Spezial-Landwirtschaft: „Wir sind die Grünsten in ganz Europa im Obstbau“

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Vor genau 30 Jahren - im Jahr 1990 - ist die VIP gegründet worden. Das Jubiläum nahmen
wir vom Vinschgerwind zum Anlass, um über Höhen und Tiefen, Auszahlungspreise,
600-Euro-Coronageld, Erntehelfer und die Pestiziddebatte mit dem Direktor der VIP
Martin Pinzger und dem Obmann der VIP Thomas Oberhofer zu sprechen.

Interview: Angelika Ploner
Fotos: Erwin Bernhart

 

Vinschgerwind: Die VIP feiert heuer 30 Jahre: Ein Resümee über Höhen und Tiefen, Herr Obmann.
Thomas Oberhofer: Eine der Höhen war sicher 2007 die Umsetzung des VIP-3-Konzepts, die einheitliche und gemeinsame Vermarktungsstrategie.

Vinschgerwind: Und eine Tiefe?
Thomas Oberhofer: Die Auszahlung im vergangenen Jahr (Ernte 2018, Auszahlungspreise 2019 Anm. der Redaktion) war sicher nicht berauschend, wobei die Rahmenbedingungen, die unsere Verkäufer vorgefunden haben, nicht beeinflussbar waren. Aber: Wir Bauern, wie alle Unternehmer dürfen nie nur ein Jahr sehen. Wenn wir drei Jahre – Ernte 2017, 2018 und 2019 – zusammennehmen, dann stimmt die Rechnung wieder. Aus menschlicher Sicht war das plötzliche Ableben unseres damaligen Qualitätsleiters Hans Tscholl im Jahr 2004 die größte Tragödie.
Vinschgerwind: War 2019 der tiefste Auszahlungspreis, seit VIP-Bestehen?
Martin Pinzger: Nein, aber der tiefste in den vergangenen zehn Jahren.

Vinschgerwind: Herr Direktor, Höhen und Tiefen?
Martin Pinzger: Also, was mir positiv auffällt ist, dass der Obmann bei den Tiefen eindeutig länger nachdenken musste, als beim positiven Highlight. 30 Jahre sind natürlich ein langer Zeitraum, wo man riskiert, dass...
Vinschgerwind:... ganz spontan.
Martin Pinzger: Anstellung des Sepp Wielander und Bau dieses Sitzes mit einem klaren Signal: Wir sind eine starke Struktur, die langfristig denken und investieren wird.

Vinschgerwind: Zwei Höhepunkte, nun ein Tiefpunkt.
Martin Pinzger: Immer wieder enttäuschende Auszahlungsjahre, weil man zur Kenntnis nehmen muss, dass wir nicht marktentscheidend sind, sondern leider Gottes die Marktsituation von Angebot und Nachfrage vom Obst akzeptieren müssen.

Vinschgerwind: Feierstimmung gibt es heuer unter den Bauern nicht wegen des 30 jährigen Jubiläums, sondern wegen der Auszahlungspreise. Diese waren noch nie so hoch. Stimmt das?
Martin Pinzger: Nein, das stimmt nicht. 2017 war jene Ernte, wo die unmittelbaren Mitkonkurrenten unterbestückt waren und wir die besten Auszahlungspreise erzielt haben. Man kann aber mit Befriedigung sagen, dass die Auszahlungssumme für die Ernte 2019 die zweitbeste war.

Vinschgerwind: Wo bewegt man sich bei den Auszahlungspreisen von Roten Sorten, Golden Delicious und Bio....
Martin Pinzger: Das hohe Auszahlungsergebnis ist vor allem bedingt durch eine äußerst gute Situation im Bereich Clubsorten und im Bereich Bio. Und: Faire Preise bei den freien Sorten im IP-Bereich.

Vinschgerwind: Wo bewegen wir uns konkret?
Martin Pinzger: Der durchschnittliche Auszahlungspreis an die Produzenten auf angelieferte Kilogramm IP (Integrierte Produktion, Anmerkung der Redaktion) beläuft sich auf 44 Cent. Der durchschnittliche Auszahlungspreis an die Produzenten auf angelieferte Kilogramm BIO liegt bei 73 Cent. Da gibt es keine Geheimnisse. Es gibt auch keine Neidsituation, weil wir von einer grottenschlechten Situation 2018 herauskommen und aus unternehmenswirtschaftlichem Aspekt viele Mitglieder nicht im grünen Bereich waren.

Vinschgerwind: Die heurige Ernte – eine Einschätzung.
Martin Pinzger: 2020 haben wir extrem unterschiedliche Situationen. Mittel- und Untervinschgau haben wir schwache Behänge, weil im Frühjahr ganz einfach die Blüte gefehlt hat, speziell bei den Golden und dann noch Frost und Hagel dazugekommen sind. Wir haben Produzenten, die zum Teil 30, 40 bis 50 Prozent weniger an Ernte haben. Das 2020er Jahr wird deshalb – als erste Einschätzung – sicher enttäuschend sein. Im Schnitt zwischen 2017, 2018, 2019 und 2020 haben wir ein Wellental und es gibt sicher einige Mitglieder, die sich schwer getan haben und sich schwer tun.

Vinschgerwind: Die Apfelwirtschaft hat nichtsdestotrotz von Corona profitiert, zählt zu den Gewinnern der Krise...
Martin Pinzger: Es gibt kurzfristig weniger starke Verlierer durch die Coronakrise und da zählen wir sicherlich dazu. Kurzfristig hat sich das Konsumverhalten verändert, der Apfel wurde verstärkt nachgefragt, weil er natürlich haltbar ist, vor allem die abgepackte Ware war gefragt, soweit, dass wir Engpässe bei den Verpackungskapazitäten gehabt haben. Das hat sich auf unsere Abwicklungsprozesse ausgewirkt und dank der Zusammenarbeit der Mitarbeiter haben wir das ganz gut gemeistert. Ob das jetzt langfristig anhält, muss man schauen, weil wir auf internationaler Ebene komplexe Situationen haben. Wir verkaufen in Indien kaum Äpfel, in Brasilien ebenso. Nordafrika ist schwieriger geworden, weil sich die Wechselkurse verschlechtert haben. Mittelfristig werden sich die internationalen Märkte nicht gut entwickeln, und jetzt muss man schauen, ob der positive Konsum der letzten sechs Monate in Europa anhält und die Probleme auf internationaler Ebene auffängt.

Vinschgerwind: Eine Frage an den Obmann: Die Apfelbauern sind in der Gesellschaft arg unter Druck. Die Pestiziddebatte, 600 Euro Coronageld ohne finanzielle Einbußen, Erntehelfer, die das Corona-Virus importieren. Was antworten Sie Kritikern?
Thomas Oberhofer: Pestiziddebatte ist ein Thema, das leider Gottes von gewissen Exponenten wirklich aufgekocht worden ist, Stichwort Schiebel und Bär.

Vinschgerwind: Da kommen wir später noch dazu. Ist die Kritik gerechtfertigt?
Thomas Oberhofer: Nein. Der Vinschgau und Südtirol allgemein ist seit Jahrzehnten ein Vorreiter beim Thema „schonenden Anbau“. Ich darf erinnern 1988 Start Agrios – integrierte Produktion in Südtirol. Wir waren dem Rest von Europa damals schon voraus. Logisch werden wir uns auch in den nächsten zehn Jahren weiter entwickeln. Ich glaube aber, dass es absolut ungerechtfertigt ist, mit dem Finger auf die Obstwirtschaft in Südtirol zu zeigen, denn das tut uns weh.

Vinschgerwind: Lassen wir die Pestiziddebatte beiseite. Sind die 600 Euro Coronageld gerechtfertigt?
Thomas Oberhofer: Die 600 Euro sind nicht beeinflussbar von uns, aber sicher nicht eine geschickte Entscheidung vom italienischen Staat.

Vinschgerwind: Und die Erntehelfer?
Thomas Oberhofer: So wie ich es aus den Zeitungen lese, haben wir eine ähnliche Situation an positiv getesteten Erntehelfern wie allgemein in der Bevölkerung, deswegen sehe ich das nicht als gefährlich. Es ist von der Landesregierung, der Sanität und dem Bauernbund richtig organisiert worden, dass im Herkunftsland getestet wurde und dann erst die Einreise erlaubt wurde und hier weiter getestet wurde. Und: Die Erntehelfer haben den Hof nicht verlassen bzw. die positiv getesteten wurden sofort isoliert.

Vinschgerwind: Also die Kritik, dass Erntehelfer das Coronavirus importieren, ist absolut ungerechtfertigt?
Thomas Oberhofer: Ich glaube man hat das Beste aus der Situation gemacht. Wir sind auf Erntehelfer angewiesen.
Martin Pinzger: Gegenfrage: Hat es wirklich Kritik gegeben wegen der Erntehelfer?

Vinschgerwind: Massive.
Thomas Oberhofer: Wirklich?

Vinschgerwind: Bewegen Sie sich nur unter Bauern?
Martin Pinzger: Die Hoteliere haben auch nie den Vorwurf bekommen, dass sie Ausländer anstellen müssen, oder?

Vinschgerwind: Die Hoteliere holen keine 20.000 ausländische Arbeitskräfte in kürzester Zeit nach Südtirol.
Thomas Oberhofer: Also ich habe Gegenteiliges erlebt. Die Erntehelfer wollten zum Teil gar nicht kommen, weil Italien wesentlich die schlechteren Zahlen hat als Litauen zum Beispiel.

Vinschgerwind: Es ist nicht möglich mit einheimischen Erntehelfern die Ernte einzubringen?
Thomas Oberhofer: Nein, absolut nicht. Wir hatten einige tragische Fälle unter unseren Mitgliedern, wo die Erntehelfer abgesagt haben und händeringend nach Ersatz gesucht wurde. Der Markt ist leer, das ist so. Im Vinschgau ist die Situation dramatischer als im Rest von Südtirol. Wir haben sortimentsbedingt eine kurze Erntezeit.
Martin Pinzger: Zudem muss man bedenken die VOG hat 10.000 Hektar und 5.000 Mitglieder, also hat jedes Mitglied im Schnitt 2 Hektar. Wir haben 1.600 Mitglieder bei 5.300 Hektar. Wir haben im Schnitt über 3 Hektar pro Mitglied. Wir haben sortimentsbedingt und strukturell bedingt einen viel höheren Bedarf an Erntehelfern.

Vinschgerwind: Themenwechsel. Die Weinbauern sind den Apfelbauern weit voraus: Vor dem Hintergrund von Corona und der Forderung der Konsumenten nach Nachhaltigkeit ist „Die Südtirol Wein Agenda 2030“ entstanden mit konkreten Umsetzungsschritten. Ich zitiere: „Wenn die Interessen von Produzenten und Konsumenten im Weinbau in den letzten Jahren auseinanderzudriften drohten, dann war es im Bereich des chemischen Pflanzenschutzes....auf den Einsatz synthetischer Herbizide im Unterstockbereich soll künftig verzichtet werden, um den natürlichen Nährstoffumsatz nicht zu gefährden. Wo bleibt „Die Vinschgau Apfel Agenda 2030“?
Thomas Oberhofer: Teilweise schon umgesetzt.
Vinschgerwind: Wo will man 2030 konkret sein?
Thomas Oberhofer: Das werden wir Ihnen jetzt nicht verraten, denn das wird offiziell auf der Interpoma in drei Wochen (Ende Oktober, Anmerkung der Redaktion) vorgestellt. Wir haben daran seit 3 Jahren gearbeitet, die Weinwirtschaft ist jetzt ein wenig schneller gewesen, wobei wir in der Umsetzung schneller sind. Denn wenn wir von diesem Herbizid-Verzicht da reden, das haben wir ja teilweise schon umgesetzt. Wir haben 2017 ein Projekt ins Leben gerufen, nämlich den freiwilligen Verzicht auf Herbizide, nicht nur auf Glyphosat, denn wir sind uns bewusst, dass das keine Akzeptanz mehr hat.
Vinschgerwind: Also kommt ein Glyphosat-Verbot im Vinschgau?
Thomas Oberhofer: Nein, wir machen wennschon, dann keine halben Sachen.

Vinschgerwind: Wenn man keine halben Sachen macht, dann kommt doch ein Glyphosat-Verbot?
Thomas Oberhofer: Wenn man ganze Sachen macht, dann verbietet man nicht Glyphosat, um es dann mit etwas anderem ersetzen. Es gibt wennschon dann den Herbizid-Verzicht. Total.

Vinschgerwind: Das heißt?
Thomas Oberhofer: Wir fördern die mechanische Unkrautbekämpfung. Wir haben auf unseren 5.000 Hektar 800 Hektar freiwilligen Herbizid-Verzicht und dann kommen noch 1.000 Hektar Bio hinzu, das heißt in Summe wird auf 1.800 Hektar kein Herbizid eingesetzt und ich betone, nicht nur Glyphosat nicht eingesetzt, sondern kein Herbizid. Es wird mechanisch gemäht. Und das auf einem Drittel der Fläche.

Vinschgerwind: Und werden sollen es drei Drittel?
Thomas Oberhofer: Es werden sicher nicht drei Drittel. Es wird schrittweise steigen, wo es möglich ist und der Markt muss uns natürlich auch Recht geben. Denn das ist ein großer Aufwand und mit großen Investitionen verbunden.
Martin Pinzger: Wir haben 2017 beschlossen ab 2018 für 5 Jahre Mitgliedern, die gänzlich auf Herbizide – zum Schutz von Boden und von Wasser - verzichten, eine Prämie zu geben. Seit 2019 haben wir eine Konfektion, also eine Kartonschale schön gestaltet auf dem italienischen Markt „coltivato senza diserbanti“ eingeführt und haben zumindest das, was wir Prämie zahlen bereits an Mehrerlös herausbekommen und das entsprechend den Genossenschaften weitergegeben.

Vinschgerwind: Die Weinbauern sind dennoch voraus: Sie machen einen sauberen Fahrplan. Der Fahrplan der VIP basiert mehr auf erfahrungsgemäße Freiwilligkeit. Ohne Verbindlichkeit von Schritten.
Martin Pinzger: Der Weg ist das Ziel.

Vinschgerwind: Vor dem Hintergrund der Pestiziddebatte nimmt man eine hartnäckige Verteidigungshaltung ein und vergisst – so scheint es – sich weiterzuentwickeln. Man mauert einfach.
Thomas Oberhofer: Wir mauern nur gegen gewisse Kreise. Gegen jene, die sich persönlich profilieren und Spendengelder generieren, da mauert man automatisch.
Martin Pinzger: Man muss schon sagen: Es gibt kein großes Apfelanbaugebiet, das 20 Prozent Bioanteil hat, da können nur die Österreicher mithalten und wo 15 Prozent der IP-Bauern freiwillig auf Herbizide verzichten. Das gibt es nicht noch einmal. Und trotzdem werden wir von Schiebel & Co angefeindet.
Thomas Oberhofer: Das ist nicht gerechtfertigt und deswegen wehren wir uns.

Vinschgerwind: Inwiefern wehrt ihr euch?
Martin Pinzger: Wir prozessieren. Leider.

Vinschgerwind: Wieviele VIP-Mitglieder sind in den Prozess von Schuler gegen Schiebel und Bär involviert?
Thomas Oberhofer: Involviert sind Vertreter des Landes Südtirol und mehr als 1.600 Landwirte haben eine Sammelklage eingereicht. 693 davon sind VIP-Mitglieder, IP-Bauern und Bio-Bauern.

Vinschgerwind: Herr Direktor, Sie selbst?
Martin Pinzger: Ja logisch.

Vinschgerwind: Herr Obmann?
Thomas Oberhofer: Logisch, wir tun nicht Wasser predigen und Wein trinken. Wenn man europaweiter Musterschüler ist und angegriffen wird, dann schmerzt das. Wir fühlen uns als grüne Anbauregion in der Welt.

Vinschgerwind: Insgesamt 1.600 Betriebshefte sind eingezogen worden und werden nun untersucht. Mit welchem Ergebnis rechnen Sie? Eine Einschätzung.
Martin Pinzger: Wir haben im Vinschgau ja schon lange die digitale Aufzeichnung. Wir waren imstande ohne großen Aufwand die Betriebshefte von der Produktion 2017 – wie von der Staatsanwaltschaft gefordert – im Auftrag von unseren Mitgliedern zu übermitteln.

 

Vinschgerwind: Mit welchem Ergebnis rechnen Sie?
Thomas Oberhofer: Dass belegt wird, dass alles den Vorschriften entspricht: Sowohl den gesetzlichen als auch unseren freiwillig auferlegten im integrierten Anbau. Dass man aber auch feststellen wird, dass der Kiloeinsatz pro Hektar nichts aussagt. Herr Schiebel stellt in seinem Buch die kg-Menge an Pflanzenschutz an den Pranger, ohne die Art der verschiedenen Mittel zu bewerten. Dies ist zu oberflächlich und auf alle Fälle irreführend für den Leser. So haben wir z.B. im Bioanbau vom Volumen her deutlich größere Mengen im Einsatz, natürlich jedoch mit einem anderen Wirkungsgrad. Diesem wird in seinem Bericht in keinster Weise Rechnung getragen.

Vinschgerwind: Haben Sie das Buch von Schiebel gelesen?
Thomas Oberhofer: Nein. Ich kenne natürlich die übertriebenen Passagen aus den Akten.
Martin Pinzger: Einzelne Ausschnitte.

Vinschgerwind: Ihre persönliche Meinung: Geht der Schuss von Schuler nach hinten los? Die mediale Aufmerksamkeit ist riesig, weil einem deutschen Bürger der Mund in Südtirol verboten wird. Was bleibt am Ende nach diesem Prozess übrig?
Martin Pinzger: Hoffentlich wird er nicht zu Ende geführt. Das ist das Ziel. Es ist festgestellt worden, dass von der Gegenseite über die rote Linie hinausgeschossen worden ist. Man muss schon sagen: Der Druck auf Schuler war vor drei Jahren sehr groß– von der Landwirtschaft aber auch vom Tourismus. Und Auslöser war nicht „Das Wunder von Mals“, sondern der Auslöser war die Plakataktion Pestizid-Tirol. Man hat reagieren müssen.

Vinschgerwind: Noch einmal: Geht der Schuss nicht nach hinten los?
Martin Pinzger: Sagen wir so: Es ist nicht hilfreich, aber es war eine Notwendigkeit.
Thomas Oberhofer: Also zuerst sagen: Landesrat mach etwas und danach: Was hast du dir da gedacht, ist einfach nur billig.
Vinschgerwind: Umgekehrt: Kann man euch nicht eine unglaubliche Empfindlichkeit unterstellen?
Thomas Oberhofer: Das wird sein. Ich muss sagen: Bei diesem Thema bin ich wirklich empfindlich geworden. Wir tun und machen und bemühen uns und bekommen immer auf die Ohren.

Vinschgerwind: Abschließend ein Blick in die Zukunft: Stimmt es, dass es Fusionspläne mit der VOG gibt, was den Verkauf anbelangt?
Martin Pinzger: Also es gibt grundsätzlich für uns absolut den Anspruch, dass wir immer wieder prüfen müssen, wohin der Weg gehen könnte. Alle Jahre und alle drei Jahre und immer wieder.

Vinschgerwind: Also ja.
Martin Pinzger: Wir haben vor zwei Jahren sehr vertiefend und gewissenhaft Allianzen geprüft und haben festgestellt, dass die Zeit zu jenem Zeitpunkt noch nicht reif war, aber wir müssen immer wieder die Dinge neu bewerten. Es gibt jedenfalls in diesem Bereich kein Tabu und es wäre ja eine gewisse Logik, das, was bis 1990 einmal zusammen war, wieder zusammen zu führen. Die Vinschger Genossenschaften sind ja damals aus der VOG ausgetreten und haben die VIP gegründet. Konkrete Pläne muss ich derzeit verneinen.

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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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