Montag, 30 Mai 2011 07:12

„… die bescht Erfindung isch die Waschmaschin gwesn…

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Menschen - Kreszenz Erhard-Paulmichl, Laatsch

s15sp34_4503… obr dia honi earsch kriag, isch mei leschts Kind schun saubr und as die Wintlen gwesn.“ Gebraucht hätte die „Pauli Senza“ dieses Gerät bei 11 Kindern, denen sie zwischen 1942 und 1967 das Leben schenkte, schon sehr viel früher. „Dr Heargott hott mir obr di Gnod gschenkt mit weani Schlof aus zu kemmen“, sagt sie zurückblickend auf die unzähligen Stunden bei Wind und Wetter, in denen sie die Wäschearbeiten für ihre große Familie verrichtete. Ihre Geburt fiel in die entbehrungsreiche Zwischenkriegszeit auf das Jahr 1923 und zusammen mit ihren drei Geschwistern wuchs sie in ärmlichen Verhältnissen in Laatsch auf. Leben musste die Familie von zwei Kühen. Gespart wurde an allen Ecken und Enden. Besonders die 1930er Jahre waren, so erzählt es Kreszenz Erhard-Paulmichl, wirtschaftlich sehr schlecht. Oft traf es zu, dass man sogar eine Kuh im Sommer von Nachbarn leihen musste, damit man mit der „Meiin“ die Heuarbeit erledigen konnte. „Um die Schuach zu putzn hotma di Birscht feicht gmocht und nor ischma ibr der ruaßig Pfonn drieber gfohrn. Eppas onders hotma nit vermegg.“

Die Schulbank drückte die Senza natürlich in der italienischen Schule. „I bin gearn in die Schual gongen und hon leicht glearnt. Obr drhoam isch olm ibr di Walsche gschumpfn gwortn.“ Einmal hat sie sogar 50 Lire Prämie bekommen, weil sie ein Gedicht von Dante Alighieri zur vollsten Zufriedenheit der faschistischen Lehrerin aufsagte. Die italienischen Lehrkräfte legten sehr großen Wert auf das Zeichnen und Malen und so musste so manches Heft um 5 Lire übers Jahr dazugekauft werden. Zuhause gab es dann wieder Ärger und die Italiener wurden als „schworze Tuifelemoler“ betitelt. Ihre Mutter pflegte immer zu sagen: „Iatz hotma wehret dein Kriag seffl uman Friedn betet. Und wos homr drbetet? Di Walschn!“ Wer in dieser Zeit ein wenig Obst hatte, konnte mit dem Verkauf einige Lire dazuverdienen. Aber auch das „Tschurtschl-Klaupm“, für das man eine Lizenz brauchte und aus dessen Ertrag man dann die Samen für die Aufforstung gewann, brachte zusätzliches Geld. „Mei Voter hot deis recht guat lous kop. Nor hot sich die Muater wieder epas firn Haus leischtn kennt.“ Einmal ließ sich die Senza von ihrer Freundin zum Betteln überreden. In Mals erwarb sie dadurch ein Stück weißen Speck. „Die Muater hot recht gschumpfn, obr dr Voter hot gsogg a setta guatr Speck.“ Mit elf Jahren musste die Senza in den Dienst. Ihre erste Stelle trat sie bei einer Bauernfamilie in Rifair an. „Selm seimr inzr fünf Lootscher Maadlen in Rafoar gwesn.“ Sie verrichtete jegliche Arbeit. Dem wenige Monate alten Kleinkind der Familie musste sie während der Feldarbeit unter einem Baum auf ein paar „Reiser“ das „innbrennte Muas“ wärmen und damit füttern. „Dein Kind hot nia nicht gfaalt. Und heint mochnzi ba olz a mords Tiattr.“
Nach den zwei Jahren in Rifair folgte noch ein weiteres Dienstjahr in Glurns, ehe sie als Magd den Dienst bei ihrem kinderlosen Vetter und seiner Frau antrat. 1948 ging die Senza den Bund des Lebens mit dem ebenfalls aus Laatsch stammenden Landwirt Alois Erhard, vulgo „Farber Lois“ ein. „Er isch nain Johr elter gwesn, obr mir hobm guat gschoffn. Schuscht hatmr jo a nit seffl Kinder zommbrocht.“ Die Senza ist besonders dankbar, dass „olle Kinder mit gsunden Gliedern af die Welt kemmen und orbeitssome Leit gwortn sein.“ Ein Kind, ansonsten wären es zwölf, rief der Herrgott nach kurzer Zeit zu sich. „Friar hotma oft gsog, oa Kind firn Heargott, oanz fir oam selber.“ Das unerschütterliche Gottvertrauen und die Kraft aus dem täglichen Gebet begleiten auch heute noch ihren Alltag. „Weichabrunn honni olm viel braucht.“ Jetzt mit 88 Jahren geht es die „Pauli Senza“ ruhiger an. So oft es der Senza möglich ist, besucht sie die hl. Messe. Nun habe sie Zeit dafür. „Iatz miasnzi mir hold aui fiahrn, weil ibrn Kochn-Egg pockis nimmer recht.“ Ihre zunehmende Schwerhörigkeit nimmt die Senza mit Humor. „Ma kimp sich oft a bisl tumm fier, obr letztr war, wenni nicht mea sechn und nicht mea lesn kannt.“

Denn das Lesen ist ihre große Leidenschaft. Alles, was an Zeitungen und Zeitschriften ins Haus flattert, wird peinlich genau durchstudiert, von A wie „Antoniusblattl“ bis zur sonntäglichen Z(ett). „In Fernseh brauchi weani. Die Nochrichtn schaugi hold.“ Am meisten interessiert sie aber die Politik, von lokal bis international. Auch ein „Karterle“ gehört zu ihren liebsten Freizeitbeschäftigungen. „Ba seffl Kinder und Enkelkinder isch olm oanz ummer.“ Und wenn es sein muss, fungiert sie auch häufig noch als „Sekretärin“ ihres Sohnes Paul, dem Laatscher Fraktionsvorsteher. „Telefon ohnemmen, Nochrichtn notieren und die Schlissl fa die Woldweg ausgebm, wenn oanz kimp.“ So bleibe sie „bei Kopf“ und in Schwung, bemerkt sie abschließend.

Andreas Paulmichl


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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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