Der Traditionsbetrieb „Gruber&Telser“ in Prad ist kürzlich übersiedelt. Geschäft und Verarbeitungsstätte befinden sich nun im Kreuzweg Nr. 15. Der helle Raum besticht durch das Lärchenholz, das in massiver Form verarbeitet worden ist. Die natürliche Umgebung ist der passende Rahmen für die naturnahen und biologischen Produkte.
Massives heimisches Lärchenholz ist das Hauptelement im neuen Metzgerei- und Feinkost-Geschäft von „Gruber&Telfser“ in Prad, nahe der Suldenbrücke. Das Holz mit seinem typischen Geruch und das durch die Fensterfront großzügig einfallende Tageslicht vermitteln Natürlichkeit, gewissermaßen als Referenz für das umfangreiche Bio-Angebot in den Verkaufsregalen. Die Kundinnen und Kunden sind nach dem Eintritt durch die automatische Tür in der Glasfront sofort von einer angenehmen Atmosphäre umgeben. „Es muaß hoamalan“, sagt Chef Christian Gruber. Er erhielt bei der offiziellen Eröffnung der neuen Geschäftsstelle am Samstag, den 14. Mai 2011 auch unzählige Komplimente, die er an den Planer Karlheinz Steiner weitergab.
Der Eingang ist so konzipiert, dass alle Kundinnen und Kunden bequem eintreten können, auch Menschen mit Behinderungen und Mütter mit Kinderwagen. Eine quadratische Säule in der Mitte des 70 Quadratmeter großen Geschäftslokals teilt den Raum optisch und schafft auf einfache, aber effiziente Weise Anonymität, die den Kunden bei ihrer Bewegung im Geschäftsraum entgegen kommt. Die gelungene Einteilung der Regale ist auf die gute Präsentation der unterschiedlichsten Köstlichkeiten ausgerichtet. Die vielen kulinarischen Köstlichkeiten des Feinkost-Sortiments, mit Gemüse, Rohmilchwaren und Brot springen ins Auge, ohne überladen zu wirken und werden der Philosophie „Ideen für den Gaumen“ gerecht. Verstellbare Regale im Raum können unterschiedlich positioniert werden, je nach Angebot und Nutzung der Flächen. Denn es ist erklärtes Ziel, regelmäßig auch Verkostungen anzubieten, beispielsweise Verkostungen von ausgewählten Wurstwaren, von Käsesorten, die in großer Vielzahl angeboten werden, oder für italienische Antipasti und vieles mehr, kredenzt mit edlen Tropfen, vom kalt gepressten Olivenöl bis zum Kürbiskern und natürlich auch einem Glas Wein . Einladend zeigen sich auch die gekühlten Vitrinen mit den Fleisch- und Wurstwaren, ob in der großen Theke oder an der Wand. Aus den integrierten Lampen in der Holzdecke fallen Strahlen in unterschiedlichen Farbtönen auf die Produkte und stellen sie im wahrsten Sinne des Wortes ins richtige Licht. „Für jedes Lebensmittel gibt e ein entsprechendes Licht“, erklärt Gruber.
Die Metzgerei Gruber gibt es seit 60 Jahren in Prad. Mittlerweile ist der Betrieb als „Gruber&Telfser“ bekannt, mit Geschäften in Glurns und Obermais. Das Geschäft in Prad befand sich an der engsten Stelle der Straße, die zum Stilfserjoch führt und die Räumlichkeiten waren begrenzt. „Es war oft lebensgefährlich für die Kunden, die unser Geschäft erreichen wollten und wir mussten handeln“, so Gruber. Er entschied, die Verkaufsstelle in das Haus nahe dem Suldenbach zu verlegen, wo sich bereits seit Jahren die Verarbeitungsstätte befindet. Dass sich nun beides an einem Ort befindet, ist für die Arbeitsabläufe der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorteilhaft und auch für die Kundinnen und Kunden. Die Lage ist nach wie vor zentral und Parkplätze stehen direkt vor dem Geschäftsraum zur Verfügung. (mds)