Leserbriefe Ausgabe 13-20

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Unausgereiftes und unerprobtes Gesetz

Viele MitbürgerInnen haben mich letztlich gefragt, was mit dem ‚TEAM K‘ denn los sei, da man von uns nichts mehr vernehmen/lesen/hören würde. Nun, es ist wirklich so, dass die Arbeiten der Oppositionspartei - Gesetzesvorschläge…Anfragen… Interpellationen… Beschlussanträge usw., nur von sehr, sehr wenigen objektiven Zeitungen/Medien aufgegriffen und veröffentlicht werden. Das ist natürlich sehr schade, da es scheinbar den faden, bitteren Anschein von Seiten der Regierungspartei bestätigt, dass die Opposition generell vergebens im Landtag und in den Kommissionen sitzt. Deshalb ist es mir ein Anliegen über wichtige Themen, die den Vinschgau und Südtirol betreffen, auf diese Weise zu informieren.
„TEAM K“ warnt vor dem Kollaps in der Raumordnung
Der Vinschger SVP-Bezirksobmann Plangger Albrecht hat in einer seiner Mitteilungen bestätigt, dass das neue Gesetz zur Raumordnung so im Vinschgau nicht akzeptiert werden würde…., „jedoch wollen wir dem Wunsch des LH Kompatscher und der Frau Landesrätin Kuenzer nachkommen und ihnen eine Freude bereiten, somit stimmen wir halt auch für die Einführung des neuen Gesetzes……“ Noch immer hält die Landesregierung daran fest, dass mit Juli 2020 das neue Raumordnungsgesetz (Theiner R.) in Kraft treten soll. Bereits zwei Mal hat das Team K über Paul Köllensperger und Peter Faistnauer, im Landtag über einen Änderungsantrag und im Gesetzgebungsausschuss, bei der zuständigen Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer interveniert, das in Kraft treten des Gesetzes aufzuschieben, um in der aktuell prekären Situation aufgrund der Corona bedingten Krise dieses unausgereifte und unerprobte Gesetz nicht heuer noch in Kraft treten zu lassen. Das „TEAM K“ fordert deshalb: das neue Gesetz für Raum- und Landschaft darf nicht im Juli 2020 in Kraft treten, sondern frühestens mit Jahresende. Reihum kommt einstimmig dieselbe Rückmeldung an das Team K: alle sind dafür, das Inkrafttreten des neuen Raumordnungsgesetzes um ein halbes Jahr aufzuschieben. P:Köllensperger und P. Faistnauer haben im Zuge der Debatte um das Hilfspaket erklärt, dass sie keine sinnvollen Gründe erkennen, die gegen den Aufschub des in Kraft Tretens des Gesetzes sprechen. Ansonsten kommt es hier zum Supergau für Bürger, Bauwirtschaft, Ämter und Gemeinden. „Rein opportunistisch gedacht, könnte es uns ja gelegen kommen, dass genau vor den Gemeinderatswahlen der SVP dieses Gesetz um die Ohren fliegt. Uns ist es aber lieber, wenn das nicht geschieht, denn der Schaden für den Projektträger und Unternehmer wird voraussichtlich enorm sein. Zuviel Unklarheiten sind im Gesetz, es fehlen noch wichtige Durchführungsbestimmungen und vor allem jegliche Erfahrung bei Gemeinden, Verwaltung, Projektanten Freiberuflern. Rechtssicherheit ist zumindest in der Anfangsphase ebenso nicht gegeben“, so Köllensperger und Faistnauer. Die Gemeinden sind noch immer nicht vorbereitet auf die Umsetzung der organisatorischen und personellen Maßnahmen, die das Gesetz erfordert. Wie soll das funktionieren mit all den Kommissionen? Wie soll das funktionieren mit all den Veränderungen nach den Gemeindewahlen, welche auch noch abzuwickeln sind? Das Inkrafttreten dieses Gesetzes in der jetzigen Phase bringt mit Sicherheit einen monatelangen Stillstand bei der Vergabe von Baugenehmigungen und somit einen de facto Baustopp für eine lange Zeit mit sich.
Deshalb die Forderung des „TEAM K“: das Inkrafttreten des neuen Gesetzes „Raum- und Landschaft“ muss verschoben werden, am besten auf nächstes Jahr. Besser noch sollte es nie in Kraft treten, da das neue Gesetz heute schon schlechter ist als das aktuelle.

Wegmann Erwin, Ansprechpartner im Vinschgau für das „TEAM K“

 

Willkürliche INPS? Unfähiger KVW?
In Bezug auf den Artikel „ Willkürliche INPS?“ von Erwin Bernhart über einen Jungunternehmer, der anonym bleiben will, hätte ich auch etwas zu sagen. Es ist eine wichtige Information, dass Fragen und Ansuchen der Bürger Südtirols bei der INPS nicht mehr über Bozen, sondern in Trient abgewickelt werden. So erklärt sich auch, warum die INPS gerade in dieser Zeit der Corona Krise Kleinverdiener in wirtschaftlichen Nöten im Stich lässt und auch deren Anfragen ins Nichts verlaufen. In meinem Fall ging es um den vom Staat versprochenen 600 € Bonus für unverschuldete Arbeitslose. Ich stecke, wie so viele, zwischen zwei Saisonsverträgen, warte auf Arbeit und hoffte auf diesen „Tropfen auf den heißen Stein“. Es ist beschämend, wie schwierig es ist, eine Erklärung dafür zu bekommen, warum man in die von der INPS aufgestellten Kategorien nicht hineinpasst und warum man deshalb einen abschlägigen Bescheid bekommt. Bei der KVW meinte man auf meine Frage nach der zu mir passenden Kategorie: „Dafür sind wir nicht zuständig, wir haben mit dem Arbeitsrecht nichts zu tun. Wenden sie sich an eine Gewerkschaft.“ Wie bitte?
Eine ausführliche Erklärung kam netterweise aus dem Büro von Philipp Achammer. Damit gebe ich mich zufrieden. Ich bin ja wohlerzogen, duldsam und ein Mensch der Kultur.
Aber anonym nicht.

Sigrid Rosa Gamper

 

Verkehrssicherheit gefährdet
Die Naturnser Gemeinderäte der Süd-Tiroler Freiheit, Natascha Santer Zöschg und Benjamin Theiner, bemängeln in einer Gemeinderatsanfrage die fehlenden Bodenmarkierungen auf den Haupt- und Nebenstraßen in Naturns. Bereits Anfang Mai wurden zahlreiche Straßenabschnitte neu asphaltiert, aber die Bodenmarkierungsarbeiten wurden bislang noch nicht durchgeführt. Laut der Gemeinderätin Natascha Santer Zöschg kann dies für Autofahrer und Fußgänger zu sehr gefährlichen Situationen führen.
Die beiden Gemeinderäte der Süd-Tiroler Freiheit drängen deshalb auf die zügige Durchführung der Markierungsarbeiten und haben dazu eine Anfrage im Gemeinderat hinterlegt. Sie stellen folgende Fragen der Gemeindeverwaltung:
Wann wird die Bodenmarkierung eingezeichnet? Warum dauert es so lange bis die Bodenmarkierung eingezeichnet wird? Wer haftet im Falle von Unfällen? Welche Frist für die Durchführung der Arbeiten wurde der beauftragten Firma gesetzt? Da bis heute keine Bodenmarkierungen eingezeichnet wurden und somit vor allem die Sicherheit der Fußgänger gefährdet ist, aber dies auch für den Auto-Verkehr nicht zumutbar ist, hoffen die Räte auf eine baldige Ausführung der Arbeiten.

Natascha Santer Zöschg
Gemeinderätin der Süd-Tiroler Freiheit in Naturns

 

Milch aus Padua - Jammern über eigenes Versagen

Ich lebe von der Berglandwirtschaft und bezeichne es als lächerlich und beschämend, dass unsere Landesregierung die Milchprodukte für Südtirols Krankenhäuser aus der Lombardei bezieht. Dies ist nicht weniger als eine Bankrotterklärung uns Bergbauern gegenüber. Da nützen auch die vielen Bergbauernvertreter in der Landesregierung nichts, wenn diese nicht imstande sind, das bereits vor zehn Jahren beschlossene Gesetz zur Förderung heimischer Produkte in Umsetzung zu bringen. Auch der Bauernbund um Leo Tiefenthaler mit Direktor Siegfried Rinner als Bauernvertreter im SVP-Ausschuss, konnten in all den Jahren offensichtlich nichts zur Ausarbeitung der vom Gesetz vorgesehenen Kriterien bewirken. Trotzdem wettern heute genau diese Vertreter der Volkspartei, inklusive dem Sennereiverbands-Obmann Joachim Reinalter, gegen die für Südtirol so schädlichen Ausschreibemodalitäten. Ihnen allen sei gesagt: Wer glaubt, im Chor der Jammerer und Besserwisser einstimmen und damit über eigenes Versagen hinwegtäuschen zu können, der irrt gewaltig. Die Bergbauern, also jene von den schwerwiegenden Versäumnissen direkt Betroffenen, wissen genau, wem die Schuld für den Schaden anzulasten ist. Es darf einen wohl nicht wundern, wenn „Allgemeinpolitiker“, die vielfach bereits als Bürgermeister ihrer Gemeinde vorstanden, nicht imstande waren regionalen Fleisch- und Milchprodukten den Vorrang zu geben, dies in der Landesregierung ebenso wenig hinbekommen.

Werner Perkmann, Bergbauer aus St. Martin im Kofel

 

Unschönes Bild
s16 111828Bei der Wanderung von Glurns zum St. Martin Kirchlein, kam uns oberhalb von diesem, beim Picknick-Platz, wo auch Kälber weiden, dieses unschöne Bild vor Augen. Es ist schade, dass ein so schöner Platz, durch Müll, so verunstaltet wird.
Walter Perkmann Berger, einer der die Natur liebt

 

Dominierende Fremdinvestoren
Nehme Bezug auf Deinen Artikel „Rekurs im Anmarsch“ im Vinschgerwind Nr. 12 vom 11.06.2020.
Es stimmt keinefalls wie Du schreibst: (...) „Erst kurz vor der Entscheidung in der Landesregierung (15.04.2020) spielte die Aktionärszusammensetzung plötzlich eine Rolle in der Riege jener, die dem Projekt von vorneherein ablehnend gegenübergestanden sind.“
Der Heimatpflegeverband Südtirols, und mit diesem auch die übrigen Umweltverbände, haben seit der 1. Projektvorstellung vom 31. Mai 2016 bei jeder Gelegenheit auf die dominierende Aktionärsanteile durch Fremdinvestoren (Kaunertal mit ca. 70%) hingewiesen.
Gleichzeitig wurde die Verlagerung der Wertschöpfung in Richtung Kaunertal aufgezeigt.
Ein altes, aber wahres Sprichwort sagt: „Wer zahlt, der schafft an“.

Franz Fliri
Bezirksobmann der Heimatpflege Vinschgau

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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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