Donnerstag, 24. März 2022
20.00 Uhr
Kulturhaus Schluderns
Vortrag und Diskussion mit Dr. Monika Niederstätter
Bildungsausschuss Schluderns
Moderiert wird das 2. CaFém von Renate von Hodenberg
Freitag, 11. März, 18 Uhr, Bibliothek Mals
Frauenanliegen? Männeranliegen?
Gibt es nicht wirklich.
Wohl aber Anliegen, die für die Gesellschaft relevant sind, weil es um Gleichberechtigung, sprich gleiche Rechte für alle geht. In dieser neuen Veranstaltungsreihe geht es genau darum: gleiche Rechte und gleiche Chancen für alle, im Öffentlichen und Privaten, in der Aufteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit, bei der Entlohnung und und und ...
Im CaFém gibt es Impulse, Austausch, Infos, Gespräche und Gestaltungsmöglichkeiten für alle.
Achtung: Green Pass erforderlich
Bildungsausschuss Mals
Prader Kräutertreffpunkt
„Frühlingsknospen - die Kraft der einheimischen Bäume und ihre Heilwirkung“
Datum: Freitag, 11.03.2022
Treffpunkt: um 19.30 im Pfarrsaal in Prad; Dauer ca. 2 Stunden
Referentin: Pauline Wallnöfer
Anmeldung: 333 9308478 (Daniela Kobler) innerhalb 10.03.2022; Begrenzte Teilnehmerzahl
Kursbeitrag: 10,00 Euro Selbstkosten für Material
Veranstalter: Bildungsausschuss Prad
Wir bestimmen gemeinsam unsere einheimischen Bäume anhand ihrer Knospen und erfahren die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten und Heilwirkungen der Knospen.
Anschließend stellen wir gemeinsam eine Tinktur und ein Öl aus den Knospen der Pappel her.
Teilnahme nur unter Einhaltung geltender Covid-19-Bestimmungen möglich.
Bildungsausschuss Prad
Sachspendensammlung
im Ex-Ortler-Areal (neben Herilu) in Latsch
Donnerstag, 10.03.22 (17 bis 20 Uhr)
Freitag, 11.03.22 (17 bis 20 Uhr)
Spendenkonto
Pfarrei Latsch - Kennwort: SOS Ukraine
IBAN: IT 08 L 08110 58450 000300200557 (Raiffeisenkasse Latsch)
Benefizveranstaltungen
Do. 17.03.22 „Spendenstandl“ beim Landsprachmarkt in Goldrain
Sa. 19.03.22 Benefizkonzert organisiert vom Weltladen Latsch zu Gunsten der Kinderpalliativstation Kiew, 20 Uhr, CulturForum Latsch
Fr. 25.03.22 Friedensandacht mit den Joyful Singers um 19.3o Uhr in der Pfarrkirche Latsch
So. 27.03.22 „Suppensunnta“ (Ort wird noch bekannt gegeben)
Sa. 02.04.22 Frühjahrs-Benefizkonzert der Bürgerkapelle Latsch um 20 Uhr im CulturForum Latsch
Bildungsausschuss Tarsch/Latsch/Goldrain/Morter
pr-info Kabarettbühne Meran
Was haben ein genialer Geschichtenerzähler, Liebeslyrik, Schlampen, Sittenstrolche, Exorzisten und Zukunftsforscher miteinander zu tun? Finden Sie es heraus – bei den Meraner Kabarett Tagen von 11. bis 27.03.22 im Stadttheater Meran.
Sarah Bosetti antwortet auf beleidigende Emails mit Liebeslyrik, Severin Groebner schaut fünfmal in die eigene Zukunft und erfährt, wie gefährlich das sein kann, und Mathias Tretter ist als Sittenstrolch unterwegs, weil er findet, „selten war ein Strolch so notwendig wie heute“. Sarah Bosetti hat ihr Kommen für Samstag, 12. März zugesagt und auf Mathias Tretter, den Kabarettisten mit ebenso feiner wie pointiert scharfer Zunge, darf man sich am 18. März freuen. Mit Christoph Simon macht einer der erfolgreichsten Kabarettisten aus der Schweiz am 11. März den Auftakt. Das ORF-Kulturradio Ö1 hat sich angesagt und wird den Abend im Rahmen der Sendung „Kabarett direkt“ aus dem Meraner Stadttheater live übertragen. Gegen Wahn und Populismus hilft Reverend Rebers, der es mit der Wahrheit ganz genau nimmt - gern mit einem guten Exorzismus. Seine toxische Teufelsaustreibung zelebriert er auf den großen Kabarettbühnen, im Fernsehen und am 19. März in Meran. Wer Angst vor 3-Meter großen plastikfressenden Ameisen hat, sollte besser nicht in Severin Groebners kabarettistische Zeitmaschine steigen: Alle anderen dürfen am 26. März gespannt in mögliche Zukunftsszenarien eintauchen. Am Ende des dreiwöchigen Festivals stehen zwei bayerische Urgesteine, Kabarettisten, Musiker und Entertainer gemeinsam auf der Bühne: Hannes Ringlstetter und Stephan Zinner (Bild). Ersterer ist wöchentlich mit seiner Talkshow „Ringlstetter“ im Bayerischen Fernsehen zu sehen, Stephan Zinner doubelt beim legendären Politiker-Derbleckn am Nockherberg Markus Söder und treibt als Metzgermeister Simmerl in den Rita-Falk-Verfilmungen (Sauerkrautkoma, Grießnockerlaffäre) sein Unwesen. Hinter den Kabarett Tagen steht der Kunstverein Kallmünz mit Präsident Meinhard Khuen und Marion Thöni, Roland Klotz und Robert Asam. Tickets von 15 und 30 € stehen zur Verfügung unter www.ticket.bz.it,
0471 053800 oder in verschiedenen Filialen der Südt. Sparkasse.
Programminfos auf www.kallmuenz.it
TICKETS: 15 – 30 €
Online erhältlich unter www.ticket.bz.it
Telefonisch: 0471 053800, info@ticket.bz.it
Verschiedene Filialen Südtiroler Sparkasse: u.a. Hauptsitz Meran, Sparkassenstraße.
Infos unter: www.kallmuenz.it
Es werden die geltenden Corona-Bestimmungen eingehalten.
Schluderns - Es war schon fast wie vor der Corona Pandemie. Die Musikkapelle spielte auf, die Schützen legten ihren Kranz am restaurierten Kriegerdenkmal nieder, Pfarrer Werner Mair segnete es. Dann ertönten Ehrensalven. Es war Sonntag, der 20. Februar 2020. Zuvor hatten alle gemeinsam den Gottesdienst zu Ehren von Andreas Hofer gefeiert. Die Musikkapelle erfreute die Kirchgänger anschließend noch mit einem Ständchen auf dem Kirchplatz. Dann marschierten die Schützen in Begleitung der Fahnenträger und der Marketenderinnen zu ihrem Vereinslokal. Dort nahm Hauptmann Markus Kofler im Beisein von BM Heiko Hauser und seinem Vize Peter Trafoier die Ehrungen der langgedienten Kameraden vor. Seit 40 Jahren gestaltet Josef Trafoier die Geschichte der Schludernser Schützenkompanie mit, als Leutnant und 35 Jahre lang als Kassier. Mittlerweilen marschiert der Sepp, wie er genannt wird, als Ehrenleutnant in der Schützenkompanie mit. Für 15 Jahre Mitgliedschaft geehrt wurden Lukas Hilber und David Spechtenhauser. Auch den Marketenderinnen wird traditionell die Ehre zuteil. Franziska Riedl ist seit 10 Jahren dabei, Jenny Paulmichl und Laura Wegmann seit fünf Jahren. BM Hauser gratulierte den Geehrten und hob in seiner Laudatio vor allem die Leistung des Schützen Urgesteins Josef Trafoier hervor, der nicht nur die Geschicke der Kompanie mitgelenkt, sondern sich auch in vielen anderen Bereichen für die Allgemeinheit eingesetzt hatte. Er war jahrelang Gemeinderatsmitglied, ist treibende Kraft in der Energiegenossenschaft Schluderns Glurns Taufers SEG. Er setzt sich für die Grenzpendler ein und ist Obmann der Heimatbühne Schluderns. Die Schützenkompanie Schluderns zählt derzeit 36 Mitglieder. Kofler hat 2020 die Hauptmannschaft von Dietmar Pali übernommen. Pali hatte um die Restaurierung des Kriegerdenkmals gekämpft. Er unterstützt die Kompanie noch immer mit Rat und Tat, wie zum Beispiel jüngst bei der Sanierung der drei Kreuze am Schludernser Kalvarienberg. (mds)
Trumsberg - In der katholischen Kirche wird neben Maria, der Mutter Gottes, kein Heiliger so verehrt wie Josef, ihr Bräutigam.
Erste Spuren der Verehrung des hl. Josef finden sich schon im 8. Jahrhundert in Ägypten. Im Jahr 1479 führt Papst Sixtus IV. das Fest des hl. Josef am 19. März ein. Seine Verehrung nahm in der Barockzeit immer mehr zu und erreichte im 19. Jh. ihren Höhepunkt. Im 20. Jahrhundert wurden dem Hl. Josef mehr Kirchen und Kapellen geweiht als sonst einem Heiligen, so z. B. auf Trumsberg, in der Gemeinde Kastelbell-Tschars.
Es war der Bauer Andreas Kuppelwieser vom „Obermoarhof“, der mit seinen Brüdern, Paul, Franz, Josef und Engl dem hl. Josef versprach eine Kapelle zu stiften, sollten sie alle unverehrt aus dem Krieg zurückkehren. Und so kam es, dass im Jahre 1924 die Kapelle zum Hl. Joseph auf Trumsberg gebaut wurde.
Das Altarbild in der Kapelle zeigt den hl. Josef, wie er Bittschreiben von Gläubigen entgegen nimmt, so z.B. die Bitte um Gesundheit, um Verzeihung der Sünden oder um einen guten Tod.
„1988 musste die Kapelle renoviert werden. Das Schindldach wurde neu errichtet und die Innenwände neu gestrichen. Bis in die 70er Jahre wurden in der Kapelle noch regelmäßig Hl. Messen und Andachten abgehalten, später nur mehr auf Anfrage. Auch Hochzeiten und Taufen wurden noch bis weit in die 90er Jahre hinein gefeiert“ weiß Ernst Kaserer, der Bauer vom „Niedermoarhof“ zu berichten. Die Gewänder der Geistlichen werden heute noch am Hof aufbewahrt.
In der St. Josefs Kapelle ist es heute still geworden. Aufgrund des Priestermangels werden seit etwa 15 Jahren keine Hl. Messen mehr gefeiert. (pt)
Schlanders/Basis Vinschgau - Im Mittelpunkt der KVW Bezirkstagung in Schlanders stand ein Podiumsgespräch über Politik, Frauen und Soziales.
von Heinrich Zoderer
Die Bezirkstagung fand im „Kasino“ in der Ex-Drususkaserne statt und konnte auch über Livestream von Zuhause aus mitverfolgt werden. Vertreter:innen der 42 Ortsgruppen waren anwesend. Im Podiumsgespräch wurde an Waltraud Gebert Deeg erinnert, die viele Jahre als Landesrätin für das Sozial- und Gesundheitswesen zuständig war. Der Untertitel des Buches über Gebert Deeg „Politik, Frauen und Soziales“ war auch der rote Faden des Podiumsgespräches. Josef Sticker, der frühere Arbeiterpriester, Gewerkschafter und geistliche Assistent des KVW, erinnerte an die aufregenden und hoffnungsvollen Zeiten nach 1960. Die Renten-, Psychiatrie- und Sanitätsreform wurde eingeführt. Vorher gab es große Abwanderungen. Durch die Industrialisierung entstanden neue Arbeitsplätze. Die Landesrätin Waltraud Deeg erinnerte an ihre Mutter, die viel unterwegs war und sich für Frauen, Kinder und die Schwachen der Gesellschaft einsetzte. Während der Mittagszeit läutete oft das Telefon. Viele sind auch zu ihnen nach Hause gekommen, um ihre Anliegen vorzubringen. Die politische Tätigkeit ihrer Mutter war ein ständiges Ringen um Kompromisse. Anna Thaler, ehemalige Gemeindereferentin in Schluderns erzählte, dass sie eine Quotenfrau war. Aber die Quote ist ein notwendiges Übel, meinte sie. Sie wurde in ihrer Arbeit ernst genommen und konnte einiges erreichen. Robert Kaserer, ehemaliger Arbeitnehmervertreter in Landtag, erinnerte daran, dass Gebert Deeg beim Aufbau der Lebenshilfe mitgeholfen hat. Er bedauerte, dass sowohl im Gesundheitswesen als auch in der Pflege das notwendige Personal fehlt und meinte, dass das Personal besser entlohnt werden müsste. Karl Tragust, der ehemalige Leiter der Abteilung Sozialwesen, erinnerte daran, dass Gebert Deeg aus innerer Überzeugung handelte, aber immer in einer freundlichen Art und mit einer gewissen Schlauheit ihre Ziele verfolgte. Gesprochen wurde auch über die derzeitigen Herausforderungen: die Stärkung des ländlichen Raumes, die Einführung einer Pflegeversicherung und leistbares Wohnen. Werner Steiner, der Landesvorsitzende betonte, dass der KVW nicht nur nach dem Krieg bei den Aufbauarbeiten wichtig war, sondern dass es auch heute wichtig ist, sich für Solidarität und die Würde des Menschen einzusetzen. Der KVW ist nicht nur ein Servicebetrieb, der die Steuererklärungen macht und Rentengesuche bearbeitet. Es geht um Vorsorge und Fürsorge, um eine solidarische Gemeinschaft, um Weiterbildung und leistbares Wohnen. Die christliche Soziallehre soll der Kompass des Handelns sein. Heinrich Fliri erinnerte an die vielen Aufgabenfelder und das Engagement der Frauen, der Senioren und der Jugend im KVW. Der Erhalt des Krankenhauses, die Nahversorgung, Nachhaltigkeit und Umwelt, die Corona Pandemie, Demenzkranke, Vereinbarkeit von Familie und Beruf waren wichtige Themen der letzten Jahre.
Kolping im Vinschgau - Am 24.02. wurde die Ukraine von seinem Nachbarn Russland überfallen und ist gezwungen sich selbst gegen eine militärische Übermacht zu verteidigen. Kolping Ukraine und International Kolping haben sofort über das gemeinsame Vorgehen beraten. Es wird verstärkt mit der Nothilfe für die zu erwarteten Binnenflüchtlinge begonnen. Zu diesem Zweck wurde vereinbart, die verfügbaren internen Kolping Unterbringungskapazitäten abzufragen, sowie auch Kommunikations- und Transportmöglichkeiten zu erfassen. Neben der Unterbringung und Versorgung wird ebenso geprüft, wo man erste medizinische Hilfen und weitere Unterstützungsleistungen aufbauen kann.
Im Kolpingverband sind derzeit 25 Kolpingsfamilien mit etwa 950 Mitgliedern organisiert, die sich fast ausschließlich im Westen und in der Zentralukraine – mit einer einzigen Ausnahme - befinden. Das Nationalbüro befindet sich in Czernowitz (Bukowina).
Glücklicherweise verfügt der ukrainische Verband bereits über mehrjährige Erfahrung in der Begleitung und Integration von Binnenflüchtlingen, so dass die freiwilligen Helfer bereits bestens mit den Nöten, Sorgen und Ängsten dieser Menschen vertraut sind. Die Kolpingbrüder und -schwestern in der Ukraine sind fest entschlossen ihr Land und ihre Freiheit zu verteidigen und sind dankbar für jede Hilfe und Unterstützung, die sie aus dem Ausland für ihre Arbeit erhalten können.
Der Spendenaufruf von Kolping und der Gebetsaufruf soll nicht ungehört bleiben!! Helfen wir besonders unseren Kolpingern in der Ukraine! Spenden: Kolping Südtirol- Stichwort Ukraine; bei der Südtiroler Volksbank!
Otto von Dellemann