Leserbriefe Ausgabe 9-20

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Das Virus und der Vinschgau
Der Vinschgau mit seinen über 35.000 Einwohnern und speziell einige Dörfer im Vinschgau, wurden zum Glück vom Corona Virus nicht so stark getroffen wie andere Südtiroler Gemeinden, wie etwa die sogenannten Tourismushochburgen. Es gibt sogar Dörfer und ein Stadt, im Vinschgau , die Gott sei Dank bisher überhaupt nie einen Infizierten hatten. Auch sind die vinschger Altersheime weitgehenst vom Virus verschont geblieben. Göttliche Fügung oder Folge einer frühen Schließung derselben ?
Deshalb stellen sich gar einige Vinschger und auch andere die Frage warum das so ist. Wie sieht überhaupt die Verteilung der Infizierten und Verstorbenen prozentuell verteilt auf die einzelnen Bezirke und Talschaften aus ? Von südtirolweit 116 Gemeinden waren bis vor kurzem ganze 4 Gemeinden ohne Virus, 2 von diesen sind im Vinschgau, also um es mit der Sprache der Statistiker zu sagen 50% aller virusfreien Gemeinden sind im Vinschgau. Das Dorf Taufers im Münstertal,das an der schweizer Grenze liegt und auch die Stadt Glurns sind anscheinend vom Virus verschont geblieben. Hängt das damit zusammen, dass Teile des Vinschgau an die Schweiz grenzt und ein Teil an Nordtirol grenzt und von dort relativ wenig Infizierte kommen ? Oder hängt es damit zusammen, dass im Vinschgau immer der „ Vinschger Wind „ weht und so das Virus in die östliche Landeshälfte verscheucht? Oder ist es gar die ach so verteufelte Landwirtschaft, die dem Virus nicht behagt es vertreibt oder ihm sogar Angst macht? Kann es sein, dass das Virus keine Lust auf Parafinkerzen und morgendliche Feuer hat, oder einfach nur eine „ Höllenangst „ vor Pestiziden, Fungiziden und Herbiziden ? Diese und viele andere Fragen werden voraussichtlich unbeantwortet bleiben und wahrscheinlich handelt es sich hier nur wieder um Verschwörungstheorien oder andere abstrusen Behauptungen und wir Vinschger hatten einfach nur Glück und Göttin Fortuna hat Göttin Corona überlistet! Ein Schelm wer Böses denkt. Bleiben wir deshalb heiter in einer durchaus schwierigen Zeit und arbeiten an uns selbst im Sinne von Albert Einstein ,Zitat „ Hören wir also auf mit der einzig wirklich bedrohlichen Krise, die sich in der schweren Tragödie äußert, nicht dafür kämpfen zu wollen, sie zu überwinden.“
Euer Hiasn Waschtl
(Name der Red. bekannt)

 

Ärztlicher Appell
Da uns Ärzten die Gesundheit der Südtiroler Bevölkerung am Herzen liegt möchten wir mit diesem Schreiben in diesen Zeiten existentieller Bedrohung durch die COVID 19 Viruspandemie in aller Dringlichkeit an die Verantwortlichen für die Landwirtschaft appellieren, alles nur erdenklich Mögliche zu tun, den Lebensraum der Südtiroler Bevölkerung gesund zu erhalten.
In den Obstanbaugebieten hat das Ausbringen von chemisch synthetischen Pestiziden begonnen. Die Atemluft ist belastet durch die unvermeidbare Abdrift. Über die Atemluft dringen diese Substanzen in unsere Lungen ein und schwächen auf diesem Wege auch das Immunsystem.
COVID 19 Viren dringen über die Atemwege in unsere Körper ein und können bei Abwehrschwäche zu lebensbedrohlichen Pneumonien führen.
Aus diesem Grund möchten wir dringend appellieren diese gesundheitsgefährdenden, die Atemluft belastenden chemisch synthetischen Pestizide ab sofort zu verbieten und biologische, nebenwirkungsfreie Substanzen und Methoden in der Obstlandwirtschaft anzuwenden.

Dr. Elisabeth Viertler Fachärztin in Kinderheilkunde
und klassische Homöopathie Mals
Dr. Maria Paregger Fachärztin für Allgemeinmedizin,
Homöopathie und anthroposophische Medizin Bozen
Dr. Elisabeth Delago Fachärztin in Kinderheilkunde und
klassische Homöopathie St Ulrich/ Bozen
Dott.essa Patrizia Zambai Fachärztin für Allgemeinmedizin und Akupunktur Bozen

 

Bauwerke?
Ist euch schon aufgefallen/zugetragen, dass sich (vor allem) Ober-Trumsberg in eine an Hässlichkeit schwer zu überbietende Festung verwandelt hat? Ich frage mich auch, ob solche „Bauwerke“ überhaupt in dieser Höhe und Art einfach so in die Landschaft gepflanzt werden dürfen. Es gibt eigentlich keine Straßenseite mehr, keine Wiese, auch mitten durch Wiesen, wo es kein solches „Bauwerk“ gäbe. Das heißt, wo auch immer, man läuft zwischen solch hohen Eisengitter-Gefängniszäunen (wohl 2,50m oder höher), womit auch gerade dort oben die schönste Aussicht verbaut wird.
Und dann gibts auch noch Zäune mitten durch den Wald, die das Wild auf der Flucht wohl kaum sieht. Oberhalb St. Martin hatte sich im vergangenen Herbst ein Hirsch in einem solchen verfangen und ist nach langem Kampf ganz elendiglich verreckt... Wenn man diesem Treiben doch nur Einhalt gebieten könnte...
Sabine Schmid, Kastelbell

 

Nachgedacht von Don Mario Pinggera

Nachgedacht Osterzeit 2020

s10sp1 098Derzeit ist unsere Geduld gefordert. Aber auch die für viele schwere Zeit wird vorübergehen, bestimmt. Alles ist anders geworden. Auch in der Seelsorge. Unsere Gottesdienste via „Livestream“ leisten einen wertvollen Beitrag, um trotz allem Gott in die Häuser der Menschen zu bringen. Mein Seelsorgekonvent ist genauso positiv überrascht und erstaunt wie ich, wie viele dankbare Rückmeldungen diese neue Einrichtung, bereitgestellt in einer Notsituation, generiert. Auch für die älteren Menschen, die nicht über PC-Kenntnisse verfügen, gibt es die Möglichkeit, sich beim Pfarramt zu melden. Auf Wunsch wird die Predigt per Post zugeschickt. Davon wird ebenfalls reichlich Gebrauch gemacht. Auf diese und andere Weise versuchen wir, zusammenzustehen, aufeinander aufzupassen und zu schauen, dass niemand vergessen geht. Dieses Phänomen lässt sich momentan immer wieder beobachten, und das tut einer Gesellschaft mehr als gut. Corona lehrt uns (wieder) Menschlichkeit, wenn auch auf eine sehr brachiale Art und Weise.
Über kurz oder lang werden Stimmen laut, die von einer „Rückkehr in die Normalität“ reden. Doch was ist Normalität? Das übliche gestresst Sein, kaum mehr Zeit füreinander zu haben, nur noch Leistung, genervt Sein bis zum geht nicht mehr, materiell immer grösser und immer mehr? Ja, ich glaube, das war unsere Normalität, oder wenigstens ein Teil davon. Wir müssen uns ernsthaft und am Besten gerade jetzt die Frage stellen: Was von dem, was vor Corona war, wird NICHT vermisst? Darauf gibt es für mich einige Antworten. Zum Beispiel die sogenannte Sitzungsneurose, das Hetzen von einer Sitzung zur anderen, Zusammenkünfte mit oft fragwürdigem Ergebnis. Aber das ist nur ein Beispiel von mehreren. Genau dahin will ICH nicht mehr zurück. Lange Zeit hat man sich Sorgen gemacht, weil mit der Errichtung der Seelsorgeeinheiten die Anzahl der Messen sinkt (aber es sinkt halt auch die Anzahl der Gläubigen!). Nun wissen wir definitiv, wie es ist, wenn gar nichts mehr ist. Nein, zu dieser sogenannten Normalität will niemand wirklich wieder zurück. Die Chance für einen Neuanfang war die letzten Jahrzehnte wohl nie so gut wie jetzt.

Euch allen Gottes Segen,
Euer Don Mario.

 Hier noch einmal der Link zu unserem „Livestream“, sie sind weiterhin herzlich eingeladen mitzufeiern: www.kath-richterswil.ch

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Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

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Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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