Die Arkadengräber sind charakteristisch für den Schludernser Friedhof. In einem davon hatte der Erstbesteiger des Ortlers Josef Pichler, das Jager Josele, seine Ruhestätte gefunden. Nachdem die Umfriedungsmauer samt Arkadengräber - gebaut in der Mitte des 19. Jahrhunderts – und das Kriegerdenkmal arg lädiert waren, beschloss die Gemeinde Schluderns deren Restaurierung. Architekt war Jürgen Wallnöfer. Damit keine Feuchtigkeit ins Mauerwerk aufsteigen kann, wurden dieses mit Kies geschützt, genauso wie die Grabflächen. Darauf dürfen künftig nur noch Blumen in geschlossenen Gefäßen platziert werden.„Die Bevölkerung zeigte großes Verständnis für die Maßnahmen. Dafür möchte ich herzlich danken“, betonte der für den Friedhof zuständige VizeBM Peter Trafoier. Und er dankte auch den Fachbetrieben für die gewissenhaft ausgeführten Arbeiten. (mds)
FLOHMARKT
Samstag, 09. April 2022 11.00 – 16.00 Uhr
Kultursaal Eyrs
Die Einnahmen aus der Standgebühr gehen zugunsten Geflüchteter aus der Ukraine.
Green Pass 2G
Bildungsausschuss Laas/Eyrs/Tschengls/Tanas/Allitz
Jede*r kann die Welt verändern
Donnerstag, 07. April 2022
um 19.30 Uhr in der Bibliothek Laas
Bildungsausschuss Laas/Eyrs/Tschengls/Tanas/Allitz
Für Senioren und Interessierte!
Dienstag, 29. März
um 14.30 Uhr
im Bürgerhaus Martell
Anmeldung bis Donnerstag, 24.03.2022
unter folgender Nummer: 339 5462293.
2G und Maske sind erforderlich!
Bildungsausschuss Martell
vom 30.03. – 06.04.2022
im Kulturhaus Karl Schönherr Schlanders
Öffnungszeiten: 09:30 – 12:00 & 15:00 – 18.00
Eintritt frei
Es gelten die aktuellen Covid-Sicherheitsbestimmungen
29. März // 19:00 Uhr // Kulturhaus Karl Schönherr
Eröffnung Bücherwelten 2022
31. März // 19:00 Uhr // Bibliothek Schlandersburg
Dr. Roberta Rio stellt ihr BestsellerBuch „Der Topophilia Effekt. Wie Orte aufuns wirken“ vor.
1. April // 19:00 Uhr // Kulturhaus Karl Schönherr
Das Phänomen der weißen Bergbäche: Eine weitere Folge des Klimawandels? Ein Vortrag von Geologe Dr. Christoph Wanner (Uni Bern)
2. April // 19:00 Uhr // Kulturhaus Karl Schönherr
Heidi Troi liest für Erwachsene aus ihrem Brixner Lorenz-Lovis-Krimi „Bewährungsprobe“ und stellt sich anschl. den Fragen aus dem Publikum.
3. April // 18:00 Uhr // Kulturhaus Karl Schönherr
Kino: Neuverfilmung des Klassikers „Tod auf dem
Nil“ von Agatha Christie (2022/ FSK 12)
6. April // 19:00 Uhr // Bibliothek Schlandersburg
Leben in schwierigen Zeiten – ein philosophischer Leitfaden. Vortrag von Nikil Mukerji
Bildungsausschuss Schlanders
Prader Kräutertreffpunkt
„Frühjahrsputz für den Körper - Entschlacken, entgiften, Lebensgeister wecken“
Datum: Freitag, 01.04.2022
Treffpunkt: um 19.30 im Pfarrsaal in Prad; Dauer ca. 2 Stunden
Referentin: Pauline Wallnöfer
Anmeldung: 333 9308478 (Whats App!) innerhalb 31.03.2022;
Begrenzte Teilnehmerzahl
Kursbeitrag: 10,00 Euro für Material
Veranstalter: Bildungsausschuss Prad
Wir lernen die Heilkräfte des Löwenzahns und der Birke, der Baum des lichtvollen Anfangs- und Neubeginns, kennen. Anschließend stellen wir gemeinsam eine Kräuterbutter her.
Teilnahme nur unter Einhaltung geltender Covid-19-Bestimmungen möglich.
Bildungsausschuss Prad
Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders
LEO – eine beeindruckende Ein-Mann-Show jenseits der Schwerkraft
Tobias Wegner erzählt die Geschichte einer Figur in einem Raum, in dem die Gesetze der Schwerkraft nicht gelten, von dem aber jeder glaubt, schon einmal geträumt zu haben.
Und was die Show so einzigartig macht, ist ihre Schlichtheit: ein Mann, ein Hut, ein Stück Kreide. Sensationell ist allein das Wie der Darbietung. Sie kombiniert Akrobatik mit Filmarbeit und durch dieses Zusammenspiel weiß das Publikum bald nicht mehr, was oben und unten ist und erlebt ein witziges, unfassbares und berührendes Theaterstück. Das wortlose Spiel erfordert eine enorme Muskelbeherrschung, es ist Körpertheater auf hohem Niveau.
LEO wurde schon mehr als 1000 Mal in über 30 Ländern und in großen Häusern erfolgreich aufgeführt. Auf Anhieb regnete es viele internationale Preise.
Nachdem die Show schon die Welt begeistert hat, kommt sie jetzt nach Schlanders und lädt Sie ein, sich gemeinsam mit LEO auf eine fantastische, unvergessliche Reise zu begeben.
Karten sind im Büro des Kulturhauses und an der Abendkasse ab 19.00 Uhr erhältlich.
Vormerkungen:
Telefon 0473 737777 oder
kulturhaus@schlanders.it
Unterstützt vom Amt für deutsche Kultur, der Marktgemeinde Schlanders, der Raiffeisenkasse Schlanders, der Fa. Fleischmann Raumausstattung - Wohntextilien und von Parkhotel „Linde“.
Schlanders/Konzert - Es war ein spezielles Konzert nach einer zweijährigen Pause wegen der Corona Pandemie. Nicht in der gewohnten Tracht, sondern in elegantem Schwarz mit blauer Krawatte, bzw. mit blauem Halstuch, lud der Obmann Martin Ratschiller, zusammen mit dem Dirigenten Georg Horrer und dem Moderator Dieter Pinggera zum 37. Festkonzert am 13. März in das Kulturhaus „Karl Schönherr“ ein. Wie in früheren Zeiten präsentierte die Bürgerkapelle am zweiten Sonntag im März vor vollem Haus ein modernes Blaskonzert, unterhaltsam und schwungvoll, mit Werken von Komponisten aus der ganzen Welt. Beim diesjährigen Frühjahrskonzert gab es auch eine Ehrung für Georg Horrer, der seit 30 Jahren mit viel Geschick die Bürgerkapelle als Kapellmeister führt und sie immer wieder zu neuen Höchstleistungen anspornt. Außerdem wurde die Klarinettistin Magdalena Fleischmann offiziell als Mitglied der Bürgerkapelle aufgenommen. Mit der Festhymne „Alleluia! Laudamus Te“ von Alfred Reed, eines amerikanischen Komponisten mit österreichischen Wurzeln, wurde das Festkonzert eröffnet. Das nächste Musikstück, „The Graces of Love“, Die Anmut der Liebe, des Schweizer Komponisten Oliver Waespi, geht zurück auf ein im Jahre 1602 publiziertes Traktat über die höfische Tanzkunst mit Tanzmelodien aus der Renaissance. Als drittes Stück vor der Pause wurde das Werk „Children´s March“ des in Australien geborenen US-amerikanischen Pianisten und Komponisten Percy Aldridge Grainger aufgeführt. Mit dem schwungvollen Marsch „The Beau Ideal“ von John Philip Sousa wurde der zweite Teil des Konzertes eröffnet. Weiter ging es mit Südamerikanischer Tangomusik von Astor Piazzolla. Gespielt wurde „Oblivion“ mit einem Solo für Oboe, gespielt von Julia Horrer. Anschließend präsentierte die Bürgerkapelle die Filmmusik „The Cowboys“ des bekannten und erfolgreichen US-amerikanischer Filmkomponisten John Williams. Zum Abschluss gab es noch kraftvolle Klänge im Discostil des Japaners Osamu Shoji mit dem Werk „Disco Kid“. Mit zwei Zugaben, einem modernen Stück und einem traditionellen Marsch, wurde das zweistündige Festkonzert nach großem Applaus beendet. (hzg)
Schlanders/Kulturhaus - Letztes Wochenende veranstaltete die Jägerschaft nach einer zweijährigen Pause wieder eine Hegeschau des Bezirks Vinschgau im Kulturhaus Schlanders. Zur offiziellen Eröffnung am 19. März konnte der Bezirksjägermeister Günther Hohenegger neben vielen Jägern und Jägerinnen, den Revierleitern und Jagdaufsehern, auch als Ehrengäste die Vertreter der Forstbehörde, vom Nationalpark, des Bauernbundes und der Politik begrüßen. In seinem Bericht betonte der Bezirksjägermeister, dass es eine große Anzahl an Rotwild gibt, das Rehwild hingegen immer mehr abnimmt und erfreulicherweise die Zahl der Steinböcke durch den Einsatz der Jägerschaft stärker zunimmt. Insgesamt wurden 1.616 Stück Rotwild erlegt, davon 360 Hirsche und 1.256 Stück Kahlwild, 520 Rehe, 377 Gämsen, 22 Steinböcke, 340 Füchse, 188 Murmeltiere, 29 Spielhähne und 16 Schneehühner. Als Herausforderung für die Zukunft nannte Hohenegger den Umstand, dass der Lebensraum des Wildes immer mehr gestört wird, weil viele Menschen Erholung in der Bergwelt suchen und auch immer neue Infrastrukturen gebaut werden. Die Jagdmethoden und die Jagdzeiten müssen hinterfragt werden und mit den Naturnutzern muss das Gespräch gesucht werden, meinte der Bezirksjägermeister. Landesrat Arnold Schuler sprach in seinen Grußworten vom zunehmenden Druck auf die Jägerschaft. Die Rotwilddichte nimmt landesweit zu und es kommt zu Schäden im Wald und in der Landwirtschaft. Für die Vogeljagd braucht es Regulierungen. Die Jagd auf den Gebieten der Landesdomäne soll für jene Jäger:innen möglich werden, die kaum bzw. keine Möglichkeiten zu Jagd haben. Der P-Abg. Alberecht Plangger berichtete über Neuigkeiten auf römischer Ebene. Ein Referendum über die Abschaffung der Jagd konnte abgewehrt werden. Auch der Landesjägermeister Günther Rabensteiner und Guido Marangoni, der Vertreter der italienischen Sprachgruppe im Jagdbezirk, überbrachten kurze Grußworte. Für die musikalische Umrahmung der Eröffnungsfeier sorgten die Latscher Jagdhornbläser „Schwaorze Wond“. (hzg)
Vinschgau/Burggrafenamt - Bei den Verbänden des Südtiroler Wirtschaftsrings sorgt die Mobilität für Gesprächsstoff. Um sich auf den aktuellsten Stand der anstehenden Mobilitätsprojekte in den beiden Bezirken Vinschgau und Burggrafenamt bringen zu lassen, hat der Südtiroler Wirtschaftsring zu einem Treffen mit Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider nach Algund geladen. Der Bezirkspräsident des Bezirksausschusses Vinschgau, Karl Pfitscher sowie der neue Bezirkspräsident des Bezirksausschusses Burggrafenamt, Bernhard Burger gaben einen Überblick über die Projekte, welche in den Bezirken von besonderem Interesse sind. Im Vinschgau sei es unbedingt erforderlich, so Pfitscher, dass man Kriechspuren errichtet, welche das Überholen auf der Strecke ermöglichen sollen. Auch der neue Tunnel und die anschließende Galerie in der Latschander wurden angesprochen, welche aufgrund der Steinschlaggefahr möglichst rasch angegangen werden müssten. Die Problematik des schlechten Handy Empfangs in den Tunnels wurde angesprochen. Landesrat Alfreider betonte, dass die neuen Tunnels mit der entsprechenden Technik ausgerüstet sind, es sich jedoch um ein Problem der Signalstärke der Antennen handelt. Durch das zu schwache Signal der Antennen komme es im Tunnel jedoch häufig zu einer Unterbrechung der Verbindung. Hier müsse zusammen mit den Betreibern der Mobilfunkbetriebe, der RAS sowie mit dem zuständigen Landesrat Thomas Widmann eine Lösung gefunden werden.
Dass das Nadelöhr Forst-Rabland nur durch eine Umfahrung entschärft werden könne, sind sich die beiden Bezirke einig. Die momentan angedachten Lösungen der Verlegung des Fahrradwegs bei der Töll sowie die Errichtung eines Kreisverkehrs bei der Auffahrt nach Partschins seien zwar begrü0enswerte Projekte, aber sie würden das Verkehrsproblem auf Dauer nicht lösen. Der Landesrat versicherte, dass man derzeit dabei sei, die bestmögliche Lösung für eine Umfahrung zu prüfen, man parallel aber auf jeden Fall verschiedene Maßnahmen auf der Bestandstrecke zur Verbesserung der Situation umsetzen wolle.
Als wichtiges bezirksübergreifendes Thema wurde die Elektrifizierung der Vinschgerbahn sowie die Errichtung des zweiten Bahngleises auf der Strecke Meran-Bozen diskutiert. Die Elektrifizierung der Vinschgerbahn, so der Landesrat sei wichtig, um die Strecke von Mals bis Bozen mit einem einheitlichen System befahren zu können. Das Projekt des zweiten Zugleises auf der Strecke Meran-Bozen wird in mehrere Lose aufgeteilt. Da die Infrastruktur erneuert werden muss, sei man auf Investitionen der RFI angewiesen, welche bereit sei, in die Strecke zu investieren.