Burgeis - Die Gemeinde Mals und die Raiffeisenkasse Obervinschgau rufen in Zusammenarbeit mit dem „Bäuerlichen Notstandsfonds – Menschen helfen“ zu einer Spendenaktion für die Hinterbliebenen der Familie Lechthaler (Burgeis/Mals) auf. Am 13. Oktober ist Viktor Lechthaler im Alter von 58 Jahren an einem Krebsleiden verstorben. Sein Tod hinterlässt eine große Lücke in der mehrköpfigen Familie. Zurückbleiben die Ehegattin und 6 minderjährige Kinder (13, 11, 10, 8, 6, und 1 Jahr).
Die Zukunft wird für die Familie und insbesondere für die Ehegattin eine große Herausforderung. Im Mittelpunkt werden dabei immer die Kinder stehen: ihr tägliches Wohlergehen, ihre Gesundheit und ihre Ausbildung – jeden Tag, über viele Jahre – damit sie irgendwann selbst und gut gerüstet, ihren eigenen Lebensweg einschlagen können. Spenden können über die Spendenkonten des „Bäuerlichen Notstandsfonds EO“ unter dem Kennwort „Familie Lechthaler Viktor (Burgeis/Mals)“ eingezahlt werden.
Kennwort: „Familie Lechthaler Viktor
(Burgeis/Mals)“
Raiffeisen Landesbank
IBAN IT30 D 03493 11600 000300011231
Südtiroler Sparkasse
IBAN IT67 D 06045 11600 000000034500
Südtiroler Volksbank
IBAN IT15 U 05856 11601 050570004004
Jeder gespendete Euro kommt zu 100 % der Familie Lechthaler zugute. Die Spenden an den BNF können von Privatpersonen und von Betrieben in der Einkommenssteuererklärung abgesetzt werden.
Kloster St. Johann Müstair - Müstair, 24. Oktober 2022; Die Gemeinschaft der Benediktiner Schwestern des Klosters St. Johann in Müstair hat am 19. Oktober 2022 ihre Priorin Aloisia Steiner in ihrem Amt bestätigt. Durch diese Wiederwahl auf unbestimmte Zeit haben die Schwestern ihre Wertschätzung für ihre kompetente und feinfühlige Führungsarbeit klar zum Ausdruck gebracht. Die Wahl geleitet hat der Abt Vigeli Monn vom Kloster Disentis. Die Südtirolerin Aloisia Steiner trat als junge Frau im Alter von 27 Jahren in den Konvent des Klosters St. Johann in Müstair ein. Durch ihr langjähriges Leben und Wirken hier kennt die Priorin die Gemeinschaft gut. In den drei Jahren als umsichtige Vorsteherin im Kloster hat sie sich weit über den Konvent hinaus Respekt und Ansehen erworben. Ihre Wiederwahl sichert zum einen die Kontinuität im klösterlichen Alltag des Konvents und zum anderen die Zusammenarbeit mit der Stiftung pro Kloster St. Johann bei der Forschung und Restaurierung der Klosteranlage, die seit 1983 zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. Der Stiftungsrat freut sich mit dem ganzen Konvent und gratuliert der Priorin Aloisia Steiner herzlich zu ihrer Wiederwahl.
Das Thermalwasser Kochenmoos II ist seit 19. Oktober öffentlich zugänglich. Aus dem Erlebnisbad ist in Naturns die Erlebnistherme geworden: In der Thermaloase stehen Whirlpools als Thermalwasserbecken bereit, eine Thermalwasserdusche und ein Thermalwasserwasserfall. Im Außenbereich der Sauna sorgt ein Thermalkältebecken für Regeneration.
Als wichtigen Schritt und als Meilenstein bezeichneten der Direktor der Tourismusgenossenschaft Naturns Uli Stampfer, der Naturnser BM Zeno Christanell und der Präsident der Erlebnistherme Benjamin Peer die Einweihung durch Dekan Christoph Wiesler und die Inbetriebnahme des Thermalwassers im Erlebnisbad.
Damit ist eine Zielsetzung der Gemeindeverwalter in Erfüllung gegangen, das Thermalwasser allen Bürger:innen zugänglich zu machen. Ermöglicht und finanziell gestemmt haben diese Zielsetzung 10 beherzte Investoren aus dem Naturnser Hotelbereich, die die 3 Kilometer lange Thermalwasserleitung von Staben nach Naturns finanziert haben. Koordiniert wurde das Projekt in der „Arbeitsgruppe Therme“ mit Tourismuspräsident Christoph Tappeiner, Fabian Brunner vom Hotel Prokulus und Klaus Ladurner vom Preidlhof.
Besonderes Lob von allen Seiten erhielt neben den beteiligten Firmen der Betriebsleiter der Erlebnistherme Karl Gögele, der, so sagte es Stampfer, „seit Jahren auf das Erlebnisbad schaue und Kompetenz und Ideen eingebracht hat“. In der kurzen Umbau- und Adaptierungszeit waren, neben dem Thermalbereich, der Austausch der Fenster mit 3-fach-Verglasung und die Dämmung vorgenommen worden, so dass viel Energie eingespart werden kann. Weitere Schritte sind geplant, so eine Fotovoltaikanlage, ein Akustik- und ein Farbkonzept soll umgesetzt werden un die Sauna soll in eine Thermal-Spa umgewandelt werden.
Von ihren positiven Erfahrungen mit dem Thermalwasser berichtete im Rahmen der Einweihung Waltraud Stocker aus Tartsch. Als Rheuma-Patientin sei unter ärztlicher Aufsicht eine Lebensqaulität fördernde Wirkung eingetreten und sie freue sich schon auf die Erlebnistherme in Naturns. (eb)
Schluderns - Die Zahl der Einäscherungen nimmt ständig zu und damit auch das Bedürfnis nach einem würdigen Platz für die Urnen. In Schluderns ist nun die Errichtung einer Urnenwand geplant. Es gibt dort zwar bereits Urnengräber, die in den 1980er Jahren als einfache im Boden eingelassene Schächte errichtet worden sind. Eine armselige Begräbnisstätte, wie viele meinen. Deshalb werden die meisten Urnen in Gräbern bestattet.
Nun wollen die Schludernser Gemeindeverwalter die Errichtung einer Urnenwand schnellstens in Angriff nehmen. „Der Wunsch nach einem würdigen Platz für die Urnen ist jüngst sehr oft geäußert worden, auch bedingt durch die vielen Einäscherungen in der Coronakrise, und zudem müssen wir einem künftigen Platzproblem auf unserem Friedhof entgegenwirken“, erklärt der für den Friedhof zuständige VizeBM Peter Trafoier. Im Schludernser Friedhof kommt nur eine Urnenwand in Frage. Denn für Urnengräber, wie sie beispielsweise in Schlanders und Latsch angelegt sind, fehlt der Platz. Um eine ideale Lösung für die Form einer Urnenwand zu finden, schaute sich eine Arbeitsgruppe im vergangenen Sommer zusammen mit Trafoier und BM Heiko Hauser auf Vinschger Friedhöfen die unterschiedlichen Formen für die Bestattung von Urnen bzw. für Asche an. Denn diese kann in einem Aschenfeld verstreut oder in einem Gemeinschafts-Aschengrab die letzte Ruhe finden. Besichtigt wurden die Urnenwände in Glurns, in Taufers i. M., in Prad, in Schlanders, in Latsch und Goldrain. Die dabei gemachten Fotos dienten anschließend als Grundlage für eine Replik, an der auch der Architekt Jürgen Wallnöfer teilnahm. Er erklärte sich bereit, einen Vorschlag für eine Urnenwand auszuarbeiten unter Beachtung folgender Aspekte: In der Wand sollen so viele Urnennischen wie möglich Platz finden, auch eine individuelle Gestaltungs- beziehungsweise Ablagemöglichkeit für Kerzen und Blumen soll geschaffen werden.
Beim anschließenden Lokalaugenschein im Friedhof wurde die linke Mauerfront (an der Seite von Jugendhaus und Widum) als ideale Mauerfläche für diekünftige Urnenwand erachtet. Die Arbeitsgruppe wird sich nun bei einem nächsten Treffen mit den Vorschlägen des Architekten befassen. Dann werden in den Gemeindestuben Vorgehensweise und Finanzierung ausgelotet. (mds)
Marienberg/Vinschgau - Die vielen Chorstimmen begleitet von Harfe und Orgel und das Singen von Psalmen in der Klosterkirche von Marienberg, berührten die Gläubigen. Am Kirchweihsonntag, den 16. Oktober 2022 gestalteten 70 Sängerinnen und Sänger der Obervinschger Chöre - alle Mitglieder im Südtiroler Chorverband Bezirk Vinschgau/Burggrafenamt - mit den Patres eine festliche Vesper. Gesungen wurden verschiedene Psalmen, vierstimmige Gottesloblieder, ein Magnificat, ein Vaterunser und ein Marienlied. Gernot Niederfriniger begleitete die Gesänge mit der Harfe und Lukas Punter an der Orgel. Als Dirigenten wechselten sich die Chorleiter Martin Moriggl, Ernst Thoma und Gernot Niederfiniger ab. Abt Markus Spanier der die Aufgabe als Vorsänger übernommen hatte, zeigte sich in seiner Begrüßung erfreut über die große musikalische Unterstützung seiner Klostergemeinschaft. Zu diesem gelungenen Chorprojekt gratulierten auch die Vertreter vom Bezirksvorstandes des Südtiroler Chorverbandes Anton Gögele und Peter Berger. Die Sängerinnen und Sänger genossen das gemeinsame Singen als schönes Erlebnis nach langer Coronapause. Abschließend betonte der Abt: „Es war für uns alle ein schönes Erlebnis, vielen Dank für euer Singen. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen-Singen.“ (mds)
Mals - Den heurigen Gabriel-Grüner-Schülerpreis teilen sich erstmals zwei Teams: Gewonnen haben Katharina Lamprecht und Miriam Schwienbacher vom Sprachengymnasium Schlanders ex aequo mit Aaron Munter und Moritz Florian von der TFO Bozen. In der Reportage von Lamprecht und Schwienbacher „Die Clown-Medizin“ geht es um die Arbeit von zwei Krankenhausclowns, Munter und Florian hingegen begleiteten in „Simon, der Retter ist da“ einen Notarzt bei seiner Arbeit. „Dass sich die Jury für keinen Sieger entscheiden konnte, spricht für die Qualität der Reportagen“, sagte Gertrud Verdorfer, Direktorin der Pädagogischen Abteilung in ihrer Laudatio bei der Preisverleihung am 21. Oktober in Mals.
Das Gabriel-Grüner-Stipendium 2022 nahmen die Journalistin Helena Weise und die Fotografin Paulina Metzscher entgegen. Sie fuhren im Juli für einen Monat nach Tiflis in Georgien und folgten dort den Spuren von russischen Auswandererinnen und Auswanderern, jeder von ihnen mit einer ganz persönlichen Geschichte, jeder verknüpft mit unterschiedlichen Hoffnungen und Erwartungen und jeder von ihnen auf der Suche nach seinem Platz in einem fremden Land, wo russische Einwanderer alles andere als willkommen sind. Peter Grüner, Bruder von Gabriel Grüner, in seiner Laudatio: „Die Welt ist seit Februar eine andere geworden. Das Töten ist zurückgekehrt. Engagierter Journalismus muss ein Gebot der Stunde sein.“ Gabriel Grüner starb 1999 im Kosovo, er wurde erschossen. „Als der Krieg in der Ukraine begann, hab ich oft an Gabriel gedacht, er wäre sofort in die Ukraine gereist“, sagte Festrednerin Susanne Fischer. Und weiter: „In den meisten Fällen geht es gut, aber eben nicht immer, wenn man zur falschen Zeit am falschen Ort ist. Aber wir Journalisten müssen am falschen Ort sein.“
Für den festlichen Charakter der Veranstaltung sorgte musikalisch die Klarinettnmusi Mals und mit treffenden (Gruß)-Worten Michael Pinggera, Vorsitzender des Bildungsausschusses Mals, Helmuth Thurner, BM von Mals und Roman Drescher als Moderator. (ap)
Schlanders/50 Jahre Autonomiestatut - Im Jahre 2022 wird in Südtirol durch mehrere Veranstaltungen daran erinnert, dass 1972, also vor 50 Jahren, das neue Autonomiestatut in Kraft trat, das neben dem Pariser Vertrag als Grundlage unserer Autonomie gilt.
von Heinrich Zoderer
Die öffentlichen Bibliotheken Südtirols organisieren aus diesem Anlass mehrere Gespräche mit Experten und Zeitzeugen, um über Erfahrungen zu berichten und sich mit der Autonomie auseinanderzusetzen. Am 18. Oktober lud Raimund Rechenmacher von der Bibliothek Schlandersburg zum Gesprächsabend in Schlanders ein und konnte dabei die Historikerin Martha Stocker und als Zeitzeugen Franz Bauer, Robert Kaserer und Armin Pinggera und als Vertreter der italienischen Sprachgruppe Bruno Pileggi und Pietro Zanolin begrüßen. Martha Stocker gab zuerst einen kurzen historischen Überblick. Sie berichtete vom Pariser Vertrag 1946, vom Ersten Autonomiestatut 1948, wobei die meisten Befugnisse bei der Region lagen bis zur Kundgebung auf Schloss Sigmundskron 1957. Die Bombenjahre und die Südtirol Frage vor der UNO 1960/61 bis zum Paket 1969 und dem Neuen Autonomiestatut 1972 waren die nächsten Etappen. Erst durch das Neue Autonomiestatut wurden die Kompetenzen an die beiden Provinzen Trient und Südtirol übertragen. Entscheidend waren dabei einzelne Personen wie Südtirols Landeshauptmann Silvius Magnago, aber auch die italienischen Ministerpräsidenten Aldo Moro und Giulio Andreotti und auf österreichischer Seite Bruno Kreisky und Alois Mock. Für Franz Bauer war der Handschlag von Peter Brugger nach der Paketschlacht ganz entscheidend für eine gemeinsame Autonomiepolitik. Südtirol kann nach Armin Pinggera als gelungenes Beispiel hingestellt werden, ist aber nicht auf andere Gebiete übertragbar. Robert Kaserer erinnerte an die steigende Zuwanderung von Italienern und die Spannungen bei der SVP Landesversammlung 1969. Alcide Berloffa muss nach Bruno Pileggi auch als einer der Väter der Südtirol Autonomie erwähnt werden. Die Italiener in den Tälern leben anders als in den Städten, so Pietro Zanolin. Südtirol als eine der reichsten Regionen Europas muss den Reichtum gerecht verteilen und lernen mit den verschiedenen Gesellschaften zu leben. Alle Zeitzeugen, aber auch Personen aus dem Publikum betonten, dass die Autonomie nicht nur Wohlstand, sondern auch Frieden zwischen den Volksgruppen gebracht hat. Beides gilt es für die Zukunft zu bewahren. Die Autonomie muss eine dynamische Autonomie bleiben, allen zugutekommen und von allen verteidigt werden. Die Kultur und Sprache aller Gruppen muss respektiert, aber auch das Zusammenleben gefördert werden, so die allgemeine Meinung.
Fachschule Kortsch/Welternährungstag - Am 23. Oktober lud die 2. Klasse der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch die Schulleitung, interessierte Lehrpersonen und alle Schülerinnen und Schüler anlässlich des jährlich stattfindenden Welternährungstages zu einer Präsentation zum Thema „Das Gute so nah“ ein. Dieser Tag rückt einmal im Jahr in den Vordergrund, an dem man sich mit den Themen Welthunger und Lebensmittelsicherheit auseinandersetzen sollte. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen sechs typische Vinschger Produkte, nämlich der Apfel, die Rote Bete, die Palabirne, das Weißkraut, die Kastanie und der Almkäse. Im Rahmen ihrer Präsentationen betonten die Schüler/-innen die Wichtigkeit der regionalen und saisonalen Produkte für die heimische Küche und lieferten Wissenswertes zum Anbau, zu den ernährungsphysiologischen Aspekten und den vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten. Im Fach „Küchenführung“ zauberten die Schüler/-innen unter der fachkundigen Anleitung der Fachlehrerinnen Federspiel Susanne und Tschenett Simone köstliche Häppchen und sorgten bei den Anwesenden für Geschmacksexplosionen. Sie konnten sich mit dem Rote-Beete-Apfel-Smoothie, einer Kastaniencreme, einem Palabirnen-Chutney mit Marteller Almkäse und einem herzhaften Krautsalat auf Paarlbrot-Chips von der Kreativität der Schüler/-innen überzeugen und die Schüler/-innen waren sichtlich stolz auf ihr gelungenes Projekt anlässlich eines solch denkwürdigen Tages.
2022 Die Ex-DrususKaserne ist in voller Blühte. Es enstand ein Ort reich an Kunst und Kunsthandwerk, voller Menschlichkeit und Vielfalt. Die Arbeit in ihr hat dazu geführt, dass ein neues Bewusstsein für Materialien, für die Geschichte Südtirols und für meine Herkunft entstanden ist.“ Das sagt die Künstlerin Laura Pan. In der Bibliothek Schlandersburg werden einige Arbeiten von Laura Pan, die in der Kreativwerkstatt der Ex-Drususkaserne entstanden sind, ausgestellt - vom 4.11. bis 3.12.2022. Vernissage ist am 4.11.2022 um 18:00 Uhr.
Kolping im Vinschgau - Bereits im Februar konnte ich von Kolping in Myanmar ( ehemals Burma) berichten. Nun weilte vor einigen Wochen unser geschätzter Generalpräses Christoph Huber in Myanmar.
Seit 16 Jahren gibt es in diesem Land einen Kolpingverband, der mit viel Elan und Mut die Ideen Adolph Kolpings umsetzt. So setzte nun Generalpäses Huber durch seinen Besuch ein Zeichen der Solidarität, das Freude und Hoffnung brachte. Während der Ukraine- Krieg in unseren Medien täglich omnipräsent ist, gibt es Konflikte auf der Welt, die medial deutlich unbeachteter verlaufen. Dazu gehört die Situation in Myanmar mit etwa 58 Millionen Einwohnern.
Seit dem Staatsstreich 2021 befindet sich das südostasiatische Land de facto im Bürgerkrieg. Nach wenigen Jahren, in denen sich im ehemaligen Burma erstmals demokratische Elemente etabliert hatten, riss das Militär im Feber 2021 die gesamte Staatsmacht wieder an sich. Seitdem haben sich Tausende Juntagegner zum bewaffneten Kampf gegen das Militär entschieden. Vor allem junge Menschen schlossen sich den ethnischen Rebellen an, die seit Jahrzehnten gegen das Militär kämpfen. Weite Landesteile sind nun Kriegsgebiet. Auch zwei der fünf Diözesen, in denen Kolping präsent ist, gehören zu den Konfliktregionen, auch das ehemalige Kolping- Nationalbüro ist aktuell nicht nutzbar.
Der Besuch des Generalpäses Huber wurde sehr herzlich empfangen; die Menschen dort haben lange keinen Besuch von außerhalb bekommen. Das ganze Land ist im Prinzip abgeschottet. Die Freude, dass jemand kommt, der sich interessieret und der zuhört, war überall spürbar“, so Huber.
Otto von Dellemann
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