Am kommenden Sonntag wird darüber abgestimmt, ob in Italien die Verfassung um ein Stück geändert werden soll oder ob alles beim Alten bleiben soll. Im Wesentlichen geht es um die Fragen, ob der derzeitige Senat abgeschafft werden soll und ob die Regionen Zuständigkeiten verlieren sollen. Von Änderungen, was die Provinzen und Regionen betrifft, ist neben anderen Südtirol ausgenommen - mit der sogenannten Schutzklausel. Die BürgerInnen werden zu den Urnen gerufen, eigentlich auf Initiative der Mehrheit im Parlament. Denn sowohl Kammer als auch Senat haben mehrheitlich ausverhandelt, dass über diese Verfassungsänderungen das Volk abstimmen soll.
Nun wird bei uns so getan, als ob der Ausgang des Referendums einem Weltuntergang gleichkomme. Die Südtiroler Volkspartei wirbt für ein „Ja“, also für eine Zustimmung zu dieser Verfassungsänderung und für eine Zustimmung für eine „Schutzklausel“. Sonst könne man unser Autonomiestatut nicht der neuen Zeit anpassen, eine Gelegenheit, die so schnell nicht wiederkommen werde.
Alle Oppositionsparteien, von ganz rechts bis ganz links, werben für ein „Nein“. Diese Verfassungsänderung bringe nur einen noch zentralistischeren italienischen Staat hervor und die „Schutzklausel“ sei für die Katz.
Also, wie auch immer man abstimmt und ob das „Ja“ oder das „Nein“ gewinnt, der Weltuntergang ist gewiss. Gewinnt das „Nein“, hat der Renzi und seine Regierung ein Problem. Wird er dann gehen? Ein Problem haben dann wohl auch der Landeshauptmann und die SVP. Nach dem „verlorenen“ Flughafenreferendum dringen die Empfehlungen der Partei offensichtlich nicht mehr zum Volk. Gewinnt das „Ja“, so sagt es die Opposition, geht Südtirol wegen des Neides der anderen italienischen Regionen unter.
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Latsch - Der Gemeinderat von Latsch hat sich bei seiner Sitzung vor einer Woche einem negativen Gutachten von Seiten der Fraktion Morter gegenüber dem Natura 2000 Gebiet ausgesprochen. Es besteht Aufklärungsbedarf. Zudem stimmte der Rat einem geharnischten Brief an LH Arno Kompatscher zu.
von Erwin Bernhart
Eine harte Kante fährt der Gemeinderat von Latsch: Der chronisch defizitäre Sonderbetreib E-Werk Latsch wird ab 1.1.2017 in die Liquidationsphase geschickt.
Göflan/Schlanders/Glurns - Der Nationalpark Stilfserjoch bzw. der geschäftsführende Amtsdirektor Hanspeter Gunsch hat für den Antrag einer Bauleitplanänderung der Gemeinde Schlanders (Zone für öffentliche Einrichtungen bei der Cantina am Göflaner Wantl - sh. Vinschgerwind 18/2016) ein negatives Gutachten abgegeben. Die Gemeinde Schlanders will mit der Bauleitplanänderung auch die Straße zum Göflaner Marmorbruch als Gemeindestraße umwidmen. Auf 7 Seiten begründet Gunsch die Ablehnung des Nationalparks unter anderem auch damit, dass sowohl das Landesamt für den Nationalpark als auch die Landeskommission für Landschaftsschutz das Projekt der Materialseilbahn als ökologisch sinnvollere und endgültige Lösung für den Abtransport des Marmors positiv begutachtet. Eine Baukonzession für die Seilbahn habe der Schlanderser BM Dieter Pinggera bereits ausgestellt.
Wenn die Schlanderser unbedingt den Marmor über die Straße transportieren wollen, würde das zur Folge haben, dass dies auch die Laaser wollen. Und zwei Straßen und der darauf erfolgende Abtransport von Marmor sind „sicher nicht die ökologische Lösung, welche mit den geltenden Schutzbestimmungen kompatibel sind. (eb)
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„Dass Schlanders gerettet ist, steht fest, seit feststeht, dass Sterzing geopfert wird“, stellt der SEL-Kammerabgeordnete Florian Kronbichler in Richtung Geburtenstation fest.
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Vinschgau/Trentino/Südtirol - Mit der Herausgabe des Buches „Gemeinschaftlicher Besitz - Geschichte und Gegenwart der Bürgerlichen Nutzungsrechte in Südtirol und im Trentino“ ist dem Ideengeber Matthias Oberhofer aus Latsch ein Traum in Erfüllung gegangen und es ist eine Pflichtlektüre für Fraktions- und Gemeindeverwalter und für alle Fraktionisten.
von Erwin Bernhart
Der Matthias Oberhofer „Mohler Hias“ ist heuer 80 geworden. Ungebrochen ist seine Passion für die Fraktionsverwaltungen. Er ist Vorsitzender des Arbeitskreises Bürgerliche Nutzungsrechte, einer Vereinigung der Fraktionen im Lande, die derzeit unter dem Dach des Bauernbundes angesiedelt ist.
Eishockey - Vor rund zwei Monaten sind die Eishockeycracks vom AHC Vinschgau in das neue Abenteuer Serie C gestartet. In einer Vierergruppe, zu der noch Sterzing, Gröden und Pieve di Cadore zählen, kämpfen die Eisfix um den Einzug in die Playoffs. Im bisherigen Saisonverlauf musste sich die Truppe von Coach Yuri Tsurenkov ein ums andere Mal knapp geschlagen geben. Zwei Mal verlor man nach Penaltyschießen, jedoch gab es dafür einen Punkt. Eine große Überraschung erfolgte dann Mitte November, als die Eisfix auswärts den Tabellenführer und Titelfavorit Sterzing mit 6:3 besiegen konnten. Damit haben die Puckjäger des AHC Vinschgaus gezeigt, dass sie sich nicht verstecken müssen und jeden schlagen können. Mitte Dezember endet die doppelte Hin- und Rückrunde. Dann geht es in eine kurze Pause, ehe im neuen Jahr die Masterround startet.
Das nächste Heimspiel findet am 3. Dezember statt. Zu Gast im IceForum von Latsch wird die zweite Delegation des HC Gröden sein. Der Anpfiff erfolgt um 20 Uhr. (sam)
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Kunstturnen - Mit dem ersten von vier VSS-Wettkämpfen sind die Kunstturnerinnen vom ASV Latsch Raiffeisen in die neue Saison gestartet. Das erste Kräftemessen fand in Brixen statt, neben dem Turnverein aus Latsch nahmen auch Athleten aus Meran, Ritten, Lana und Bozen statt. Geturnt wurde an vier Geräten. Lisa Mitterhofer sicherte sich beim ersten Wettkampf der Saison die Silbermedaille, Amelie Kofler trat mit der Bronzemedaille im Gepäck die Heimreise an. Knapp an den Top 3 schrammte Lisa Kofler vorbei. Auch die restlichen Athletinnen von Carla Wieser zeigten einen guten ersten Auftritt.
Der nächste Wettkampf ist ein Heimspiel für die Latscher Turnerinnen. Am 17. Dezember werden in der Turnhalle von Latsch die Mannschafts-Landesmeisterschaften ausgetragen. Der Wettkampf beginnt um 9.20 Uhr. Auf diesem Weg geht ein Dank an Fuchs Müsli und die V.I.P., welche beide den Verein bei diesem Wettkampf unterstützen. (sam)
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Die Gefühlswelt in der 2. Amateurliga könnte für die Vinschger Mannschaften unterschiedlicher nach der Hinrunde nicht sein. Während sich mit Schluderns, Prad und Laatsch/Taufers eine Dreiergruppe eine gute Ausgangsposition für die Rückrunde geschaffen hat und um den Aufstieg mitreden kann, sieht die Fußballwelt für drei weitere Vinschger Teams alles andere als rosig aus. Plaus, Mals und Eyrs befindet sich im Tabellenkeller. Der Rückrunde wird wohl zum Vinschger Dreikampf um den Klassenerhalt werden.
Von Sarah Mitterer
Sieben von zwölf Mannschaften im Kreis A der 2. Amateurliga kommen aus dem Vinschgau.
2. Amateurliga: Der torgefährlichste Spieler der 2. Amateurliga steht in den Reihen der Prader. Martin Gander (Bild) erzielte in elf Spielen 14 Tore und ist steht damit unangefochten an der Spitze im Kampf um die Torjägerkrone. Gegen Olimpia Meran gelang ihm innerhalb zehn Minuten sogar ein Hattrick.
Mit Roman Joos (Laatsch/Taufers), dem bisher acht Treffer gelangen, steht ein weiterer Vinschger unter den Top 3. (sam)
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207 Teilnehmer waren am Start des ersten Rennens der fünften Auflage des DYNAFIT Vinschgau Cups 2017. Mit einem Rennen zu Fuß mit Stöcken ging es zur Tarscher Almlounge.
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Wolfgang Platter, am Tag der Hlg. Katharina von
Alexandrien, 25. November 2016
Die Gämse (Rupicapra rupicapra) ist der zahlenmäßig stärkste Hornträger der Alpen. Alpenweit wird der Gamsbestand auf ca. 137.000 Tiere geschätzt, im Nationalpark Stilfserjoch schätzen wir aus unseren Zählungen und Hochrechnungen die Gämsen mit 2.800 Stück. Neben der Alpen-Gämse lebt in den Apenninen die Apenninen-Gämse (Rupicapra pyrenaica).
Schluderns - Schlafprobleme waren am Donnerstag 10. November Thema der Veranstaltung „Endlich wieder gut schlafen“, die die Südtiroler Krebshilfe Bezirk Vinschgau und die KVW Ortsgruppe Schluderns gemeinsam organisiert hatten. Dr. Harald Ausserer, Facharzt für Neurologie ging in seinem Vortrag auf die verschiedensten Schlafprobleme ein. „Schlecht einschlafen, nicht durchschlafen, zu früh aufwachen, schnarchen, … Schlafprobleme manifestieren sich auf unterschiedlichste Art und können viele Ursachen haben“, erklärte Dr. Ausserer dem zahlreich erschienenen Publikum. Der Facharzt beschrieb die Funktionen des Schlafes und die verschiedenen Schlafzyklen. Dann erläuterte er einfache Verhaltensregeln, die helfen sollen wieder zu einem gesunden und entspannten Schlafverhalten zu finden. Damit das Gehörte nicht gleich in Vergessenheit gerät, konnte jeder Besucher die praktischen Tipps zur Schlafhygiene auch in gedruckter Form mit nach Hause nehmen. Nach dem Vortrag war „Gute Nacht!“ nicht nur der übliche Abschiedsgruß, sondern auch der Wunsch am nächsten Morgen fit und ausgeruht aufzustehen.
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... und bin seit November, als Mutterschaftsersatz, im JuZe Freiraum in Schlanders tätig. Ich bin 23 Jahre jung, wohne seit kurzem in Tschirland und habe an der Universität Innsbruck Erziehungswissenschaften studiert. Motiviert und sehr gespannt freue ich mich mein theoretisch angeeignetes Wissen nun auch in die Praxis umsetzen zu dürfen, auf die Arbeit mit den Jugendlichen unterschiedlicher Charaktere, und auf alles Neue, dass im Laufe des Jahres auf mich zukommen wird.
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Jugendtreff Check In Goldrain - Am Samstag den 5. November trafen wir uns im Check In Goldrain um gemeinsam im Treff zu übernachten, es sollte eine lange Nacht voller Spaß und Action werden. Es war das erste Mal seit Bestehen des Treffs das Jugendliche im Check In schliefen. Dementsprechend aufgeregt waren Jugendliche und Jugendarbeiter. Begonnen wurde die Film- und Spielenacht mit einer Spaghettata. Danach spielten wir zusammen verschiedene Gesellschaftsspiele. Nach Mitternacht begannen wir die Filmnacht, mit Iron Man 3 und The Avengers. Während der vierstündigen Filmvorführung schliefen bereits einige Jugendliche ein und spätestens nach Ende des zweiten Films waren wir alle eingeschlafen. Um 7 Uhr morgens waren die ersten Frühaufsteher schon wieder wach und weckten auch die restlichen Jugendlichen. Als alle aufgestanden waren bereiteten wir zusammen das Frühstück vor und aßen gemeinsam. Um 10 Uhr endete die Film- und Spielenacht und alle gingen etwas müde aber voller Freude über die verbrachte Nacht nachhause. Die Film- und Spielenacht wird wegen des ruhigen Ablaufs und den Spaß den wir gemeinsam hatten so bald wie möglich wiederholt.
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JuZe Naturns - Bereits zum vierten Mal startete das JuZe Naturns gemeinsam mit dem Jugendtreff Friends Obermais nach Piombino Dese zum Karpfenfischen. 6 motivierte Jungs, 2 Betreuer und ein JuZebus bis unter die Decke vollgestopft mit Fischerausrüstungen und Boilies in den unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen machten sich am Dienstag den 1. November für 4 Tage und 3 Nächte auf den Weg in die Wildnis. Über 40 Karpfen, die zwei schwersten mit einem Gewicht von 18,5 kg bzw. 20 kg, waren die Ausbeute der Bemühungen und ließen die niedrigen Temperaturen vor allem in der Nacht zur Nebensache werden. Auch das hervorragende Essen von Gastgeber Luca trug dazu bei, dass der Ausflug allen in guter Erinnerung bleiben wird.
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Schluderns/Innsbruck - Am sechsten Gesamttiroler Wertungssingen am 12. und 13. November in Innsbruck nahmen 36 Chöre teil. 17 davon kamen aus Südtirol, darunter sage und schreibe vier Chöre aus dem oberen Vinschgau und zwar: der Vinschgerchor, der Männerchor Schluderns, der Kirchenchor Langtaufers und der Malser Männerchor.
Schlanders/Maxim Gorki Theater Berlin - Im letzten Jahr war das Maxim Gorki Theater Berlin mit dem Stück „Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen“ zu Gast in Schlanders. Dieses Jahr gab es die Fortsetzung. Die vier jungen Frauen in Schlabberklamotten und Pünktchenkleidern wirbelten wieder auf der leeren Bühne umher, trugen meist im Sprechchor ihre Lebensträume und Alltagssorgen vor. Erwachsen sind sie immer noch nicht geworden, aber etwas älter. Anfang, Mitte, Ende Dreißig sind sie und Mütter. Aber nicht normale Mütter. Sie haben keinen fixen Beruf, keine richtige Beziehung, keine richtige Familie und kein fixes Zuhause. Und immer noch reden sie von der Weltrevolution und sind nicht imstande den geplanten Umzug aufs Land zu organisieren. Auch weil sie nicht ganz sicher sind, ob sie das wirklich wollen. Die Kinder sehnen sich nach ordentlichen Eltern, richtigen Spießereltern, die ihnen Halt und Orientierung geben und die nicht ihren Liebeskummer bei ihnen ausweinen. Sibylle Berg hat wiederum den Text geschrieben, Sebastian Nübling Regie geführt und Tabea Martin ist wiederum verantwortlich für die Choreographie. Mit gewohnt flapsiger Scharfzüngigkeit nimmt Sibylle Berg den großstädtisch geprägten Elterntypus aufs Korn, der das Erwachsenwerden aufgrund noch unvollendeter Selbstverwirklichung vor sich herschiebt. Die Kinder sind die Vernünftigen, die wissen was sie wollen. Ironisch, sarkastisch und witzig war das Stück. Viel Text und wenig Handlung. (hzg)
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Prad/Bildungstage - Sabine Gruber hat wieder einen Roman geschrieben. Nach dem großen Erfolg ihres letzten Romans „Stillbach oder die Sehnsucht“, hat die derzeit bekannteste Südtiroler Autorin aus Lana, die in Wien lebt, dieses Jahr ihren fünften Roman vorgelegt. „Daldossi oder das Leben des Augenblicks“ ist die fiktive Geschichte von Bruno Daldossi. Er ist Fotograf eines deutschen Magazins und bereist verschiedene Kriegsgebiete. Die Grausamkeiten des Krieges, die Zerstörung der Landschaften hält er in seinen Bildern fest. Als seine Lebensgefährtin ihn verlässt, verliert er seinen Halt und später auch noch seinen Job. Die Kriegsbilder, die er gemacht hat, verfolgen ihn und führen zu Alpträumen. Er beginnt zu zweifeln und zu trinken. Der Krieg geht in seinem Kopf weiter und er fragt sich, wie viel Wahrheit halten wir aus? Seit vielen Jahren beschäftigt der Krieg Sabine Gruber. 1999 ist Gabriel Grüner, der Stern-Journalist aus Mals mit 35 Jahren im Kosovo erschossen worden, genauso wie der Fotograf und der Übersetzer, die ihn begleiteten. Sie wollten über das Kriegsende im Kosovo berichten. Sabine Gruber war mit Gabriel Grüner befreundet. Ihr neuer Roman ist nicht die Geschichte über Gabriel Grüner, sondern ein Denkmal für all die Kriegsfotografen, die sich in Lebensgefahr begeben, um der Welt vom Schrecken des Krieges zu berichten. Sabine Grüber erzählte bei der Lesung in Prad, dass sie sich intensiv mit verschiedenen Kriegsfotografen und Bildern über den Krieg auseinandergesetzt hat. Ihr Buch ist ein politisches Buch, weil sie auch über die aktuelle Flüchtlingsthematik schreibt und auch dem Leser die Frage stellt, wie er mit den vielen Kriegs- und Flüchtlingsbildern umgeht, die wir täglich konsumieren. Die Macht und Ohnmacht der Bilder, das beschäftigt nicht nur die Kriegsfotografen, sondern auch uns Leser und Fernsehzuschauer. (hzg)
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Rabland - Der Rablander Gernot Nischler hat auf Einladung des Bildungsausschusses Partschins am 25. November 2016 seine Dissertation in der Bibliothek Rabland einem interessierten Publikum vorgestellt. Aus „Zukunftsorientierte elektrizitätswirtschaftliche Netzentwicklung“ machte Nischler einen kurzweiligen Vortrag und gewährte so Einblick in die Bedeutung der Elektrizität und der künftigen Herausforderungen an die Stromnetze. Ein Stromausfall in Italien koste etwa 200 Millionen Euro pro Stunde. Deutschland lasse sich die Energiewende bis zum Jahr 2025 rund 600 Milliarden Euro kosten. Seine Dissertation schrieb Nischler im Auftrag auch der Bundesnetzagentur aus Deutschland an der TU in Graz und die Ergebnisse hat er in Berlin im Wirtschaftsministerium von Sigmar Gabriel vorgestellt. Nischler ging der Frage nach, wie und wo bzw. wie wirtschaftlich sinnvoll der im Norden von Deutschland durch Windkraft erzeugte Strom gen Süden transportiert werden kann. Spannend an der Sache war, dass parallel zu seiner Arbeit auch die 4 Netzbetreiber in Deutschland diesselbe Frage durchgerechnet und letztlich zu ähnlichen Ergebnissen gekommen sind.
Nach einer interessanten Diskussion konnte einiges noch bei Buffet und Wein vertieft werden. (eb){jcomments on}
Kortsch - Nicht mehr lange, und es ist soweit! Mit Riesenschritten nähert sich die Premiere des Weihnachtsmusicals „Der kleine Graf“, bearbeitet und inszeniert von Rudi Mair. Der Schulsprengel Schlanders, die Theatergruppe Kortsch und der Theaterverein Schlanders bringen nach nunmehr zwei Jahren der Planung, Vorbereitung und Zusammenarbeit damit nun ein Mammutwerk zum Abschluss. Die Proben laufen auf Hochtouren, es wird gewerkelt, die Instrumente werden gestimmt, die Requisiten gerichtet, die Vielzahl an Kostümen frisch aufgebügelt, die Technik installiert und die Stimmen geölt, damit diese laut erschallen können und es verkündet werden kann: „Herr Graf, es ist angerichtet, die Spiele können beginnen!“
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Prad am Stilfserjoch/Bildungstage - Die Frauen haben den Schritt ins Ehrenamt geschafft, aber nicht in die Politik. Im Pfarrgemeinderat, in den Klassenräten und in sozialen Vereinen sind viele Frauen aktiv, aber in der Wirtschaft und in der Politik fehlen die Frauen weitgehend. Diese Aussage machte die Landtagsabgeordnete Magdalena Amhof bei einem „Mutmachabend für engagierte Frauen“ im Bürgersaal der Gemeinde Prad. Im Rahmen der Prader Dorfbildungstage, die der Bildungsausschuss zum Thema „Frauen im Dorf“ veranstaltet, lud der Beirat für Chancengleichheit die beiden Landtagsabgeordneten Brigitte Foppa von den Grünen und die SVP Abgeordnete Magdalena Amhof zu einem Informationsabend ein. Die beiden Politikerinnen erzählten von ihren Erfahrungen im Landtag und in der Gemeinde Bozen bzw. Brixen. Frauen arbeiten in Arbeitsgruppen mit, die Arbeitsergebnisse werden oft von den Männern präsentiert, politische Aussagen von Frauen werden weniger beachtet, ihr äußeres Erscheinungsbild steht oft im Vordergrund und die Kompetenz von Frauen wird häufiger hinterfragt als die der Männer. Sie erzählten von den ersten Erfahrungen im politischen Betrieb, den Männerseilschaften, aber auch von der Solidarität zwischen den Frauen und ihrer Leidenschaft für die Politik. Politik macht Spaß, es ist eine spannende Herausforderung und jeden Tag lernt man Neues, meinten die beiden Frauen. Sie führten vor allem drei Gründe auf, warum Frauen in der Politik deutlich unterpräsentiert sind: es ist einmal das alte Rollenbild und die Verantwortung für die Familie. Männer machen sich selten Gedanken, wie sie Beruf und Familie vereinbaren können. Das Machtgefüge, die Seilschaften und Netzwerke der Männer bilden eine eigene Welt. Da einzudringen und sich zurecht zu finden ist für Frauen nicht einfach. Frauen haben hohe Erwartungen an sich selbst, ihnen fehlt das Selbstbewusstsein, viele haben Angst zu versagen. Durch die Frauenquote wurde bereits viel erreicht, es gibt auch viele erfolgreiche Frauen in unterschiedlichen Bereichen. Vielen jungen Frauen ist nicht bewusst, wie viele Frauen gekämpft haben, um vor 70 Jahren in Italien das Frauenwahlrecht zu erhalten. Daran gilt es anzuknüpfen und weiterzubauen, denn die Demokratie lebt von den unterschiedlichen Menschen, die sich ins Spiel bringen und ihre Sichtweisen einbringen, meinten Amhof und Foppa. (hzg)
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Katharinaberg -Die Tage rund um den Kirchtag zur hl. Katharina in Schluderns sind seit einigen Jahren gespickt mit kulturellen und geselligen Veranstaltungen, betreut unter anderem vom Bildungsausschuss mit dem Vorsitzenden Heiko Hauser. Den Auftakt bildete in diesem Jahr das Konzert der Pusterer Kult-Gruppe „Titla“ mit einem irisch, keltisch, jiddischem Repertoire „ Mehr als ein Viertel - Jahrhundert Musik“. In der öffentlichen Bibliothek drehten sich Lesungen um Lebensgeschichten, um Flucht, Obdachlosigkeit, Homosexualität und mehr. Eine Ausstellung organisiert von den Kaufleuten zeigte „Winterliches und Weihnachtliches“, eine andere Bilder von der Schludernser Malerin Anni Thaler und von „Treffpunkt Kunst“ der Bezirksgemeinschaft. Die Filme „Die Schneekönigin“ und „Lampedusa im Winter“ waren zu sehen, Bars spielte die Wirtshausmusi und der Imker Robert Gander lud zu Honigmassagen. Höhepunkte der Katharinawoche war das Kirchtagsfest in der Kirche und in der Feuerwehrhalle und der traditionelle Markt, bei dem immer mehr regionale Produkte angeboten werden. Ein Anziehungspunkt war auch heuer wieder der Verpflegungsstand des Schaf- und Ziegenzuchtvereines auf dem Rathausplatz. (mds)
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Katharinaberg - Zu Allerheiligen fand in der kleinsten Pfarrei im Schnalstal, in Katharinaberg, die Einsegnung des Denkmales zu Ehren des dort langwirkenden Pfarrers Josef Rottensteiner Die Pfarrgemeinde von Katharinaberg würdigte damit Josef Rottensteiner, der von 1952 bis 2009 in der Pfarrei von Katharinaberg wirkte. Sein langjähriges Wirken und Tun hat in der Pfarrei Katharinaberg Spuren hinterlassen und die Bevölkerung erinnert sich noch gerne an ihren lustigen, geselligen und ehrwürdigen Hirten. Der Gedenkstein aus Marmor wurde vom Schnalser Steinmetz, Rainer Harald gekonnt gefertigt.
Die Kosten für das Denkmal übernahm zur Gänze die Gemeinde Schnals.
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Adventkonzert mit dem Meraner Zitherkreis
Genießen Sie die besinnliche Adventstimmung in der Pfarrkirche von Marein mit dem Meraner Zitherkreis, der ausgewählte adventliche und alpenländische Musikstücke aufspielt.
Sonntag, 11. Dezember 2016
um 18.00 Uhr
Pfarrkirche Marein
Freiwillige Spende
Bildungsausschuss Kastelbell
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am 04. Dezember
ab 9.00 Uhr
Feuerwehrhalle Goldrain
Wir freuen uns Euch bei Kaffee und Kuchen die schönen selbstgemachten Basteleien anzubieten.
Mit dem Erlös möchten wir einen Rollstuhl kaufen, den die Pfarrcaritas den Senioren bei Bedarf zur Verfügung stellt.
Bildungsausschuss Goldrain
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Burgeis/Cäcilienfeier - Die Musikkapellen Burgeis und Laatsch ehren ihr Mitglied Hermann Brunner: „Auf Antrag der Musikkapellen Laatsch und Burgeis verleiht der Verbandsvorstand der Südtiroler Musikkapellen Herrn Hermann Brunner in Anerkennung der 40-jährigen Tätigkeit das Ehrenzeichen in Gold als Zeichen des Dankes für die dem Musikleben unseres Landes geleisteten Dienste“, so die Urkunde, die ihm vom Obmann der Musikkapelle Burgeis Toni Punt nach dem feierlichen Gottesdienst am Cäciliensonntag überreicht wurde. Dieser Wertschätzung schlossen sich die Obmänner der beiden Musikkapellen, Laatsch, Andreas Paulmichl und Burgeis, Toni Punt an und wünschten ihm weiterhin viele Freude am Musizieren und Dirigieren. Auch die Kirchenbesucher bedachten dem Geehrten für seinen langjährigen Dienst mit Beifall.
Die musikalische Laufbahn des gebürtigen Praders begann im Jahre 1976, als er 14-jährig in die Musikkapelle Prad eintrat. Er spielte dort bis 1987 Klarinette, unterbrochen vom Militärdienst, den er als Trompeter bei der Militärmusik absolvierte. Zwischendurch besuchte er Kapellmeisterkurse und Seminare. Alsdann wurde ihm die musikalische Leitung der Musikapelle Prad übertragen, die er bis zum Jahre 2006 innehatte. Hermann Brunner wechselte dann zur neu gegründeten Musikapelle Laatsch, bei der er noch heute als Flügelhornist tätig ist. Im Jahre 2010 übernahm er auch den Dirigentenstab der Musikkapelle Burgeis. Sein Debüt bestand er bravourös beim Frühlingskonzert im Kulturhaus. Seitdem leitet Brunner den Klangkörper zur vollsten Zufriedenheit der Musikanten und der Dorfbevölkerung.
Die von P. Pius von Marienberg in Vertretung des Ortspfarrers P. Martin zelebrierte Messfeier am Cäciliensonntag haben die Musikkapelle und die Singgemeinschaft Burgeis gemeinsam festlich gestaltet. Zu gegebenem Anlass wurde ihnen und dem Organisten von der Geistlichkeit für die musikalische Umrahmung der Gottesdienste während des ganzen Jahres ein aufrichtiger Dank ausgesprochen.
Die Singgemeinschaft Burgeis kann zwei neue Mitglieder melden. Zur Cäcilienfeier sind sie erstmals in der Burgeiser Tracht aufgetreten. Die Anfertigung der Trachten hat die Gemeinde Mals finanziell mitunterstützt, ihr sei dafür gedankt.
Roland Peer
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Mals - Bastelarbeiten, Gestricktes und Besticktes, Unikate aus Holz, kleinen Köstlichkeiten wie Gewürze, Tee, Kräutersalz, Honig und vieles mehr, die leibevoll präsentierten Produkte weckten das Interesse der zahlreichen Besucherinnen und Besucher aus nah und fern. Und diese kauften dann auch fleißig ein.
Der Martinimarkt im Malser Martinsheim ist alle zwei Jahre der Anziehungspunkt bei der Kirchtagsfeier.
In diesem Jahr war es wieder soweit. Nach der vom Kirchenchor festlich umrahmten hl. Messe mit dem Dekan Stefan Hainz, dem Diakon Luigi Pergentili und nach den Grußworten von Direktorin Roswitha Rinner und der Heimpräsidentin Daniela Di Pilla strömten die Menschen in die kleine „Markthalle“. Die Verkaufsstücke hatten zum einen die Heimbewohner angefertigt, und zum anderen waren
sie von freiwilligen Helferinnen und Helfern zur Verfügung gestellt worden. Besonders gut schmeckte die Martini-Suppe, die zur Freude der Gäste serviert wurde. (mds)
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Schlanders - In den vergangenen Jahrzehnten war der jüngst verstorbene Luis Vill treibende Kraft bei der Organisation unvergesslicher Jahrgangstreffen für die 1931 geborenen Schlanderserinnen und Schlanderser. In seinem Sinne haben nun Hildegard Holzer und Karl Pedross die Zügel in die Hand genommen und kürzlich zur Jahrgangsfeier geladen. Nach der hl. Messe in der Pfarrkirche von Schlanders brachte ein Bus die 85-Jährigen zum Fischerteich bei Prad. Dort aßen sie in geselliger Runde zu Mittag. Den Abend verbrachte die Gruppe in der Tschenglsburg, wo ihnen der Burgherr Karl Perfler eine köstliche Marende servierte. Erzählungen aus der Vergangenheit von gemeinsamen Erlebnissen sorgten für Heiterkeit und unterhaltsame Stunden. Und immer wieder wurde an Luis Vill erinnert.
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Sulden - Sulden, 12. November, 2 Uhr Nachmittags … Strahlend blauer Himmel, weiß- verschneite Landschaft und klirrend- kalte 8-Grad minus. Ein perfekter Tag eigentlich um sich im metertiefen Pulverschnee auszutoben.
Dies gilt jedoch nicht für 16 fleißige Frauen aus Inner- und Außersulden. Mit Küchenschürze und Teigradler bewaffnet, stürmen sie voller Eifer der Hotelküche des Parc-Hotels zu.
Alljährlich stellt Familie Gutwenger dort ihre Arbeitsräume bereit, um mehr als 1000 Krapfen für den darauffolgenden “Kirchta“ zu fabrizieren. Der vom „Becka-Hans“ gefertigte, glänzend-seidige Rohteig liegt bereits in Schüsseln bereit. Viele der 16 Helferinnen waren bereits bei früheren „St.Gertraud-Backen“ dabei und machen sich sofort an die Arbeit. Für die „Neuen“ jedoch braucht es einen Schnell-Back-Kurs und schon bald werkelt es emsig von den verschiedenen Backstationen. Da gibt es einmal die Gruppe der Teig-Ausrollerinnen, welche meterlangen, herrlich –dünnen Teig produzieren. Dort wird über die anstrengend-schöne Hüttensaison vom Sommer berichtet, über die Frauenbundwahlen sinniert und über den heurigen Heu-Ertrag diskutiert. Nebenan weitere 7 Frauen, welche für die süße Füllung und individuell gestaltete Größe der Krapfen verantwortlich sind. Schule, Studium und der Martiniumzug sind hier Gesprächsthemen. Es werden auch schon heimlich Stimmübungen für die abendliche Chorprobe geträllert.
Am Hauptherd, die Damen mit der „hitzigsten Krapfenarbeit“. Goldgelb müssen dort die Krapfen in siedend heißem Öl herausgebacken werden, bevor sie auf den Teller kommen. Über die in der Ferne lebenden Enkel wird in dieser Backgruppe erzählt, sowie über das bevorstehende Seniorenfest gerätselt. Hier erfährt man auch, dass das traditionelle „Suldener-Kropfn-Fest“ eigentlich als Geburtstagsfeier für den Alt-Messner Kössler Peter gedacht war. Erst vor 40 Jahren ist es zum „Kirchta-Kropfn-Fest“ geworden .
Das überlieferte Geheimrezept stamme von der „Schöpfn-Paula, die damals allerbeste „Kropfn-Köchin“.
3 Stunden später - in der 30 Grad warmen Küche flitzen, fröhlich plappernd, die fleißigen Bäckerinnen ihrem „Krapfen-Back-Endziel“ zu. Stapelweise bringt man nun die süßen Köstlichkeiten in den vorgeschmückten Festsaal. Jetzt noch schnell miteinander einen Kaffee getrunken, a „Krapfl“ probiert… und rein in die warme Jacke und in die Schneestiefel.
-12 Grad zeigt das Thermometer draußen. Frische reine Schneeluft erwartet die müden Suldnerinnen. Aus der hellerleuchteten Kirche nebenan ertönt Orgelmusik. Die Chorprobe für die morgige Patrozinium Messe beginnt. (ck)
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Stilfs - Am 1. Oktober 2016 fand das Jahrgangstreffen von uns 70-jährigen der Gemeinde Stilfs statt. Zuerst versammelten wir uns in der Pfarrkirche zur hl. Messe mit unserem Pfarrer Florian Öttl, in der Gott Dank gesagt wurde für die geschenkten 70 Jahre und auch Bitten für die Zukunft vorgebracht wurden. Wir durften viel Gutes und Schönes bisher erleben, aber wir mussten auch Leid ertragen. Am Dunkeln mussten wir wachsen und reifen. Nach einem kurzen Umtrunk begaben wir uns zu Tisch. Neben dem Essen gab es auch viel Gelegenheit zu plaudern und mache Geschichte von Früher zu erzählen. Erna und Faslar lasen uns dann das Gedicht: Gesundheitsratgeber vor und gab jedem eine Kopie als Lebenshilfe mit. Am Nachmittag machten wir eine Dorfrunde. Wir beobachteten, wie sich gerade die abgewanderten Stilfserinnen in den vertrauten Gassen und Winkeln aus ihrer Kinder- und Jugendzeit wohlfühlten und sprachen mit Freude Dorfbewohner an, die ihnen begegneten. Bei der Marende brachte Helga unsere Lachmuskeln in Schwung. Wie sie sich präsentierte und was sie uns mit Ihrem Gesicht sagte, weiß jeder von uns. Am frühen Abend ging es wieder heimwärts, in der Hoffnung, dass wir uns beim nächsten Treffen alle wiedersehen. Unsere Feier hätte ein Musiker und ein Tänzer, beide von guter Qualität, verschönern können, doch unser Plan scheiterte am Geld und an der Gage!
Paula Angerer, Stilfs
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Der Interreg-Rat Terra Raetica ist eine Plattform von lokalen Akteuren der Bezirke Landeck/Imst in Tirol, dem Vinschgau und aus der Nationalparkregion Engadin um die drei Regionen gemeinsam weiter zu bringen. Er wurde 2007 gegründet mit dem Zweck die überregionale Bewusstseinsbildung und Vertretung der drei Regionen bei gemeinsamen mehr Nachdruck zu verleihen und die Vernetzung von Projektträgern im Grenzraum voranzutreiben.
von Ludwig Fabi
Halbjährlich trifft sich der INTERREG-Rat Terra Raetica jeweils in einer anderen Region im Dreiländereck Vinschgau, Landeck/Imst und Unterengadin/Val Müstair um die grenzüberschreitenden Tätigkeiten zu koordinieren.
Mahalia - Musical über das Leben von Mahalia Jackson, der “Queen of Gospel”
Die Koproduktion des EURO-Studios Landgraf und des Theaters Essen kommt nach vielen überaus erfolgreichen Tourneen ins Kulturhaus Karl Schönherr Schlanders.
Das bewegende Musical erzählt vom Leben der Afroamerikaner Anfang des 20. Jahrhunderts bis zum dramatischen Tod von Mahalia Jackson 1972. Es zeigt Beginn und Höhepunkte ihrer beispiellosen Karriere, die 1947 mit “Move On Up a Little Higher” begann. Sie erlebte, neben aller Diskriminierung, so etwas wie den typisch amerikanischen Traum - von der Wäscherin zum weltberühmten Star. Neben Martin Luther King wurde sie zur Symbolfigur der schwarzen Bürgerrechtsbewegung in Amerika. Die mitreißende Geschichte über das Streben nach Gleichberechtigung und Freiheit fesselt weltweit das Publikum.
Regisseur Michael Wedekind gelingt die feine Balance zwischen mitreißender Unterhaltung und tragischen Elementen. In der Titelrolle glänzt die erfolgreiche Sängerin und Schauspielerin Joan Orleans. Ausdrucksstark und energiegeladen begeistert sie mit traditionellen Spirituals und unvergesslichen Gospel-Songs wie “Oh, When the Saints”, “We Shall Overcome”, “Amazing Grace” u.v.m.. Eine Band begleitet das spannende Geschehen mit Live-Musik.
Kartenvorverkauf im Büro des Kulturhauses in der Göflanerstraße 27 in Schlanders, sowie an der Abendkasse ab 19 Uhr. Vormerkungen unter der Telefonnummer 0473 732052 oder kulturhaus@schlanders.it
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Mals - Im Malser Kulturhaus sind seit vielen Jahren Zeichnungen von Hermann Flora öffentlich ausgestellt und dennoch ist er ein stiller und rarer Zeichner, welcher zwar seit den 1970-Jahren immer wieder zur Feder greift, sich aber scheut, als Künstler genannt zu werden und Ausstellungen zu organisieren. Dem Bildungsausschuss Mals ist es trotzdem gemeinsam mit dem Circolo Culturale Val Venosta/Leonardo Pellissetti, der Tochter Christa und dem Sohn Andreas gelungen, den Hermann Flora zu einer Ausstellung in seinem Geburts- und Heimatort Mals zu bewegen. Albert Flora adaptierte und stellte die Räume der ehemaligen Raika-Filiale mitten in der Fußgängerzone von Mals zur Verfügung. Fackeln leuchteten und leiteten die vielen Vernissage-BesucherInnen zu Hermann Floras Zeichnungen. Sibille Tschenett, als Vorsitzende des Bildungsausschuss Mals begrüßte und freute es besonders, dass mit dieser Ausstellung die Wertschätzung von kreativen Fähigkeiten eines Gemeindebürgers in Mittelpunkt gestellt werden konnte. An Stelle des Krankheitsbedingt abwesenden Hermann Flora erzählten Christa und Andreas Flora über das zeichnerische Schaffen ihres Vaters und führten durch die Ausstellung. Diese zeigt eine Retrospektive seines Schaffens mit Schwerpunkt der letzten zwei Jahre. Seine Motive bestechen mit detailgetreuer Feder und ironischen und süffisanten Tiefgang. Hand und Kopf führen bei Hermann Flora gemeinsam Regie. Brauchtum, Historisches, Sagengestalten und Zeitgenössische Themen vermengen sich immer wieder in seinen Motiven und spiegeln sein zeichnerisches Talent. (lu)
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Kolping im Vinschgau - Anfang November verstarb nach kurzer schwerer Krankheit der Vorsitzende der Kolpingsfamilie Vinschgau-Schlanders Herbert Fritz.
Wir Kolpinger erinnern uns an Herbert Fritz vor allem aufgrund seiner langjährigen Tätigkeit bei Kolping: Mitglied des Gesellenvereins bzw. Kolpings für 65 Jahre. Von der Pieke auf hat er Kolping kennengelernt, zuerst als Heimbewohner der Gesellenhäuser in Bozen und Meran. Die Förderung der Ausbildung der jungen Leute, besonders der Junghandwerker war ihm immer ein großes Anliegen. Sein gesellschaftspolitischer Einsatz zeugt von echten kolpingschem Gedankengut. Er war stark beteiligt an der Reaktivierung der Kolpingsfamilie Meran und in der Folge am Tausch und Umbau des Kolpingshauses Meran in Obermais. Die ersten Schritte unternahm er mit Präses August Ausserer und dann mit Josef Ungericht. Er war bis zuletzt Mitglied der Kolpingsfamilie bzw. des Kolpingshauses Meran, wo er viele Freunde hatte. In seiner Jugend hat er sich stark in Meran eingebracht.
Wichtig war ihm ebenso die Gründung einer Kolpingsfamilie in seinem geliebten Vinschgau. Dieser Wunsch wurde im Jahre 2010 Wirklichkeit! Generalpräses Axel Werner aus Köln war eigens angereist, um die Kolpingsfamilie aus der Taufe zu heben. Für Herbert eine Sternstunde in seinem Kolpingleben. Dass ihm Kolping eine Wichtigkeit darstellte, konnte man auch aus der Todesanzeige lesen: statt Blumen auf das Grab zu legen, Spenden für die Kolpingsfamilie Vinschgau-Schlanders.
Wir wollen ein ehrendes Andenken bewahren und seiner im Gebete gedenken.
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Ein Besuch im Haus Stocker in Laatsch ist immer wieder spannend und informativ, fast schon ein Erlebnis, wenn man sich für Vergangenes, für die Historie, interessiert. Das Haus, voller Geschichte, historischer Relikte und fassbarem Wissen über die Laatscher Vergangenheit, in mühevoller Kleinarbeit und in unzähligen Stunden und Tagen zu einem umfassend angelegten Archiv zusammengetragen, vermittelt den Eindruck eines heimeligen, gepflegten Privatmuseums zur Sichtbarmachung der Dorfgeschichte.
Volksbühne Latsch - Heiligabend, für den geizigen und kaltherzigen Geschäftsmann Ebenezer Scrooge ist das Fest nur Geld- und Zeitverschwendung. Er hasst Weihnachten und das bekommen alle um ihn herum zu spüren, ganz besonders sein Sekretär Bob Cratchit. Doch dann wird Scrooge vom Geist seines verstorbenen Teilhabers Marley heimgesucht. Dieser rät Scrooge sein Leben zu ändern oder er würde das nach seinem Tod furchtbar büßen. Drei weitere Geister, der Geist der Vergangenheit, der Geist der Gegenwart und der Geist der Zukunft, nehmen Scrooge mit auf eine Reise durch sein eigenes Leben. Kann diese Reise den hartherzigen Scrooge noch ändern?
Achtzehn junge Theaterbegeisterte der Volksbühne Latsch wagen sich an die Inszenierung des berühmten Weihnachtsklassiker „A Christmas Carol“ des englischen Autors Charles Dickens unter der Regie von Petra Pedross. Passend zur Einstimmung auf die Weihnachtszeit findet die Premiere der berührenden Geschichte „Ein Weihnachtslied“ am Donnerstag, 08. Dezember 2016 um 17:00 Uhr im CulturForum in Latsch statt. Begleiten sie Scrooge auf die Reise durch sein eigenes Leben.
Weitere Aufführungen
sh. Theaterwind
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Aus dem Gerichtssaal - Die Unschuldsvermutung ist einer der Eckpfeiler eines rechtstaatlichen Strafverfahrens. Sie richtete sich in der Vergangenheit vor allem gegen das himmelschreiende Unrecht der Hexenprozesse. Mittlerweile hat das vom Mailänder Aufklärungs- und Rechtsphilosophen Cesare Beccaria postulierte Rechtsprinzip Eingang gefunden in die Menschenrechtserklärung der UNO von 1948, in die Europäische Menschenrechtskonvention von 1950 sowie in die meisten europäischen Verfassungen.
Die Unschuldsvermutung erfordert, dass der einer Straftat Beschuldigte bis zu seiner rechtskräftigen Verurteilung, als unschuldig zu gelten hat. Rufschädigende Vorverurteilungen durch die Strafverfolgungsbehörde und vor allem durch die Medien müssen unterbleiben. Aus der Praxis der Gerichte wissen wir allerdings auch, dass kaum ein anderes Grundrecht so oft und so nachhaltig beschädigt wird.
Als klassisches Beispiel dafür fällt mir ein Fall aus den 60-iger Jahren in Deutschland ein. Auf den Autobahnen war es zu einer Reihe von Morden an Frauen gekommen. Die Polizei tappte im Dunkeln. Auf Grund vager Indizien glaubte sie als Mörder einen Privatdetektiv aus Stuttgart ausgemacht zu haben. Über eine undichte Stelle sickerte die Nachricht bis zur BILD-Zeitung durch, welche mit dem Knüller samt Foto titelte: “DIES IST DER AUTOBAHNMÖRDER“. Darunter stand kleingedruckt: das meint die Polizei. Der so als Mörder Gebrandmarkte entging nur knapp der Lynchjustiz seiner Nachbarn. Er konnte zwar seine Unschuld beweisen, aber sein beschädigter Ruf blieb ihm bis an sein Lebensende erhalten.
Doch wir brauchen nicht in die Ferne zu schweifen. Ähnliche Beispiele gibt es auch vor unserer Haustüre. Da gab es doch in den 1990-iger Jahren eine Mordserie in Meran. Auch hier war die Polizei einem großen Fahndungsdruck ausgesetzt. Auf Grund einer vagen Personenbeschreibung fertigte sie das Identikit des mutmaßlichen Täters an und identifizierte diesen in der Person eines gewissen Luca Nobile aus Sinich. Der leitende Staatsanwalt steckte den Anstreicher ins Loch, übergab den Journalisten die Fotos des „Täters“ und fuhr „nach getaner Arbeit“ in den wohlverdienten Urlaub. Blöderweise gingen danach die Morde weiter, Nobile musste enthaftet und auf Staatskosten entschädigt werden, der Staatsanwalt machte Karriere und ist jetzt Richter am Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag.
Doch auch der jüngste Fall mit dem angeblichen „Gammelfleisch“ in einem Gasthaus in Schlanders hat gewisse Parallelen mit den spektakulären Mordfällen. Auch hier entsteht, verursacht durch unzulässige Verlautbarungen der Lebensmittelpolizei, in der Öffentlichkeit der Eindruck, in dem Lokal wäre verdorbenes Fleisch verkocht worden. Wäre dem so gewesen, dann wäre das Lokal sofort geschlossen worden! In Wirklichkeit hat der Betreiber das Fleisch tiefgefroren, wodurch die öffentliche Gesundheit zu keiner Zeit gefährdet war. Aber bis zur endgültigen Klärung des Falles bleibt man im Dorf erst einmal bei einer Vorverurteilung!
Peter Tappeiner,
Rechtsanwalt
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Schlanders/Vinschgau - Auf Einladung des Bezirksbauernrates kam es am 18. November zu einem gut besuchten Informationsabend im Kulturhaus von Schlanders. Es gab keine Referate, sondern nur Fragen der Bauern, welche die Vertreter des Bauernbundes, sowie die politischen Vertreter zu beantworten hatten. Die Imagepflege, die Beiträge und der Appell zu Geschlossenheit standen im Mittelpunkt.
von Heinrich Zoderer
Raimund Prugger, der Bezirksobmann des Bauernbundes konnte nicht nur Bauern und Bäuerinnen aus dem ganzen Vinschgau begrüßen, sondern auch die gesamte Bauernvertretung des Landes.
Schlanders - Fangen Sie nie an gesund zu leben, sondern nur gut zu leben“, das meinte Gottfried Hochgruber (Bild) bei einem Vortrag über die Heilwirkung und Anwendung von Kräutern in der Mittelschule in Schlanders. „Wer gesund leben will, fragt sich den ganzen Tag, was er essen darf und was nicht und bis am Abend ist er krank.“ Mit solchen „Weisheiten“ unterhielt der Aussteiger und Kräuterfachmann aus dem Pustertal die vielen interessierten Zuhörer und Zuhörerinnen bei einer Abendveranstaltung, organisiert vom Katholischen Familienverband und dem Bildungsausschuss Schlanders. Gottfried Hochgruber war erfolgreicher Tischler, aber irgendwann war er ausgebrannt. Er fing an sich intensiv mit Kräutern zu beschäftigen und seit sieben Jahren ist er hauptberuflich als Kräuterexperte tätig. Er hält Vorträge und zusammen mit seiner Frau baut er auf seinem Hof oberhalb von St. Lorenzen Kräuter an. 900 Essenzen lagern auf seinem Hof. Viele Menschen kommen zu ihm wegen unerfülltem Kinderwunsch oder wegen Schlafstörungen, aber auch weil sie unter Depressionen leiden und mit dem Alltagsstress nicht mehr fertig werden. Hochgruber sagt, dass es gegen alles ein Kraut gibt. Aber die Leute kennen die Kräuter nicht mehr. Viele Kräuter und Essenzen brachte Hochgruber zum Vortrag mit. Früher gab es die Frühjahrsmüdigkeit, heute sind viele Menschen dauernd müde. Die Jugend ist müde, ganz Europa ist müde, obwohl es uns heute so gut geht wie keiner Generation vorher, sagte Hochgruber. Unsere Erwartungshaltungen sind zu hoch. Wenn wir mit den eigenen Händen die verschiedenen Kräuter sammeln, dann können wir wieder regenerieren und neue Energie aufbauen. (hzg)
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Watles - Das Organisationskomitee (OK) ist bereits mitten in den Vorbereitungen für den 2. Audi FIS Ski Cross Weltcup 2017. Mit dem einzigen Ziel wieder ein großartiges und vor allem reibungsloses Event am Watles auf die Beine zu stellen. 2016 war das vor allem der Verdienst der zahlreichen freiwilligen Helfern, ohne die „Volunteers“ wäre eine so große und für den Obervinschgau wichtige Veranstaltung nicht möglich und umsetzbar. Deshalb bittet das OK-Team alle Sportinteressierten und fleißigen Vinschger wieder um tatkräftige Unterstützung für die Tage rund um den 15.01.2017. Das Formular und das genaue Programm für die freiwilligen Helfer kann auf der Ski Cross Website www.skicrosswatles.it ausgedruckt werden und an ok@skicrosswatles.it gemailt werden oder im Informationsbüro Mals abgegeben werden.
Infos erhalten Sie unter der Telefonnummer 0473 83 11 90.
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Morter Italien - Der Vinschger Architekt Werner Tscholl ist kürzlich mit dem „Preis italienischer Architekt 2016“ (Premio architetto italiano 2016) ausgezeichnet worden. Den Preis vergeben hat der Nationale Rat der Architekten. Die Jury begründete die Auszeichnung unter anderem mit der „tiefen Verwurzelung von Tscholl in seinem geografischen und sozialen Umfeld, in dem er arbeitet. Seine architektonischen Arbeiten sind stilprägend und Tscholl sei es gelungen, die vorhandene Umgebung und die traditionelle Bauweise in gegensätzlichem Gleichgewicht neu zu interpretieren. Daraus sei eine Architektursprache hervorgegangen, die die Kultur und die Geschichte der jeweiligen Orte hervorhebe.
Der nationale Rat der Architekten hat mit diesem Preis seine Aufwartung für ein „elegantes und klares Design“ „made in Bozen“ gemacht. Beispiele für Tscholls klares Design gibt es zuhauf. Eines davon ist die Puni-Destillerie in Glurns, andere sind die vielen Elemente entlang der Timmelsjochstraße, teilweise den dort häufig vorkommenden Granat-Mineralien nachempfunden, oder Messners Museum in Firmian.... (eb)
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Am Samstag, 3. Dezember 2016 um 18.00 Uhr eröffnet der Weltmeister im Speed-Bildhauern, der junge Künstler Gianluigi Zeni aus dem Trentino, seine Skulpturen-Ausstellung in der Bibliothek Schlandersburg. Der Gewinner der Publikumswertung beim 1. Holzbildhauer-Symposium in Schlanders im Juli 2016 zeigt acht seiner wunderbaren Frauen-Skulpturen. Der Künstler wird bei der Ausstellungs-Eröffnung selbst anwesend sein. Die Skulpturen-Ausstellung ist vom 03.12.2016 bis 05.01.2017 zu den Öffnungszeiten der Bibliothek Schlandersburg zugänglich.
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Beratung - Wir wachsen in einer Welt auf, die geprägt ist von Leistungsdenken. Arbeit und Leistung wird ein sehr hoher Wert beigemessen und verschafft dem Einzelnen erfüllte Momente. Doch was der Gewinn des einen ist, ist oftmals der Verlust des anderen. Unser Bemühen geht dahin, bessere Leistungen zu erbringen als andere, um damit einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen. Die Frage des Selbstwerts ist also stark vom Gefühl der Überlegenheit bestimmt. Können wir nicht mithalten, so kommt Unsicherheit und Neid auf und dies erleben wir dann als Stress. Wir haben es jedoch selbst in der Hand, welche Grundhaltung wir dem Leben gegenüber einnehmen. Ist meine Haltung auf Mangel ausgerichtet, dann bin ich abhängig von dauernder Anerkennung und werde mich ständig mit anderen und deren Situation vergleichen. Richte ich dagegen mein Leben im Vertrauen darauf aus, dass ich bereits genug von allem habe um glücklich zu sein, so ist dies bereits die „halbe Miete“. Drei Bereiche sind laut Glücksforschung dabei zentral: Das Gefühl der Freiheit und Unabhängigkeit, gute soziale Beziehungen und eine Sache richtig gut zu können und gerne zu machen. Im günstigen Fall kommen wir dabei in einen Flow-Zustand. Flow bezeichnet das Glücksgefühl, wenn wir uns in einer Tätigkeit völlig vertiefen können und darin aufgehen. Zusammengefasst: Weniger vergleichen, mehr Spaß und Freude an der Arbeit und in der Familie. Denn alleine unsere Einstellung lässt uns in die richtige oder falsche Richtung laufen.
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Replik auf „Heinrich und die Krampusse“ (Vinschgerwind 23/2016)
„Ja“ zum Brauchtum – „Nein“ zur Brutalität
Worauf sich einige schon das ganze Jahr über freuen, ist für andere ein Grund sich zu fürchten: Das wilde Krampustreiben steht vor der Tür. Der Brauchtum soll erhalten bleiben, das steht fest. Trotzdem wird es eine Verordnung in der Gemeinde Graun geben, um die verängstigten Kinder zu schützen.
Grund für die Verordnung ist die in den letzten Jahren immer weiter ansteigende Brutalität, mit der die Krampusse den Leuten das Fürchten lehrten. Blaue Flecken und blutige Wunden waren keine Seltenheit mehr. Die „kleinen Krampusse“ lauerten vor allem Schul- und Musikschulkindern auf – und das schon zwei bis drei Wochen vor dem Nikolaustag. Die Kinder trauten sich aus Angst nicht mehr alleine vor die Tür.
Auswirkungen hatte das wilde Treiben auch auf den Unterricht: Die Kinder mussten entweder von den Eltern zur Schule hin- und wieder nach Hause gefahren werden oder sie besuchten den Nachmittagsunterricht erst gar nicht. Außerdem wurde der Unterricht stark gestört, da die Kinder aus Angst vor dem Nachhauseweg stark abgelenkt waren.
Heuer soll das der Vergangenheit angehören: Es gab Gespräche mit dem Elternbeirat, der Schuldirektion und den Carabinieri. Gemeinsam hat man sich dazu geeinigt, den Krampussen Verhaltensregeln vorzusetzen. Des Weiteren wird es verstärkt Kontrollen von der Gemeindepolizei und den Carabinieri geben. Die Kinder sollen sich nicht vor den Krampussen fürchten müssen, sondern dafür sensibilisiert werden, dass es ein Brauchtum ist, den es zu erhalten gilt.
Der Gemeindereferent – Folie Tobias
Ja die Schweiz und der Kanton Schwyz!
Ihr Titel „Hopp Schwyz“ zum Kommentar ist insofern nicht korrekt, da wir Schweizer z.B. die Nati mit „Hopp Schwiiz“ anfeuern. So lautet auch der Titel eines Songs von Polo Hofer. Vielen hier im Südtirol sind halt die Kantone der Schweiz nicht so geläufig. Dabei gehört der Kanton Schwyz (www.schwyz.ch) mit dem Hauptort Schwyz zu den 3 Urkantonen, also Gründerstände der Eidgenossenschaft (Uri, Schwyz und Unterwalden), mit dem „Rütlischwur“ 1291.
Peter Schmid, Kastelbell
Gewieft
Beim Verfasser der äußerst interessanten und unterhaltsamen Kolumne „Aus dem Gerichtssaal“ muss es sich wohl um einen gewieften und mit allen Wassern gewaschenen Rechtsanwalt handeln, wenn es ihm beim Umgang mit unserer Landesbürokratie gelang, für seinen Mandanten einen Vertrag inklusive Auszahlung in der Rekordzeit von 1 (einem) Jahr durchzuboxen.
Ich könnte ein Lied von einer Grundenteignung singen, bei der ich mir allerdings auf Grund des geringen (Streit-)Wertes keinen Rechtsbeistand dieser Klasse geleistet habe!
Franz G. Angerer, Kortsch
Mals
Im Vinschger Wind finden sich zur Gemeindepolitik von Mals immer wieder Berichte mit einem parteiischen und fast gehässigen Unterton (zuletzt in der Nummer 23, auf S. 5). Ich kann mir das nicht erklären, zumal es mit der früheren Linie des Blattes nicht zusammengeht. Hat sich etwa der Vinschgerwind gedreht und weht er jetzt von Bozen herauf?
Was ist dran so ablehnenswert, wenn sich mehr als 70% einer Gemeindebevölkerung für eine Gemeindeverwaltung und zugleich für einen sorgsamen Umgang mit ihren Lebensressourcen ausgesprochen haben? Könnte man darüber, wenn schon nicht mit Respekt, wenigstens neutral berichten? Möchte der Vinschger Wind vielleicht jemandem dienen? Viele Fragen stellen sich da. Und ein wenig Besorgnis mischt sich hinein: Auch dem Vinschgerwind droht offenbar, dass er im allgemeinen Klimawandel seine Eigenheit und aufrichtige Frische verliert.
Josef Perger, Müstair/Prad
Doppelte Staatsbürgerschaft
SVP Bezirksversammlung
Vor kurzem berichteten Medien ausgiebig über die SVP- Bezirksversammlung im Vinschgau. Den Berichten war zu entnehmen, dass den SVP Bezirksfunktionären etliche Themen ordentlich unter den Fingernägeln brennen. Aus diesem Grund wird auch LH Kompatscher der Einladung gefolgt sein, sodass manch Spitzenpolitiker aus dem Bezirk, z.B. Plangger, nicht in Erklärungsnot gerät, wie bei der kürzlich stattgefundenen Podiumsdiskussion in Prad über die Doppelte Staatsbürgerschaft. Erstaunlicherweise kam dieses Thema auch bei der SVP Versammlung zur Sprache und LH Kompatscher erklärte, dass man im österreichischen Nationalrat dafür noch keine Mehrheit finde, die sich dafür ausspricht. Da frage ich mich, wie soll sich im österreichischen Parlament eine Mehrheit finden, wenn sich die SVP dafür nie in Wien einsetzt und sich immer mehr von Österreich abschottet? Bestes Beispiel ist der Umgang mit den Südtirol-Sprechern, bzw. die Missachtung des Südtirol- Unterausschusses. Lieber spricht man sich für ein verhängnisvolles Ja bei der italienischen Verfassungsreform aus, die unsere Autonomie bedroht. Ja zur Doppelten Staatsbürgerschaft – Nein zur Verfassungsreform!
Benjamin Pixner, Kastelbell/Tschars
„Keine Alternative“
Zum Artikel in der Dolomiten am 16.11.16 über die Umweltschützer AVS aus verschiedenen Teilen Österreichs zum Projekt Anbindung von Langtaufers ins Kaunertal mit einer Gondelbahn:
Man staune, wie viele ältere Teilnehmer aus verschiedenen Regionen und nur zwei Langtauferer auf dem Foto zu sehen sind. Dass aber 8o Bürger aus Langtaufers für das Projekt Mitglieder der Gletscherbahnen AG. Langtaufers als Aktionäre gezeichnet haben, ist scheint’s unwichtig.
Die ewige Kritik am Bau der von der Gemeinde Graun schon zugestimmten Befürwortung ist für manche ein Dorn im Auge. Umweltschützer haben als Alternative bis zum heutigen Tag noch keine brauchbaren Vorschläge genannt und glauben heute noch dass in Langtaufers mit sanften Tourismus alle Tourismustreibenden leben können. Leider hat man uns auch die einzige touristische Infrastruktur für den Winter den Sessellift zum kleinen Skigebiet Maseben stillgelegt. Viele Familien besonders mit Kindern kommen deswegen leider nicht mehr zu uns und das wirkt sich besonders bei den Buchungen für alle Vermieter gewaltig negativ aus. Pläne für Alternativen wie Allergie freies Tal, Langlauf mit neuem Gebäude und viele mehr, sind als Luftschloss geblieben.
Wer in Langtaufers lebt, besonders die Jugend sieht keine andere Alternative als den Zusammenschluss mit dem Kaunertal damit sie mit dem Tourismus und die Anbindung ans Kaunertal eine sichere Zukunft zum Verbleiben in ihrem schönen Tal erhalten können.
Hans Klöckner, Langtaufers
Träger der Verdienst - Medaille des Landes Tirol
Notwendigkeit oder Schikane (Abzocke)?
Am Freitag, 11.11.2016 musste ich aus beruflichen Gründen nach Bozen. Für den Abend hatte ich mich mit meinen Kolleginnen aus der MS Latsch verabredet. Also fuhr ich am frühen Morgen mit dem Auto nach Latsch, stellte dort den Wagen auf dem Parkplatz am Bahnhof ab und setzte die Fahrt nach Bozen mit dem Zug fort. Bei der Rückfahrt stieg ich in Kastelbell aus, um wie schon gesagt, mit den Kolleginnen den Abend zu verbringen. Gegen 22.30 Uhr kehrten wir nach Latsch zurück, doch oh Schreck: Mein Auto stand nicht mehr dort. Zuerst dachten wir an Diebstahl, da ja andere Autos dort noch parkten, erst beim genaueren Umsehen entdeckten wir das Schild mit dem Parkverbot. Also: abgeschleppt! Eine böse (und teure) Überraschung!
Da ich am Samstag aber bereits um 7.30 wieder in Bozen und zwar beim Parkplatz Firmian (Autobahneinfahrt) sein musste, brauchte ich das Auto. Also kontaktierten wir den Abschleppdienst, der auf seiner Homepage einen 24-Stunden-Dienst verspricht. Gleich nach dem ersten Klingeln wurde mein Anruf entgegengenommen, doch mein Auto bekam ich auch nach höflicher Bitte und klar formulierter Erklärung, warum ich es brauchte, nicht. Auf meine wiederholte Frage, wann ich es denn am Morgen bekäme, lautete die Antwort knapp und hart: Um sieben!
Nichts nützte es zu erklären, dass ich es unmöglich in einer halben Stunde nach Bozen schaffen könne. Unglücklicher Weise hatte ich auch noch in weiser (hahaha) Voraussicht die Unterlagen, welche ich am Samstag brauchte, bereits im Auto deponiert! So blieb mir nichts anderes übrig, als zu später Stunde noch jemanden zu organisieren, der nach Bozen fuhr und zumindest die wichtigsten Unterlagen noch einmal am Computer zu erstellen.
Nun, aus Sicht der Ordnungshüter hatte ich mein Auto im Parkverbot stehen, also habe ich die Konsequenzen zu tragen, nur:
• In der Morgendämmerung und bei Dunkelheit (am Abend) war das Schild weder mir noch meinen Kolleginnen (und offensichtlich auch anderen Autofahrern nicht) aufgefallen, denn es stand am Rand der Zufahrt. Warum rückt man so etwas nicht in die Mitte?
• Meine Latscher Kollegen konnten mir keine (gesicherte) Auskunft darüber geben, warum der Parkplatz für mehrere Tage gesperrt war, die Vermutung lautete stets: Wegen des Krampus-Schaulaufens am Samstag. Weder am Morgen noch am Abend des 11.11.2016 waren auf dem Platz irgendwelche Vorbereitungsarbeiten zu bemerken, warum wurden dann die Autos bereits am Freitag abgeschleppt? Hätte ein Strafzettel, den ich ja bekommen habe, nicht gereicht?
• Das Tüpfelchen auf dem i wurde am Samstag nachgereicht, als mein Mann gegen Bezahlung der Abschleppgebühren das Auto abholte. Ihm wurde gesagt, ich hätte es ohne Probleme ab 6.15 Uhr abholen können, man sei vor Ort gewesen. Mir aber wurde wiederholt mitgeteilt (und dafür gibt es Zeugen): Um sieben!
Nun darf der Leser selbst entscheiden, welcher Teil des Titels zum Geschehen passt.
Maria Luise Muther, Kortsch, 14.11.2016
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Glurns/Vinschgau - Die Abfalldeponie „Söles“ bei Glurns wird unter der Leitung der Bezirksgemeinschaft Vinschgau und der Landesagentur für Umwelt (Amt für Abfallwirtschaft) saniert und auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Sie wird mit einer dauerhaften Oberflächenabdichtung, sowie einem innovativen Gassammelsystemausgestattet, welches zum Modell für andere Abfalldeponien der Provinz Bozen werden soll. Mitte November 2016 wurde die Baustelle einer Expertengruppe präsentiert.
Tabland - Auftakt der heurigen Krippenausstellung ist die Segnung der Krippen am 8.12. um 9.30 Uhr. Im Anschluss daran können die Krippen von 10.00 bis 18.00 Uhr besichtigt werden, wie auch am 10.12. von 13.00 bis 18.00 Uhr und am 11.12. von 10.00 bis 19.00 Uhr, wobei am letzten Ausstellungstag um 18.00 Uhr eine Krippe verlost wird. Die Gesamteinnahmen werden wieder wohltätigen Zwecken gespendet.
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Partschins/Vinschgau - Sechs Vinschger Schuhhändler sind vor kurzem der Einladung „Lernen von den Besten“ des Handels- und Dienstleistungsverbandes Südtirol (hds) Bezirk Vinschgau gefolgt und konnten sich von einem innovativen Geschäftsmodell eines anderen Betriebes überzeugen. Die Schuhhändler haben dabei beim Kollegen Schuhe Pircher in Partschins vorbeischauen dürfen.
Seit 1882 und bereits in sechster Generation ist Pircher Schuhe erfolgreich auf dem Markt. „Bewundernswert ist die Art, mit der Günther und Brigitte Pircher gemeinsam mit Tochter Maria und Schwiegersohn Manuel dieses Fachgeschäft führen, aber auch, wie sie die Gäste, die ja Mitbewerber sind, hinter die Kulissen blicken ließen und über manche Betriebsinterna informierten“, erklärt hds-Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser. Vor allem die Präsentationsform der Schuhe überraschte die Teilnehmer. So sucht man Schuhkartons genauso vergeblich, wie billige Chinaware. Geführt wird größtenteils italienische Schuhmode. Highlight ist die Sport- bzw. Wanderabteilung mit ihrer offenen Ausstellung der Modelle. An einem zentralen Tabletdesk kann der Kunde viele technische Details über die einzelnen Artikel erfahren. Dieser Bereich ist während der Sommermonate sogar täglich bis 22 Uhr geöffnet.
„Alle Teilnehmer der Betriebsbsichtigung waren sich einig darüber, dass es sich auf jeden Fall gelohnt hat, die Innovationen des Kollegen Pircher anzusehen. Vollgepackt mit neuen Eindrücken kehrten die Vinschgauer Schuhhändler in ihre Betriebe zurück und werden sicherlich das eine oder andere Gesehene versuchen dort umzusetzen“, so ein sichtlich zufriedener Bezirkspräsident.
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Angelika Overath -Schriftstellerin, Literaturwissenschaftlerin und Dozentin stammt aus Karlsruhe und lebt in Sent im Unterengadin, wo sie ihre schöpferische Heimat gefunden hat - liest aus ihren Werken und über sie und gibt Einsichten in die Gegenwartsliteratur. Die Lesung findet am 2. Dezember 2016 um 20.00 Uhr im Fürstenzimmer der Abtei Marienberg statt. Musikalische Umrahmung: Gernot Niederfriniger; Eintritt: freiwillige Spende.
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von Albrecht Plangger - Das Haushaltsgesetz für 2017 steht und Südtirol hat sich wieder gut geschlagen. Gar einige Wünsche konnten in Gesetz umgewandelt werden. Die Verwaltungsüberschüsse der Gemeinden bleiben bei den Gemeinden und werden nicht für die Staatsschuldentilgung verwendet. Unser Finanzabkommen hat gehalten und das Finanzministerium musste „kleinbeigeben“ und nun den europäischen „Defizit-Wächtern“ andere Einnahmequellen für die Schuldentilgung garantieren. Nach 2 Jahren und vielen gescheiterten Versuchen ist es nun wieder gelungen, für selbstbewirtschaftende Nebenerwerbsbauern im Berggebiet die Steuerfixgebühr von € 200,00 bei Grunderwerb oder -verkäufen einzuführen. Gut Ding braucht eben gut Weil ! Aus meinem Umfeld kenne ich viele Kleinbauern, die auf diese Steuerermäßigung hart warten. Mit diesem Haushaltsgesetz und vielen positiven Maßnahmen (Steuererleichterungen, Pensionsregelungen usw.) will Ministerpräsident Renzi ein positives Klima für das anstehende Referendum zur Verfassungsreform schaffen. Es ist die „Mutter aller Reformen“. Im Norden wird ihm dies sicher gelingen, da viele Maßnahmen nachhaltig sind und in die richtige Richtung weisen. Der Süden fordert „poco ma subito“. Diesbezüglich findet sich im neuen Haushaltsgesetz weniger. Für Südtirol ist es anders. Für uns bietet die Verfassungsreform keine Gefahr sondern eine Chance. Es wird möglich sein, neue wichtige Kompetenzen wie den Umweltschutz über ein erleichtertes Verfahren zu erhalten und für die dringend notwendige Überarbeitung des Autonomiestatuts muß das Prinzip des Einvernehmens angewandt werden. Die Materie ist kompliziert, aber nun liegt es in der Hand der Bürger. Diese haben uns Parlamentarier im Jahr 2013 gewählt und nach Rom geschickt. Wir nehmen den Wählerauftrag ernst und schlagen ihnen jetzt ein JA vor. Auch Vertrauen ist bei dieser Entscheidung gefragt.
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