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Donnerstag, 08 Oktober 2020 08:18

Gemeinsam für die Dorfgemeinschaft

Morter - Morter hat eine spannende Geschichte. Das hat auch mit vielen überstandenen Katastrophen und der ständigen Gefahr durch den Plimabach zu tun. Und genau deshalb gibt es in Morter ein reges Vereinswesen. Viele Ehrenamtliche sind in einem der zahlreichen Morterer Vereine engagiert. Das reicht von der Freiwilligen Feuerwehr über die bäuerlichen und sozialen Vereine bis hin zum Nikolaus- und dem Christbaumkomitee. Auch darum ist es der öffentlichen Hand ein Anliegen, die Vereinstätigkeit zu fördern. Ein Beispiel ist die Fraktionsverwaltung. Christian Stricker, Fraktionsvorsteher von Morter bringt es auf den Punkt: „Wir haben zwar nicht viel Geld, aber gerade deshalb ist es uns wichtig, dieses für unsere heimische Bevölkerung sinnvoll einzusetzen. Da kann man auch mit Wenig Viel bewegen.“ So geschehen seit Jahren bei den traditionellen Prozessionen zu Ehren der Schutzpatrone. Wie beispielsweise von Johannes von Nepomuk, dem in Morter für dessen Beistand gegen Wassergefahren besondere Ehre zuteilwird. Während die Musikkapelle die feierlichen Prozessionen musikalisch umrahmt, stellt die Fraktionsverwaltung seit Jahren einen finanziellen Beitrag zur Verfügung, um beim anschließenden „Sontahonsfestl“ der Musikkapelle, alkoholfreie Getränke günstiger und einen Imbiss für die Morterer Bürger anzubieten. „Eine schöne Geste, für die wir uns ganz herzlich bedanken“, sagt der Obmann der Musikkapelle Goldrain-Morter Harald Plörer und ergänzt: „Das ist ein vorbildliches Beispiel, wie die Vereine in Morter nicht nur jeder für sich, sondern gemeinsam für unser Dorf arbeiten.“ Er muss es wissen, trägt er doch selbst die Verantwortung für zahlreiche Vereine im Ort und vertritt Morter, gemeinsam mit Christian Stricker auch im Latscher Gemeinderat.
Josef Bernhart

Donnerstag, 08 Oktober 2020 08:17

Malen als befreiender Prozess

Tschenglsburg/Ausstellung - Im Kulturgasthaus „Tschenglsburg“ gibt es immer wieder Ausstellungen von bekannten, aber auch von ganz unbekannten Personen. Es gelingt dem Kulturwirt Karl Perfler, Menschen zu motivieren, ihre kreativen Arbeiten zu zeigen, um dann selber wieder Anregungen für eine neue Schaffensphase zu erhalten. Die Idee für die neueste Ausstellung kam von Reinhard Zangerle vom Bildungsausschuss Laas. Zangerle motivierte die in Eyrs lebende Christl Thoma, ihre Bilder erstmals öffentlich auszustellen und einem breiten Publikum zu präsentieren. Seit rund 10 Jahren malt Christl Thoma in ihrer Malkammer, wie sie selber erzählt. Es sind ganz persönliche Bilder, die ihre inneren Gefühle spiegeln. Viele der farbenfrohen Bilder sind entstanden in einer schwierigen Lebensphase. Je trauriger ihr Gemütszustand, umso heller und farbenreicher wurden die Bilder. Der Malprozess war wie eine Therapie, ein Akt der Befreiung und Erholung. Beim Malen versinkt die Hobbymalerin in ihre Welt und erschafft ihre Seelenbilder. Sie muss dabei alleine sein, sich ganz auf die Farben und Formen konzentrieren. Der Pinsel oder die Spachtel führt ihre Hand und es entstehen ausdrucksstarke Bilder. Die ausgestellten Acrylbilder sind teilweise abstrakte Bilder mit zarten Strichen, schwungvollen Linie und lebendigen Farbmustern. Bei anderen sind Landschaften zu erkennen, Gräser bzw. Pflanzen, die wie suchende Hände in den gelben bzw. blauen Himmel ragen. Bei der Ausstellungseröffnung am 18. September spielte ihr Bruder Ernst Thoma auf der Gitarre und sang zusammen mit Martha Rauner verschiedene Lieder. Christls Lebenspartnerin Anja Schewitza las einige ihrer Gedichte vor. (hzg)

Donnerstag, 08 Oktober 2020 08:17

Die Weichen für die Theaterarbeit sind gestellt

Schluderns - Der Obmann der „Heimatbühne Schluderns“ Josef Trafoier hat alle bürokratischen Hürden überwunden und seinen Theaterverein rechtlich fit für die Zukunft gemacht. „Es war keine leichte Sache. Einige Obleute haben aufgegeben, weil sie mit der Bürokratie überfordert sind“, so Trafoier. Er hat nun mit der Anpassung der Vereinsstatuten an die neuen gesetzlichen Vorgaben die Voraussetzung geschaffen, dass die „Heimatbühne Schluderns“ entsprechend dem Dekret Nr. 23002/2019 des Landeshauptmannes am 14. 11. 2019 ins Landesverzeichnis der ehrenamtlich tätigen Organisationen eingetragen werden konnte. Diese Anpassung an den neuen staatlichen Kodex des „Dritten Sektors“ (GVD 117/2017) muss bis spätestens Ende des Jahres 2020 erfolgen. Die neuen Bestimmungen gelten für alle ehrenamtlichen Organisationen in Südtirol, darunter auch für die Theatervereine.
Bei der Vollversammlung am Samstag, den 27. September 2020 im Kultursaal von Schluderns stand Trafoier den Mitgliedern (insgesamt sind es rund 120) in der oben beschriebenen Angelegenheit Rede und Antwort. Er zog auch Bilanz über die vergangenen Theatersaison. Äußerst erfolgreich war die Aufführung der Komödie „Wie wär’s denn Mrs. Markham“ von Ray Cooney und John Chapman im Februar 2020 unter der Regie von Christl Stocker Perkmann. „Großartige schauspielerische Leistung, gelungene, schwungvolle, temporeiche Inszenierung, treffende Rollenbesetzung“, das waren nur einige Komplimente der Zuschauer/innen an die Regisseurin und ihr Theaterteam.
Nun stellt sich die Frage: Wie geht es in der derzeitigen Corona-Krise weiter? Die Regisseurin Stocker Perkmann hat bereits ein neues Stück – eine Komödie - ausgewählt und die Rollenbesetzung im Kopf. Sie wäre also bereit, mit den Proben zu starten. Und bereit wären auch die Spieler/innen sowie das gesamte Theaterteam. Doch angesichts der angespannten Lage will man noch etwas abwarten. Klar dürfte sein, dass wegen der Sicherheitsbestimmungen nur mehr halb so viele Zuschauer/innen wie bisher im Saal Platz finden würden. Doch das ließe sich verkraften, meint Trafoier. Er wurde einstimmig als Obmann der „Heimatbühne Schludern“ bestätigt.
Vor der Vollversammlung zeigte Mirko Stocker die Filmaufnahmen des Dramas „Der Fall Rautermann“ - aufgeführt 2019. Das Stück hat das Thema Kindesentführung und Selbstjustiz zum Inhalt. (mds)

Donnerstag, 08 Oktober 2020 08:30

Die Klumper Runde

Die sogenannte Klumper-Runde verdankt ihren Namen mystischen Schalensteinen und der Klumperplatte – kunsthistorischen Schätzen – denen Wanderer bei dieser Genusswanderung begegnen. Es ist eine abwechslungsreiche, sonnige Halbrunde zwischen Latsch und Kastelbell mit Einkehrmöglichkeit am höchsten Punkt. Landschaftlich, kulturhistorisch und archäologisch ist diese Wanderung sehr lohnend und empfehlenswert.

Wegbeschreibung: Die sogenannte Klumper-Runde ist eine erlebnisreiche Wanderung entlang des Latscher Sonnenberges. Mit der Bahn geht es gemütlich von der Talstation auf die Bergstation St. Martin im Kofel. Von dort geht es auf dem Trumsweg – Wegmarkierung Nummer 2/8 zum Hofschank Platzmair, weiter immer auf dem Weg Nummer 8 und den Vinschger Höhenweg Richtung s26 wandern2Trumsberg. Vorbei kommen Wanderer an zahlreichen Schätzen, welche an die Vorfahren des Vinschgaus erinnern: mystische Schalensteine, Klumperplatte, Fruchbarkeitsrutsche. Von Trumsberg, wo Wanderer einen märchenhaften Blick auf das Schloss Kastelbell haben, geht es auf Weg Nr. 1/2 in Serpentinen steil abwärts, bis der Weg dann breiter wird. An einer Weggabelung folgen Wanderer dem Forstweg 1b hinab nach Galsaun und dann direkt auf den Latschanderwaal, der fast eben zurück nach Latsch zur Talstation und dem Ausgangspunkt dieser Herbstwanderung führt.

Wanderinfos:

Dauer: 2:45 Stunden
Länge: 9,2km
Höhenmeter bergauf: 67m
Höhenmeter bergab: 1.167m

Pfunds/Tösens - Das ehemalige Bergwerk Platzertal liegt in den Gemeindegebieten von Pfunds und Tösens im Platzer- und im Bergletal. Der höchstgelegene Stollen wurde auf einer Seehöhe von 2815 m angeschlagen. Hauptsächlich wurden Blei-, Zink- und Kupfererze abgebaut. Die Erzvorräte wurden auf 1,5 Millionen Tonnen geschätzt. Der Bergbau geht auf das 15. Jahrhundert zurück. 1610 musste der Bergbau wegen des Vorrückens des Bergler Ferners eingestellt werden. Die Anlagen wurden über 250 Jahre lang vom Gletscher überfahren. Im Jahre 1884 wurde der Betrieb wieder aufgenommen. 1906 wird der Bergbau mit der Aufbereitung unterhalb der Platzeralm durch eine 2,9 km lange Seilbahn verbunden. Die Belegschaft zählte damals 63 Mann (einige auch aus Langtaufers), wovon 26 bei der Grube und 37 bei der Aufbereitung tätig waren. In diesem Jahr wurden 150 t Bleikonzentrate gefördert mit einem Gehalt von 52 % Blei und 1000 g Silber pro Tonne. Die hohen Gestehungs- und Transportkosten verhinderten jedoch eine wirtschaftliche Betriebsführung. Deshalb wurde 1910 der Betrieb eingestellt. Die teuren Anlagen waren dem Verfall preisgegeben. Bis auf einen Teil der Mannschaftsunterkünfte waren alle Gebäude um die Jahrtausendwende nur mehr als Ruinen vorhanden. 2007 wurde der Verein Bergwerk Platzertal mit Obmann Christian Sturm und Vizeobmann Christian Mayr gegründet. Das Ziel war, zumindest einen Teil der Bergwerksbauten für die Nachwelt zu erhalten. Auf Initiative des Vereins wurde 2013 ein mehrjähriges Revitalisierungsvorhaben mit großzügigen Förderern begonnen. Am Samstag (05.05) konnte der Abschluss der Restaurierungsarbeiten im Platzertal gefeiert werden. „Von der tatkräftigen Unterstützung des TVB‘s durch Obmann Armin Falkner, unzähligen Transportfahrten, die Hannes Weinhuber gemacht hat, den vielen zusätzlichen Arbeitsstunden der Bauzuständigen, den Österreichischen Bundesforsten bis hin zur jahrelangen Film-Begleitung von Franz Geiger - Wir möchten uns ganz herzlich bei allen Mitgliedern, Helfern und Unterstützern für ihre harte Arbeit bedanken!“, so der Vereinsobmann Christian Sturm beim feierlichen Abschluss. Nach der Segnung und Besichtigung der Berghäuser gab es für die 130 Teilnehmer bei gemütlichem Beisammensein Getränke, Kasmus, Hauswürste und Brot. (aw)

Donnerstag, 08 Oktober 2020 08:13

Romans Schafe

Sulden - Wintereinbruch in den Suldener Bergen mitten im September? Schnell musste der Schafzuchtverein Sulden handeln, um noch vor den erwarteten Schneemassen am Freitag, den 25. September, all seine Schäfchen ins Trockene zu bringen und sie vor der plötzlichen Kälte und den Stürmen in den Suldener Bergen zu bewahren.
So trotteten Freitag Morgen über 330 Schafe mit ihren 10 Zusammentreibern in Sulden-Dorf ein und wurden wie jedes Jahr von Bauern aus Nah und fern nach einem langen Bergsommer willkommen geheißen.
Doch war dieses Jahr nicht wie “jedes Jahr“. Es fehlte ein ganz besonderer Schäfer, der eben nicht mehr seine Schafe willkommen heißen konnte. Roman Zischg, genannt „Höfler Roman“ fehlte schmerzlich in der großen Familie der wartenden Schäfer. Ihm zur Ehre und zur Erinnerung wurde nach dem Eintreffen der Schafherde eine Gedenkminute und ein kurzes Gebet gehalten.
Roman, der Suldner Schäfer, Bergführer und Skilehrer, der mit Leidenschaft die Schafzucht seit 45 Jahren ausübte, war plötzlich am 18. Juli während der Heuarbeit verstorben. Jeder kannte diesen geselligen Menschen, der vor allem wegen seines trockenen Humors und seiner tiefgründigen Sprüche allseits bekannt und beliebt war. Große Ruhe und Gelassenheit strahlte Roman aus und eroberte so die Herzen vieler Gäste, seiner Mitmenschen und war ein wunderbarer Vater für seine allesgeliebte Tochter.
Seine Tochter kann die Landwirtschaft nicht weiterführen und so entschied man sich, Romans Schafe am Tag des Schafabtriebs zu versteigern.
Ulrich Grais, Obmann des Schafzuchtvereins Sulden leitete die Versteigerung mit großem Engagement und Herzblut und war imstande all die 25 Schafe vom Höfler Roman an den Mann, Frau zu bringen und ihnen ein gutes neues Zuhause zu garantieren.
Fast war es so, als wäre Roman noch da gewesen an diesem Tag: inmitten seiner Schafe und der Freunde des Schafzuchtvereins. So manch einer kämpfte an diesem Tage mit den Tränen während er gleichzeitig voller Begeisterung von Roman erzählte :Wie er all seine Schafe am Gesicht erkannte, wie er Löcher in seinen Hut schnitt an denen seine Haare herausschauten, oder wie er sich für die Zucht des traditionellen weißen Bergschafes einsetzte. “Die Juraschof tean miar in die Augen wea „ sagte er einmal augenzwinkernd. Oder wenn ihn Gäste fragten, wonach er denn im Berg Ausschau mit seinem Fernglas halte, entgegnete er schelmisch, dass er weiße Gämsen suchen würde. Roman eben. (ck)

Donnerstag, 08 Oktober 2020 08:10

Flurin feiert

Glurns - Seit zwei Jahren wird der Flurinsturm in Glurns neu bespielt, bekanntlich hat die Unternehmerfamilie Ortler das exklusive Restaurant Flurin und stilvolle Appartements eröffnet. Küchen- und Lokalchef Thomas Ortler stellte zum 2. Geburtstag auch ein kulturelles Menü zusammen. Mit Selma Mahlknecht und Kurt Gritsch gastierte ein beliebtes Künstlerduo. Ihr Kabarettprogramm „Und hinter tausend Pässen keine Welt“ blickte musikalisch und poetisch aufs coronabedingte Eingesperrtsein zurück. Im Rahmen von Dine & Cabaret wechselten sich ernste wie ironische Szenen mit den Gängen eines Abendessens ab.
Zudem lud der Hausherr am letzten Septemberwochenende zu einem Konzert im Dachgeschoss. Erstmals musizierten dort seine Schwägerin Veronika Schicho mit ihren Schwestern Christine und Katharina, die drei stehen seit 20 Jahren zusammen auf der Bühne. Als „Dornrosen“ sind sie einem breiten Publikum bekannt, vor kurzem haben die Steirerinnen einen eleganten Imagewechsel vorgenommen. Sie treten nun als „The Schick Sisters“ auf. Geblieben sind ihre kraftvollen, s30 frame 2geschulten Stimmen. Titel ihrer neuen CD „Close Together“ widmeten sie beim Konzert ihren Kindern, der Familie Ortler oder auch allen Gefangenen, die den Flurinsturm unter anderen Umständen kennengelernt hatten. Kontrabass, Gitarre und Geige verfeinerten die dreistimmigen Eigenkompositionen oder Coverstücke. Als Zugabe gab es eine Überraschung: Thomas Ortler gesellte sich zu den Berufsmusikerinnen und stellte mit einem Stück von Johnny Cash sein musikalisches Talent unter Beweis.
Die Geburtstagswoche klang mit einer Feier im Innenhof aus. Eine Bühne stand zum Offenen Musizieren bereit, dazu gab es, wie immer im Flurin, regionale Leckerbissen.
Maria Raffeiner

Spondinig/Vinschgau - Vorstellung des Labels bei Festakt zum Bahnhof des Jahres Spondinig-Prad-Stilfs
Spondinig-Prad-Stilfs ist Bahnhof des Jahres 2020, laut Jury erfüllt der 1905 gebaute Bahnhof über alle Kriterien einer modernen Bahnhofsstruktur. Die vom Mobilitätsressort des Landes Südtirol, dem Verein „Freunde der Eisenbahn“ und dem Südtiroler Gemeindeverband ins Leben gerufene Auszeichnung wurde heuer zum achten Mal vergeben. Der am Bahnhof Spondinig ansässige Jugenddienst Obervinschgau nutzte gemeinsam mit dem Jugenddienst Mittelvinschgau die Gunst der Stunde, um das neue Qualitätssiegel für Gemeinden „Junges Dorf“ der Öffentlichkeit zu präsentieren.
„Südtirol und insbesondere der Vinschgau hat ein Abwanderungsproblem, 1500 Menschen steigen jährlich in den Zug ein und kommen nicht mehr nach Südtirol zurück, 1000 davon sind Akademiker, Mobilität ist deswegen ein Schlüsselfaktor, ob junge Vinschger im Tal bleiben, oder nicht“, betont Tobias Stecher, Geschäftsführer im Jugenddienst Obervinschgau.
Die Lösung für diese Herausforderung ist es attraktiv für junge Menschen zu sein. Das ist auch das Ziel des neuen Labels „Junges Dorf“. Das Label ist ein Qualitätssiegel für Gemeinden, die sich durch ihr Engagement für junge Menschen auszeichnen. Vom Vinschgau her startend, wird das Label in den nächsten Jahren auf weitere Bezirke in Südtirol ausgeweitet.
Das Label wird von einem gemeindeübergreifenden Forum bestehend aus jungen Menschen der Mitgliedsgemeinden gepflegt. Sie bewerten die Programme, prüfen die Voraussetzungen und entscheiden über die Vergabe. Das Label fördert den Austausch zwischen Gemeinde und jungen Menschen sowie deren Mitbestimmung.
„Ziel ist es nun den Bürgermeistern und Bürgermeisterinnen des Tales die Notwendigkeit bewusst zu machen“, so Stecher. „Es liegt an ihrer Bereitschaft, ob die Jugend ausschließlich unsere Zukunft ist, oder jetzt schon wichtiger Teil unserer Gesellschaft“. Die Bürgermeister*innen des Vinschgau können jetzt in den Fachstellen der Jugenddienste um das Qualitätssiegel ansuchen. Das dafür vorgesehene Bewerbungsgesuch gibt den Gemeinden bereits Ideen für ein Mehr an Jugendfreundlichkeit mit.

Donnerstag, 08 Oktober 2020 08:08

Jugend: Hausaufgabenhilfe ab November

Jugendtreff „Time Out“ Schnals - Bald ist es soweit und der Jugendtreff kann mit einem neuen Angebot starten: Ab November bietet der Jugendtreff „Time Out“ Schnals auch Hausaufgabenhilfe an. Jeweils mittwochs und freitags von 15.00 – 17.00 Uhr kann im Jugendtreff im Vereinshaus (1. Stock) zusammen mit der Jugendarbeiterin Magdalena an den Hausaufgaben gearbeitet werden. Anschließend an die Hausaufgabenhilfe hat der Jugendtreff von 17.00 – 20.00 Uhr (mittwochs) und 17.00 – 21.00 Uhr (freitags) für alle Jugendlichen geöffnet. Zusätzlich werden am 1. Samstag im Monat Ausflüge und größere Projekte geplant und durchgeführt. Das genaue Programm findet ihr immer an der Eingangstür zum Jugendtreff sowie im Vinschger Wind, im Schnolserblattl und in den
sozialen Medien aufgelistet.

Donnerstag, 08 Oktober 2020 08:07

Jugend: Tarsch goes „Easyjump“

13 Tarscher Jugendliche (10 Mädchen und 3 Jungs) hatten sich für die Fahrt ins „Easyjump“ nach Neumarkt angemeldet. Mit Kleinbus und einem Privatauto ging es um 13:00 Uhr von Tarsch los. Im „Easyjump“ angekommen, mussten noch einige Formalitäten erledigt und schließlich die richtige Größe der speziellen Antirutschsocken für jede*n gefunden werden. Um 15:00 Uhr, nach kurzen gemeinsamen Aufwärmübungen, ging es schließlich los. Es wurde „gejumpt“ bis um 16:00 Uhr. Die Jugendlichen machten kaum Pausen und waren nach dieser Stunde sichtlich erschöpft. Auf der Rückfahrt machten wir noch einen Abstecher beim „Happm Pappm“ in Marling und kamen gegen 18:30 Uhr gesättigt und müde in Tarsch an.


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SÜDTIROL AKTUELL

AKTUELLE AUSGABE

  • „Wir müssen ändern“

    „Wir müssen ändern“

    Schlanders/Vinschgau - Leidenschaft für Politik, so kann man die Sitzung des SVP-Bezirksausschusses am 12. Februar in Schlanders zusammenfassen. Es wurde debattiert,

    Read More
  • Fehler im System

    Fehler im System

    Bozen/Vinschgau - Die BM Mauro Dalla Barba und Roselinde Gunsch haben sich bei der SVP-Bezirksausschusssitzung furchtbar aufgeregt. Vor allem ist es

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  • Die Playoff-Reise hat begonnen

    Die Playoff-Reise hat begonnen

    Die fünfte Jahreszeit – wie die Zeit der Playoffs in Eishockeyfachkreisen bezeichnet wird – ist nun endlich für den AHC Vinschgau angebrochen.

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KLEINANZEIGEN

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BILDER

Impressionen 2025

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Jubiläumsjahr. 1525: Die Bauern waren unterdrückt und mussten so viele Steuern und Abgaben an die Regierenden (Adel & Kirche) zahlen. Das Leben wurde unerträglich und so brach der Bauernkrieg aus. 2025: Der SBB regiert das Land mit und manche Bauern holen sich mit Steuerbegünstigungen, Fördergelder und Subventionen das Geld zurück. Panta rhei: So dreht sich die Geschichte.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Zuckbichl. Das Bild erweckt in mir eine sonderbare und unerklärliche Nostalgie.
Vielleicht weil die Fotografie nur das Vergangene festhalten kann?
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Schnatzhof. Es war einmal... vor dem Hof ein besonderer Gast gelandet. Er möchte in der warmen Stube einkehren, aber er war zu groß und zu dick und konnte nicht durchschlüpfen. In wenigen Tagen aber konnte er so viel abnehmen und wurde dünn wie eine (Mond)-Sichel und klopfte an die Tür. Doch wenn er so schnell zunehmen kann, wie er abnimmt, dachte der ...

Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Heydorf-Loretzhof IV. Jeden zweiten Donnerstag besuche ich die Redaktion des Vinschgerwind und gehe an diesem wunderschönen Juwel, mitten in Schlanders, vorbei. Ich kann immer wieder staunen über die schönen Proportionen, die eleganten Details, ohne „kosmetische Eingriffe“, die je nach Lichtverhältnissen anders wirken. Da muss ich zwangsläufig an die zu vielen Zerstörungen, die unser Land genehmigt, denken...
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Impressionen 2024

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Winterschlussverkaufszeit. Im König Laurins Gartl hat das „Land“ es uns vorgemacht, wie unsere Heimat billig verkauft werden kann. Welches ist das nächste Schnäppchen?
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Patzleid & Madatsch. Im Winter wird „das Grafische“ in der Landschaft hervorgehoben. Im Frühling sind aber die farblichen Kontraste, die den Rhythmus der Landschaft betonen: Gletscherweiß, Wiesengrün, Himmelblau, Erdbraun, ...
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Am Reschensee. Nur vor über 70 Jahren war hier soviel los. Zur Zeit ist dies nach dem Brenner-Basis die größte Baustelle im Land. Bald aber werden die Fluten, wie schon damals, alles verschlingen und nur ein paar Bilder werden die Erinnerung wach halten.
Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Künstliche Intelligenz. Ist die Landschaft ein allgemeines Gut? Die menschliche Intelligenz ist nicht nur dem ästhetischen, sondern auch dem wirtschaftlichen Aspekt unterworfen. Abzuwarten ist, ob die KI etwas Besseres anbieten kann.
Foto und Text: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

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Vinschgau Kristallin. Das Bild erinnert mich an schöne Wanderungen, aber auch an einen Text über Marmor und Kindheit, vielleicht von Luis Stefan Stecher, ich weiß es nicht mehr so genau...
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Die Sprache der Blumen. Immer mehr schöne, alte, harmonisch gewachsene Dorfkerne werden durch und durch „anonymisiert“. Um so erfreulicher ist es, wenn so wie hier in Tschars, jemand seinen persönlichen Akzent setzt.
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Die Kofelraster Seen. Eine für Körper und Seele lohnende Wanderung. Über den Seen schwebt die tragische Sage eines Liebespaares, in der auch der Zwerg „Muegg“ und der „Hohe Dieb“ vorkommen.
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Ferragosto. Wenig begangene Gegenden soll ich nicht so oft zeigen, ansonsten könnten sie überlaufen werden. „Kritische Situatonen“ soll ich unterlassen, sonst „maulen“ die überempfindlichen Bespritzer und Gastronomen. Ich probiere es diesmal mit der Milchstraße, mal schauen ob sich die Kühe auch melden werden.

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Der Kaandlwool. Laut der Geschichtsbücher gab es eine Steinzeit, eine Bronzezeit, eine Eisenzeit, ... Aber von Holzzeit ist nie die Rede. Dieses wunderbare Holzensemble beim Greithof spricht eindeutig dafür.
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Das Glück der Langsamkeit. Früher bin ich mit einem schnelleren Schritt unterwegs gewesen. Jetzt aber muss ich auch öfters rasten. Und gerade bei so einer Rast, auf dem Weg zum Sällentjoch, habe ich den glücklichen Augenblick eingefangen.
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Kontraste. Die Grüne Oase des stattlichen Gurschlhof, schon 1262 erwähnt, vermittelt Ruhe.
Ab und zu im Inneren des Berges wacht der „Wasserdrache“ wieder auf und spuckt Unruhe und Geröll ins Tal.
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Am Tartscher Bichl. Eigentlich ist für die Fotografen jedes Wetter ein gutes Wetter. Aber wenn es mit der künstlichen Intelligenz so weiter geht, brauchen wir nicht mehr ins Freie zu gehen: Ein paar Klicks auf die Tastatur und „pronto“ ist jedes Bild da.
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Kleiner Angelus Ferner. Jahr ein, Jahr aus (seit 1978) besuche ich diesen Gletscher. Auch er wird immer dürrer und runzeliger und irgendwann wird er nicht mehr da sein, oder ich schaffe es nicht mehr herauf zu kommen. Und so kann eine alte „Freundschaft“ enden.
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Es muss nicht immer Vollmond sein. „...und der Himmel war noch in der Nacht blau, und die dünne, mädchenhafte Mondsichel, ganz silbern oder ganz golden, lag auf dem Rücken mitten darin und schwamm in Entzücken.“ R. Musil
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Ohne Titel. Herbstfarben, einfach so: kein Event, keine Inszenierung, keine Spezialeffekte: die Natur ist schon speziell für sich. Ein Fest für die Sinne: Sehen, Hören, Riechen und kostet nichts.
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Äpfel & Trauben. Diese Früchte bestimmen die ländliche Kulturlandschaft. Aber auch die Geschichte des Abendlandes, angefangen mit Adam und Eva und der Erbsünde, bis zum ersten Wunder bei der Hochzeit zu Kana und und und..
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Schattenspiele. Karthaus, im Hintergrund, ist schon im Schatten verhüllt. Katharinaberg wird auch gleich vom „schwarzen Drachen“ verschlungen... Was für ein herrliches Spektakel dieses Licht- und Schattenspiel.
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Schloss Juval. In Südtirol gibt es an die 300 Burgen und Schlösser. Gut zwei Dutzend davon befinden sich im Vinschgau. Von einigen sind nur Mauerreste geblieben, andere sind sehr gut erhalten und zum Teil dem Publikum zugänglich. Geschichte, Geschichten und Sagen wurden in den alten Gemäuern wie in einer Truhe, bis heute gut aufbewahrt.
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Die Drachen & der Mond. Bei der Spitalkirche in Schlanders hausten zwei unersättliche Drachen. Eines Nachts wollten sie sogar den Mond verspeisen. Ich aber war schneller und habe den Mond mit meiner Kamera eingefangen. Somit können Liebespaare und Poeten den Mondschein in der
Valentinsnacht bewundern.

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Vermoi Spitz (2929m). Dieser Gipfel mit dem geheimnissvollen Namen ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Vinschgaus. Aufgepasst: das Bild mag täuschen, von St. Martin aus ist es kein Katzensprung, aber die Mühe lohnt sich.
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Die streitenden Blässhühner. Im Haidersee streiten sich einige Vögel um die wenigen eisfreien Flecken. Ein paar schauen zu. Aber wenn das Eis schmilzt, wird für alle Platz sein und die Ruhe wird wieder einkehren, so wie im Landtag...
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Beim Prälatenstein in Schlinig. Obwohl hier vorwiegend Stille herrscht, ist Rhytmus zu spüren. Fast wie in einem Musikstück und die Noten gleiten dahin.
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Frühlingserwachen. Auch die Bienen haben es nicht immer leicht. Mein winziger Garten, so wie viele andere, sind wie Oasen für die Bienen, die sich darüber freuen.
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Die Haflinger. Die Rasse ist im Jahr 1874 mit der Geburt des Hengstes 249Folie aus einer Tiroler Gebirgspferdestute und einem Araberhengst in Schluderns entstanden. Heuer wird das 150-jährige Jubiläum gefeiert.
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Impressionen 2023

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Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.
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Der Schaukler. Seit Kurzem schwebt an der Osteinfahrt von Naturns ein neues Kunstwerk, das den Blick zwangsläufig nach oben zieht und je nach Lichtverhältnisse fast wie eine Erscheinung wirkt.
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Ich hab einen Vogel... gesehen. Eigentlich waren es 24 verschiedene Vogelarten, die wir in einer Stunde sehen konnten. Das war während einer von AVIMUNDUS organisierten Vogelstimmenwanderung am Rande von Schlanders. Ich war erstaunt!
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Zurück zu den Sternen. Wenn das Wetter es erlaubt, kann man jede Nacht, auch vom Balkon aus, den Sternenhimmel bewundern. Es reicht ein „Gugger“ um den Sternen näher zu kommen. Aber im Gummer, bei Karneid, erscheint das Spektakel wirklich grandios.
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In Schlanders ist es anders. Zur Zeit sind die meisten Klettersteige der Dolomiten überlastet.
Hier aber können „besondere“ Kletterer ihre Leidenschaft in Ruhe nachgehen.
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Zur Gipfelkreuz Polemik schlage ich ungeachtet vor: vom Tarscher Wetter Kreuz zum Pfeiler, den alten Waalweg entlang zu wandern. Vielleicht eine Überraschung für Einige, die auf 2.500 Metern Höhe einen Waal nicht erwartet hätten.
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Erlebnis Straße. Wann sperrt unser „Immobilitäts-Landesrat“ die Strecke Trafoi-Stilfserjoch für die Einheimischen endlich zu? Dann könnten die Adrenalintouristen unbehindert Gas geben.
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Requiem für einen Gletscher. Der Laaser Ferner am 18. Juli 2010 und am 18. Juli 2023
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Auf Failegg. Ich meide die „Erlebniswelten“, die auch bei uns immer höher-bunter-lauter werden.
Meine Erlebniswelt ist minimalistisch und doch langlebig.
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Bää, Bää, Bää ... Gleck, Gleck, Gleck. Es ist bald wieder soweit und Schafe, Treiber und Zuschauer werden wieder zusammentreffen. Es ist alles bereit. Dann ist der Sommer vorbei.
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Morgens um sieben. Die Stefanikapelle auf Platz ist wahrscheinlich eine uralte Sternwarte. Heute wie damals, hat sie im Augenblick des Sonnenaufgangs etwas Magisches.
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In Vezzan. In der Chronik des Marienberger Mönches Goswin wird schon um 1170 ein Weingut in „VETZANA“ genannt. Ein Weingarten in Vezzan zu besitzen war früher sehr begeehrt (heute sind vorallem Wohnungen gefragt). Früher waren sogar Besitzer aus 13 Dörfern aufgelistet.
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Kinder Gespräch im Zug: (...) „Warum sind die Obstkisten viereckig, wenn die Äpfel rund sind?“ ... „Wenn sie rund wären, würden sie den Hang hinunterrollen.“ „Ahh, aber warum sind die Äpfel dann nicht auch vierreckig?“ Der Zug hält an, die Kinder steigen aus und ich bleibe ohne Antwort.
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Auf Bärenstall. Ja, ein Bild kann auch riechen! Während ich das Bild anschaue, kann ich den Duft der frischen Erde riechen und dadurch werden Kindheitserinnerungen wieder wach ...
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Vintschgau. Manche Historiker, Nostalgiker oder Touristen vermissen die alte Schreibweise. Naja, angesichts des alltäglichen Wahnsinns könnte man Vinschstau schreiben und das T wäre wieder da.
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Bei Burgeis. Die Natur wechselt ihre Kleider und die Herbstkollektion ist so kurzlebig und bunt wie keine andere.
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Brot: Das Wunder. Mindestens seit 1223 wird auf Rimpf Brot gebacken. Brotbacken ist heute für einige Familien nicht nur eine ökonomische Notwendigkeit, es hat auch archaische, soziale und religiöse Komponenten: Es ist eine Art von Freiheit!
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Benedikt, Cäsarius, Johannes, Leonhard, Lucius, Maria und Martin. Bei so vielen Heiligen, wo sonst hätte das „Wunder von Mals“ stattfinden sollen, wenn nicht hier.
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Der Mond über Annaberg. Das ist meine letzte Impression für das Jahr 2023. Ich wünsche allen meinen „Lesern:innen“ Glück, Gesundheit und Frieden für das nächste Jahr.
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Die Stilfserjoch „Schlange“. Seit 200 Jahren tut die Stilfserjoch Straße ihren Dienst: Zur Freude mancher und zum Ärger anderer. Sie ist ein Meisterwerk, das ich bevorzuge, in der Dämmerung oder in der Nachsaison zu fotografieren.
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Licht & Schatten. Die Spitalkirche von Latsch beherbergt den wichtigsten gotischen Altar des Vinschgaus. Ein Meisterwerk von Jörg Lederer. Aber die ganze Kirche ist ein organisch gewachsenes Kunstwerk und das Südportal aus Marmor mit der Schweißtuchgruppe ist ein Teil davon.
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Jubiläum. Vor 65 Jahren wurde die Seilbahn Latsch-St.Martin im Kofel gebaut und in Kürze, nach einer Generalsanierung, wird sie den Dienst wieder aufnehmen. Mit dem Ticket kann man nicht auf dem Mond landen, aber man kommt einen Schritt näher.
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„Matscher Hennen“. Wenn es so weiter geht, kann so ein Bild selten werden: Nicht wegen den Hunderten von Vögeln (die aus einem mir unerklärlichen Grund die Burg belagern), sondern wegen des mangelnden Schnees.
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Was ist Weiß? Die Wissenschaft definiert Weiß so wie Schwarz und Grau als unbunten Farben. Ist also der Laaser Marmor unbunt? Auf jeden Fall ist er schön.
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Wassersparen ist angesagt. Alle reden darüber, sogar die Politiker, aber anfangen sollen immer die anderen: Die Pistenbetreiber, die durstige Apfelindustrie, die Millionen Wellness-Touristen, mein Nachbar beim Gartelen, .... Vielleicht kann ich beim Zähneputzen anfangen.
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St. Peter. Wie ein Leuchtturm thront das Kirchlein auf einem uralten Siedlungsplatz. Einmal im Jahr, seit dem Pestgelöbnis von 1635 pilgern die Matscher bis hier her.
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