Landesliga - Latsch und Partschins bewegen sich aktuell im Gleichschritt. Beide Teams haben nach fünf Spieltagen sieben Punkte auf dem Konto. Das direkte Aufeinandertreffen findet am 19. Oktober statt, das Match wird um 15.30 Uhr in Partschins angepfiffen. (sam)
Wolfgang Platter, am Tag der Hlg. Kosmas und Damian, 26. September 2019
Jetzt, zur Zeit der Reife der Preiselbeeren (dialektal Glanen, Granten) ist eine gute Gelegenheit, die Zwergstrauchheide vorzustellen. Der Zwergstrauchgürtel ist eine markante Ausformung der Gebirgsvegetation: Ab ca. 2.000 Höhenmetern an und oberhalb der Waldgrenze bis hinauf zu den alpinen Rasengesellschaften bilden niedrig bleibende und verholzende Sträucher verschiedener Arten eine mehr oder weniger ausgeprägte und abgegrenzte Vegetationsgesellschaft. Diese bandförmig ausgebildete Vegetationsstufe bezeichnet die Botanik als Zwergstrauchgürtel. Jetzt im Herbst, der wie ein Maler in den ersten Frostnächten die Landschaft von den Bergen ins Tal umfärbt, wird auch der Zwergstrauchgürtel eine, schon von weitem farbauffällige, Höhenstufe der Vegetation.
Kalk- und Silikatböden
Je nach Substratuntergrund und Boden setzt sich der Zwergstrauchgürtel auf silikatisch sauren oder kalkig basischen Böden aus unterschiedlichen Arten verholzender Zwergsträucher zusammen. Von der Gattung Almrose (Rhododendron) gibt es zwei einheimische Arten: Auf den silikatischen Böden dominiert die Rostrote Almrose (Rhododendron ferrugineum), auf Kalksubstrat die Bewimperte Almrose (Rhododendron hirsutum). Die Blätter der Rostroten Almrose sind unterseits rostrot, jene der Bewimperten Almrose hingegen hellgrün und am Außenrand von einem lockeren Kranz von weißen Härchen umsäumt.
Die meisten Zwergsträucher sind sommergrün und laubwerfend, manche aber auch immergrün wie etwa die Immergrüne Bärentraube (Arctostphylos uva ursi). Auch von der Gattung Bärentraube gibt es in der heimischen Flora zwei Arten: Neben der bereits genannten Immergrünen Bärentraube mit roten, mehligen Herbstbeeren (daher der volkskundliche Name „Mehlbeere“) kommt die sommergrüne Alpen-Bärentraube
(Arctostaphylos alpina) vor. Letztere verfärbt sich jetzt im Herbst vor dem Blattabwurf in ein leuchtendes Orange bis Rot. Ihre Beeren sind schwarz und die Pflanze ist ein Kalkanzeiger.
Schnee als Isolator
Die Zwergsträucher verschwinden in „normalen“ Wintern unter der Schneedecke. Die Schneebedeckung ist als Kälte- und als Verdunstungsschutz wichtig für das Überleben dieser Pflanzenarten im Winter als der auslesenden Jahreszeit. Besonders austrocknungsempfindlich ist etwa die Alpenrose. Eingehüllt in die schützende Schneedecke übersteht sie den Winter weit besser als in aperen Jahren.
Zwergsträucher verholzen in ihren Trieben. Als ökologische Anpassung an das Hochgebirge bilden sie keinen bruchgefährdeten Hochstamm aus wie die Bäume, sondern vielfach verzweigte, bruchunempfindliche Kurztriebe und Kriechsprosse, die sie Bodenfliesen und Lawinenabgänge überstehen lassen. Der Säbelwuchs richtet ihre Triebe nach dem Ausapern immer wieder auf, auch wenn sie im Winter in Steilhängen von abgehenden Schneemassen überschüttet worden waren.
Der Holzwuchs steigt nach oben
Mit der zunehmenden Erderwärmung und dem Klimawandel steigen die Pflanzen mit Holzwuchs im Gebirge in immer größere Höhen auf. Die Baumgrenze wandert nach oben. Aber auch die Zwergsträucher. Sie dringen in den letzten Jahrzehnten in immer größere Höhen vor und schränken den Lebensraum der alpinen Rasengesellschaften ein. In der natürlichen Abfolge der Vegetation bilden die alpinen Rasen nach oben die auf die Zwergstrauchheide folgende nächste Vegetationsgesellschaft. Eine Verdrängung der krautigen Rasengesellschaften durch die verholzenden Zwergsträucher erfolgt aber nicht nur wegen des Klimawandels. Auch die Auflassung der Sommerweide auf den Almen, dort wo der Obst- und Gemüsebau in der Talsohle die Grünlandwirtschaft mit Milchviehhaltung abgelöst hat, führt zur Verbuschung der Weideflächen. Ganze Hangflächen mit vormaligen Rasengesellschaften verbuschen mit Alpenrose, Zwergwacholder und verschiedenen Zwergsträuchern bei unterbleibender sommerlicher Almbestoßung.
Ein paar Kurzporträts
Jetzt im Herbst schätzen wir ob ihrer Früchte vor allem die Preiselbeere (Vaccinium vitis idea): Die Glanenmarmelade geniest in der Tiroler Küche fast Kultstatus und schmeckt besonders bekömmlich zu Wildfleisch. Zu ihrem kulinarischen Wert werden der Preiselbeere auch pharmazeutische Wirkungen zugeschrieben.
Auf sauren Böden und bereits weiter herunten im Fichtenwald wächst die Schwarz- oder Heidelbeere (Vaccinium mirtillus) mit ihren grünen, vierkantigen Rutentrieben und tiefblauen Früchten. Wenn das Lichtangebot am Waldboden wegen der Abschirmung durch die Bäume zu gering wird, blüht und fruchtet die Schwarzbeere nicht mehr.
Die Rausch- oder Moosbeere (Vaccinium uliginosum) hat ledrige Blätter ähnlich der Preiselbeere, aber ihre Früchte sind nicht korallenrot, sondern dunkelblau wie jene der Schwarzbeere. In Italienisch heißt die Rauschbeere Mirtillo falso. Diese Benennung deute auf die Verwechselbarkeit mit der Schwarzbeere hin. Nach den ersten Frostnächten verwandeln sich die Fruchtzucker der Rauschbeere in Alkohol um. In den skandinavischen Zwergstrauchheiden bildet die Rauschbeere großflächige Bestände. Die Rauschbeere gehört zum Nahrungsspektrum der Rentiere. Wenn Rene große Mengen von bereits gefrosteten Rauschbeeren aufnehmen, kommen sie in einen Rauschzustand, der sie torkeln lässt. Die Rauschwirkung der Beere ist daher namensgebend in der deutschen Sprache.
Im Volksmund eher unbekannt und meines Wissens ohne dialektalen Namen, weil auch nicht menschlich genutzt, ist die Krähenbeere (Empetrum), ein weiterer Vertreter der einheimischen Zwergsträucher. Die Blätter der Krähenbeere sind nadelförmig und können zur Verringerung der Wasserverluste durch Verdunstung am Rande auch noch eingerollt werden. Die Früchte der Krähenbeere sind schwarze, glänzende und kugelige Beeren. Auch von der Gattung Krähenbeere gibt es in der heimischen Flora zwei Arten: Bei der Zweihäusigen Krähenbeere (Empetrum nigrum) sind fast alle Blüten eingeschlechtig, das heißt männliche und weibliche Blüten sind auf zwei Pflanzen („Häuser“) verteilt. Bei der Zwitter-Krähenbeere (Empetrum hermaphroditum) sind weibliche und männliche Blütenelemente in einer Blüte vereint.
Schlanders/Vinschgau - Kurzweilig war die Vorstellung, jugendfrisch, wie der Verein selbst: das Jugendtheater Vinschgau,kurz Juvi. Gegründet wurde das Juvi, das Jugendtheater Vinschgau am 19. Mai 2019, der offizielle Startschuss fiel aber erst am vergangenen 2. September. Vorgestellt wurden Programm, Ziele und der Verein selbst, der „keinem anderen Verein etwas wegnehmen, sondern einer Bereicherung“ sein will. Ein Kurzfilm von Julian Gurschler zeigte das Juvi so, wie es ist: jugendlich, vielseitig und vor allem mit viel Herz. Randvoll mit Theater sind die Monate Dezember und Mai: Im Dezember werden die Juvis die Vorweihnachtszeit vielfältig zu füllen wissen, im Mai folgt dann die Premiere und sieben Vorstellungen des Musicals „Barfuss im Regen“ von Regisseur Daniel Trafoier. Trafoier ist auch der künstlerische Leiter des Juvi, Obfrau hingegen Nadja Senoner. Gestartet ist bereits die Schreibwerkstatt des Juvi. Das zweite Projekt im September und Oktober: ein Theaterprojekt an der Grundschule Laas. Das Stück stammt aus der Feder von Annalena Gurschler, einem Ausschussmitglied des Juvi. (ap)
pr-info - Das Legen der Karten ist eine besondere Kunst, welche schon seit dem Altertum praktiziert wird.
Bei den Sitzungen lege ich Ihnen die Karten, und dabei entstehen Bilder, die das Unterbewusstsein symbolisieren.
Es kommen Dinge ans Licht, die mit dem Verstand so manches Mal verdrängt werden.
Ich kann offene Fragen oder Probleme in der Beziehung, in Familie und Beruf oder auch Verletzungen aus der Kindheit erkennen.
Ich erforsche an Hand der Karten die Seele des Klienten. Je nachdem, was mir die Karten zeigen, kann ich bei gewissen Themen auch in die Tiefe gehen, Ihnen neue Aspekte aufzeigen und Ihnen dadurch helfen.
Nicht umsonst nennen mich diejenigen, die mich kennen, die „Seelenberaterin“
Ruth Urech
Anmeldung: info@ruthurech.ch Natel 0041 79 275 95 43 auch per WhatsApp möglich
Datum: 7. Bis 10. Oktober 8.Oktober bereits ausgebucht.
Ort: Goldrainerhof
Burgeis - Mit einer Ehrenurkunde wurden in Burgeis treue Gäste überrascht. Die Familie Volkenborn und Frau Janke aus Wuppertal verbringen ihren Urlaub seit 40 Jahren bzw. seit 30 Jahren in Burgeis und kennen das Dorf und seine Entwicklung von den Anfängen des Tourismus bis heute. Die Familie Punt von Appartments Punt und die Familie Moriggl von Appartments Christophorus, bei denen seit Jahren Logis bezogen worden ist, ließen ihre treuen und ans Herz gewachsene Gäste hochleben.
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Vinschgau/Südtirol - Go Snow“ an Südtirols Mittelschulen - 100 Euro für 4 Tage Skifahren all inclusive
Mit der Gemeinschaftsaktion „Go Snow“ wollen die deutsche und ladinische Schule und die Tourismuswirtschaft Südtirols Mittelschüler für den Wintersport begeistern. Nach erfolgreichen Pilotprojekten in den letzten Jahren („Mit der Schule auf die Piste“) steht die Rückkehr der in den 1980er Jahren überaus beliebten „Weißen Wochen“ für Schülerinnen und Schüler unmittelbar bevor. Im Jänner 2020 ist es soweit.
Das Angebot richtet sich an die Schülerinnen und Schüler der 2. Klassen der deutschen und ladinischen Mittelschulen. Im September und Oktober können sie zu sehr vorteilhaften Bedingungen eine „Weiße Woche“ im Paket buchen und im Jänner 2020 erleben. Das Standartprogramm sieht für Montagfrüh die Abfahrt ins Skigebiet vor, bereits am Nachmittag, den ganzen Dienstag und Mittwoch sowie am Donnerstagvormittag steht ausgiebig Wintersport an, am Nachmittag des vierten Tages geht es wieder retour.
Das „Go-Snow“-Paket enthält die An- und Abreise per Bus, 3 Übernachtungen mit Halbpension im Hotel, die Mittagessen auf der Skihütte, Begleitung und Unterricht durch Skilehrer, die Tageskarten für die Aufstiegsanlagen und bei Bedarf auch die Skiausrüstung. Kostenpunkt für die Eltern: 100 Euro.
Den Differenzbetrag von 500 Euro je Schüler übernimmt die Tourismuswirtschaft zusammen mit der deutschen und ladinischen Bildungsdirektion. „Die ,Go-Snow‘-Woche an den Mittelschulen ist ein großartiges Gemeinschaftsprojekt, das es auch Schülerinnen und Schülern aus Familien mit niedrigeren Einkommen ermöglicht, mit von der Partie zu sein“, sagt Landesrat Philipp Achammer. „Wir wollen wieder mehr Jugendliche für den Wintersport begeistern, und das gilt auch in den ladinischen Talschaften“, ergänzt Landesrat Daniel Alfreider.
Partner der nach Schweizer Vorbild gegründeten Plattform „Go Snow“ sind die deutsche und ladinische Bildungsdirektion (Schulen), die IDM (Koordinierung), der HGV (Hotels und Ski-Hütten), der Verband Südtiroler Seilbahnunternehmer (Skigebiete), die Landesberufskammer der Skilehrer und die Skiverleihe.
Die Schulen können das Paket innerhalb der ersten Oktober-Tage als Ganzes buchen und haben daher so gut wie keinen Verwaltungsaufwand. Sie können zwischen einem Dutzend Südtiroler Skigebiete und 25 Hotels auswählen.
Schlanders - Der Jahrgang 1934 aus Schlanders hat sich kürzlich getroffen, um bei einer hl. Messe der 38 Jahrgangskollegen, die bereits verstorben sind, zu gedenken und ein Gebet zur Genesung der 10 krankheitsbedingten Abwesenden zu sprechen. Danach haben sich die 11 rüstigen 85-Jährigen zu einen gemeinsamen Mittagessen eingefunden und bei Speis und Trank die verflossenen, gesammelten Erinnerungen Revue passieren lassen.
Schlanders/Bozen - Leistung sichtbar machen und belohnen: Ausgehend von diesem Leitsatz wählen die Stiftung Südtiroler Sparkasse und der Unternehmerverband Südtirol Jahr für Jahr unter den besten Maturanten Südtirols 30 aus, die mit einem Bildungsgutschein von €1.000 für ihre ausgezeichneten Leistungen zusätzlich belohnt werden. Von diesen dreißig haben zwanzig eine deutschsprachige, zehn eine italienischsprachige oder lateinische Oberschule besucht. Bei der feierlichen Preisverleihung auf Schloss Maretsch wurden heuer auch drei Maturantinnen und Maturanten aus dem Vinschgau ausgezeichnet: Isabel Salutt aus Mals, die am Sprachengymnasium Schlanders mit Auszeichnung maturiert hat, sowie Clara von Scarpatetti aus Glurns und Lukas Oberdörfer aus Latsch, die beide am Realgymnasium Schlanders brilliert haben. Landeshauptmann Arno Kompatscher, die Präsidenten des Unternehmerverbands Federico Giudiceandrea und der Stiftung Südtiroler Sparkasse Konrad Bergmeister überreichten ihnen die begehrten Gutscheine und drückten ihre Hoffnung aus, dass sie nach ihrem Studium ihre Begabungen und Talente auch in Südtirol einsetzen werden. (mt)
Bevor es das Wetter nicht mehr zulassen würde, gab es im JuZe einen Kinoabend der anderen Art, nämlich unter freiem Himmel im JuZe-Garten. Die Filmbegeisterten konnten es sich auf Liegestühlen, Sofas oder einfach im Gras gemütlich machen und bei noch angenehmen Temperaturen einen Film abseits des Mainstreams genießen. Die gezeigte Dokumentation „Wildes Herz“ über den Sänger Jan „Monchi“ Gorkow der Punkband „Feine Sahne Fischfilet“ kam bei den Besuchern sehr gut an und die im Film behandelten Themen sorgten noch im Anschluss für genügend Gesprächsstoff.
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