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07.09.2019, 18.00 Uhr

AUSSTELLUNGSDAUER 08.09. — 14.09.2019 Haus 59 | STILFS

Öffnungszeiten:
08.09.2019 + 14.09.2019 10.00 – 12.30 / 14.30 – 17.00
09.09.201 9 - 13.09.2019 14.30 – 17.00
Bildungsausschuss Stilfs
www.haus59stilfs.eu www.christianstecher.com

 

Bildungsausschuss Stilfs

Montag, 19 August 2019 15:25

Bildung: DIE SCHÖNTHALER

Vortrag und Bilder von Georg Schwab

Freitag, 06. September 20 Uhr; Kultursaal Eyrs

Stifter, Preisl ... sie alle schreiben sich Schönthaler. Wie die Nachkommen nach Litz, Laas, Eyrs und Umgebung gekommen sind und was sich in den Jahrhunderten seit der ersten Aufzeichnung ereignet hat, erzählt mit Bildern für alle, die Familiengeschichte interessiert, der Genealoge Georg Schwab, der Laaser Wurzeln hat.

Wer Bilder, Andenken oder Schriften von Schönthaler Vorfahren hat, ist gebeten, dieses Material zum Kopieren mitzubringen, danke!

Bildungsausschuss Laas

Markttag in den Lauben mit regionalen Produkten
Sa. 07.09.2019 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Ein einzigartiges Produktsortiment rund um die schmackhafte und vor allem gesunde Birnensorte ist auf dem Themenmarkt in den Glurnser Lauben zu finden.
10.30 Uhr Präsentation der neuen Vinschger Produkte:
der „Vinschger Bua“ und das „Marillenmadl“ mit der „Plattform Land“

Geselliger Abend mit kulinarischen Köstlichkeiten
von der Palabirne und Musik
Sa. 07.09.2019 ab 19.00 Uhr im Stadtsaal
Musikalisch garniert wird die Veranstaltung durch den Vinschgerchor, der Raffelemusi und Jungmusikern aus Glurns und Umgebung.
Theateraufführung mit den Theaterfreunden Glurns
Zum Tanz spielt die Tauferer Wirtshausmusi.

Kultur & Natur „Morgenerwachen“ – So. 08.09.2019
eine musikalisch-literarische Wanderung bei Sonnenaufgang
Musik: Gernot Niederfriniger; Texte: Christof Anstein
Treffpunkt: 7.00 Uhr Frauenkirche Glurns (Ortszentrum)
Bereits zum 10. Mal machen wir uns auf den Weg begleitet von Texten und Musik, Stimmen und Stimmungen. Nach einem besinnlichen Einstieg ruhige Wanderung anschließend
zu Gast
bei einem Palabirnenbaum zu einem gemeinsamen Frühstück.
Beitrag € 15,00 (für Lesung mit Musik und Frühstück) – Kinder frei
Anmeldung erwünscht im Tourismusbüro Glurns unter der
Tel. 0473 831 097 oder glurns@ferienregion-obervinschgau.it
Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt.

Lesung im Wirtshaus – Di. 10.09.2019 19.30 Uhr Flurinsturm
Literatur & Musik „Du bist mîn, ich bin dîn“
Liebestolles Mittelalter – Minnelied trifft Love-Song
Texte aus Mittelalter und Renaissance neu interpretiert, begleitet von modernen Songs – ein musikalisch-literarischer Abend rund um das zeitlose Thema „Liebe“.
Texte: Maria Raffeiner und Christof Anstein; Musik: Noah Thanei
Das Flurin bietet kreative Getränke und Gerichte zur Palabirne
Organisiert vom Bildungsausschuss Glurns

Standkonzert der Blaskapelle „Etzel-Kristall“ aus der Schweiz
Fr. 13.09.2019 13.30 Uhr
Die 1993 gegründete Blaskapelle Etzel-Kristall besteht aus 18 talentierten und ehrgeizigen Musikern, die den böhmischen und mährischen Musikstil pflegen. Sie befinden sich auf einer Konzertreise durch Südtirol und machen im Städtchen Glurns für uns Halt.
Das Konzert findet nur bei schöner Witterung statt.

Glurnser Flurnamen
Fr. 13.09.2019 20.00 Uhr – Gemeindehaus 3. Stock
In den Glurnser Flurnamen spiegelt sich die Erlebniswelt des bäuerlichen Menschen wider. Im Rahmen eines abendlichen Vortrages präsentieren der Flurnamenbeauftragte Dr. Johannes Ortner die Flurnamensammlung der Stadt Glurns.

Paul-Flora-Preisverleihung
Sa. 14.09.2019 ab 11.00 Uhr im Gemeinschaftsgarten
Seit 2010 werden mit dem Paul-Flora-Preis, in Erinnerung an den Künstler, junge Kunstschaffende abwechselnd in Tirol und in Südtirol gewürdigt. Der Preis ist mit 10.000 € dotiert und versteht sich einerseits als Anerkennung hervorragender Leistungen in der zeitgenössischen bildenden Kunst nördlich und südlich des Brenners, andererseits als Förderung junger Nachwuchskünstlerinnen und -künstler im Lande.
Die Ermittlung der Preisträgerin bzw. des Preisträgers erfolgte durch eine Jury. Der diesjährige Paul Flora Preis wird dem Künstler Sven Sachsalber überreicht.
14.00 Uhr Stadtführung auf den Spuren von Paul Flora

Palabirasunnta
So. 15.09.2019
Der Palabirasunnta bildet den Abschluss der traditionellen Palabiratage in Glurns. Seit mehreren Jahren wird das Fest von der Freiwilligen Feuerwehr von Glurns organisiert und erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Nach dem gemeinsamen Kirchengang mit Prozession begibt man sich auf den Stadtplatz, um die Ernte der Palabirne noch einmal gemeinsam zu feiern.
08.30 Uhr Gottesdienst in der Pfarrkirche mit anschließender Prozession
Ab 10.00 Uhr Festbetrieb der freiwilligen Feuerwehr von Glurns
Musik und Tanz

 

Bildungsausschuss Glurns

Die turbulenten Zeiten, in die er hineingeboren wurde, haben Oskar Federspiels Leben geprägt. Kaum zwanzig Jahre alt, begann schon der Krieg: Russlandfeldzug mit allen „Schikanen“, Auszeichnungen für außerordentliche Tapferkeit und Kameradschaft, Verwundungen, nachher amerikanische Kriegsgefangenschaft. Über den Krieg und die damals herrschende Ideologie hat er sich kaum geäußert, darin einem Großteil der deutschen Kriegsgeneration ähnlich, für die Verdrängung zur Überlebensstrategie wurde nach dem Motto aus Walter Kempowski‘s Roman „Mark und Bein“: „Ohne Schwamm darüber lässt sich das Leben nicht ertragen.“ Da hat eine Episode, die seine Frau Hanni von einem Ausbruch Oskars aus dem Internierungslager in Garmisch und das Ende seiner versteckten Heimkehr über die Berge nach Laas schon groteske Züge. Zu Hause angekommen, hielt er sich versteckt. Irgendjemand musste ihn aber doch bemerkt haben, denn eines Tages standen zwei amerikanische Militärpolizisten vor der Haustür in Laas, um ihn abzuholen. Von diesen erfuhr er auch, dass ihn ein Italiener aus dem Dorfe denunziert hatte. Der Zufall wollte es, dass er diesem Italiener, während er zum wartenden Militärjeep abgeführt wurde, auf der Straße begegnete. Oskar bat die ihn eskortierenden GI‘s um einen kurzen „Freigang“, den sie ihm gewährten und den er dazu nutzte, dem Denunzianten eine gehörige Tracht Prügel zu verpassen, worauf er sich wieder von seinen Amis in die Mitte nehmen und abführen ließ!
Gegen Ende der 1940-iger Jahre kam er aus der Gefangenschaft in das Nachkriegs-Laas zurück, wo er sich mit jeder Art von Arbeit (Holzfäller, Ofensetzer, Handlanger) den Lebensunterhalt verdienen musste. Das Glück wollte es, dass in dieser Zeit in Laas gerade das E-Werk gebaut wurde und die ausführende Firma Gionfrini dringend auch Arbeiter aus dem Dorfe benötigte. Deren Inhaber lernte bald Oskar‘s nicht nur soldatische Tugenden schätzen: seine Verlässlichkeit, fachliche Kompetenz als Baustellenleiter, seine Gradlinigkeit und absolute Loyalität. 1950 heiratete er die damals 18-jährige Hanni Pothorn, die ihrerseits trotz ihrer Jugend bereits ein bewegtes, ebenfalls vom Krieg geprägtes Schicksal hinter sich hatte: als Kind eines sudetendeutschen Vaters musste sie 1945 ihr heimatliches Kommotau in der Nähe von Prag verlassen, um in Laas, dem Herkunftsort ihrer Mutter, einer Tinzl-Tochter, Zuflucht zu finden.
Und danach begann für die Familie Federspiel das, was Frau Hanni im Rückblick und mit Tränen in den Augen als die schönste Zeit ihres Lebens bezeichnet, soll heißen: die große Wanderschaft durch Italien. Der Mann zog nämlich nach Fertigstellung des E-Werks in Laas im Gefolge der Baufirma Gionfrini nach Mailand, wechselte dort zu einem anderen großen Bauunternehmen, der Firma Astaldi, für die er in ganz Italien große Arbeiten wie den Bau von Brücken, Straßen und Autobahnabschnitten als Baustellenleiter betreute. Und die Familie machte diese Wanderschaft mit, die ersten drei Kinder wurden in verschiedenen Städten geboren: Hugo 1951 in Florenz, Karin 1954 in Bozen, Dieter 1956 in Udine; nur Sabine kam dann 1961 in Bozen zur Welt, ebenso Armin 1964 in Meran, wo die „Firma Federspiel“ ab 1964 ihren „Hauptsitz“ eröffnete, während deren Inhaber weiterhin quer durch Italien tourte und nur an den Wochenenden einpendelte. Die Kinder wuchsen ebenfalls alle in Meran auf und besuchten, – das war Oskars besonderes Anliegen, – das dortige deutsche Gymnasium. Er selbst setzte seine „italienischen Wanderjahre“ fort, die ihn im Zuge des Baus der Autobahn Neapel – Reggio Calabria auch in den „Mezzogiorno“ führten. Und dort kam er unweigerlich auch mit den lokalen wirtschaftlichen Gepflogenheiten in Berührung. Er forderte einmal beim zuständigen Arbeitsamt zwanzig ungelernte Arbeiter an, dessen Leiter bedeutete ihm aber, die seien nicht verfügbar. Als er sich jedoch mit dem gleichen Anliegen an einen der lokalen Mafiabosse wandte, nennen wir ihn aus Gründen des Datenschutzes Don Ciccio, bekam er gleich vierzig „zugeteilt“! Weiter unten im Stiefel angelangt erschien eines Tages keiner der Arbeiter auf der Baustelle. Hochnotpeinliche Befragungen der Vorarbeiter ergaben, dass ein anderer lokaler Don Ciccio von der Firma Astaldi seinen Wegzoll forderte. Oskars Chefitäten in Mailand entschieden sich auf sein Anraten zum Einlenken und leisteten den geforderten Tribut, worauf die Arbeiten wieder fortgesetzt werden konnten.
Nach diesen wechselvollen Wanderjahren und seiner Pensionierung übersiedelte Oskar Federspiel nach Laas, wo er im Jahre 1980 in den Gemeinderat und zum Bürgermeister gewählt wurde. Dabei kamen ihm seine in der Privatwirtschaft erprobten Fähigkeiten und Fachkenntnisse sehr zugute. Der Bau der Umfahrungsstraße, der Umbau des Rathauses und der Neubau der Mittelschule waren die Schwerpunkte seiner bis 1985 währenden Amtszeit. In diese fiel auch der 1984 erklärte Konkurs der Firma August Krumm Alpina, welche als klassisches Beispiel eines Räuber-, Plünder- und Heuschreckenkapitalismus nach Ausnützung aller Steuervorteile, Verbratung sämtlicher Förderungen und Subventionen und Hinterlassung eines Schuldenberges von 6,5 Milliarden Lire von der Bildfläche verschwand. Auch unter dem Eindruck dieser Pleite verstärkte Oskar Federspiel seine Bemühungen um den Marmorabbau. Er veranlasste den damaligen Inhaber der Lasa Marmo, Giuseppe Sonzogno, den Sitz der Gesellschaft von Aurisina (Triest) nach Laas zu verlegen, auch um die „Lasa“ endlich vom Odium des „walschen“ Betriebes zu befreien. Außerdem verwendete er sich dafür, dass die Modernisierung des Maschinenparks für den Marmorabbau und dessen Verarbeitung in Angriff genommen und auch mit Förderungen des Landes unterstützt wurde, alles aus der den Laasern wohl angeborenen Liebe zum „Weißen Gold“ und aus seiner inneren Überzeugung heraus, dass der Marmor das sicherste und beste Entwicklungspotential für Laas ist. Alle seine Mitarbeiter und Weggefährten schätzten Oskars fachliche Kompetenz, seine Aufrichtigkeit, Geradlinigkeit, Redlichkeit und Loyalität, Tugenden, die im politischen und wirtschaftlichen Leben selten geworden sind.
Ein großer Laaser ist von uns gegangen!
Sit ei terra levis – die Erde sei ihm leicht!

Peter Tappeiner, Rechtsanwalt
(peter.tappeiner@dnet.it)

pr-info VION - Martell hat seit kurzem eine Schnellladestation für Elektro-Autos und zwar beim Freizeitzentrum Trattla. Martell macht damit den Auftakt zur vollflächigen Versorgung der VION-Gemeinden im Vinschgau. Der Vinschger Stromanbieter VION hat die Ladestation kürzlich installieren lassen. BM Georg Altstätter, der sich immer schon für das VEK eingesetzt hat, freut sich, dass die Gemeinde Martell Vorreiter beim effizienten Aufladen von E-Autos sein kann. So seien die Gäste oder auch die Einheimischen, die mit E-Autos das Martelltal besuchen, versorgt. Als Nationalparkgemeinde sehen wir die green-mobility gern.
Bis zum Ende des Jahres sollen alle 13 VION-Mitgliedsgemeinden des Vinschgaus mit einem sogenannten „Hypercharger“ ausgestattet sein. VEK-Präsident Alexander Telser sagt, dass in den Kleingemeinden begonnen werde und er sagt auch, dass es ein guter und wirksamer Anfang sei, die Infrastrukturen für E-Autos zur Verfügung zu stellen. In einer Stunde kann ein E-Auto aufgeladen werden. Möglich macht dies die Leistung von 75 Kilowatt, die die Ladestation bereitstellt.
Sind die Ladestationen in den Gemeinden installiert, nimmt VION eine Vorreiterrolle in der Dichte der Versorgungseinheiten für die E-Mobilität in Südtirol und weit darüber hinaus ein.
Finanziert werden die Ladestationen teils aus dem dem Vinschgau zustehenen Anteil aus dem Strom aus der Marteller Konzession und teils über ein EU-Projekt.

Info: Kontakt / Erklärung VEK/VION - Das Vinschgauer Energie Konsortium, kurz VEK, ist der lokale Netzanbieter Vorort und die Strommarke nennt sich, Vinschgau On, kurz VION. Sie erreichen uns während den Bürozeiten unter 0473 057300. Gerne können Sie uns jederzeit mit Ihren Anliegen eine Mail an info@vion.bz.it senden.

Montag, 19 August 2019 15:17

Lola Randl: Der Große Garten

Franz-Tumler-Literaturpreis: Die Nominierungen – Teil 4 - Die Autorin, gebürtig aus München, lebt in einem kleinen Dorf in der brandenburgischen Uckermark, im Gebiet der ehemaligen DDR. Dünn besiedelt ist es dort und es scheint viel Inspiration zu bieten, Randl hat heuer einen Film und diesen Roman vorgelegt. Die Ich-Erzählerin in „Der Große Garten“ will ein Gartenbuch schreiben und hat es wohl getan, denn viele der informativen Mini-Kapitel könnten aus einem Nachschlagewerk stammen: Regenwurm, Blüte, Quecke, Paarungsverhalten von Schnecken und Hühnern, die Photosynthese, die Aufgaben der männlichen Bienen usw.
Neben diesen Naturphänomenen beschreibt Randl nicht nur, was es im Jahreskreis auf dem Land alles zu tun oder zu bewundern gibt oder welche Schwierigkeiten Tierhaltung mit sich bringt, was Terra preta ist und warum Kompostklos sich lohnen, sondern sie mischt nachdenkliche Passagen unter, definiert große und kleine Gefühle, schreibt nüchtern über Ungeduld, Lust oder Midlife-Crisis. Im Seelenbiotop arbeitet es nämlich auch. Manche Sequenzen werden nicht in die Handlung eingebettet, wie Karteikarten erklären sie und können von uns mit den Romanfiguren und ihrem Tun oder Zweifeln verbunden werden. Figuren gibt es eine Menge: Die Erzählerin, von s27 lola randl coverder Stadt ins Dorf gezogen, ist gebeutelt vom Leben zwischen zwei Söhnen, ihrem Partner, ihrem Liebhaber, ihrer Mutter, ihrem Analytiker, ihrer Therapeutin, und versucht sich im Landleben und der großen Sinnsuche – verbunden mit allen und allem. Ihr gegenüber steht das eng zusammengeschweißte Paar Irmgard und Hermann. Die beiden sind Profis im Garteln und leben in konstantem Rhythmus, auch wenn‘s schwierig wird.
Das Dorf lernen wir auch im historischen Rückblick kennen (Zeit vor und nach der DDR). Ein Großteil der Figuren lebt in diesem Ort und beobachtet und hilft sich gegenseitig, es sind viele Dorfphänomene und Dorftypen porträtiert – wer diesen Roman liest, könnte von der Ahnung beschlichen werden, dass alle Dörfer ähnlich funktionieren. Wer dazu noch einen Garten bearbeitet, findet sich in diesem Roman – spätestens, wenn es um die Schneckenplage geht und mit welchen Methoden man sie … ihr wisst schon.
Es wäre langweilig, blieben die Dorfbewohner nur unter sich: Japanerinnen, die ein Café führen, Künstlerinnen mit allerhand Ideen, Städter, die Wochenendhäuser kaufen, eine Heilerin. Projektgeplagte Kommunikationsdesigner, die die Ruhe auf dem Land schätzen, über Workshops brüten und darauf hoffen, die innere Leere damit wieder füllen zu können, „neue Menschen“, die durch Internetportale auf Landwirte oder Heimwerker aufmerksam werden, dann aber nicht hilfreich sind und wieder verabschiedet werden; da geht es mitunter turbulent und auch exotisch zu, der Garten ist groß und die Komik auch.
Maria Raffeiner

Montag, 19 August 2019 15:16

Michael Aster zu Gast

Partschins - Der junge Girlaner Liedermacher Michael Aster gab am 2. August in der Stachlburg von Partschins ein für die bezaubernde Location stimmiges Konzert. Es war dies das heuer letzte Konzert aus der Konzertreihe, welche der Tourismsuverein Partschins-Rabland und Töll unter der Direktorin Karin Thaler organisiert hat. Bioweine aus dem Schlossgut Stachlburg von Baron Sigmund Kripp und Käsespezialitäten von der Algunder Sennerei, geschnitten und gereicht von Andreas Österreicher, verliehen dem Konzertabend zusätzlich eine lockere Atmosphäre.
Den vielen bekannten Liedern „Lissabon“ und „Oben“ stellte der sympathische Aster unter anderem seine neue Single „Paralleluniversum“ bei. Das aus ganz Südtirol angereiste Publikum war von der authentischen Darbietung des charismatischen und zurückhaltenden Songwriters und Gitarristen begeistert und entlockte mehrere Zugaben. Musikalisch begleitet wurde Aster von Lorenzo Scrinzi auf der E-Gitarre. (eb)

Montag, 19 August 2019 15:15

Hoher Besuch bei Messner

Sulden - Mit der Bundeskanzlerin Angela Merkel kam hoher Besuch zum heurigen Event von Reinhold Messner in die Tennishalle von Sulden. Messner betrat heuer Neuland, indem er nicht selbst live vorgetragen hat, sondern den rund 600 Gästen seinen Film „Still Alive“ vorführte und sich danach den Fragen aus dem Publikum stellte. „Still Alive“ handelt über jene spektakuläre Rettungsaktion, der 1970 die internationalen Schlagzeilen beherrscht hat: Der junge Mediziner und Tiroler Bergsteiger Dr. Gert Judmaier stürzt beim Abstieg vom 5.199 Meter hohen Mount Kenia 30 Meter in die Tiefe und zieht sich einen offenen Unterschenkelbruch zu. Damals, 1970, ein Todesurteil... Judmaiers Bergkamerad Dr. Oswald Ölz versucht trotz allem vor Ort eine Rettungsaktion zu organisieren, die allerdings unter den damaligen Verhältnissen am zweithöchsten Berg Afrikas scheitert. Tiroler Bergretter eilen darauf hin sechs Tage nach dem Unfall von Innsbruck aus nach Kenia, um in der bisher einzigen transkontinentalen Bergrettungsaktion das scheinbar Unmögliche möglich zu machen. (eb)

Montag, 19 August 2019 15:13

Festliche Orgelweihe in Schluderns

Schluderns - Mit der „Missa brevis“ von W. A. Mozart mit Chor und Orchester wurde kürzlich die neue Orgel in der Schludernser Pfarrkirche feierlich geweiht. Das Instrument war im Elsässer Familienunternehmen Yves Koenig gebaut worden. Hinter dem Projekt standen der Pfarrgemeinderat um Karin Klotz, die Orgelkommission des Landes und OSB-Vorsitzender der diözesanen Orgelkommission P. Urban Stillhard, der Vermögensverwaltungsrat der Pfarrei um Pfarrer Paul Schwienbacher und ein Orgelkomitee, das Planung und Aufbau begleitete. Die Entscheidung für eine neue Orgel hatte Prof. Alfred Reichling mit seiner Expertise gestützt. Die alte s27 9132Orgel sei zu Tode restauriert worden (zweimal in der ersten Hälfte der 1990er Jahre). Die neue Orgel hat ca. 350.000 Euro gekostet. Ein Großteil ist abgedeckt, durch Eigenmittel der Pfarrei, Beiträge des Landes, der Gemeinde, der Raiffeisenkasse Prad-Taufers und der Stiftung Südtiroler Sparkasse. Den Fehlbetrag will man mit Spenden begleichen. Gegen eine freiwillige Spende konnten die Gäste beim Umtrunk Pfeifen der alten Orgel erstehen. Denn nur einige wenig davon konnten wieder verwendet werden. „Die Orgel hat zwei Aufgaben: 1. das Singen zu unterstützen, uns in die Ruhe zu führen, um uns geistlich zu begleiten und uns durch ihre Stimme im Glauben zu stützen. 2. die Herzen zu heilen, zu trösten und zu lindern, wenn uns des Leid sprachlos macht“, so die Worte von P. Stillhard in der Festpredigt. Er zelebrierte mit Pfarrer Schwienbacher, Altpfarrer Alfred Gander und Konstantin Reymair (Organist im Stephansdom in Wien) die Festmesse. (mds)

Vinschgau/Landeck - Das Gebiet um den Reschenpass mit den Gemeinden Graun und Nauders ist um eine innovative und grenzüberschreitende kulturelle Kooperation reicher. Im Rahmen des EU-INTERREG Förderprogrammes 2014-2020 ITA-AUT wurde ein CLLD-Kleinprojekt unter der Bezeichnung „Digitaler Kultur-Wanderführer Reschenpass“ 2018 eingereicht und steht nun kurz vor der Umsetzung. Projektträger ist die Gemeinde Graun und Projektpartner der Verein Altfinstermünz/Nauders. Die Idee wurde bei einem Wirtschaftsbeiratstreffen der Raiffeisenkasse Obervinschgau geboren, bei welchen eine neue Form der digitalen Vermittlung von Kulturschätzen rund um den Reschenpass angeregt wurde. Die Gemeinde Graun hat in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein Reschenpass diese Idee aufgegriffen, einen Projektpartner in Nauders gesucht und gemeinsam ein INTERREG-Kleinprojekt eingereicht. Dieses sieht die Aufbereitung der Daten von 26 Kultursehenswürdigkeiten in Text, Bild, Audio und Kurzvideos vor, um sie mittels der innovativen Funktechnologie I-BEACONS über eine App auf dem Handy oder Tablet praktisch im Vorbeigehen abzurufen. Dadurch wird die Region um den Reschenpass grenzüberschreitend kulturell und touristisch aufgewertet und die Informationen stehen 24 Stunden und 365 Tage im Jahr zur Verfügung. Synergetisch bildete sich im Laufe des Projektes noch eine Zusammenarbeit mit dem BEACON-Südtirol Projekt und der Europäischen Kulturachse Via Claudia Augusta, welche mit Hard- und Softwarelösungen das Projekt ergänzen. (lu)


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