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Dienstag, 10 Dezember 2024 10:28

Suldens perfekte Schneehänge

Unvergessliche Pistenerlebnisse

Atemberaubendes Panorama und 44 bestens präparierte Pistenkilometer:
In Sulden sind Wintersportträume Wirklichkeit.

 

Das Skigebiet in Sulden ist kein Geheimtipp, Sulden ist höchstes Niveau, Sulden ist „First Class“: Eine der weltweit größten Luftseilbahnen, die in normalen Zeiten pro Fahrt mit ihren 4 Kabinen bis zu 440 Personen transportieren kann, steht für einen unbeschwerten Aufstieg zur Verfügung. Hinzu kommt die neue 10-er Umlaufbahn Kanzel. Die neue Umlaufbahn ist in Design und Funktionalität die neueste Generation von Seilbahnen des Spezialisten Doppelmayr. Der Personentransport hinauf auf die Pisten ist in Sulden also kein Problem - keine Wartezeiten - auch bei regem Ansturm von Wintersportlern. Denn mit der großen Luftseilbahn, mit der 10-er Umlaufbahn Kanzel und mit der 10-er Umlaufbahn Rosim stehen drei Aufstiegsmöglichkeiten in der Talsohle zur Verfügung - „first class“ eben.

Die Seilbahnen in Sulden sind seit 12. November in Betrieb. Das Skigebiet, das sich in einer Höhenlage von 1.900 bis 3.250 Metern befindet, ist aufgrund seiner bemerkenswerten Geografie schneesicher. Die 44 km Pisten sind aufgeteilt auf drei Hänge – Langenstein, Kanzel und Madritsch. Die Hänge Kanzel und Langenstein sind über einen Skiweg miteinander verbunden. Die Auswahl der Pisten ist fundamental: Es gibt Pisten, die sind sanft für Anfänger, cool für Fortgeschrittene und herausfordernd für Edeltechniker.
Das Panorama ist in Sulden naturgegeben, aber auch „first class“ und königlich: Ortler, Königsspitze, Zebrú - atemberaubend.
Nach dem Skifahren und mit Hunger im Bauch ist der Genuss auf der Madritschhütte (2.820 m), auf der feinen K-2-Hütte doppelt: mit Panoramablick schmecken herzhafte Gerichte und Getränke hervorragend.

 

Pistentipps in Sulden

Gran Zebru
Die schwierigste Abfahrt im Skigebiet mit einer Länge von 1.800 m ist die Gran Zebru. Links von der Sesselbahn
Schöntauf zweigt die schwarze Panoramaabfahrt von der
gleichnamigen roten Abfahrt ab.

Rosim
Die Rosimpiste ist eine anspruchsvolle Panoramapiste und
ein Erlebnis für jeden passionierten Skifahrer. Sie führt entlang der Rosimbahn von der Kanzel direkt zur Talstation der Seilbahn Sulden, dabei hat man immer den Anblick der
Königsspitze vor Augen.

Schöntaufspitze
Zwischen den beiden Schöntaufliften I und II liegt die rote Abfahrt Schöntauf. Sie schlängelt sich zwischen großen
Felsen hindurch über weite Hänge zurück zu den Liftstationen. Eine tolle Abfahrt und die perfekte Möglichkeit, auch einmal
die Aussicht zu genießen.

Des Alpes
Eine 1.400 m lange und abwechslungsreiche blaue Abfahrt,
die als einfach eingestuft wird. Von der gleichnamigen
Sesselbahn am Langenstein aus führt die Abfahrt vorbei an der Bergstation, wo sie in die Talabfahrt übergeht. Diese Abfahrt sollte kein Wintersportbegeisterter verpassen.

 

Langlauf
8 Kilometer bestens präparierte Loipen, quer durch die landschaftlich wunderschöne Talsohle am Fuße des Ortlers, sind ein Muss für jeden Langlaufbegeisterten. Auf der abwechslungsreichen Höhenloipe auf 1.900 Metern macht Langlaufen Spaß. Die Höhenloipe ist von November bis Anfang April geöffnet.

Winterwandern
Die Landschaft und die Ruhe genießen, den Stress hinter sich lassen und Energie tanken. Die Natur auf sich wirken lassen, auch das ist in Sulden möglich. Rund um den Talboden hat man die Möglichkeit, einen 12 Kilometer langen und gut ausgeschilderten Rundweg zu bewältigen.

Tourenski
Ob leichte oder etwas schwierigere Touren, entlang der Pisten oder im Hochgebirge, für jeden begeisterten Tourenskigeher hat Sulden die perfekte Möglichkeit, seine Vorstellungen zu verwirklichen. Zudem gibt es für jeden die Möglichkeit, bei der Alpinschule Ortler eine geführte Tour zu buchen.
www.alpinschule-ortler.com

Dienstag, 10 Dezember 2024 10:25

Gut gekleidet durch die kalte Jahreszeit

Warm und trotzdem atmungsaktiv. Funktionsbekleidung ermöglicht es uns, selbst bei
klirrenden Temperaturen den Schnee und die traumhafte Winterlandschaft zu genießen,
ohne ins Frösteln zu kommen. Baumwolle, Fleece oder Daunen? Was wärmt wirklich?

von Anna Alber

 

Wir haben uns wertvolle Tipps bei Verkaufsexpertin Madlen Ziernheld von Sport Ziernheld geholt, um bestens für das nächste Winterabenteuer gerüstet zu sein.

Wer die Natur erleben und auf traumhafte Abfahrten und ausgedehnte Skitouren nicht verzichten möchte, braucht ausgezeichneten Wetterschutz durch die passende Kleidung. Die Haut, Hände und Füße sowie der Kopf sind Körperregionen, die besonderen Schutz vor Kälte benötigen.

Das Zwiebelprinzip: Was wir vom Gemüse lernen können
Mehrere geschickt kombinierte Bekleidungsschichten anstatt einer dicken Lage zu tragen ist die ideale Strategie, um weder zu frieren, noch zu sehr ins Schwitzen zu geraten. Das sogenannte Zwiebelprinzip bietet erhebliche Vorteile: verschiedene Schichten helfen, die Körpertemperatur zu regulieren und je nach Bedarf können die Lagen an die Temperatur, Wettersituation und Aktivität angepasst werden. Kleidungsstücke, die direkt auf der Haut getragen werden – wie Unterwäsche und Socken – bilden die erste Lage. Dafür eigenen sich besonders atmungsaktive Materialien, die Schweiß und Feuchtigkeit nach außen transportieren können, wie die Merinowolle oder Kunstfaser-Gewebe. Baumwolle ist als Basisschicht hingegen ungeeignet, da sie Feuchtigkeit aufnimmt und, einmal nass geworden, lange nicht trocknet. Die zweite Lage sorgt als Isolationsschicht für Wärme. Dazu eignet sich ein Pullover, eine Fleecejacke oder eine etwas dickere Isolationsjacke mit Daunen oder Kunstfasern. Den Schutz vor Wind und Feuchtigkeit übernimmt die Außenschicht. Madlen Ziernheld, Verkäuferin bei Sport Ziernheld, rät auf funktionale Kleidung mit integrierter Membrane zu achten, die Wind und Schnee zuverlässig abweist, zum Beispiel beim Langlaufen ein Windstopper mit winddichter Membrane oder beim Skifahren eine Skijacke mit wind- und wasserdichter GORE TEX Membrane.

Wunderfaser Merinowolle
In den letzten Jahren stark in den Fokus gerückt ist zudem eine ganz besondere Naturfaser: die Merinowolle. Besonders bei Funktionsunterwäsche zeigt das Naturprodukt ihre Stärken: „Merinowolle ist geruchsneutralisierend, dies ist vor allem bei schweißtreibenden Sportarten wie Langlaufen und Skitourengehen ein Vorteil. Die Naturfaser ist wärmeregulierend: so wärmt Merinowolle, wenn es kalt ist, und kühlt, wenn es warm ist. Zudem verfügt die Merinowolle über selbstreinigende Eigenschaften, wodurch sie nicht so oft gewaschen werden muss“, führt Madlen aus. Im Gegensatz zur rauen Schafwolle kratzt Merinowolle nicht, sondern fühlt sich angenehm weich auf der Haut an. Für alle, denen Wolle auf der Haut nicht behagt oder die an Allergien leiden, empfehlen sich Textilien aus Synthetik.

Synthetische Fasern habe zwar den Nachteil, dass sie schneller riechen, überzeugen aber vor allem durch ihre schnelle Trocknungszeit und die hohe Reißfestigkeit. Ein weiterer Pluspunkt: synthetische Materialien sind deutlich günstiger als Kleidung aus Merinowolle. Ein klassisches Set der Skiunterwäsche, bestehend aus Shirt und Hose, kostet ungefähr 60 Euro, während vergleichbare Sets aus Merinowolle mit ungefähr 200 Euro bepreist werden.

Nützliche Wasch- und Pflegetipps
Wer sich für hochwertige Funktionskleidung entscheidet, investiert gar nicht wenig Geld. Damit s8 Bild 3diese möglichst lange getragen und die Wärmefähigkeit optimal erhalten werden kann, kommt es auf die richtige Pflege an. Wichtig dabei: immer auf die Anweisungen des Herstellers achten und das Waschetikett gründlich lesen. Merinowolle und Daunenprodukte müssen gar nicht häufig gewaschen werden, da sie selbstreinigend und geruchsneutral sind. Oft reicht es, das Kleidungsstück gut auszulüften. Müssen die feinen und funktionalen Textilien gewaschen werden, empfiehlt sich eine schonende Reinigung im Feinwäsche- oder Wollprogramm. Die Wassertemperatur sollte 30 Grad nicht überschreiten und besser nicht oder nur kurz schleudern. Idealerweise sind spezielle Flüssigwaschmittel für Wolle oder Funktionskleidung zu verwenden, wobei auf Weichspüler gänzlich zu verzichten ist. Um die wasserabweisenden Eigenschaften von Outdoorjacken von Zeit zu Zeit zu erneuern, insbesondere bei Produkten mit GORE TEX Membrane, rät Madlen Ziernheld auf spezielle Imprägniersprays zurückzugreifen.

Natürliche, gedeckte Farben
Komfortabler Wetterschutz und stilvolle Eleganz müssen sich nicht ausschließen, wie die aktuellen Winterkollektionen beweisen. Die Trendfarben kommen direkt aus der Natur: „Beige, Braun, Grün und Senfgelb liegen in der kommenden Wintersaison voll im Trend“, bekräftigt Madlen. Die Naturfarben bieten aufgrund ihrer zurückhaltenden Farbgebung vielseitige Kombinationsmöglichkeiten. Insgesamt finden wir weniger kräftige Farben, sondern ruhige, dezente Farbtöne wie Pastellrosa oder Eisblau. Von Vorteil ist, dass man im Einzelhandel eine persönliche Beratung bekommt, die exakt auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt ist – sei es bei der Auswahl von stimmigen Farbkombinationen, als auch bei der Wahl der optimalen Funktionskleidung. Qualität muss dabei nicht immer teuer sein: „Wir bieten in unseren Geschäften eine Angebotsecke mit Funktionskleidung an, die bis zu 50 Prozent reduziert ist. Alles einwandfreie Ware, die vorwiegend aus der Vorjahreskollektion stammt. Da ständig neue Teile dazukommen, lohnt es sich, öfter mal vorbeizuschauen“,
empfiehlt Madlen.

Dienstag, 10 Dezember 2024 10:24

Trafoi: Paradies für Familien und Kinder

Schließen Sie die Augen und träumen Sie vom perfekten Winterurlaub mit der Familie …

Text: Stephan Gander
Fotos: Lucas Pitsch / Sebastian Stip

In Trafoi, mitten im Nationalpark Stilfserjoch erlebt man eine Schneelandschaft wie im Bilderbuch – hier ist es möglich, den Winter mit allen Sinnen zu genießen. Vor allem für Familien mit Kindern ist Trafoi perfekt, denn jeder kommt auf seine Kosten.

Neues im Kinderland Trafoi
Unten … am Kirchenhang von Trafoi, dort, wo Gustav Thöni als kleiner Knirps das Skifahren gelernt s48 trafoi2hat, da üben heute am Fuße des Riesen-Ortler die kleinen Ski-Zwerge. Die Seilbahnen Sulden haben im Kinderland einen neuen und längeren Zauberteppich aufgestellt: So haben Anfänger und Ski-Einsteiger Übungsmöglichkeiten, um ihr unterschiedliches Fahrkönnen zu verbessern. Die Skischule Trafoi „Gustav Thöni“ hat sich auf Ski-Anfänger spezialisiert, die erfahrenen Skilehrer, wissen, was Kinder motiviert und mit kleinen Tricks kommt der Ski-Nachwuchs schnell auf Erfolgskurs.

Genuss-Skifahrer
Oben … im Skigebiet Trafoi genießen die Genuss-Skifahrer die herrliche Aussicht und freuen sich über die Abfahrten auf leicht bis anspruchsvollen Panorama-Pisten. Nach ein paar intensiven Abfahrten finden Genießer auf der urigen Furkel-Hütte genau das Richtige, um Einkehr zu machen: Bei strahlendem Sonnenschein lockt die große Terrasse mit grandioser Aussicht auf das Gipfel-Kino des 3.905 m hohen Ortler und auf seine Gipfel-Kollegen. Wenn es schneit und stürmisch ist, finden Wintersportler in der getäfelten Stube ein gemütliches Plätzchen zum Pausieren.

Tourenskifahrer
Hoch hinaus … auch abseits der Piste kommen Schneeschuhwanderer und Tourengeher voll auf ihre Kosten: Mit Fellen unter den Skiern verläuft der Aufstieg durch perfektes Terrain. Zuerst durch den verschneiten Wald, vorbei an knorrigen alten Lärchen. Mit jedem Atemzug wird die würzige und reine Bergluft in die Lungen gepumpt. Jetzt ist die Baumgrenze überschritten, dann geht’s weiter zum Schafsegg. Noch ist das Ziel nicht erreicht, es sind noch 400 Höhenmeter bis zum Schafberg (2.935 m). Mit jedem Schritt wächst das Panorama, mit jedem Schritt wächst die Vorfreude, auf eine herrliche Abfahrt durch unberührten Pulverschnee. Oben angekommen, belohnt uns ein grandioser 360 ° PanoramaBlick über verschneite Bergspitzen.

 

 

NEU:

Nachdem die Stilserjochstraße ab Trafoi geschlossen bleibt, wird die Strecke zu einem wunderschönen Winterwanderweg.
Einkehrmöglichkeit am Ende der Wanderung: im Berg-Gasthof „Zum Weissen Knott“.
Vormerkungen bei Gaby:
+39 371 309 0717

 

Trafoi - con tutti i sensi
A Trafoi, nel cuore del Parco Nazionale dello Stelvio, si vive un paesaggio innevato come in un libro illustrato - qui si può godere l‘inverno con tutti i sensi. Soprattutto per le famiglie con bambini Trafoi è perfetto, perché ognuno ha il suo valore.

 

trafoi logo

Dienstag, 10 Dezember 2024 10:22

Berghütte Maseben - Paradisisch

Eine Oase der Ruhe, ein Ziel für Wanderungen, ein beliebter Treffpunkt für Genießer,
auch zum Feiern, Ausgangspunkt für Skitouren, eingebettet in einer wunderbaren
Bergkulisse: das ist die Berghütte Maseben.

Die Berghütte Maseben hat sich längst einen klingenden Namen erarbeitet. Als Ziel für die Wanderung vom hinteren Langtauferertal hinauf zur Berghütte, als willkommene Zwischenstation für Skitourengeher und Schneeschuhwanderer, als Ort für Jahrgangstreffen, zum Feiern, sogar für Hochzeiten. Zu Fuß ist die Hütte von der Talstation des stillgelegten Masebenliftes bequem über einen romantischen Forstweg in 1,5 Stunden zu erreichen. Bereits diese Wanderung ist für sich lohnend. Noch mehr, wenn auf der Hütte mit viel Liebe zubereitete regionale Köstlichkeiten warten. Auch wird ein besonderer Shuttledienst angeboten: Ein „Hägglund“, ein in Südtirol einzigartiges Militär-Schneeraupenfahrzeug, steht für eine unvergessliche und vergnügliche Anfahrt zur Verfügung. Bis zu 18 Leute können befördert werden, für Gruppen grad recht.
An der Berghütte Maseben startet ein Schlepplift, der für Gäste zur Verfügung steht und der auch gern von Familien genutzt wird. Abgefahren werden kann über eine mit der Schneekatze präparierte Piste. Die Berghütte Maseben erweist sich als exklusives Refugium, fernab von Hektik, Lärm und Stress. In der romantischen Stube im Feuerschein ist es urgemütlich.
Mit 22 Betten, mehrere Doppelbettzimmer mit Dusche und WC können Gäste nahe dem Sternenhimmel übernachten. Der Hüttenwirt, der auch Selbstgebrannten serviert, und sein Team heißen Skitourengeher, Skifahrer, Schneeschuhwanderer, einfach alle Sportbegeisterten und all jene, die Erholung suchen, willkommen.

maseben logo

Dienstag, 10 Dezember 2024 16:20

Jahresrückblick 2024

von Erwin Bernhart und Angelika Ploner

In einer gemeinsamen Pressekonferenz haben Maria Elisabeth Rieder (Team K) und Andreas Leiter-Reber (Freie Fraktion) auf die dringende Notwendigkeit hingewiesen, im aktuellen 8-Milliarden-Haushalt ausreichend Mittel für die Inflationsanpassung und Lohnerhöhungen der öffentlichen Bediensteten bereitzustellen. Die derzeit vorgesehenen Gelder reichen nicht.

„Die Zahlen sind alarmierend: Die Lebenshaltungskosten sind in Südtirol zwischen 2008 und 2023 um rund 40 Prozent gestiegen - allein seit 2015 waren es 25 Prozent - während sich die Löhne nicht annähernd mitentwickelt haben. Damit verbunden ist ein enormer Kaufkraftverlust, den alle, die in Südtirol mit einem durchschnittlichen Monatsgehalt ihren Lebensunterhalt bestreiten, schmerzlich verspüren. Sich Rücklagen für Investitionen oder die Altersvorsorge zu schaffen, ist für viele kaum noch möglich“, erläutert der FreieAbgeordnete Andreas Leiter Reber.  

Maria Elisabeth Rieder ergänzt: „Ich habe den Zeitraum von 2010 bis Ende 2015 in meinen Berechnungen weggelassen, da in dieser Zeit die Lohnerhöhungen vom Staat gestoppt waren. Aber selbst, wenn wir erst ab 2016 rechnen, müssen die Gehälter ab dem 01.01.2023 um 12% steigen, um die Inflation auszugleichen. Nur mit dieser Inflationsanpassung können wir die Kaufkraft von 2015 wiederherstellen. Eine Erhöhung der Grundgehälter ist dringend nötig, um dann in Zukunft auch eine Rente zu sichern, die zum Leben reicht.“

Die Landesregierung hatte im Herbst eine Analyse des Kaufkraftverlustes der Gehälter der öffentlichen Bediensteten angekündigt. „Das vorliegende Ergebnis ist für uns alarmierend“, betonen Rieder und Leiter Reber. „Es ist unseriös, wenn Essensbons, Benefits, Gehaltsvorrückungen, Leistungslohn und Leistungsprämien als Lohnerhöhungen angerechnet werden. Der Kaufkraftverlust der Löhne muss auf die fixen Lohnelemente berechnet werden.“
Die beiden Abgeordneten fordern die Landesregierung auf, genaue Berechnungen des Kaufkraftverlustes der fixen Lohnelemente seit 2008 bzw. 2016 durchzuführen und zu veröffentlichen. Darüber hinaus legen sie einen Änderungsantrag für den Haushalt vor, in dem sie insgesamt 600 Millionen Euro für den Dreijahreszeitraum 2025-2027 fordern, also jeweils 200 Millionen Euro pro Jahr. Bisher sind lediglich 200 Millionen Euro für das Jahr 2025 und jeweils 125 Millionen Euro für die beiden folgenden Jahre vorgesehen.
„Damit es zu strukturellen Lohnanpassungen kommen kann, müssen die 200 Millionen Euro für alle drei Jahre eingeplant werden und ausschließlich für den BüKV sowie den Vertrag für die Schulen staatlicher Art verwendet werden“, fordern Rieder und Leiter Reber abschließend. Diese zwei Vorschläge werden in dieser Woche im Rahmen der Diskussion zum Haushaltsgesetz im Landtag diskutiert und abgestimmt.

FESA CUP “Europacup” & SWISS CUP
SCHLINIG – OBERVINSCHGAU – 6-7-8.12.2024

Erfolgreicher Finaltag des FESA-Cup-Langlaufs im Obervinschgau

Gismondi gewinnt das Einzelrennen über 10 km Skating in Schlinig.

Piemonteser Carollo und Laurent erreichen erneut den zweiten Platz.

Insgesamt war es ein erfolgreiches Wochenende.

         

Der Himmel zeigte sich an diesem letzten Tag des FESA Cups in Schlinig von seiner schüchternen Seite, ein leichter Schneeregen fiel. Doch davon abgesehen verlief der Tag ohne Störungen. Der Obervinschgau präsentierte sich in einem weißen Kleid. Das Rennprogramm wurde von einem Massenstart, der mit der großen Anzahl von Teilnehmern zu anspruchsvoll gewesen wäre, zu einem agileren Einzelstart geändert. Unter Beibehaltung der Dynamik in der freien Technik konnten sich die Jugendweltmeisterin von Planica Maria Gismondi (FFOO) und der zweifache Olympiasieger und WM-Bronzemedaillengewinner Clement Parisse (FRA) vor einem hervorragenden Martino Carollo (FFOO) behaupten. Bei den Junioren konnten erfreulicherweise Podestplätze für Italien erzielt werden, und zwar durch Beatrice Laurent (2.) sowie Daniel Pedranzini und Marco Pinzani (beide FFOO).

Die Siegerin des Tages bei den Damen war Maria Gismondi aus Subiaco, ein Mädchen aus dem Fassatal, die ihre Konkurrentinnen im 10-km-Rennen in ihrer Lieblingstechnik besiegte. Im Ziel erzählte sie in einem friedlichen Duell mit einem imposanten Krampus, dass sie mit dem Verlauf des Rennens zufrieden sei, es sei besser gelaufen als am Vortag. „Beim Skaten habe ich mein Bestes gegeben und die Strecke bot eine abwechslungsreiche Vielfalt an Elementen, darunter zahlreiche Steigungen, die mir sehr entgegenkamen. Zudem hatte ich das Glück, auf sehr guten Skiern zu laufen.“ Die Trentinerin, die bei der Fiamme Oro aufgenommen wurde (sie wohnt in der Kaserne in Moena), Jahrgang 2004, erreichte den zweiten Platz vor der Französin Julie Pierrel und der Schweizerin Marina Kaelin. Es ist erfreulich, dass auch Nadine Laurent aus dem Aosta-Tal (6., FFOO) und Martina Bellini aus Bergamo (7., Esercito) für Italien hervorragende Ergebnisse erzielt haben.

Bei den Männern zeigt Clement Parisse (FRA) eine beeindruckende Leistung: Der zweifache Olympiasieger und Weltmeister im Staffellauf hat nach einer herausfordernden Saison, die durch eine Mononukleose beeinträchtigt wurde, bereits wieder zu seiner früheren Form im Crosslauf zurückgefunden. Mit einer niedrigen Startnummer gelang es ihm, eine für seine Gegner herausfordernde Zeit aufzustellen: "Ich bin wirklich glücklich, die Saison auf diese Weise zu beginnen. Es ist ein guter Start in die Saison, weil es bedeutet, dass ich in guter Form bin und ich mich darauf freuen kann, so bald wie möglich in den Weltcup zurückzukehren", erinnerte sich der Franzose, der vor einem soliden Martino Carollo lief, 40 Sekunden hinter dem Franzosen. Für den Athleten aus Cuneo war das Wochenende auf den Pisten des Nordic Ski Center Schlinig somit von Erfolg gekrönt. Mit einem Sieg und zwei zweiten Plätzen konnte er sein Können unter Beweis stellen.

"Es ist eine große Freude, das Wochenende mit einem weiteren Podium zu beenden. Nun hoffe ich auf eine erfolgreiche Weltcup-Konferenz und werde weiterhin mein Bestes geben", sagte der junge Jahrgang 2003 im Ziel. Es sei darauf hingewiesen, dass Lorenzo Romano aus Cuneo einen beachtlichen vierten Platz erreichte. Ebenso sind die Leistungen von Fassa-Fahrer Giovanni Ticcò und Fabrizio Poli aus Brescia hervorzuheben, die die Plätze acht und neun belegten und sich ebenfalls unter den ersten Zehn platzierten.

Bei den Juniorinnen erreichte die Pragelatin Beatrice Laurent den zweiten Platz, knapp hinter der Französin Margot Tirloy, die ihren Samstag Erfolg wiederholen konnte. Den dritten Platz belegte die andere Französin, Agathe Margreither. "Mit einem Sieg und zwei zweiten Plätzen kann ich mit diesem ersten Wochenende der Saison wirklich zufrieden sein", fügte Bea Laurent (FFGG) im Ziel hinzu. "Diese Ergebnisse stimmen mich zuversichtlich und geben mir Hoffnung für die nächsten Etappen." Unter den ersten 15 waren zudem Vanessa Cagnati (FFGG) aus Belluno und Marta Bellotti (Carabinieri) aus dem Veltlin.

Auch bei den Junioren konnte ein Erfolg verzeichnet werden: Jakob Elias Moch aus Deutschland siegte vor dem Schweizer Isai Naeff und den beiden "Azzurrini" Daniel Pedranzini und Marco Pinzani. Die jungen Financiers zeigten sich mit ihren Leistungen zufrieden und waren sich einig, dass sie ein anspruchsvolles und zugleich erfüllendes Wochenende hinter sich gebracht hatten. Zu den soliden Leistungen auf schmalen Skiern gesellte sich die Genugtuung, einen Platz auf dem Podium mit einem Freund zu teilen.

Die Organisation des Europacups im Obervinschgau erfolgte mit großer Sorgfalt und bestätigte das hohe Niveau des örtlichen CO. Die Fluoridkontrollen der Athleten wurden nach allen FIS-Richtlinien durchgeführt, alle Ski wurden kontrolliert und während der drei Tage gab es auch einige notwendige Disqualifikationen, die vermutlich auf Produkten und Paraffinen beruhten, die noch nicht den neuen Vorschriften entsprachen. Der Vorhang für den FESA-Cup in Schlinig fiel inmitten der Folklore der Obervinschgauer Krampusse, die es sich nicht nehmen ließen, die Siegerehrung am Ende des Tages zu bereichern. Wir freuen uns, dass die Organisation des ASC Sesvenna und der Ferienregion Obervinschgau in Zusammenarbeit mit Swiss Ski erfolgreich verlaufen ist. Auch der Bürgermeister von Mals, Josef Thurner, bekundete seine Freude über die Ausrichtung der Veranstaltung: "Es ist uns eine Ehre, Veranstaltungen dieses Kalibers auszurichten, die es uns ermöglichen, uns international zu präsentieren. Und jetzt freuen wir uns auf eine lange und schneereiche Wintersaison!“

Das Team des Organisationskomitees unter der Leitung von Veit Angerer konnte auf die wertvolle Unterstützung von mehr als 50 Freiwilligen zählen. Dies ist eine beachtliche Anzahl, insbesondere angesichts der geringen Bevölkerungszahl von Schlinig mit rund 100 Personen. In Schlinig, auf 1800 Metern Höhe, startet in Kürze eine vielversprechende Langlaufsaison. Es ist zu erwarten, dass diese Veranstaltung einen wichtigen Beitrag zum sportlichen und gesellschaftlichen Leben im Obervinschgau leisten wird. Am kommenden Wochenende findet zudem der Italien-Cup (14. und 15. Dezember) statt.

 

Download TV-Bilder: www.broadcaster.it

 

Männer

1. PARISSE Clement FRA 36:17.4; 2. CAROLLO Martino ITA 36:57.4; 3. LOVERA Victor FRA 37:03.1; 4. ROMANO Lorenzo ITA 37:09.5; 5. CHAUTEMPS Arnaud FRA 37:14.4; 6. COUPAT Sabin FRA 37:15.0; 7. BAUMANN Jonas SUI 37:17.2; 8. TICCO Giovanni ITA 37:31.4; 9. POLI Fabrizio ITA 37:34.4. COUPAT Sabin FRA 37:15,0; 7. BAUMANN Jonas SUI 37:17,2; 8. TICCO Giovanni ITA 37:31,4; 9. POLI Fabrizio ITA 37:34,0; 10. CULLET CALDERINI Victor FRA 37:35,2

 

Frauen

1. GISMONDI Maria ITA 27:15,1; 2. PIERREL Julie FRA 27:24,7; 3. KAELIN Marina SUI 27:30,9; 4. DIETZE Anna-Maria GER 27:40,3; 5. PERRY Leonie FRA 27:43,5; 6. LAURENT Nadine ITA 27:44,6; 7. BELLINI Martina ITA 27:48,9; 8. HAGER Kim GER 27:49,1; 9. COUPAT Liv FRA 28:00,7; 10. THANNHEIMER Germana GER 28:01,9 

 

Männer U20

1. MOCH Jakob Elias GER 24:21.7; 2. NAEFF Isai SUI 24:23.4; 3. PEDRANZINI Daniel ITA 24:27.6; 3. PINZANI Marco ITA 24:27.6; 5. MATLI Gabriele ITA 24:45.3; 6. MUELLER Jonas GER 24:51.7; 7. NEGRONI Davide ITA 24:52.9; 8. POZZI Federico ITA 24:54.1; 9. VAXELAIRE Romain FRA 24:55.3; 10. BOLLWEIN Felix GER 25:01.5

 

Frauen U20

1. TIRLOY Margot FRA 27:41,9; 2. LAURENT Beatrice ITA 28:17,7; 3. MARGREITHER Agathe FRA 28:59,5; 4. EINSIEDLER Lena GER 29:15,2; 5. COUPAT Annette FRA 29:28,3; 6. PIGNOT Ariane FRA 29:33,6; 7. BUCHMANN Anne GER 29:42,7; 8. NAPPEY Romane FRA 29:55,0; 9. LORENZ Hannah GER 30:12,0; 10. GRUBER Ilaria SUI 30:13,1

Zertifikats-Verleihung für berufliche Qualifikation Skiservicetechniker und -technikerin im Berufsbildungszentrum Bruneck 

BOZEN/BRUNECK (LPA). Die Basis für sicheres Skivergnügen bildet eine gute technische Ausrüstung, die regelmäßig und fachgerecht gewartet wird. Die neu zertifizierten Skiservicetechniker sind geschult, um dies zu gewährleisten. Das Berufsbildungszentrum Bruneck bietet sowohl Grund- als auch Aufbaukurse für Skiservicetechnik an, in denen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen, wie Skier optimal präpariert werden können. Am Freitag (6. Dezember) wurde die Verleihung der Zertifikate für die berufliche Qualifikation Skiservicetechniker und -technikerin im Berufsbildungszentrum Bruneck vorgenommen.

Der Lehrgang vermittelt die Berufsqualifikation "Skiservicetechniker/Skiservicetechnikerin" und umfasst 172 Stunden. Er wurde vor einigen Jahren auf Initiative des Kursleiters Ernst Messner in Zusammenarbeit mit dem Berufsbildungszentrum Bruneck und der Koordinationsstelle für berufliche Weiterbildung der Landesdirektion für Berufsbildung sowie mit Unterstützung des Wirtschaftsverbandes Handwerk und Dienstleister LVH erarbeitet. 

Im sehr praxisorientierten Kurs wird umfassendes Fachwissen vermittelt: vom Skiaufbau über Kantentuning, Wachsen und Schleiftechniken, Maschinen-Einstellung, Bindungsprüfung sowie viel praktisches Arbeiten mit den verschiedenen Geräten, Skiservice-Maschinen und Robotern. Die Experten referieren auch über Arbeitssicherheit, den Umgang mit Kunden und Haftungsfragen. 

Der Grundkurs dauert von September bis Dezember, der Aufbaukurs von September bis November des Folgejahres. Anschließend stellen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihr Wissen in einer praxisorientierten Zertifizierungsprüfung unter Beweis. Ziel der Ausbildung ist es, Kompetenzen und Fertigkeiten zu vermitteln, die Skiservicetechniker und -technikerinnen für ihre tägliche Arbeit benötigen. Diese werden am Ende der Ausbildung in einer praxisorientierten Zertifizierungsprüfung unter Beweis gestellt.

Der nächste Lehrgang beginnt im Herbst kommenden Jahres, daran teilnehmen können bereits im Beruf tätige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger.

red

Martell - Nach dem Weltcup in Antholz sind die Europameisterschaften in Martell vom 27. Jänner bis 2. Februar 2025 das zweite große Biathlon-Highlight, welches Südtirol in diesem Winter zu bieten hat. Seit kurzem sind die Tickets für das große Wintersport-Fest im Biathlonzentrum Grogg im Martelltal erhältlich. Das Martelltal ist biathlonverrückt und die Vorfreude auf die Europameisterschaften ist bei der einheimischen Bevölkerung riesengroß. Aber nicht nur in Martell, auch in den umliegenden Gemeinden des Vinschgaus und weit darüber hinaus können die sportbegeisterten Menschen das Großereignis in der Olympischen Sportart kaum erwarten. Nun können sich alle Fans der spektakulären Wintersportart Eintrittskarten für die Titelkämpfe im Westen Südtirols sichern. Der Vorverkauf für die begehrten Tickets ist vor wenigen Tagen gestartet und sie sind online unter https://www.biathlon-martell.com/de/events/oech-2025 oder in den Büros der Tourismusvereine Latsch-Martell und Schlanders-Laas erhältlich.
An vier Tagen – Mittwoch, 29. Jänner; Freitag, 31. Jänner, Samstag, 1. Februar und Sonntag, 2. Februar – finden auf den Loipen und am Schießstand des Biathlonzentrums Martell Wettkämpfe statt. Für ein Tagesticket, welches immer sowohl den Wettkampf der Frauen als auch jenen der Männer beinhaltet, sind 9 Euro zu begleichen. Wer an allen vier Wettkampftagen dabei sein möchte, kann sich ein Kombiticket zum Preis von 30 Euro sichern. Das Wochenend-Ticket für die Entscheidungen am Samstag und Sonntag kostet 15 Euro. Kinder unter 16 Jahren bekommen ihr Ticket zum Nulltarif.
Das Wettkampf-Programm für die Marteller EM-Woche steht schon seit längerem fest und lässt die Herzen der Biathlon-Fans höherschlagen. Am Montag, 27. Jänner findet die Eröffnungsfeier in Latsch statt, am Dienstag und am Donnerstag stehen in Martell offizielle Trainings auf dem Programm. Der Mittwoch, 29. Jänner steht ganz im Zeichen der Einzel-Wettkämpfe, am Freitag, 31. Jänner werden hingegen die Sprints ausgetragen. Am Wochenende geht dann die Post ab: Zuerst stehen am Samstag, 1. Februar die Verfolgungen auf dem Programm, am Sonntag, 2. Februar werden die Europameisterschaften schließlich mit den Staffel-Wettbewerben abgeschlossen. Die Frauen treten bei den Wettkämpfen übrigens immer am Vormittag und die Männer am Nachmittag an.
www.biathlon-martell.com


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