Administrator

Administrator

Montag, 20 Januar 2025 15:34

Bildungszug: Buchpräsentation Schaukler

Selma Mahlknecht präsentiert ihren neuen historischen Roman

08. Februar 2025
18.00 Uhr
Haus der Dorfgemeinschaft Stilfs

 

 

 

Bildungsausschuss Stilfs

Samstag 25. Januar 2025
mit Beginn um 19:30 Uhr
Haus der Dorfgemeinschaft Stilfs

 

 

 

 

Bildungsausschuss Stilfs

Dr. Alois Wieser (Psychologe und Psychotherapeut, Verein la strada - der weg

Donnerstag, 23. Jänner 2025
19.30 Uhr, Culturforum Latsch, Fraktionssaal

Für alle die Kinder und Jugendliche begleiten sowie Interessierte.
Anmeldung erwünscht unter kfs.latsch@gmail.com
Veranstalter: KFS, la strada - der weg, BA Latsch

 

 

 

Bildungsausschuss Latsch

Freitag, 6. Februar 2025

ab 19.00 Uhr

im Gasthof Sonne, Kortsch

Info: 333 4300252

 

 

Bildungsausschuss Kortsch

Montag, 20 Januar 2025 15:24

Bildungszug: Beratertag zum Thema Heizen

6. Februar 2025

18.30 – 20.30 Uhr

Josefshaus Laas, Feliusstraße

 

 

Bildungsausschuss Laas

Montag, 20 Januar 2025 15:22

Inkognito im Grandhotel

Heimatbühne Schluderns

Wie wird ein schlecht gekleideter, armer Schlucker im Grandhotel St. Moritz behandelt? Das will der reiche Chef der Berliner Toblerwerke wissen. Als Gewinner eines Preisausschreibens seiner eigenen Firma wird er im Nobelhotel vorstellig und muss einige Überraschungen erleben. Die Schauspielerinnen und Schauspieler der Heimatbühne Schluderns bringen unter der Regie von Christl Stocker Perkmann die amüsante Komödie „Drei Männer im Schnee“ nach dem Roman von Erich Kästner auf die Bühne.
Das Theaterteam freut sich auf Ihr Kommen!

Premiere ist am Freitag, 7. Februar 2025.
Weitere Aufführungstermine siehe Anzeige rechts und Theaterwind
Reservierung: Telefon und Whats-App: 3397600113 oder online unter
www.schluderns.theater

Montag, 20 Januar 2025 15:22

Theater: Die Welle reißt mit

Juvi - Jugendtheater Vinschgau

Immer aktuell: Fremdenhass, Gruppendynamik, Radikalität, Instrumentalisierung, Besessenheit und Ideologie sind Vergangenheit und Gegenwart. Das Publikum wurde mitgenommen von der „Welle“, vom JUVI Schlanders jüngst auf die Bühne gebracht, von der ersten Minute bis zur letzten. Den Klassiker von Morton Rhue, die Oberschul-Pflichtlektüre, hat das JUVI insgesamt neun Mal im Kulturhaus Schlanders aufgeführt, drei Mal davon als Schülervorstellung. Mit großem Erfolg. Theater mit Nachhall wurde geboten. Szenen, die niemanden kalt lassen.
Mit einem Experiment wollte der Geschichtslehrer mehr beeindrucken als mit Geschichtsbücher. Stärke durch Disziplin. Stärke durch Gemeinschaft. Stärke durch Aktion. Entstanden ist schnell „a Gruppengefühl, wia a Sponnung in der Luft.“ Das Ganze verselbständigt sich. Eine Bedrohung sind jene, die Böses zulassen. Und am Ende die Erkenntnis: Faschismus steckt in jedem von uns.
Die Dramaturgie ist ausgefeilt. Eine mobile Treppe bildet das schlichte Bühnenbild, die Bühne hingegen gehörte: Miryam Bernhart als Christie, Linn Wieser als Laurie, Jakob Raich als Robert, Toni Gamper als Brad, Xenia Durosova als Janet, Martin Thaler als Ben Ross, Christa Pirhofer als Direktorin Owens, Daniel Steck als David, Theo Obwexer als Brian, Lisa Marie Telfser als Amy und Felix Gemassmer als Alex - allesamt mit einer unbändigen Spielfreude, der es Respekt zu zollen gilt.
Regie führte die Meranerin Julia Augscheller, die bereits auf zahlreiche Theaterauftritte in Südtirol und Wien verweisen kann. Gelungen ist wiederum ein großartiges Gemeinschaftswerk von jenen vor und hinter der Bühne. (ap)

Süd- und Nordtirol/Schlanders - Im November und Dezember des letzten Jahres wurde in Bozen, Brixen, Neumarkt, Bruneck, Sterzing, Meran und Schlanders der neue Film von Georg Lembergh über eines der großen Tabuthemen gezeigt: „(K)einen Ton sagen - Missbrauch in Nord- und Südtirol“. Es ist ein erschütternder und zugleich mutiger Dokumentarfilm über sexuellen Missbrauch, die Angst darüber zu reden, über Zivilcourage und gewonnenes Selbstvertrauen. Lembergh hat mit rund 50 Personen aus Nord- und Südtirol gesprochen. Im Film kommen vier betroffene Frauen zu Wort und erzählen ihre Geschichte des Missbrauchs. Sie reden auch über die Scham, die Sprachlosigkeit und das Unverständnis, das sie erfahren haben. Es waren Menschen aus dem engeren Umkreis, ein Nachbar, ein Freund der Familie, ein Priester, ein Berufskollege, die Grenzen überschritten und bei den Betroffenen tiefe Wunden hinterlassen haben, die sie ein Leben lang prägen. Es ist ein Gefühl, auch nach dem Baden noch schmutzig zu sein, ein Schmutz, der sich nicht abwaschen lässt, wie eine Betroffene im Film erklärt. Sie haben es verdrängt, konnten Jahre und Jahrzehnte sich niemanden anvertrauen und mussten erst lernen, darüber zu reden, mit Therapeuten, mit Freundinnen, mit dem eigenen Mann. Oder sie wurden ignoriert, man hat nicht hingehört, nicht zugehört, man hat es nicht wahr haben wollen oder auch nicht geglaubt. Sie wurden bedroht: Wenn du es deiner Mama erzählst, bring ich euch um. Sie waren Kinder, Jugendliche oder Erwachsene. Die Wunden sind so tief, dass manche Frauen die körperliche Nähe nicht ertragen. Es ist ein mutiger und einfühlsamer Film, der aufzeigt und auffordert hinzuhören und ernst zu nehmen, wenn jemand davon berichtet. Die vier Frauen haben ihre lange Sprachlosigkeit überwunden, sie reden offen, mutig und selbstbewusst darüber. In der Diskussion nach dem Film meldete sich gleich ein betroffener Mann zu Wort. Im Alter von 6 bis 8 Jahren wurde ich rund 50 Mal von einem Priester missbraucht, sagte er. Es geschah vor Jahrzehnten, aber der Schmerz und die Wut waren immer noch da und für alle im Raum spürbar. (hzg)

Schlanders/Basis/Theater - In Italien wurde 2005 die allgemeine Wehrpflicht ausgesetzt. Vorher mussten alle tauglichen Jungmänner 12 Monate zum Militärdienst. Viele verließen erstmals ihr Heimatdorf, kamen nach Mittelitalien oder sogar bis nach Sizilien. Der Regisseur Joachim Gottfried Goller und die Dramaturgin Armela Madreiter führten mit mehreren Personen Interviews und recherchierten ausführlich über die verschiedenen Aspekte des Wehrdienstes. Die Ergebnisse verpackten sie in ein humorvolles und auch todernstes Theaterstück. „Über die Naia“ ist eine Produktion der Dekadenz Brixen, gespielt von drei Frauen: Sabine Ladurner, Viktoria Obermarzoner und Patrizia Pfeifer. Die drei Schauspielerinnen erzählen im Dialekt, auf Deutsch und Italienisch, manchmal in Sprechchören, oft einzeln, mal spielerisch, mal singend, was die jungen Männer in den Kasernen erlebt haben, wie es bei der Musterung zuging und welche Rolle Männlichkeitsideale und Gewalt spielen. Es geht um Einstellungen, Werte, Haltungen, Hierarchien, Zwänge und Schikane. Es geht auch um den Umgang mit Waffen, die nur dazu da sind, um jemanden zu töten. Männer müssen sich einordnen und unterordnen. Sie werden geschoren, in Uniformen gesteckt und müssen Befehle ausführen. Im Stück tritt auch Andreas Hofer auf. Er erinnert an das Landlibell, eine Urkunde von Kaiser Maximilian I. aus dem Jahre 1511. Darin ist festgeschrieben, dass die Tiroler nur zur Verteidigung des Landes Kriegsdienste zu leisten haben. Das Theaterstück hat auch einen aktuellen Bezug. Durch den Krieg in der Ukraine sind die Militärausgaben enorm gestiegen und nicht nur in Italien gibt es eine Diskussion über die Wiedereinführung der Militärpflicht. So enthält das insgesamt unterhaltsame Stück auch sehr ernste und nachdenkliche Passagen. Wir leben in schwierigen Zeiten und einer brüchigen Gegenwart, so heißt es am Ende des Stückes. Dann ertönt laute Musik, so wie zu Beginn des Theaterstückes. Es wird ausgelassen getanzt. Es entsteht ein Raum, jenseits von Zwängen, ein Raum der Freiheit und des individuellen Glücks, als Gegenwelt zur hierarchischen Kasernenwelt. (hzg)

Dienstag, 21 Januar 2025 15:02

Kultur: GRAS UND ZÄHNE

Unter dem Titel „Gras und Zähne“ ist im Naturmuseum in Bozen bis 12. Oktober 2025 die neue Sonderausstellung zu sehen, die mit viel Vinschger Herzblut entstanden ist. Welches Gras und wessen Zähne? Das Naturmuseum führt hinein in die Kulturgeschichte der Weidetierhaltung, für das Verständnis wichtig: Die Handlung beginnt mit dem Ende der letzten Eiszeit um 10.000 vor heute. Wildtiere nutzten die Vegetation, als die ersten Bauern aus dem vorderen Orient mit ihren Haustieren in die südlichen Alpen kamen. Die Landschaft begann sich zu verändern, es entstanden immer mehr und größere Flächen an Weiden für die Haustiere. Füchse, Wölfe und Menschen waren genauso abhängig von der Vegetation. Die Pflanzen bestimmen, wie viele Tiere in einem Lebensraum vorkommen. Für Menschen stehen meist die Tiere im Vordergrund, das Naturmuseum zeigt mit Pflanzenpräparaten, wovon alles ausgeht. Wie lassen sich Tiere im Museum darstellen? Diese Frage bestimmt den Charakter der Ausstellung stark. Der Wolf ist von der Künstlerin Daniela Cagol aus Johanna Platzgummer, Kuratorin  und Thomas Hickmann, Architekt und für die Raumgestaltung zuständigBrixen lebensecht nachgebildet. Alle anderen Tiere sind Skulpturen des Schnalser Bildhauers Friedrich Gurschler, der in seiner Jugend selbst Hirte war. Johanna Platzgummer, ursprünglich aus Schlanders, entwickelte das Ausstellungskonzept, die Partner innerhalb des EU-Projekts LIFEstockProtect berieten und standen für Fachinformationen zu den unterschiedlichen Themen zur Seite. Die Ausstellung selbst ist ein Ergebnis des EU-Projektes, das 2020 begann und 2025 endet. Das Raumkonzept erarbeitete der Kortscher Architekt Thomas Hickmann. Die sieben Themenbereiche gliederte er durch Raumteiler. Ihm war wichtig, das große Thema Weideflächen und Tierhaltung, Almwirtschaft und Hirten authentisch wiederzugeben, Design und Aussage sollen eine überzeugende Einheit sein. Dazu gehören vor allem die Materialien, um den Inhalten Gestalt zu geben. Alle Rahmen und Ausstellungsmöbel sind aus Vinschger Gebirgslärche gefertigt (Tischlerei Jürgen Gemassmer aus Kortsch), die Weidengeflechte der Raumteiler (Irmgard Gurschler aus Kastelbell) erinnern an die Flechtzäune, mit denen die Bäuerinnen ihre Gärten vor gefräßigen Haus- und Wildtieren schützten, die Zäune gaben Eigentumsgrenzen an. Es geht um Zusammenhänge und spricht einige der Herausforderungen von heute an. Hat die Weidehaltung eine Zukunft? Ein Themenbereich ist die Almwirtschaft. Am Beispiel der Stilfser und Schlanderser Alm lernen die Besucher den Zweck der Hochalmen kennen, die Weidetiere im Sommer „aus dem Futter zu bringen“ und Käse und Butter herzustellen. Die Stilfser Alm ist 700 Jahre alt, eine stattliche Tradition. In den Filmen vom Stilfser Chronisten Peter Grutsch wird die Almarbeit lebendig. Die beiden Almmeister Herbert Pinggera und Sepp Ortler, die im Film sichtbar sind, decken zusammen 50 Jahre Almmeisteramt auf der unteren Stilfser Alm ab, beide versuchten die Alm als Wirtschaftsraum zu halten. Gruppenfotos des Almpersonals geben Auskunft über die Berufe, Obersenn und Untersenn, Großhirt und Kleinhirt…Erich Höchenberger, der als Hirt auf der Krippaland-Alm in Taufers die Schafe nachts in einer Koppel hielt, erzählt über seine Erfahrungen mit Weidezäunen und Herdenschutzzäunen. Er erklärt in einem Video, wie sie ihren Dienst tun. Es muss nicht die gesamte Alm eingezäunt werden. (ap)

 

Wir haben festgestellt, dass die jüngeren Generationen keinen Kontakt mehr haben zu den sogenannten Nutztieren und dem bäuerlichen Alltag, in dem Tiere noch eine Bedeutung haben. Die Ausstellung versucht hier aufzufüllen, schafft Zusammenhänge, durch Sprache, Figuren, Licht und die wunderbaren Handwerker aus dem Vinschgau.
Kuratorin Johanna Platzgummer

 

Die Themenbereiche der Ausstellung

 

1. Wilde Alpen.
Thema sind einerseits die Wildtiere, die vor dem Menschen da waren und die zum Teil geblieben sind, andererseits die Wildpflanzen, die menschliche Besiedlung verdrängt hat oder die innerhalb von Weiden gefördert wurden. Menschen teilen sich die Alpen mit vielen Lebewesen. Als die ersten Bauern aus dem Vorderen Orient in der Jungsteinzeit mit ihren Haustieren in die Alpen kamen, haben sie begonnen Wildtiere zu verdrängen und menschliche Nutzflächenzu markieren. Der große Einschnitt erfolgte mit der Bevölkerungszunahme vom 17. bis ins 19. Jahrhundert. Der Wald IMG 5607verschwand bis auf einige Bergwälder. Menschen brauchten viel Holz, Flächen für ihre Weidetiere und für Heuwiesen. „Im 19. Jhd. hat es im südlichen Tirol Hirsche, Murmeltiere, Steinböcke und Gämsen nicht mehr gegeben, die Rehe konnten sich nur in ganz kleinen Zahlen halten“, fasst Johanna Platzgummer zusammen. „Alle diese Tierarten wurden wieder in ihren ehemaligen Lebensräume ausgewildert. Erstaunlicherweise waren die Wölfe die letzten, die ausgestorben sind.“

 

2. Zähmung und Zucht.
Von den Wildtieren und -pflanzen führt der Weg in der Ausstellung in die domestizierte Welt mit den ersten Haustieren. Die Weide war eine Wirtschaftseinheit. Es hat nichts anderes als die Weide gegeben, um die Tiere zu ernähren. Das ist die ältere Form als die Wiese. Die klassischen Haustiere waren in der frühen Jungsteinzeit die Ziege und das Schaf, in der Bronzezeit ist das Rind, in der Eisenzeit das Pferd dazugekommen. 

 

3. Lebensräume.
Um Dörfer und Städte lagen Äcker für Getreide, Rüben und Kohl; Nahrung für Menschen, die Hoftiere weideten Gras und Laub. Hirten führten tagsüber die Tiere auf die Weiden der Gemeinde.
Der Weidegang wurde streng geregelt, Missachtung bestraft.
Industrialisierung und Globalisierung veränderten diese Praxis.
Die ganzjährige Stallhaltung verdrängte die Weidetradition.
Futtermittel wurden importiert, Maschinen ersetzten Menschen.
Nach 1950 konnten sich viele in Europa Milch und Fleisch leisten.

 

4. Symbole.
Um die Weiden gut zu nutzen, ist die Lenkung der Tiere durch Hirten nötig: Der Hirtenstab zeigt beides an, Herrschaft und Fürsorge. „Der Hirtenstab ist das erste Zeichen für Kontrolle, für Fürsorge, für Macht. Aus dem Hirtenstab haben sich Zepter und der Richterstock entwickelt“, erklärt Platzgummer. In der Ausstellung erinnert eine Bischofsfigur aus dem 15. Jahrhundert daran. Die Bischöfe werden ja als Hirten im übertragenen Sinn bezeichnet.
Was machen Hirten mit dem gebogenen Stab?
Sie ziehen ein Schaf am Bein aus der Herde heraus; Krummstab und Geißel waren Zeichen der Macht, seit es Könige und Götter im Alten Ägypten gab. Im Mittelalter trugen die Bischöfe den Krummstab, Richter oder etwas verkürzt als Szepter der Fürst.

 

5. Die Almwirtschaft.
Der Zweck der Almwirtschaft war, die Tiere „aus dem Futter zu bringen.“ Jeder durfte nur so viele Tiere auf Gemeindealmen sömmern, wie er Futterflächen für das ganze Jahr besaß, Gras war knapp. Während des Almsommers erholten sich die ausgezehrten Tiere. Seit dem Mittelalter ist die Herstellung von Almkäse bekannt, als Eigenversorgung, Steuerabgabe und begehrte Marktware.
Ein Modell mit Sicht auf die Weideflächen gibt viele Informationen über die Almwirtschaft: „Die Tiere erholten sich von der mageren Winterkost. Das Getreide brauchten die Menschen selbst. Viehhaltung ist im Schlandrauner Tal schon seit fast 3000 Jahren nachgewiesen. Das Weidesystem IMG 5599baute auf dem Erfahrungswissen auf und sollte die Tiere ausreichend ernähren und die Weiden über die Jahrzehnte erhalten. Daher braucht es die Führung durch Hirten. Ansonsten würden die Schafe beispielsweise gleich in die Höhe laufen und das zarte, nährstoffreiche Gras fressen. Heute weiden an die 80 Jungrinder und Kälber im mittleren Bereich. Im Unterschied zu früheren Jahrzehnten weiden heute auch Schafe auf diesen Weiden, der Schlanderser Schafberg ist aufgelassen, es gibt zu wenig Tiere im Sommer. Die alte Almordnung von 1442 sah auf den Weiden, die wir im Modell zeigen, nur Rinder vor und die Pferde. Die Milchkühe standen auf der anderen Seite des Schlandraunbachs.“

 

6. Zäune.
Was einst Knechte und Hirten übernahmen, leisten nun Zäune. Erste elektrifizierte Zäune gibt es seit den 1950er-Jahren. Es gab vor Erfindung der Elektrozäune rund 30 Zaunarten, je nach Landschaft und Funktion: Flecht-, Ring-, Rantenzäune. Gut gewartete Zäune machen viel Arbeit, sind aber effizient. Der Tauferer Almhirte Erich Höchenberger erzählt in einem Film vieles rund um das Thema Zäune.

 

7. Zukunft der Weide.
Futterkonzentrate erhöhen die Marktleistung von „Nutztieren“. Folgen: Nitrat und Ammoniak in Böden, Wasser und Luft. Wenige verdienen viel an der Massentierhaltung; und viele zu wenig: Förderungen kommen vor allem den Agrar-Industriebetrieben zugute. Wird kultiviertes Fleisch aus Stammzellen den Massenbedarf decken, Fleisch aus reiner Weidehaltung seinen elitären Markt erweitern? „Die Massentierhaltung ist der mächtige Konkurrent der Weidehaltung, aber Kunden und Kundinnen entscheiden mit, wie es weitergeht.“

 

Kontakt
Naturmuseum Südtirol | Bindergasse 1 | 39100 Bozen,
T. 0471 412 964 | info@naturmuseum.it

Öffnungszeiten
Di. – So. 10.00 bis 18.00 Uhr
Geöffnet auch an Feiertagen außer 1. Mai 2025


Warning: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable in /www/htdocs/w00fb819/vinschgerwind.it/templates/purity_iii/html/com_k2/templates/default/user.php on line 260

Ausgaben zum Blättern

titel 8-25

titel Vinschgerwind 7-25

titel vinschgerwind 6-25

 winterwind 2024

WINDMAGAZINE

  • Warm und trotzdem atmungsaktiv. Funktionsbekleidung ermöglicht es uns, selbst bei klirrenden Temperaturen den Schnee und die traumhafte Winterlandschaft zu genießen, ohne ins Frösteln zu kommen. Baumwolle, Fleece oder Daunen? Was…
    weiterlesen...
  • Die tierischen Protagonisten aus der Weihnachtsgeschichte an den Futterkrippen anzutreffen, war einigermaßen überraschend. Weniger unerwartet war, dass ihre Landwirte auch im Winter tüchtig sind. Ein bisschen Zeit für die Ofenbank…
    weiterlesen...
  • Der junge Vinschger Martin Fahrner ist seit 2018 Chef der World Racing  Academy WRA. In der Skisaison 2024/2025 ist er mit 12 Athleten im  internationalen Skizirkus unterwegs. Sein Vater Hans…
    weiterlesen...
  • Promenaden verfügen standesgemäß über besondere Flanierqualitäten, bieten interessante Blickbeziehungen und dienen in der Regel dem Lustwandeln.  Der fünf Kilometer lange Rundweg um den Haider See im Vinschger Oberland vereinigt diese…
    weiterlesen...
  • Ein paar winterliche Überlebensstrategien von Alpentieren und -pflanzen stelle in diesem Beitrag vor. Vereinfacht und in einer systematisierenden Übersicht kann man aktive und passive Überwinterer unterscheiden. Von Wolfgang Platter, dem…
    weiterlesen...
  • Un racconto per immagini di Gianni Bodini   La Val Venosta offre agli amanti degli sport invernali diversi centri ben attrezzati, ma anche per chi si “accontenta” della natura non…
    weiterlesen...
  • Die magische Geschichte der „VALANGA AZZURRA“ („blaue Lawine“),  dem damals erfolgreichsten Ski-Team der Welt rund um Gustav Thöni wurde  verfilmt. Vorgestellt wurde der Kino-Film jüngst am Filmfestival in Rom. von…
    weiterlesen...
  • Unvergessliche Pistenerlebnisse Atemberaubendes Panorama und 44 bestens präparierte Pistenkilometer: In Sulden sind Wintersportträume Wirklichkeit.   Das Skigebiet in Sulden ist kein Geheimtipp, Sulden ist höchstes Niveau, Sulden ist „First Class“:…
    weiterlesen...
  • Schließen Sie die Augen und träumen Sie vom perfekten Winterurlaub mit der Familie … Text: Stephan GanderFotos: Lucas Pitsch / Sebastian Stip In Trafoi, mitten im Nationalpark Stilfserjoch erlebt man…
    weiterlesen...
  • Eine Oase der Ruhe, ein Ziel für Wanderungen, ein beliebter Treffpunkt für Genießer, auch zum Feiern, Ausgangspunkt für Skitouren, eingebettet in einer wunderbaren Bergkulisse: das ist die Berghütte Maseben. Die…
    weiterlesen...
  • Wusstest du, dass die Nährstoffe in Äpfeln die gesundheitliche Wirkung von anderen Lebensmitteln verstärken? VIP hat spezielle Kombinationen mit Vinschger Apfelsorten entwickelt, die überraschend gut schmecken und die Gesundheit fördern.…
    weiterlesen...
  • Die Tage werden kürzer, die Luft frischer, und die Landschaft erstrahlt in reinem Weiß – der Winter in der Ferienregion Reschensee ist da! Eingebettet im malerischen DreiländereckItalien-Österreich-Schweiz erwartet euch ein…
    weiterlesen...
  • Wo die heimischen Alpen in ein winterliches Wunderland verwandelt werden! Dieses Gebiet bietet nicht nur erstklassige Skimöglichkeiten, sondern ist auch ein Ort, der Tradition und Gemeinschaft inmitten der atemberaubenden Natur…
    weiterlesen...
  • Latsch-Martelltal Zwischen kristallklaren Bergseen, dem ursprünglichen Martelltal, dem kargen Sonnenberg und dem sattgrünen Nörderberg liegt das Feriengebiet Latsch-Martell - unterschiedlicher könnte es nicht sein. Als wahres Skitouren Eldorado ist das…
    weiterlesen...

Winterwind 2024

zum Blättern

Winter Magazin - Winterwind 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Skigebiete Skifahren Rodeln Langlaufen Winterwandern Schneeschuhwandern Eislaufen Schöneben Haideralm Sulden Trafoi Watles Ferienregion