Volksbühne Laas
Kaum geht der Vorgang auf, schaut dem Publikum ein leerer Sargwagen entgegen. Doch wo bleibt die Leiche? Diese und weitere rätselhafte Fragen erschweren das turbulente Zusammentreffen der ungleichen Schwestern Anna, Bianka und Doris (Melanie Horrer, Sylvia Weiss, Verena Del Pero), die zur Beerdigung ihres Vaters nach Hause zurückkehren. Dort stellen sie fest, dass nichts nach Plan verläuft. Nicht nur ihre boshafte Mutter (resolut gespielt von Anna Hauser), sondern auch die absurd hohen Beerdigungskosten und eine Reihe unerwarteter Wendungen lassen den Anlass zu einem chaotischen Spektakel werden. Und so schmieden die Schwestern einen teuflischen Plan …
Mit bissigem Witz, musikalischen Überraschungen und scharfzüngigen Konflikten amüsiert die Volksbühne Laas noch den ganzen März hindurch. Unter der Regie von Heidemarie Stecher bringt sie die Schwarze Komödie „Eine Mordsbeerdigung“ von Stefan Altherr auf die Bühne. Ganz zur Freude des Publikums, das die Premiere wegen der gehörigen Prise makaberem Humor und der erfrischenden Spielweise mit vielen Lachern und kräftigem Applaus honoriert hat.
Maria Raffeiner
Weitere Aufführungen
Freitag, 21.03.2025, 20 Uhr
Sonntag, 23.03.2025, 17 Uhr
Freitag, 28.03.2025, 20 Uhr
Samstag, 29.03.2025, 20 Uhr
Sonntag, 30.03.2025, 17 Uhr
Kartenreservierung unter 377/1869082
SOGYM Mals - Die Schülerinnen und Schüler der 4. Klasse des SOGYM Mals tauchten kürzlich in die Welt der Düfte ein. Gemeinsam mit den Fachlehrpersonen Nadia Malloth (Biologie), Matthias Kobler (Deutsch) und mit der Expertin Monika Abart erarbeiteten sie Wissen zur Bedeutung des Parfüms in der Geschichte, zum menschlichen Riechsystem, zur Körperhygiene und zur Wirkung von Heil- und Gewürzpflanzen.
Im praktischen Teil des Projektes stellten die Schülerinnen und Schüler selbst Ringelblumensalbe, Badekugeln, Deo-Creme, Lippenbalsam, Bodylotion, Körperbutter und Parfum aus Lavendel- und Zirbenhydrolat her und schärften dabei ihre Sinneswahrnehmungen zu Wirkqualitäten und Wirkkraft von Geruch und Riechen.
Eine Schülerin resümiert: „Wir fanden es toll, dass sich die Referentin und die Fachlehrpersonen mit uns auf das Projekt eingelassen haben. Die verschiedenen Aufgaben haben uns gefordert, aber auch Spaß gemacht. Der fächerübergreifende Unterricht in dieser Art ist eine willkommene Abwechslung zum Schulalltag. Wir haben wertvolle Einsichten in die Welt der Düfte gewonnen. Nicht zuletzt sind wir auch dankbar für manch guten Tipp zur Körperhygiene. Schließlich muss man sich auch riechen können, um sich zu mögen.“
Matthias Kobler, Fachlehrer aus Deutsch, hat mit den Schülerinnen und Schülern den Roman „Das Parfum“ von Patrick Süskind gelesen und dabei die Welt aus der Perspektive des duftaffinen Mörders Jean Baptiste Grenouille wahrgenommen. In weiteren Arbeitsaufträgen versuchten die Schülerinnen und Schüler auch wahrzunehmen, wonach ihr Heimatort riecht.
Nadia Malloth, Fachlehrerin aus Biologie, war mit dem Verlauf und mit den Ergebnissen des Projektes zufrieden: „Eine gelungene Auseinandersetzung in Theorie und Praxis. Referentin Monika Abart hat den Projekttag mit ihrem fundierten Wissen bereichert. Düfte haben vielfältige Wirkungen und die Naturwissenschaft spielt dabei eine entscheidende Rolle. Es war mir wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler die Bedeutung der Chemie in ihrem täglichen Leben erkennen und verstehen, wie Düfte unseren Organismus beeinflussen können. Bei der Herstellung von Naturkosmetikprodukten konnten die Schülerinnen und Schüler mit ihren persönlichen Duftfavoriten experimentieren.“
Schluderns - Mit einer Kunstinstallation der besonderen Art am Tag der Frau am 8. März 2025 überraschte die Künstlerin Gerlinde Pazeller Menschen auf dem Schludernser Rathausplatz. „Es geht mir um eine Botschaft“, erklärte Pazeller.“ Da standen rot gekleidete Gestalten mit Miss-Schleifen vor verschnürten Stühlen. Das ließ an die Gewalt an Frauen denken und an das Schweigen. „Die Menschen sollen sich Gedanken machen. Sie sollen reden, das Schweigen brechen“, so Pazeller. Auf dem Boden lagen Zettel mit Botschaften, die Betrachterinnen und Betrachter geschrieben, hingelegt und mit Steinen beschwert hatten. In Vasen steckten blühende Blumen, als Zeichen der Hoffnung. Die Blumen übergab die Künstlerin an das Frauenhaus in Meran. Auch das ist eine Botschaft. Die Gemeindeverwalter hatten die Installation auf dem Rathausplatz ermöglicht. (mds)
Schlanders - An allen vier Schulsprengeln des Oberschulzentrums Schlanders, kurz OSZ, hängen seit November vergangenen Jahres Spender für Hygieneartikel. „Die öffentliche Diskussion darüber gibt es schon länger. Das Thema war im Frühjahr 2024 stark vom Schülerrat des OSZ Schlanders aufgegriffen worden. Im Schulrat haben wir dann darüber diskutiert und beschlossen Spender an allen vier Schulstellen zu organisieren“, sagt die Direktorin Verena Rinner.
Es soll dies ein wichtiger Beitrag zur Förderung der Geschlechtergleichheit und zur Bekämpfung der sogenannten Periodenarmut sein. Man habe sich mit den Spendern für Monats-Hygieneartikel für eine saubere und einfache Lösung mit Standardartikeln entschieden. Rinner: „Es ist uns wichtig, dass alle Schüler*innen einen einfachen Zugang zu den notwendigen Hygieneartikeln haben, unabhängig von ihrer finanziellen Situation. Damit ist gewährleistet, dass das Recht auf Gesundheit und Hygiene nicht von der wirtschaftlichen Situation der jungen Mädchen abhängt.“
Das Oberschulzentrum setzt damit ein starkes Zeichen, um Periodenarmut zu bekämpfen und eine gleichberechtigte und gerechte Gesellschaft zu fördern.
Die Kosten sind noch nicht abschätzbar, am Ende des Jahres wird ein Resümee gezogen. Bis dato werden die Spenderboxen jedenfalls gut angenommen. (ap)
Schloss Goldrain/Matinee - Zu einer besonderen Matinee mit dem Fotografen Gianni Bodini und Gertrud Wellenzohn, der Direktorin vom Bildungshaus Schloss Goldrain, konnte die Bildungsreferentin Maria Raffeiner am Sonntag, den 9. März zahlreiche Besucher:innen im Graf-Hendel-Saal begrüßen. Bodini und Wellenzohn kennen Ägypten aus ganz unterschiedlichen Erfahrungen. Gertrud Wellenzohn machte vor der Jahrtausendwende Touristenführungen im Norden, während Gianni Bodini im Süden Ägyptens seit mehreren Jahren im Nationalpark Wadi El Gemal bei einem Projekt zur Entwicklung eines ökologisch verträglichen Tourismus mitarbeitet. Ägypten mit den Pyramiden, dem Nil und der Wüstenlandschaft ist für viele ein Traumland mit einer uralten Geschichte. Ägypten war auch der Dreh- und Angelpunkt einer weit verzweigten Handelsbeziehung zwischen dem Mittelmeer und Indien. Durch die Arabische Wüste haben die Römer eine Straßen gebaut, so wie bei uns die Via Claudia Augusta. Gianni Bodini hat in der Arunda 86 über die Via Claudia Augusta geschrieben und wurde deshalb eingeladen, sich in der Arabischen Wüste auf Spurensuche nach der alten Römerstraße zu begeben. Gefunden hat er nicht nur die Überreste einer alten Handelsstraße, sondern auch faszinierende Landschaften und das Volk der Ababda, lokale Ureinwohner mit anderen Lebensgewohnheiten, einem anderen Zeitverständnis und einer anderen Kultur. In seinen Bildern zeigte er diese für uns fremde Welt und erzählte über seine Erfahrungen mit den Menschen und der Landschaft. In einem anschließenden Gespräch zwischen Bodini und Wellenzohn wurde über Hochzeiten, die Ernährung, die Rolle der Frauen, der Männer und der Kamele, die Abwanderung und über die Chancen und Gefahren des Tourismus gesprochen. Wichtig ist es Menschen anderer Völker mit Respekt zu begegnen und vorsichtig mit dem Fotoapparat umzugehen, damit dieser nicht zur Waffe wird, meinte Gianni Bodini abschließend. (hzg)
Langsam, ganz langsam steigen die Temperaturen wieder. Welche Farben liegen im Frühling 2025 im Trend? Welche Modetrends bringt die neue Saison?
Vorab: Das Farbinstitut Pantone hat die Trendfarbe des Jahres 2025 gekürt: „Mocha Mousse“. Bei der Farbe mit der Nummer 17-1230 handelt es sich um einen warmen Braunton, der Behaglichkeit vermittelt, uns aber auch an Leichtigkeit und den Genuss von Schokolade und Kaffee erinnert, wie das Schokoladendessert nach dem er benannt ist. Wie schon in den vergangenen Jahren wird uns die Trendfarbe 2025 auch modetechnisch begleiten und zu einem Must-have in unserer Garderobe werden.
Laut dem Pantone Color Institute spiegelt die Farbe des Jahres 2025 den Wunsch wider, sich mit der Natur zu verbinden, alle Sinne anzusprechen sowie Wärme, Harmonie und Leichtigkeit zu vermitteln. „Mocha Mousse“ ist ein warmer Braunton, der sich aus teils rötlichen Untertönen zusammensetzt.
Nun zu den Tends: Blumenmuster sind im Frühling 2025 nicht aus der Garderobe wegzudenken.
Der Trend wird jedes Jahr neu interpretiert und gehört auch in dieser Saison zu den Highlights. Neben großen Blumen stehen Blüten-Applikationen im Fokus. Die kleinen Blümchen wirken romantisch und verspielt.
Doch jeder Trend hat auch einen Gegentrend. Neben romantischen Blumen, Rüschen und zartem Tüll oder Chiffon wird es im Frühling 2025 rockig. Diese Saison besonders angesagt: der All-Leather Look mit Hosen, Hemden oder Jacken. Der Fokus liegt auf sportlicher Eleganz. Dabei entwickelt sich der Ledermantel in dieser Saison zum ultimativen Statement Stück.
Animal Print gehört zu dem Muster, das wohl jeder bereits im Kleiderschrank hat. Der beliebte Modetrend erfindet sich jede Saison neu. Neben Zebrastreifen und Kuhflecken bleibt das Leopardenmuster im Frühling Teil unserer Garderobe.
Die Rückkehr zur „normalen“ Mode geht weiter. Ein paar Jeans mit einem weißen schlichten T-Shirt werden jetzt gerne getragen.
Für den Wow-Effekt sorgt ein tiefer V-Ausschnitt im Frühling 2025: ob Kleider, Blusen oder Blazer.
Und noch eine zweite Modefarbe ist heuer besonders präsent: Ein kräftiges Tomatenrot gehört zu den Trendfarben im Frühling 2025 und ist in sämtlichen Kollektionen zu sehen.
Farbakzente setzen!
Stilvolle Akzente können mit ausgewählten Accessoires in der Trendfarbe „Mocha Mousse“ gesetzt werden - so können beispielsweise Schuhe oder Taschen in dem Farbton ein Outfit schnell und einfach aufwerten. Farbkontraste wie ein kräftiges Rot, Blau oder Gelb sorgen für Tiefe. Zarte Pastellnuancen, Weiß- oder Cremetöne verleihen dem Look feminine Leichtigkeit.
Roman Altstätter berichtet
aus seiner Reise durch Litauen, Lettland und Estland
Freitag, 28. März 2025
um 20:00 Uhr,
Kortsch - Gasthof Sonne
Bildungsausschuss Kortsch
WINDMAGAZINE
Winter Magazin - Winterwind 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Skigebiete Skifahren Rodeln Langlaufen Winterwandern Schneeschuhwandern Eislaufen Schöneben Haideralm Sulden Trafoi Watles Ferienregion