Bio-Vinschgau wurde 1997 von Biobauern als Genossenschaft gegründet und 2000 in einen Verein umgewandelt. Gründungspräsident war der Schlanderser Erich Vill und seit 1999 ist Leonhard Wellenzohn Präsident von Bio-Vinschgau.
Vinschgerwind: Herr Wellenzohn, ist Bio eine Weltanschauung?
Leonhard Wellenzohn: Ich würde mich dagegen verwehren, dass Bio eine Weltanschauung oder eine Religion ist. Bio sollte das Normalste sein, wie man Lebensmittel herstellt. Bio ist für jedermann zugänglich.
Graun/Mals/Schluderns - Auf der Homepage der Gemeinde Mals ist die Bekanntmachung eher versteckt, ebenso auf der Homepage der Gemeinde Graun unter „andere Dokumente“: Seit dem 19. Dezember 2017 ist der „Antrag auf Bau- und Betriebsgenehmigung beim Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung gemeinsam mit dem Ministerium für Umwelt- Landschafts- und Meeresschutz“ online und wird dies nur noch bis zum 18. Jänner 2018 bleiben.
Eine der TERNA-Maßnahmen betrifft die 220 Kilovolt Erdkabelleitung zwischen dem Umspannwerk in Nauders und dem Umspannwerk in Schluderns. Betroffen von der Erdkabelleitung sind nicht wenige Grundbesitzer in den Katastralgemeinden Reschen, Graun, St. Valentin, Burgeis, Mals, Tartsch und Schluderns. Alle Grundbesitzer sind im Antrag aufgelistet.
„Aufgrund der besonderen Bedeutung der Arbeiten wurde eine nicht verschiebbare Stromleitung beantragt und deshalb können die entsprechenden Dienstbarkeiten der Stromleitung im Nachhinein auferlegt werden (...)“, heißt es im TERNA-Antrag unter anderem. Das genaue Projekt liegt in den Gemeinden Graun, Mals und Schluderns auf. Die Vorverhandlungen zwischen Vertretern der Gemeinden Graun und Mals auf der einen und den Vertretern der TERNA auf der anderen Seite sind offensichtlich abgeschlossen.
Offiziell heißt der von TERNA ins Auge gefasste Bau „Interkonnektor „Italien-Österreich“- 220 kV-Erdkabelleitung „Reschenpass - Vinschgau“ und zugehörige Nebenanlagen“ und dieser war schon des Öfteren Gegenstand der Berichterstattung auch im Vinschgerwind.
„Jeder und insbesondere die Personen, die das abschließende Genehmigungsverfahren gefährden könnten, können Einsicht in den Antrag und das zugehörige Projekt nehmen und innerhalb von 30 (dreißig) Tagen nach dieser Veröffentlichung (seit 19. Dezember 2017 Anm. d. Red.) schriftliche Anmerkungen vorlegen“, heißt es im Antrag. Die schriftlichen Anmerkungen allerdings können nur beim Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung und beim Ministerium für Umwelt-, Landschafts- und Meeresschutz und gleichzeitig bei der Terna S.p.A eingereicht werden. (eb)
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Naturns - Die Gemeinde Naturns plant 2018 mit einem Haushalt von rund 16,6 Millionen Euro. Beim 3-jährigen Haushaltsvoranschlag, der bei der Ratssitzung vor Weihnachten genhemigt worden ist, gibt es allerdings mehrere Haken. Denn BM Andreas Heidegger rügt sich quasi selbst. Heidegger ist Mitglied der parteiübergreifenden Haushaltskommission, in der mit Evi Prader von „Zukunft Naturns“, Natascha Santer von der Süd-Tiroler Freiheit und mit Zeno Christanell von der SVP alle Parteien im Gemeinderat vertreten sind. Denn gerade die Haushaltskommission hat die geplante Finanzgebarung der Gemeinde heftig angeprangert. „Besonders kritisch wird die Verwendung der Mittel aus dem Investitionsfond gesehen“, schreibt die Kommission in ihrer Stellungnahme. Die aktuelle Gemeindeverwaltung greife sehr weit von und verplane über 90% der Gelder. „Das führt dazu, dass für die Jahre 2021 bis 2025 kaum Mittel aus dem Fond zur Verfügung stehen werden...“ So bleibe etwa die Außengestaltung beim Naturparkhaus, die Einrichtung des Kindergartens, die Investitionen am Erlebnisbad, die Nutzung des Thermalwassers und die Verlegung von Glasfaser und der Ankauf von Alperia-Anteilen auf der Strecke. BM Heidegger - bis 2020 im Amt - will auf Teufel komm raus investieren. (eb)
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Die Landesregierung hat den Langtauferern eine Art Weihnachtsgeschenk gemacht: Die skitechnische Verbindung auf das Karlesjoch wurde - mit einer Hintertür - abgelehnt.
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Biathlon - Das Martelltal war im Dezember einmal mehr Schauplatz einer großen Biathlon-Veranstaltung. An zwei Tagen wurde auf der Grogg-Alm der Alpencup, der zugleich auch als Italien- und Deutschlandpokal gewertet wurde, abgehalten. Über 300 Athleten waren am Start, darunter auch einige Biathleten des ASV Martell Raiffeisen. Am erfolgreichsten war Lisa Ratschiller, die für den einzigen Vinschger Podestplatz sorgte. Die 20-Jährige sicherte sich über fünf Kilometer im Super Einzel trotz vier Schießfehler den dritten Platz; noch am Tag zuvor musste sie sich über 7,5 Kilometer mit dem vierten Platz zufrieden geben. Auch der Latscher Jan Kuppelwieser, der für die Heeressportgruppe startet, zeigte an beiden Wettkampftagen eine starke Leistung und erzielte zwei Top 10 Ergebnisse. Selina Gurschler, Philipp Tumler, Felix Ratschiller, Felix Marx, Jan Kuppelwieser und Martina Zappa, die alle für den ASV Martell Raiffeisen den Wettkampf bestritten, konnten mit ihrem „Heimrennen“ zufrieden sein. (sam)
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Kunstturnen - Latsch - 100 Nachwuchsturnerinnen aus dem ganzen Land reisten zum Jahresende nach Latsch um an den VSS/Raiffeisen Mannschafts-Landesmeisterschaften teilzunehmen. Die Teilnehmerinnen boten starke Leistungen und wurden von den Zuschauern dafür mit viel Applaus belohnt. Auch die Schützlinge von Carla Wieser zeigten bei ihrem „Heimwettkampf“ tolle Auftritte und eroberten zwei Mal die Bronzemedaille. Hanna und Ida Gallia, Vanessa und Valentina Mombello sowie Jutta Verdross holten den dritten Platz in der Kategorie A der Grundschüler. In der Kategorie B gelang dem Team bestehend aus Celine Stampfer, Sofie Pircher, Maria Lena Gander und Nadine Obexer ebenfalls der 3. Platz. O,2 Punkte fehlten diesen vier Mädchen auf Silber.
Bei den Mittelschülern mussten sich die beiden Latscher Teams mit dem 4. und 5. Platz zufrieden geben. Auch bei den Oberschülern gab es für die Latscher einen 4. Platz. (sam)
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Sie bleibt aktuell das Maß aller Dinge im Naturbahnrodeln: Greta Pinggera. Im Februar krönte die amtierende Weltmeisterin ihre einzigartige Saison mit dem Weltcupgesamtsieg.
Von Sarah Mitterer
An ihre Erfolgsserie aus der vergangenen Saison knüpfte die 22-Jährige Laaserin nun beim Weltcupauftakt in Kühtai nahtlos an und startete in die Saison mit einem Sieg. Sara Bachmann, die nach ihrem Nationenwechsel erstmals im deutschen Outfit an den Start ging, konnte ebenfalls mit ihrem ersten Saisonrennen zufrieden sein.
Naturbahnrodeln - Im Jänner bestreiten die Naturbahnrodler gleich vier Rennen. Am ersten Januarwochenende wurde in Latzfons das zweite Weltcuprennen ausgetragen. Weiter geht es mit den Bewerben in Moskau (11.-14.01), Kindberg (19.-21.01.) und Deutschnofen (26. – 28.01.). (sam)
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Nach dem Oxfam-Bericht vom Jänner 2017 besitzen acht Milliardäre genauso viel Vermögen wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung. Ein Jahr zuvor hatte Oxfam berechnet, dass das Vermögen der 62 reichsten Personen dem der ärmeren Hälfte der Weltbevölkerung entspreche. Das ist nicht gerecht. Es geht um die Zukunft unseres Planeten, um die Verteilung der Macht und um Verteilungsgerechtigkeit. Das sind politische und auch philosophische Fragen.
Schlanders/Bezirksjugendblasorchester - Im Kulturhaus „Karl Schönherr“ in Schlanders gab das Bezirksjugendblasorchester am zweiten Adventsonntag ein schwungvolles und abwechslungsreiches Konzert. Unter der Führung des Bezirksjugendleiters Benjamin Blaas und seines Stellvertreters Josef Kofler wurden in den Proberäumen in Latsch sechs Musikstücke zeitgenössischer Komponisten einstudiert und dann beim Konzert präsentiert. Manfred Horrer, der Bezirksobmann im VSM, konnte beim Konzert neben den 58 Jungmusikanten von 13 Kapellen auch viele Musikfreunde und Kapellmeister aus dem ganzen Tal begrüßen. Eröffnet wurde das Konzert mit dem temperamentvollen Stück „The Nature of Hope“ des amerikanischen Komponisten Stephen Melillo. Nadja Geneth aus Kortsch, die den Konzertabend moderierte, betonte, dass der Mensch und die Natur bzw. der Mensch und seine Geschichte als Leitthemen der Konzertstücke ausgewählt wurden. Der Lebenszyklus eines Mammutbaumes, der Stürme und Waldbrände überstehen muss, war die Grundlage des zweiten Stückes „And still, the Spirit – Spirit oft the Sequoia“ des englischen Komponisten Pilip Sparke. Das Musikstück besteht deshalb auch aus stürmischen und leisen Phasen. Energievoll war die Komposition „The Legend of Maracaibo“ des jungen spanischen Komponisten José Alberto Pina. André Waignein, der belgische Komponist, wurde bei seinem Werkt „Dos danzas Latinas“ inspiriert von den kubanischen Hafenarbeitern. Das Stück beginnt im langsamen Habanera Rhythmus und geht dann über in eine sprunghafte, kubanische Rumba. Inspiriert von fünf afrikanischen Volksongs ist das Stück „African harmony – Songs From Mama Africa“ des niederländischen Komponisten Johan de Meji. Die Trommeln entführten die zahlreichen Zuhörer in die afrikanische Wildnis. Zum Abschluss des Konzertes spielte das Jugendorchester das Stück „Blues Factory – Bleker‘s Blues“ des niederländischen Komponisten Jacob de Haan. Es erzählt die Geschichte der holländischen Textilindustrie, vom Niedergang bis zu einem neuen Anfang. Stimmungsvoll und abwechslungsreich war deshalb auch dieses Musikstück. Mit einer interessanten Zugabe und viel Applaus endete der Konzertabend. (hzg)
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Jugendtreff Taufers - Fleißige Hände bastelten sich viele Weihnachtsgeschenke. Buntes Badesalz und eine bunte Cookies Mischung warteten unterm Weihnachtsbaum auf neue Besitzer und vor allem darauf, Freude bei den Beschenkten auszulösen. Die Mädels planten seit November schon für die Geschenke. Als Stärkung zwischendurch wurde ein leckeres cheese-Brot gebacken und verschlungen.
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Der Weihnachtsmarkt in Schluderns, liebgoldene Weihnachten, hat heuer das zweite Mal stattgefunden. In diesem Jahr wurde er am Sonntag den, 17.12.2017 behalten wo auch das Jugendhaus wieder mit dabei war. Die Jugendlichen haben mit Kindern Weihnachtskekse aus Lebkuchenteig gebacken und Wichteln aus Tannenzapfen gebastelt.
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JuMa Jugendzentrum Mals - Viele fleißige Hände waren am Werk, um Kekse für all jene zu backen, welche keine backen können oder wollen. Insgesamt 90 Paktlen Kekse und weitere 20 Paktlen gebrannte Mandeln gabs dann am 16.12. auf dem Hauptplatz in Mals. Der Erlös soll helfen, dem Tischtennistisch-Wunsch näher zu kommen.
Außerdem beteiligten sich die Jugendlichen am „Molser Advent“- Spenden für die Krebshilfe. Sie bastelten einmal mit allen kids, welche der Kälte trotzten, auf dem Hauptplatz Sterne. Ein anderes Mal wurde ein Familienkino für Groß und Klein organisiert, mit Popcorn & Tee gegen freiwillige Spende.
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Am 19. Januar findet ein kostenloser Erste Hilfe Kurs für Jugendliche im Jugendtreff in Goldrain statt. Von 15.00 bis 18.00 Uhr wird den Jugendlichen beigebracht wie sie sich in Notfallsituationen zu verhalten haben und sie erlernen dabei wie man die Rettungskräfte richtig informiert, wie man eine stabile Seitenlage durchführt, Unfallopfer wiederbelebt und alles was dazugehört wenn man Verletzte erstversorgen muss. Alle Jugendliche die sich dafür interessieren wie sie in Notfallsituationen
ihrem Nächsten am besten helfen, können sich bei Christian im Chillout und Check In
(Tel. 388 788 30 77) anmelden. Wir freuen uns auf eure Teilnahme.
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Um einen Hit zu produzieren brauchte man noch vor 20 Jahren ein eigenes Musik-studio vollgestellt mit teuren Maschinen und Instrumenten, heute passt das alles in einen Laptop. Im kostenlosen Workshop am 10. Februar können Jugendliche ab 14 Jahren lernen wie sie auf ihrem Computer ein Musikstück von Grund auf professionell bauen können. Dabei wird die Demoversion der Software Ableton eingesetzt, welche von DJ’s und Hitproduzenten in der ganzen Welt verwendet wird. Anmelden kann man sich im Chillout oder Check In
bei Christian oder unter der Handynummer: 388 788 30 77 (bis 6. Februar).
Die TeilnehmerInnen brauchen jeweils einen Computer mit Kopfhörern. Teilnehmen kann man ab 14 Jahren, die Dauer des Workshops ist 6 Stunden. Wir freuen uns auf eure Teilnahme.
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Mich entdecken in Licht und Schatten
mit Alessio Nalesini
Kunstmaler, freischaffender Künstler
Dieses 4-tägige Seminar knüpft an die künstlerischen Traditionen
unseres Kulturraumes an. Die Darstellung unseres Antlitzes, das Erlernen der Proportionen steht im Mittelpunkt. Das Zeichnen mit Kohle ist die zentrale Technik, die wir anwenden. Viel Freude dabei!
Einführung in die Grundkenntnisse der Kohlezeichnung. Erlernen der
Proportionslehre, kreativer Umgang mit Licht und Schatten.
Zielgruppe:
Interessierte, die bereits etwas Zeichenerfahrung haben.
Termine:
Fr - Sa 19. – 20. Jänner 2018 und 26. - 27. Jänner 2018
Fr 19:00 - 21:30 Uhr; Sa 14:00 – 17:00 Uhr
Ort:
Haus der Begegnung ( JUZE, Göflanerstr.)
Anmeldung:
bis Sa.13.01.2018 Tel: 333 320 30 93 oder ba.schlanders@rolmail.net
Bildungsausschuss Schlanders
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Reich an Möglichkeiten, reich an Höhepunkten: Der Reschensee und die unmittelbare Umgebung rund um den Stausee haben im Winter einiges zu bieten. Wenn der gefrorene Schnee beim Wandern unter den Füßen knirscht, die Kufen beim Eislaufen über das glatte Eis gleiten oder die Snowkiter in der glitzernden Wintersonne ein buntes Schauspiel bieten... immer nimmt der zugefrorene Reschensee die Hauptrolle im zauberhaften Winterspektakel ein.
Winterwandern am Seeufer entlang, Langlaufen gleich in drei Ländern oder aber Schneeschuhwandern in einer tief verschneiten Winterlandschaft:
Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders - Das Vorarlberger Barockorchester „Concerto Stella Matutina“ in Schlanders
Seit seiner Gründung im Jahre 2005 hat sich das Vorarlberger Barockorchester einen fixen Platz in der Reihe der führenden Originalklang-Ensembles Österreichs erspielt. Aus der Kulturszene des länderübergreifenden Bodenseeraumes ist das Concerto Stella Matutina nicht mehr wegzudenken. Gastspiele führten das Ensemble durch Österreich und das angrenzende Ausland zu vielen renommierten Festivals.
Bereits zum dritten Mal gastiert das Ensemble im Vinschgau, und zwar am Sonntag, 28. Jänner 2018 um 18.00 Uhr im Kulturhaus Schlanders. Auf dem Programm stehen Werke aus dem Barock (1600-1750). Als Solist (Laute) und als Leiter des Ensembles fungiert der aus Oslo stammende und in Verona lebende Rolf Lislevand.
Veranstalter sind das Kulturhaus Schlanders und der Konzertverein „musica viva Vinschgau“.
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Sulden - Als Pfarrer Hurton vor 57 Jahren als junger Priester nach Sulden kam um dort die Pfarrei zu übernehmen, war die Stelle als Pfarrhaushälterin noch vakant und das Widum glich somit eher eine Junggesellenstätte. Doch Hilfe nahte von einigen fleißigen Suldener Frauen, welche bereits damals die Notwendigkeit eines gemütlichen Heimes für ihren neuen alleinstehenden Pfarrer sahen. Schließlich sollte er über viele Jahrzehnte ihr Seelenhirte werden. Diese Frauen waren bereits vor über 60 Jahren, Mitglieder eines „Frauenhelferkreises“, welcher sich in Sulden eigenständig um alle kirchlichen und sozialen Belange kümmerte. So auch um das Wohl des neuen Pfarrers Hurton bis dieser dann 1 Jahr später seine fleißige und treue Haushälterin Alma aus Wengen fand. Diese Geschichte erzählte Pfarrer Josef Hurton den 28 anwesenden Frauen am Abend des 10. Dezember während der Weihnachtsfeier im Hotel Gertraud in Sulden. Der Frauenbund Sulden hatte sie alle zu einem vorzüglichen Abendessen eingeladen um ihnen damit Dank für all ihre Hilfe in der Kirchengemeinschaft auszusprechen, welche sie Jahr um Jahr unentgeltlich in verschiedensten Bereichen erledigen. (ck)
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Schlandersburger Herbst - Seit Kindertagen beschäftigt sich Gianni Bodini mit Steinen. Ihre Magie zieht ihn an und hat ihn durch ganz Europa, aber auch in andere Kontinente geführt. Bodini ist besessen von den Steinkulturen der verschiedenen Völker, von Steinkreisen, Schalensteinen, Dolmen, Stelen und Menhiren. Er hat sich in mehreren Büchern damit beschäftigt und auch beim Vortrag im Rahmen des Schlandersburger Herbstes kam seine Begeisterung über die alten Steinbauten und die verschiedenen Interpretationen zum Ausdruck. Die Steinzeit ist die längste Zeit der Menschheitsgeschichte, Sprichwörter und Dorfnamen stehen in Verbindung mit Steinen, in Märchen und Sagen spielen Steine eine große Rolle, auch im Bauwesen, in der Kunst und in der Religion. Es gibt Feuersteine, Steinmauern, Steinbrücken, Felszeichnungen, Grenzsteine, Taufsteine und Grabsteine. Viele kennen Stonehenge, den Steinkreis aus Südengland mit den riesigen Steinblöcken, die vor 5.000 Jahren über 300 km weit transportiert wurden. Niemand weiß genau, wie die transportiert wurden und wozu diese Anlage gedient hat. War es ein Kult- und Versammlungsplatz, eine religiöse Tempelanlage, eine Begräbnisstätte oder ein Observatorium? So wie es verschiedene Theorien darüber gibt, so ist es auch bei den Steinanlagen in der Bretagne, in Portugal, Schottland, der Türkei, in Irland, in Holland und auf Malta. Sie alle üben eine große Faszination aus und geben viel Raum für Spekulationen. Die ältesten Steinanlagen in der Türkei sind rund 9.000 Jahre alt. Die meisten Anlagen aus der Megalithkultur sind 7.000 bis 3.000 Jahre alt. Auf vielen Steinen sind Menschen, Tiere, Waffen und Schmuckstücke abgebildet. Vieles bleibt unklar, weil wir den Code nicht kennen, meinte Bodini. Auch die Menhire, die bei uns in Vetzan, Latsch und Algund gefunden wurden, enthalten Zeichnungen, die wir deuten können, aber auch Zeichen, die wir nicht verstehen. Am Ende seines Vortrages zeigte Bodini aktuelle Beispiele in der Werbung und in Filmen, in denen Steine eine wichtige Rolle spielen. Wer kennt nicht Obelix, der seine Hinkelsteine bearbeitet und herumträgt? (hzg)
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Sulden, März 2017… Hilflos liegt eine Skifahrerin nach einem schweren Sturz auf der Talabfahrt der Madritschpiste. Ihre Begleiter haben bereits die Pistenrettung gerufen, welche jetzt am späten März-Nachmittag mit der “Akia“ (Rettungsschlitten) von der Bergstation zur Verletzten abfährt.
Diesen zur Hilfe eilt auch die Bergrettung Sulden mit einem ganz besonderen, einmaligen Gefährt. Von den Mitgliedern der Suldner Bergrettung, ob seiner Größe, liebevoll „Playmobil“ genannt, spurt es sich über steile eisige Hänge und der teilweise aperen Skipiste hinauf zum Unglücksort. Dort kann die Patientin, samt Akia, in das Innere des Raupenfahrzeugs gehoben werden und im Schutz des warmen Fahrzeuges sicher ins Tal gefahren werden.
Dieses allradangetriebene Raupenfahrzeug zum Zwecke der Personenbeförderung wurde letztes Jahr von der Bergrettung Sulden angekauft, um Verunglückten auf Berg und Piste schnell entgegenzueilen und diese dann sicher und geschützt zu Tale zu bringen.
Besonders im Herbst und im Frühjahr würde sich das „SIDE an SIDE“ Raupenfahrzeug besonders bewähren, sagt Olaf Reinstadler, Leiter der Bergrettung Sulden. In diesen Monaten gäbe es oft wenig Schnee im Tal und so könne man Verletzte am Berg oder weit oben auf den Pisten mit normalen Schlittenfahrzeugen nicht erreichen. Das neue, eigens dafür konstruierte Suldener Raupenfahrzeug jedoch schaffe jede steinige, eisige oder schneeverwehte Steigung und kann bei Bedarf auch mit Rädern ausgerüstet werden.
In diesen Tagen gab es für das Suldener „Playmobil“ Raupenrettungsfahrzeug erneut die ersten Probefahrten in Schnee Eis und Geröll, um für die kommende Berg- und Skisaison einsatzbereit zu sein.
Großen Dank gebührt den Sponsoren der STIFTUNG SPARKASSE, sowie dem Zivilschutzdienst Bozen, welche tatkräftig bei der Finanzierung dieses Raupenfahrzeuges mitgeholfen haben . (ck)
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Heimatbühne Tschengls - Mit dem turbulenten und amüsanten Verwirrspiel um Onkel Batschis Erbe sorgen die Schauspieler/Innen der Heimatbühne Tschengls derzeit im Kultursaal für zwei unterhaltsame Theaterstunden. Das Stück „ A geldgeile Verwondschoft“ von Beate Irmisch dreht sich um die zwei Landstreicher Kalle (Michael Blaas) und Wolle (Fabian Andres), die zufällig mit einem Testament konfrontiert sind. Millionen winken, versteckt in einer Nylontasche. Weil Kalle dem Onkel Batschi zum Verwechseln ähnlich sieht, bekommt er überraschend von der Raiffeisenangestellten Hanni (Jana Peer) dessen Rente ausbezahlt. Das verleitet ihn mitzuspielen. Dann trifft die habgierige Verwandtschaft ein: Wilfiede (Gabi Tscholl) mit Heini (Florian Peer), Schorsch (Alexander Januth) mit Monique (Claudia Kuenz). Der Drang nach dem Geld treibt sonderbare Blüten, bringt einiges in Bewegung und ruft auch noch die schrullige Frau Doktor
(Roswitha Tappeiner) auf den Plan. Die Akteure auf der Bühne spielen beherzt und verführen ihr Publikum zum Lachen. Regie führt Martin Spechtenhauser. (mds)
Weitere Aufführungen: siehe Theaterwind. Reservierung:
347 70 61 016 ( ab 14.00 Uhr)
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Schlanders - Viele Stunden wurde Zuhause gebastelt: Die Schülerinnen und Schüler der 2B der Mittelschule Schlanders und ihre Eltern waren auf ganz unterschiedliche Art kreativ, grübelten nach Ideen und fertigten und gestalteten dann ganz exklusive und vor allem handgefertigte Werke. Feil geboten wurden diese dann beim Weihnachtsmarkt in der Fußgängerzone von Schlanders am 8. Dezember. Mit großem Erfolg: Die stolze Summe von 865 Euro wurde aus dem Verkauf des Selbstgebastelten eingenommen. Die Summe sorgte denn auch bei jenen für große Augen, denen das Geld gespendet wurde. Kurz vor Weihnachten übergaben die Schülerinnen und Schüler das Geld je zur Hälfte an Anita Pichler und Ellen Schuster vom Tierschutzverein Vinschgau und Carmen Peiaia, der Präsidentin des Tierheims Naturns. „Es freut uns, dass ihr an die Tiere gedacht habt“, sagte Pichler bei der Übergabe mit großer Freude. Vor allem für Futter und die Pflege von Tieren werde das Geld beim Tierschutzverein und auch beim Tierheim Naturns dringend gebraucht. (ap)
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Latsch/Spazio Rizzi - Leonhard Schlögel stammt aus Oberbayern und stellt vom 20. Oktober 2017 bis 11. März 2018 seine Skulpturen im Spazio Rizzi in Latsch aus. Schlögel ist ein Künstler, der viele Reisen machte, weite Wege ging und vor allem Umwege suchte. Bevor er den Weg des Künstlers einschlug, war er Mechaniker, den Bundeswehrdienst machte der Mann aus der Mitte Europas bei der Marine, bevor er sich mit der Bildhauerei beschäftigte, besuchte er die Akademie für Fotografie und den Laaser Marmor entdeckte er in Carrara. Seitdem arbeitet er viel mit dem weißen Stein aus Laas und Göflan. Seine Ausstellung in Latsch heißt auch einfach und schlicht „Vinschgauer Marmor“. Schlögel verwandelt den weißen Stein zu magischen Figuren, weißen Göttinnen, die stolz und majestätisch in der Landschaft stehen, so als wären sie aus dem Felsen herausgewachsen. Sie ragen in die Höhe und am Ende entfalten sie ihre ganze Pracht, wie Blumen. An der Spitze dieser Fabelwesen sitzt der Kopf eines Vogels oder ist es der Kopf einer Schnecke? Es ist ein Quader, der aussieht wie ein Diamant, eine Kapelle mit einem goldenen Dach, ein Pink Point, drei Stufen. Einige Skulpturen sind wie Lanzen, scharfe Messer mit feinen Spitzen und scharfen Kanten. Es sind Figuren aus der antiken Welt der Ägypter und der Griechen. Cherub, ein übernatürliches Wesen, ein Engel, Anima, die Seele, die ihre Kräfte verbreitet. Die Figuren haben eine Metamorphose durchlebt, wie der Marmor. Schlögel hat sie aus den Marmorblöcken befreit, er hat ihnen ihre Form und Seele zurückgegeben, sie fein geschliffen, abgerundet und ihnen Schönheit und Eleganz verliehen. Viele Figuren sind Weg- und Zeitmarken, die uns die Richtung zeigen und Orientierung geben. Seit neun Jahren ist Schlögel dabei, die Idee „incastro project“ zu realisieren. Es sind Skulpturen wie Solstizio, welche an markanten Punkten in der Landschaft installiert, „eingepasst“ werden und am Tag der Sommersonnenwende oder der Wintersonnenwende in einem besonderen Lichtspiel erscheinen. Die meisten Figuren stehen senkrecht und ragen in die Höhe, andere liegen waagrecht wie der müde Krieger, der aufgehört hat zu kämpfen oder Venusta, die herumkriecht und im trockenen Vinschgau nach Wasser sucht. (hzg){jcomments on}
Laas - Cäcilienfeier - Cäcilienfeier: Kirchenchor Laas gestaltet mit Musikanten der MK Laas den Gottesdienst.
Anlässlich des 175-Jahr Jubiläums der Musikkappelle Laas wurde unter der Leitung des Kapellmeisters Hansjörg Greis und dem Organisten und Chorleiter Otto Florian Telser die Hl. Messe, gemeinsam mit Bläsern der Kapelle und dem Kirchenchor Laas mitgestaltet. Zu diesem festlichen Anlass wurde die Missa Brevis von Jacob de Haan aufgeführt.
Pfarrer Roland Mair zelebrierte zusammen mit Pfarrer Arthur Werth den Festgottesdienst in dem er sich bei den Sängerinnen und Sängern, Musikantinnen und Musikanten, für ihre wertvollen Einsätze bedankte, die sie zur Freude der Dorfgemeinschaft leisten.
Das Fest der hl. Cäcilia, war für die Pfarrgemeinde Laas der passende Anlass um Otto Florian Telser für seine 25 jährige Tätigkeit als Organist zu danken. Unter großen Applaus der anwesenden Kirchgänger und Musikanten wurde ihm von Pfarrer Roland Mair die Ehrenurkunde des Verbandes der Kirchenchöre Südtirols und ein schöner Blumenstrauß überreicht.
Bei der anschließenden Jahresversammlung des Kirchenchores gab es einen weiteren Höhepunkt, Frau Irmgard Perkmann Platter wurde für 50 Jahre Treue zum Laaser Chor geehrt. AltPfarrer Artur Werth überreichte ihr die Urkunde des Verbandes der Kirchenchöre und des Südtiroler Chorverbandes, Chorleiter Otto Florian Telser gratulierte mit einem Blumenstrauß und Obfrau Monika Widmann überreichte einen Gutschein.
Weiters konnten die Sänger Urban Spechtenhauser für 15 Jahre und Hermann Alber für 10 Jahre aktive Chormitgliedschaft geehrt werden.
Im abgelaufenen Kirchenjahr absolvierte der Chor .17. Auftritte und .40. Proben. Aktuell zählt der Chor 28 Mitglieder.
Die Versammlung fand mit dem Jahresrückblick, der Tätigkeitsvorschau des Chorleiters und den Grußworten von Pfarrer Roland Mair ihre Fortsetzung und mit einen gemütlichen Beisammensein seinen Ausklang.
Siegfried Albert Ausschussmitglied
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Agums - Mit einer neuen 76-jährigen Bürgerin zog auch ein Kürbis von Brandenburg ( Mitte Deutschlands) im Oktober 2017 nach Prad. Er erhielt seinen Platz in der OK-Bar-Agums. Nicht nur als „Deko“ sollte er dort stehen und so fiel uns ein, sein Gewicht von unseren Gästen schätzen zu lassen. Viele schätzten fleißig und gaben ihren Tipp ab. Als Siegerprämie winkte eine Maß Bier und ein Wies´n-Herz.
Der Erlös sollte einem guten Zweck bzw. einer bedürftigen Familie gespendet werden. Ein Vorschlag kam von unseren Gästen, den wir gern angenommen haben.
Beim Oktoberfest wurde fleißig weiter geschätzt und unser „Jos“ tippte auf das Gramm genau – 28,9kg brachte der Brandenburger Kürbis auf die Waage.
Aber damit nicht genug – Jos „schlachtete“ ihn aus und schnitzte ihn, so dass er nun als Weihnachtsdeko in unserer Bar steht bzw. stand. Das Kürbisfleisch wurde als Suppe verkocht und verspeist.
Den Erlös übergaben wir nun am 11. Dezember der von unseren Gästen genannten Familie und wünschten damit eine gute und besinnliche Adventszeit.
All unseren Gästen sagen wir danke, wünschen einen guten Start in das neue Jahr und freuen uns auf weiterhin schöne gemeinsame Stunden.
Marion Blank und Georg Polin
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Laas - Der erste Vernetzungsversuch durch das Projekt „Vice Versa“ ist geglückt. Die Initiative der Verantwortlichen an der Berufsfachschule für Steinbearbeitung „Johannes Steinhäuser“ in Laas brachte Holzbildhauer mit Steinbildhauern und Marmor in Kontakt. Das Konzept hatten die Fachlehrer Andreas Wieser und Bernhard Grassl ausgearbeitet. Eine Woche lang hielten sich kürzlich 17 Holzbildhauer aus zehn Fachschulen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Dänemark im Vinschgau auf. Sie stellten sich dem Thema „Kopf – als freie Interpretation“. Die Holzbildhauer standen vor der Aufgabe, eigene Kopf-Entwürfe in Marmor umzusetzen. Die Rohblöcke hatte die Firma Lasa Marmor AG kostenlos zur Verfügung gestellt. Mit den Arbeiten am Marmor betraten die Holzbildhauer Neuland. Motiviert stellten sie sich der neuen spannenden Herausforderung. Anstrengend und schwierig war beispielsweise die Kräfte zehrende Grobarbeit am Marmor. Fingerspitzengefühl bedurfte das Herausarbeiten von kleinen Details. Denn dabei musste penibel darauf geacht werden, dass nichts Ungewolltes vom Stein abbricht. Wertvolle Tipps erhielten die Künstler von den Meisterschülern der Laaser Steinmetzschule. Die Holzbildhauer waren angetan von der Möglichkeit, mit Marmor zu arbeiten. Denn sie konnten neue Erfahrungen sammeln. Und gar einige staunten am Ende über ihren Marmorkopf. Das Wort „Vice Versa“ steht für „wechselseitige Beziehung“. Und der Aufbau dieser Beziehungen ist mit dem Projekt an der Laaser Fachschule im wahrsten Sinne des Wortes gelungen. Steinbildhauer und Holzbildhauer konnten voneinander lernen und knüpften so gemeinsam an einem europaweiten Netzwerk, das auch in Zukunft Bestand haben kann. Bei der kleinen Abschlussfeier dankte die Direktorin Virginia Tanzer allen am Projekt Beteiligten und zog eine insgesamt positive Bilanz. Das Projekt hat die besten Chancen auf Wiederholung. (mds)
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Sulden - Dick vermummt ob der winterlichen Eiseskälte versammelten sich zahlreiche Kirchgänger zur Messe in der weihnachtlich geschmückten Pfarrkirche von Sulden ein.
Pfarrer Josef Hurton zelebrierte an diesem Abend des 16. November die feierliche Dankesmesse für das Weiße Kreuz Sulden und fand lobende Worte für all den Einsatz, welche all die Helfer dieser örtlichen Rettungsstelle für 1440 Patienten im letzten Jahr geleistet hatten.
Besonders wertvoll sei es, dass in so einem kleinen Ort wie Sulden alle Einsatzkräfte zusammenarbeiten würden um den in Not Geratenen technische aber auch menschliche Hilfe geben zu können, betonte er. Er dankte allen Anwesenden für ihr freudvolles Mitwirken, welche mit der Hilfe Gottes zum Wohle der Menschen eingesetzt werden könne.
Nebst der gesamten Einsatzgruppe des W.K. Sulden mit 44 ehrenamtlichen und 4 festangestellten Mitarbeitern ,Zivildiener, sowie 17 Mitgliedern der Jugendgruppe, waren auch viele Geladene aus Landesrettungsdienst, Politik, Finanzwache Feuerwehr, Bergrettung und Carabinieri anwesend und lauschten den Worten des Altpfarrers.Danach ging es zum alljährlichen Weihnachtessen ins Hotel Cristallo wo bereits ein vorzügliches Mahl auf die Gäste wartete. Die Wirtshausmusikanten aus Taufers sorgten für die musikalische Umrahmung an diesem besonderen Abend.
Ein besonderer Abend an welchem selbst Altlandeshauptmann Durnwalder als Gast anwesend war und zusammen mit Landesrat Richard Theiner die Ehrungen verdienter Rettungsmitgliedern Mitgliedern vornahm.
Anja Gutwenger, Georg Hofer, Hansi Pichler, Matthias Abler, Christian Prieth, Bernhard Mazagg sowie Franz Heinisch, langjährige Sektionsmitglieder der Rettungsstelle Sulden, nahmen ihre Urkunden für 10 bis 25 Jahren entgegen.
Luis Durnwalder bedankte sich besonders herzlich bei Franz Heinisch für seinen langjährigen freiwilligen Einsatz für das Weiße Kreuz Sulden und bezeichnete ihn als Gesicht und die Seele dieses wichtigen Vereines.
„Lei nit lugg lossn“...beschwörte auch Pfarrer Öttl die Mitglieder der Rettungsstationen Sulden. Es sei wichtig dass es auch weiterhin solche Menschen gäbe die mit vollem Einsatz ihre Zeit und ihr Talent zum Wohle des Nächsten einbringen. (ck)
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Göflan - Gebührend haben die Senioren der Seniorenvereinigung Göflan-Nördersberg ihr 25-jähriges Bestehen gefeiert. Rund 70 Göflaner, Nördersberger und Ehrengäste folgten der Einladung und fanden sich Mitte November vergangenen Jahres im Saal der Grundschule Göflan ein. Den Auftakt des Nachmittags bildete die Heilige Messe, die von Pater Othmar Alber und Wortgottesdienstleiter Vinzenz Alber zelebriert und vom Göflaner Kirchenchor feierlich umrahmt wurde.
Im Anschluss daran wurde mit Bildern zurückgeblickt: Dias aus den vergangenen 25 Jahren weckten liebevolle Erinnerungen. Grußworte kamen von gleich mehreren Ehrengästen, u.a. Referentin Dunja Tassiello, Theresia Larcher, der Vizepräsidentin der Seniorenvereinigung Südtirol, Martina Plörer, der Vize-Bezirkspräsidentin, dem Fraktionsvorsteher Erhard Alber, KVW Ortsobmann Alexander Kofler, Bauernbundobmann Johannes Schuster und Ortsbäuerinnenobfrau Helga Mair. Die Senioren erfreuten sich nicht nur an Kaffee und Kuchen, sondern auch an den Ziehharmonika-Klängen von Christian Paris. Höhepunkt der fröhlichen Feier war mitunter die Ehrung der fünf Gründungsmitglieder. Der Dank der Organisatoren gilt einer ganzen Reihe von Sponsoren und Helfern: Der Gemeinde Schlanders, der Raiffeisenkasse Schlanders, der Fraktion Göflan, dem KVW Ortsausschuss Göflan, den beiden Köchen Stefan Bacher und Petra Hauser, allen, die mitgeholfen und serviert haben, dem KVW- und Bäuerinnenausschuss, Messmer Peppi u.den Ministranten Jenny und Klaus, der Dias gezeigt und Fotos gemacht hat. (Klaus/ap)
INFO
Die Gründungsmitglieder der Seniorenvereinigung Göflan-Nördersberg sind:
Alois Altstätter, Franz Tumler und Olga Staffler (verstorben), Erika Tappeiner Prantl, Erika Gruber Alber, Heidi Wielander, (alle Göflan), Engelbert Staffler und Konrad Tröger (verstorben), Rosa Koppmann, Ida Alber und Anton Planatscher Stieger (alle Nörderberg).
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Prad/Filmabend - Die Filmfreunde Prad & Stilfs luden Anfang Dezember zum vierten Filmabend im Jahre 2017. Markus Ritsch vom „Chavalatschstudio Stilfs“ zeigte den ersten Teil einer Serie von Bildern, Schnappschüssen und kurzen Filmausschnitten des Fanclubs der Stilfser Skirennläuferin Nicole Gius. Anschließend entführte Peter Grutsch vom Filmstudio „Patzleida Stilfs“ die Filmfreunde in die Lebenswelten verschiedener Originale aus Stilfs und Prad. Nicole Gius ist nach Gustav und Roland Thöni die erfolgreichste Skirennläuferin aus dem Vinschgau. Von 1998 bis 2013 nahm sie an Weltcuprennen teil, vier Mal stand sie auf dem Siegerpodest. Sieben Mal gewann sie den italienischen Meistertitel im Slalom, zwei Mal war sie bei den Olympischen Winterspielen und fünf Mal bei den Weltmeisterschaften. 2003 wurde der „Fanclub Nicole Gius“ gegründet, der die Skirennläuferin 10 Jahre lang bei den Rennen in Mitteleuropa begleitete. Aus der Unmenge von Bildern von Markus Ritsch und Dino Filipovic, wählte Ritsch Bilder aus, welche die Stimmung vor den Rennen, auf der Piste und bei den Feiern wiedergeben. Im zweiten Teil des Filmabends präsentierte Peter Grutsch interessante Persönlichkeiten, Sonderlinge und Originale aus Prad und Stilfs, die das Dorfleben bereichern und bunter gestalten. Es sind bekannte Personen wie Siegi Platzer, der Kräuterbauer aus Stilfs oder Franz Gapp, der Rancher vom Sold River. Es sind aber auch andere Personen, die aus ihrem Leben berichten, die beim Kochen und Spinnen gefilmt wurden oder die erzählen warum die Bräuche für sie wichtig sind. Max Kuntner aus Außersulden zeigt seine Glockensammlung und erklärt wie die Glocken seine Seele aufmuntern. Horst Eberhöfer erzählt wie er nun mit der Fotokamera auf „Hirschjagd“ geht. Grutsch hat in seinem Film auch Ausschnitte aus alten Filmaufnahmen eingebaut. Da werden Menschen gezeigt, die schon gestorben, aber bei vielen in Prad und Stilfs noch in lebendiger Erinnerung geblieben sind. (hzg)
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Vinschgau/Bozen - Die Sägerinnen Michi Rainer aus Schluderns und Sefanie Eberhöfer aus Allitz von der „Gruppe Einklang“ umrahmten am Goldenen Sonntag 2017 mit Gitarre und Cachon die traditionelle Weihnachtfeier für Obdachlose im Kolpinghaus in Bozen. Der Vorsitzende des Vinzibus Paul Tschigg hatte sie darum gebeten.
Begleitet wurden die beiden Sängerinnen von Vertretern der Heimatbühne Schluderns, darunter auch Regisseurin Christl Stocker Perkmann. Die Heimatbühne war Träger der Benefizkonzerte „Einklang and Friends“ im Kulturhaus von Schluderns, deren Erlös in den Jahren 2016 und 2017 an den Vinzibus ging. Das VinziBus-Team verteilt täglich (365 Tage im Jahr) ehrenamtlich kostenloses Essen an Bedürftige und finanziert das Ganze mit Spenden. Jährlich laden das Vinzibus-Team und die Vinzenzgemeinschaft auch zur Weihnachtsfeier mit einem Festessen ein.
Den Auftakt bildete eine hl. Messe im herrschaftlichen Josefssaal zelebriert von Pater Kurt Egger, dem Zwillingsbruder des verstorbenen Bischofs Wilhelm Egger. Den kirchlichen Teil feierten fast ausschließlich Mitarbeitern/Innen der Vinzenzgemeinschaft mit und einige Schwestern des Ordens „Barmherzige Schwestern“. Die zur Feier geladenen obdachlosen Frauen und Männer und andere bedürftige Menschen aus Bozen und Umgebung strömten erst nach dem Gottesdienst in den großen Speisesaal. Ruhig, irgendwie schüchtern, lauschten sie den einleitenden konfessionsübergreifenden Tischgebeten und setzten sich dann an die festlich geschmückten Tische. Genüsslich ließen sie sich das üppige Menü schmecken. Und das Sprachengewirr von rund 120 Menschen füllte den Raum. Einige saßen stumm da und lauschten den Liedern, die ihnen die beiden Vinschger Sängerinnen zum Essen servierten. Einige Obdachlose, eine junge Frau, zwei junge Männer und ein älterer Herr gesellten sich zu den singenden Frauen, stimmten selbst Lieder an und richteten Weihnachtswünsche in ihren jeweiligen Muttersprachen an die Gäste.
Lange hielten es die Menschen im Saal nicht aus. Getrieben von innerlicher Unruhe zog es sie schon bald wieder mit ihren bepackten Rucksäcken und mit den neuen Decken, die sie als Weihnachtgeschenk erhalten hatten, auf die Straße zurück. (mds)
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Schlanders/Vetzan - Zu seinem 80. Geburtstag gab es am 6. Jänner eine große Feier. Feichtinger erhielt die Ehrenmedaille der Marktgemeinde Schlanders und es gab eine Lesung aus seinem neuen Buch.
von Heinrich Zoderer
Zur Geburtstagsfeier im Kulturhaus Schlanders luden die Marktgemeinde Schlanders, der Südtiroler Künstlerbund und der Raetia Verlag.
Sponsor - Die Südtiroler Volksbank ist seit den Anfängen des ASC Sesvenna Hauptsponsor und schon mit der damaligen Volksbank Meran bestand eine enge Zusammenarbeit. Nun wurde diese lange Zusammenarbeit für weitere drei Jahre fortgeführt: Am 19. Dezember 2017 wurde der Sponsorvertrag verlängert. Die erfolgreiche Tätigkeit des Vereins, der bereits sein 50-jähriges Jubiläum feiern konnte, konzentriert sich besonders auf die Förderung der Kinder und Jugendlichen beim Langlaufsport. Auch besteht eine Kooperation mit der FIS Sektion Langlauf. Die Präsidentin des Vereins, Klara Angerer, war in den 1980er Jahren einzige Olympia-Teilnehmerin im Langlauf aus Südtirol.
Organisiert werden Landesmeisterschaften und nationale Wertungsrennen. Im vergangenen März wurde zum 10. Mal eine Italienmeisterschaft ausgetragen. Die Begeisterung am Langlaufsport ist in Schlinig und der gesamten Region fest verankert. Das großflächige Angebot an Loipen und die vielen aktiven Sportler sind mit der hervorragenden Arbeit des ASC Sesvenna Volksbank verbunden, wo viele Freiwillige stetig an der Weiterentwicklung des Langlaufsports arbeiten.{jcomments on}
Tabland - Der Krippenbaukurs in Tabland und die dazugehörige Ausstelung waren auch im vergangenen Jahr ein großer Erfolg. Die Kursbesucher haben bis zu 150 Stunden in dem von Rudi Martin mitbetreuten Kurs investiert und schöne, individuelle Krippen gebastelt. Nach der Segnung der Krippen durch Dekan Rudolf Hilpold waren die Ausstellungsbesucher im vom Pfarrgemeindrat und vom Kirchenchor zur Verfügung gestellten Tablander Widum durchaus begeistert. Die Ausstellung ist traditionell auf einen guten Zweck gerichtet: Durch Spenden und dem Kaufen von Losen konnte die stattliche Summe von rund 4.690 Euro gesammelt werden. Jeweils 2.345,80 Euro konnten so dem Verein Kinderherz und der Mukoviszidose Hilfe zur Verfügung gestellt werden. „Wir freuen uns, Menschen helfen zu können“, sagt Rudi Martin.
BM Andreas Heidegger mischte nach seiner Begrüßung die Lose und das Siegerlos fiel dann auf dem Latscher Meinrad Kaserer.
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Im Rahmen der diesjährigen Ortsversammlung des hds - Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol in der Gemeinde Stilfs wurde vor kurzem Christina Antonia Thöni als neue Ortsobfrau gewählt. Sie wird für die nächsten fünf Jahre die wirtschaftlichen Geschicke der Handelstreibenden und Dienstleister vor Ort begleiten. Dem neuen Ortsausschuss gehören weiters Elfriede Pinggera und Hilbert Reinstadler an.
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Kolping im Vinschgau - „Die Zeit, an sich betrachtet, ist völlig wertlos; sie erhält den Wert für uns erst durch unsere Tätigkeit in ihr.“ Dies ein Ausspruch Adolph Kolpings aus dem Jahre 1856. Hat die se Aussage für uns noch heute – im Jahre 2018 - eine Bedeutung? Ja, auf jeden Fall!
Wir müssen und sollen Wertvolles dazu beitragen – nicht nur als Kolpingmitglieder- sondern alle, dass sich die Welt weiterentwickelt, dass sie wert- und friedvoller werde. Gerade als Kolpinger und als Christen haben wir den Auftrag in der Welt d.h. in unserer Umgebung tätig zu werden und beizutragen, dass es allen Menschen besonders in unserer Umgebung besser geht. Sie sollen verspüren, dass wir uns für sie einsetzen, auch im Kleinen. Unser Beitrag muss es sein – wenn wir die Aussage Kolpings ernst nehmen – dass wir aktiv werden soweit wir können und als Christen erkennbar sind und unseren konkreten Beitrag für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung leisten. Sicher, es ist nicht immer leicht, aber ohne uns – also jedes Einzelnen- geschieht nichts. Entwickeln wir die Welt, unsere Umgebung im Alltag weiter, nur so kann auch das Neue Jahr 2018 ein friedvolles und glückliches sowie gesegnetes werden. Denn die Zeit an sich ist wertlos, sagt Adolph Kolping, erst durch unser Tun als Menschen- besonders als Kolpinger- erhält die Zeit und somit auch das Neue Jahr 2018 seinen Wert.
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Ein einziger Augenblick kann das Leben um 180 Grad drehen. Bei Konrad Stecher war dieser Augenblick ein folgenschwerer Unfall, der ihm bereits in jungen Jahren eine Querschnittslähmung aufbürgte. Verzweifelt oder aufgegeben hat Konny deswegen aber nicht. Diese bemerkenswerte Lebensgeschichte schenkt Mut.
von Anna Alber
Geboren ist Konrad Stecher im Juli 1959 in St. Valentin auf der Haide. Gemeinsam mit zwei Schwestern und einem Bruder wuchs er in ärmlichen Verhältnissen auf.
Aus dem Gerichtssaal - Als Thanei Josef aus Tartsch im Jahre 2008 vom Land Südtirol eine vom italienischen Militär im Jahre 1940 errichtete Bunkeranlage samt umliegendem Grund erwarb, dürfte er nicht geahnt haben, dass er sich damit in ein rechtliches „Wespennest“ setzte. Denn talseitig vom Bunker verlief ein Steig, der bei Spaziergängern und Touristen beliebt war und auch viel begangen wurde, weil er zu einem Waalweg führte. Thanei war der Meinung, ein unbelastetes Grundstück erworben zu haben, weil weder im Grundbuch eine Dienstbarkeit eingetragen war noch das Land ihm beim Verkauf auf eine Nutzung durch die Allgemeinheit hingewiesen hatte. In diesem Glauben stellte er ein Schild mit dem Hinweis auf, dass der Durchgang nicht erlaubt sei. Dieses Verbotsschild rief die Gemeinde Mals auf den Plan, welche auf dessen Entfernung mit der Begründung pochte, dass über den Steig eine öffentlich-rechtliche Dienstbarkeit ausgeübt würde. Die Verhandlungen zwischen Gemeinde und Thanei verliefen im Sande, weshalb es zu einem Rechtsstreit kam, in dem die Malser Gemeinde an die 50 Zeugen aufbot, welche „unisono“ bestätigten, seit unvordenklichen Zeiten den Steig als Fußweg benutzt zu haben. Vielleicht auch unter dem Eindruck dieser numerischen Übermacht gab der Erstrichter von Schlanders der Gemeinde Mals recht: der Steig könne von der Allgemeinheit weiter genutzt werden, weil das Durchgangsrecht ersessen worden wäre. Thanei ließ nicht locker und ging in die Berufung. Das Oberlandesgericht stellte jetzt das Schlanderser „Verdikt“ mit der Begründung auf den Kopf, dass die fraglichen Grundstücke bis zum Jahre 1998 als militärische Anlagen auch im Grundbuch eingetragen waren, und gegen Einrichtungen, die der Verteidigung des Vaterlandes dienen, gibt es keine Ersitzung. Diese Form des Erwerbs würde wenn schon erst ab dem Jahre 1998 „greifen“, weil der Staat erst zu diesem Zeitpunkt eine Umwidmung der Zweckbestimmung vorgenommen und die Übertragung auf das Land vorgenommen hatte. Und seit dem Jahre 1998 sind die für eine Ersitzung nötigen 20 Jahre noch nicht verstrichen. Also ein schöner Erfolg für Thanei, zumal die Berufungsrichter der Gemeinde Mals auch noch 5/6 der Prozesskosten für beide Instanzen aufhalste. Nur am Rande gestreift, weil für den Verfahrensausgang nicht unbedingt erheblich, wurde die Rechtsfrage, ob eine im Grundbuch nicht ersichtlich gemachte Ersitzung Thanei überhaupt hätte entgegengehalten werden können. Wer nämlich im Vertrauen auf den öffentlichen Glauben des Grundbuchs ein Recht erwirbt, kann sich in der Regel auf die Vollständigkeit des Buchstandes verlassen und dem können bücherlich nicht ersichtlich gemachte Änderungen am rechtlichen Status eines Grundstückes nicht entgegengehalten werden.
Die Gemeinde Mals scheint sich jedenfalls schon auf die nächste Runde einzustellen, doch die könnte meiner Meinung nach nicht in einem „Gang nach Rom“, sondern, sofern dafür die rechtlichen Voraussetzungen gegeben sind, in der Auferlegung einer Zwangsdienstbarkeit gegen Bezahlung einer angemessenen Entschädigung an Thanei bestehen.
Peter Tappeiner, Rechtsanwalt
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Val Müstair/Lü - Die beiden Wissenschaftler Vaclav und Jitka Ourednik verlassen ihr im Dezember 2009 eröffnetes, einzigartiges Alpine Astrovillage Lü Stailas (AAV) im bündnerischen Val Müstair – eine im In- und Ausland beachtete Erlebnisperle verschwindet. Der neue Standort für das astronomische Zentrum wird später bekanntgegeben.
Sie hätten sich mit der Gemeinde Val Müstair nicht auf eine finanziell tragbare und befriedigende Lösung einigen können, teilte Vaclav Ourednik den Tourismusverantwortlichen der Talschaft am Wochenende mit und annullierte seine für das Winterprogramm geplanten Vorträge.
Aufenthalt im Obst- und Weinbaugebiet
Als Bürgermeister einer Gemeinde, wo seit Jahrzehnten Obstbau betrieben wird, sehe ich keine Begründung, unseren Menschen und auch unseren Gästen das Spazieren in der Natur und auch auf Wegen in den Obstanlagen zu verbieten bzw. es ihnen abzuraten.
Es gibt viele Besucher unseres Tales, die eine gepflegte Landschaft suchen und auch vorfinden. Dank einer von Menschenhand geschaffenen Kulturlandschaft können wir stolz sein auf die Bauern, die beginnend von der Almwirtschaft hin zur Viehhaltung bis zum Obst- und Weinbau eine Landwirtschaft betreiben, die vielfältig und zukunftsträchtig ist. Schritte der Veränderung hat es in der Vergangenheit gegeben und wird es auch zukünftig brauchen, aber mit Bedachtheit, Umsicht und dem nötigen Verständnis für das Gemeinsame und Verbindende.
Im Namen der Bürgermeister von Laas, Schlanders, Latsch, Kastelbell/Tschars und Martell
Wer das Kleine nicht ehrt ist das Große nicht wert.
Wer das Kleine nicht ehrt, ist das Große nicht wert. So die Aussage des wohl größten Tourismuspionier Franz Josef Hohenegger vom damaligen Hotel Weisskugel im Melag und Erbauer des Skigebiet Maseben, Gott hab ihn selig. Für einige unserer Mitbürger ist es nicht gut genug für unsere Jugend Jenes zu erhalten was man schon viele Jahren hat. Ein kleines aber sehr schönes Skigebiet in Langtaufers MASEBEN-ATLANTIS der Berge, wurde Besonders von vielen Familien als ideales Skigebiet benutzt und hat dazu beigetragen die vorhandenen Zimmer im Tal, den ganzen Winter hindurch zu füllen. Gemeinsam mit allen Zimmervermieter, Fraktion, Gemeinde und Hoteliers, hätten wir alles zu einem Minimalpreis von 250.000 noch retten können leider aber zeigte niemand Interesse. Es wurde an Nicht-Langtauferer verkauft, welche für einen noch für 7 Jahren kollaudierten Sessellift kein Interesse hatten und die Anlage still gelegt haben. Der Zubringer Dienst wird mit lärmigen Raupenfahrzeugen über eine nur teilweise genehmigten Waldweg für Gäste durchgeführt. Auch die bereits bestehende Langlauf-Loipe Perwarg-Melager Alm wird auf einer Länge von 700 Metern dauernd durch den Raupenfahrzeugen ruiniert. Dazu sind unsere Heimatpfleger leider nicht zuständig genau so nicht wie für das Projekt Gondelbahn von St.Valentin nach Schöneben mit einer Waldschlägerung von 35 Hektar und ohne Abfahrtspiste da die Anlage total eben oberhalb des Seeufer des Stausee Reschen gebaut wird, so die Angaben der Dolomiten vom 15.12.2017. Und nun das heutige am 19.12.2017 „ENDE“ mit Ablehnung des Zusammenschluss zwischen Langtaufers und Kaunertal durch die Landesregierung. Die Gäste welche Langtaufers seit vielen Jahren im Winter zum Skifahren ausgewählt haben, buchen nun in Reschen nahe vom Skigebiet Schöneben. Es ist auch verständlich, denn mit einem Skibus von Langtaufers bis Schöneben sind es hin und zurück zurück 30 Km. welcher nur wenig benutzt wird und die Wartezeiten nicht gerne in Kauf genommen werden, also ohne Stress die immer kürzer werdenden Urlaubstage genießen wollen. Wie die Zukunft für den Tourismus in Langtaufers mit insgesamt 500 Gästebetten im Winter aussehen wird ist fraglich, denn kein Mensch auch die Gegner und Landesregierung selbst, haben noch keine konkreten Vorschläge gefunden um das sogenannte Abwandern unserer Jugend sowie Tourismustreibende vom wohl schönsten Seitental im Vinschgau zu verhindern.
Hansi Klöckner Langtaufers
Schneeschuhwanderer, nehmt euren Müll mit!
Am Stephanstag war ich mit meinen Eltern im Pedertal zum Schneeschuhwandern. Auf der Peder Stieralm, wo wir uns kurz ausruhten, bekamen wir ein Gespräch von Einheimischen (Vinschgern) mit, indem ein Ehepaar zwei jüngeren Frauen erzählte, dass die Bindung, eines Schneeschuhes, des Mannes beim Aufstieg brach und sie diese dann einfach im Schnee mit der Begründung: „Die kann ja einer brauchen, wenn dem auch eine Bindung bricht.“, aufgesteckt haben. Wir hielten das zuerst nur für einen Witz und machten uns darüber auch keine weiteren Gedanken. Doch als wir auf dem Rückweg waren fanden wir die im Schnee aufgesteckten Schneeschuhe (wie im Foto zu sehen) mitten im Wald. Es ist eine Frechheit, dass Erwachsene im Stande sind ihren Müll so zu entsorgen. Die Betroffenen sollen sich einfach nur schämen!
Max Eberhöfer, 12 Jahre
Krampusumzüge – Brauchtum oder böses Spektakel??
In den letzten Jahren haben landauf landab von November bis gegen Weihnachten hin Krampusläufe stattgefunden. Begründet werden sie mit überliefertem Brauchtum. Die Art der Umzüge, wie sie nunmehr vorgeführt werden, haben aber mit überliefertem Brauchtum wenig gemein. Sie sind ein Höllenspektakel zur Gaudi der Teilnehmer und der Zuschauer. Sie sind laut und grell, entsprechend dem Zeitgeist der Event-Kultur. Das Böse wird geradezu idealisiert. Bischof Nikolaus ist der Heilige der Nächstenliebe. So wie wir alle das Helle und das Dunkle in uns tragen, so begleiten Nikolaus im überlieferten Brauchtum auch dunkle Gestalten. Der Heilige steht für das Gute, welcher das Böse besiegt. Mit diesen Krampusumzügen aber werden nur Hass und Gewalt in den Vordergrund gerückt.
Die Veranstalter mögen ihren Spaß daran haben. Sie sollen aber nicht das Vaterunser, das nach dem Neuen Testament Jesus Christus selbst seine Jünger gelehrt hat, dafür missbrauchen. Traurig und unkultiviert finde ich, dass öffentliche Verwaltungen diese Art von Spektakel auch noch fördern.
Hanns Fliri, Naturns
„Gewalt gegen Frauen“
Leserbrief zum Artikel: „Kampagne Gewalt gegen Frauen“
Italiens ermordete Töchter, auf sie will ich hier aufmerksam machen: Herr Zoderers Artikel: „Kampagne Gewalt gegen Frauen“ verschwieg die getöteten Frauen Italiens, obwohl diese Kampagne von italienischem Boden ausgeht (nationale Ebene). Das ist dreist. Man schaute dezent beiseite und benannte dafür lieber Deutschlands Gewaltakte an Frauen in Zahlen. Ich möchte an dieser Stelle ebenfalls Frauenmorde transparent machen: die Zahlen die zum internationalen Tag der Gewalt gegen Frauen veröffentlicht wurden, geben die Frauen in Zahlen bekannt, die durch Männerhand starben: 150 Frauen werden jährlich in Italien von Männern getötet. Dies darf nicht verschwiegen werden und hätte von Herrn Zoderer in seinem Artikel sichtbar gemacht werden müssen, denn es handelt sich bei diesem Ausmaß an Frauenmorden um Femizid! Ich bin eine Frau und sage dies: Männer, die mit ihren verdammten Muskeln Frauenkörper zerschlagen, haben keine Frau verdient. Aggressive Männer sind unmännlich und wirken dumm!! Das heimliche Idealisieren der Aggressivität bei Buben und Männern muss schonungslos aufgedeckt werden. Zwischen den Geschlechtern muss die Gleichwertigkeit immer wieder sichtbar gemacht und praktiziert werden. Das Dominieren der Männer und das Unterwerfen von Frauen unter Männer müssen heute aufhören. Ich möchte darüber aufklären, dass das erklärte Ziel der Kampagne „ posto occupato – Besetzter Platz“ nicht der Kampf gegen Gewalt an Frauen im Allgemeinen ist, sondern es geht einzig um die speziell männliche Gewalt gegen Frauen mit tödlichem Ausgang.
Männer die Frauen klein machen sind keine Helden sondern feige Zwerge. Das Schweigen über Männergewalt an Frauen muss gebrochen werden.
Dafür stehe ich mit meinem Namen: Susanne Clemens-Wurzer, Latsch
Dachverband gratuliert LR Schuler zur Entscheidung!
Laut Medienberichten wird Landesrat Schuler seinen privaten Landwirtschaftsbetrieb auf Bio umstellen. Wir gratulieren Herrn Schuler zu dieser kohärenten Entscheidung im Zuge der Vorstellung der Biostrategie Südtirol 2025!
Wie kürzlich RAI Südtirol berichtet hat, wird Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler seinen landwirtschaftlichen Betrieb auf Bioproduktion umstellen. Zu dieser Entscheidung gratuliert der Dachverband für Natur- und Umweltschutz. Gerade angesichts der laufenden Debatten im Land rund um Mals, Bioregionen und Pestizidrückständen ist diese Ankündigung des Agrarlandesrates – auch wenn es seinen privaten Betrieb betrifft - ein beachtlicher Schritt. Er ist durchaus kohärent zu der vor einem Monat von Landesrat, Südtiroler Bauernbund und den Bioverbänden vorgestellten Biostrategie Südtirol, wonach in den kommenden acht Jahren die Bioanbauflächen in Südtirol verdoppelt werden sollen. Durch die Umstellung des Betriebes von Landesrat Schuler erhält diese Strategie die notwendige Glaubwürdigkeit und Seriosität. Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz hofft, dass sich möglichst viele weitere Landwirte an Landesrat Schuler ein Beispiel nehmen und überzeugt den letzten entscheidenden Schritt gehen werden.
Klauspeter Dissinger
Andreas Riedl
«Landesrat Arnold Schuler stellt auf Bio um» - PAN-Italia begrüsst die Entscheidung
Nicht ganz unerwartet kam kürzlich die Bestätigung des LR Arnold Schuler, einen Teil seines Betriebes auf biologischen Anbauweise um zu stellen. Bereits bei mehreren Gesprächen mit LR Schuler und seinen Mitarbeiter hat PAN-Italia, als großer Kritiker einer industrialisierten Landwirtschaft, erfahren, dass LR Schuler die Ökologisierung der Südtiroler Landwirtschaft ein großes Anliegen ist, und vorantreiben will. Diese mutige Entscheidung könnte für die Südtiroler Landwirtschaft richtungsweisend sein. Immerhin geht LR Schuler mit gutem Beispiel voran und setzt das von ihm, gemeinsam mit dem Südtiroler Bauernbund, entwickelte Bio-Konzept in der Gemeinde Plaus um.
PAN-Italia Vorstandsmitglied Koen Hertoge
Reaktionen Doppelpass
Das Thema zweite Staatsbürgerschaft für Südtiroler eine kleine Wiedergutmachung eines Unrechts seit dem ersten Weltkrieg. Wo man ohne zu fragen alle Südtiroler zu Italienern abgestempelt hat. Ein besonderer Dank gilt all denen die sich für dieses Herzensanliegen bemüht und vorangebracht haben. Erwartungsgemäß kritisieren italienische, nationalistische Kreise, Querulanten und Neider all das was für Südtirol Gut und Recht ist. Gleich ob es um Erringen um Autonomie, Sprachgruppenbestimmung, Proporz oder historische Ortsnamen usw. geht. Kolonialistisches Denken ist allgegenwertig. Wie bekannt haben 26 Staaten in der EU darunter auch Italien eine solche gesetzliche Regelung zweite Staatsbürgerschaft getroffen. Es stellt sich schon die Frage warum sollte diese Regelung Österreich für Südtirol nicht umsetzen dürfen bzw. gleich behandelt werden. Zudem auch Österreich für Südtirol Schutzmachtfunktion hat. Ich freue mich und werde sobald es möglich ist um die österreichische Staatsbürgerschaft ansuchen. In der Hoffnung weiterhin doch Tiroler, Katholik und Europäer zu bleiben.
Alois Pixner, Kastelbell/ Tschars
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Mein Mann und ich geraten immer wieder aneinander, was die Erziehung unserer Kinder (12, 9, 7) anbetrifft. Unser ältester Sohn fordert ständig seine Grenzen und auch mit den Jüngeren habe ich alle Hände voll zu tun. Zeitweise bin nur noch am Schimpfen, was mich selber am meisten stört. Mein Mann wurde selber sehr streng erzogen, worunter er sehr gelitten hat. Deshalb hält er sich aus allem heraus. Ich habe das Gefühl, mit ihm vier statt drei Kinder zu haben. Was kann ich tun?
Elisabeth Hickmann:
Ihre Familienrealität sieht für mich so aus, dass Sie sich beinahe ausschließlich für die Belange der Kinder verantwortlich fühlen und Auseinandersetzungen alleine durchstehen. Sie sind diejenige, die Grenzen setzt und ihr Mann macht genau das Gegenteil, indem er sich neutral verhält. Das Ergebnis ist, dass Sie in Ihrer Autorität den Kindern gegenüber schwächer werden. Ich kann mir gut vorstellen, dass Sie in Ihrem „Einzelkämpferdasein“ mit den Kindern manchmal in einen wahren Teufelskreis aus Nörgeln, Schimpfen, Strafen und Drohen geraten; auf Kosten Ihrer eigenen Kräfte. Die Kinder bekommen „Oberwasser“ und die Kluft zwischen Ihnen und Ihrem Partner vergrößert sich. Erfahrungsgemäß steigert sich das eigene Bemühen um Kontrolle oder man resigniert und kapituliert. Dadurch geraten Ihr Mann und Sie gleichermaßen an den Rand der Familie. Gemeinsame elterliche Präsenz scheint mir in Ihrem Fall angesagt. Es geht darum, dass sie beide von Ihren Kindern als prägnant erkennbare Elternteile wahrgenommen werden, die da sind, eben präsent. Und wie gelingt das? Nehmen Sie beherzt Ihren Platz als Mama ein und verdeutlichen Sie Ihrem Mann seine Wichtigkeit für die Erziehung der Kinder. Verhandeln Sie zu zweit mit den Kindern, wie das Familienleben und die Interessen der einzelnen Mitglieder besser in Einklang zu bringen sind. Es geht dabei nicht ums Recht haben, sondern Beziehungen zu pflegen und mit Konsequenz und Beharrlichkeit dafür einzustehen!
beratung@hickmann.it
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Lasa Marmo - Interview mit Betriebsdirektor Erich Tscholl
Vinschgerwind: Herr Tscholl, beginnen wir mit einer politischen Frage: Herrscht Stillstand an der Marmorfront?
Erich Tscholl: Wir sind auf dem Stand von vor zwei Jahren. Man sucht immer noch Lösungen, es laufen immer wieder Gespräche auch mit dem Landeshauptmann und dem Landesrat Schuler. Es sind auch Dr. Unterweger und Dr. Berger eingeschaltet worden, um die Situation zu analysieren und Vorschläge zur Lösung des Problems auszuarbeiten. Aber bis jetzt ist noch alles ergebnisoffen.
Vinschgerwind: Das heißt, auch im kommenden Jahr wird aller Voraussicht nach Laas über die Schrägbahn und Göflan über die Straße abtransportieren.
Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders - Doch lieber Single?! - Ein musikalischer Theaterabend über die Ehe
Das Euro-Studio Landgraf bringt ein amüsantes und lebendiges Musik- und Tanztheater auf die Bühne. Heiter und musikalisch stellen sich zwei Ehepaare und ihr Therapeut dem wohl größten Menschheitsthema: der Liebe und ihrem Verfallsdatum. Stimmenstark und spielfreudig parodieren sie mit treffenden Songs und spitzfindigen Dialogen sowohl die Tücken der Paartherapie als auch die des erstarrten Ehelebens. Dabei kommen nach und nach alle Konflikte auf den Tisch und erst mit Hilfe des Therapeuten wird erkannt, dass es letztendlich eine Frage von Perspektive und Empathie ist.
Freuen Sie sich auf diesen kurzweiligen paartherapeutischen Theaterabend mit Musik, Tanz und ganz viel Witz!
Karten sind im Büro des Kulturhauses und an der Abendkasse erhältlich. Vormerkungen. Telefon 0473 732052 oder kulturhaus@schlanders.it
Unterstützt vom Amt für deutsche Kultur, der Marktgemeinde Schlanders, der Raiffeisenkasse Schlanders, Fa. Konrad Tappeiner und Fa. Martin Fleischmann
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Schlanders/Circolo Culturale Val Venosta - Der „Circolo Culturale Val Venosta“ mit dem Präsidenten Leonardo Pellissetti hat eingeladen und viele sind zum Filmabend am 16. Dezember ins Kulturhaus nach Schlanders gekommen. Gezeigt wurden drei Kurzfilme und die Vorschau des neuesten Films von Manuel Koch und seinem Team „Igel Film“ und dem Filmteam „Tommson movie“. Manuel Koch, der 23-jährige Student der Bildungswissenschaften, hat bereits vier Filme gedreht und bei mehreren Filmen seines Großvaters Paolo Azzarone mitgewirkt. Der neueste Film „Il Dominio della Lacrima“, die Herrschaft der Tränen, ist ein Jugendfilm, der an verschiedenen Orten in Südtirol gedreht wurde. Ein junger, schüchterner Student steht vor einer wichtigen Entscheidung. Soll er ein gewöhnliches Leben führen oder seinen Träumen nachgehen? Seine Gedanken, seine Zweifel verfolgen ihn, besonders in der Nacht. Neben der Geschichte spielt auch die Musik des Musikers und Komponisten Mattia Merlini eine wichtige Rolle. Viele Jugendliche aus Meran und Bozen haben bei dem Film mitgespielt und mitgewirkt. Der Film wurde bereits fertig gedreht, nur der Ton muss noch dazu gemischt und einige Feinheiten müssen noch ausgeführt werden. 2018 wird der ganze Film präsentiert. Neben einer Vorschau dieses Films wurden noch drei Kurzfilme gezeigt: „Semplicitá“ von Fabio Rubini, „Oma“ von Giordano di Stasio und „From me to you“ von Thomas Marciano. Beim Filmabend gab Mattia Merlini ein kurzes Konzert von selbst komponierten Stücken. (hzg)
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Seit Jahresbeginn ist die neue Raiffeisenkasse Untervinschgau voll aktiv. Damit ist die Fusion der drei Raiffeisenkassen Naturns, Tschars und Schnals perfekt. Unter dem Motto „g e m e i n s a m . stärker“ starten sie in eine gemeinsame Zukunft.
Vergangenen Mai hatten die Mitglieder der drei Raiffeisenkassen die Fusion einstimmig beschlossen.
Mals/Schleis - Seit 2003 wird der Ökologiepreis Vinschgau alle zwei Jahre an Personen, Betriebe oder Institutionen verliehen, welche durch ihre Tätigkeit eine besondere Vorbildfunktion in Sachen Umweltverträglichkeit ausüben. In diesem Jahr wurden der Jury sechs Projekte vorgeschlagen. Neben dem Biobauern Ägidius Wellenzohn waren das noch das Kräuterschlössl Goldrain, die Kräuter- und Gemüsebauern Nicolai und Ilse Wallnöfer von AGRI SIELVA STILFS, Kuen Hertoge von PAN-Italia und die Erlebnisschule Langtaufers. Ausgezeichnet mit dem Ökologiepreis wurde die Hofkäserei Englhorn der Familie Agethle in Schleis. Alexander Agethle und seine Frau Sonja bewirtschaften den 10 ha großen Betrieb und erzeugen drei hochwertige Biokäsesorten: Arunda, Tella und Rims. Alexander ist ein außergewöhnlicher Bauer mit Visionen. Nach dem Studium der Agronomie in Florenz und einem längeren Aufenthalt in den USA, sowie in Norddeutschland und im Kosovo, arbeitete er auch am Alpenforschungsinstitut in Garmisch-Partenkirchen, bis er dann wieder in sein Heimatdorf Schleis zurückkehrte, den Familienbetrieb übernahm und auf biologische Anbauweise umstellte. Er hat die Hofkäserei aufgebaut, das Wohngebäude saniert, einen Laufstall für die 15 Kühe eingerichtet und verschiedene Kooperationen mit anderen Partnern geschlossen. Zusammen mit seinen Eltern Lorenz und Karoline und seinen beiden Kindern Raphael und Caterina bewirtschaftet er den Hof und entwickelt dabei immer wieder neue Projekte. Die Promotoren des Vinschger Ökologiepreises sind die Umweltschutzgruppe Vinschgau, Bioland, der Bund Alternativer Anbauer, die Arbeitsgemeinschaft für die biologisch-dynamische Wirtschaftsweise, Bio Vinschgau, der AVS und die Raiffeisenkasse Prad-Taufers. (hzg)
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Wolfgang Platter am Tag des Hlg. Stephanus, 26. Dezember 2017.
Dr. Josef Feichtinger, meinem geschätzten Lehrer am Wissenschaftlichen Lyzeum in Schlanders 1966-1971
zu seinem 80. Geburtstag zugedacht.
Der Klimawandel ist ein großes, aber immer noch kontrovers diskutiertes Thema unserer Zeit: Es gibt viele Menschen, welche, die Anzeichen und Fakten analysierend, an den menschengemachten Klimawandel glauben. Und ebenso gibt es Klimaskeptiker als Lobbyisten verschiedener Interessensgruppen, die den Klimawandel nach wie vor bezweifeln.
WINDMAGAZINE
Winter Magazin - Winterwind 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Skigebiete Skifahren Rodeln Langlaufen Winterwandern Schneeschuhwandern Eislaufen Schöneben Haideralm Sulden Trafoi Watles Ferienregion