus Naturns, Mals und Prad

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s7 9887Früher gab es „Dorfkaiser“, welche die Gemeinden regierten, große Bauvorhaben durchführten und alles „regelten“, ohne lange Diskussionen. Böse Stimmen behaupten, dass in manchen Gemeinden in erster Linie die Gemeindesekretäre das Sagen haben. Diese Modelle, eine Gemeinde zu regieren, gibt es immer noch, aber es sind Auslaufmodelle. Die moderne Gemeinde gibt sich offen, bürgernah und transparent. Gemeindepolitiker sind nicht Einzelkämpfer, sondern Teamspieler, die den mündigen Bürger zu Wort kommen lassen und im Dialog, in Kooperation die Gemeinde verwalten und gestalten. 

von Heinrich Zoderer

Natürlich hat jede Gemeinde die verschiedenen Ämter, Gremien und Kommissionen. Bürgermeister, Gemeindeausschuss und Gemeinderat sind die zentralen Stellen.

Außerdem gibt es eine ganze Reihe von vorgeschriebenen Kommissionen. Die Gemeindebaukommission ist dabei die wichtigste Kommission. Trotzdem ist die Arbeitsweise in den Gemeinden sehr unterschiedlich. Es gibt Gemeinden, da werden alle wichtigen Vorentscheidungen im Gemeindeausschuss getroffen. Der Gemeinderat macht in den wenigen Ratssitzungen nur den formellen Beschluss. Andere Gemeinden besprechen jede Tagesordnung einer Ratssitzung zuerst in den verschiedenen Parteigremien der SVP: Sozialausschuss, Wirtschaftsausschuss, SVP-Fraktion und Koordinierungsausschuss. Dass nach den langen Diskussionen in den Parteigremien kaum noch Lust besteht, im Gemeinderat alles nochmals zu diskutieren, versteht sich von selbst. Die Entscheidungen fallen praktisch in den Parteigremien, der Gemeinderat muss nur alles absegnen. In diesem Modell gibt es eine breite Mitsprache der Parteimitglieder, aber nicht der Bürger. Gewählte Gemeinderäte der Opposition haben weniger mitzureden als Parteimitglieder, weil zu dem Zeitpunkt, wo sie mitreden könnten, bereits alles entschieden ist. In den letzten Jahren wurde der Ruf nach Mitsprache, Transparenz und Mitentscheidung immer lauter. Bürgerinitiativen und  Bürgerlisten, sowie die zunehmende Politikverdrossenheit haben den Ruf nach einem neuen Politikstil verstärkt. Der Gemeinderat soll aufgewertet werden, der Bürger mehr angehört und in die Verantwortung genommen werden. Besonders junge Bürgermeister, vielfach auch Quereinsteiger und Bürgerlistenbürgermeister haben nach neuen Wegen gesucht. Und auch gefunden.

Naturns: Leitbild, Arbeitskreise, Bürgerrat und Bürgercafé
Die Gemeinde Naturns hat eine lange Erfahrung mit verschiedenen Formen der Bürgerbeteiligung. Bereits in den 90er Jahren erarbeitete die Bevölkerung unter dem damaligen Bürgermeister Walter Weiss ein Leitbild. Rund 200 Personen haben in vier Arbeitsgruppen mitgearbeitet und dabei 180 konkrete Maßnahmen erarbeitet.  „Eine Politik für den Bürger und eine Politik mit dem Bürger“, war das Motto der neuen politischen Kultur. Und diese Kultur hat die Gemeinde beibehalten, wie der derzeitige Bürgermeister Andreas Heidegger erklärte. Bürgerbeteiligung ist nach seiner Überzeugung ein Mehrwert.
Die Bürgerbeteiligung muss gewollt sein, sie darf keine Feigenblattfunktion haben und sie ist kein Wundermittel. Und natürlich ist der Zeitaufwand groß. Aber wenn sich die Leute bei der Projektvorstellung wiedererkennen, dann tragen sie die Entscheidungen auch mit, meinte Heidegger. Im Jahre 2003 wurde nach dem Bau der Umfahrungsstraße ein Dorferneuerungsprozess eingeleitet. Es ging darum, die Bevölkerung auf die Änderungen nach dem Eröffnen des Umfahrungstunnels vorzubereiten. Die Dorfgestaltung, ein Wirtschaftsleitbild und ein Tourismusentwicklungskonzept standen im Mittelpunkt dieses Prozesses. In mehreren Arbeitsgruppen wurde unter der Leitung von externen Moderatoren wie Marlene Preims, Alois Kronbichler und Johannes Haller die Konzepte erarbeitet. Nicht immer ging alles reibungslos, bemerkte Heidegger. Manchmal musste die Methode gewechselt und einiges neu begonnen werden. In der letzten Legislatur wurde ein sehr umfangreicher Prozess der  Bürgerbeteiligung eingeleitet. Es wurde eine eigene „Steuergruppe Bürgerbeteiligung“ eingerichtet, um diesen Prozess zu konzipieren, zu begleiten, zu reflektieren und  zu korrigieren. In Naturns gibt es seit der Leitbilddiskussion verschiedene Arbeitskreise, in denen Gemeinderäte, Vereinsmitglieder und verschiedene Bürger zu ganz konkreten Themen Vorarbeit leisten, Konzepte erarbeiten und so dem Gemeindeausschuss und dem Gemeinderat zuarbeiten.  Es gibt Arbeitskreise zum Thema Energie, Gemeindeimmobiliensteuer, Integrierte Altenarbeit, Naturparkaus, um nur einige zu nennen. Eine Besonderheit in Naturns ist die Einführung des Bürgerrates und des Bürgercafés. Der Bürgerrat trifft sich einmal im Jahr an einem Wochenende im Herbst, um ein Stimmungsbild über das Dorf zu erarbeiten. Dieses Gremium besteht aus 12 bis 16 Personen, die jedes Jahr neu ausgelost werden. Insgesamt werden 120 Personen durch das Los ermittelt, 60 Frauen und 60 Männer unterschiedlichen Alters. Von diesen Personen bilden dann jene den Bürgerrat, welche sich als erste in der Gemeinde melden.
Letztes Jahr trat der Bürgerrat das erste Mal am 7. und 8. November zusammen. Die Ergebnisse wurden am 14. November in einem Bürgercafé präsentiert. Beide Veranstaltungen wurden von den zwei Moderatoren Katharina Erlacher und Christian Hörl von der Sozialgenossenschaft blufink moderierte und von Katherina Longariva dokumentiert. Als Ergebnis konnte ein umfangreicher Bericht, sowie 44 konkrete Ideen der Gemeindeverwaltung übergeben werden. Noch zwei Besonderheiten gibt es in Naturns. Die Gemeinderatsitzungen finden immer am Montag statt und beginnen um 19 Uhr. Nach 2 Stunden wird eine Pause von 10 Minuten gemacht und nachher können die Bürger Fragen stellen. Zu den jährlich stattfindenden Bürgerversammlungen erhalten die Naturnser nicht nur eine Einladung, sondern mit der Einladung bereits einen Kurzbericht über durchgeführte und geplante Projekte, so dass im Mittelpunkt der Bürgerversammlung nicht der Bericht des Bürgermeisters, sondern die Diskussion steht.


Mals: Workshops, Arbeitsgruppen, Volksabstimmung, Bürgerhaushalt
Die Gemeinde Mals hat in der letzten Verwaltungsperiode unter Bürgermeister Ulrich Veith viele neue Akzente in Sachen Bürgerbeteiligung gesetzt. Es gab zwei Volksabstimmungen, eine über den Bau eines Wasserkraftwerkes am Rambach und eine über das Verbot von Pestiziden in der Gemeinde Mals. Aber die Hauptarbeit passierte unbeachtet von der breiten Öffentlichkeit in verschiedenen Workshops und Arbeitsgruppen, welche zu Beginn der Amtsperiode eingerichtet wurden. Bürgermeister Veith berichtete mir, dass er ohne Programm als Bürgermeister zu den Wahlen angetreten ist. Seine Vorstellung von Politik mit einer starken Beteiligung der Bevölkerung und der direkt Betroffenen stellte er in den Mittelpunkt seines Wahlkampfes. Und nach den Wahlen wurden Arbeitsgruppen eingerichtet. Unter der professionellen Begleitung von Bernd Karner von der Firma Chiron wurde zwei Jahre lang an konkreten Themen gearbeitet. Es gab verschiedene Workshops zu den Themen Energie, Mobilität, Jugend, Senioren, Kultur und Soziales, wobei Probleme aufgezeigt, Ideen vorgetragen und Meinungen gesammelt wurden. Zur konkreten Umsetzung einzelner Ideen wurden dann Arbeitsgruppen eingerichtet. Ein Fragebogen wurde verteilt, um auch die Meinung derjenigen einzuholen, die sich an den Arbeitsgruppen nicht beteiligten.
Es gab einen Rückfluss der Fragebögen von 70%. Auf diesem Wege wurde ein Energieleitbild entwickelt und acht Wasserkraftwerke gebaut, 13 Photovoltaikanlagen installiert, die Fußgängerzone umgesetzt und auch in anderen Bereichen einiges realisiert. Das Vereinslokal in Matsch wurde von den Vereinen von Matsch geplant, das Konzept für die Dorfplatzgestaltung in Schleis entwickelte die Bevölkerung von Schleis. In den verschiedenen Arbeitsgruppen wurden die Vorstellungen ausdiskutiert und dann der Gemeindeverwaltung vorgetragen. Nach den Erfahrungen von Veith sind Projekte, die auf diese Weise entstanden sind, viel besser, weil mehrere Sichtweisen einfließen. Arbeitsgruppen verzögern auch nicht den ganzen Prozess. Die Vorbereitungen gehen etwas langsamer. Es muss viel diskutiert und oft auch ausgestritten werden, Beispiele in anderen Gemeinden werden angeschaut, Fachleute müssen herangezogen werden. Aber nach diesem Prozess ist die Umsetzung viel leichter und die Leute tragen das Projekt dann auch mit, meinte Ulrich Veith. Dieses Jahr will der Bürgermeister mit dem „Projekt Bürgerhaushalt“ starten. Die Bürger sollen den Haushalt der Gemeinde besser verstehen und mitreden können, wofür das Geld verwendet wird. Die Genossenschaft Politis mit Thomas Benedikter aus Bozen wird diesen Prozess begleiten. Es geht darum zu verstehen, woher das Geld kommt und wohin es geht, wo es Spielräume gibt und welche Gelder bereits fix verplant sind. Die Bürger sollen ein Gespür für die öffentlichen Gelder erhalten und mitreden können beim Investitionsprogramm, bei den Gebühren, bei den Beiträgen an die Vereine und bei der Immobiliensteuer GIS.
In Deutschland gibt es bereits mehrere Gemeinden mit einem Bürgerhaushalt, die Gemeinde Mals wird in Südtirol eine der ersten sein, die ein solches Projekt durchführt.


Prad: Sitzungskalender, Beiräte, Klausurtagungen und Gemeinderatssitzungen mit Bürgerfragen
Karl Bernhart, der neue Bürgermeister von Prad, ist erst knapp zwei Monate im Amt, aber er hat schon sehr klare Vorstellungen über die Arbeitsweise in der Gemeinde. Vor allem ist er gewillt den Gemeinderat aufzuwerten und die Bürger stärker in die Entscheidungen einzubinden.  Er hat keine Angst vor Diskussionen und unterschiedlichen Meinungen. Gegenteilige Meinungen sind gefragt, denn sie regen zum Denken an, meinte er. Wichtig ist es vor den Entscheidungen zu informieren und die Mitsprache zu suchen. Bernhart will mehr Gemeinderatsitzungen durchführen, mindestens 7-8 im Jahr. Jedes Jahr wird ein Sitzungskalender erstellt. Die Ratssitzungen sollten aber nicht zu lange dauern, nur rund 2 bis 2 ½ Stunden. Bernhart möchte bei den Gemeinderatsitzungen auch den Bürgern die Möglichkeit gegeben, Fragen zu stellen. Wichtige Tagesordnungspunkte sollten zuerst behandelt werden, reine Verwaltungsbeschlüsse und nicht so dringende Punkte zuletzt. Jeder Gemeindereferent soll an seiner Seite einen oder zwei Beiräte haben, die ihm zuarbeiten und unterstützen. Sowohl Gemeinderäte, als auch interessierte Bürger sollen in den Beiräten mitarbeiten. Auf diese Weise hat jeder Referent wichtige Ansprech- und Diskussionspartner. Die Bürger können sich mit ihren Vorschlägen, Bedenken und Beschwerden an die Referenten wenden, sie können aber auch mit den Beiräten reden und diesen ihre Anliegen vorbringen. Wer Ideen hat und mitarbeiten will, soll mitarbeiten können, meinte Bernhart.
Wichtig ist dem Bürgermeister, dass für die Allgemeinheit gearbeitet wird und die Parteipolitik in den Hintergrund rückt. Jeder Gemeindereferent soll mit seinem Beirat die kurz-, mittel- und langfristigen Aufgaben festlegen und eventuell auch in Zusammenarbeit mit Experten konkrete Lösungen erarbeiten. Jährlich soll eine Klausurtagung des Gemeinderates stattfinden. Dabei muss es eine Standortbestimmung geben. Was wurde gemacht, was wurde erreicht und wie geht es weiter?  Mindestens einmal im Jahr will Bernhart eine Bürgerversammlung abhalten. Bei aktuellen Themen sollte es aber auch in den Vierteln oder Fraktionen Bürgerversammlungen geben. Wichtig sind ihm auch die Kontakte mit den Verbänden und Interessensgruppen. Wenn die Bürger das Gefühl haben, dass sie mitreden können und Beiräte oder Kommissionen nicht nur ein demokratisches Feigenblatt sind, dann werden die Bürger die Entscheidungen auch mittragen, davon ist der neue Bürgermeister überzeugt.

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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